Straße 41. Arbeitsvermittlung: Krausenstraße 11, Schnürle, Ballisadenstr. 71, Ließ, Mauerstr. 23. Sonnabend, den 27. d. M., Versammlung des Vereins der Sattler und Fach­genoffen, Gratweils Bierhallen, Kammandantenstraße 77-79. Ausgabe der Quittungsbücher der neu eingetretenen Mitglieder der Krankenkaffe. Aufnahme neuer Mitglieder.

hr. In der Werkstätten- Delegirten- Versammlung der Tischler, welche, wohl mehr als 250 Theilnehmer zählend, am Dienstag Jakobstr. 37 stattfand, referirte Herr Roedel über Die drohende Arbeitseinstellung in der Küchenmöbelbranche. Referent theilte mit, daß in Folge der in vielen Werkstätten diefer Branche noch immer herrschenden schlechten Lohnverhält niffe in der legten Woche einzelne Arbeitseinstellungen vorges Lommen seien. Da der Minimaltarif für die Spezialartikel Dieser Branche fertig gestellt sei und da auch der Schriftführer des Vereins der Küchenmöbel- Fabrikanten die Durchführbarkeit Dieses Tarifs anerkannt habe, so habe sich der Lohnkommission die Frage aufgedrängt, ob es nicht zweckmäßig wäre, den auf­gestellten Tarif schon jetzt in dieser einen Branche durchzuseßen. Die Gesammtzahl der in dieser Branche arbeitenden Tischler betrage nur etwa 400 und die Nachfrage nach Arbeitern sei besonders in dieser Branche gerade jegt eine große. Es würde Demnach leicht sein, hier einen Anfang mit der Durchführung des Minimaltarifs zu machen. Andererseits lcge aber auch die Möglichkeit vor, da die Tarife aller Branchen bald fertig ge stellt sein werden, in der jegigen guten Geschäftszeit mit Aus ficht auf guten Erfolg gleichzeitig in allen Branchen vorgehen zu können. Nachdem noch Herr John seine Bedenken gegen einen Strife in einer Branche geäußert hatte, wurde mit allen Stimmen gegen eine beschlossen, mit Durchführung der Minimaltarife so lange zu warten, bis dieselben sämmtlich fertiggestellt sein würden und die gleichzeitige Durchführung derselben in allen Branchen möglich sein werde. Die Be ftätigung des für die Bahlstelle im Westen gewählten neuen Raffirers wurde auf die nächste Versammlung vertagt. Nach­dem Herr Roedel dann die 4 bereits abgeschloffenen Tarife für Bauarbeiten, Küchenmöbel, Spiegelrahmen und geschweifte Artikel und die 2 Tarifvorlagen für Kastenarbeit und Damens schreib- und Nähtische mitgetheilt hatte, wurden Mittheilungen über viele Werkstätten gemacht, in denen die in Bezug auf Lohn und Arbeitszeit gestellten Forderungen noch nicht zur Geltung gekommen find."

einem längeren Schreiben seine Ansichten über die verschiedenen Punkte dar. Wir geben dieselben hier wieder: Bunächst bin ich nicht aus Versehen" zum Referenten dieser Versammlung aufgestellt, sondern durch schriftliche und mündliche Einladung von Personen, die vielleicht der Redaktion auch bekannt sein dürften. Wenn ich mein Referat in objektiver, nicht in tenden ziöser Weise gehalten, so kann mir doch von leiner Seite ein Vorwurf daraus gemacht werden. Ihr Berichterstatter hat meine Aeußerung über die Selbsthilfe ganz ohne Zusammenhang hers ausgegriffen. Die angegebenen Lohnfäße find vollständig un­richtig. Ferner habe ich geäußert, bei der plan- und regellosen, unmäßig langen Arbeitszeit, der beständigen Sonntagsarbeit, die durch keinerlei Bestrebungen geändert werden kann, sei eine staatliche Regelung eine Wohlthat für die Betreffenden. Ich habe zunächst vorgeschlagen, über die Arbeitsstätten eine statistische Erhebung zu veranstalten, dann, wenn man erst genau den ganzen Stand der Dinge lenne, an die Meisterschaft heranzu­treten, an beren Spize hierorts die Jnnung ftebe, um ihre Mitwirkung zur Erzielung befferer Lohn- und Arbeitsbedingungen zu erlangen. Durch die Auflösung der Versammlung bin ich nicht dazu gekommen, meinen Standpunkt zu den einzelnen Ausführungen der Redner zu präzistren.

In dem seit dem 22. September ausgebrochenen Strife der Möbelpolierer für Kastenarbeit haben am 1. Zage 12 Werkstätten mit zusammen 40 Polierern ihre Forderungen be­willigt erhalten. Von nachstehenden Werkstätten bittet man den Buzug fern zu halten: der Fabrik von Pfaff, Prinzen Straße 86; Bachmann, Köpniderstraße 22; Unrau, Friedrichs bergerstraße; Bittcher, Fruchtstraße 72. Bur Besprechung dieser Angelegenheit findet am Donnerstag, Abends 8 Uhr, Grüner Weg 29, eine öffentliche Versammlung statt.

Der Verein der Einseher( Tischler) bat in seiner am Sonntag, den 21. September im Vereinslokal, Holzmarktstr. 8, abgehaltenen Versammlung folgende Resolution angenommen: Den vielen Angriffen der Einsegmeister gegenüber, beschließt die heutige Versammlung, daß, da die betreffenden Personen, welche Verleumbungen über die qu. Einſegmeister ausgesprochen haben, nicht in der Versammlung, wo fte Rechenschaft abgeben fonnten, zur Stelle waren, die angegriffenen Personen als ehrenhafte Vereinsmitglieder zu erklären.

h. Jm Verein zur Wahrung der Interessen der Ber liner Tapezierer hielt Herr Wildenberger am 22. ds. Mts. Abends in Gratweils Bierhallen einen beifällig aufgenomme nen Vortrag über die Entstehung und Entwicklung des Tape zierergewerbes. Am Schlußse seines Vortrages ermahnte derRedner die Kollegen, ausnahmslos und nach besten Kräften für das Erstar ten des Vereins zu agitiren, damit derselbe voll und ganz dem3wed au genügen vermöge, den schon sein Name andeutet. Diesem Wunsche schloffen fich darauf Herr Nicolas und alle übrigen Redner an. Mitgetheilt wurde, daß am Freitag, den 26. d. Monats, Abends, im Vereinslokal( bei Gratweil) eine außer ordentliche Versammlung des Vereines stattfinden wird, zu der sämmtliche Kollegen eingeladen sind und in welcher u. die Delegirten der neuen Bentrallaffe Bericht erstatten werden. Alles Nähere bringen die Säulenanschläge.

Der Vorstand des Allg. deutschen Schiffszimmerer­Vereins erläßt folgenden Aufruf: An die deutschen Werft arbeiter. Wir berichteten in dem legten Schiffbauerboten" furs, daß es der Firma Blohm u. Voß doch gelungen sei, Schiffszimmerer aus Mecklenburg und Bommern zu bekommen. Wir erlauben uns daber jetzt das Nähere darüber zu berichten: Am Mittwoch, den 10. September, tamen zwölf Schiffe­aimmerer aus Rostoc, frühere Mitglieder des Allg. deutschen Schiffszimmerer- Vereins, und ein Schiffszimmerer aus Pommern hier an und traten am Donnerstag, den 11. September, bei der Firma Blohm u. Vos in Arbeit. Diese Leute erklärten, nachdem der Vorstand des Allg. deutschen Schiffszimmerer Vereins und Genoffe Grosz Rücksprache mit ihnen genommen hatte, daß sie nicht gewußt hätten, daß die hiesigen Schiffs­zimmerer mit der Firma Blohm u. Voß in Streit lägen, fle feien daher bereit, wieder abzureisen, wenn ihnen die erforder lichen Reisekosten u. s. w., nebst einem Wochenlohn extra als Schadenersaß, gegeben würde. Sie verlangten pro Mann M. 46.30, welche Summe der Vorstand des Allg. deutschen Schiffszimmerer- Vereins ihnen auszahlte. Im Ganzen haben also diese 13 Mann 602 M. erhalten. Erwähnen wollen wir ebenfalls, daß Genosse Grosz und die mitunterzeichneten Schwertfeger und Sohns am Montag, den 15. September, auf Steinwärder verhaftet und am Dienstag, nachdem wir vom Untersuchungsrichter verhört worden waren, wieder entlassen wurden. Der Grund der Verhaftung soll Bedrohung der Rostecker Schiffszimmerer sein. Da jedoch von irgend einer Bedrohung absolut feine Rede sein fann, weil wir eine solche nicht ausgestoßen haben, vielmehr eine falsche Denunziation vorliegen muß, so haben die Betheiligten durch einen Rechts­anwalt bereits die nöthigen Schritte gethan, um das Weitere zu veranlaffen. Wir bitten Euch daher, Werftarbeiter Deutsch­ lands , den Buzug von Schiffszimmerern mit allen Euch ge­feßlich zu Gebote stehenden Mitteln fern zu halten und Gelder aur Unterstüßung zu sammeln, damit wir im Kampfe nicht erlahmen. Alle Gelder find an den Hauptkasfirer W. Sohns, Hamburg , Venusberg 23, zu senden. Der Vorstand des Allg. deutschen Schiffszimmerer- Vereins: J. G. Schwertfeger. H. Vid. W. Sohns.

t. Die drohende Arbeitseinstellung in der Küchen­möbelbranche bildete am Dienstag Abend im Louisenstädtischen Konzerthause das Diskussionsthema der Tischler- Delegirten Bersammlung. Herr Roedel theilte in seinem Referate mit, daß in lezter Beit vielfach von Fabrikanten dahin agitirt werde, den Minimaltarif für Spezialartikel schon jest zur Durchführung zu bringen und daß dieselben in verschiedenen Werkstätten versucht hätten, die Gesellen zum Strifen zu ver anlaffen, was jedoch noch rechtzeitig von der Kommiffion vers hindert wurde, um durch eine Arbeitseinstellung einen Druck auf die Möbelhändler auszuüben und somit Gelegenheit au finden, ihr großes Lager zu höheren Preisen abzusetzen. Db. gleich es ein Leichtes sei, bei der jeßigen guten Geschäfts­periode den Tarif zur Durchführung zu bringen, hielt Referent| ein branchenweises Vorgehen in dieser Beziehung für fehlerhaft und geeignet, die nachtheiligsten Folgen herbeizuführen, da man jest organifirten Arbeitgebern gegenübersteht und unter Umständen 2000 Strifende entstehen tönnten. Er empfahl vielmehr, zu warten bis zu dem Zeitpunkt, wo die gesammten Minimaltarife zur Durchführung gebracht werden könnten. Vorher sei jedoch nothwendig, dieselben einer genauen Prüfung zu unterziehen, und werde in kurzer Zeit in einer Generalver fammlung im Wintergarten ein Meinungsaustausch über die Minimaltariffäge mit den Vertretern bedeutender Firmen und Korporationen stattfinden. Minimaltarife für Bau, Küchen­möbel, Spiegelrahmen, geschweifte Arbeiten sind bereits fertig geftellt, es werden demnächst folgen: Minimaltarife für Raften­möbel, Näh- und Damenschreibtische, Bureau- und Schreib­tische, Sienarbeiten,( Tische, Spinden 2c.) und fournirte Möbel. -Charakteristisch für die hiesigen Minimaltariffäße ist, daß dieselben 100-120 pet. niedriger bemessen find, als die ana logen der nach dem Strike zu Hannover dort aufgestellten Tarife. Nachdem sich Herr John energisch gegen ein branchenweises Vorgehen ausgesprochen, faßten die Delegirten einen dementsprechenden Beschluß.

Herr Pioch fühlt sich durch unseren Bericht über die auf gelöste Schuhmacherversammlung etwas verlegt. Er legt in

Theater.

Königliches Opernhaus:

Donnerstag: 185. Vorstellung. Die Jüdin.

Königliches Schauspielhaus:

Donnerstag: 187. Vorstellung. Deborah.

Deutsches Theater :

Donnerstag: Don Carlos.

Bellealliance Theater:

Donnerstag: Gastspiel der Königl. Hofschauspielerin Franziska Elmenreich. Maria Stuart .

Neues Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater:

Donnerstag: Der Bettelstudent.

Walhalla Operetten- Theater:

Donnerstag: Rofina.

Central- Theater:

Alte Jakobftraße 30. Direktor: Ad. Ernst.

Donnerstag: Bum 56. Male: Jäger- Liebchen. Gesangspoffe in 4 Atten von L. Treptow; Couplets u. Duodlibets v. G. Görk. Mufit von G. Steffens. Kaffen Eröffnung 6 Uhr, Anfang der Vorstellung 7%, Uhr.

Oftend- Theater:

#

Donnerstag: Gastspiel des Herrn Heimerdinger: Das Kreuz im

Walde.

Vittoria- Theater.

Donnerstag: Wallensteins Tod.

Residenz- Theater:

Direktion: A. Anno, Blumenstraße 9.

Donnerstag: Sum 13. Male: Die Sirene.( La Flam­

boyante.) April.

Vorher, zum 13. Male:

Der erste

Louisenstädtisches Theater: Direktion: Jefef Firmans. Donnerstag: Behntes Gesammtgastspiel der Liliputaner.( Die fieben Zwerge). Bum 10. Male: Robert und Bertram.

Große Poffe mit Gefang und Tanz in 4 Abtheilungen

von G. Räder.

Wallner- Theater: Hotel Blancmignon.

Alhambra- Theater.

Wallner- Theaterstr. Nr. 15. Donnerstag und folgende Tage:

Die Reise durch Europa .

Gr. Ausstattungsreisepoffe mit Gesang in 6 Bildern von B. Görlig. Mufit von Th. Frante. 1. Bild: In Pyrmont . 2. Bild: Auf Helgoland . 3. Bild: Ein Künstlerfest auf der Wartburg . 4. Bild: Berliner Salon- Tiroler. 5. Bild: Die Stumme von Bortici. 6. Bild: Eine Nacht in Venedig. Entré 30 Bfg. Anfang 7% Uhr. Bons haben Wochentags [ 816

Giltigkeit.

Todes- Anzeige.

876

Gestern früh 11, Uhr starb nach kurzem aber schwe ren Leiden unsere liebe Mutter, Schwieger- und Groß mutter, Wittwe Petrick, geb. Schulz. Dies theilen wir hiermit allen unseren Verwandten und Freunden mit und bitten um stille Theilnahme.

Die Beerdigung findet am Freitag, Nachmittag 5 Uhr, von der Leichenhalle des alten Thomaskirchhofes, bei Brig statt. Die Hinterbliebenen.

Arbeitsmarkt.

tgr. Eine Generalversammlung der Berliner Bäder gesellen findet am Donnerstag, den 25. d. Mts. in Gräs' Salon, Brunnenstraße 140 statt. Die Tagesordnung lautet; 1) Die Nothwendigkeit einer Beschwerde an die Regierung wegen Nichtbeantwortung eines Antrages an den Magiftrat vom Gesellen- Ausschuß wegen der eingereichten Innungs Krantenlaffen- Statuten. Bei der Wichtigkeit der Tagesord nung ist zahlreiches Erscheinen unbedingt nothwendig.

864] E. Barbierlehrling verl. Schäffer, Heilgeh., Staligerstr. 117. 865] E. Schuhmacherlehrling verl. K. Habicht, Wilhelmstr. 111.

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( D. R.-P.) ( D. R.-B.)

Der Verein der freien Vereinigung der Vergolder und Fachgenoffen hält am Montag, den 29. Septbr., Abends 8 Uhr, bei Bettin, Brunnenstr. 34, eine Versammlung ab, wozu alle Kollegen dringend eingeladen find.

Keine Handarbeit ist so lohnend und amüsant, wie

In der Kiftenfabrit des Herrn Seufert, Neue Frie brichstraße, strilen sämmtliche Arbeiter wegen Lohndifferenzen.

Eine geschloffene Mitglieder- Versammlung der Ber liner Riftenmacher findet am Montag, den 29. September, in Deigmüller's Salon statt. T.- D.: 1) Bericht der Strike tommiffion über den Strife in der Seufert'schen Kiftenfabril, 2) Vorstandswahl.

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Der Bezirksverein der arbeitenden Bevölkerung des 6. W. Berlins hält am Donnerstag, den 25. September, Abends 8 Uhr, eine Versammlung in Nief's Lokal, Komman bantenstr. 71-72 ab. Tages- Ordnung: 1. Vortrag( Thema und Referent werden in der Versammlung bekannt gemacht 2. Verschiedenes. Aufnahme neuer Mitglieder. Gäfte will Tommen. Um zahlreiches Erscheinen wird ersucht.

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Amerikanisch. In der kalifornischen Hauptstadt starb legthin unter tragischen Umständen eine alte taubftumme Frau Die Morgenzeitungen veröffentlichten dieses Ereigniß und gaben in ihren Berichten so viele Einzelheiten an, daß für die Abendblätter absolut nichts mehr zu melden übrig blieb. Was thun? Von der Konkurrenz der Kollegen in den Morgen zeitungen darf man fich doch nicht schlagen laffen. Die Abend blätter erschienen deshalb mit einem Bericht, welcher die legten Worte" der Verstorbenen enthielt.

Elberfeld , 17. September. Folgenden Beitrag zu dem Kapitel Submissionswesen bringt die Rhein.- Westf. Bollsztg. Der Bauunternehmer S. von hier, welcher als Mindestfordern der die Aufführung der Quaimauer am Brausenwerth zum Preise von 31 000 Mart übernommen hatte, hat die Arbeit eingestellt; denn obschon das Mauerwert erst bis zur Hälfte der Höhe ausgeführt ist, übersteigt schon jest die Summe feiner Auslagen diejenige seiner Gesammtforderung. Der nächst Mindestfordernde hatte 50 000 Mart verlangt.

find soeben erschienen und in der Expedition des Berliner Boltsblatt", Simmerstr. 44, zu haben.

Das neuefte Zollfuriofum ist folgendes: Ein Reisender eines süddeutschen Hauses nahm nach Frankreich eine Bartie geschäftlicher Zirkulare, Avisbriefe und Karten mit, die in Nürn berg gebrudt waren und die Firma der betreffenden Druckerei trug. Bei seiner Burüdlunft mußte er an der deutschen Grenze bie übrig gebliebenen Rarten sc. als ,, Papierwaaren" verzollen! Der Hinweis auf den deutschen Ursprung dieser ,, Papierwaaren fowie auf deren Bestimmung au rein persönlichem Gebrauch nügte nichts: 60 Pf. Boll mußten berappt werden.

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