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gutes Bier allein trinken, wenn der Berliner   Arbeiterschaft ein­mal der Gedanke käme, den Spieß umzudrehen, und die Lotale derjenigen Herren zu meiden, die es unter gewiffen Um­ständen aus manchen Gründen für ersprießlich halten, den sonst fo gern gesehenen Kunden die Thür vor der Nase zuzuschlagen. Calommt sogar vor, daß Lokalbeftger demjenigen, der das Lokal und daß sie sich sehr oft noch in legter Stunde veranlaßt ſonſt doch ziemlich reſoluten Herren zu einem so unselbst fändigen Benehmen veranlassen, mag dahingestellt bleiben, in feinem Falle liegt es in unserer Absicht, die über diesen Bunit im Bublikum verbreiteten Ansichten weiter zu kolportiren, die jedenfalls nur aus nicht kontrollirbaren Gerüchten ent­standen sind. Die Wirthe sollen aber daran denken, daß nach diefer politisch bewegten Beit wieder eine ruhige kommen wird, und da dürfte es nicht ganz unmöglich sein, daß mancher Ar­beiter fich ihres fonderbaren Benehmens erinnert.

Rellers hat einen längeren Schluß dieses Etablissements noth­Die umfangreiche Renovirung des Rathhaus täglich bis zur späten Stunde gearbeitet wird, so kann doch die Wiedereröffnung des Rathhauskellers frühestens am kommenden ethalten die renovirten Wände einen ganz neuen Anstrich und auch der Fußboden mußte einer eingehenden Reparatur unter­30gen werden. Erst bei diesen Arbeiten hat sich deutlich ge­eigt, wie stark die inneren Räume bereits abgenugt waren. Nach Vollendung der jeßigen Renovirung wird der Rathhaus­Reller einen bedeutend freundlicheren Anblick erhalten, als ihn bisher die düsteren Farben desselben boten.

schwarzen Schlapphut. Der Verstorbene hatte graues Haupt­haar, graumelirten Vollbart und war von mittlerer Größe. Es wurden bei ihm vorgefunden eine Portemonnaie mit 4 Pf. und 1 Schilling, eine Brille im Lederfutteral, ein Taschentuch( blau gerändert), ein Messer, ein Feuerzeug, ein Schuhanzieher, ein Taschentamm und ein Trauring gezeichnet E. S. 1857. Ferner wurde bei ihm eine Hotelrechnung aus dem hiesigen Hotel Kaiserhof, ausgestellt auf den Namen Arne­mann, und ein Versazschein d. d. München  , 20. Septbr. 1884, gefunden, worauf ein gewiffer Meyer aus der Leihanstalt München H. Abth. A.( Westenriederſtraße) für den Versag von 3 Brillantknöpfen 120 M. erhalten hat. Dem Anschein nach liegt Selbstmord vor, und es ist anzunehmen, daß der Unbe­tannte am Tage vorher fremd nach Berlin   gekommen ist, um hier seinem Leben ein Ende zu machen.

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Polizei- Bericht. Am 6. d. M. Abends verunglückte der 11 Jahre alte Sohn bes Bureaudieners Lippner, Lüneburger straße 3 wohnhaft, dadurch, daß er auf dem Geländer einer im Hause befindlichen Wendeltreppe fich herabgleiten ließ und hierbei aus der Höhe des zweiten Stockes auf den Hausflur hinabstürzte. Er erlitt hierbei einen Bruch des linken Unter­Am schenkels und mußte nach der Charitee gebracht werden. 7. d. M. wurde ein Mann in seiner in der Schillingstraße be­legenen Wohnung erhängt vorgefunden. Längere Krankheit scheint Anlaß zum Selbstmorde gewesen zu sein. Die Leiche wurde nach dem Obduktionshause geschafft. An demselben Tage fand in einer Wohnung des Hauses Große Frankfurter straße 2 ein Gardinenbrand statt, welcher von der Feuerwehr in kurzer Zeit gelöscht wurde.

Gerichts- Zeitung.

Die kürzlich wegen wiederholter Anstiftung zum Meineide verurtheilte Frau Restaurateur Voß fungirte beute als Zeugin in einer Antlage gegen ihr früheres Dienſt mädchen Pauline Fuhr, jezt verehelichte Utpot wegen Dieb­stahls als Beugin. Die Angeklagte hatte nämlich nach der Verhaftung ihrer Dienstherrin derselben 5 Flaschen Wein und 2 Flaschen Rum entwendet und das gestohlene Gut ihrem ehemaligen Bräutigam, dem Arbeiter Utpot, übergeben. Das Schöffengericht hatte die Angeklagten mangels Strafantrags der Frau Voß freigesprochen, und auf die von der Staats­

Die Geschichten von vergrabenen Kriegsschäßen Sheinen Mode zu werden. Im Anschluß an die jüngste Mit­theilung über Hebung eines Kriegsschages bei Magdeburg   durch men Jahre 1817 nahe bei Borndorf Oberförster. Während seines fende interessante Erzählung zu: Mein Großvater war im bortigen Aufenthaltes tamen mehrere, der deutschen Sprache mächtige rufftsche Offiziere mit Ertrapost nach Zorndorf und erfundigten sich nach den ältesten Leuten des Dorfes. Diese wurden von den Offizieren befragt, ob sie fich der Stelle er innern tönnen, wo eine sehr große Eiche nahe an einem Kleinen hügel bei dem Dorfe gestanden hätte. Zwar bezeichneten die Befragten ungefähr die Stelle, fonnten aber bestimmte An- handlung vor der fünften Straffammer hiesigen Landgerichts I. gaben nicht machen. Darauf engagirten die Offiziere Hunderte Don Leuten und ließen graben, bald hier, bald dort, wochens Frage der Bulässigkeit ihrer Beleidigung handelte, gab fie die nach der in der Schlacht bei Borndorf vergrabenen russischen schreibers ihren Verzicht auf die Einlegung der Reviston erklärt Sache ab, und so war der Vorgang bald vergeffen. Einige fraft beschritten. Infolge dieser Erklärung mußte selbstver­Ariegstaffe. Die russischen Offiziere reisten dann unverrichteter

Als die Zeugin vernommen worden war und es sich um die Erklärung ab, daß sie heute früh zu Protokoll des Gerichts­hat, so daß dadurch das gegen fte gefällte Urtheil die Rechts­ständlich die Beeidigung der Frau Voß unterbleiben, da ihr die Fähigkeit, als Beugin oder Sachverständige vernommen zu werden, rechtskräftig abgesprochen ist. Die Angeklagten wur­den unter Aufhebung des ersten Urtheils zu Freiheitsstrafen verurtheilt.

Jahre später bezahlte eines Sonntags beim Tanz ein Knecht bes dortigen Gutsbesizers, dessen Name mir entfallen ist, mit einem ruffischen Goldstück dem Wirth die Zeche. Dies tam zu Dhren des Gutsbesizers und dieser fragte seinen Knecht, woher et das Goldstück habe. Da meinte er in seiner Dummheit, wo er die Goldmünze gefunden, läge noch so viel, daran habe er fein Lebelang genug, und zeigte auch wirklich seinem Herrn die Stelle auf einem Acker, wo er das Goldstück ausgepflügt Magistrats erlassene Anordnung resp. wegen öffentlicher hatte. Der Gutsbeftzer, dem es nach den Kriegsjahren nicht Beleidigung des Klempnergesellen Langebeck gelangte heute besonders gut ging, soll dann mit Hilfe seines Bruders

um Mitternacht das

Geld

genommen und

mittelst

Eine Anklage wegen Aufforderung zum Ungehorsam gegen eine von der Gewerbe- Deputation des hiesigen

gegen die Schloffergesellen Gustav Wilhelm Schwabedahl und Johann Heinrich August Meyer vor der dritten Straflammer

einer Laterna magica den Knecht durch Teufelsgestalten hiesigen Landgerichts I zur Verhandlung. Am 2. März d. J.

So erschreckt haben, daß

er vor

Angst wahnsinnig

geworden ist, wenigstens hat derselbe in seinem Jrrsinn stets Don Teufeln, Gespenstern und dem Schaß gesprochen. Des Gutsbefizers petuniäre Verhältnisse haben sich von Stunde an gebeffert, obgleich er nie russisches Geld ausgegeben. Ein pol

fand eine Vorversammlung der Delegirten der Maschinenbauer Kranken- und Sterbefasse statt, in welcher u. A. der Angekl. Meyer und der Zeuge Langebeck das Wort nahmen. Der Vor­fizende der Versammlung, Wittig, verlas ein Rundschreiben der Gewerbe- Deputation des hiesigen Magistrats vom 28. Febr. er.,

nischer Jude hat ratenweise das Geld nach Rußland   gebracht in welchem den Mitgliedern der Verwaltung der Ortskranken­und gewechselt, wenigstens erzählte man fich dies so in der Tassen unter Androhung einer Strafe untersagt wurde, an Ver­Begend, da der Jude sehr intim in dem Hause des Gutsbe- sammlungen theilzunehmen, in welchen über die Umwandlung

gers

lebt und er ist stets der Ansicht gewesen, daß der Gutsbesitzer 3 verkehrte. Diesen Vorgang hat mein Großvater miter­

Der Ortskrankenkassen in eingeschriebene freie Hilfskaffen dis­futirt werde. In Verfolg dieses Rundschreibens erklärte der Vorsigende, eine Diskussion über diese Umwandlung nicht

bat. Warum sollten nun nicht Kanonenrohre mit französischem zuzulassen. Hiergegen ergriff der Angeklagte Meyer das Wort,

fich etwa folgendermaßen: Es freut mich umsomehr, daß mir einmal Gelegenheit gegeben worden ist, auch in diesem Theile des vierten Berliner   Reichstagswahlkreises zu sprechen, da nach den Erfahrungen der lezten Tage es den Anschein hat, als sei es gestattet, in diesem Wahltreise mehr als in allen anderen seiner Meinung Ausdrud zu verleihen. Die vielen Versammlungsverbote der lezten Zeit, die ja formell unanfechtbar sind, haben von Neuem den Beweis geliefert, welche schlimmen Wirkungen das Ausnahmegesetz übt, ja daß durch dieses Geset Dinge gezeitigt werden, die die Gesetzgeber selbst gar nicht beabsichtigt haben. Meine Herren, bekanntlich hat nicht nur der Reichstag  , sondern auch mehrere Mitglieder des Bundesraths sich dahin ausgesprochen, daß Versammlungen, die zu Wahlzwecken einberufen sind, nicht unter das Sozialistens gefeß fallen. Bei diesen Betrachtungen gelange ich zu meinem Thema selbst und da muß ich zunächst den von tonservativer Seite gegen uns erhobenen Vorwurf mit voller Entschiedenheit zurückweisen, daß wir die Ehe, die Kirche, das Eigenthum zer­stören wollen, daß wir Revolutionäre  ( seien 2c. Wir wollen wohl eine Revolution der Geister, sind aber weit entfernt eine Revolution der Fäuste anzustreben. Wenn mir der Vorwurf gemacht wird, daß ich zur Börsensteuer noch nicht Stellung genommen habe, so bemerke ich zunächst, daß man

mich über diesen meinen Standpunkt bätte interpelliren können, als ich vor einigen Wochen im Cafe Sanssouci   Herrn v. Köller gegenüber trat. Ich bin selbstverständlich für die Börsensteuer und bin der Meinung, daß die unsoliden Speku­lationsgeschäfte an der Börse nichts weiter bedeuten, als das Spielen in den verbotenen Spielbanken auf ein anderes Gebiet zu übertragen. Natürlich erwarte ich, daß die Erträgnisse dazu verwendet werden, den kleinen Mann zu entlasten. Wenn mir der Vorwurf gemacht wird, daß ich die Interessen der kleinen Beamten und Gewerbtreibenden nicht wahr nehme, so verweise ich nur auf meinen Antrag in der Stadtverordnetenversamm lung, betreffend die Reduktion der Miethssteuer. Ueberhaupt find unsere Forderungen eben so sehr im Intereffe des Klein­handwerkers und Beamten, als des Arbeiters, und deshalb ist es nothwendig, daß sich uns alle Diejenigen eng anschließen, die unter den heutigen Verhältnissen leiden. Ich freue mich, daß auch die Konservativen für Besserung der wirthschaftlichen Verhältnisse eintreten wollen. Die soziale Frage ist für die Arbeiter eine zu brennende, als daß ich Anstand nehmen könnte, das Gute zu nehmen, von wo ich es auch bekomme. Allein der Arbeiterpartei gebührt das Verdienst, zuerst für die wirthschaft­lichen Besserungen eingetreten zu sein. Der Redner polemistrt hierauf in sehr schneidiger Weise gegen das Programm der deutsch  - freisinnigen und konservativen Partei und erörtert als­dann das Programm der Arbeiterpartei, das nur erfüllt werden könne, wenn die Arbeiter selbstständig vorgehen. Die Arbeiter mögen am 28. Oktober den Beweis liefern, daß fie fähig seien, eine selbstständige politische Partei zu bilden. ( Stürmischer, lang anhaltender Beifall.) Nachdem hierauf noch Maschinenbauer Liefländer, Tischler Voigt und der Vor­fipende, Stadtv. Herold, den Kandidaten der Arbeiter- Partei, Stadtv. Singer, empfohlen ,,, deffen glänzende Wahl die beste Antwort der Arbeiter auf alle gegen diese gerichteten Angriffe sein werde", wurde die Versammlung mit einem dreifachen Hoch auf Singer geschlossen.

Mit polizeilicher Auflösung endigte die am Dienstag Abend im Cafè Sanssouci"( Rottbuserstraße 4 a) stattgehabte, äußerst zahlreich besuchte Versammlung des fortschrittlichen Vereins Waldeck". Wohl die übergroße Mehrheit der Ver sammelten bestand aus Vertretern der Arbeiterpartei. Der Stadto. Richter sprach des Längeren über die Bedeutung der bevorstehenden Reichstagswahlen. Der Redner geißelte ganz besonders das Auftreten Stöckers und polemifirte alsdann gegen das Programm der konservativen Partei. Die Konser vativen agitiren in eifriger Weise für indirekte Steuern aller Art, nur sträuben fte fich gegen eine Branntweinsteuer, da eine solche die Großgrundbefizer schädigen könnte. Der Redner schloß mit einem Appell an die Wähler des vierten Berliner  Reichstagswahlkreises, am 28. Oktober dem Rechtsanwalt Albert Träger   ihre Stimme zu geben.( Stürmischer Beifall und Lärm. Vielfache Rufe: Unser Kandidat ist der Stadtv. Singer!)

Bolde gefüllt in Magdeburg   vergraben sein?- Daß übrigens und soll nach der Bekundung des Langebeck geäußert haben: Vorfigender, Rechtsanwalt Caffel: Ich ersuche Diejenigen, die

bervor, daß oft genug russisches Geld gefunden wurde. Beim bei Borndorf viel Geld gefunden worden, geht u. A. daraus Srebsen im Jahre 1819 oder 20 holte ein Junge einen Krebs aus dem Wasser, welcher einen Silberrubel zwischen der einen Scheere hatte. Dieser Rubel ging in den Besitz des Papier­fabrikanten Münch zu Hohentrug bei Stettin   über, der aus Demfelben einen leinen Becher anfertigen und in denselben den

Bers graviren ließ:

Bum Rubel bin ich zwar geboren, Jedoch ein Run' hat mich verloren, Bu Borndorf in dem Oderbruch,

Wo Friederich die Ruffen schlug.

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" Das Rundschreiben des Magistrats ist null und nichtig und werth, daß es in die Ede geworfen werde. Werden die Vor­standsmitglieder auch in Strafen genommen, so müßten dies Der selben von den Kaffenmitgliedern aufgebracht werden." Der Beuge Langebed wandte fich gegen diese Ausführungen und sprach ein Verdammungsurtheil darüber aus, daß man die Krankenkassen- Angelegenheit zu einer Agitation im politischen Sinne benuße. Diese Nede erregte allgemeinen Unwillen und der Angeklagte Schwabedahl trat zum Redner heran und hielt ihm vor, daß er sich ob solcher Denunziation schämen müffe, daß dies ganz erbärmlich von ihm sei. Der Angeklagte Meyer behauptet, seine Worte nicht auf die Verfügung vom zu haben. In der letteren, welche vom Polizeipräsidium als rechtsunverbindlich wieder aufgehoben worden ist, war dekretirt, daß der Austritt aus der Krankenkasse auch den aus werden könnten. Da durch die vernommenen Zeugen über

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für die Kandidatur Träger find, dies durch Aufstehen zu be funden. Es erhob sich nur die Minderheit der Versammlung. ( Stürmisches Gelächter. Rufe: Gegenprobe!)- Borsigender Ich ersuche die anwesendeu Gegner ganz besonders in Nüd­ficht auf die vor Kurzem stattgefundene Auflösung unserer Wanderversammlung im Böhmischen Brauhause", das Gast­Es erhielt hierauf das Wort Arbeiter recht zu achten. Werner: Das von den Deutsch- Freifinnigen so vielfach be­tonte gleiche Recht für Alle" hat entschieden ein Loch.( Leb­hafter Beifall und heftiger Widerspruch.) Meine Herren, das fönnen Sie doch nicht leugnen, wenn Sie erwägen, daß diese Versammlung seit langer Beit wieder einmal eine öffentliche spruch.) Herrn Stöcker und die Konservativen fümmern die Arbeiter sehr wenig. Wir müssen unser Hauptaugenmerk dars auf richten, daß die wirthschaftlichen Bustände gebessert werden, Bei diesen Worten liche Freiheit der Arbeiter beschränkt

N. Vier Vogelfänger, sämmtlich schon vorbestrafte Per- 28. Februar, sondern auf die vom 29. deff. Monats bezogen fortschrittliche Wählerversammlung ist.( Beifall und Wider

fonen, find am gestrigen Tage, wie uns geschrieben wird, von

ben Rigdorfer Gendarmen Brandt, Hornbogen und Mennel

im Stopenider Forst dingfest gemacht worden. Die Verhafteten,

wurden als ein in der Forsterstraße in Berlin   wohnender Ar

bie bereits einen Käfig voll gefangener Vögel bei fich hatten, der Sterbekaffe im Gefolge habe, da beide Kaffen nicht getrennt benn ganz besonders ist es die Kapitalmacht, die die persön beiter B. und als die Arbeiter Ernst L., August N. und Her- diesen Punkt Sicheres nicht bekundet werden konnte, beantragte erhob sich der überwachende Polizei- Offizier und erklärte die

mann B. aus Rigdorf ermittelt. Das Strafverfahren gegen

Diefelben ist eingeleitet.

g. Ein Päckchen mit Hundertmarkscheinen, und zwar 7 dieser hohen Werthscheine enthaltend, ist gestern in der Zeit von 2 bis 13 Uhr Nachmittags entweder in den Geschäftslokalen von Buggenhagen, Morißplas, am zweiten Tisch, unweit des Brinzen und Wafferthorstraßen- Ecke, oder im Restaurant von Buffets, einem Herrn abhanden gekommen.

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Staatsanwalt Stephan Vertagung dieses Theils der Verhand­lung und Verurtheilung des Schwabedahl wegen der zuge­standenen Beleidigung zu 30 Mart. Rechtsanwalt Dr. Sauer greift die Rechtsverbindlichkeit auch der Magistratsverfügung vom 28. Februar an, da der Magistrat über den Umfang der recht habe und beantragt daher den Angeklagten Meyer sofort freizusprechen. Der Gerichtshof entschied fich aber durchweg für die Anträge des Staatsanwaltes. Die geringe Strafe von 30 Mart für die Beleidigung wurde mit der Erregung

Gröhn, Mathieu- und Alexandrinenstraßen- Ede, von Schwensow, Diskussionen und freien Versamlungen ficher kein Bestimmungss

a. Ein ungetreuer Hausdiener. Bei mehreren Waaren­fraße an auswärtige Kunden wurde von diesen monirt, daß

Versammlung auf Grund des Sozialistengesetzes für aufgelöst. Unter vielfachen, stürmischen Hochrufen auf Albert Träger   und Singer leerte sich der Saal.

-e. Der Bezirks- Verein der arbeitenden Bevölkerung des Südwestens Berlins   hielt am Montag den 6. Oktober in Nieft's Salon, Kommandantenstraße, seine regelmäßige Sigung ab. In derselben sprach Herr Dr. Heymann über das Thema: Die Bauernkriege  ". Es ist eine alte Erscheinung, so ungefähr führte der Vortragende aus, daß zu Beiten, wo foziale Verhältniffe dem einen Theile der Bevölkerung uner­

fenbungen einer Manufakturwaarenfirma in der Heiligengeift motivirt, in die der Angeklagte durch die Aeußerungen trägliche Lasten aufbürdeten, die so Bedrückten ihr Joch abzus

des Langebeck versezt worden sein mochte.

Eine höchft eigenartige Urkundenfälschung gelangte

die Bauernkriege zu betrachten. Nicht nur, daß das Papst

Begleitschreiben als beifolgend avifirt war. Da nun die Firma gestern zur Cognition   der zweiten Straffammer hiesigen Land- thum durch einen bis zur Unerträglichkeit gesteigerten Drud

immtliche bestellte und in den Avisbriefen bezeichnete Waaren fets abgesandt hatte und die Paquete auch stets unverlegt an Die Abreffaten gelangt waren, fso entstand der Verdacht, daß ein bei der gedachten Firma beschäftigten Hausdiener bei der Expedition resp. Verpadung der Waaren einen Theil derselben an fich nähme und in die Paquete nur einen Theil der abzu

Stellt

war,

eine Haussuchung abgehalten, nnd dabei wurden

gerichts I. Der Arbiter Berthold Deininger war auf einem Bau auch mit der Ausgabe von Speisemarken an die Gesellen und Arbeiter betraut. Diese Gelegenheit benuste er, um sich von den auf einen Betrag von 50 Pf. lautenden Marken 50 Stüd anfertigen zu laffen. Hierin fand die Anklagebehörde die Requisite der schweren Urkundenfälschung. Da die Marken als Urkunden anzusehen seien, welche für das Recht, darauf Speisen im Werthe von 50 Pf. zu verlangen, von Erheblich teit waren. Der Gerichtshof trat dieser Auffassung bei und ver stände zu neun Monaten Gefängniß und ein Jahr Ehrverluft.

Stbeiterbewegung, Vereine und

fich Waaren aneignen konnte. Auf die Anzeige der Firma urtheilte den Angeklagten unter Annahme mildernder Um­tourde von der Kriminalpolizei bei dem verdächtigen Haus­biener N., welcher erst seit drei Wochen bei der Firma ange­nicht nur ein Theil der von der geschädigten Firma vermißten Baaren, sondern auch noch ein ziemlich beträchtliches Lager Don anderen Woll- und Seidenstoffen und von Konfektions­artifeln gefunden, die aus einem anderen Geschäft herrührten. et schließlich ein, in der oben beschriebenen Weise nicht nur rde festgenommen und nach anfänglichem Leugnen räumte

St.

Versammlungen.

Der Arbeiter- Kandidat für den vierten Berliner  Reichstagswahlkreis, Stadtv. Paul Singer, hatte zum Dienstag Abend wiederum eine Rede angekündigt. Dies hatte

auf die damaligen Zustände einen unheilvollen Einfluß aus­übte, auch die auf dem Gebiete des Staates herrschende Bes vormundung des Bauernstandes durch den Adel trug das ihrige mit dazu bei, der einmal eingetretenen Gährung Vorm schub zu leisten. Ende des 15., wie Anfang des 16. Jahr hunderts bereits wurden verschiedene kleinere Erhebungen unternommen, so die der sogen. ,, Käsbrüder" in den Nieder­ landen  , ebenso der Vereinigung des sogen. Bundschuhes" am Oberrhein; jedoch mit geringerem Erfolge. Der allgemeine Bauernkrieg brach um's Jahr 1520 los. Es erschienen die 12 Artikel", deren Hauptforderungen in Aufhebung der Leib eigenschaft, Freiheit der Jagd, des Fischfangs, der Holzung u. s. m. bestanden. In furzer Zeit hatte sich der Aufstand über ganz Ober- und Mitteldeutschland ausgedehnt. Nicht blos die Bauern, sondern zum Theil auch die Städter schloffen sich der Erhebung an. Luther, der zunächst die gerechten Forderungen der Bauern unterstüßt hatte, forderte jest zur gewaltthätigen Unterdrückung der Er bebung auf. Vergebens waren die Anstrengungen der ver­Ich verzichte, schließt Redner, auf eine detaillirte Wiedergabe jener Gräuelszenen, die sich nach Niederwerfung dieses Auf­standes abspielten. In der auf diesen mit reichem Beifall be­lohnten Vortrag fich anschließenden Diskussion wies Herr Krohm speziell noch auf einige selbst heut noch nicht zur Durch­führung gekommene Forderungen des damaligen Programms hin, dabei einflechtend, daß es Aufgabe jedes Einzelnen set, namentlich in jeziger bewegter Zeit, den Forderungen der Ara beiterpartei die thatträftigste Unterstüßung angedeihen zu laffen. Beim zweiten Punkt, Verschiedenes, gelangt ein laffen.

feine legten Prinzipale, sondern auch ein Damenkonfektions- zur Folge, daß das Mohrmann'sche Lokal( Gr. Frankfurter einigten Bauernhaufen, fie erlagen den anstürmenden Gewalten.

beut zur haft gebracht worden.

straße 117), in dem die Versammlung anberaumt gewesen, nun Tische und Stühle aus dem Saale zu schaffen, troßdem

als Sausbiener angestellt gewesen, bestohlen zu haben. N. ist schon gegen 8 Uhr Abends brechend voll war. Man begann a. Selbstmord. In der Nacht vom 3. zum 4. b. Mts. erschoß wurde schon bald der Saai derartig überfüllt, daß die Thüren

großen Stern und Charlottenhof ein unbekannter Mann im

fich im Thiergarten an der Charlottenburger   Chauffee zwischen dem gefchloffen werden mußten und eine große Menschenmenge Butter von etwa 60 Jahren mittels eines Revolvers. Belleitet sammlung, Stadtv. Herold, und auch die polizeiliche Bes

Wefte, Dunkler Hose, Schuhen mit Gummizug, Oberhemde und Darunter ein geftrictes baumwollenes Unterhemde und einem

feinen Einlaß mehr fand. Da jedoch der Einberufer der Ver­

scheinigung der Versammlungsanzeige nicht zur Stelle war, so fonnte die Versammlung erst furz vor 91%, Uhr eröffnet wer­den. Stadtv. Singer, mit stürmischem Beifall begrüßt, äußerte

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