Entscheidung des Reichsgerichts als einen Segen für die Rechtsprechung, da es nach derselben möglich weide, den hier zu Tage getretenen verbrecherischen Willen mit einer Strafe zu belegen. Er beantragte ein Jahr Gefängniß für das ver fuchte Verbrechen und 14 Tage haft für die begangene Uebertretung. Der Vertheidiger stellte sich in seinen Ausführungen auf die Seite der Gegner der reichsgerichtlichen Auffassung und beantragte demgemäß die Freisprechung seiner Klientin von der schweren Anklage des versuchten Kindesmords. Der Gerichfshof trat aber den Ausführungen des Staatsanwalts bei und verurtheilte die Angeklagte zu neun Monaten Gefängniß resp. zu 14 Tagen haft, welch lettere Strafe durch die erlittene Untersuchungshaft als verbüßt erachtet wurde.
Odessa , 8. Oktober. Der Nihilist Deutsch ist durch Urtheil des Kriegsgerichts wegen Mordversuchs an Goronowitsch durch Begießen mit Schwefelsäure schuldig erkannt und zu 13 sjähriger Swangsarbeit in den Bergwerken verurtheilt worden.
Stbeiterbewegung, Vereine und
Versammlunger.
Polizeilich aufgelöst auf Grund des Sozialisten geseges wurde die om Mittwoch Abend in Konrail's Salon, Waffer thorstraße 68, stattgehabte Versammlung des Louisenstädtischen Bezirksvereins Vorwärts"( Arbeiter- Bezirksverein), weil in der Diskussion ein Deutsch- Freifinniger den Prof. Dr. Virchow als Kandidaten empfahl. Der Stadtv. Fritz Gördi hielt in der Versammlung einen längeren Vortrag über die politische Situation" und wandte fich in bekannter Weise gegen die Deutsch Freifinnigen, die durchaus nichts von sozialen Reformen wissen wollten. Als in der Diskussion der Voifigende etwaige Gegner aufforderte, das Wort zu nehmen, meldete sich ein Herr Goffert, der sich als Deutsch Freifinniger bekannte, um seine Partei gegen die maßlosen Angriffe des Herrn Gördki zu ver theidigen, besonders gegen den Vorwurf der Interessen politit. Sie verlangen, rief Redner den anwesenden Sozial Demokraten zu, von der freifinnigen Partei, daß fie sofort alle von der Arbeiterpartei verlangten sozialen Reformen schaffe. Das ist unmöglich. Die Einführung sozialer Reformen tann nur langsam geschehen. Sie werden vielleicht auch noch ein mal ihren Normalarbeitstag bekommen. Bis jetzt hat noch feine Partei etwas für Sie gethan. Ja schlagen Sie fich an die Brust und fragen Sie sich ernsthaft, ob vielleicht Ihre Führer schon etwas für's Volk gethan haben. Die freifinnige Partei hat Ihnen aber erst die Freiheit gefchaffen, daß Sie hier tagen fönnen. Db Ihr Kandidat Ihnen gerade die fozialen Reformen schaffen wird, das glaube ich nicht, das glauben Sie vielleicht selbst nicht. Ich glaube aber, daß es erst beffer werden wird, wenn Sie Virchow wählen.. Bei diesen Worten erhob sich der überwachende Polizeilieutenant und erklärte die Versammlung auf Grund des§ 9 des Sozialistengefeßes für aufgelöst. Was hat denn Profeffor Birchow verbrochen, daß er mit einem Male unter das Sozialistengeset fällt?
Eine am Mittwoch Abend in Mohrmann's Salon" ( Gr. Frankfurterstr. 117) stattgehabte, vom Wahlverein der Fortschrittspartei des vierten Berliner Reichstagswahitreises einberufene Versammlung hatte durch die Anwesenheit vieler Sozialdemokraten einen etwas stürmischen Charatter. Redakteur Fenner sprach in eingehender Weise über den Normalarbeitstag und bezeichnet denselben für praktisch unausführbar. Ein Handelsmann Hoffmann suchte unter vielfachem Beifall und Lärm diese Ansicht zu widerlegen, indem er auf die Echweiz, Desterreich 2c. hinwies und bemerkte, daß der Normalarbeitstag, gleich einem Tynamit- Geses, durch Verträge eingeführt werden müsse. Der Redner betonte im Weiteren die Vortheile des Normalarbeitstages und bezeichnete das Verfahren der fortschrittlichen Wahlzeitung, die selbst die Arbeiter Fachblätter, als sozialdemokratische denunzirt habe, für infam. Der Voifigende entzog in Filge deffen dem Redner das Wort. Dies veranlaßte einen sehr heftigen Tumult und Durben schließlich zwei Arbeiter vom Borfißenden aufgefordert, den Saal zu verlassen. Mehrere Redner bezeichneten die Forderung eines Normalarbeitstages für eine sozialdemokratische. Kaufmann Kraurer äußerte sein Bebanern, daß die An
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Versammlung endete schließlich mit der Annahme einer ResoVersammlung endete schließlich mit der Annahme einer Reso-| lution, in welcher sich die Versammelten verpflichten für die Kandidatur Träger einzutreten. Die Arbeiter brachten ihrem Kandidaten Einger ein dreifaches Hoch.
Die Herren unter sich. Die am Mittwoch Abend im großen Saale der Viftoria- Brauerei( Lügomft. 112) stattgehabte fehr zahlreich besuchte Vesammlung von fortschrittlichen Wählern des zweiten Berliner Reichstags- Wahlkreises nahm einen sehr tumultuarischen Verlauf. Abg. Dr. Otto Hermes, der den Vortrag des Abends übernommenen hatte, äußerte fich u. a. dahin, Wenn ich heute über Stöcker reden soll, so wird mir das ganz besonders deshalb schwer, weil dies doch nur eine Leichenrede sein tann( Unruhe). M. H.! Es zweifelt doch heute Niemand mehr daran, daß Stöcker vollstädig politisch todt ist ( Unruhe). Oder find Sie vielleicht anderer Meinung?( Rufe; Ja! Ja! Nein! Nein!) Wenn Virchow eine Reise ins Aus land unternimmt, dann wird er überall nicht blos als ein Fürst der Wissenschaft, sondern auch als deutscher Mann gefeiert.( Stürmischer Beifall und Widerspruch.) Wenn aber Herr Stöcker ins Ausland reist( Stürmischer Beifall), nun ich glaube, ich habe nicht nöthig, diesen Satz zu vollenden.( Stürmischer Beifall und große Untube.) Es ertönt plöglich der Ruf: Raus! Raus!( Unter großem Tumult wird ein Mann aus dem Saal ge= bracht.) Dr. Hermes fährt fort: Es ist nicht zu leugnen, daß der Reichskanzler seine Beit verstanden hat. Zweifel los ist die Politik des Reichsfanzlers eine echt deutsche und denselben Charakter trägt auch seine Kolonialpolitik. Legtere wird auch sicherlich die Unterstügung der deutsch - freifinnigen Partei finden. Die Kolonialpolitik der Herren Cremer, Brecher und Genossen ist dagegen als eine verbrecherisch konservative Politik zu bezeichnen.( Stürmischer Beifall und heftiger Lärm.) Letterer steigert sich derartig, daß der Vorsitzende die Versamm lung auf 5 Minuten vertagt. Es entwidelt sich in einem Theile des Saales eine heftige Prügelei zwischen Liberalen und Antisemiten. Nachdem unter Tumult einige Leute aus dem Saale gebracht waren, war die Ruhe wieder hergestellt und Dr. Hermes fuhr fort: M. H.! Ich bedauere diesen Zwischenfall und kann nur meinen Tadel über die große Intoleranz der Bersammlung aussprechen. Der Redner schloß mit der Bemerkung, daß bei der Wahl zwischen Virchow und Stöcker, einem Fürsten der Wissenschaft und einem altbewährten Führer der Partei auf der einen Seite, und einem unchristlichen Prediger, der an der Spige einer unfittlichen Bewegung steht, auf der anderen Seite, wohl Niemand mehr zweifelhaft sein tann.( Stürmischer Beifall.) Nach Annahme einer Resolus tion, wonach fich die Versammelten verpflichten, nach besten Kräften für die Wahl Virchow's einzutreten, schloß die Versammlung mit einem dreifachen Hoch auf Virchow. In dem zum Saale führenden Garten und auch auf der Straße tam es noch zu einigen ziemlich heftigen Rempeleien" zwischen Antisemiten und Liberalen.
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Die zu Mittwoch Abend anberaumte Vereinsverfammlung des Bezirksvereins des werkthätigen Volfs im 29., 30. und 31. Wahlbezirk, bei Golle, Linienstr. 30, mußte ausfallen, da dem Vorftande besagten Vereins eine Bescheinigung über die Anmeldung der Versammlung( die frühzeitig genug ge schehen war) seitens der Behörde bis Abends 10 Uhr noch nicht zugegangen war. Es fanden fich auch keine Polizeibeamten in Uniform, wohl aber solche in Civil im Versammlungslokal
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fenden Herren Heinze und Scheel betonten mit besonderer Be friedigung, daß das streng gesetzliche Verhalten und Bestreben des Vereins und seiner Leitung abermals an fompetenter Stelle die rechte Würdigung gefunden. Eindringlich ermahnten fie die Mitglieder, nunmehr nur um so fester und treuer zum Verein und zur Sache zu stehen, und mit einem dreimaligen Hoch auf das Gedeihen des Vereins, in das alle Anwesenden begeistert einfielen, schloß der zweite Vorfizende, Herr Scheel, die Versammlung.
Der Bezirksverein des werkthätigen Volkes der Schönhauser Vorstadt hielt am Dienstag den 7. Oktober seine regelmäßige Versammlung in Meisters Lokal, Schönhauser Allee 161, ab. Es wurde zunächst vom Kassirer Vierteljahres bericht erstattet und demselben Decharge ertheilt, ferner wurden alle Vereinsangelegenheiten erledigt, wie Revisionsbericht und Revisorenwahl. Hiernach hielt Herr Schriftseger Kungel einen Vortrag über das Thema:„ Durch Schaden wird man flug". Redner schilderte die deutsch - freifinnige Partei, wie dieselbe nut die Intereffen der Börsenleute wahrt und die freie Konkurrens hoch hält. Er erinnerte daran, wie von fonservativer Seite ausgerechnet worden ist, daß ein Vagabondirender täglich für 2 Mart Schnaps(?) verbrauche. An dieses Erzempel wird wohl fein Arbeiter glauben, der saon das Wandern versucht hat, sondern es ist vielmehr so, daß ein Wandernder froh ist, wenn er noch so viel befigt, daß er eine Schlafstelle bezahlen kann. Auch auf das Innungsgeset kam der Redner zu sprechen. Gr wies besonders auf den§ 1 desselben hin, in welchem es heißt, daß vor allen Dingen die Standesebre hoch zu halten sei. Und wie haben fich die Arbeiter zu diesen Verhältnissen zu stellen? Sie werden nicht nach rechts und nicht nach links schauen, sondern fie gehen den geraden Weg, denn beide Parteien haben de Arbeitern schon viel versprochen, aber noch nichts gehalten; wit haben das zur Genüge in den letzten Jahren erfahren. Was gehört nun dazu unsere Lage zu verbessern? Normalarbeitstag Abschaffung der Frauen- und Kinderarbeit in den Fabriken, und Regelung der Buchthausarbeit. In der Diskuffton sprad Herr Kuhrt. Derselbe schloß fich den Ausführungen seines Vorredners an und hob besonders hervor, daß Brafilien ein Normal Arbeitstag bestehe, auch in Deutschland beanspruchen fönne. Deshalb wird die Arbeiterpartei aus ihrer Mitte Männer wählen, die für der gleichen Geseze eintreten. Bei diesen Ausführungen erhob f der überwachende Polizei- Beamte und löste auf Grund des§ 9 des Sozialistengesetz die Versammlung auf. Den Vereinsmit gliedern, die in der Versammlung nicht zugegen waren, set hierdurch mitgetheilt, daß vor den Reichstagswahlen keine Versammlung mehr stattfindet.
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in
man
Eine ordentliche Versammlung der Mitglieder der Central- Kranten- und Sterbekasse der deutschen Wagen bauer, örtliche Verwaltungsstelle Berlin , findet am Sonntag den 12. Oktober, Abends 6 Uhr, in Bratweil's Bierhallen Kommandantenstraße 77-79, statt. Die höchstwichtige Tages ordnung wird in der Versammlung bekannt gemacht werben. Es wird besonders auf die§§ 5 und 6 alinea a des neuen Statuts aufmerksam gemacht, dieselben werden strenge gehand habt werden. Nach der Versammlung allgemeiner Familien Kneipabend.
Eine große Versammlung der Weber, Wirker, Bofa mentire, Strumpfwirker, Spinner, Färber und be wandter Berufsgenossen findet Sonntag, den 12. Oftober, Vormittags 10 Uhr, in Bräuer's Salon, Große Frankfurter straße 74-75, statt. Tages- Ordnung: Berathung über An Die Anwesenden gingen in größter Ruhe und Ord- schluß an die Chemnizer zentralisirte Hilfskaffe genannter
ein. nung auseinander.
h. Der Verein zur Wahrung der Interessen der Berliner Maurer hielt am 7. d. M., Abends, Inselstraße 10, eine sehr stark besuchte Versammlung ab, in welcher zunächst Herr Blauro d den Kaffenrevisionsbericht dahin erstattete, Abrechnung über eine Vereins- Landparthie, für richtig be
Branchen.
In der freireligiösen Gemeinde hält am nächsten Sonn tag Vorm. 10 Uhr Herr Schäfer einen Vortrag über Kosmo logie. Butritt steht Jedem frei.
daß die Kaffe, abgesehen von einer nicht genügend spezialisirten Vormittag 10 Uhr im Wintergarten des Zentral- Hotels, Doro
von den einzelnen Branchenversammlungen beschloffenen
Mis
theenstraße 17/19. In dieser Massenversammlung sollen die durch Vorlage einer anderen Abrechnung bis zur nächsten Ver lung das betreffende Vergnügungskomitee, diese Angelegenheit nimaltarife nochmals einer allgemeinen Besprechung unterzogen ſammlung, 21. b. Dl., zu oronen. Dierauf wurden werden. Von den Einberufern dieser Versammlung find sowohl erkrankten Mitgliedern je 15 Mt. Unterstügung bewilligt. So größeren hiesigen Möbelfabrikanten, die Vertreter der großen
dann verbreitete fich der inzwischen erschienene und von der Versammlung freudig begrüßte erste Vorsitzende Conrad in
Baufirmen, sowie auch die Vertreter der größten Berliner Möbelexportfirmen eingeladen, um eine allseitige Würdigung
hänger der Arbeiter Partei die Fortschritte partei so sehr befeh- ruhiger, streng sachlicher Weise über seine jüngste Verhaftung der Intereffen der verschiedenen Betheiligten zu ermöglichen;
den, die doch in vieler Hinsicht mit ihnen übereinstimme. Handelsmann Hoffmann erwiderte: Die Fortschrittspartei sei nicht minder arbeiterfeindlich als die fonservative Partei, dies beweisen von Neuem die erwähnten Denunziationen und die Stellung der Fortschrittspartei zur Sozialreform, ganz beson ders zur Grundlage derfelben, zum Normalarbeitstage.- Die
Theater.
Königliches Opernhaus:
Freitag: 199. Vorstellung. Der Freischüß.
Königliches Schauspielhaus:
Freitag: 202. Vorstellung. Die Maler.
Bellealliance- Theater:
Freitag: Die Wilden.
Neues Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater:
Freitag: Rofina.
Oftend- Theater:
Freitag: Das Kreuz im Walde.
Freitag:
Central- Theater:
Alte Jakobstraße 30. Direktor: Ad. Ernst. Bum 71. Male:
Jäger- Liebchen. Gesangspoffe in 4 Atten von L. Treptow; Couplets u. Quodlibets v. G. Görß. Mufil von G. Steffens. Kaffen Eröffnung 5 Uhr, Anfang der Vorstellung 7 Ubr.
Freitag:
Louisenstädtisches Theater:
Direktion: Josef Firmans.
25. Gesammt Gastspiel der Liliputaner. Robert und Bertram. Große Poffe mit Gesang und Tanz in 4 Abtheilungen von G. Räder. Anfang 7% Uhr.
Sonnabend, Nachm.: Kindervorstellung. Sneewittchen und Die Zwerge. Ermäßigte Preise.
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Vittoria- Theater.
Residenz- Theater:
Direktion: A. Anno, Blumenstraße 9.
Freitag: Bum 28. Male: Die Sirene.( La Flamboyante.) Vorher: Der erste April.
Wallner- Theater: Freitag: Der Raub der Sabinerinnen.
Alhambra- Theater.
Wallnertheaterstraße 15.
Freitag den 10. Oktober:
Das Milchmädchen von Schöneberg.
Volksstück mit Gesang in 3 Aften und 7 Bildern von M. Manstädt.
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Anfang 74 Uhr. Morgen dieselbe Vorstellung.
wegen Fluchtverdachts, sowie über die auf Grund der von ihm erhobenen Beschwerde erfolgte Freilassung und das gleichfalls
bereits jetzt haben Vertreter der bedeutensten Berliner Tischle firmen ihre Mitwirkung bei der zu beschließenden definitiven in diesen Tagen von der Reichs- Beschwerde Kommission auf- Durchführung der Tarife zugesagt, so daß Aussicht vorhanden
gehobene Verbot des vom Verein herausgegebenen und von ihm( Herrn C.) verfaßten Flugblattes, An die Maurer Berlins ." Sowohl der Redner, als auch die nach ihm das Wort ergrei
Gürtler- Gesellenschaft.
Die Beerdigung unseres Kollegen Gustav Hoffmann , findet am Sonntag, Nachm. 1 Uhr, von der Leichenhalle des Thomas Kirchhofes statt.( Mufiklasse). Um rege Theilnahme bittet 982 der Vorstand.
Mitglieder- Versammlung
des Vereins zur Wahrung der Interessen der Klavier- Arbeiter. Sonnabend, den 11. d. Mts., Abends 8 einhalb Uhr, Rommandantenftr. 77-79, Gratweil'schen Bierhallen( untern 985
Saal).
Tagesordnung:
1. Vorlage und Berathung der Statutenänderung. 2. Rechenschaftsbericht des 3. Quartals. 3. Die Unterstüßungs frage, betreffend der Bezieher von Weidenslaufer, dieselben haben die Arbeit niedergelegt, wegen Lohnreduktion von jeder Rafte 25 Pf. Alle Mitglieder werden ersucht, dieser wichtigen Tagesordnung halber, recht pünktlich 8 einhalb Uhr in der Versammlung zu sein. Aufnahme neuer Mitglieder. Gäste find willkommen
Um recht pünktliches Erscheinen bittet der Vorstand Julins Kreuz.
Am Montag, den 13. Oktober, findet eine Versamm 683
lung der
im Rönigstädtischen Kafino, Abends 8 Uhr, statt. Um zahlreiches Erscheinen ersucht die Kommisston.
Geschäftsanzeige.
Allen meinen Freunden und Bekannten empfehle ich meine Destillation mit Weiß- und Bairisch- Bierlokal, das ,, Berliner Voltsblatt" lieat aus.
981
Gustav Hennig, Destillateur, Waldemarstr. 23. Bierverlag mit guter Kundschaft ist billig zu vert. Bu erfragen in der Expedition d. Blattes. 980
Unentgeltlicher Arbeitsnachweis für Metallarbeiter aller Branchen, Ritterstr. 123, Restaurant Sodike, Morgens und Abends von 8-9 Uhr. 974 Die Kommiffion.
Die Zahlstelle des Fachvereins der Gürtler und Berufsgenossen ist Montag, Abends von 7-9 Uhr, bei & Fellner, Ritter- und Prinzenstraßen- Ede.
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ist, daß der letzte Rest der unsoliden Produktion im Tischle
gewerbe vernichtet wird.
Im 6. Reichstagswahlkreis
verkauft gute Cigarren, Cigaretten. Nordh. Priem- Tabad
und Rauch- Tabat die Cigarrenfabrik von
913
Die Nr. 9 der humoristischen Blätter
Der wahre Jacob"
ift erschienen und in der Erved. d...Berl. Voltabl." au haben Die statistischen Wahltafeln
find soeben erschienen und in der Expedition des Berlines
Volksblatt", Rimmerstr. 44, zu haben.
Drucksachen
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aller Art,
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Verantwortlicher Hedacteur R. Greuheim in Berlin . Druck und Verlag non eg Bading in Berlin SW., Brutofirase 2
Dierzu eine Bellag