der Equipage figen geblieben und kehrten mit dem Kutscher  nach Berlin   zurück, nachdem deffen Personalien festgestellt

waren.

N. Doppeltes Pech hatte ein Schlächter im Laufe des heutigen Vormittags an der Ecke der Krauts- und Langenstraße. Derselbe, eben im Begriff, seinen Schlächterwagen zu besteigen, gerieth mit dem Kutscher eines Abfuhrwagens in heftigen Streit, der in eine solide Prügelei überging. Während die beiden Kampfhähne fich mit ihren Peitschenstielen gegenseitig bearbeiteten, hatte das ohne Aufsicht gelassene Pferd des Schlächters mit dem Gefährt inzwischen das Weite gesucht und war bald um die nächste Straßenecke entschwunden. Dies Intermezzo sette dem Kampfe ein Biel  .

nur mit dem Anfangsbuchstaben bezeichnete, gefährdende Notiz, in der Berl. 3tg." und übersandte Ausschnitte an sämmtliche Bewohner des Hauses, in welchem Fräulein B. wohnte, mit dem Hinzufügen, daß sich die Notiz auf diese beziehe. In der Berufungsinstanz erbot fich der Vertreter des Angeklagten zum Beweise der Wahrheit. Der Gerichtshof lehnte dessen Antrag ab, weil fie offenbar zum Verschleif der Sache gestellt seien und erkannte auf Verwerfung der Berufung.

a. Ein frecher Dieb, der Schuhmacher M., ist gestern Abend in flagranti feſtgenommen worden. M. warf in der Sophienstraße in die Schaufensterscheibe des Goldarbeiters H. mit einem Stein ein Loch, griff mit seinem Arm durch das Loch aus dem Schaufenster einen Granatschmuck und entfloh damit. Das Geräusch des Einbrechens der Fensterscheibe hatte aber rechtzeitig den Goldarbeiter H. herangezogen, welcher unter Hülferufen den Dieb bis zur Neuen Schönhauser Straße ver­folgte, woselbst der Dieb ergriffen wurde. Der Dieb hatte während der Flucht den Granatschmuck von sich geworfen, welcher von einem Droschkenkutscher gefunden und dem bestohles nen zurückgegeben wurde.

-

werden.

Wahlkampfe die Endziele der Sozialdemokratie aufzudecken Betreffe der erwähnten Anfertigung der Stimmzettel haben wir uns zustimmend geäußert. Es ist unwahr, daß ich die Hoffnung ausgesprochen: die Antisemiten werden bei einer Stichwahl für unseren Kandidaten stimmen. Ich würde es für eine Schande halten, wenn wir mit Hilfe dieser Gesellschaft stegen sollten. Ich hoffe, daß die Sozialdemokraten diese Beihilfe auch zurückweisen ( Stürmischer Beifall.) Beifall.) Kaufmann Anders: Fürst Bismarc ist im Stande, fofort die soziale Frage zu lösen, wenn er einen europäischen Kongreß einbe rufen wolite, um auf diesem eine allgemeine Abrüstung zu beschlie ßen. Sattler Schnürle: Ich muß dem Herrn Vortragenden bemerken, daß wir allerdings Staatshilfe fordern, aber in durchaus anderer Weise wie z. B. Prof. Ad. Wagner. Wir verlangen ferner einen gefeßlich geregelten Normalarbeitstag, Abschaffung der Buchthausarbeit, Beschränkung der Frauen- und Kinderarbeit... Polizei- Offizier: Auf Grund des§ 9 bes Sozialistengefeßes löse ich die Versammlung auf und fordere die Anwesenden auf, sich aus dem Saale zu entfernen. Die anwesenden Arbeiter brachten dem Arbeiter- Kandidaten Singer stürmische Hochs. Ich fordere Sie auf, die Hochrufe zu unter laffen und fich sofort aus dem Saale zu entfernen, wenn Sie nicht verhaftet werden wollen." Noch einige Hochrufe auf Träger und Singer ertönten, alsdann leerte fich der Saal in aller Ruhe.

rf. Eine Blumenmarderin. Vor dem Schöffengerichte fand vor einigen Tagen eine junge, den befferen" Ständen angehörende, Dame eine exemplarische Büchtigung. Fräulein F. befand sich an einem schönen Tage des Monats Juni auf dem Jerusalemer Friedhofe und wurde von einer alten Dame beobachtet, wie sie von verschiedenen Gräbern Rosen abschnitt. Die Dame machte dem Fräulein Vorwürfe über diese unge­hörigkeit, worauf fte jedoch Grobheiten als Antwort bekam. Die Dame holte nun den Kirchhofsinspektor herbei, welcher bei der Polizei Anzeige erstattete, in Folge deffen Frl. Fr. ein Strafmandat über 3 Tage Haft erhielt. Hierauf legte Frl. F. Berufung ein und verlangte richterliche Entscheidung. Vor dem Schöffengericht, behauptete fie nun, die Rosen von den Gräbern ihrer Angehörigen genommen zu haben. Durch Beugen wurde aber festgestellt, daß Frl. F. ein aus gelben und weißen Roſen bestehendes Bouquet in der Hand hatte, während auf den Gräbern ihrer Angehörigen Rosen von diesen Farben nicht standen. Der Amtsanwalt beantragte mit Rücksicht, daß die Angeklagte den befferen" Ständen angehöre, eine Geld­strafe von 20 M. oder 4 Tage Haft. Der Gerichtshof er fannte aber ausdrücklich auf Haft und zwar 3 Tage und führte in dem Urtheil aus, daß es ein gemeiner Diebstahl sei, Gräber, die von den Angehörigen mit großer Sorgfalt und Liebe gepflegt werden, ihres Schmuckes zu berauben und daß ein so niedriges Verfahren eine harte Strafe verdiene.

N. Eines recht eigenartigen Zahlungsmodus bediente fich in der Nacht zum Freitag der Studiosus Justus R. Der selbe kehrte von einer recht schweren Sizung aus der Karl­ftraße nach seiner in der Barutherstraße gelegenen Wohnung. Die Bierprobe schien sehr befriedigend ausgefallen zu sein, so daß R. fich genöthigt sah, zur schnelleren Beförderung in der Friedrichstraße   eine Droschte zu engagiren. Wie lange die Droschte vor der bezeichneten Wohnung gestanden, war schwer festzustellen. R. erwachte zuerst aus tiefem Schlafe und bes merkte den biederen Roffelenker gleichfalls sanft entschlummert. Der Baarvorrath R.'s bestand leider nur aus einem Markstüd und mehreren Briefmarken. Da er nicht im Stande war, den Kutscher   zu erwecken, so stedte er zusammen mit seiner Visiten­farte dem Kutscher   das Markstück in die Seitentasche und flebte dem verständnißfinnig zuschauenden Schimmel die dreizehn Bostwerthzeichen auf die Flante, wo sie sich auf dem weißen Untergrunde start martirten. Der Roffelenker scheint mit diesem Bahlungsmodus fich begnügt zu haben, da er am anderen Tage fich bei seinem Insassen nicht gemeldet hat.

N. Sturz vom Balton. Ein entseglicher Unglücksfall trug fich am Sonnabend Abend vor dem Grundstück Kessel­straße 16 zu. Ein dort bei dem Kanzleirath Kurs in Kon­bition stehendes Dienstmädchen Louise Donath war gerade Damit beschäftigt, auf einer Leiter stehend, die über dem Balkon befindliche Marquise abzunehmen, als die Leiter in Folge des heftigen Windes umgeworfen wurde und die D. so auf den Bürgersteig stürzte. Der Tod trat sofort ein. Auf An ordnung der Behörde wurde die Leiche nach der Morgue geschafft.

Arbeiterbewegung, Vereine und

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t. Eine große, öffentliche Versammlung der Dach decker Berlins   und Umgegend verhandelte am Sonntag Vormittag in Weid's Restaurant, Aleranderstr. 31, unter Vorsitz des Herrn Mas über die hochwichtige Frage: ft für die Dach- und Schieferdecker Berlins eine Orts, Innungs oder freie eingeschriebene Hilfskaffe vorzuziehen?" Herr Re gierungsbaumeister Sesler hielt über diefes Thema einen vorzüglichen Vortrag, der fich des ungetheilten Beifalles der Versammelten erfreute und den wir nachstehend in Sturge wiedergeben. Es iſt, meinte Redner, der Vorwurf erhoben worden, daß die Politik in die gewerkschaftliche Bewegung hineingemischt worden sei. Diese ist allerdings insofern poli tisch, als politisch sein" identisch ist mit erwägen und prüfen alles Bestehenden und Gebotenen, um das Beste zu behalten. Von diesem Standpunkt aus ist auch die Krankenkaffenfrage eine politische. Der Grundgedanke des neuen Krankenver ficherungs- Gesetzes ist ein durchaus richtiger und anerkennens werther; die Bestrebungen der Regierung, die sozialen Ne formen noch weiter auszuarbeiten, find aber an dem Wider stande der Parteien im Reichstage gescheitert, weil in gewiffen Kreisen, welche dem Arbeiter fern stehen und denselben nu seinem Aeußeren nach, wenn er von der Arbeit kommt oder zur Arbeit geht, kennen, eine unerklärliche Angst vor ben Arbeitern und vor einer Organisation derselben herrscht. Nur unter der eisernen Faust eines Arbeitgebers fann man die Arbeiter tagen lassen!" Diese Theorie durchweht die für den Arbeiter zu wirken. Näher auf die Bestimmungen lichſter Weise die eigenthümlichkeiten der einzelnen, in ben Gesetze vorgesehenen Kaffen. Das Hauptaugenmerk sei wenige darauf zu richten, wie man am bequemften und billigften einer solchen Kaffe angehören könne, sondern welche Konsequenzen eine Kaffe nach sich ziehe. Wir verwerfen, fuhr Redner fort aber auch, daß die freie Selbstbestimmung aller Staatsbürger aufrecht erhalten bleibe, daß die Theorie von dem ,, beschränkten Unterthanenvorstande" in Wegfall komme. Wir verlangen ein behördliches Einschreiten nur, wo es nothwendig ift gum

Polizeilich aufgelöst wurde die am Freitag Abend im Restaurant, Königsdant"( Gr. Frankfurterstr. 117) stattgehabte Versammlung von fortschrittlichen Wählern des vierten Ber­ liner   Reichstagswahlkreises, die in Folge der Anwesenheit vieler Arbeiter einen ziemlich stürmischen Charakter annahm. Rechts­anwalt Hugo Sachs sprach über die Sozialdemokratie im gegen­wärtigen Wahlkampfe. Der Redner bekämpfte zunächst in sehr wärtigen Wahlkampfe. Der Redner bekämpfte zunächst in sebr heftiger Weise die christlich- soziale Partei und bemerkte alsdann: Dbwohl die Sozialdemokraten unter dem Ausnahmegesetz stehen, so hat es den Anschein, als würden dieselben jezt seitens der Regierung mit einem sehr freundlichen Hauche umgeben. ( Rufe: Wer lacht da! Lärm.) Ein Führer der Arbeiterpartei,

Das Ostendtheater hat in seinem neuen Sensations­Drama: Der Vampyr  " einen vortrefflichen Treffer gemacht. Das Stück gefällt, nachdem einige Rürzungen vorgekommen find, mit jedem Abend mehr und mehr. Hervorrufe nach jedem Bilde, oft zwei bis dreimal, find jezt an der Tagesordnung. Die Hauptrollen: Fredrich( Hr. Clefeld) und Oberst Dickson ( Hr. Seefeld) dürfen sich einen großen Antheil an dem Erfolg, zuschreiben.

Gerichts- Zeitung.

als ,, Kapital- Demokratie". Diese Bezeichnung ist eine grund- ganzen sozialen Reformen" und hindert dieselben, wohlthätig

Herr die

falsche.( Oho! Lärm.) Die Sozialdemokraten werden nicht müde, in den gehäffigsten Angriffen auf die Fortschrittspartei, babet find fie nicht einmal ehrlich, zu sagen, was fte eigentlich anstreben.( Rufe: Sozialistengefet!) Nun auch vor dem Sozialistengeset haben die Sozialdemokraten Versted ge spielt und ihre Endziele verschwiegen.( Unruhe.) Die Fort Schrittspartei hat für eine Anzahl Forderungen, die die Sozial demokratie aufstellt, schon gekämpft, noch che an die Sozial­demoftratie zu denken war.( Beifall u. Gelächter.) Wenn die Sozialdemokraten die Abſchaffung der Kinderarbeit verlangen;

dann denkt man wirklich, daß in Deutschland   die Kinder schon an der Maschine stehen.( Rufe: Ueberzeugen Sie sich doch das

Wegen unbefugter Aufführung des Bettelstudenten von Berlin  " von Braun und Buße hatte sich heute der Theater­direktor H, Giers von der zweiten Straffammer hiesigen Land­gerichts I zu verantworten. Derselbe hatte das gedachte Stück, nachdem er es in Köpenit, Rirdorf und in Luckenwalde   mit Genehmigung des Theateragenten Martin Böhm zur Auffüh rung gebracht hatte, auch in Wittenberg   aufgeführt. Der An­getlagte behauptet, daß er das Aufführungsrecht dieses Stückes für 20 Mart ein für allemal erworben habe und legt zum Be weise dieses eine Postkarte des Böhm vor, in welcher ihm die Erwerbung des Aufführungsrechts für diesen Betrag angeboten worden ist. Der Beuge Böhm erklärt dies dahin, daß die 20 M. für das Aufführungsrecht in der Stadt Köpenick   gefordert wurden, wie der Angellagte aus seiner Erfahrung wissen müsse, daß das Aufführungsrecht stets nur für einen Ort veräußert werde. Der Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten zu 30 M. und zu 3 Tagen Haft.

von!) Die Frauenarbeit läßt sich nicht ganz verbieten.( Dho! Schuße des Schwachen gegen den Starken. Von dem Stand

eigenen Angelegenheiten mitarbeiten soll, find die Innungs zeigt, daß er fähig ist, Krankenkassen zu gründen und zu e Krankenkassen die allerschlechtesten. Der Arbeiterstand hat ge walten, deshalb hätten die freien Hilfskaffen an die Spige gestellt und die übrigen Raffen nur als u

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fion einstimmig folgende Resolution an: Die heutige Ver sammlung der Dachdecker Berlins   und Umgegend erklärt sid mit den vortrefflichen Ausführungen des Herrn Regierung Baumeister Keßler voll und ganz einverstanden und ver pflichtet sich, soweit dies noch nicht geschehen ist, der freien

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Lärm!) Es giebt doch eine Anzahl Arbeiten, selbst in der In­duftrie, die nur von Frauen gemacht werden kann. Außer dem ist doch zu erwägen, ob der Ausfall des Verdienstes, den die Frau erzielt, fich auf andere Weise für die Familie erfegen lägt.( Rufe: Delonomisches Lohngeses!) Ich kann den Rufern nicht beistimmen, ich bin im Gegentheil der Meinung, wenn der Prostitution gesteuert werden soll, dann muß auch die Frauen­arbeit noch eine Erweiterung erfahren.( Große Unruhe.) Ich bin der Redner Jeden, seine Selbstständigkeit und Mündig Meinung, die Berliner   Sozialdemokraten haben ihre Führer feit zu wahren und einer freien Hilfskaffe beizutretreten. Herr im Reichstage überhaupt nicht verstanden.( Gelächter.) Die sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten haben in den scharfer Weise gegen die Bestrebungen des Innungs- Obermeifter Mas sprach sich in gleichem Sinne aus, wandte fich in meisten Fällen mit der Fortschrittspartei gestimmt.( Heftiger Keller und nahm die Versammlung nach längerer Dislus Widerspruch.) Die Fortschrittspartei ist stets für die Beffers stellung der Arbeiter eingetreten.( Beifall und Lachen.) Wenn die Sozialdemokraten der deutsch  - freifinnigen Partei vorwerfen, daß legtere nicht in allen Fragen geschlossen gestimmt hatten, so ist doch zu erwägen, daß auch Herr Riftinghausen nicht immer mit der sozialdemokratischen Fraktion zusammengeftimmt hat.( Rufe: Der ist auch aus der Partei ausgeschlossen worden!) Die alte Fortschrittspartei hat das Sozialistengeset stets mit aller Entschiedenheit bekämpft.( Stürmisches Gelächter und Lärme.) Der beaufsichtigende Polizei- Offizier ersuchte den Vor­fizenden, mehr für Ruhe zu sorgen, da er sonst der Verhand lung nicht folgen könne. Der Vorfigende ermahnte die Anwesen­den zur Ruhe mit dem Bemerken, doch den politischen Anstand zu wahren. Rechtsanwalt Sachs erörtert noch in eingehender Weise die Prinzipien der Fortschrittspartei. Er schloß mit den Worten. Ich hoffe, wir werden auch in diesem Wahlkreise

Der Reporter Oskar Bennemann ist bekanntlich An­fang dieses Jahres vom hiesigen Schöffengericht wegen Belei­bigung des Fräulein Borchard, mit der er bis zum 9. Februar 1882 verlobt war, in 36 Fällen zu einer Gesammtstrafe von vier Monaten Gefängniß verurtheilt worden und hat gegen dieses Urtheil die Berufung eingelegt. Nach Aufhebung des Verlöbniffes ver­öffentlichte der Angeklagte einen den Ruf der Dame, welche er

blatte, um sich dahinter zu verbergen. Aber seine Hoffnung, baß sie ihn nicht erkennen werde, erfüllte sich nicht, er fühlte

ibren fest auf ihn gerichteten Blick durch das Blatt hindurch

und ließ es verzweißungsvoll sinken.

eingeschriebenen Hilfskaffe der Dachdecker beizutreten.

stegen( Stürmisches Cho!) und werden somit in der Lage sein,

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leute zu Berlin   am vergangenen Sonntag in Spandau   vers anstalteten Versammlung der dortigen Handlungsgehilfen wurde, nach einem Vortrage des Herrn Joachimfohn über die nachdem Herr Rosenthal über die Biele der freien Drganisation" gesprochen, folgende Resolution, für welche fich fämmtliche Redner aussprachen, einstimmig angenommen: Die heute in Merkers Hotel versammelten Spandauer Handlungsgehilfen erklären ihr Einverständniß mit den Bestrebungen der freien ,, Verein junger Kaufleute" zu Spandau   als 3Bweigverein be freien Organisation" zu konstituiren. Die Versammlung be schließt ferner, für Errichtung einer örtlichen Verwaltungsstelle der Nationalen taufm Kranken- und Sterbekaffe in Spandau  Der Verein zur Wahrung der Interessen der Ber liner Tapezierer veranstaltet am Sonnabend, den 25. d. in Mundi's Salon, Köpnickerstraße 100, ein Kränzchen. Anfang Abends 8 Uhr. Billets für Herren 60 Pf., für Damen 25. Dftober 1884, im großen Saale der Viktoria- Brauere Der Gesangverein Loreley" feiert am Sonnabend ben Instrumental- Konzert und darauf folgendem Ball. Alle Freunde des Gesanges werden ersucht, fich an dieser Feier recht zabl reich zu betheiligen. Billets à 25 Bf. find bei allen Mitglie dern, sowie bei Herrn P. Reinete, Großbeerenftr. 87, G. Geof fert, Jägerstr. 12, W. Hinz, Zimmerstr. 36, H. II und im Ber deutsch   freifinnige Partei hat für die Verlängerung des Sozia- einslokal, Mauerstr. 86. Restaurant Pieper zu haben. De Berein tagt jeden Sonnabend Abend im oben bezeichneten und die Arbeiter Fachzeitungen als fozialdemokratische denunzirt, Lokal und werden neue Mitglieder( zumal 1. Tenöre und 2

Wenn fie fich ihm zu erkennen gab, hier vor seiner Frau der er eben noch geschworen, daß fte seine erste Liebe sei! Der Angstschweiß trat ihm auf die Stirne. Es wäre sein Tod, wenn er zugeben müßte, daß er dieses Mädchen auch nur eine Stunde seine Braut genannt habe.

Sie hielt den Blick noch immer fest auf ihn gerichtet. Ist Ihnen nicht gefällig, Seife zu laufen, schöne, feine Seife Er athmete erleichtert auf. Vielleicht erwies fie fich groß müthig! Gewiß, gewiß." Mit unsicherer Hand nimmt er einige Stücke aus dem Korbe und greift nach dem Porte­

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Das wird noch nicht genug sein," sagte fie ruhig.

monnaie.

Er nimmt mechanisch Stück für Stück und legt sie vor sich auf den Tisch.

Aber Anton," flüstert die junge Frau, vergebens bemüht, den Blick des Gatten zu treffen, um ihn von dem Handel ab­aurathen.

30 Pf.

für die Durchführung unserer Prinzipien zu wirken.- Handels mann Hoffmann: Die Fortschrittspartei hat in ihrem Bro­gramm das Prinzip des gleichen Rechts für Alle aufgestellt. Es ist nun sehr charakteristisch, daß der Vorsigende des Wahl­vereins der Fortschrittspartei in diesem Wahlkreise, Herr Max Sorge tragen zu wollen." Schulz geäußert hat: Bei einer etwaigen Stichwahl dürften Die Konservativen nicht für den Juden Singer, sondern für Träger stimmen." In einem Flugblatt im Sechsten hat die Fort­schrittspartei geradezu die Judenheze gemacht( Rufe: Das ist nicht wahr! Die Arbeiterpartei hat an die Konservativen und Fort Schrittspartei in diesem Wahlkreise das Ersuchen gerichtet, um das geheime Wahlrecht gehörig zu wahren, die bei den Wahlen auszutheilenden Stimmzettel gemeinschaftlich anfertigen zu laffen. Die tonservative Partei hat diese Offerte afzeptirt, die Forts schrittspartei jedoch abgelehnt.( Rufe: Pfui!) Als vergangenes Jahr Herr Albert Träger   im Restaurant Sanssouci" einen Vortrag hielt und die Arbeiter ihm Beifall spendeten, da machten fich einige liberale Zeitungen über die Leichtgläubigkeit der Arbeiter luftig.( Rufe! Pfut!) Die

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liftengefeges Sorge getragen, fte bat die Arbeiter- Lohnbewegung

eines Mitgliedes Tempelhofer Ufer 15 bei Möbus ein Verein Kränzchen statt unter Mitwirkung verschiedener tüchtiger Komites

Er wagt feinen Widerspruch und thürmt Seife auf Seife ja fie hat selbst die freien Arbeiter- Hilfskaffen als sozialdemos Bäffe) stets aufgenommen. Am 1. Nov. findet zum Abschieb

Jezt wird's wohl genug sein," stammelte er, ohne zu wagen, den Blick zu der Verkäuferin aufzuschlagen. Wollen Sie doch noch mehr nehmen!"

vor sich auf. Sezt ist der Korb fast leer. Er hält inne. Dort find noch einige Stüd."

Er nimmt auch diese. Die Verkäuferin steht ihn noch ein­mal fest und voll an, dann nimmt sie das Geld und geht.

Die junge Frau hat sprachlos vor Staunen zugefehen. ,, Aber Anton, wo sollen wir denn mit all' dieser Seife hin?" ,, Sorg' Dich nicht, Herz! Was nicht in den Koffer geht, nehme ich in meine Reisetasche."

Aber der Seifengeruch!"

Ich muß Dir gestehen, daß ich eine besondere Vorliebe für den Geruch von Seife habe."

Aber wozu um des Himmelswillen brauchst Du denn so viel Seife?"

,, Das verstehst Du nicht, mein Kind, Seife kann man nie genug haben!"

fratisches Agitationsmittel bezeichnet.

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Was sind belebende Mittel? Belebende Mittel nennt man alle jene Rörper, die geeignet find, die gefundenen Lebend träfte zu beben und die erschreckenden oder durch Schred t

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Geld Her

gutes St europäisch

anlaßten Zustände, die wir mit Dhnmacht bezeichnen, zu be feitigen. Dahin gehören namentlich Aether  ( 10-20 Tropfen auf 1 Stüd Zucker), Aetherspiritus( 20-40 Tropfen auf Buder Hoffmann's Tropfen( 1 Th. Schwefeläther, 3 Th. Weingeif die sämmtlich innerlich genommen werden; ferner Eiftg, Fran branntwein, Spiritus u. s. w., die sämmtlich zu Waschungen dies nicht zur Hand ist( bei Anfällen auf der Straße) wende und zwar der Schläfe, ihre gute Verwendung finden. Wo man einfach Besprigungen des Gefichts mit faltem Waffer a und bringe die von einer Ohnmacht befallene Person an einen

Widerspruch.) Die Fortschrittspartei hat bei der lezten Ab­stimmung im Reichstage die Verlängerung des Sozialistenge­feges in Händen gehabt.( Beifall und Widerspruch.) In ihren Wahlflugblättern zitirt die Fortschrittspartei einzelne Redewen­dungen von Bebel Liebknecht. Die Fortschrittspartei eine gut, daß weiß Widerlegung dieser aus dem Zusammenhange geriffenen Säße das Sozialisten­gefet verbietet. Die Arbeiter haben die deutschfreifinnige Bar­tei hinlänglich fennen gelernt, fie werden dafür wirken, daß in diesem Wahlkreise Herr Träger nicht gewählt wird.( Stürmischer Beifall und Lärm.) Rechtsanwalt Sachs: Die alte Fort schrittspartei ist stets mit aller Entschiedenheit gegen das So zialistengefeß eingetreten und hat in gleicher Weise für die freien Hilfskaffen gekämpft.(?) Ich selbst habe Vertreter der freien Hilfskaffen vor Gericht vertheidigt und bin vor Kurzem auch für Herrn Lücke eingetreten, der sich bei Gelegenheit eines Streits eine Antiage zugezogen hatte.( Das ist doch nur in der Eigenschaft als Vertheidiger gefchehen( D. R.  ) Kaufmann Mar Schulz Ich muß Herrn Hoffmann erwidern, daß das Solia­liftengeset uns nicht abhalten fann, in dem gegenwärtigen

Seitdem ist eine geraume Reihe von Jahren vergangen, und das Ehepaar wäicht sich noch immer mit dieser Seife. Db aber der ganze Vorrath hinreichen würde, den Gatten rein zu waschen, falls die Gattin den eigentlichen Grund seiner ihr noch heute unbegreiflichen plöglichen Seifenliebhaberei erführe, das ist eine Frage, die wir nicht zu entscheiden wagen.

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stillen, von Straßenläim geschiedenen Drt.

Verantwortlicher Redakteur R. Granheim in Berlin  . Druck und Berlag von Wiar Bading in Berlin   SW. Beuthitraße 2.

bis ein b

auch nicht

gar leicht

Arbeiter, werden?

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Der Refto

Bolizei B

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