schleften fühlte fich nach einer der deutschen Kolonien in West| afrifa hingezogen. Er wandte fich, um sich darüber zu orientiren, was ihm im schwarzen Grotheil bevorstehen würde, mit einer Anfrage an das Reichskanzleramt. Nach einiger Zeit erhielt der Auswanderungsluftige von Berlin die Weisung, fich an das Ey difat für Westafrifa in Hamburg zu wenden. Von bier aus wurde unserem Landsmann unter dem 19. d. Mts. folgende Antwort zu Theil:

P. P. Hamburg 1884. Sn Erwiderung auf Ihr Schreiben theile ich Ihnen mit, daß ich Ihnen entschieden, abrathen muß, nach Kamerun auszuwandern, da sich das klima daselbst für Auswanderer nicht eignet." Er­gebenst C. Woermann.

Truppen, welche abgesandt wurden, um die Albanesen im Schach zu halten, eine Meuterei aus. Der Gonverneur vers haftete die Effiziere, weil sie die Forderungen der Wann schaften urterjiügten, aber sie wurden aus dem Gefängniß be freit. Dieses Beispiel hat Solonichi angesteckt, wo die Truppen ihren Sold stürmisch verlangten und einen rückständigen Mo­natefold erhielten. Den Truppen in Monastir wurde ebenfalls der Sold für einen Monat gezahlt. Gerüchte der Unzufrieden heit unter den Truppen in der Umgebung von Konstantinopel finden allgemeinen Glauben."

Der Umstand, daß dieses Schreiben autographirt war, bürgt rafür, daß es auf ähnliche Anfragen aus den Kreisen bes europamüden Publikums bereits mehrfach verschickt worden ist und wohl noch verschickt werden wird. Im öffentlichen In­tereffe liegt es, daß der Antwort des Syndilats für Westafrifa durch die Presse die möglichst weite Verbreitung zu Theil werde.- Wir wollen bierzu nur noch bemerken, daß Herr Wörmann selbst Plantapen befizer in der Gegend von Kamerun ist, und daher in dieser Frage gewiß als kompetentester Beur­theiler gelten fann.

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und demselben die Frage vorgelegt, ob wir, d. h. die Arbeit 3. fr im 2. Wablfreise, bereits Beschluß über unsere Haltung bei erhalt den Stichwahlen gefaßt haben. Herr Tubauer lehnte alle Bund handlungen ab, indem er mich den Herren als Mitglied dear, Wahlfomitecs vorstellte, und verlangten nunmehr dieselben von mi: die Beantwortung ihrer Frege. In der auf der Straße geführten Unterhaltung, die später, auf Verlangen der beid Herren, um den vielen nad drängenden Arbeitern zu entgehen, in einem Bierlokale fortgefegt wurde, theilte ich als meine persönliche Ansicht mit, daß wahrscheinlich Wahlenthaltung eintreten und daß die Feststellung dieser Tafit wohl in eine au in den nächsten Tagen stattfindenden Besprechung des Walk Tomitees beschlossen werden würde. Nach dieser Mittheilung bat Herr Dr. Jobst, ihn durch Boten von dem gefagten Be schluß in Kenntniß zu feten, was ich zusagte. Später glaubte ich, diefem Anfinnen nicht mehr nachfommen zu brauchen, weil ich annahm, daß Herr Dr. Jobst unseren Beschluß immer rod früh genug durch die Veröffentlichungen in der Preffe erfahren würde. Ich hätte Sie mit diefen Beilen überhaupt nicht be lästigt, wenn Herr Dr. Jobst bei seiner erften E flärung in ,, Neichsboten" stehen geblieben wäre. Da diefer Herr es jet jedoch für angemessen hält, gerade das Gegentheil von feiner ersten Erklärung zu behaupten, so habe ich mich für verpflicht gehalten, Sie um die Veröff nilichung der obiaen Thatsachen zu ersuchen. Hochachtungsvoll Friß Bennewiß, Fürstenstraße b. Am Todten- Sonntag strömte Alles, was einen theures Todten dem fühlen Schoße der Erde anvertraut hatte, zu den Thoren hinaus nach den Friedhöfen, welche Berlin ringsum als riefige Todter städte einfassen. Feierlich hoben sich die Prozessionen schwarzgefleideter Strangträger von den glänzender Schneefeldern ab. Ganze Berge von grünen Kränzen weißen Todtenblumen lagen vor den Blumenhandlungen au gehäuft, welche die Wege nach den Kirchhöfen einfañen, und felbst fliegende Händler boten den Kirchhofsbesuchern Kräng gum Rauf an. Die Friedhöfe in ihrem winterlichen Schmud boten einen malerischen Anblick. Jeder Grabhügel, jedes Kre erschien roie mit weichen Daunen gepolstert, in denen die Aranzspenden förmlich versanten. Und noch, als es bereits zu dunkeln begann, häuften immer neue Anfömmlinge Kran Spenden zu den bisherigen.

Dänemark Der von den Hafenarbeitern Kopena bagens in's Werk gesezte Strite erregt großes Aufsehen. Dieselben, Lastträger wie Kohlenarbeiter, haben ihre Fachvereine, welche von den Arbeitgebern sehr ungern gesehen werden. Die vereinigte Dampfschifffahrtsgesellschaft, die große Arbeitgeberin des Kopenhagener Hafens, begann deshalb systematisch die­jenigen Arbeiter auszuschließen, von welchen fte wußte, daß sie Mitglieder der obengenannien Fachvereine waren, und solche anzunehmen, die außerhalb der Organisation standen. Die Arbeiter, welche ihre Organisation nicht aufgeben wollten, faßten den Entschluß, die Arbeit bei allen Arbeitgebern, welche den Fachvereinen zu Schaden suchten, sofort einzustellen. Doch die Arbeitgeber waren auch nicht unthätig; sie schlossen unter­einander eine förmliche Uebereinkunft zu dem Zweck ab, die Einer der bedeu Fachvereine vollständig zu zerstören. tendsten Arbeitgeber, der österreichische Konsul Hansen, begann mit der Entlassung aller Arbeiter, indem er offen erklärte, er thue dies, weil die Arbeiter den Fachvereinen angehörten; andere größere Arbeitgeber folgten seinem Beispiel. Man glaubte, dieses Mittel würde genügen, um die Arbeiter zu bewegen, ihre Organisation aufzugeben. Aber der Plan mißlang. Durch das energische und gemeinsame Auftreten der Arbeiter wurden die Arbeitgeber gezwungen, ihre Forderungen zurückzunehmen; die entlafenen Arbeiter wurden wieder auf­genommen, und der Streit würde damit sein Ende gefunden haben, wenn die Arbeitgeber nicht übereingelommen wären, diejenigen Arbeiter auszuschließen, welche für die Fachvereine agitirt hatten. Die Solidarität der Arbeiter verleugnete fich aber nicht der Strike wurde wieder aufgenommen. Die vereinigte Campfschifffahrtsgesellschaft verfolgte einen anderen Weg. Gleichzeitig mit der Entlassung der Mitglieder der Ar­beiterfachvereine führte fie ein neues Arbeitssystem ein, nach welchem die Arbeiter für einen festen monatlichen Lohn ange­nommen wurden. Es stellte sich aber bald heraus, daß der Lohn( 70 Sionen monatlich- 1 Krone gleich 1 Fr. 40 Ets.) nach der Ansicht der Arbeiter zu niedrig sei, und wurde nun­mehr beschloffen, die Arbeit bet allen Arbeitgebern einzustellen, welche Arbeiter in Dienst nahmen, die außerhalb der Fach­vereine standen. Auf diesem Punkt steht" augenblicklich der Kampf.

Zur Kongo - Konferenz. Der nächsten Plenarßigung der afrikanischen Konferenz steht man in den ersten Tagen der nächs ften Woche entgegen, nachdem die zur Beratbung einiger geo­graph fchen Feftfegungen eingesetzte Kommission ihre desfallfige Aufgabe erledigt hat. Wie die Nat.- 3tg." und das Berl. Tabl." wiffen wollen, ist von der Kommission auch Mr. Stan­ley über das Kongobeden vernommen worden, dessen Vortrag in verschiedenen Punkten den Widerspruch der portugiesischen Bevollmächtigten hervorgerufen habe. Nach der N Br. 3tg." ist auch der Oberst Strauch, Piäftdent der Association inter­nationale africaine, von der Kommission gehört worden.

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Frankreich . Immer neue Triumphe der französischen Truppen in China meldet der Telegraph und als Gegensat immer größere Ausdehnung des Nothstandes unter den fran öflichen Arbeitern. Stolz bewilligt die französische Kammer Millionen für Erreichung neuer Gloire" und stumm geht fie zur Tagesordnung über, wenn es fich darum handelt, den Rothstand im eigenen Lande zu beseitigen. Ueber den in der zweitgrößten Stadt Frankreichs herrschenden Nothstand schreibt bie Boff. Btg.":" Aus Lyon Tommen böse Nachrichten, welche Diejenigen zum Nachdenken bringen follien, die für die Arbeiter Direkte Staatshilfe verlangen. Die Nothstandsarbeit hat seit geftern begonnen. Bunächst wird ein alter Festungsgraben zugeschüttet; dabei fonnten am ersten Tage nur 60, am groeiten auch erst 100 Arbeiter beschäftigt werden. In Lyon find abermals mehrere tausend Arbeiter beschäftigungslos und da es doch eine Nothstandsarbeit ist, bestimmt, ihnen einen Ver dienst zuzuwenden, so haben natürlich alle den Wunsch, an dieser Arbeit ihren Antheil zu haben. Weil man sie nun nicht alle berücksichtigte, so drangen fte( wie bereits telegraphisch ge­meldet) in den Arbeitsplatz ein und benahmen fich so drohend, baß man Kavallerie gegen fie vorgehen lassen zu müssen glaubte. Wenn man sich auf den Standpunkt stellt, Nationalweifstätten zu eröffnen, so muß man sie für Alle eröffnen; das ist die unvermeidliche Folge, denn der nicht zugelaffene Arbeiter wird nie einfehen, weshalb er von einer Wohlthat ausgeschloffen fein soll, die feinen Rameraden erwiesen wird."- So die ,, Voff. Big." Man tann ihre Ansicht, welche gegen Staatshilfe ift, vers zeihlich finden von ihrem manchesterlichen Standpunkte aus. Allein gerade diefer Standpunkt wird von der franzöfifchen Hegies tung vertreten, diese ist ebenfalls ganz auf dem manchesterlichen Standpunkt und weil sie diesen Standpunkt vertritt, hat fich Noth und Elend derartig gehäuft, daß die Hungrigen bereits die öffentliche Sicherheit wenigstens angeblich gefäbrden. Alfo mit St. Manchester ist es nun einmal nichts, guie ,, Tante Boff"; die Thatsachen strafen das Lob auf ihn Lügen. Freilich ist die Staatshülfe, welche jest den franzöfifchen Ar­beitern zu Theil wird, leine Staate hülfe in dem Sinne, wie fle von nationalökonomisch gebildeten Männern verlangt wird. Die lettere, wirkliche Etaatshülfe, sie würde andere Resultate geitigen, wenn fie durch die Gesetzgebung ihr n Einzug in das Schöne Frankreich hielte. Ein gefeglicher Marimalarbeitstag, der so kurz bemessen wäre, daß er unter den heutigen Ver hältniffen Wirkung übte, würde eine wirkliche Staatshülfe sein und die Arbeitslosigkeit bald beseitigen.

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g Zum Kapitel der Vermißten. Vor Kurzem ging Nachricht von dem Verschwinden eines jungen 18jährigen Menschen durch die Zeitungen, welcher Mitte Auguft d. J. po feinem Dienstherrn entlaffen worden war und von deffen bleib den geängstigten Angehörigen tros wiederholter Nachfors ichungen bei der Polizei nicht die geringste Nachricht wurde Das Verschwinden des Sohnes hatte die Mutter derartig terirt, daß fie erfrantie und das Bett hüten muß. Als nu einer der Angehörigen vor einigen Tagen wiederum bet ber Polizei Nachfrage nach dem Berbleib des jungen Mannes biet wurde ihm eröffnet, daß fich der Vermiste schon seit geraum Beit wegen eines Verschuldens im- Arbeitsbaufe zu Rummel burg befindet. Diefe unerwartete Nachricht foll die alte Wutter derartig erschüttert haben, daß ihr Gesundheitszustand zu de größten Befürchtungen Veraniaffung gegeben hat. Vielleid wäre es besser gewesen, wenn die Angehörigen seiner Beit f fort von der Ueberweisung des schmerzlich Vermisten Nachricht erhalten hätten. g. Der Goldfischteich im Thiergarten ist, wie di übrigen Gewässer desselben, bereits mit einer ziemlich starten Eisdecke bedeckt, so daß in ersteren große Löcher gehauen we ben müffen, um ein Eiftiden der im Goldfischteich befindlichen Fischchen zu verhindern. Wenn der Frost noch etwas anhalt Dann wird die Housseauinsel in allernächster Zeit dem Eissport zugänglich sein. h. Ein Prozeß von allgemeinem öffentlichen Intere besonders für Arbeiterfreise, der schon einmal vor der dritten Straflammer des hiesigen Landgerichts I. verhandelt wurde, aber damals abgebrochen und vertagt werden mußte, steht a Mittwoch, den 26. d. M., Vormittags 11 Uhr, Zimmer vor demselben Gerichthofe zu erneuter Verhandlung an. D felbe betrifft die befannte, auf Antrag des Stadtfyndi Eberty gegen das Mitglied der( Gewerks) Stranfen- und Sterbelasse der Maschinenbauarbeiter erhobene Anklage wegen Aufreizung zum Ungehorsam und wegen Aufforderung Widerstand gegen Anordnungen der Obrigkeit. Die Vertheidi Aung des Angeflagten hat Herr Rechtsanwalt Stauffmann Bahnentgleisung. Der gemischte Bug, welcher fahrplan mäßig um 10 Uhr 5 Min. Vormittags auf dem hifigen dieses Bahnhofs einen Unfall, indem die legten Wagen

In Egypten, refp. in Afrika , wird flott annektirt, und dieserhalb eine wahre Wettjagd in Szene gefest. Wer zuerft fommt, nimmt sich das Bste. Diesmal find die Franzosen den Engländern um eine Nafenlänge zuvorgefommen, wie nachstehende Nachricht bestätigt: Der Temps" erhält aus Aden eine Depesche, in welcher die Nachricht von der Besetzung Zadschurah's durch die Franzosen bestätigt wird. Die fleine egyptische Garnison hatte den Dit vorher veilaffen. Die Engländer, welche Tadschurah ebenso wie früher Reylah und Beibera besetzen wollten, famen zu spät einige Augenblicke, nachdem die franzöfifche Flagge aufgebißt war. Tadschurah wurde gleichzeitig mit Berbera und Beylah unter dem Khedioe Ismail Pascha durch die Egypter befest, Die Rechte, Kraft Deren jene Offupation geschah," so schreibt der Temps" ge­wissermaßen zur Rechtfertigung der Besgung der Orte durch Die Franzosen , wurden von den Häuptlingen der Stämme als sehr bestreitbar angesehen. Diesen Häuptlingen haben die Fran­zofen die Abtretung von Obat und Eagallo zu danken. Befßergreifung von Tadschurah giebt den Niederlassungen von Obat und Sagallo die ihnen bisher fehlende Straße nach dem Innern und wird diesen die Entwicklung von Beziehungen mit Abessynien und Schoa im größeren Maßstabe gestatten. Süd- Afrika . Nach Nechrichten aus Taurgs, der Hesidenz vnn Mankoroane, dem Oberhaupte des Beischuanalandes, hat der Epezialkommifiar tes Transvaallandes, Tutoit, auf die Rachicht von der Absendung englischer Truppen nach Süd­afufa, in dem Teritorium von Wionifica die Fahne des Transvaallandes aufgehißt und den Boeren in Goien Schuß in ihrem Befit zugesichert. Die Frauen der Boeien sind nach Dem Transvaallande geser del wo den. Man glaubt indeffen, die Trar svaalregierung weide Dutoit in seinem Vorgehen

Rußland . In der legten Bloche sollen wieder an 150 Berfonen in Petersburg und anderen Städten verhaftet wor ben sein und die Peter paulsfeftung soll sich wieder zu füllen beginnen, da in derjenigen von Schlüffelburg der Raum nicht mehr ausreicht. Was man fich erzählt, find so wird der ,, Boff. 8tg." berichtet zwar nur Gerüchte, denn die Verhaftungen gefchehen so geheint, daß eine vollkommene Gewißheit darüber nicht zu erlangen ist. Thatsache aber ist, daß die Stimmung in Folge deffen eine äußerst bedrücke ist. Dieselbe wird auch burchaus nicht verbeffert durch die neuen Nachrichten aus Włos Tau. Dort wurde nämlich vor einigen Tagen ein Komplot" im 4. Kadettenforps entdeckt, dessen Einzelheiten in Folgendem bestehen. Dem Direktor genannter Anstalt, Herrn Waßfutinsky, tam es zu Daren, daß unter den Böglingen

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nicht unterstüten.

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Aften. Die russischen Zeitungen arbeiten augenscheinlich

auf Inspiration planmäßig auf eine Annexion Rhiwa's hin.

Die Nomoje Wremja" brachte fürzlich einen eigenthümlich beftigen Artikel gegen den Shan von Kbiwa, in welchem flantorg die Abferung dieses vertrags brüchigen Fürsten vers langt wird. langt wird. Während der Moskauer Rönung," schreibt nun ein Petersburger Korrespondent der Röln. Big." ,,, wurde der Khan mit Auszeichnungen überhäuft, man hing ihm eine iussische Unifo: m und ruffische Diden an und man schickte ihn unter Bedeckung lebenslustiger junger Offisiere alltäglich in die

höheren Klaffen verbotene Schriften zirkuliren. Eine aus diesem Anlaß veranlagte genaue Durchsuchung Der Anstalt führte auch in der That zur Auffindung einiger gefährlicher" Büder. Die Eduldigen wurden zum Direktor beschieden, der sie in väterlichem Tone ermahnte, Dom sen solcher Bücher zu laffen und ihm diejenigen ihrer Mitschüler, die sich an der Lektüre oder Beschaffung der Echisten betheiligten, namhaft zu machen. Dagegen versprach er ihnen, für dieses Mal von jeglicher Strafe abzusehen, in Anbetracht ihres jugendlichen Alters und ihrer Unerfahrenheit. Durch die theilnahmevolle, väterliche Ansprache und Behandlung ibres Direktors ermuthigt, eröffneten die jungen Leute die Wahrheit. Denselben Abend aber noch beeilte der Direktor fich, telegraphisch nach Petersburg über das von ihm entdedte Somplot zu berichten. Aus Petersburg wurde unverzüglich

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bis jept unbekannte Weise in ein Nebengeleife abzweigten verletzt wurden. Die in diefer Weise abgezweigten Wagen setzten auf dem Nebengleise ihren Lauf eine größere Strede fort und überraschten eine in einer Weiche arbeitende Kolonne wobei zwei Arbeiter, glücklicherweise ebenfalls nur leicht, legt wurden. Der Betrieb mußte auf der Strede Berlin Lichterfelde für mehrere Stunden eingleifig betrieben werden

jedoch obne jede weitere Bugverspätung.

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Khan war außerordentlich plaisirlich" gestimmt und die Freundschaft zwischen Ruffen und Rhimesen war thurmboch. Bisher las man in den Beitungen über den Herrscher von

uno Mer Woling, aus einer Gesellschaft kommend, die Weiden

dammer Brücke passi ten, saben sie, wie sich von der Café Latin gelegenen

nach der Spree führenden steinernen Lute, zu denen fich ein Artillerieoffizier gesellte, eilten bingu und es gelang ihren vereinten B mühungen, die Lebensmitte entführt und befümmert sich nicht um die Regierung seines welche von ihren Kleidern über Wasser gebalten, wieder aufs

Shima nur rühmliches, plöglich aber hat die Nomoje Treppe ein Mädchen in das Wasser stürzte. Die beiden jungen

Wremja" entdeckt, daß er nichts mehr taugt. Er ist ein Weiber jäger, bat eine Handschuhmacherin aus Moskau

Landes. Die Rhiwesen find mit ihm unzufrieden und feiner Regierung fatt, zudem hat der Khan die 1873 übernommenen Verpflichtungen gegen Rußland nicht gehalten, er erb bt Eingangssölle auf ruffliche Waaren und gewährt den aus Sibirien entweichenden Verbrechern Zuflucht. Ferner Tönnen seine Unterthanen von ihren täuberischen Gelüften nicht laffen und überfallen rustiche Rarawanen, fo daß sich die russische Regierung genöthigt gesehen hat, die thimesische Stadt

Trockene zu bringen. Das Mädchen wurde hierauf fofort v minelst einer Droschke nach der Charitee gebracht und ist dort als die 26jäbrige, bei ihrer Mutter in der Invalidenfa wohnende Näherin B. relognosist worden. Motiv zum Selb

moro soll unglückliche Liebe sein.

Belle- Alliance- Theater. Für die wenigen

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und Der letzte Bopf" folgen soll.

Abende, die uns noch mit der gefeierten Künstlerin Franziela Ellmenreich in Aussicht stehen, find zwei Aufführungen de B: emière der beiden Novitäten Eine alltägliche Geschichte" bringen wir in der nächsten Nummer. Die Gewinnliste des legten Biehungstages der Sächfifden

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der General Bawlow nach Moskau gesandt und mit der Hungrad durch eine Abtheilung Kofafen zu befegen. Diese Moreto'schen Lustspiel Donna Diana" angelegt, denen die

Untersuchung der Vorgänge betraut. Inzwischen hatten aber die Rabetten von dem Mißbrauch ihres Eingeständnisses Kenntniß erhalten und über fielen einen ihnen verhaften Klaffenauffeber und prügelten denselben durch. Demfelben Schidial verfiel auch der Dircftor, nachdem er vergeblich ver­fucht hatte, sich vor den aufgeregten jungen Leuten zu ver bergen. Die Folge dieses Standals war die Verurtheilung eines der Anführer zur Verfegung in eine Straftompagnie. Wiele andere wurden relegirt, mit der strengen Weisung, in teine Lebranstalt aufgenommen werden zu dürfen, während Die jüngsten ohne nähere Prüfung ihrer Schuld mit Ruthen traflirt wurden. Alle an der Anstalt angestellten Offiziere er hielten ihre Demiffion und blos dem Direktor wurde eine Be

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Maßnahme ist der Nowoje Wremja" aber nicht durchgreifend genug. Sie schlägt deswegen vor, der Ahan zu pensio­niren" und das Kbanat unter ruffische Verwaltung zu stellen. Den Engländern wird das hoffentlich nicht unangenehm( Lotterie fein. Wenn Rußland die Hand nach Khiwa anastreckt, so witd das wohl darin feinen Grund haben, daß es einen ruffen­feindlichen Umschlag in den Gesinnungen des Tartarenfürsten wittert, deffen Unsprung nicht schwer zu errathen ift." Die Geschichte ist höchst interessant, sie zeigt, wie's gemacht

wird!

Parlamentarisches.

Gerichts- Zeitung.

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mann stand heute vor den Schianten der ersten Straflammer Der Hofuhrmacher Karl Friedrich Nicolans Jäger biefigen Landgerichts I. unter der Anklage der Beleidigung Beamten des 13. Polizeireviers durch üble Nachrede. sprünglich

Anschuldigung und verleumdeilsche Beleidigung,

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lautete die Anklage auf wiffentlich falle für die empfangenen Prügel, läßt sich nicht mit Gewißheit der Sozialdemokraten der Schlossermeister Frante als Neids- dieser Richtung ab und eröffnete das Hauptverfahren Wie verlautet, ist im 5. Berliner Wahllreise von Seiten( Beschluß) Straflammer lehnte aber ein Einschreiten nad

entscheiden; jedenfalls mehren sich die Fälle, in denen ge­olzeigten und durchgeprügelten denunzirenden Beamten Drden v: rliehen werden,

Türkei . In der Umgebung des fianten Mannes with es immer ungemuthlicher, die Enmptome innerer Fäulniß des Türtenreiches treten deutlicher den je hervor. Es wird deüber über Baina aus Konstantinopel gemeldet: Ernste Symptome Der Unzufriedenheit b.tunden sich in der türkischen Armee, weil den Tiuppen meder Sold noch Bekleidungs­

tagskandidat aufgestellt worden.

Lokales.

Von Herrn Bennewig erhalten wir folgendes Schreiben: Geehrter Herr Redakteur! Die Behauptung des Richs­

nur wegen des obigen Vergehens. Mit Bench nigung Der zweiten Abtheilung des biefigen Bolizei- Bréfioit ent fandte der Angeflagte im Mai d. I. feinen Hausbienes Werner in altoeuticher Tracht auf einem angepugte

feiner Artikel burd

Gegen Mittag des 17. Mai cr

Pferde figend bebufs Annonzirung die Straßen der Residenz.

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boten", der Stadtverordnete Lugauer babe fich zwei fonjer fiftirte cin Scugmann in der Befürchtung, daß die Anfamm

vaticen Herren g genüber durch Handschlag verpflichtet, für die trenggenüber

Wahl des Hofpr digers Stöcker einzutreten, veranlaßt mich, Werner trop des Beischführens der polizeilichen Erlaub stücke verabfolgt werden. Ein jüngst von Kleinaften zurüidge: Folgendes zu veröffentlicten. Am Freitag, den 31. Of ober, niß zur Wache des 13. Bolizeireviers und brachte ba

wurde Herr Tugauer beim Hcroustieten aus der Fabrif, in Pferd desselben bei dem Gastwirth Schröder in der Rofen welcher er besa äftigt ist, von zwei Herren, von denen fich der thalerstraße unter. Auf dem Bureau mußte Werner fich bes Ene als Heir Dr. Jobst, T mp: thofer Ufer, und der Andere altdeutsche Roftum ausziehen. Nach der Bekundang bel In Monastir brach unter den als ein herr aus dem 6. Wahifreije vorstellte, angesprochen Schußmanns Fleischhammels habe der Reviervorstand e dem

fehrter Reifenber erzählt, daß viele Soldaten ohne Schuhwerk find und fich von den Einwohnern Kleidungsstücke erbetteln müffen. Im ganzen Heiche ist allenthalben der Truppensold iele Monate im Rückstande.

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