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* ber Kaffenmitglieder oder eine Delegirtenversammlung einbe-| rufen, so tritt jedesmal Herr Mayer als einer der ersten Redner auf, verliest einen oder mehrere Paragraphen ces Staffenftatuts und fritifict dann unter Bugrundelegung der selben das natürlich immer statutenwidrige Verfahren der Verwaltung in diesem oder jenem gerade vorliegenden Falle, die Versammlung wird dadurch erregt, zuletzt stürmisch und Mayer bat seinen 3wed erreicht."( Rufe: Pfui!" " Sft erlogen!" Jft Mayet'n nie eingefallen!" dergleichen mehr.) Er denfe nicht daran, fährt der Redner( Herr Mayer) in seinen Ausführungen fort, in Abrede stellen zu wollen, daß er leider sehr oft in der Lage gewesen sei, fich zum Drgan berechtigter Klagen von Raffenmitgliedern über falsche, nachtheilige Maßnahmen der Kaffenverwaltung zu machen und lettere zu tadein, um Remedur zu bewirken. Niemals aber habe er grundlos oder gegen befferes Wissen Die Verwaltung angegriffen.( Stürmischer Beifall. Rufe: Das stimmt! Sehr richtig! ec.) Dis werde ihm, fügt Redner sodann noch hinzu, mit alleiniger Ausnahme des Herrn Spans nagel, wohl ein Jeder bezeugen, ob er nun sein Freund sei oder nicht.( Erneuter, lang anhaltender Beifall und Rufe: Jawohl! Das bezeugen wir! u. f. w.) Er( Redner) frage da her die Versammlung ausdrücklich, ob er jemals, wie Herr Eberty und der durch Herrn Epannagel übel berichtete Staatsanwalt ihm zur Laft legen, sei es öffentlich oder privatim, sei es in einer Versammlung oder sonstwo, aum Ungehorsam aufgereizt" oder oder zum Widerstand gegen Anordnun gen der Obrigkeit aufgefordert" babe. Vieltausends Himmige Rufe aus der Versammlung: Nein! und Niemals! geben unzweideutig Antwort. Hierauf fritifirte und tadelte der Redner noch scharf das Benehmen des Herrn Spannagel gegen Herrn Fahrenwald und die Zurüdweisung der betreffenden Klage und Beschwerde durch die Verwaltung und Gewerbedes putation, deren Aufgabe es, dem Redner zufolge, vielmehr ge wesen wäre und sei, vorgekommene Ungehörigkeiten im Benehmen von Beamten und Kaffenmitgliedern während ihres Aufenthaltes im Kaffenlokal streng zu rügen.( Beifall und allgemeinste Zustimmung.) Neue Entrüstungsäußerungen und besonders die Rufe: Runter mit Epinnagel!"' Runter mit einem solchen Rendanten!" ertönten noch einmal, als der Redner schließlich seine Ueberzeugung aussprach, daß es Herr Spans nagel, ihm( Dem Redner) gegenüber, auf seine(' s) persön liche Vernichtung abgesehen zu haben scheine, und als er zur Begründung solcher Annahme die nachgewiefene" Thatsache mittheilte, daß Herrn Spannagels Sohn im Jahre 1879 ihn ( de Redner), der für die nothleidenden zurückgelaffenen Familienangehörigen der Don Berlin Ausgewiesenen freiwillige Unterstüßungen gesammelt hatte, ebenso grundals erfolglos wegen angeblicher Uebertretung des betreffen den Ausnahmegesetzes bei der Polizei denunzirt habe, und zwar, wie zu vermuthen, nur darum, weil er( Redner), als er noch Mitglied des Verwaltungsiathes der Kaffe war, fich gegen die damals projektit gewesene Anstellung des Herrn Spannagel Sohn als Kaffenbeamten aus streng sachlichen Gründen habe aussprechen müssen. Ueber den bald darauf erfolgten Schluß der bis zulegt erregt bleibenden Versammlung, ben der Vorfizende jedoch erst eintreten ließ, nachdem sich zu diefer Interpellationsangelegenheit fein Redner mehr zum Bort gemeldet hatte, ist schon berichtet worden.
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t. In der Generalversammlung der Maurer Berlins und Umgegend am Sonntag Vormittag im Etablissement Eisfeller", Chauffeeftr. 88. hielt Herr Regierungsbaumeister Refler einen instruktiven Vortrag über: Drts- und freie Hilfe kaffen und der bevorstehende 1. Dezember." Der Vortragende zergliederte die einzelnen Bestimmungen des Kranter faffengefeßes unter besonderer Berücksichtigung der Drtskaffen und fam zu dem Schluffe, daß das Gesez mit vollständiger Unkenntniß der Verhältnifie im Baugewerfe gemacht sei und die Ditsfaffen durchaus unbrauchbar für den Bauhandwerker seien, da in ibnen nur die Krankenversicherung resp, die Mitgliedschaft der Kaffen nur mit dem Augenblicke des Arbeitsantrittes beginne und ebenso mit dem Arbeitsaustritt aufhöre. Da gerade im Baugewerbe die Arbeit immer Unters brechungen erleide, sei der Arbeiter in Gefahr, seiner Anrechte auf die Kaffe verlustig zu geben und es würde durch die Bestim mungen für die Ortsfaffen gerade das herbeigefühit, was das Gesez verhindern wollte, nämlich, daß viele Arbeiter im Krankheitsfalle unversichert sind. Das befte Schußgmittel gegen derartige Ralamitäten
fei Der Eintritt in die gentralirte freie eingeschriebene Hilfskaffe der Maurer Deutsch lands ( Grundstein zur Einigkeit). Das Ausscheiden aus der alten Gemerts- Krantenfasse betreffend, verlas der Vortragende ein Schreiben des Kal. Polizei- Biäfidiums, wonach dasselbe be stimmt, daß die alte Gewerts- Kranten taffe am 1. Dezember d. J. aufgehört habe zu existiren. Demzufolge sei also die Deti kaffe eine neue Raffe, und fonach auch gehalten, fich erft Vitglieder zu merben. Die Mitglieder der alten Geweifstaffe hätten also Die Wahl zwischen Orts- und freie Hilfskaffe und brauchten fich in feinem Falle bei der alten Kaffe abzumelden. Dennoch rieth Der Vortragende, daß Diejenigen, deren Kaffenbücher in Drdnung seien, fich abmelden sollten, um allen möglichen Un annehmlichkeiten von vornherein zu begegnen; Diejenigen aber, beren Kaffenbuch nicht in Ordnung sei, d. h., die noch Verpflichtungen an die alte Kaffe bätten, sollten sich nicht abmelden, da fie die meisten Chancen hätten, daß unter den Trümmern
Theater.
Rönigliches Opernhaus:
Dienstag: Die Ho.hzeit des Figaro.
Königliches Schauspielhans:
Dienstag: Rosenkranz und Güldenstern.
Deutsches Theater:
Dienstag: König Richard der Dritte.
Bellealliance- Theater:
Dienstag: 48. Gastspiel der Königlichen Hofschauspielerin Franzista Elmenreich. Neu einstudirt: Donna Diana. Anfang 7 Uhr.
Renes Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater:
Central- Theater:
Alte Nafobftraße 30. Direftor: Ab. Ernft. Auftreten des Fräulein Grünfeld.
Dienstag: Der Walzer- König.
Residenz- Theater:
Direktion: A. Anno, Blumenstraße 9.
Dienstag: Bum 6. Male: Der Klub. Pariser Lebensbild in 3 Alten von E. Gondinet.
Dienstag: Gillette.
Louisenstädtisches Theater: Direktion: Josef Firmans.
Dienstag: 88. Gefar mt Gastspiel der Liliputaner. Bum 21. Male: Sneewittchen und die Zwerge. Anfang des Konzerts 6 Uhr, der Vorstellung 7 Uhr.
Oftend- Theater:
Dienstag und folgende Tage: Jm Lande der Freiheit. Großes Sensations Ausstellungs- Schauspiel in 9 Bildern von 6. v. Gordon. Mufit von Tb. Franke.
Bittoria- Theater:
Dienstag: Excelfior.
des Alten auch ihre Schulden begraben und vergessen würden. Herr Dietrich wies darauf hin, daß bei entsprechender Mehrleistung die Beiträge zur fielen Hilfstaffe nicht höher wären, als die zur Drtskaffe und daß durch den gegründeten Sanitätsverein auch den alten Gewohnheiten und Wünschen der Mitglieder betr. Arzt und Medizin in vollkommenster Weise Rechnung getragen würde, und zwar beffer als in den Ditelassen. An die Be sprechung dieser Kaffen Angelegenheiten schloffen fich erregte Debatten über den Bauhandwerker" und wurde schließlich der Beschluß gefaßt, daß alljährlich am 1. April die zwei ältesten Mitglieder der Bieß Kommission ausscheiden und durch zwei Andere ersetzt werden sollen.
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Aus Wilhelmshaven berichtet die Hamburger Bürger zeitung":" Stodprügel auf den Magen find bekanntlich ein altes Mittel, welches ein Theil der Herren Abeitgeber ans wendet, um die Arbeiter den politischen Wünschen der Herren fügsam zu machen. Daß aber dieses unsaubere Prestons Mittel nicht allein von Privatunternehmen angewendet wird, sondern daß daffelbe auch in Staatsweitstätten in voller Blüthe steht, zeigen nachstehende, aus Wilhelmshaven berichtete Bor gänge. Dortselbst haben in der Drtschaft Bant , welche fast ausschließlich von Arbeitern und Beamten der kaiserlichen Weift bewohnt ist, bei der letzten Wahl 626 Wähler ihre Stimme für den sozialdemokratischen Kandidaten abgegeben, während der Fortschrittler nur ca. 100 und der Nationalliberale gar nur 3 Stimmen erhielt. Darüber scheint nun die WerftDirektion ganz und gar aus dem Häuschen zu sein. Einer ganzen Reihe von als Sozialdemokraten bekannten Arbeitern wurde bereits gekündigt und anderen steht das gleiche Schicksal noch beoor. Von einem der Herren Werftbeamten wird er zählt, daß er erk ät habe, er wolle das Brutnest der Sozialbemokratie ausroiten und ist die Aufregung unter den Eins wohnern des Dites natürlich eine gewaltige. Für die Ver staatlichungspläne der Regierung dürfte ein solches Vorgehen schwerlich Bropaganda machen und ebensowenig bekundet es Die vielgeruhmte Fürsorge der Regierung für den sogenannten Ileinen Mann. Daß die Angelegenheit im Reichstag zur Sprache gebracht wird, darauf fann min ficher rechnen." Wir haben über die vorstehend berichteten Maßregeln noch feine bestimmten Mittheilungen erhalten, würden aber, wenn fich dieselben bewahrheiten oder noch weiter ausdehnen sollten, ein solches Vorgehen im Jntereffe der Betreffenden sehr bes dauern, zumal daffelbe nicht nur durchaus ungerechtfertigt, sondern auch absolut zwecklos ift. Denn wenn man jest ein Dußend Familienväter aus dem Brote stößt, so müssen doch die Bläge derselben wieder besetzt werden, und wir sind übers zeugt, daß an die Stellen derselben nicht etwa lauter indifferente Menschen treten, sondern in den meinen Fällen möglicherweise prinzipienf stere, überzeugungstreuere Leute als die Entlassenen. Deshalb sollte man endlich zu der Einsicht kommen, daß die Knechtung des Geistes nicht mehr durchführbar ist, sondern daß man durch die erzwungene politische Heuchelei und das syste matisch großgezogene Spionen- und Denunziantenihum im höchsten Maße demoralifirend wirkt, ohne den angestrebten 3wed irgendwie erreichen zu können.
Zwei öffentliche Versammlungen sämmtlicher Bigarren und Tabalarbeiter Berlins finden morgen, Mittwoch, Abends 8 Uhr, sowie nächsten Sonntag Vormittag, und zwar erstere im Salon zum Deutschen Kaiser, Lothringerfiraß 37 und die zweite in Renz's Salon, Naunynftraße 27, statt. In denselben werden die Betheiligten, in Anbetracht des am 1. Desember bevorstehenden Inkrafttretens des Kranken- Versicherungs- Gesezes nochmals darauf hingewiesen werden, wie vortheilhaft für jeden Tabalarbeiter der Eintritt in eine freie eingeschriebene Hilfsfaffe gegenüber der Versicherung in einer Drtstrantenfaffe ift, um besonders den Mitgliedern der sogenannten Alten Kaffe Gelegenheit zu geben, aus derselben auszutreten und sich der Sentral Kranfen und Sterbefaffe der Tabalarbeiter Deutsch lands( E..) in Hamburg ( einer Kaffe mit beiläufig 14.000 Mitgliedern) anzuschließen. Bugleich foll auch Bezug genoms
men werden auf die Frauen- Sterbe Kasse derselben, in welcher fich die Frauen der Mitglieder genannter Kaffe für Sterbefälle versichern können. In Intereffe der Arbeiter in der Tabatbranche machen wir daher dieselben umfomebr auf obige Ver fammlungen aufmerksam, als auch die Strike Angelegenheiten Der Kollegen in Breslau und Neumarkt , sowie die Rlailegung ber Aufgaben der seiner Zeit gewählten Kommission auf die Tagesordnung gestellt find, welche Lettere somit wohl eine recht rege Betheiligung erwarten lassen dürfte. Im Uebrigen verweisen wir auf das morgende Inserat in diesem Blatte.
Die erste General- Versammlung zur Wahl eines Vorstandes für die Zahlstelle in Berlin der Sentrals Kranfen und Sterbekaffe der Topfer Deutschlands findet am Mittwoch den 26. d. Mis. Abends 7 Uhr, in Seefeld's Bierballen, Grenadienstr. 33, statt, wozu die bereits eingetretenen Mitglieder und die Mitglieder der Titel'ichen und Dunkbergschen Krankenkaffen gebeten werden, recht zahlreich zu er= scheinen. Mitglieder werden in dieser Versammlung aufge
nommen.
Die Freie Organisation junger Kaufleute feiert ihr erstes Stiftungstest am 4. Dezember cr. in den& sisälen des City hotels. Dresdenerstroße 52 und 53, durch Festrede, musi City Hotels. Dresdenerstroße 52 und 53, durch Festrede, must falische und deflamatorische Vorträge, für die hiesige Bübnens mitglieder ihre Mitwirkung zugesagt haben, und darauf fol gendis Kränzchen. Festbegleitadressen, welche zum Eintritt
Alhambra- Theater.
Wallnertheaterstraße 15.
Dienstag und folgende Tage:
Die Prinzessin aus Bulgarien .
Romantisches Schauspiel in 4 Aufzügen nach dem Französischen. Vor der Vorstellung: Groses Konzert, ausg: hrt von aus 20 Muftlern bestehender Kapelle, unter Leitung des Kavell meisters Herrn Ludwig Clauftus. Anfang des Konzerts 7 Uhr,
bar Maritello 73, 11hr
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Dm ehrlichen Finder, der am 31. August in Grünau das Medaillon gefunden hat, meiren beiten Dank. N. Otto, Liefenstraße Nr. 10-11. Großes Gänseausschieben. Hermann Stramm, Staligerstr. 18.
Heute Abend:
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Arbeitsmarkt.
Ein junger Mann, verheirathet, Inhaber eines Kleinen Ges schäfts, fucht irgend melche dauernde Beschäftigung i. d. Fabrik oder als Bote. Adreffen sub C. K. 19 i. d. Exp. d Bl. 1392
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Uhr,
in Keller's Lokal, Andreasstr Nr. 21, Außerordentliche Versammlung.
Tages Ordnung:
1. Besprechung über die Weihnachtsbefcheerung. 2. Be sprechung über das Stiftungsfest. 3. Fragelasten. Neue Mits glieder werden aufgenommen. Gäfte, durch Mitglieder eingeführt, haben Butritt. Um zahlreiches Erscheinen wird ge beten. Der Vorstand.
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NB. Der monatliche Beitrag beträgt 20 st. und wird ein Einschreibegeld nicht erhoben. Mitglieder, welche ihre Woh nung wechseln, werden ersucht, dies dem Kassirer Berger, Straußbergerfir. 27, mitzutheilen. 1389
berechtigen, find à 75 Pf. pro Person bei Herren Daus un Friedlär der, Neue Friedrichstraße 50, im Bureau des Ci Hotels, sowie bei Herrn M. Joachimsohn, Goke Frankfurte straße 62 II. zu haben. Der Ueberschuß fält den Fonds f d.e neu zu begründende Verficerung gegen Stellenlos feit
Eine außerordentliche General Bersammlung d Mitglieder der ortsstatutarischen( alten) Kranten- und Sterbe- Kaffe der Maschinenbauarbeiter findet am Mittwo den 26. d. Mts., Abents 8 Ubr, im proßen Saale der neu 6. Keller'schen Gesellschafts- Eale", Andreas stieße 21, statt Auf ihrer Tagesordnung steht ein Vortrag des Hrn. A. May über das Thema: Wie haben sich die Kaffenmitglieder de Bekanntmachung unserer Verwaltung gegenüber zu verhalten?" Die Versammlung ist bebufs Klarstellung der heutigen Staffe verhältnisse einberufen und find zu derselben auch fämmilid Vorstandsmitglieder der hier befindlichen eingeschriebenen Hilf taffen eingeladen.
Der Berliner Klaviermacherverein hält beute, be 25. Noobr.. Abends 8% Uhr, Restaurant Otto, Adalbertstr. 21 seine Sigung ab.
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Eine große öffentliche General Versammlung b Metallarbeiter Berlins findet am Dienstag. Abends 8 Uhr, dem Saal von Nieft, Kommandantenstr. 71/72, statt. Wegen der Wichtigkeit der Tagesordnung ist es jeden Metallarbeite Pflicht, dort zu erscheinen. 2.- D.: 1. Wie haben fth di Metallarbeiter Berlins zu verhalten, um der im nächsten Jahr etwa stattfindenden Lohnreduktion vorzubeugen. 2. Die Ma regelung der Kollegen bei Schuster u. Baer . 3. Kongreßfrage 4. Verschiedenes. Die Budwig'ichen Arbeiter werden spezie ersucht, zu dieser General- Versammlung zu erscheinen.
Der Fachverein der Tischler bält am Mittwoch, de 26. b. M., Abends, in Dito's Lokal, Adalberiftraße 21, eine strebungen des Fachvereins der Tischler zur Hebung der Ap Berfammlung ab mit der Tagesordnung: 1. Die Reformbe beitsverhältniffe im Tischlergewerbe. 2. Tistuffton. 3. Bop schlag eines Bevollmächtigten. In diesem Lokal soll jest rege mäßig in der legten Woche jeden Monats eine Vereinsve sammlung stattfinden.
Gauverein Berliner Bildhauer. Annenftr. 16, Abendi 9 Uhr, Bibliothelabend, Auslegung der beiden Musterbände: ,, Allegorie und Embleme".
Verein zur Wahrung der Intereffen der Male Abends 8 eintalb Uhr, Alte Jakobfir. 83, Generalversammlung Gäfte willkommen.
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Die Versammlung des Verbandes deutscher Zimme leute, Lofalverband Berlin " findet am Mittmoch, den 26 No sember cr., Abends 8%, Uhr, Infelstraße 10 II, statt. D 1. Vortrag. Thema wird in der Versammlung bekannt ge macht. 2. Verschiedenes. 3. Fragi faften. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Gäste haben Butritt, wenn diefelben bekannt find.
In Bezug auf die Krankenkassenfrage liegt uns ein Bescheid des Polizei- Präfidiums vor, in welchem es in Be ziebung auf den Austritt aus der alten Ditsfaffe der Maur und den Eintritt in die neue zentralisirte freie Hilfskaffe be felben wörtlich heißt:... Sm Uebrigen wird sich die Streit frage dadurch erledigen, daß die ortsstatutarische Kaffe am 1. Dezember d. J. aufhört zu existiren und daß es deshalb von diesem Zeitpunkte jedem Mitgliede freifteht, der Rentral Kranten- und Sterbekaffe der Maurer und Steinhauer Deutsch lands beizutreten."
Vermischtes.
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Anfrichtiges Geständniß. Kurlchen: Großpapa, gehe jest gar nicht nach Hause; ich bleibe ganz bei Dir." Großpapa:„ Aber Karlchen, warum willst Du denn nicht nac Hause geben?" Starlchen( weinerlich): Ach, da muk i Groß ben ganzen Tag immer so dumme Verse lernen." papa: Berse? Und wozu das?"- Karlchen:„ Na, zu Deinem Geburtstag, Großpapa."
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Anerkennung. Sie, Herr Profeffor! als Haupt ber ich als Anerkennung für den Dachfen, von dem bas leid Begetarianer, effen ein Beefsteal?"" Sehen Sie, daß thue herrührt; der bieit fich fein Leben lang nur an Bilanzenloft
Bei drei Zuchthäuslern, welche in Köln bei einem eifelten Fluchtversuch den Gefängnißauffcher Arnold zu Tode würgten, ist der strengste Grad der Disziplinarsirate zur wendung gekommen. Jeder der drei Verbrecher erhielt in Ge genwart der übrigen Gefangenen 30 Peitschenhiebe. Die Un menschen find ferner in Ketten gelegt worden und sehen einer weiteren Eühne ihres Berbrechens bei den nächsten Schwup gezichtsverhandlungen entgegen, woselbst die Anklage wegen gemeinschaftlichen Mordes gegen fie erhoben werden wird.
Briefkasten der Redaktion.
H. V. Stegligerstraße. Sie werden jedenfalls auch Zukunft zufrieden sein, denn wenn auch einerseits eine Preis erhöhung erfolgt, so wird andererseits unser Blatt auch bede tend mehr Lesestoff und Sonntags eine illustrirte Beitschrift als Beilage erhalten.
Außerordentliche General- Versamm lung sämmtlicher Mitglieder der Krankenund Sterbekasse der Maschinenbau - Arbeiter
Mittwoch, den 26. ds. Mts., Abends 8 Uhr, im großen Saale des Herrn E. Keller, Andreaßstraße Nr. 21. Logi ordnung: Vortrag des Herrn A. Meyer: Wie haben fich die Mitglieder unferer Kaffe der Bekanntmachung unserer Ber
waltung gegenüber zu verhalten."
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NB. Diese Versammlung ist einberufen um die heutigen Kaffenverhältniffe tlar zu legen und werden sämmtliche Bor standsmitglieder der hier am Orte befindlichen Eingeschriebenen
Hilfskaffen freundlichst eingeladen.
Die Kommiffion
Arbeiter- Bezirksverein Glückaul
Dienstag, den 25. November, Abends 8 Uhr:
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General- Versammlung
in den
Industrichallen. Mariannenst 31.32 1. Geschäftliches. 2. Vortrag des Herrn Bentendorf: ,, Ueber die Bestattung der Todten unserer Vo fahren und bes Septjeit. 3. jährliche Rechnungslegung des Rafficers. 4. Ber schiedenes. Fragekasten. Neue Mitglieder werden aufge Central- Kranten- und Sterbetasse der Schuhmacher.
nommen.
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Der Boritand
Bevollm.: Papte, Naunynitr. 36, of II
Raffiter: Burisch, Langestraße 21, Seitenflugel IV.
Aufnahme daselbst zu jeder Tageszeit.
1 Schlafstelle zu verm. Wienerstr. 20 b. Graupe
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1390]
Abg. v. Tuch u. Wolle lauft F. Quedeno, Wienerite. 40.
Berantwortlicher Neonfieur R. Gronheim in Berim. Drud und Wering son or Bading to Betin SW., Beuth trage 2
10 g
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