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militärischen Kenntniffe dadurch erweitern, daß fie die ,, Kanonen" ihres jugendlichen Vorgesezten in untadelhaftem Buftand ers halten müssen. Der Bursche bolte Schrippen für feinen Leit nant". Da sah er an einem Hausthor ein großes längliches Badet lehnen. Weit und brett war tein Mensch zu sehen, dem Kanonier wurde schwül zu Muthe. Er dachte als gebildeter Mann und eifriger Beitungsleser sein Herr und Gebieter ist mit noch fünf Kameraden auf ein fonfervatives Barteiorgan abonnirt- sofort an Dynamit, Retarden, Bulver. Borichtig näherte er sich dem verdächtigen Badet, behutsam befühlte er es nach allen Seiten. Bum Glüd tam jegt ein zweiter Offiziersbursche dazu, der zur Unterstügung herangezogen wurde. Unter Anwendung der größten Sorgfalt wurden die Schnüre gelöst, das dice Padpapier entfernt. Eine Kindesleiche," stammelte schreckensbleich der eine der
beiden Baterlandsvertheidiger. Nun fiel rasch das verhüllende
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Bapier, und zum Vorschein fam ein todter Kater, dem graufam das Fell über die Ohren gezogen worden war. Die blaffe Leiche des in der Blüthe seiner Jahre geknickten Katers hatte den beiden Burschen solchen Schrecken eingejagt. Ob der saftige Braten von einem Gourmand" verloren wurde, oder ob es fich um einen schlechten Scherz handelt, ist heute noch nicht aufgeklärt.
a. Bedeutender Diebstahl. Nach einer von der Wiener Polizeidirektion dem hiesigen Polizeipräsidium zugegangenen Mittheilung ist am 18. d M. der rufftsche Staatsrath Dameter von Niloff in dem Wartesaal II. Klasse des Wiener Weftbahnhofes in sehr empfindlicher Weise bestohlen worden. Es wurde ihm eine mittelgroße schwarzlederne Handtasche mit gelben Knöpfen, in welcher sich neben Garderobestücken und Werth papieren eine Baarsumme von 6600 Frcs. und 2340 Rubel zum größten Theil in Banknoten befand. Von den Werth papieren find hervorzuheben: eine Versicherungspolice der 1. Ruff. Versicherungs- Gesellschaft, d. d. Petersburg 17/29. Juni 1881 per 1000 Rubel auf Mobilien, eine Versicherungsbestätis gung der Petersburger Vorschußbant auf verschiedene, zur Aufbewahrung gegebene Werthpapiere im Werthe von 100 000 Rubel vom Juni 1884.
g. Einem Bäder and Mühlenbed, welcher mit seinem Planwagen nach Berlin fährt, um hier seine Produkte abzufeßen, wurde am Donnerstag vor dem Hause Breitestraße 3 ober 22, während er Brod ablieferte, von dem unbeaufsichtigt gelaffenen Wagen ein Winterüberzieher, ein Frauenmantel, fowie ein großes Bündel mit Kleidungsstücken gestohlen, welches einem jungen Mädchen gehört, das in Berlin einen Dienst anuehmen wollte. Obgleich der Bestohlene seinen Verlust sofort der Polizeibehörde angezeigt hat, so ist es doch bisher nicht gelungen, das gestohlene Gut herbeizuschaffen.
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Glafermeisters H. ein Balkenbrand ausgebrochen war. Ablöschung nahm nur kurze Zeit in Anspruch. Der zweite aus der Wienerstraße 32 gemeldete Brand betraf einen Schornsteinbrand bei einem dort wohnenden Bädermeister Schmidt. Eine zurückgelaffene Brandwache überwachte hier nur die vollstän dige Ausbrennung des Schornsteines.
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Gerichts- Zeitung.
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gewiß hier." So, das wollen wir sehen," sagte Martha gang ruhig, ich werde Dir schon zeigen, wo der Bimmermann das Loch gelaffen hat." Und dabei schlang fie ihre fräftigen Arme um den Oberkörper ihres Geliebten, zog ihn vom Stuhle herab und schleppte ihn hinaus auf die Straße Die anwesenden Gäfte und die Wirthin waren ihr, sprachlos vor Erstaunen, nachgefolgt. Als Martha ihren Paul vor der Thüre nieder gefest batte, wandte sie fich um, ging auf Frau L. zu und gab ihr einen Schlag auf die Wange. So," sagte fte,„ das tit zum Abschied, und daran sollen fte sich meifen, daß sie den Paul in Zukunft teinen Tropfen mehr einschenken dürfen." Dann ging fie mit ihrem Bräutigam Arm in Arm nach Hause. Kürzlich stand nun Martha H. unter der Anklage des Hausfriedensbruchs und der Körperverlegung, verübt gegen Frau L., vor dem Schöffergericht. Sie gab die beiden Hand lungen zu und rechtfertigte fte aus den Umständen, die wir erzählt haben. Nun," fragte der Nichter nach Schluß der Verhandlung, ist es Ihnen denn gelungen, Ihren Bräutigam zu einem foliden Lebenswandel zu befehren?" Ich denke wohl," entgegnete Martha, und wenn noch etwas in ihm
Was denken Sie denn! Wenn man schon einem Bräutigam das Kneipen durchgehen lassen wollte, was sollte dann daraus werden, wenn er erst Ehemann ist. Mein Paul hat sich die Lehre gemerkt." Fräulein. wurde zu einer Gesammtstrafe von 20 Mail verurtheilt. Wir sind ohne Sorge, daß fie der einft ihren Mann in denjenigen Schranken halten wird, die einem Staatsbürger, der solide leben soll, gestellt werden müffen. Und wenn sie erft Schwiegermutter ist! D weh!-
Vermischtes.
Gelungene Kur. Martha H., ein Mädchen von achtzehn Jahren, ist eine der interessantesten Erscheinungen, die wir je vor Gericht gefunden haben. Ihr frisches, von blonden Haaren umrahmtes Geficht befigt eine natürliche Anmuth, die durchaus nicht vermuthen läßt, daß der Jungfrau eine solche Kraft und Energie inne wohnt, wie fie fie in dem von uns nachstehend zu berichtenden Falle gezeigt hat. Fräulein Martha hatte, wie die Bair. Ger.- Btg." schreibt, ihr Augenmerk auf einen hübschen jungen Mann gelenkt. Er gefiel ihr und sie sagte fich, daß es eine angenehme Aufgabe sei, mit ibm durch das Leben zu wandern. Einmal zu dieser Erkenntniß gestecken geblieben sein sollte, so will ich's ihm schon austreiben. tommen, machte fte furzen Prozeß. Baul," fagte sie eines Tages zu ihm, Sie gefallen mir, ich werde Sie heirathen." Der junge Mensch blidte fie erstaunt an, und da er in ihrem Gefichte einen Bug bemerkte, der darauf schließen ließ, daß ste feinen Widerspruch dulde, gab er bescheiden zur Antwort: Sch bin glücklich, Fäulein Martha, daß Sie gerade mir die Ehre anthun. Ich werde mich bemühen, Ihr Wohlwollen zu verdienen." But," entgegnete fte, und da wir nun also von dieser Minute an verlobt find, so nennen wir uns„ Du". Sehr erfreut," sagte der junge Mann, und nun erlaube mir, mein Schaß, daß ich Dir die Hand füffe."" Dummes Zeug," erwiderte Martha, das ist so eine einfältige Mode von den Vornehmen. Wir einfachen Leute geben uns einen Ruß auf den Mund." Und dabei gab sie ihrem neugebackenen Bräutigam, der vor Erregung zitterte, einen herzhaften Kuß. Aber noch Eins," sagte fte dann, ich habe bemerkt, daß Du gern in bemerkt, daß Du gern in die Kneipe gehft. Das mußt Du Dir abgewöhnen, Paul. Du fannst hin und wieder Deinen Shoppen trinken, aber Du sollst Dich nicht bekneipen." Gewiß nicht," gab Paul zur Antwort, ich werde mich gehörig zusammennehmen, um Dir feine Ursache zur Unzufriedenheit zu geben." Auf diesen Bräliminarien wurde also bas Berlöbnis aufgebaut und die Brautleute lebten wochenlang in beftem Frieden. Blöglich aber bekam Paul, der fich seit der Berlobung sehr solid verhalten hatte, einen Rüdfall in feine früheren Gewohnheiten. Er besuchte häufig die Wirthshäuser und bevorzugie hierbei namentlich die Riftauration von L. Fräulein Viartha gehörte nun feineswegs zu den schwachnervigen Naturen. die ob eines solchen Vorfalls ihre Faffung verlieren und in Verzweiflung gerathen. Warte nur, mein Junge," sagte sie zu ihrem Bräutigam ,,, ich werde Dir Deine Leichtfertigkeiten schon austreiben. Wenn ich wüßte, daß Du Wenn ich wüßte, daß Du ein unverbefferlicher Mensch wärest, ließ ich Dich einfach laufen, aber ich bin gewiß, daß es nur einer vernünftigen Erziehung bedarf, um Dich zu einem soliden Manne zu machen." er dann drei Abende hintereinander im Wirthshause gefeßen hatte, machte fie sich am vierten Abend auf den Weg, um ihm eine Lektion zu geben. Sie hatte gehört, daß Baul mit seinen Freunden wieder bei& fei. Guten Abend," sagte sie sehr 2. tubig, als fie in das Lokal eintrat und ihn an der Tafelrunde figen fab, ich denke, Paul, daß Du jest nach Hause geben tönnteft." Die Freunde des jungen Mannes lachten. ,, Das ist nicht übel," sagte der Eine; ,, er ist noch
N. Das Gerücht von einer Keffelerplosion versette am Sonnabend Abend in der 7. Stunde die Nojazenten der Gartenstraße in eine sehr erklärliche Aufregung. Nach den an Dit und Stelle eingezogenen eingehenden Erfundigungen liegt diesem Gerüchte der folgende Thatbestand zu Grunde: In der auf dem Grundstück Gartenstraße 160 belegenen Eisengießerei von Nöffemann u. Kühnemann waren um die angegebene Beit zwei Arbeiter damit beschäftigt, den Schmelzofen zu räumen und die in demselben befindliche glübende flüssige Metallmasse zum Abfühlen herauszutragen. Bei dieser Arbeit entglitt dem einen Arbeiter der als Träger benuzte Ballen und fiel so das Gefäß mit der glühenden Flüssigkeit zur Erde. Diese so urplöglich herbeigeführte Abfüblung des glühenden Eisens war naturgemäß mit einem äußerst heftigen, donner ähnlichen Knall verbunden, der wohl die Hauptveranlassung zu dem oben erwähnten Gerücht gab. Die beiden erwähnten Abeiter kamen ohne die geringsten Verlegungen nur mit dem Schreck davon.
g. Rohheit. In ein nahe dem Weddingpark belegenes Schantiotal der Müllerstraße, in welchem sich unter Anderen auch ein Schlächtergeselle befand, trat am Sonnabend Abend ein strolchartiges Individuum, das, den Schlächtergefellen er blidend, diesem gegenüber die Aeußerung that:„ Na, Da Kuhtopf!" Der so Angeredete verbat fich eine derartige Beleidigung und sagte, wenn sie wiederholt werden sollte, werde er ihm ( dem Beleidiger) eine Maulschelle geben. Dieser bestellte sich nun ein Glas Bier und als er es ausgetrunken hatte, wieder holte er die angeführte Aeußerung, worauf er auch wirklich von bem Schlächter eine Maulschelle erhielt. Das leere Bierglas ergreifend, schlug der Beleidiger nun dasselbe mit solcher Gewalt auf den Kopf des Schlächters, daß das starke Glas des Seidels zersplitterte und ihm mit den Scheiben die Kopfhaut mehrfach freuzweise zerschnitten wurde. Der Schwerverlette mußte fich zu dem Heilgehilfen H. in der Gerichtsstraße be geben, welcher ihm mehrere Nähte anlegte.
N. Zwei Feuermeldungen sind noch vom letzten Sonnabend zu melden. Gegen Mittag wurden die Mannschaften nach der Prinzenstraße 105 gerufen, wo in der Wohnung eines
äußerst günstiges Cbjekt für seine Beobachtungen in dieser Rchtung. Diese in allen Waffertümpeln, Teichen und Scen wimme'nden durchfichtigen Krusten hierchen fallen einer Pilz frankheit zum Opfer, deren Erreger große Aehnlichkeit mit dem die Gährung erzeusenden Hefenpilze hat und sich durch lange, spießartige Fortpflanzungsteime, fogenannte Sporen auszeichnet. Die gefunden Wasserflöhe fressen die Leichen der verstorbenen Genossen und spicken fich förmlich den Darm mit diesen Sporen, welche oft die Darmwände durchstechen und mit dem einen Ende in die Leibeshöhle hineinragen oder auch ganz in diefelbe hinübergleiten. So lange die Sporen im Darme find, bleiben fie ungefährdet; sobald fie aber in die Leibeehöhle hineinragen, seßen sich fressende Bellen( die Blutkörperchen Der Waffe flöhe find nur Freßzellen) an fie an und zerstören sie nach und nach vollständig. In dem in der Leibeshöhle der Wafferflöhe zirkulirenden Blute wird ein lebhafter Rampf gefümt; find nur wenige Sporen darin vorhanden, so siegen die Freßzellen, find ihrer aber zu viele, so feimen die unangegriffenen Sporen, die von ihnen er zeugten Bilzzellen gelangen mit dem Blute überall hin, zu allen Drganen und iödten endlich das Thier, deffen Leiche nun zur Anstedung anderer Wasserflöhe dient. Haben die Eporen einmal angefangen zu feimen, fo ist wenig Aussicht vorhanden, daß die Freßzellen Sieger bleiben, während der Rampf fich meist zu ihren Gunsten, also zur Genesung des Thieres entscheidet, wenn die Sporen noch vor der Keimung von ihnen angefallen werden können. Metschnikow hat solche nur in geringem Grade infizirte Wafferflöhe in Gläsern isolirt und längere Zeit lebend erhalten. Sie genafen so vollständig, daß sie nach etwa drei Wochen, wie dies immer im Sommer geschieht, lebendige Junge zur Welt brachten.
Nun erst, nachdem diese Resultate bei niederen durchsichti gen Thieren gewonnen waren, die man direkt beobachten und
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nicht verheirathet und wird schon als wie ein Schuljunge bes handelt. Das sollte mir pasfiren." Wenn der Baul ein so lüderlicher Kerl wäre, wie Sie einer find," fagte Martha, so würde ich mich überhaupt nicht um ihn bekümmern. Ich tomme nur hierher, um ihn Ihrer schlechten Gesellschaft zu entziehen." Die Anwesenden lebten in dem Glauben, daß fie ganz vortreffliche Menschen seien und fühlten sich beshalb durch die Bemeifung der Martha in ihrer Ehre gefiänkt. Das veranlaßte fte, den Baul zum äußersten Widerstand gegen seine Braut aufzubezen. Ich frage Dich nun ernstlich," fagte Martha zu ihrem Verlobten, willst Du gutwillig mit fommen oder soll ich Gewalt anwenden?" Aber so laffen
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Doppelt verheirathet. Dem Verbrechen der Bigamic, welches in Elberfeld vor einigen Tagen aufgedeckt wurde, ist die Tochter eines angesehenen Militärarztes in einer Stadt in der Nähe von Koblenz zum Opfer gefallen. Am 1. Oftober d. J. trat der Apotheker F. M. Walter, welcher zuletzt in Düsseldorf in Stellung war, bei einem Eiberfelder Apoiheler als Behilfe ein. Er fam, wie er angab, eben von der Hoh zeitsreise zurück, die er mit seinem jungen Weibe gemacht, und ließ fich nun seinen Hausstand recht komfortabel eini ichten. Die junge Frau fühlte sich überaus glücklich da reischwin det plößlich der Gemahl, und che fie noch das schwere Unheil ahnt, das mit Nothwendigkeit schließlich über sie hereinb echen mußte, erfährt sie von der Polizei, daß ihr Viann sie schmählich betrogen, da er schon vor dreizehn Jahren in seiner Hel math in der Proving Sachsen eine Ehe einging, welcher drei Kinder entsproffen, und daß sich diffen Frau und Rinder noch in Sachsen befinden. Diese Thatsache war durch einen Bufall zu Dhren der Polizeibehörde gekommen, und als dann gegen den Apotheker eingeschritten weiden sollte, machte er fich schleu nigft von dannen. Ein fofo: t hinter ihn eilaffener Steckbrief hatte zur Folge, daß er voc menigen Tagen in Neuwied der schändliche Mensch, der durch sein Verbrechen der tief zu be Polizei in die Hände fiel. Wie sich herausstellt, hat der dauernden Dame und deren Familie die er geschickt zu täuschen gewußt schweres herzeleid bereitet hat, auch in Düsseldorf ein Märchen zu hintergehen gesucht, mit welchem er zwei Jahre lang verlobt gemeren ist. Seit fünf Jahren hat er seine will che Frau verlassen und sich im Rheinlande aufgehalten, mit seiner Frau aber noch fortwährend in Briefs wech'el gestanden, die ihm sogar noch ein Bett ge chickt hat. Die Vernunfthetrath. Kind: Papa, Dntel Kail fagt Da noch immer, er will nur eine Vernunfibeirath eingeben. w ll er wohl die Vernunft heirathen. Darf er denn das?" Batec: Gewiß, er ist ja doch mit derselben weder verwandt noch verschwägert."
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Kaffel, 20. November. Eine schreckliche Kunde fommt aus dem südlichen Gren distrikte Kurheffens, die Nachricht von einem Lustmorde. Die fünfzehneinhalbjährige Diensmago Sabine Schüßler wurde, wie man dem„ Hann Kour." schreibt, am 18. d., Mittags 12 Uhr, von ihrer Dienstherrschaft zu Roßbach( Kreis Gelnhausen) in den Wald geschickt, welcher hart an der bairischen Grenze liegt, um dem dort arbeitenden Knechte das Mittagseffen zu bringen. fam aber weder bei dies sem an, noch nach Hause zurück. Während man den Efforb noch des Nachts im Didicht unter einer Fiche fand, lonnte die schreckich zugerichtete Leiche erst antern Tages aufgefunden weiden, als das Dickicht durch die Dorfbewohner wiederholt Durchsucht worden war. Die Untersuchung ist eingeleitet, dod hat man von dem Lastmörder nicht die geringste Spur. Was ist ein Keter? Dem Ober- Bräsidenten des Rhein landes war ein Lehrer an der Mosel angezeigt worden, daß er an jedem Tage den Kindern ein Heptapitel gegen die Rege vortrage. Auf einer Amtsreise wollte sich der Ober- Präsident felbft überzeugen. Er ging in die Schule; der Lehrer fab gar nicht verbiffen aus. Doch trau, schau, wem, dachte der Ober
Sie doch meine Gäfte in Rube," sagte jegt die" Wirthin, Frau 2. Sie haben hier gar nichts zu suchen. Machen Sie, daß Sie hinauslommen." Ich frage Dich," sagte Martha zu ihrem Bräutigam nochmals, ohne auf den Verweis zu achten, ob Du gutwillig mitfommen willst. Denke nicht etwa, daß ich mich durch Grobheiten abschreden laffe, oder daß ich mich an die Hohnreden Deiner Freunde febre."- Sch bleibe hier," rief Paul, als er die Blide seiner Bechgenoffen auf sich gerichtet sab und ihre höhnischen Mienen bemerkte, Du brauchst Dich nicht weiter um mich zu bemühen, ich bleibe gang 37 Grad Celsius) erwärmt, während eine Schildkröte selbst bei dieser Temperatur durchaus unempfänglich war. Resultat der Versuche: bei höschen und Eidechsen werden die Bacillen von den Leucocyten nur bei gewöhnlicher Temperatur( bis 23 Grad( Celsius) gefressen, bet höherer
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einen Schü'er die Frage: Was ist ein Kiger?" Reine Ant wort. Weißt Du es" fragte er einen 3 veiten, Dritten c Keine Antwort. Wer weiß es in der Schule?" Allgemeines bei der Schildkröte werden ste bet bei der Schildkröte werden fte bei jeder Temperatur die Höhe. Nun, so fage es, was ist ein Rezer?" nicht; in angegriffen. Es ist fast ergöglich, die speziellen Be Keper ist," antwortete der Kleine, das Männchen von einer Lehrer die Hand und zog von dannen. Rage." Der Ober- Präsident hatte genug gehört, brüdte dem
richte über die Beobachtungen zu lesen. Metichniłow mischte einen Tropfen von in Fleischbrühe kultivirten Milzbrand Bazillen mit einem Tropfen Froschlymphe, die viele Freßzellen enthielt, und er giebt die Figuren, die er von zehn zu zehn Minuten zeichnete. Buetst steht man eine Belle, die im Begriffe steht, einen Inieförmig gekrümmten Bacillus aufzufreffen; nachdem dies geschehen, scheint der Spaltpilz vers
und
Auf der Landstraße gestorben. Die Leiche des in Saarlouis verstorbenen Photographen Carl Weber aus Trier ift auf Anordnung der Behörde ärztlich obduxit worden und hat diese Untersuchung ergeben, daß der Aermste an Ents schwunden, da ihn der lebendige Belleninhalt verdeckt. Die Lungenentzündung gestorben ist. Sollte man es für möalich
unersättliche Freßzelle begnügte fich indessen mit dem stäbchenförmigen Bacillus nicht; zehn Minuten, nachdem sie ihn aufgefreffen hatte, fing fie bereits an, einen ganzen Kneuel von Bacillen anzugreifen, welchen fte fedoch allein nicht zu überwältigen vermochte; nach einer Viertelstunde gesellte sich eine andere Belle hinzu, welche ein hervorragendes Stück aufzu nehmen begann, und nach fünf Minuten war der gesammte Knäuel von beiden Freßzellen bewältigt und in ihr Inneres eingefchloffen.
fräflung
Der Magen enthielt fast nichts mehr
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halten, daß ein Mensch, der in Folge von Krankheit und Ent fräftung fich nicht mehr weiter schleppen tann, in der Nähe einer Stadt und eines großen Dorfes im Graben einer start frequentirten Straße drei bis vier Tage hilflos liegen gelaffen wind? Der arme Carl Weber fonnte nicht mehr weiter, ihn hungerte und fror draußen; welche Tage, welche Nächte mag der Unglückliche dort unter freiem Himmel durchlebt haben! Alle Qualen des Hungers mußte er eroulben, bis endlich, wahrscheinlich erst als Folgen der Unbilden der Witterung,
Nun ging Metschnikow an Kaninchen und Meerschweinchen, Die so ungemein empfänglich für Milzbrand find. Im Blute solcher an Milsbrand verstorbener Thiere finden sich die Lucocyten sehr vermehrt, volltommen L.bensfähig und beweglich, aber fle enthalten nur febr selten Bacillen. Impft man aber die Thiere mit abgeschwächter Bacillen- Vaccine, so werden dies felben luftig gefreffen.
Ich gehe auf die weiteren Versuche und die daraus abges leiteten Schlüffe nicht ein. Metschnikow giebt felbit zu, daß estere noch unvollständig find. Als er am Schluffe des Vorden Folgerungen daraus hielt, angelangt war, ergriff ich feine Hand. Halbpart, Kameiad", sagte ich. Wie so?"-
eine Lungenentzündung hinzutrat. Nun wurde er zur
Stabt
geschafft, jedoch durch den Tod bald von seinen Qualen erlöft. Weber lag auf der Flur der Gemeinde Fraulautern, diese war
Briefkaften der Redaktion.
Se
Idem Heimetianlengeses anpassen. Um das zu bemeikitelligen, R. H. Chriftinenstr. Punkt 1. Ja, Sie müffen fi müssen Sie sich über die Paragraphen des betreffenden ihre Statuten den Bestimmungen des Gesezes anpaffen. Wenn das nicht geschieht, so tommt die Behörde Ihnen vor, was Sie zu thun haben.
falls fie
fow zu den Wirbelthieren und deren Krankheiten erzeugenden trages, den er mir über seine Resultate und seine weitgehen- fetes, soweit sie von Fabrittassen handeln, genau informiren und
Spaltpilzen. Der Milzbrand bot fich ihm, nach manchem Umhersuchen, als das geeignetste Material. Wenn Basteur beson ders die pathologische Seite des Gegenstandes verfolgt und
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Unserer Anficht nach
" Sie stehen vor einer Goldgrube! Sie brauchen nur noch Kenntniß von der Existenz ihrer Raffe erhält und schreibt Mlzbrand erzeugt, abgefchwächt und schließlich unschädlich gemacht abzuschwächen wie die Milsbrand Bacillen, und zweitens: find Fabriklassen überhaupt nicht mehr zeitgemäß, weil fie
werden kann, so haben die ausgezeichneten Arbeiten Koch's
zwei kleine Erfindungen zu machen: Erstens: alle Mik oben so Freßzellen zu züchten und zu fultioiren, damit man sie den
lungsweise fennen gelehrt. Aber wenn auch der Milzbrand Medizin. In ein paar Jahren find wir Millionäre und bauen Fabrif gefeffelt wird. Wer die Arbeit aufgiebt, verliert seine in Händen zu geben und der A.beiter dadurch sehr an die uns Schlöffer wie der Conte Mattei mit seiner polychromen Jahre lang gezahlten Broschen, was bei einer anderen Kaffe
bestbekannte Krankheit dieser Art ist, so waren doch, wie Meibnitow hervorhebt, die Beziehungen dieses Bacillus zu Frestellen überhaupt nur sehr wenig bekannt und die wenigen Beobachtungen darüber falsch gedeutet.
Naltblütige Thiere find im Allgemeinen gegen Milzbrand oder immun. Aber bei Fröschen und Eidechsen fann Ritzbrend mit Erfolg eingeimpft werden, wenn man diese Die etwa zur Temperatur warmblütiger Thiere( 35 bis
Elektrizität!", m," antwortete Metschnikow , bas überlaffe ich Ihnen allein. laffe ich Ihnen allein. Jest gehe ich an die spanishe Küste um Medusen zu studiren. Es giebt noch einige dunkle Bunkie in der Entwickelungsgeschichte dieser Thiere, die ich auftlären möchte." So verscherst Mancher sein Glüd!
nicht der Fall ist. nicht ertheilen.
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Eine weitere Antwort fönnen wir Shnen J. K., Kirchstraße. Auf beiden Seiten beschriebene Manuskripte nehmen wir prinzipiell nicht mehr an. Es ift 6. M., Adalbertstraße. Glauben Sie denn, daß unsere
von uns oft genug darauf hingewiesen worden.
Beitung nur für einen Fachverein besteht?
Verantwortlicher diedoftear St. Groubeim in Berlin . Druck und Verlag von Bar Badung in Berlinsw. Beutoncake 2.
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