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höht, daß ihnen der Gewinn von dem betreffenden Sollefteur fofort baar aus bezahlt worden ist. Natürlich hat auch dieser dabei sein ,, Geschäft" gemacht.

Auch ein Frühschoppen. Wer Vormittags 1,10 Uhr in einem bestimmten Revier des Rathekellers Plas nimmt, der wird daselbst zwei alte Herren, von denen der eine einen Havelock, der andere einen auffallend weiten und dicken Win­terpaletot trägt, an einem Tisch sich niederlassen sehen. An und für sich wäre dies durchaus nichts Sonderbares, aber man höre weiter: Beide Herren fizen bis Punkt 12 Uhr Mittogs bei einem einzigen Glase Bier, welches sie gemein schaftlich trinken und Beide rauchen auch abwechselnd ein und dieselbe Bigarre. Der eine von ihnen zündet die Zigarre an und reicht fie dann seinem Partner, der einige Minuten raucht, und fte demnächst seinem ihm gegenübersißenden Genoffen übergiebt. Deiselbe steckt die Bigarre sofort in den Mund und unter lebhafter Konversation verdampft er den Rest der Bigarre. An den verfloffenen falten Tagen trank Jeder von ihnen einen fleinen Nordhäuser Korn, bei welchen die beiden Driginale ebenfalls volle zweiundeinehalbe Stunde ausharrten. Mit dem Glockenfchlag 3wölf erheben fte sich, um am nächsten Morgen ihren Frühschoppen" und ebenso cine Bigarre brü­derlich zu theilen.

Ein Kirchhofsschänder ist am gefttigen Tage durch den Gendarmen Viennel in der Person eines in der Knesebecstraße in Rigdorf wohnenden Gärtnergehülfen Siegler verhaftet wor ben. Derselbe, welcher erst vor Jahresfrist wegen eines auf Dem alten Jacobi- Kirchhof verübten Diebstahls eine mehr­wöchentliche Gefängnißstrafe verbüßt, wurde am genannten Lage in dem Moment erwischt, als er auf dem neuen Jakobis Kirchhof mehrere Lebensbäume abschnitt.

N. Ein überfahrenes Pferd. Ein merkwürdiger Un glücksfall trug fib gestern Vormittag am Leipziger Plaz zu. Ein vor einem Viehwagen der Firma Hirsemann gespanntes Bferd stürzte dert zur Erde und fam so unglücklich auf den Asphalt zu liegen, daß es von einem vorbeipajfirenden Arbeits­wagen über beide Vorderfüße gefahren wurde. Das Thier, das nicht in der Lage war, sich wieder zu erheben, mußte durch den Wagen der Abdeckerei abgeholt werden.

b. Eine vergnügte Leiche. Ueber den Alexanderplat sah man gestern Abend einen Kinderleichenwagen traben, auf dissen Rutschbock neben dem Kutscher   ein Dienstmädchen in vergnügter Unterhaltung fag. Und statt des Sarges guckte die Kommode Der Rüchenfee unter der Wagendede hervor. So spart man bie Droschke, wenn man einen Leichenkutscher zum Lieb­ften hat.

Polizei- Bericht. Als am 6. d. M. Vormittags der Re­visions- Inspektor des Haupt- Steueramts Kühne in der Prin­enstraße einen Pferdebahnwagen während der Fahrt besteigen wollte, entfiel ibm ein Brief. Bei dem Versuch. den Brief auf zuheben, fürzte Rühne zur Erde und zog sich dadurch eine chwere Verlegung des rechten Armes am Schultergelent zu, so Daß er sich mittelst Doschke nach der Klinik begeben mußte.­Un demselben Tage Mittags entstand in dem Hause Behren­Straße 48 dadurch Feuer, daß in einem Bimmer brennende Rohlen aus dem Ofen fielen und die Möbel in Brand segten. Die Feuerwehr löschte das Feuer in furzer Zeit  .- Am Abend. deffelben Tages entstand im Hause Wollinerstr. 69 ein Schorn­Steinbrand, deffen Löschung die Thätigkeit der Feuerwehr läns

gere Zeit in Anspruch nahm.

Am 7. d. M. Morgens stürzte fich eine Frau aus dem Fenster ihrer im Seitenflügel eines Hauses in der Neuen Rönigftr., 3 Tr. hoch, belegenen Wohnung auf den Hof hinab und erlitt dabei so schwere Verlegungen, daß sie bald darauf perstarb. Die Verstorbene war geiftestrank und hat die That in einem Augenblick unbewachten Alleinseins begangen.- Am Vormittage desselben Tages erhängte sich in einem Anfalle von

an einem Thürpfosten.

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Auf dieselbe Weise und zu derselben

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holt zugegeben. In dem gefirigen Termin erklärte er da­gegen, daß er nicht den Willen gehabt habe, die Frau zu tööten, daß es vielmehr plöglich über ihn gekommen sei und ihn getrieben habe, die Schläge mit dem Hammer zu führen. Er schildert die Sache so, daß er in der legten Zeit vor der That vielfach wegen der Behandlung der Kinder mit der Frau in Streit gekommen sei, da die Kinder sehr an ihm gehangen hätten, während Frau Puppe das eine Kind oft brutal gemißhandelt habe. Am Tage der That habe er mit der Puppe wegen seines event. Wegzuges von ihr eine sehr erregte Szene gehabt, wobei fte ihn mit Schmähreden und Schimpfworten geradezu gepei­nigt habe. Was er dann in dem gemeinschaftlichen Schlafzimmer gethan, wisse er nicht, er erinnere fich nur, daß er den Hammer ergriffen und dann die Hülferufe der Frau gehört habe.- Die Zeugin Wwe. Puppe bestritt, ihrerseits den Angeklagten durch Schimpfreden besonders gereizt zu haben. Allerdings haben zwischen ihr und dem Angeklagten Mißhelligkeiten obge­waltet, doch seien dieselben vorzugsweise durch die Eifersüchte­leien des Angeklagten hervorgerufen worden. Kurz vor dem Schlafengehen habe aber volle Ruhe geherrscht, der Angeklagte habe sich dann noch zum Schreiben hingesezt und plößlich das Attentat gegen sie ausgeführt. Sie hat ziemlich erhebliche Verlegungen davon getragen, von denen sie aber vollständig wieder genesen ist. Die Beugenvernehmungen waren ziemlich wieder genesen ist. Die Zeugenvernehmungen waren ziemlich belanglos. Ueber die Frage, wer die meiste Schuld an den zwischen dem Angeklagten und der Wwe. Puppe herrschenden Mishelligkeiten getragen, waren die Ansichten natürlich verschieden; soviel steht aber fest, daß die That ohne atute Veranlaffung verübt worden ist. Da der Angeklagte auch geltend gemacht verübt worden ist. Da der Angeklagte auch geltend gemacht hatte, daß er vor Jahren einen Fall vom Baugerüst gethan und dadurch Schaden am Kopfe erlitten habe, so waren die gerichtlichen Sachverständigen Geh. Räthe Liman und Wolff zur Stelle, welche aber übereinstimmend befundeten, daß für einen frankhaften Geisteszustand des Angeklagten nicht der ge­ringste Anhalt vorliege. Staatsanwalt Schaeffer beantragte das Schuldig im Sinne der Anklage, während Rechtsanwalt Steinschneider für Verneinung der einzig vorliegenden Haupt­frage plaidirte, indem er ausführte, daß in keiner Weise die Absicht des Angeklagten dargethan sei, die Frau Puppe zu tödten. Die Geschworenen verneinten denn auch nach langer Berathung die Schulofrage nach dem versuchten Todtschlage und da eine Frage auf Rörperverlegung von der Staatsanwalt­schaft nicht gestellt worden war, so erkannte der Gesichtshof auf Freisprechung des Angeklagten.

bas Stiftungsfest und in satirischer Weise interne Vorgänge des Vereins schilderten. Einen wirklich imponirenden Eindruc machte es, als das erste Chorlied, von vielen Hundert Kehlen angestimmt, den großen Sial durchbrauste. Wie richtig der Verein seine Stellung a iffaßt, und wie sehr er mit Recht von seinem eigenen Werth überzeugt ist, beweisen verschiedene Stellen der zum Vortrag gebrachten Chorlieder. So heißt es beispielsweise: Ja, zu unser'm Wohle schufen Wir dies Werk vertrauensvoll; Leider hat es wachgerufen Mancher Prinzipale Groll. Doch die Beffer'n unter ihnen Haben längst schon eingeseh'n, Daß wir ihnen selber dienen, Um in Ehren zu besteh'n!"

Der Verein hat den Vorzug, unter seinen Mitgliedern einen recht begabten Humoristen zu befizen, der nicht wenig zur Hebung der guten Laune beitrug. Herr Mantel ent rollte in dem Gedicht Leiden   und Freuden eines Zeitungs­sezers" vom Kollegen A. Grundel in Mainz  , ein ganz eigen thümliches Bild von dem Thun   und Treiben eines Seßers während der Woche. Hoffentlich find Seßer denn doch beffere Leute, als wie sie hier in musikalisch- poetischer Weise geschildert wurden, sonst möchte man ja Alles lieber in der Welt sein als- Beitungskorrektor. Der Vorftzende des Vereins, Herr Guftav Eifler, zeigte in seiner Festrede, wie der Verein aus fleinen Anfängen entstanden, tros der Ungunst der Zeiten und Verhältnisse heute auf die stattliche Anzahl von 1800 Mit gliedern blicken könnte. Er ermahnte die Kollegen, festzuhalten an den Prinzipien, die der Verein unter allen Umständen ge wahrt wissen muß, und im Nothfalle fich nicht zu scheuen, energisch Pinzette und Ale" zu gebrauchen, um das hier in Berlin   von gewiffer Seite systematisch großgezogene Proletariat von dem Verein wenigstens fern zu halten. Ein dreifaches, begeistert aufgenommenes Hoch auf den Verein schloß die Rede. Als Gäste sprachen im Sinne des Borsigenden die Herren Rechtsanwalt Wronter und Dr. med. Sturm. Bis zum frühen Morgen blieben die Festtheilnehmer beisammen, man muntelt sogar davon, daß die legten und ausdauerndsten Mitglieder das Katerfrühstück und den Frühschoppen als Anhängsel des Stiftungsfestes betrachtet hätten.

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Ein Att geradezu bestialischer Rohheit führte gestern den 20jährigen Photographenlehrling Cuno Conrad Fiedler vor die 88. Abtheilung hiesigen Schöffengerichts. Am 2. November, die 88. Abtheilung hiesigen Schöffengerichts. Am 2. November, Abends gegen 11 Uhr, passirten die Tschmeyer'schen Eheleute die Dresdenerstraße, als ihnen der Angeklagte begegnete, ein Meffer aus der Tasche zog und ohne die allergeringste Veran­laffung im Vorbeigehen dem Manne mit dem scharfen Meffer die Wange vom Nasenbein bis zum Ohr durchschnitt. Das Attentat fam so plöglich, daß das Ehepaar erst gar nicht wußte, was geschehen war und erst das aus der Wunde in Strömen hervorsprudelnde Blut ihnen anzeigte, daß hier ein Akt der bodenlosesten Gemeinheit verübt worden war. Auf den Hilfe­ruf des Verlegten suchte der Bursche schleunigst das Weite, er wurde jedoch verfolgt und in der Alten Jakobsstraße durch einen Schußmann gestellt und zur Wache gebracht. Hier gab der Angeklagte zunächst eine ganz theatralische Vorstellung: er spielte den wilden Mann". Als ihm dies jedoch nicht gelang, legte er fich aufs Leugnen und that so, als ob er von der ganzen Sache nichts wüßte. Herr Tischmeyer, der über und über mit Blut besudelt war, wurde in halb ohnmächtigem Zu­stande auf die Polizeimache gebracht und hier refognoszirte die Frau mit aller Bestimmtheit den Angeklagten als den Atten­fäter. In seiner Tasche wurde denn auch ein Meffer aufgewahl in Mi tweida von 11 Sigen 9; in Lindenau   bei Leipzig

Beit machte ein Mann in seiner in der Bergstraße belegenen Angeklagte trieb die Frivolität so weit, daß er behauptete,

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Wohnung seinem Leben ein Ende. Um dieselbe Zeit gerieth in einer Wohnung des Hauses Schwedterstr. 23 eine Kinder bettstelle in Brand. Das Feuer wurde noch vor dem Ein­treffen der Feuerwehr gelöscht. An demselben Taae Nach­der Neuen Wi helmstr. durch und wurde dabei der Kutscher, mittags gina plöglich das Pferd einer Dioschte 1. Klaffe in Buhrherr Mäßig, vom Bod herab auf den Bürgersteig geschleu

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funden, an welchem deutliche Blutspuren sichtbar waren. Der

jenes Blut rühre von einem Wurstessen her, welches er mitge­macht, schließlich mußte er sich aber zu einem Zugeständniß be­quemen und auch zugeben, daß er den Verlegten bis dahin noch nicht gesehen hatte. Herr Tischmeyer mußte fich vorläufig von einem Heilgehilfen einen Nothverband anlegen lassen und alsdann ärztliche Hilfe aufsuchen. Obgleich das eine Augenlid mit durchschnitten war, ist die Wunde doch gut geheilt, ohne

dert und so schwer verletzt, daß er mittelst Droschke nach seiner dauernd nachtheilige Folgen zurück zu lassen. Das Schöffen in der Ackerstraße belegenen Wognung gebracht werden mußte.

Gerichts- Zeitung.

und ordnete auch seine sofortige Verhaftung an. London  . 5. Dezember. Thomas Dudley  , Kapitän, und Edwin Stephens, Steuermann der Yacht Mignonette" standen erste jener Mordsaffairen, welche im Sommer vorigen Monat in Exeter   unter der Anklage vor Gericht, den mordet zu haben. Der Fall, der f. 3. ungeheueres Aufsehen

eine

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Königreich Sachsen, 7. Dezember. Einen recht sonder baren Grund zur Auflösung einer öffentlichen Versammlung hat, wie der Volts- 3tg." geschrieben wird, am legten Sonn­abend der Herr Stadtrath Dr. Körner von Meerane   gefunden. Der sozialistische Reichstagskandidat für Borna  - Pegan, Herr Tischler Richard Müller, referirte über die Art und Weise der Einführung der Krankenversicherung   in Meerane  ". Als der Vortragende hierbei den Stadtrath zu Meerane   angriff, schloß Der Stadtrath Dr. Körner die Versammlung auf Grund des § 131 des Reichsstrafgesetzbuches, nach welchem Derjenige be straft wird, der wiffentlich unwahre Thatsachen behauptet, um dadurch Staatseinrichtungen u. s. w. verächtlich zu machen. Bis jest war eine einfache Verlegung des Strafgesetzbuches noch niemals Grund einer Versammlungs- Auflösung; solche Verlegung hat lediglich der Strafrichter zu fühnen, der übrigens die Ansichten des Herrn Stadtraths in Bezug auf den§ 131 in diesem Falle auch nicht zu theilen braucht. Die Nachricht, daß die sozialdemokratische Partei vom 1. Januar an in Glauchau   ein größeres land­wirthschaftliches Organ herausgeben wolle, muß wohl auf einem Jrrthum beruhen, da in jener Stadt selbst davon nichts bekannt ist. In der lezten Zeit haben in unserem Königreich an verschiedenen Orten Stadtoerordneten- und Gemeinderaths wahlen stattgefunden, bei denen die Sozialdemokraten bedeutende Erfolge aufzuweisen haben. So errangen sie bei der Nach­flegten die Sozialdemokraten auf der ganzen Linie. Von den und die vier Stellvertreter aus den Reihen der Sozialdemo fraten gewählt, ebenso, und hier allerdings selbstverständlich, fiegten die unanfäffigen Sozialisten über die anderen Parteien, indem sie zwei Mitglieder und zwei Stellvertreter ernannten. Lindenau ist bekanntlich das Schwesterdorf von Plagwis, wo Dr. Heine, der bei der Reichstagswahl unterlegene Kandidat der Ordnungsparteien", wohnt.

Anfäffigen wurden sämmtliche fünf Gemeinderathsmitglieder

Vermischtes.

Aus Schlesien  . Ueberzarte Empfindung und leichtsinnige Freigebigkeit möchten wir dem Bauer nicht gerade wünschen, aber was zu stark ist, das ist zu start. Die Neiffer Zeitung" theilt folgende Probe ländlicher Empfindung und Denkungsart mit. Ein 26 Jahre alter braver Arbeiter fommt arbeitsuchend am 30. Oftober in das nahe bei Grotikau gelegene Neudorf. fallen, der ihn nöthigt, sich auf einen Strobhaufen zu legen.

b. 3. Berlin   alarmirten beschäftigte gestern das Schwurgericht Schiffsjungen Barker am 20. Juli d. J. auf offener See er Die hiefigen Landgerichts I, welches unter Vorfis des Landgerichts­rath Fatten die letzte diesjährige Sigungsperiode eröffnete. erregte, wird den Lefern noch erinnerlich sein: wir erwähnen Unter der Anklage der versuchten Todtung stand der frühere daher nur, daß die Angeklagten mit Parker und dem Matrosen Hier wird er plöglich von einem Schmerz in den Beinen be Bimmermann, jeßiger Fabrikarbeiter August Ferdinand Sad Brocks, der als Beuge zugelassen wurde, 24 Tage in einem vor den Schranten des Schwurgerichts; der Angeklagte ist cin

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fleinen Boote auf dem Meere umbergeworfen wurden und zu­und aufaßen. Von der deutschen Baike Montezuma" aufge nommen, wurden die Unglüdlichen nach Falmouth   gebracht, verwiesen. Die Thatsachen werden nicht bestritten, doch konnte die Jury es nicht übers Herz bringen, unter den obwaltenden Umständen die Angeklagten des Mordes schuldig zu finden, sondern überließ auf Anrathen des Richters, Baron Huddel­ston, die Schuldfrage und das Maaß der Etraffälligkeit der Entscheidung eines höheren Gerichtshofes. Der Dueens- Bench von England

50jähriger, etwas verwachsener Mann, der bisher unbescholten legt, um sich selbst das Leben zu retten, Parker schlachteten vergebens bittet er dringend und wiederholt die Vorübergehen war und nun durch einen Augenblick des Jähzorns infolge Derschmähter Liebe zum Verbrecher geworden ist. Der aus Greifenhagen a. d. Oder gebürtige Angeklagte, welcher 13 Jahre dort vor Gericht gestellt und schließlich vor die Assisen in Ereter verheirathet war, lebte nach dem Tode seiner Frau mit der 34 Jahre alten Wittwe Vuppe, welche im Keller des Hauses Gerichtsstraße 6 ein Grünframgeschäft betrieb, in intimem Ver bältniß. Er hatte sich, wie die lettere behauptet, ihr mit feiraibe anträgen genähert, war dann zu ihr gezogen und hatte feine Heiratheantiäge fortgesezt wiederholt, obgleich die Frau

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lei und entschieden erst den Ablauf des Trauerjahres abwarten und den Richtern Grove, Denman, Hawkins und Huddelston, Der Unglückliche befolgt den Rath, und endlich, am Abende müffe, che fte an eine Wiederverheirathung denten fönne. Der hat, nach Mittheilung der Voff. 3tg." nunmehr entschieden,

daß kein entschuldbarer Nothmord vorliege, sondern daß sich Die Angeklagten des vorfäßlichen Mordes, auf welchem die

fich der Gerichtshof für nächsten Dienstag vor. Dudley und Stephens, die fich gegen Bürgschaft auf freiem Fuß befanden, wurden wieder in Haft genommen.

Arbeiterbewegung, Vereine und

den, seine Ueberführung in das Grottkauer Kreiskrankenhaus zu bewirken. Die Stiefeln zieht man ihm aus, auch mit Speise und Trank versorgt man ihn, aber ihn ins Krankenhaus schaf fen? Beileibe nicht! Daraus fönnten ja der Gemeinde Un­fosten erwachsen! Drei Tage und drei Nächte läßt man den Aermsten unter freiem Himmel liegen! Endlich, am vierten Tage, giebt ihm Jemand den weifen Rath, sich bis zu einem anderen in der Nähe befindlichen Strohschober zu schleppen; der stehe auf städtischem Grund und Boden, von da aus werde er sicherlich ins Krankenhaus gebracht werden. des 2. November, tommt- Erlösung fann man es wohl nicht nennen, denn im Krankenhause sollen ihm beide total erfrorenen Beine von den Knieen amputirt werden müssen! Die Bewohner von Neudorf wollen Christen sein? Ja, wenn fte nur erst Menschen wären! Von einem Att empörender Robbeit berichtet das Wochenblatt für Stadt und Kreis Leobschüß": Ein junger Mann aus Michalfowit fuhr von Hohenlohebütte nach seinem Heimathsorte mit einer Lastfuhre Biegeln. Neben dem Wagen einhergehend, hatte er das Un glück auszugleiten und hinzuftürzen. Hierbei kam der Be bauernswerthe unter den schwerbeladenen Wagen, deffen Räder ihm über die Beine gingen und beide Gliedmaßen zerbrachen. Und nun ereignete sich das Unterhörte, was man faum glauben möchte. Vorüberfahrende Leute hatten die grenzenlose Ge fühllofigkeit, den armen Unglücklichen, statt ihn irgendwo unterzubringen, auf seinen Wagen zu laden und weiter fahren zu lassen. Kaum eine kleine Strecke gefahren, fiel der von Schmerzen geplagte hilflose Mensch von dem Wagen herunter, wurde aber trotzdem wieder unbarmherzig aufgeladen und weiter gesch dkt. Nach einer Fahrt voll Höllenqualen fam der Un­Der Verlust beider Beine ist wahrscheinlich, und das Loos des jungen Mannes ein trauriges. Die oben geschilderte Herzlosigkeit ist geradezu un­begreiflich.

Don Eifersucht gegen einen Sattlergesellen geplagt und gerieth Todesstrafe stehe, schuldig gemacht haben. Die Angabe der auch wiederholt in lebhaften Verdruß darüber, daß die Puppe Gründe für diese Entscheidung und die Urtheilsfällung behielt fortgesetzt das Heiratbsthema dilatorisch behandelte. Schließlich war die ftandesamtliche Verehelichung anf den Anfang des Monats Mai festgesetzt worden, der Wittwe Puppe wurde die Sache doch im legten Auger blicke wieder leid und nun wurde bas Berhältniß zwischen Beiden ein sehr getrübtes und Sant und Streit waren an der Tagesordnung. Am 39. Juni Abends tar wiederum furz vor dem Schlafengeben Streit aufgebrochen, nad dem während des Tages ernstlich die Frage einer Trennung in sehr erregter Weise behandelt worden war. Als die Frau Buppe in dem gemeinsamen Schlafzimmer an jen m Tage Berufsgenossen, welche am Sonnabend, den 6. Dezember, in wischen 11 und 12 Uhr ins Bett steigen wollte und sich bereits entfleidet batte, ergriff der Angeklagte plöglich einen Hammer. Deriete mit demselben von hinten der Frau mehrere Statistik über Löhne und Arbeitszeit der verschiedenen Werk­gegen den Kopf. Nach dem ersten Schlage drehte sich

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Versammlungen.

In der Versammlung des Vereins der Sattler und ten Gratweil ichen Bierhallen tagte, wurde eine Kommission von sieben Mitgliedern gewählt, welche beauftragt wurde, eine stätten aufzustellen. Zur Erleichterung dieses Aufirages wer­den sämmtliche Kollegen ersucht, diesbezügliche Berichte an den

Angeklagten, doch an ihre drei Kinder zu denken, der Angeklagte Roll gen und Boifigenden der Kommission, P. Richter, Jüden   glückliche in Michalkomis an.

ftraße 19, einzusenden. NB. Den Kollegen zur Nachricht, daß am Mittwoch, den 10. d. M., in den Gratweil'schen Bierhallen, Kommandantenstraße 77-79, eine Sattlerversammlung statt­findet behufs Bekanntmachung der behördlich genehmigten Statuten der Zentral Kranten und Begräbnißkaffe( E. H.) der Sattler und Berufsgenossen.

Frau Buppe herum, scrie laut um Hilfe und beschwor den lich jedoch von den Schlägen nicht ab, sodaß Frau Puppe bes touf flos zusammenbach, sich dann aber wieder aufiaffte, aus der Wohnstube durch den Laden nach der Eingangsthür des Kellers fte und, da du se verschlossen war, unter Hilferufen an dieselbe Derselbe hörte die Schläge an der Kellerthür und die Hilfe­tufe und als er die Thür gewaltsam erbrach, fand er die Frau Buppe ous mehreren Kopfa unden blutend im Laden vor. Aus dem Nebenzimmer fam denn auch bald der Angeklagte, brucker und Schriftaießer im Saale des Konzerthauses, woselbst batte, zum Vorschein und wurde von dem Wächter festge- festes verfammelt hatte. An langen Festtafeln sagen weit über nommen und zur Wache gebracht. Auf dem Wege dahin gab tausend Jünger Guttenberg's aus fait allen Dffizinen Berlins  ; er dem Wächter auf Befragen zu, daß er die Absicht gehabt das reichhaltige Programm bewies gleich von Anfang an, daß babe, die Frau mit dem Hammer zu erschlagen und sich dann felbft durch Erhängen das Leben zu nehmen; auch bei seinen Launige Vorträge mechselten ab mit beliebten Musikstücken und

cr. Es werde Licht", so prangte am Sonnabend in großem Tansparent die Devise des Vereins der Berliner   Buch­der Verein sich zur Feier seines zwei und zwanzigsten Stiftungs

man fich eine möglichst lange Sigung vorgenommen hatte.

Dortmund  , 29. November. Zur Warnung für Messer­helden und solche, die es werden wollen, schreibt die Dortm 3'g." Folgendes: Die fortwährend zunehmenden Fälle von fivolsten Körperverlegungen im biefigen Bezirke, deren Abur­tbeilungen fast allein verursachen, daß die Straffammer­Sigungen schon seit langer Zeit vom frühen Morgen bis zum ipä en Abend währen, haben bei den betbeiligten Fittoren ( Gerichtshof und Staatsanwaltschaft) der Ueberzeugung Bahn gebrochen, daß ni bts anderes übrig bleibt, als durch drakoni che Strafen abschreckend zu wirken. So erhielt in der Str Tammer- Sigung vom Freitag ein Mefferheld drei Jah Anderer zmet Jahre und ein Dritter zweieinhalb

Cften richterlichen Vernehmungen hat er diese Absicht wieder Chorliedern, die nach bekannten Melodien gedichtet, den Verein, fängniß. Die von dem Letzteren bewirkte Re