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leichtfertigen Außerachtlaffung der Bestimmungen der Unfall- Beim Gewerkschaftsfest in Bremen betrug der Ueber- au organisiren hat. Endlich beschloß man noch, eine große Kund. verhütungs Vorschriften durch das Unternehmerthum haben, schuß 4042,35 M. gebung in Brüssel zu veranstalten, um die Aufmerksamkeit wolle der Nath in Erörterungen darüber eintreten, ob und welche Mittel ihm zu Gebote stehen, um dem mit Leben und In Hannover haben die Arbeiter der graphischen der Regierung und der öffentlichen Meinung auf die NothGesundheit der Bauhandwerker betriebenen gewiffenlosen Spiel bei allen maßgebenden Firmen durchgesezt. Sieben Achtel der zu lenken. Gewerbe durch ihr geschlossenes Vorgehen ihre Forderungen wendigkeit der Altersversicherung der Bergleute wirksam entgegentreten zu können. Mit der Einbringung dieses Antrages begegnen die beiden König u. Ebhardt hat nachgegeben. Ans Leeds in England wird dem„ W. T. B." berichtet, Arbeiter sind zu den neuen Bedingungen thätig. Auch die Firma Rathsmitglieder einem von den organisirten Bauhandwerkern aus einigen kleineren Werkstätten nöthig. Streits waren nur in man erwarte, der Ausstand bei der Firma Greenword 1. Hartley werde zu Anfang dieser Woche beendet werden, gegangenen Wunsch. Wie nothwendig es ist, auf diesem Gebiet da die beiden Arbeiter, gegen deren Anstellung die Ausständigen Der Zigarrenarbeiter Streit in Geldern hat infolge etwas zu thun, mag daraus erhellen, daß allein im Monat Ottober 13 Unglücksfälle bei Bauten vorgekommen sind. Unsere des Zuzugs von holländischen Streitbrechern mit einer Nieder- Einsprache erhoben hatten, die Fabrit freiwillig verlassen haben. And Dänemark . In Holstebro ist der Schneider. Genossen werden vorschlagen, daß bei dem Stadtbauamt zwei Tage geendet. Sämmtliche Streifende haben mit Ausnahme eines im Gerüstwesen sachverständige Arbeiter angestellt werden, deren einzigen, welcher sich nun durch Zigarrenhandel zu nähren sucht, ftreit beendigt. Die Unternehmer haben den Lohntarif der Aufgabe die Prüfung der Gerüste vor Beginn eines Banes und den Ort verlassen. Der Streik wurde unternommen, um eine Arbeiter unterschrieben. Auch in Naestved ist die Einführung die fortdauernde Revision derselben während des Baues ist. Lohntürzung abzuwehren. eines neuen Tarifs gelungen. Das Kost und Logissystem und Eine solche Einrichtung besteht schon seit einiger Zeit in 3ürich, Die organisirten Brauerei- Arbeiter Rheinlands- West- von Satskjöbing einen neuen Tarif vorgelegt, der von einigen die Arbeitszettel sind abgeschafft. Ferner haben die Schneider wo sie sich, wie der Arbeiterfekretär Genosse Greulich auf falens halten am 15. November in Elberfeld eine Meistern bereits afzeptirt wurde. Ein anderer verabschiedete Anfrage hin kürzlich mittheilte, feiner Meinung nach gut be- Ronferenz ab. währen wird. einige Gesellen. Aus Oldenburg berichtet das Norddeutsche Voltsblatt": Eine weitere von der Arbeiterschaft Mülhausens schon längst Hier find fast alle im Bau begriffenen Neubauten bedeutend in Kolding ist beendigt. Die Meister hatten gemeint, die Der Streit der Sattelmacher und Zapezirer als dringendes Bedürfniß empfundene Institution wird dieselbe zurück, obwohl diefelben noch bis November fertig gestellt und Organisation unterbrücken zu können, aber nach einem Kampfe demnächst in Errichtung ferretariats eratung eines ft äbtifchen Arbeiter bezogen werden follen. Zabfreiche Miether ſolcher neuen Häuſer von sieben Wochen haben sie nachgeben müſſen. Koit und Logis Prinzip genehmigt werden zum 1. November Wohnung in solchen halbfertigen Häusern bei den Meistern ist fortan abgeschafft und ein Minimallohn worden und wurde eine Kommission mit der weitern Vorbereitung nehmen müssen. Die Ursache, weshalb die Bauten zurückgeblieben von 27--30 Dere per Stunde eingeführt; ferner der zehnstündige der Sache beauftragt. Genosse Bueb, Mitglied dieser Kom- sind, ist der zehnwöchige Streit der Maurer am Anfang der Arbeitstag, statt der bisher zwölfstündigen Arbeitszeit. Wenn mission, hat derfelben einen sich direkt an das Statut des Nürn - Bausaison. Warum bewilligten die Bauunternehmer nicht die man darauf Rücksicht nimmt, daß die Löhne in Kolding bisher berger Arbeiterfekretariats anlehnenden Arbeitsplan unterbreitet. bescheidenen Forderungen der Maurergesellen? Dazu war das die schlechtesten in diesem Fache waren, ist das Resultat ein Da sein Vorschlag der einzige ist, der gemacht wurde, so dürfte dreimal geheiligte Rapital nicht zu bewegen, jetzt hat es den großer Fortschritt. Die Meister gaben sich große Mühe, Streit. derselbe wohl angenommen werden. Schaden davon zu tragen; leider aber auch die unschuldigen brecher zu beschaffen, aber es gelang nicht. Miether.
Todtenliste der Partei. In Greiz wurde vorigen Donnerstag der Fabrikarbeiter Gustav Dettler unter zahlreicher Betheiligung der Parteigenossen zur letzten Ruhe bestattet. Polizeiliches, Gerichtliches 2c.
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Ju Breslau hat der Streit der Präger in der Buchbinderei von Sch unert nach zwölfwöchiger Dauer zu gunsten der Arbeiter geendet.
Die Schneider in Halle a. S. beschlossen die Aufnahme einer& ohn statistik. In der betreffenden Versammlung wurde eine Resolution angenommen, worin gesagt ist, die Lage der Schneider Halle's sei so traurig, daß sie sich nicht länger ertragen lasse.
Auch die neulich gemeldete Aussperrung von 40 Arbeitern der Mündelstruper Düngerfabrik ist beendigt, nachdem den Arbeitern sehr günstige Bedingungen zugestanden worden sind.
Ebenso ist der Streit in der Sölleborg'schen Papierfabrik in Kopenhagen zu Ende. Es ist durch Verhandlung zwischen dem Direktor der Papierfabrik und dem Vorstand des Arbeiterverbandes eine Einigung über die streitigen Buntte erzielt. Der Streit umfaßte 120 Arbeiter; fie verlangten eine Zulage von 50 Dere pro Tag für die Kesselreiniger.
Soziales.
Krankenkassenwesen. Der Krankenkasse Mercur " in Hannover ( E. H.), der Allgemeinen Krankenkasse in Niederns
Die Magdeburger Voltsstimme" schreibt: Herr, halt ein mit Deinem Segen! können wir angesichts der wider die Redaktion der„ Volksstimme" angestrengten Preßprozesse ausrufen. Die Vernehmungen nehmen gar kein Ente. Es vergeht kein Tag, an dem nicht dieser oder jener im Geschäft der Volksstimme" beschäftigte Genosse vor den Untersuchungsrichter oder die Polizei zitirt wird. So der Verleger, der In Frankfurt a. M. haben, wie uns durch Telegramm Redakteur, der Drucker, der Metteur und schließlich auch ein mitgetheilt wird ,, gestern sämmtliche Tischler der HofMitarbeiter der Redaktion. Da heißt's:" Viel Feind, viel Ehr!" Möbelfabrik von Schneider u. Hanau die Arbeit -Unter der Spitmarke Achtung, Schuhmacher" wurde in niedergelegt. flo der am 26. Auguft erschienenen Thüringer Tribüne" Tie vereinigten Gewerkschaften Eisenache haben den hausen( E. H.), der Teltower Krankenkasse für sämmtliche Be bekannt gegeben, daß eine öffentliche Schuhmacher- Versammlung über die dortige Attienbrauerei verhängten Bontott rufszweige( E. H.), der Ziegler'schen Kranken- und Sterbekaffe beschlossen habe, über die Schubfabrit von Gebr. Dude in aufgehoben, nachdem die Leitung derselben schriftlich erklärt in Brandenburg a. H.( E. H.) und der Krankenkasse des Evange Erfurt wegen fortgesetter Maßregelung von Arbeitern die hat, daß sie eine Beeinträchtigung des gesetzlichen Koalitions- lischen Arbeitervereins in Köln ( E. H.) ist vom preußischen Sperre zu verhängen. Diese einfache, tommentar- rechtes der in ihrem Betriebe beschäftigten Arbeiter nie beab- Handelsministerium bescheinigt worden, daß ste, vorbehältlich der Iose Wiedergabe eines Versammlungsbeschlusses brachte dem fichtigen werde und jederzeit bereit sei, Wünsche und Be- Höhe des Krankengeldes, den Anforderungen des§ 75 des verantwortlichen Redakteur, Genossen Entscheid beantragt. Am Freitag beschäftigte sich das Schöffengericht mit Zwischen dem Vorstande der allgemeinen Orts. dieser Angelegenheit. Dieses tonute in der inkriminirten Zeitungs- nicht zu Ende. Da aber der Fabrikinspektor von Weimar , den beiterinnen in Berlin ( der Meyer'schen Kasse) und dem Der Porzellanarbeiterstreit in Triptis i. Th. ist noch Krantentasse gewerblicher Arbeiter und Arnotiz ein Vergehen gegen§ 360 des R.-Str.-G. nicht erblicken und erkannte auf tostenlose Freisprechung des angeklagten Re- bie Ausständigen angerufen haben, sich in anerkennenswerther Vorstande des Vereins der freigewählten Kassenärzte ist in einer Weise bemüht, eine Vermittlung zustande zu bringen, und da gemeinsamen Sigung am 20. Oftober ein endgültiger Vertrag Der Redakteur des Düsseldorfer „ General- Anzeigers", ein die Fabrikleitung auch bereits einige Konzessionen gemacht hat, über die ärztliche Behandlung ertranfter RaffenHerr Weft pfahl, hatte gegen den Redakteur ber nieber so ist Aussicht auf baldige Beilegung vorhanden. Vorläufig ist mitglieder festgestellt worden. Der Vertrag tritt nach Gerheinischen Boltstribüne", Genossen Wessel, Privat- aber natürlich der Zuzug noch streng fernzuhalten. nehmigung durch Generalversammlungen der Krankenkasse und flage angefirengt, weil dieser den ,, General- Anzeiger " wegen seines Ein crufter Konflikt besteht zwischen den Schuh - des Aerztevereins am 1. Januar 1897 in Kraft. Verhaltens bei der russischen Kaiserkrönung abfällig fritisirt hatte. fabrikanten in Groisch S. und ihren Arbeitern. Die Berufsgenossenschaften sind, wie die Frankfurter Der Herr hat nun die riesige Genugthung, daß das Schöffen- Infolge des Streits bei der Firma Hey!, wobei es sich um Beitung" mittheilt, gegenwärtig mit der Ausstellung neuer gericht unsern Genoffen Weffel zu 50 M. Strafe verdonnerte, wo- Wiedererringung des 1890er Tarifs handelt, haben fünf der Bählkarten für die Unfall statistit beschäftigt. bei es dessen frühere Verurtheilungen als straffchärfend in be- übrigen Fabrikanten ihrem sämmtlichen Personal gekündigt. Die Diese Arbeit dient der Gewinnung rein statistischen Materials tracht gezogen hat. Wenn Herr Westpfahl nun nicht bald in Kündigungsfrist lief am Sonnabend ab. Stommt es nicht noch für die Unfallverhütung und insbesondere den Zwecken des den Ruf kommt, ein Held der Feder zu sein, hilft gar nichts zur Einigung, so sind über 300 Arbeiter und Arbeiterinnen aus Gefahrentariswesens, d. h. es soll die Höhe der Gefahr der gesperrt, was für einen fleinen Ort wie Groißsch eine Kalamität einzelnen Betriebszweige unmittelbar aus der Höhe der in ihnen ist. Zuzug nach Groißsch ist deshalb streng fernzuhalten. seit dem Beginne der Unfallversicherung gezahlten Löhne und Entschädigungssummen gefunden werden, ohne daß es der Be rechnung des Rapitalwerthes der laufenden Renten bedarf. Bor aussetzung ist dabei, daß es sich nicht um zu fleine Betriebs. zweige handelt.
von 50 M. ein. Hiergegen wurde gerichtlich ein Strafmandat schwerden ihrer Arbeiter durch den Arbeiterausschuß entgegen Krankenversicherungs- Gesezes genügen.
dakteurs.
mehr.
Der Margarinefabritant Mohr in AltonaBahrenfeld hat auch den Redakteur der, Voltsstimme" in Burgstädt i. S. wegen Beleidigung vertlagt, obwohl dieser zwei Berichtigungen austand3los aufgenommen hatte. Die Redaktion der Schwäbischen Tagwacht" in Stuttgart hat niit ihren Auflagen Glück. Auf eine Beleidigungsklage des Stuttgarter Stadt- Polizei- Amts wurde feitens der Staatsanwaltschaft der Redaktion mitgetheilt, daß das Ver fahren eingestellt sei.
Aus Leipzig . Die Schriftgießer haben sich betreffs ihrer Forderungen mit dem Angebot der Unternehmer begnügt, daß der Neunstundentag am 1. Januar 1897 eingeführt, der Minimallohn auf 24,50. festgesetzt, Ausgelernte jedoch im ersten Jahre nach ihrer Lehrzeit nach Bereinbarung entlohnt werden und die von den Gehilfen geforderte Erhöhung des Tarifs so lange vertagt werden soll, bis ein für ganz Deutsch land giltiger Zarif festgestellt ist. Weiter beschloß die Schrift gießer Versammlung, die dieses Angebot annahm, daß der frühere Beschluß, wonach bis zur Erfüllung der Gehilfenforderungen feine Ueberstunden gemacht werden durften, aufgehoben ist.
Wegen preßpolizeilicher Vergehen wurde in Budapest der ehemalige Redakteur der Boltsstimme", Ignaz Silbers berg, der in diesem Blatte politische Artikel veröffentlicht Die Steinmegen beschlossen, auf Anfrage der Innung, hatte, ohne die in Gefeße vorgeschriebene Kaution erlegt zu mit diefer über die Verlängerung des bisherigen Tarifs nur auf haben, zu einer Gesammtstrafe von sechs Monaten verurtheilt. folgender Grundlage zu unterhandeln: Neunstundentag( jetzt ist Gegen dieses Urtheil ist Appellation angemeldet. die Arbeit zehnstündig), 55 Pf. Minimal- Stundenlohn, doppelte Bezahlung der Ueberstunden 2c.
Gewerkschaftliches.
Worte zurückgetreten. Nachdem 9
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Eisenbahn Verwaltung hat der Minister der öffentlichen Ar Wegen der Wiederannahme von Arbeitern in der beiten unter dem 7. b. M. folgendes verfügt: Wenn Arbeiter, welche behufs Ableistung der Militär Dienstpflicht aus der Be schäftigung ausgeschieben sind, sich demnächst um Wiederaufnahme bewerben, so liegt es im dienstlichen Interesse und entspricht auch der Billigkeit, folchen Gesuchen nach Möglichkeit stattzugeben. Ich bestimme deshalb, daß die Wiedereinstellung folcher Personen bei denjenigen Dienststellen, welchen dieselben vor dem Eintritt in den Militärdienst angehört haben, soferu im einzelnen Falle nicht besondere Umstände, wie mangel hafte Führung und Leistungen, entgegenstehen, bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit und vorzugsweise vor anderen bereits In Mainz haben die 3 wicker der Firma Eichbaum aufgezeichneten Bewerbungen zu erfolgen hat. Bei den im Laufe 1. Ro., die an der vor kurzer Zeit eingeführten amerikanischen der Zeit eintretenden Abgängen sowie bei den nothwendig Achtung, Holzbildhauer! In der Tischlerei von Doppeleinstich, der sogenannten Good Year- Weltmaschine be- werdenden Vermehrungen der Arbeitskräfte ist auf den in AnsZietlow in Berlin , Koppenstr. 31, follten, trotzdem erst schäftigt waren, wegen Lohndifferenzen die Arbeit eingestellt. ficht stehenden Wiedereintritt gedienter Arbeiter schon zeitig am Sonnabend, den 17. d. M., zwei Kollegen angeblich wegen Sie fonnten trotz aller Mühe bei den bestehenden Akkordsätzen Rücksicht zu nehmen und sind den legteren, fo weit es angeht, Mangels an Arbeit entlassen worden waren, bereits am Mitt- über einen durchschnittlichen Wochenverdienst von 15-16 M. Pläge offen zu halten. Die zum Militärdienst abgehenden Arwoch wieder Ueberstunden gemacht werden, ohne daß der fest- nicht hinauskommen und verlangten deshalb in Tagelohn gestellt beiter sind darauf hinzuweisen, Gesuche um Wiederannahme bei gefeßte Zuschlag von 25 pt. bezahlt wurde. Das bescheidene, zu werden, worauf aber die Firma nicht eingehen will. Zeiten einzureichen. fchriftliche Verlangen der Kollegen, die freigewordenen Stellen In Wien ist zwischen den Schuhmachern und den Fürsorge für Schulkinder. In Olfen in Westfalen wieder zu besetzen oder doch wenigstens den in anderen Werk Fabrikanten vom Gewerbe- Inspektor Rulta verhandelt worden. werden, wie rheinische Blätter berichten, im kommenden Winter stätten bezahlten Zuschlag zu bewilligen, wurde in brüster Weise Vereinbart wurde, daß eine zwölfgliedrige Kommission eingesetzt fämmtliche Kinder, welche die dortigen Elementarschulen mit Entlassung Jämmtlicher Kollegen( 8 an der werde, in der die foalirten Fabrikanten und Arbeiter in gleicher besuchen, ohne Unterschied des Vermögensstandes der Eltern, fo Zahl) beantwortet. Wir erwarten, daß kein Kollege bei der Bahl vertreten sein werden, die sofort die weiteren Verhandlungen weit nur legtere es wünschen, unentgeltlich warmes Firma in Arbeit tritt, sondern daß dem Herrn gezeigt wird, daß zur Beilegung der Differenzen aufzunehmen hat. Die Unter- Mittagessen erhalten. Ein Theil der Kinder hat dort auch er mit den Arbeitern zu rechnen hat. Zuzug ist also streng nehmer haben sich verpflichtet, daß der von den Arbeitern durch einen weiten Weg nach der Schule, worauf in diesem Falle he. fernzuhalten! Die Delegirten- Kommission der Bildhauer Berlins . gefeße Lohntarif in jenen Betrieben, wo er bereits außer fraft fonders Rücksicht genommen worden ist. Jos Achtung, Zimmerer Berlins ! Der Zimmermeister Mais gefeat war, wieder zu gelten habe und daß der von den koalirten in Schöneberg ist zum zweiten Male von seinem gegebenen Fabrikanten vereinbarte Lohntaris beseitigt werde, bis die Kom er Mitte der vorigen mission ihre Arbeiten erledigt hat. Die Vertreter der Arbeiter Woche das Versprechen abgegeben hatte, den Lohn von haben sich infolge deffen verpflichtet, dafür zu sorgen, daß in den 55 Pfennige pro Stunde zu zahlen, hat er am Sonnabend betreffenden Betrieben vorläufig die Arbeit wieder aufgenommen nur wieder 522 Pfennige ausgezahlt. Infolge dessen wird. haben am Montag wiederum sämmtliche Kameraden die Arbeit Der internationale Buchdruckerkongreß, der vom 5. bis niedergelegt. Pflicht unserer arbeitslosen Berufsgenossen ist es 7. August d. J. in Genf abgehalten wurde, beschloß mit Mehr. num, den Schulbau in der Grunewaldstraße, sowie den Neubau heit die Gründung einer internationalen Wider in der Schaperstraße folange zu meiden, bis Herr Mais eine best and 3 Kasse für Buchdrucker. Doch kann dieser Beschluß stimmte Erklärung abgegeben hat. Vor allen Dingen ist es aber nicht sofort in Wirksamkeit treten, weil derartige weittragende nöthig, daß die heute Abend im Lokale des Herrn Obst, Grune Beschlüsse immer erst der Urabstimmung in den einzelnen Landeswaldstr. 110, stattfindende öffentliche Versammlung. verbänden unterworfen werden. Der schweizerische Typographen welche zu den Lohnverhältnissen Stellung niumt, rege besucht bund hat für seine Mitglieder die Urabftinanung über die wird. Die Lohnkommission der Berliner Zimmerleute. Wien , 26. Oftober.( B. H. ) Heute Morgen stießen infolge Widerstandskaffe auf den 19. November d. J. angesetzt. falscher Stellung der Signalscheiben bei der Station Haag in Der Werftarbeiter- Streit in Flensburg soll, einer Aus Belgien wird uns gefchrieben: Die sozialistische der Nähe von St. Valentin zwei Poftzüge zufammen. Zwei Meldung des Wolff'schen Telegraphen- Bureaus zu Folge, am Kooperativ- Gesellschaft Le Progrès( zn deutsch : Der Fort Postbeamte, die beiden Lokomotivführer und ein Kondukteur Sonnabend durch ein Abkommen zwischen der Schiffsbau- schritt) zu Jolimont richtet eine Genossenschaftswurden verlegt. Wien , 26. Oktober. ( B. H. ) Aus Lemberg, Troppan und gesellschaft und den ausständigen Arbeitern beigelegt worden sein. Brauerei ein. Ein nationaler Rongreß der Bergarbeiter Graz ist heute wegen der Wahlunruhen in Ungarn Militär dortDie Arbeit solle diese Woche wieder in vollem Umfange auf wurde vorlegten Sonntag in La Louvière abgehalten. hin gesandt worden. genommen werden. Diese Nachricht wäre sehr erfreulich. Da 91 Gruppen waren vertreten. Die Versammlung beschäftigte sich Wien , 26. Oktober. ( B. S.) Zwischen den biefigen Schuhaber das Streitkomitee noch nichts darüber bekannt gemacht hat, zunächst mit der Frage der Mineninspektion; in Be- fabriken und ihren Gehilfen sind Lohndifferenzen ausgebrochen. ziehung auf diese liegen zwei Gesetzentwürfe vor, einer von der Sollten ihre Forderungen nicht bewilligt werden, so drohen die bleibt die Bestätigung der Nachricht abzuwarten. Regierung ausgearbeitet, der andere von der sozialistischen Gehilfen in einen allgemeinen Streit einzutreten. Die Arbeiter an der Hamburger Stadtwasserkunft, Linken. Der Kongreß sprach sich energisch gegen das Regierunge die schon mehrere Male vergeblich um Erhöhung ihres Lohnes projekt aus und ging dann über zur Diskussion der Gewert petitionirt haben, beschlossen, abermals mit einem derartigen Gefchaftsfrage. Zahlreiche Redner sprachen sich für die suche vorstellig zu werden. Die Arbeit an der Wafferkunft ist Nothwendigkeit aus, den Gewerkschaften eine Grundlage der gesundheitzerrüttend. Im Jahre 1894 erkrankten von 490 Ar- Ge genseitigteit zu geben. Nach Erledigung dieses Punktes Brüffel, 26. Oktober. ( B. H) Heute nahmen die Berhandbeitern 274, darunter 46 infolge von Betriebsunfällen; im Jahre beschäftigt sich der Kongreß mit den Waßregeln, welche nöthig lungen in dem Prozeß, welchen die Familie Hed gegen den ans 1895 von 499 Arbeitern 381, darunter 37 infolge von Betriebs- sind, um eine Erhöhung der Löhne zu erlangen, dem Stokes- Prozeß bekannten Hauptmann Lothaire wegen Bruches unfällen. Der Durchschnitts- Wochenlohn der Play- und Straßen- da der Stand ber Geschäfte, der sich erheblich ge des Eheversprechens anstrengt, ihren Anfang. Die Familie Heck arbeiter wird auf 20,19 M. angegeben, der der Vorarbeiter be- bessert hat, zu einer solchen Forderung berechtigt. Es fordert 80 000 Frants Entschädigung, sowie die weitgehendste trage 21,92-23,67 m., der der Handwerker 23,65-25,96 M., der wurde beschlossen, demnächst einen neuen Kongreß einzuberufen, Veröffentlichung des Urtheilsspruches. Nach Feststellung des der Rohrleger 23,65 m. welcher die Agitation zu gunsten einer allgemeinen Lohnerhöhung 1 Thatbestandes wurde die Verhandlung auf morgen vertagt.
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Depeschen und lehte Nachrichten. aus Kiel : Gestern Nacht kam es zu einer blutigen Schlägerei Frankfurt a. M., 26. Oktober. ( B.$.) Die„ Frff. 3tg." meldet zwischen Matrosen des Belifan" und„ Mars". Der Matrofe Lenz vom Pelikan " wurde durch einen Stich getödtet, der Matrose Schmidt verwundet.
des Gemeinderaths, betreffend Zulassung der Lokalpreffe zu den Mülhausen i. E., 26. Oktober. ( B. H. ) Der Beschluß Sigungen wurde von der Aufsichtsbehörde nicht genehmigt. Die Aufsichtsbehörde verlangt also völligen Ausschluß. der Deffent. lichkeit bei den Sizungen der Elsaß- Lothringischen Gemeindebehörden.( Frff. 8tg.)