zu thun habe, sondern eine reine Brivatangelegenheit derselben sei und aus diesem Grunde der Angeklagte eines Vergebens im Amte fich nicht schuldig gemacht habe. Der Gerichtshof aboptirte nicht nur diese Anficht, sondern meinte auch, dem Beugen nicht vollen Glauben schenken zu dürfen. Unter An nahme mildernder Umstände wurde der Angeklagte zu 50 M. eventuell zehn Tage Gefängniß verurtheilt.
Ein hochwichtiges Erkenntniß ist vor Kurzem von dem Reichsgerichte gefällt worden. Bei dem allgemeinen Intereffe, welches daffelbe hat, theilen wir es nachstehend dem Wortlaute nach mit: Jm Namen des Reichs. In der Strafsache wider den Wertmeister Friedrich Mahr und den Buchbindergesellen Chri fiian Glafen beide in Kirchheimbolanden , wegen Vergehen gegen die öffentliche Ordnung hat das Reichsgericht, erster Straffenat, in der öffentlichen Sigung am 8. Januar 1885, an welcher Theil genommen haben: als Richter: der Präfident Dr. Hocheder und die Reichsgerichtsräthe v. Specht, Wielandt, v. Geß, Dürrschmidt, Dr. v. Buri, v. Bombard, als Beamter der Staatsanwaltschaft: der Reichsanwalt Hofinger, als Ge richtsschreiber der Aktuar Heffe, nach mündlicher Verhandlung für Recht erkannt: daß auf die Reviston der Angeklagten Friedrich Mahr und Christian Glafey das Urtheil der Straffammer des Königlich Bayrischen Landgerichts Kaiserslautern vom 27. Oftober 1884, soweit es die bezeichneten Angeklagten betrifft, nebst den demselben insoweit zu Grunde liegen den thatsächlichen Feststellungen aufzuheben und die Sache zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung an das Bon Rechts Wegen. genannte Gericht zurückzuverweisen.
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Gründe: Die Revision der aus den§§ 128 und 129 des Strafgefeßbuds als strafbar erklärten Angeklagten bezeichnet Diese Gesetzesbestimmungen als verlegt, weil vom angefochtenen Urtheile der Rechtsbegriff der Verbindung" durch die feftges stellten Thatsachen nicht begründet worden set. Das Urtheil nimmt als erwiesen an, daß eine vollständig organifirte sozial, Demokratische Vereinigung, deren Verfaffung jedoch nach ihren wesentlichen Richtungen geheim gehalten werde, in Deutschland bestehe, deren Siz in der Schweiz und zwar in Zürich sei, daß die Tendenz und der Zweck dieser Verbindung die Vernichtung der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung und die Aufrichtung des fommunistischen sozialdemokratischen Staates fei, sowie daß zur Erreichung dieses Bweds ungesegliche Mittel, nämlich Verbreitung verbotener Beit und Druckschriften, Geld fammlungen zu sozialdemokratischen Sweden und offene Gewalt angewendet werden sollen, es sohin zu den Zwecken und Be schäftigungen der Verbindung gehöre, die Vollziehung von Gefegen, namentlich des Gesetzes vom 21. Dttober 1878 gegen Die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie zu verhindern und zu entkräften. Bezüglich des Bestehens der fozialdemokratischen Vereinigung, deren Dasein und Bwed als offen zugegeben aufgefaßt ist, deren Verfassung aber, wie fich für die Straflammer ergiebt, vor der Straffammer geheim ge balten werden soll, geht aus den Entscheidungsgründen des Urtheils weiter hervor, daß nach Anficht der Straflammer die vollständig organisirte Vereinigung eine deutsche ist, was da bin zu verfteben, fie werde von Angehörigen des deutschen Reiches gebildet, dann, daß die Vereinigung über ganz Deutschland verbreitet ist und daselbst ihre Mitglieder hat, endlich, daß der Sitz der Vereinigung in Zürich ist. Worauf fich legt re Annabme flüßt, ist nicht angeführt, jedoch im Ur theile bemerkt, daß sich einer der Leiter der Vereinigung, Deroffi, in Zürich befinde und dort das als einziges offizielles Drgan der Partei erklärte Blatt Der Sozialdemokrat" er fcheine, welches die Bebel- Liebknecht'sche, vom Urtheile nicht näher unterschiedene Richtung vertrete und im deutschen Reiche ver boten sei. Die Folgerung, daß die Vereinigung bestehe, für welche vom Urtheile auch die Bezeichnung Verbin bung" gebraucht wird, zieht legteres nicht nur aus dem Inhalte verschiedener, bei den Alten befindlichen Nummern des Sozialdemokraten", der sich selbst als Bentralorgan der beutschen Sozialdemokraten" einfübre, sondern auch aus dem Inhalte der von dieser zur Veröffentlichung gelangten Pro tokolle über die Verbandlung der von den deutschen Sozial demokraten im August 1880 zu Wyden in der Schweiz und Ende März bis Anfang April 1883 zu Kopenhagen veranstaltes ten Kongreffe. Es wird insbesondere aus den Protokollen über den Wydener Kongreß hervorgehoben, es sei dort gesagt wor den, daß die vorhandenen Parteieinrichtungen, soweit als mög lich, au retten seien, sodann daß die Anträge zur Organisationsund Parteifteuerfrage aus taktischen Gründen nur theilweise veröffentlicht werden können, endlich daß jedem Parteigenoffen zur Pflicht gemacht werde, für die Verbreitung des Sozial Demokraten " als Organs der Partei zu wirken. Ebenso wird aus den Protokollen über den Kopenhagener Kongreß darauf Bezug genommen, daß die berufenen Vertrauensmänner aus Deutschland vollzählig erschienen und deren Mandate geprüft worden seien. Diese Ausführungen reichen jedoch nicht aus zur Begründung der Annahme, daß eine sozialdemokratische Verbindung" im Sinne der§§ 128 und 129 des Strafgeset buchs fich über ganz Deutschland verbreite. Allerdings segt das Urtheil bei der Erörterung, ob der Angeklagte Mahr als Mitglied der Verbindung in Betracht kommen könne, selbst vorausgesetzt, daß für Mitglieder der letteren engere Beziehun gen erforderlich feien, als solche bei bloßen Parteigenoffen fich vorfänden, und es stellt deshalb die Straflammer den in Briefen von Sozialdemokraten gebrauchten Ausdrud„ Genoffe" als ein für einen engeren Kreis bestimmte Bezeichnung in Gegensatz zu dem Begriffe des Wortes Parteigenoffe ". Allein hierbei erwähnt die Straffammer zugleich, daß bei Einladungen zu ,, allgemeinen" Versammlungen, unter welche der angeblich das Dasein der engeren Verbindung mitbeweisende Kongreß zu Wyben, weil er als Kongreß der deutschen Sozialdemo traten" vom Urtheile bezeichnet worden ist, gerechnet worden sein muß, das Wort Parteigenoffe" gebraucht werde. Auch die angezogenen Stellen aus den Kongreßprotokollen fprechen unmittelbar von Parteieinrichtungen, von Barteisteuerfrage, vom Preßorgane der Partei und der Pflicht jedes Barteigen offen, folches zu verbreiten. Deshalb schließt auch die Erwähnung des Kopenhagener Protokolls über die Vertrauensmänner aus Deutschland und ihre Mandate den Hinweis auf vertretene Parteigenoffen" nicht aus und es ertheilt Das Urtheil teine Auskunft, aus welchem Grunde nur die Auslegung gestattet sei, die Vertrauensmänner lediglich aus einem engeren Kreise von Genoffen entsendet und bevoll Es erscheint daher nicht als ausge mächtigt anzusehen. fchloffen, daß die Straffammer den Rechtsbegriff der Ver bindung nicht richtig erfaßt hat. Jedenfalls kann es nur auf einer Verkennung der legteren beruhen, daß das Urtheil anführt, es ergebe sich aus dem in dieser Richtung nicht bezeichneten Inhalte des Organs der Partei, des Berbindung" in Be Sozialdemok: aten", daß eine als tracht zu ziehende Vereinigung in Deutschland mit dem Sige in der Schweiz , deren Dasein und Bwed von den Sozialdemokraten felbft offen bekannt werde, bestehe. Denn es erfordert der Begriff der Verbindung, daß eine Mehrzahl von Berfonen zusammentritt, um einen bestimmten Bwed als eine Einheit in der Art zu erstreben, daß der Wille des Einzelnen fich dem Gesammtwillen der Uebrigen unterzuordnen bat. Daher wird von Seite desjenigen, welcher einer Verbindung beitritt, eine feine Willensfreiheit einschränkende Erklärung, eine ihn zur bezeichneten Abhängigkeit verpflichtende Busage vorausgeseßt, während dies bei demjenigen, welcher lediglich als einer Partei angehörend zu betrachten ist, nicht zutrifft. Die Entscheidungsgründe des Urtheils laffen jedoch nicht ers sehen, daß die Angeklagten gegenüber einer, in dieser Weise aufzufaffenden Verbindung hinsichtlich ihres freien Willens durch ihren Beitritt als Mitglied fich irgendwie gebunden bätten. Es ist demnach die Aufhebung des Urtheils mit der thm zu Grunde liegenden thatsächlichen Feststellung und die
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| Anwendung der durch§ 394 Abs. 2 der Strafprozeßordnung vorgezeichneten Maßnahmen geboten. gez. Dr. Hocheder, von Specht, Wielandt, von Geß, Dürrschmidt, Dr. von Burt, von Bombard.
Soziales und Arbeiterbewegung.
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Im Stiel des dritten Napoleon treibt jezt die fran zösische Republik Arbeiterfreundlichkeit. Um dem Nothstand abzuhelfen, und um zugleich Paris den Ruhm der schönsten Stadt Europas zu wahren, will fie eine Reihe der großartigsten öffentlichen Abeiten und Verschönerungen ausführen lassen. Die Anleihe zu diesem Zwecke soll nicht weniger als 600 Mill. betragen, betragen, also die größte Summe erreichen, die jemals von einem städtischen Gemeinwesen auf dem Wege des Kredits beschafft worden ist. Es handelt sich unter Anderem um mehrere Straßendurchlegungen, wobei die sehr weitgehenden Pläne des zweiten Kaiserreiches wiederum zu Ehren tommen dürften. Für Erweiterung der Zentralballen wie der übrigen Markthallen, Neubau von Schulhäusern und sonstigen städtischen Gebäuden, eines neuen Krankenhauses und sonstige Anstalten find ebenfalls große Summen erforderlich. Für Verschöne find ebenfalls große Summen erforderlich. Für Verschöne rungen soll andererseits viel gethan werden. Da der Staat mehrere große Bauten auszuführen hat, mehrere Bahnhöfe mit einem Roftenaufwande von über 100 Millionen( Die sehr theueren Bodenankäufe freilich einbegriffen) umgebaut, die Stabbahn, welche 250 bis 400 Millionen foften dürfte, berge stellt werden soll, so eröffnen sich in Paris für die nächsten Jahre Aussichten auf eine Bautbätigkeit, wie fie selbst zu den glänzendsten Beiten des Kaiserreiches nicht vorgekommen ist. Hierzu tommt noch die Weltausstellung, die zwar an fich nur 30-40 Millionen verbauen wird, aber daneben Neubauten und Arbeiten im Betrage von wohl einigen Hundert Millionen hervorrufen dürfte.- Heute finden die Arbeiter zur Noth dann noch Arbeit, wenn der Luxus der Individuen oder der Gemeinwesen ihnen eine besonders günstige Gelegenheit bietet. Warum stellt man die überflüssigen Arbeitskräfte aber nicht in den Dienst der darbenden Klaffen? Es ist eine widerfinnige Entwicklung, welche im Nothfall dem Arbeiterstand nur da durch Beschäftigung ermöglicht, daß die wohlhabenden Klaffen während die Armen einen wahnwißigen Aufwand treiben, daneben in Elend und Noth verschmachen, und die feiernden Arbeitskräfte für fte alles Nöthige ausreichend beschaffen tönnten.
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aus dem Proletariat unserer Stadt begeben fich in bi Tagen auf die Auswanderung nach Amerika . Von ein fremden Agenten angeworben, ist ihnen tostenfreie Reife( Hamburg aus mit einem sogenannten„ Freischiff") zugefi wofür fie aber am Biel ihrer Fahrt 3 Jahre unentgeltli beiten müffen. Man sollte taum glauben, daß immer deutsche Arbeiter fich kontraktlich verpflichten, unter ihnen g i fremden Verhältnißen auf die Schönmalereien eines ganz fremden Menschen hin brei lange Jahre zu arbeiten den Passagepreis. Und dies, nachdem erst füngst die jämm lichsten Schilderungen über die unerträglichen Zustände, u welchen derart geprellte deutsche Arbeiter zu leiden haben, Weg durch sämmtliche deutsche Zeitungen gemacht haben ift fchwer anzunehmen, daß Wohlhabenheit" eine dera Frivolität erzeugt hat.
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Nippes, 21. Januar. Hier hat sich, laut ber Bergb. 31g.", ein fozialer Arbeiterverein nach den Bring des Verbandes Arbeiterwohl", also unter dem Schus wohllöblichen Geistlichkeit, gebildet. Soweit solche Be Frauenvers nur sozial" find, ist das ja durchaus kein ebler; aber leigulomm tommen in ihnen immer noch andere Einflüsse zur Gelt welche in welche mit der Arbeiterfache nichts zu schaffen haben, ihr jo haben und
direkt schaden.
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Brivatwirt Noth der Lofe Mutte fundheit v griff gefch einmal ein bleiben Fintommer
Aufruf an bie Schuhmacher Deutschlands ! Kolleg unter allen Da in der Philippsohn u. Freudenthal'schen Schuhwaarenfabrit unt ein Strife ausgebrochen ist, an welchem sämmtliche Zwicker So wird d Auspuger betheiligt find, so richtet der unterzeichnete Vorft turz nach flügen, da die Bahi der Strikenden sich annähernd auf 100 läuft unb fie größtentheils Familienväter find. Buzug ftrenge fernzuhalten. J. A. des Vorstands des Unterstügu vereins deutscher Schuhmacher( Filiale Hamburg ): H. Chr. feldt. Hamburg , den 26. Januar 1885. Briefe find an Bevollmächtigten F. R. Hartung, Staffamacherreihe 6-7, Gelder sind an den Kassirer C. Bech, Specksgang 25, 2. G zu richten. NB. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werben Abdruck gebeten. Näherer Bericht folgt. Sammelliften Hamburg und Umgegend find bet nachstehenden Perione Empfang zu nehmen: F. R. Hartung, Raffamacherreihe Keller, C. Bech, Specksgang 25, 2. Etage, Schuret, Sternft Augustenvafage 17, 1. Et. L., B. Difftein, Bäckerbreitergang 1. Et.,. Chr. Einfeldt, St. Pault, Marktstraße, Plasdem freien
Haus 1, 2. Et.
Vereine und Versammlungen.
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Aus Oberschlesien find mehrfach berechtigte Klagen über einen Mißbrauch des Genoffenschaftsgefeßes durch Gründung von Konsum- Vereinen, welche lediglich die Beschaffung von Branntwein für ihre Mitglieder und die Umgebung der auf den Ausschank geistiger Getränke bezüglichen Geseze und Verordnungen zum Zwed haben. Derartige Konsumvereine tauchen, wenn auch noch vereinzelt, auch in anderen Provinzen auf. So ift kürzlich in der Provinz Westfalen ein Konsumverein gegrün det worden, welcher als den Gegenstand seines Unternehmens nahmen, welche 2584 Mt. 25 Pf. betrugen. Die Ausgab ausdrücklich die Anschaffung von Bier, Wein, Branntwein, Liqueuren aller Art und anderer ähnlicher Lebensbedürfnisse zum gemeinsamen Mitteln im Großen zum Zwecke des Ablassens in fleinen Partien an die Mitglieder" bezeichnet. Der Verdacht, daß es fich in erster Linie um Branntwein und L- queur handelt und Bier und Wein nur als Dekoration hinzugefügt find, liegt sehr nahe. Auch in der Provinz Sachsen scheint diese Art von Konsumvereinen Eingang zu finden.
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Die Mitglieder der Zentral Kranken- und Begräbni balbnacter Kaffe der Sattler und Berufsgenoñen( gen. Hoff E.. Nr. 64) hielten am 25. Januar im Louisenstäde Konzerthause, Alte Jakobftraße 37, ihre erste Quartalsver lung ab. Der Kaffiter theilte den Mitgliedern mit, da laufende Nummer 632 betrage, verlas dann die speziellen beliefen fich auf 1310 Mt. 23 Bf, so daß bei Abschluß Quartals 412 Mt. 27 Pf. Barbestand vorhanden war. vorgelegte Abrechnung wurde auf Antrag der Revisoren Kaffiver Decharge ertheilt. Ueber den 2. Bunkt der Za ordnung Wahl eines Wabifomitees" gab der Vorfi Herr Bäthge, den Mitgliedern insofern Aufklärung, hervorbob, daß die Bekörde den am 2. Auguft v. J. gewähl So ist in den legten Sentralvorstand nicht anerkenne, sondern ihn nur als provifor betrachte, weil 1. die Kaffe zur Beit der Wahl noch nicht stätigt, 2. weil Städte, deren Delegirten bei der Wahl
Tagen des Monats Dezember in Neu- Wegersleben bei Dfchers leben ein Konsumverein begründet worden, als teffen Bwed
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bezeichnet wird, den Mitgliedern unverfälschten guten Brannt- theiligt, der Kaffe nicht beigetreten find. Aus diesen Grün Die Arbei
wein und Spirituosen gegen Baarzahlung zu gewähren“.- Die armen Konsumvereine! Est bankerottiren ste, und nun fangen fte auch noch an zu schnapsen.
Ueber die ortsüblichen" Tagelöhne in Schlesien bringt das Viered'sche Recht auf Arbeit" nach amtlichen Erhebungen sehr interessante Bahlen. Aus diesen erfieht man, daß nur in den Städten Breslau und Görlig von den Tage löhnern ein Lohn von 1 Mart 60 Pfennigen erzielt werden fann und zwar als höchfter, ausnahmsweiser Say, während zahlreiche erwachsene männliche Arbeiter sich mit 80 Pfennig be gnügen müssen das ist ein Wochenlohn von 4 Mark 80 Pfennigen! Frauen verdienen oft nicht mehr als 50 Pfg., und jugendliche Arbeiter nicht mehr als 30 Pfennige täglich, obne irgend eine andere Vergütung. Jugendliche Arbeiter im kräftigsten Wachsthum fönnen ja faum die Errährung mit 30 Pfennig bestreiten! Dieselben müffen bei solchen Löhnen förperlich und moralisch zu Grunde gehen. Neudsburg. Auswanderung.
Mehrere Familien
4. Klasse 171. Königl. Preuß. Lotterie.
Biehung vom 28. Januar 1885.
Nur die Gewinne über 210 Mart sind den betreffenden Nummern in Parenthese beigefügt. ( Ohne Gewähr.)
sei eine Generalversammlung zum 5., 6. und 7. April a Bedarfsa raumt, zu deren Einleitung das Wahlfomitee zu wählen
Die Hälfte
Nach erfolgter Wahl wurde darauf hingewiesen, daß alle 3tren, wie
fdrif
träge an die Generalversammlung bis zum 21. Februar lich beim jezigen Bentralvorstande eingereicht sein müssen
Arbeit dafür Sorge zu tragen, daß die nach hierher tomme familie he Schluffe forderten mehrere Redner auf, mit dem Beginn des
Gehilfen fich unserer Kaffe anschließen.
Briefkaften der Redaktion. Amerikaner. Die Hauptstadt, oder noch flarer ausge die bedeutendste Stadt der Vereinigten Staaten ist New bie Bundeshauptstadt ist Washington.
R. 3.... Chausseestraße. Guter Unterri Mufttschulen verdient den Vorzug vor schle Privatunterricht. Sonft ist wohl guter Privatunterri zuziehen.
621[ 550] 29 959 93 43075[ 550] 82 123 250[ 300] 383 90 1550 617 32( 550) 94 703 4[ 300] 30[ 3001 97 812 96 970 44015 29 [ 300] 66 79 176 202 17 88 308 518 31 675 711 37 861 942 65 45032 74 149 206 62[ 300] 310 48 82 84 401 70 593 713 [ 300] 20[ 300] 79 86 46192 249 53 99 352 425 88 501 3 10 76 62 80 818( 3000] 27 29[ 300] 902 47004 67 75 76[ 3000] 86 24 335 65 80 421 528 52 68 71 734 59 76 94 835 36 38. 58 73 45 932 1550] 54[ 300] 67 49072[ 300] 119 57 224 42 301 36 59 56 38( 550] 811 22[ 300] 930
66 98 841 66 98 912 1012 112 31 33 264 67 76 13001 78 94 305 35 42 78 462 544 63 13000] 76 77 639 83 98 726 42 823( 300) 63 938 2158 59 [ 3000] 95 241 91 387 93 429 86 94[ 1500] 510 705 37 83 61 90 871 954
75 87 93 110 276 86 306 533[ 550] 48 625 61 76 735 36 60 64 841 135 83 87 314 42 412[ 550] 511 35 604 80 733 38[ 300] 64 99 828 3
652 53 94 713 39 86[ 1500] 803 11 17 44 48 50 911 25 82
Wie geftalten, fich an de berangezo ausgepref ging?
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50036 74 206[ 300] 85 374 466 573 86 91 95 632 33 35 48 60 893[ 1500] 97 901 16 61 77 4173 80 227 45 58 86 308 428 566 71 86 347 71 495 581 600 31 97 707 95 725 43 924 49 59 78 52117 90 3053 61 126 47[ 550] 73 320[ 3000] 25 43[ 3000] 446 563 714[ 550] 31 46 17 33 46 58 946 51[ 1500] 52 89[ 300] 51078 145 211[ 300] 45 46 1550] 62 330 34 72 506 756 76 84 91 92 813 23[ 1500] 60 910.45 58 5017 22 54 56 174 224 91 94 333 437 515 17[ 300] 51 88 637 51 58[ 300] 53092 144 229 86 91[ 300] 372 515 18 43[ 300] 679 93 749 63 727 48 50 69 70 1550] 802 19 83 6031 72 117 200 14 69 318 24[ 300] 44 829 98 931[ 550] 59 54004 9 23 33[ 300] 106[ 1500] 48 73 231 66
525 651 53 71 710 29 65 69 72 73 805 22 32 81 946
486 508 61[ 550] 77 617 23 43 717 25 28 93[ 300] 808 26 911 14 42 7075 96 112( 5501 360 86 407 39 42[ 1500] 54 531 788 826 54 63 935 51 8068 183 99 200 16 303 65[ 1500] 71( 3000] 406 597[ 1500] 661 792 800 11500) 46 86 921 22 70 87 90 56110 268 95 322 45 71( 550) 400 534 660 6 55029 85 167[ 1500] 342 79 511 95 99[ 300] 610 11 12 737( 550) 98 920 31 52 9051 108[ 3000) 17 226 40 83 305[ 300] 16[ 1500) 19 95 7 91 57009 97 157 239 42[ 550] 82 302 455[ 15001 575 640 80 206
414 25 46 55 76 90( 3000) 524 32[ 3000] 81 621 26 85 739 98 884 992( 550] 757 72 88 801 27[ 300] 35 74 902 37 78 58118 36[ 1500] 50 60 73
36 997 11063( 300) 230 89 473 83 90 584 604 11[ 300] 94 872 94 906 63 87 97 963 59009 56 86[ 300] 227[ 300] 323 31 58 67 76[ 300] 99 12006 54 83[ 300] 84 102 50 79 206 62 316 42 445 83 98 571 618 615 83 94 708 805 48 79 82 979 [ 550] 27[ 300] 42 706 42 89 95[ 300] 802[ 300] 45 13057 85[ 550] 95 104
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533 36[ 550] 601 42 46[ 300] 85 752 829 45 77 98 926 0
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Verantwortlicher Redakteur R. Cronheim in Berlin. Drud und Verlag von Max Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
Hieran eine Beilage.
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