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figste ist einige große Rheder und Kaufleute werden noch reicher werden. Ferner wird die Spannung unter den feefahrenden Nationen noch größer werden, wodurch auch der deutsche Handel mindestens in demselben Maße gehemmt, als er durch Die Kolonialpolitik gehoben wird. Froh können die Völker noch sein, daß fich schließlich durch allerlei diplomatische Ma növer der Friede erhalten läßt. Wenn aber, wir hoffen recht bald, das Kolonialfieber erloschen, wenn der Rausch vorüber und an seiner Stelle ein nicht allzufreundlicher Kater schnurrt, dann wird man sich allseitig die Stin reiben und die Worte murmeln: Pro nihilo!
Der Neichstag quälte sich auch noch gestern mit den Ge treidezöllen herum. Oberflächlichere Reden sind selten gehalten worden, als über diese tiefeinschneidende Vorlage. Jeder weiß über dieselbe etwas zu sagen, auch wenn vorher schon von einem halben Dußend Rednern daffelbe ausgesprochen worden ist. Und gerade die banalsten Redner legen ein Pathos an den Tag, als wenn fte überzeugt wären, den ganzen Reichstag zu ihrer Befinnung zu belehren oder, um den modernen Ausdruck zu gebrauchen, den ganzen Reichstag umzureden". Und doch baben alle Reichstagsabgeordneten schon seit Wochen ganz be stimmte Stellung genommen. Jedes Wort tit also überflüssig zur Sache felbft; die Reden werden lediglich für das Volk ges sprochen, es sollen Wahlreden sein. Wir haben im Grunde genommen nichts dagegen, doch müßten dieselben denn doch fürs Volk mit wenigen Ausnahmen bedeutend besser sein find fie lange nicht gut genug!
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Die Kongo Konferenz scheint doch nicht resultatlos zu verlaufen; neueren Nachrichten zufolge wird fich Portugal den Wünschen der übrigen Mächte fügen. Ein diesbezügliches Telegramm aus Paris meldet der Boff. Zeit.": ,, Dem Drucke Deutschlands , Frankreich und Englands weichend, hat Bortugal eingewilligt, fich mit der aftitanischen Assostation zu ver ftändigen. Der Vertrag wird vor Schluß der Berliner Kon ferenz unterzeichnet werden".
die 2. C.", geben die Freunde der Köln . Stg." die subven- I tionirte afrikanische Linie, welche die Kommission in der ersten Lesung abgelehnt hat, definitiv preis. Bekanntlich haben die Vertreter des Bundesraths in der Kommission die Aufnahme der Verpflichtung für die Unternehmer, einen belgischen oder holländischen Hafen anzulaufen, in das Gesez entschieden bes tämpft.
Der erwartete Getreide- Sperr Gesezentwurf ist bes r.its von dem Abg. v. Kardorf im Reichstage eingebracht worden. Die Herren Agrarier arbeiten mit einer bewundernswerthen Geschwindigkeit, wenn es sich um ihre Interessen handelt. Das beantragte Sperrgeset soll verhüten, daß die Spetulanten noch vor dem Inkrafttreten der Bollerhöhungen große Quantitäten Getreide importiren und dadurch den Agrariern bedeutenden Schaden zufügen. Der Gefeßentwurf hat folgenden Wortlaut:
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Ueber die Thätigkeit des Reichsgerichts im Jahre 1884 ist dem Bundesrathe eine Uebersicht zur Kenntnißnahme vorgelegt worden. Wir entnehmen dieser Uebersicht Folgendes: Von Zivilsachen find anhängig gemacht worden 2103. Von ben ergangenen Urtheilen lauten auf Burückweifung der Sache in die frühere Instanz 359 und Entscheidung in der Sache felbft 128, auf Burückweisung oder Verwerfung der Revision 1328. Mündliche Verhandlungen fanden statt 1835. An Straffachen waren überjährige 352, diesjährige 3271, zusammen 3623; davon find erledigt durch Urtheil 2918, überhaupt 3371; unerledigt überhaupt 352. Die Bahl der Hauptverhandlungen betrug 2918. Urtheile auf Revisionen gegen Urtheile der Schwurgerichte ergingen 196, gegen Urtheile der Straftammern 2722; eine Verwerfung der Revision erfolgte in 2100 Fällen. Beschwerden in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten, Strafsachen und Konkursverfahren wurden 669 anhängig gemacht. Davon wurden erledigt ohne Entscheidung 15, durch Entscheidung und zwar für begründet erklärt 90, für unbegründet erklärt 543. Die Reichsanwaltschaft hatte zu bearbeiten 3276 Straffachen, 14 Disziplinarfachen, 29 Ehrengerichtssachen gegen Rechtsan wälte, 77 Chefachen u. s. w.; Vortragsstücke überhaupt 4768. Verhandlungen haben stattgefunden 2967, davon in StrafUeber die in Hamburg an Bord des Dampfers Frankfurt a. M. auf Requisition der dortigen Bolizei gebracht
§ 1. Die Eingangszölle von den unter Nr. 9( Getreide 2c.) und Nr. 25 q 2( Mühlenfabrikate 2c.) des gegenwärtig geltenden Bolltarifs fallenden Gegenständen, sowie von den unter Nr. 25 e 2 dieses Tarifs fallenden Schaumweinen fön nen durch Anordnung des Reichskanzlers in derjenigen Höhe in vorläufige hebung gesezt werden, welche der Reichstag bei der zweiten Lesung des demselben vorliegenden Entwurfs eines Gesetzes, betreffend die Abänderung des Bolltarifgefeßes vom 15. Juni 1879, genehmigt hat oder noch genehmigen wird.
§ 2. Die Anordnung(§ 1) ist in das Reichs- Gefeßblatt aufzunehmen und tritt fofort in Kraft. Die Anordnung erlischt, sobald der betreffende Gefeßentwurf(§ 1) als Gesetz in Kraft tritt oder abgelehnt oder zurückgezogen wird, spätestens aber mit dem fünfzehnten Tage nach Schließung der gegen wärtigen Reichstagsfeffion.
§3. Nach dem Erlöschen der Anordnung find unvers züglich diejenigen Bobeträge, welche über den bis dahin gesetzlichen Zollsag hinaus entrichtet oder zu Lasten des Bollschuldners angeschrieben find, zu erstatten, beziehentlich wieder abzuschreiben, insoweit diese Beträge nach höheren Bollfäßen berechnet sind, als die zur Beit des Erlöschens der Anordnung bestehende Bollgeseßgefeßgebung feftfett.
fachen 2922.
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wurden. Einer anderen Nachricht zufolge lieferte die Ham burger Polizeibehörde einen der Verhafteten auf Requifition der englischen Polizeibehörden nach England aus. Der Bes treffende wurde einigen zu diesem Bwed in Hamburg eingetroffenen englischen Detektives übergeben. Man vermuthet englischerseits in der Person einen gefährlichen Dynamitarden.
§ 4. Während der Geltungsdauer der im§ 1 bezeichneten Anordnung tritt die Bestimmung unter 1. des Artikels 5 des Bollvereinigungsvertrages vom 8. Juli 1867, wonach von allen bei der Einfuhr mit mehr als 15 Groschen vom Zentner( 3 M. von 100 Kilogramm) belegten ausländischen Erzeugnissen feine weitere Abgabe, sei es für Rechnung des Staates oder für Rechnung von Kommunen und Korporationen, erhoben werden darf, bezüglich der von der Anordnung betroffenen Gegenstände außer Anwendung.
§ 5. Dieses Gesetz tritt sofort in Kraft.
Kommunales.
einer Sentgrube hin haben, welche in einen natürlichen Waffe tätswacher lauf oder in die Kanalisation ausläuft. Als Lagergefäße di Stadt wie fen nur Reservoirs aus unverbrennlichem Material oder Ge & De binde benugt werden. Jeder Behälter muß mit einem Entgegen den luftungsrohr versehen sein, welches ins Freie führt und hier der Schnei einen Glyjerinverschluß und ein Drahtnet haben muß. Su polizei aug Beleuchtung dürfen nur Davy'sche Sicherheitslampen mit Licht gestellt bat oder Fettölflammen benugt werden. Auf Wunsch der Weltesten gefundschaf Der Kaufmannschaft sollen die neuen Bestimmungen erft mit bat gefeb them fie ei bem 1. Oktober d. J. in Kraft treten.
Als
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Für die in Berlin versicherungspflichtigen Arbeiter in Spind welche zur Berliner Ortstrantenfasse gehören, aber in in ben diese Stell Vororten Sralau, Rummelsburg , Friedrichsberg, Borhagen, Baarbestän Tempelhof, Tegel c. wohnen, werden ebenfalls für die beilung u Krankenpflege noch weitere Vorkehrungen getroffen werden und nun S awar überall nach dem Grundsaß, daß der krante Arbeiter fich auf men und i dem möglichst lürzesten Wege zum Kaffenarzt begeben kann. Da äußerte Nach Beendigung auch dieser Reorganisation verfügt alsdann dem schwer Der freiwillig feiner
Die städtischen Elektrizitätswerke beabsichtigen in näch fter Beit mit dem Legen ihrer Leitungen zu beginnen; dieselben sollen vorläufig durch die Leipzigerstraße, die Friedrichstraße von ber Leipzigerstraße bis zu den Linden, die Jerusalemer und Markgrafenstraße über den Hausvoigtekplatz durch die Oberwallftraße, durch die Charlottenstraße über den Gensdarmenmarkt, durch die Mohren-, Tauben, Säger-, Französische und Behrenstraße geführt werden und find die erforderlichen Projektpläne dem königlichen Polizei- Präfidium und dem Magistrat zur Brü fung und Genehmigung vorgelegt worden.
Bei der jegigen Zusammensetzung des Reichstages wird dieser Entwurf sicher angenommen werden. Immerhin ist die Geschwindigkeit, mit welcher der Reichstag die Bollfrage zu ers lebigen bestrebt ist, recht lehrreich, es handelt sich ja nach Ausfage der Bollfreunde darum, die Nothlage der Landwirthschaft zu beseitigen. Hoffentlich wird das hohe Haus dieselbe Ge schwindigkeit entwickeln, wenn es gilt, die arbeitende Bevöl terung vor Noth und Entbehrungen zu schüßen. Wir werden ja seben!
der Gewerkskranten Verein =
einschließlich
fungirenden Aerzte in seiner Organisation über nahe an 100 Gr verschro Aerzte.
Lokales.
polizei nad ben, daß S nebmen, n Ropnider& bingen zur folgenden welche aur idt gefun belannten
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Fahrpreisermäßigungen. Der Minister der öffentlichen Arbeiten hat die mit den Fahrp eisermäßigungen für Kinder fich beschäftigenden Beschlüsse der legten Konferenz von Be Beschlüsse lauten:„ Kinder unter vier Jahren sind frei, we tretern der deutschen Eisenbahnen genehmigt. Die betreffenden zehn Jahre erhalten gar keine Ermäßigung. Ein Kind wachsene in allen Wagentlafen und Buggattungen beför vier bis zehn Jahren wird zur Hälfte des Preises für Die Fahrpreise für Kinderbillets werden auf 10 Pfenni gerundet. Bwei Kinder erhalten ein Billet der betreffende Klaffe. Einem einzelnen Kinde wird ein gewöhnliches Billet für Erwachsene sum halben Breise verabfolgt, welches bur Abtrennung eines schrägen Streifens als Kinderbillet gelen zeichnet wird. Auf jedes volle Billet werden 25 Kilogram
und
auf jedes Kinderbillet 12 Kilogramm Freigepäd bewilligt. Die
felben Ermäßigungen werden auch bei Retours, Rundreise Saisonbillets gewährt. Bei Billets in Buchform with erfte Koupon zur Hälfte durchschnitten, wenn das Billet Kinderbillet dienen soll."
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Armer Spaß! Auf unseren Berliner Straßen hüpft so kühn und rechtsbewußt neben Fußgängern und Wagen herum und findest dich kaum bereit, einen Schrift aus Wege zu gehen. Ahnst du das Geschid, welches deinen dern in Braunschweig droht? Von dort wird nämlich schrieben: Wohl in feiner(?) Gegend find die Sperling läftige Roftgänger der Landwirthe, als bei uns, wo sie au senden die Ortschaften sur Sommerzeit umschwärmen und Weizen- und Konserve- Erbsenfelder wie auch die Obitg unerbittlich zehnten". Jegt hat man aber dieser Bog den Krieg erklärt, indem die Gemeindevorstände ersucht wo find, durch Drts- Statut jeden Grundbefizer zur Liefer einer bestimmten Anzahl Sperlingstöpfe zu verpflichten.
Der Unterrichtsminister hat, wie seiner Beit gemeldet, beim Magistrat angefragt, ob er geneigt sei, die gärtnerische Unterhaltung des Hygiene Ausstellungs- Partes auf fernere vier Jahre, vom 1. April d. J. ab gerechnet, zu übernehmen. Der Magistrat hat bekanntlich auf fiskalische Koften seit längerer Zeit schon die Parkanlagen durch die städtig. Mit dem Abbruch des ehemaligen Arbeitshauf sche Bark und Garten- Deputation unterhalten lassen und ist bekannter unter dem Namen der Ochsenkopf", ist also gefi dieselbe auch noch bereit, damit fortzufahren, sobald mit Bu früh endlich der Anfang gemacht worden, nachdem fich an ftimmung der Stadtverordneten Versammlung eine Einigung ersten Verkaufstermine am Sonnabend ein Käufer für in Betreff der Kosten zu Stande kommt. Dieselben betragen Baulichkeiten in der Person des Bauunternehmers Schmidt nach dem Anschlage des Gartendirektors Mächtig jährlich durch der Elisabethstraße mit einem Gebot gefunden hatte, schnittlich 10 000 Mart. Da indeß unter besonderen Umstän Da indeß unter besonderen Umständer veranschlagten Taxe des Magistrats entsprach. Die den, z. B. bei Ausstellungen, noch außergewöhnliche Arbeiten litäten waren für 30 000 m. pro anno verpachtet. Der und Anlagen gefordert werden, so soll die Erstattung dieser nehmer, welcher die Baulichkeiten zum Abbruch erworben extraordinären Koften ausdrücklich ausbedungen werden. soll für dieselben 29 550 M. gezahlt haben bezw. zahlen.
Bei der zweiten Berathung der DampferfubventionsVorlage wird nach der Köln . Beit." von nationalliberaler Seite ein Antrag gestellt werden, der die Beschlüffe der Kom mission in erster Lesung wieder aufnehmen und dahin erweitern soll, daß die Hauptlinien jedenfalls einen belgischen oder hol ländischen Hafen anlaufen müssen. Demnach, so bemerkt dazu
leistete, und das regelmäßige Thema war natürlich immer die Krankheit des Grafen; und regelmäßig an jedem Morgen begann Habicht seine Krankenberichte damit, daß die schwarze Here sich noch nicht habe blicken lassen.
Ueber die Verlängerung der Charlottenstraße nach der Weldendammer Brücke hat die Baudeputation Abtheilung II durch ihren Dezernenten dem Magiftrat in seiner legten Sigung Vortrag gehalten. Der Magiftrat hat beschloffen, die Bauflucht linie der neuen Straße so zu legen, daß die neue Straßenstrecke von der Forsegung der Charlottenstraße nach der Georgen
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große Anzahl von Arbeitern umlagerte gefſtern bereits frühen Morgen an das Arbeitshaus, um hier bei dem Ab Anstellung zu erhalten. dl. Die Thätigkeit der ersten und ältesten Saniti
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wache, Brüberstr. 22/23, wird von Monat zu Monat in Anspruch genommen. Im Sommer wurden 50 Fälle handelt, von denen 27 innere Krankheit( Angina,
damm hinzieht und dort auf dem Graben, der zugeschüttet Asthma, Diphteritis c.) und 23 äußere Krankheiten( Sta
werden soll, unmittelbar neben dem Montirungsdepot mündet. Der Magistrat wird sofort mit dem Polizeipräsidium in Betreff des Projekts in Verhandlung treten und demnächst das letztere der Stadtverordneten- Versammlung vorlegen.
Das Polizei- Präsidium hat, veranlaßt durch Brandschäden und Unglücksfälle für den Stadtkreis Berlin nach eingehender schriftlicher und mündlicher Berathung mit dem Magistrat und den Weltesten der Kaufmannschaft, deren Wünschen foweit es möglich war Rechnung getragen ist, eine Polizei Verordnung über die Lagerung und Unterbringung
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Hieb unn Rißwunden, Lungenblutungen, Armbrüche rentungen) betrafen. In der Wache fanden 31 Fälle
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ledigung, während bei den übrigen 19 Fällen ein Besuch Arztes im Hause der Patienten stattfand. Die in der Wa geführte Statistit, bei wie viel Aerzten das die Sanitätsma in Anspruch nehmende Bublikum vorher vergebens gewesen, weist zur Genüge, wie wenig Aerzte es giebt, welche in Nacht wirklich Hilfe leisten. Wie oft kommt es vor, daß ärm
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24
Leute bei plöglichen Eifrankungen zu dem ersten beften Nähe wohnenden Arzte laufen und diesen herausklingeln. von brennbaren Flüssigkeiten, Spirituosen Arzt öffnet sein Fenster und fragt erst, ob die betreffend Leute auch bezahlen tönnen. Sind die Leute im Augenb nicht dazu im Stande, so schließt der Arzt sein Fenster
u. f. w. ausgearbeitet. Hiernach find die Umfassungsmauern, der Fußboden, die Decken solcher Räume, in welchen fich der
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gleichen Flüssigkeiten befinden, majfiv zu wölben. Der Fuß legt sich schlafen, während die armen Leute auf der Stra boden soll nur aus Ziegelsteinpflaster mit Bement- oder Asphalt vergebens darauf warten, daß derselbe mitkommt. Es find her, was nicht oft genug wiederholz werden fann, die S
überzug bestehen und ein Gefälle von mindestens 1: 100 nach
Es kam noch ein anderer Umstand hinzu. Der Zustand des Grafen fing an, seit einigen Tagen sich bedenklich zu verschlimmern. Die Fieberanfälle kehrten häufiger und in größerer Heftigkeit zurück, und in den Zeiten, wo der Graf
sehe
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werden."
dann weiß ich, daß die Anfälle fchlimm
,, Meinst Du, der Zwerg habe eine Ahnung
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Ich kann mir über den Zusammenhang keine Reden
Was hat er sich um
Die Langeweile schien sich über das ganze Schloß vollständig bei Vernunft war, zeigte er gegen seine Tochter schaft geben; aber etwas Eigenthümliches geht in bie
gelegt zu haben. Dem ganzen Schloßpersonal fehlte es an Thätigkeit. Trinken, spielen, effen und schlafen- darin bestand die ganze Beschäftigung aller Hausbeamten. Toby war der Einzige, der eine erträgliche Existenz führte. Er vertiefte sich bis über die Dhren in alte Familiengeschichten, und war unermüdlich im Aufsuchen alter Dofumente, Berichte und Bestätigungen über oft sehr komische
Sachen.
Da die Bibliothek niemals geheizt wurde, so war er oft blauroth gefroren, wenn er auf der Doppelleiter saß und las, und zitterte vor Rälte am ganzen Körper.
Die Langeweile war Niemandem peinlicher, als dem Doktor Rodenburg. Mit jedem Tage gewann er mehr die Ueberzeugung, daß er hier vollständig überflüssig sei. Dazu famen Strupel, daß seine Abwesenheit von Bethesda nachtheilige Folgen haben möchte, die Ueberzeugung, daß er bort entbehrt werde und hier nichts nüßen könne. Vielleicht zog ihn auch noch etwas Anderes zurück, denn die Rüge der schönen, unglücklichen Patientin schwebten ihm Tag und Nacht vor der Seele. Zuweilen stellte er in seinem Innern Vergleiche an zwischen ihr und Agathe.
Sonderbar! Wenn er sich so Beider Büge vergegen
eine auffallende Heftigkeit.
Spät Abends, an dem Tage vor Weihnachten, war Frizz im Krankenzimmer. Jeane Dupré hatte sich eben ein gefunden, um die Nachtwache bei ihrem Herrn zu übernehmen. Agathe faß, wie immer, an seinem Lager. Der Kranke war ruhig und schien zu schlafen. Als Frig aber seinen Puls fühlte, machte er ein bedenkliches Geficht. Besorgt richtete Agathe an ihn die Frage:
Sie fürchten, daß ein neuer Anfall nahe ist?" " Ich fürchte die Rückkehr eines solchen," antwortete
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Beit auch mit Toby vor..
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Hunde zu kümmern, die er jeden Abend an Strife let Selbst mein Ajar ist nicht vor ihm sicher, trop mein
Verbots ihn anzubinden."
Das scheint mir mit der Krankheit des Grafen zu thun zu haben."
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Bermuthung, doch weiß ich nicht, ob's war ist Ein Zusammenhang ist da, Friz; ich habe weiß, ob er nicht gar fürchtet, die Hunde möchten
schwarze Here zerreißen."
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,, Das könnte doch nur geschehen, wenn die Su " Freilich; es ist einer von den thörichten Einfälle an denen der Zwerg zuweilen leidet; ich fann mir a
,, D, mein Gott!" schluchte sie, und schien eine Thräne außerhalb der Thore wären; die Schloßthore find ja a
Friz. aus ihren Augen zu trocknen.
Friz wan te fich an die Haushofmeisterin:
Haben Sie wohl Acht auf den Kranten, und sorgen Sie, daß, wenn die Symtome bedenklich werden, Sie Unterstügung haben."
Ich werde hier sein!" sagte Agathe.
einen anderen Grund diefer Tollheit nicht benken.
"
Außerdem sagtest Du ja, daß die Here garnicht in
Nähe sei."
Si
,, Gesehen habe ich sie nicht, so oft ich auch vom Nähe und sehr nahe sein, weil's mit den Gra
die Verabreichung beruhigender und kühlender Getränke gegeben hatte, entfernte er sich. Agathe geleitete ihn bis an die Thür, welche in's Krankenzimmer führte.
Nachdem Fritz noch einige Anordnungen in Bezug auf nalthurm die Gegend durchspäht habe; aber fie muß in
schlimmer steht."
,, Das wäre nicht unmöglich!"
-
Du glaubst also jetzt auch an den Busammenh
bath
verkennbare Aehnlichkeit zwischen Beiden vorhanden sei; wie immer, das Abendessen aufgetragen, und Habicht ihn der Krankheit des Grafen mit dem Erscheinen der schwa
und wenn er burch das Bibliothekzimmer fam und dort die erste Gemahlin Donald des Wolfes erblickte- bann
bereits erwartend.
Ich sehe es Dir an," sagte der alte Oberjägermeister,
fagte er sich oft, das sind nicht nur die Züge der Komtesse als Friß eintrat, es steht schlimm mit ihm." Agathe, ich lese darin auch Elly's Züge.
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Die Bitten Agathe's und die seines Pathen veran laßten Fritz, feinen schon gefaßten Entschluß, M'Donuil
zu verlassen, aufzugeben, so sehr es ihm auch peinlich war,
"
Das Fieber hat zugenommen," antwortete Frig.
" Ich wußte es vorher."
Here?"
"
Nach Deinen Versicherungen muß ich wohl
glauben."
,, Nun, Du haft mir ja gesagt, daß es vor a
Dingen nöthig sei,
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feiner R
wobl
" Du wußtest es? Sahst Du den Kranken diefen heit zu erfahren; nun weißt Du ja die Urfa
Nachmittag?"
D nein; ich habe meine besonderen Rennzeichen..
,, Dja; unnittelbar hängen viele
Dinge
sammen; aber es muß noch eine andere Ursache fein hier zu verweilen, wo er sich von seiner Anwesenheit nicht Wenn ich den Zwerg bie ganze Nacht an feinem Fenster welcher das Erscheinen der schwarzen Here erst wieber
ben geringsten Erfolg versprechem durfte.
fizen und nach dem Krankenzimmer des Grafen hinftarren
Folge ist."
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Ansicht."
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