bestätigen die Wahrnehmung, daß die Autorität Windthorst's in seiner Partei nicht mehr so unbestritten ist, wie früher."- Daß im Bentrum über kurz oder lang eine Sezeffton stattfinden wird, ist schon oft von einfichtigen Männern behauptet worden. Diese Sezession wird eintreten, wenn die firchlichen Fragen, welche heute noch den Kitt liefern, der diese Partei zusammens hält, erledigt sein werden.

Das Sperrgesen, welches die vorläufige Einführung von Aenderungen des Bolltarifs sofort in Kraft sezen soll, hat nach ben in zweiter Berathung im Plenum des Reichstags gefaßten Beschlüffen folgenden Wortlaut:

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen 2c. verordnen im Namen des Reichs, nach er folgter Zustimmung des Bundesraths und des Reichstags was folgt:

§ 1. Die Eingangszölle von den unter Nr. 9( Getreide 2c.), Nr. 25 q 1( Kraftmebl, Buder c.), Nr. 25 q 2( Mühlen­fabrikate 2c) und Nr. 26 d( anderes Del in Fässern) bes gegenwärtig geltenden Bolltarifs fallenden Gegenständen, sowie von den unter Nr. 25 e 2 dieses Tarifs fallenden Schaum­weinen fönnen durch Anordnung des Reichskanzlers in der jenigen Höhe in vorläufige Hebung gesezt werden, welche der Reichstag   bei der zweiten Lesung des demselben vorliegenden Entwurfs eines Gefeßes, betreffend die Abänderung des Zoll­tarifgefeße vom 15. Juli 1879, genehmigt hat oder noch ge­nehmigen wird.

Insoweit die obengenannten Gegenstände in Folge von Verträgen eingeführt werden, welche nachweislich por dem 15. Januar d. J. abgeschlossen worden sind, finden die vor­stehenden Bestimmungen auf dieselben teine Anwendung.

§ 2. Die Anordnung(§ 1) ist in das Reichsgefeßblatt aufzunehmen und tritt sofort in Kraft. Die Anordnung er­lischt, sobald der betreffende Gefeßentwurf(§ 1) als Geses in Kraft tritt, oder abgelehnt, oder zurückgezogen wird, spätestens aber mit dem 15. Tage nach Schließung der gegenwärtigen Neichstagssession.

§ 3. Nach dem Erlöschen der Anordnung find unverzüg­lich diejenigen Bollbeträge, welche über den bis bis dahin ge Jeglichen Bollfast hinaus errichtet oder zu den Lasten des Zoll­fchuldners angeschrieben find, zu erstatten beziehentlich wieder abzuschreiben, insoweit diefe Beträge nach höheren Bollfäßen berechnet sind, als die zur Seit des Erlöschens der Anordnung bestehende Bollgesezgebung fests Bt.

n voller Stärke. Sie haben reiche Provifionen und sagen, daß, wenn die Engländer fie nicht angreifen sollten, ste selber Die Engländer angreifen würden. Sie erwarten jedoch, daß Ste erwarten jedoch, daß die Engländer ihre Position angreifen werden. Von den britischen Erfolgen bei Abu Klea, Metammeh und Kerbelan balten sie nichts. Eine neue Verschanzung ist hierselbst drei Meilen von der Stadt in der Richtung von Haschim   errichtet worden und eine andere wird in noch weiterer Entfernung er­richtet werden.

§ 4. Während der Geltungsdauer der im§ 1 bezeichneten Anordnung tritt die Bestimmung unter I. des Artikels 5 des Bollvereinigungsvertrages vom 8. Juli 1867( Bundes Gesez­blatt S. 81), wonach von allen bei der Einfuhr mit mehr als 15 Groschen vom Zentner( 3 Mart von. 100 Kilogramm) bes legten ausländischen Erzeugnissen feine weitere Abgabe, sei es für Rechnung des Staates oder für Rechnung von Kom­munen und Korporationen, erhoben werden darf, bezüglich der von der Anordnung betroffenen Gegenstände außer An­wendung.

§ 5. Dieses Gesetz tritt sofort in Kraft. Urkundlich Gegeben 2c.

Parlamentarisches.

N. Gines Besucher De fanden zwisch eine mittelgio Leiche war n Majchezeichen Mutter refo Leiche bewirkt

einen Spiegel, Schuhe und Schürzen an sich und ging bann die Treppe hinunter. Hier traf er eine zur Familie des Re staurateurs gehörige Frau, welche die Thür offen gelaffen batte. Die Frau machte dem Diabe noch bereitwilligst Plat Als der Diebstahl entdeckt wurde, war es zu spät; der Dieb beit in Ver hatte sich nach der Kürasterstraße zu entfernt und war ver schwunden.

Die Zollkommission des Neichstages bielt gestern ihre erfte Sigung nach der Konftituirung und beschloß, von einer Generaldiskuffton der ihr überwiesenen Punkte der Regierungs vorlage Abstand zu nehmen. Für die einzelnen Positionen Für die einzelnen Pofitionen wurden Referenten und Korreferenten ernannt und wird über alle die Textilindustrie betreffenden Erhöhungsvorschläge der Abgeordnete Lohren referiren, während der Abgeordnete Singer das Korreferat für diesen Theil der Vorlage über­nommen hat. Die von der Regierung vorgeschlagene Erhöhung auf Nähfäden" befindet sich ebenfalls in einer dieser Bo­fitionen und wird bei Berathung dieses Punktes eine Petition ber Berliner   Näherinnen" zur Verhandlung

Die gesperrten Stellen bezeichnen die in zweiter Berathung beschlossenen Einschaltungen in dem im Uebrigen unverändert an­genommenen Gefeßentwurf.

Oesterreich- Ungarn.

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fommen.

Reichsg

a. Gelegentlich einer bei einem der Hehlerei ver dächtigen Handelsmann seitens der Kriminalpolizei vorge nommenen Wohnungs- Durchsuchung wurden verschiedene Ba piere, Atteste sc., von denen die Mehrzahl gefälscht zu ſein scheint, vorgefunden, die von zwei Frauen, welche 14 Tage bei dem Handelsmann gewohnt hatten und jest wieder nach München  Frauen, zweifellos Hochstaplerinnen, haben sich hier nur aufge Reichsg zurückgekehrt find, dort zurückgelaffen worden waren. Die beiden Entscheidung halten, um Betrügereien zu verüben, und es dürften wohl durch 29. Januar 1 Veröffentlichung der beschlagnahmten Papiere derartige Be Raurermeiste trugsfälle zur Anzeige gelangen. Unter den beschlagnahmterung einer Vapieren befindet sich ein Militärpaß für den Füftlier Aloiful wede aufgef Stumpf vom 3. hefftschen Infanterie Regiment N. 83, ein brelange Heimatysschein der Kgl. Regierung zu Kaffel vom 31. Män Bahlung eine 1880, ein Leumundszeugniß von der bayerischen Polizeidirektion ausführte, zu München   und einige Steuer Quittungen für die Wittwertrages, der Anna Stumpf, sowie eine Bescheinigung der Bürgermeistereicht übern der Ehemann derselben, ein Bivil Ingenieur, dort verstorbentreffen un Breitenbach a. H. für eine Frau Karoline Hartmann, wona ben derselb ist. Außerdem wurde ein Gummistempel mit der Bezeichnungenehmen. Dr. W. Herzog, praktischer Arzt", bei den Papieren vorgeber, an da funden. N. Eine fener finnlosen Wetten, die schon wiederholl ndte fich den Tod eines Menschen zur Folge gehabt haben, ift geftet Abend zwischen zwei Männern in einem Schantiotale Schwerinstraße entrirt und zum Austrag gebracht worden.

A

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das Uri gründen em Kläger t zu geb hauptet, in

- Die Holzzolltommission begann gestern die Berathung der Holzsölle mit einer Generalbiskuffton, welche heute fortgelegt werden soll. Di Verhandlung drehte sich zu nächst um die Prinzipienfrage. Die Freunde der Vorlage be­tonten das Recht der Waldbesitzer auf Erhöhung der Rente, die Gegner bestritten dasselbe umsomehr, als die Preise für Holz im Allgemeinen und auch die Waldrente gegen früher gestiegen sei. Auf eine Anfrage erklärte der preußische Regies rungs- Kommiffar Landforstmeister Donner, daß der im laufen den Jahr in Preußen zu erwartende Mehrüberschuß aus den Forsten von 3 800 000 m. wesentlich von den Mehreinnahmen Einer der Kontras aus Holz herkomme. Troß dieser Erhöhung der Einnahmen, er­flärte der Regierungsvertreter, müsse ein Waldschußzoll henten, ein in der Göbenstraße wohnender Arbeiter, gewann Denn auch in der That die Wette, brach aber sofort bewußtlos werden, denn die Reineinnahmen hielten nicht gleichen Schritt zusammen. Es mußte sofort per Droschke in seine Wohnung fuch gema

Der Czechenführer Rieger empfing in Prag   eine Depu tation czechischer Arbeiter, welche eine Resolution für Abweisung des Sozialisten Gesezes überreichfen. Rieger verficherte, die czechischen Abgeordneten feien stets be­ftrebt, die Intereffen des Arbeiterstandes zu wahren. Das So­zialisten Gesez dürfte laum mehr erledigt werden. Die czechischen Abgeordneten seien mit der Vorlage nicht einverstanden und werden dafür eintreten, daß die schärfsten Stellen gemildert würden. Die Deputation wies darauf hin, daß ein Anarchisten­gesetz für Böhmen   überflüssig sei, da weder der Sozialismus noch gar der Anarchismus dort geeigneten Boden finde.

Egypten.

( Frankf. 3tg.)

mit den Bruttoeinnahmen und der Werth inkl. des Holzbestandes pro Hektar betrage, wenn man den Reinertrag kapitalistie, 250 Mart pro Heliar( 63 Mt. pro preuß. Morgen). Der legtere Betrag sei zu niedrig. Von den Gegnern wurde dem gegenüber Darauf hingewiesen, daß der Waldbefiz des Staates früher einen noch geringeren Werth gehabt habe, und daß es trotzdem Nie­mandem eingefallen wäre, des wegen einen Schutzoll zu verlangen. Der Waldbeftg des Staates sei außerdem wesentlich auch unter dem

Darauf

handelte sich darum, ein mit Nordhäuser- Schnap3 gefilte Bierfeidel in zweimaligem Abseßen zu leeren und gleic noch 5 Seidel Bairisch Bier zu trinken.

Babeunterne Gerüftes

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Durch den Er

geschafft werden, wo ein hinzugerufener Arzt den Zustand begreifen. G Battenten als einen beinahe hoffnungslosen bezeichnete.

1. In einer Metallwaarenfabrit in der Stallschreiber straße waren drei junge Mädchen beschäftigt, welche fortgelegt baselbst gefertigte Metallwaren stahlen, ohne daß es von brachten die gestohlenen Waaren zu der Mutter eines Prinzipalen und dem Werkführer bemerkt wurde. Die Mäde

tt thatsächl suntüchtig Bellagte nid Grund feines igungen bi Dem thatfäch Shluß, weld erftatteter

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Gemeinschaft mit der bei ihr wohnenden Frau B. die Waaren an Trödler weiter veräußerte und von den Erlösen den Diebinnen sehr wenig abgab. Vor einigen Tagen wurde B. bei einem Tödler von einem Kriminalbeamten betroff als sie dem Tröoler gerade einen neuen Sink Eimer und ei Raffeemühle zum Kauf anbot; und die weiteren Nachford gen der Kriminalpolizei führten zur Ermittelung der von Drei Mädchen fortgesezt verübten Diebstähle. Hehlerinnen, Frau D und Frau B., find gestern festgenom und zur Haft gebracht worden.

DA

Gefichtspunkt des Kulturinteresses des Landes zu betrachten. Der iugendlichen Diebinnen, Frau D. in der Hafenhaide, welde national- liberale Abg. Klumpp führte aus, daß der höhere Holz­zoil im Intereffe der Ostsechäfen, insbesondere von Danzig   und Memel   liege, und auch im Interesse der Arbeiter, denn es würden sich neue industrielle Etablissements zur Verarbeitung dis Holzes finden. Beide Behauptungen fanden jedoch bet c: Gegnern der Vorlage keinerlei Glauben. In der Holzzoll­tommiffion wird ein höherer Holzzoll nach dem bort bestehenden Stimmenverhältniß wahrscheinlich mit 12 gegen 9 Stimmen angenommen werden. Ob in der Höhe der Regierungsvorlage oder etwas mäßiger, läßt sich noch nicht mit Bestimmtheit über­sehen.

Die Frage, was mit dem Sudan   nach der Niederwerfung Des Mahdi geschehen soll, wird zwar sehr früh, aber schon ganz ernsthaft in den Londoner   Blättern erörtert. Unter andern macht die, Ball Mall Gazette" Vorschläge, welche im Wesent­lichen darauf hinausgehen, die ,, moralische" Unterstügung des Sultans in Anspruch zu nehmen. Die türkische   Flagge so auf den Thürmen Chartums wehen, und türkische Soldaten sollen die Feftung sowie alle wichtige Pofitionen im Sudan  befeßen. Natürlich verlangt das Blatt, daß alle türkischen Truppen unter das Koommando englischer Generäle gestellt werden. Auf gut Deutsch   heißt das: Der Sultan   soll auf Kosten der Türkei   die Kastanien für Old England" aus dem Feuer holen. Daß der Sultan   fich zu einem derartigen Manöver hergeben wird, ist wohl taum anzunehmen. Aus Sualin wird gemeldet, daß die dortigen ,, Rebellen" fich sehr über den Fall Chartums freuen. Die Stämme sammeln sich

-

schien in der That durch dieses Versprechen ein wenig be­ruhigt.

Als die Tafel aufgehoben und Felix mit seinem Freunde allein war, sagte er:

-

-

Bei der Stichwahl im 4. Medlenburger Wahlkreis erhielten, soweit bis jetzt bekannt, von Hirsch­feld 2461 und Wilbrandt 6092 Stimmen. Wie die 2. C." meldet, find bei der gestrigen Stichwahl in den Städten und im Flecken Dargun   im Vergleich mit der Wahl vom 31. Januar 363 Stimmen mehr für den Freifinnigen Wilbrandt abgegeben worden. Durch das Ergebniß in 3 fleinen Orten fintt das Mehr für Wilbrandt auf 355 Stimmen. Das End­ergebniß ist, da die Nachrichten aus den Domanial und ritter schaftlichen Aemtern noch ausstehen, noch nicht zu übersehen.

,, Max, ich bin glücklich, ich bin namenlos glüdlich!" Und was macht Dich namenlos glücklich? Hast Du etwa bei Deiner heutigen Exkursion eine Aussicht auf Er­folg erhalten?"

,, Nicht das, Max... Sie erwiedert meine glühende

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Liebe."

So so; es tam mir fast auch so vor... Deine Gegenwart macht auf sie einen sichtlichen Eindruck; ich sah sie heute roth und blaß werden, als Du ihre Hand nahmft; auch bei der Tafel bemerkte ich Aehnliches."

Lokales.

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g. Eine aufregende Szene zwischen einem Schußma mit einem Rollfutscher spielte sich gestern Mittag im garten ab. Der Rollkutscher hatte eine der dem Dom geg über befindlichen Straßenlaternen umgefahren, so daß Scheiben der Laterne zertrümmerten. Ein Schußmann den Rolllutscher zur Polizeiwache fistiren, dieser widersette aber dieser Absicht mit dem Hinweise darauf, daß sich ja Firma seines Chefs auf dem Schilde am Wagen befinde müßte. Als der Schußmann aber auf seiner Forderung

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hätte teine Beit zu verlieren, da er Kommiffionen erlebigen setzte sich der Kutscher   auf den Wagen, hieb auf die Pferde und versuchte meiterzufahren. Der Schußmann hing faber Gegenanstrengungen zum Stehen. Mit Hilfe eines gwelten Schußmannes gelang es alsdann, die Siftirung des Rol futschers nach der Polizeiwache zu bewirken. Der Vorga

a. Die vielbesprochene Duellaffaire des cand. phil. Dehlte wird, wie wir erfahren, am 17. März b. J. das Schwur gericht beschäftigen. Da das Duell außerhalb des Berliner  Weichbildes, im Grunewald  , stattgefunden hat, so wird die Sache vor dem Landgericht II zur Verhandlung gelangen. Bu gletcher 3: it findet bekanntlich beim Landgericht I der Zentral­Straßenprozeß im großen Schwurgerichtssaale statt, und es muß baber der Prozeß Dehlte im kleinen Schwurgerichtssaale geführt werden. Es find schon jetzt beim Gericht ca. 2500 Gesuche um Bulaffung zur Verhandlung eingegangen, von denen ein nur geringer Theil Berücksichtigung finden kann.

Bemerktest Du es?... D, wer weiß, ob der Himmel nicht ausgeföhnt ist, und mir, dem Heimathlosen, Ausgestoßenen einen Sonnenstrahl des Glückes sendet... Hörtest Du, wie sie besorgt war um mich, wie fie angst­voll bat, daß ich die Spaziergänge um das Schloß ein­stellen möchte, weil fie gefährlich find?"

Ich muß sagen, daß mir der Ton ihrer Stimme und der Schrecken anders vorkamen, als die eines besorgten, liebenden Mädchens."

an die Bügel der Pferde und brachte das Gefährt tro

hatte einen großen Auflauf hervorgerufen.

N. Sturz aus dem Fenster. Ein Unglücksfall fofortigem tödtlichen Ausgange ereignete fich gestern Vormit 10% Uhr auf dem dritten Hofe des Königlichen Schloſſes. bei dem Geheimen Hoftämmerer Herrn Schöning angefe Diener, Namens Engelbrecht, war um die angegebene Beit mit beschäftigt, die Fenster der in der dritten Etage belege Wohnung zu pußen, verlor jedoch dabei das Gleichgewicht ftürzte so aus der ziemlich beträchtlichen Höhe auf den

befindliche Wachtstube der Feuerwehr gebracht

Tour

pflasterten of. E., der sofort in die im Röniglichen S hatte bei dem Sturz so schwere Verlegungen davongetrag wurde am frühen Morgen eines der legten Tage ein großer daß er bereits nach wenigen Minuten, ehe noch ein Art

,, Du täuschest Dich, Max. Sie fürchtet, daß mir irgend ein Unheil widerfahren möchte... Sie fürchtet für mich ,. fie ist um mich besorgt... Ich bin der glücklichste der Menschen!"

g. Die Frechheit unserer Diebe wird wieder durch fol genden Fall illustrirt. In dem Hause Alte Jakobstraße 104

Mann in der zweiten Etage betroffen, welcher nach einem Haus­bewohner frug. Er begab sich sodann in die erste Etage hins unter, wo die Korridorthüre zu der Wohnung des Restaurateurs H. offen stand, welcher im Barterre sein Geschäftslokal hat. Er trat in den Korridor, sodann in die Küche, und nahm dort

,, Du versprachst ihr, die Spaziergänge einzustellen. Wie willst Du denn das vereinbaren mit Deinem Vorsatz, hier Nachforschungen anzustellen?"

Sei ruhig meinetwegen, Max; fortan ist das Glück der Liebe die Begleiterin meiner Nachforschungen, sie wird mir bas Dunkel der Nacht erhellen, sie wird mir mitten in der Winterkälte das Herz erwärmen.... Sie läßt mich ver­geffen, was ich erduldet und was ich noch zu erdulden habe... Ich bin der Glücklichste der Sterblichen!"

Ich versprach es, um das zarte, liebe Wesen zu be rubigen.... Wie hätte ich es über mich gewinnen tön­Meine nen, ihr nicht das Versprechen zu geben? Nachforschungen werde ich nicht einstellen, Mar, ich werde die Nacht statt des Tages benußen."

Jept fange ich auch an, für Dich zu fürchten," sagte Mar; denn bie Nacht hindurch solche Promenaden zu machen, das scheint mir in der That bedenklich."

Neuntes Rapitel.

Am andern Morgen in aller Frühe saß Frig wieder beim Frühstück und zwar in tiefen Gedanken versunken. Er hatte für die Nacht ein Ereignis, irgend eine Rata­strophe für den Kranken erwartet. Jeane Dupre hatte strophe für den Kranten erwartet. Jeane Dupre hatte ihm versprochen, wenn irgend etwas Bemerkenswerthes vorgefallen, Nachricht zu geben. Bis jetzt hatte er ver­gebens auf diese Nachricht gewartet.

Nicht für einen Sohn, welcher seine Mutter sucht, welcher die Pflicht hat, sie dem Elende zu entreißen.

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Sollte nicht, dachte er ,,, das Zeichen mit der Fadel, welches der Graf in der vorigen Nacht gab, die Bedeu­tung gehabt haben, für die Here irgend ein Signal zu fein

War das der Fall, so mußte von Seiten des Grafen auch in dieser Nacht irgend etwas geschehen; oder es mußte, in Bezug auf die Here, fich irgend etwas ereignet haben.

Besuch gemacht; er hatte denselben anscheinend im Schlafe,

zugezogen werden konnte, verstarb. Der später eintreff Arzt, Herr Dr. L., konstatirte als Todesursache einen Sch bruch und eine Gehirnerschütterung. Die Leiche sollte Laufe des Vormittags nach dem Dbduktionshause überfü

werden.

Nun?" fragte Friz hastig und gespannt. haben Sie mir zu berichten?"

Nichts, Herr Doktor!" antwortete Jeane. ,, Sie sind nicht wieder eingeschlafen?"

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in der vorigen Nacht erlebt habe, bin ich auf meinen Bo ,, nein, ich habe mich wohl gehütet; nachdem ich b

geblieben."

,, Und der Graf?"

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,, Er blieb bis Mitternacht so, wie Sie ihn fab richtete fich emp abwechselnd schlief weiter; aber er schlief fehr unruhig. als ob er horche, legte sich dann wieder zurüd und f um ein Uhr sein, als er sich wieder aufrichtete und lange Zeit so da saß, den Kopf zur Seite geneigt, als er erwarte, irgend etwas zu hören, dann plöglich h

er zurück und hat fest und ruhig geschlafen, Morgen."

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,, Merkwürdig!" rief Friz. Sollte die Krisis übergegangen sein. Es ist gut, Madame Dupré." Die Frau entfernte fich.

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Fritz setzte sich in einen Lehnstuhl und dachte Es scheint wahrhaftig, als ob ich abermals auf scheint doch kein Signal für die Here Er hatte gestern noch spät bei dem Kranken einen scher Spur war," sagte er. Das Brichen mit der F aber seinen Puls heftig schlagend, gefunden. Der Graf Wäre es etwa gegeben, um sie näher heran zu rufen hatte sich zuweilen aufgerichtet, die Augen geöffnet, den müßte fie näher gekommen sein. Der Graf würde bu Ropf vornüber gebeugt, als ob er auf etwas horche, hatte ihre größere Nähe mehr beunruhigt worden sein, fich dann wieder zurückgelegt und war wieder eingeschlafen. Fieber wäre heftiger gewesen; es hätten sich nothwen

Dies hatte sich mehrmals wiederholt, und Friß fand sich

in der Voraussetzung bestärkt, daß das Zeichen der Here

andere auffallende Symptome zeigen müssen.

,, Habicht behauptete gestern Abend, daß er die gegolten habe und der Graf lauschte auf ein Zeichen ihrer jenseits des Schreckensteins gesehen habe; also sie war lich in der Nähe des Schlosses, und doch flief Jeane Dupré hatte es wieder übernommen, die Nacht Graf die ganze Nacht sehr ruhig!.... Auffallend,

feits.

bei ihm zu bleiben.

Friß hatte dies ausdrücklich gewünscht, und er hatte ihr aufgetragen, ihm sofort Rapport abzustatten. Seit einer Stunde hatte er sich bereits von seinem Lager erhoben, als eben der Tag graute. Endlich kam Jeane Dupré.

auffallend!"

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,, Es scheint, daß ich die Ursache dieser Kran nicht ergründe, daß ich hier völlig im Dunkeln um Er schickte sich eben an, hinabzugehen und den R

tappen foll."

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