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Nr. 44.
Sonnabend, 21. Februar 1885.
II. Jahrg.
Berliner Volksblatt.
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und Galler unverbaulid
Organ für die Interessen der Arbeiter.
Das Berliner Volksblatt
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( Eingetragen in der Poflzeitungspreislifte für 1885 unter Rs. 746.)
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Redaktion und Expedifton Berfin SW., Bimmerftraße 44.
Der deutsche Wald.
,, Schirm dich Gott, du deutscher Wald!" Wer hat nicht schon das Lied gehört oder gesungen,
gewählt haben? Wer hat nicht dabei lebhaft em
werkstelligen zu können, müßte der Einzelbesig an Walb aufhören und die gesammten Waldungen in den Besitz des Staates übergehen. Diese Ansicht wird in den weitesten Kreisen vertreten. Drgane, wie die Kölnische Zeitung ", die man weber in Verdacht haben kann, dem Staatssozialismus oder gar dem Kommunismus zu huldigen, haben
on dem wir einen Vers zum Motto unferes heutigen ArPunden, wie herrlich und schön unser deutscher Wald ist? sich vor Jahren schon in ähnlichem Sinne ausgesprochen. Beliebt ihn nicht, den deutschen Wald, wer blidt auf
n nicht mit einer gewissen Ehrfurcht, mit einer gewissen
Venafrömmigkeit?
Wer wünscht nicht, daß er geschirmt werde, der deutsche Balb? Und da wir nicht in der Lage sind, wie der Dichter igen Mottos, zu glauben, daß ein Gott den Wald
In der That dürfte die Verstaatlichung des Waldes auch der einzige Weg sein, der Waldverwüstung ein Ende zu setzen.
Doch liegt diese Verstaatlichung noch in weitem Felde. Bis dahin aber wird der Privatwald nur durch niedrige Holzpreise geschüßt, während die Erhöhung derfelben un
nicht geschehen, aber was für Berlin die bezeichneten Waldungen sind, daß ist für Deutschland der gesammte Wald. Und diesem droht durch die geplanten Bollerhöhungen Gefahr!
Möge der deutsche Reichstag noch in letter Stunde diese Gefahr abwenden; er ist berufen,
den deutschen Wald zu schirmen.
Bur Dampfersubvention.
Wir erhalten aus Reichstagskreisen folgende Buſchrift: Der gestrige Leitartikel Ihres Blattes über die Dampfer
igen und schirmen kann, sondern daß dies nur die Men- fehlbar zum Waldraub führen wird. Hohe Holzpreise Reichstagsfraktion zu derselben erörtert wird, muß bei den
en tönnen, so wenden wir uns auch an die Adresse der= nigen, in deren Händen die Macht zum Schirm und Schuh
albes liegt.
Das sind zunächst die Waldbefizer.
hatten wir in den Jahren des intensiven Eisenbahnbaues in Deutschland ; besonders standen eichene Eisenbahn schwellen hoch im Preise. Was war die Folge davon? Das Verschwinden ganzer Eichenwaldungen. Die west
Sinung nach von großem Uebel, daß gerade der Wald, fälischen Privatwaldungen, welche die schönsten Eichen be= früher in unserem Vaterlande Gemeinbesig war, in den saßen, find in jener Zeit verwüstet worden. befit vielfach übergegangen ist.
große Flächen Wald, die im Allgemeinen auch besser
üben.
Boßen und Ganzen genügende Rücksicht auf eine schonende Der größte Waldbefizer, der Staat, nimmt auch im
Die deutsche Gesetzgebung ist im Begriff, durch geradezu unerhörte Holzzölle die Holzpreise in Deutschland un
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Lefern den Glauben erweden, die Fraktion sei einstimmig zu diesen Beschlüssen gekommen. Da dies nicht der Fall ist, vielmehr sich in der Fraktion erhebliche Meinungsverschieden heiten über diese Frage herausgestellt haben, so dürfte es sich empfehlen, den Lejern des Berl. Volksblattes" auch fura ge= Drängt die Gründe anzuführen, welche die Minorität veran laßten, fich der Vorlage ablehnend gegenüber zu ver balten. Die Minorität geht von der Ansicht aus, daß die Dampferund speziell einer kleinen Anzahl von Börsenmännern und Millionären zu Gute tommen werde, daß das was für die Arbeiterklaffe an Vortheilen daraus abfällt, äußerst gering sei, daß aber unter folchen Umständen Volksvertreter, denen vor zugsweise die Vertretung der Interessen der Arbeiterklasse obliege, für die Unterstügung eines solchen Unternehmens aus den Taschen aller und vorzugsweise der Arbeiter nicht stimmen fönnten.
beiibfchaftet werden, als die im Privatbesitz befindlichen, gemein zu steigern. Wir werden dann dieselben Folgen fubvention überwiegend der Unternehmertlasse de lettere find doch so bedeutend, daß fie auf die ganze fehen. Aus welchen Ursachen die Preissteigerung erfolgt, aurelle Entwidlung Deutschlands den größten Einfluß ist vollständig gleichgiltig. Die Habgier wird über die Vernunft und über das Nationalwohl fiegen. Die hohen Holzpreise werden zur Waldverwüstung führen. Sollte da die Gesetzgebung sich nicht doppelt befinnen? handlung feines Besizes. Wir sehen voraus, daß es Gesteigerten Einnahmen des Staates und der Einzelbefizer sollte man nicht das Wohl und die Zukunft des zufland in einem Lande erhöht, daß sie die Fruchtbar- Landes opfern. Man bente an Kleinaften und Spanien , bes Landes bedingt und daß fie Ueberschwemmungen Die Einzelbesitzer aber werden bei ihrer Waldwirthburch äußere Umstände beeinflußt. Wenn in der Roße Ebbe eingetreten ist, so muß der Wald her um die Rasse wieder zu füllen.
eitet.
Midgeth
balten,
villige Waldverwüstung eintritt.
gendwelche Rücksicht wird das Holz geschlagen, so daß
Soll ein Gut verkauft
weben, so versucht der Befizer zumeist noch den Wald anapfen und läßt die werthvollsten Bäume schlagen, um her noch einen besonderen Vortheil zu erzielen. So
Bebt
jezt schon der Wald vielfach seinem Ruin entgegen.
Es ist in der That ein Glück, daß gegenwärtig die Polypreise sehr niedrig stehen, so daß es sich nicht immer Mühe lohnt, den Wald auszurauben.
Der Wald sollte auch niemals dazu benutzt werden,
an die früher so blühenden, jetzt vielfach so öden Landschaften. Man denke an Frankreich , welches unter der
Waldverwüstung ungemein gelitten bat, aber schon seit mehreren Jahren unter den größten Opfern sich bemüht, durch Aufforstungen den Folgen der Waldverwüstung ent gegenzuarbeiten.
-
Aber auch die Traditionen des deutschen Volkes find mit dem Walde inniger verwachsen, wie diejenigen der anderen Nationen. Der deutsche Wald spielt in den Sagen unferes Voltes die größte Rolle, fast all' die füßen Märchen für unsere Kinder stehen mit dem Walde in Verbindung, unsere deutschen Dichter haben den Wald ver herrlicht und aus ihm und in ihm Kraft geschöpft zu neuen Gefängen.
Und noch jetzt ist der Wald für unser Volt eine unerschöpfliche Quelle neuer Lebenluft; würde man z. B. den Berlinern ihren Grunewald oder den Friedrichshain nehmen,
theile, die für den Handel burch regelmäßige Boſtdampferlinien Es wurde ferner geltend gemacht, daß, wenn die Vor
zu erlangen feien, so große wären, wie die Anhänger der Subs vention behaupten, eine Staatsunterstüßung erst recht überflüssig set,
und der Handel diefe Linien auf eigene Koften einzurichteu babe. Notorisch beständen bereits nach Ostaften und Afrita regelmäßig gehende deuische Dampferlinien, die, wenn sie die deutsche Unternehmerklaffe, durch Zuwendung der Frachten entsprechend unterstützen wollte, ausreichend prosperirten. Der Postbeförderung halber aber loftipielige Subventionen zu gewähren, sei um so reich, Defterreich ac.) ausreichend Boftdampferlinien unterhielten, weniger angebracht, als bereits andere Länder( England, Frant auf die Benutzung dieser die deutsche Unternehmerklaffe nach wie vor mit angewiesen bliebe, und wir uns Kosten ersparen tönnten, die andere Länder für uns machten. Die Internatio nalität des Verkehrs bedinge ganz von selbst, ohne Rücksicht auf die Nationalität, die Verkehrsmittel zu benußen, die sich am bequemsten böten.
Ferner sei zu beachten, daß die Linie nach Australien in hohem Grade die Kolonialpolitik der Reichsregierung, welche Die Fraktion bekämpfe, unterstüße, daß der Handel mit Austra lien nothwendig verstärkte Einfuhr von australischen Landes
m Geschäfte machen. lbft verderbliche und das nothwendige im Lande felbft be- so raubte man ihren die ganze Sommerfreude, man raubte te Holz follte gefällt werden dürfen. Um dies aber be ihnen ein Stück ihres Lebens. Das wird nun allerdings produkten: Getreide, Fleisch und namentlich Wolle zur Folge
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brudt verboten.]
Feuilleton.
Gesucht und gefunden.
Roman von Dr. Dur.
( Forsetzung.)
Die Spur eines Wildes," schaltete Frig ein.
"
-
wie gesagt, diese Spur schon einmal und erkannte sie sofort
Mir unbegreiflich!"
Nach einer Pause fuhr Segal fort:
,, Nur weiter, Segal!" rief Habicht ungeduldig. ,, Ach ja, es ist wahr. wieder." Ich erkenne also diese und versuche, sie weiter zu verfolgen, denn ich hoffte, die Here in ihrem Schlupfwinkel zu fangen. Ich letterte auf die Höhe des Fußweges, ungefähr fünf Schußweiten von M'Donuil entfernt, steige den Abhang hinunter, immer bie Spur zur Rechten behaltend. Sie führte längs des Eberthales; plöglich überspringt sie den Rand des Gehölzes.
Ich suchte die Spur wieder auf und folgte ihr weiter. Sie führte auf der entgegengesetzten Seite wieder hinauf in das Tannenbickicht, dann um den Felsenspalt.-Ich bachte bei mir, wenn alles Wild solche Frrfährten hinter
Basen, denn die drückt sich nicht tief ein, auch nicht die Es gelang mir, fie jenseits wieder zu finden. Ich folge ließe, würde Niemand mehr Jäger fein mögen.... Wir weitheilige eines Ebers, noch die Kleeblattform des ihr; da gewahre ich links eine zweite, welche auch die gelangten endlich
Spur zur Alten folgt. Ich stehe und betrachte fie.
und ich -hoch oben auf den Schneeberg; hier aber hatte der
Bolfes; es war eine tiefe Höhlung, in welche der heute Morgen gefallene, lodere Schnee den Grund der Spur Wer kann das sein? Habicht oder Casper , der Wild Wind stark gehaus't; der Schnee reichte mir bis an die
etwas überdeckte.
Ich stand still, entfernte den lockern Schnee, um den
Grund der Spur zu untersuchen und finde
bex
Schwarzen Here."
-
bie Spur
Sind Sie bessen auch gewiß, Herr Segal?" Buß der Alten beffer, als ihre Gefichtszüge." Wie? Db ich dessen gewiß bin?.. Ich kenne den
hüter?"
-
denken Sie sich mein ErReinem aus der ganzen
" Ich gehe näher und ftaunen- diese Spur gehört Umgegend."
Woher wiffen Sie das?" ,, D, ich lenne alle Füße aus dem ganzen Hochlands bezirke von Elgin bis Glenmoristan. Dieser Fuß glich
der Unferen; er mußte aus der Ferne gekommen Doch sieh! Der Stiefel, denn es war ein Ich feiner, geschmeidiger Stiefel mit Sporen, war vorn nach
benn ba fein Auge beständig zur Erde gerichtet ist, so fein.... feht er die Gefichter weniger als die Fußspuren
fagte Dir schon, Friß, daß Segal fich auf Spuren beffer der Spitze zu nicht gerundet, sondern eckig; die Sohle
ihren Fußspuren."
-
Hüften... Aber gleichviel! Ich durfte mir daraus nichts machen und mußte weiter. Ich komme an das Ufer des Steinbachs, der, wie Sie wissen, im Winter nicht gefriert, weil er einen sehr schnellen Lauf hat."
" Dweh! Hier hörten die Fußspuren der Frau auf." Und die Spuren des Mannes"
Nachdem derselbe rechts und links gegangen und ge=
fucht, wie ich, nahmen dieselben endlich die Richtung nach
dem Moorgrund. Das war ein schlimmes Zeichen. Ich blidte hinüber nach der anderen Seite des Baches Nichts war zu entdecken. Die alte
Dersteht, wie unser bester Spürhund; er erkennt alle Leute schmal und ohne Nägel. Ich hatte vor einem Jahr diese Spißbübin mußte in dem Waffer hinauf oder hinab Nun, die der schwarzen Here," fuhr Segal fort, unb furz; schon daraus sah ich, daß ich mich nicht täuschte, hin sollte ich mich nun wenden? Links? Nechts? Ja.
" 1
Spur schon einmal gefehen. Sein Schritt war rasch denn einen solchen Schritt hat nur ein junger Mann im
Was ist denn besonders Merkwürdiges an diesem Alter von zwanzig bis fünfundzwanzig Jahren."
Fuße?"
fonnte, wohl gebildet, die Ferse ein wenig lang gestreckt, ,, Er ist so flein, daß man ihn in der Hand halten
-
Wer fonnte das sein?" fragte Fritz erstaunt. Segal zuckte die Achseln und blickte auf Habicht. Wer kann ein Interesse haben, der Here zu folgen?" Ja, diese Frage habe ich mir auch vorgelegt," antEs tam mir fast unglaublich vor, als dem Baronet D'Brian."
ber Umriß rein mit einem Wort, es ist der reizendste wandte sich der Doktor an seinen Pathen. Fuß.... Wäre ich zwanzig Jahre alt, Herr Doktor, ich
würde
mich in diesen Fuß verliebt haben. Sehe ich diese wortete dieser."
gegangen sein, um keine Spur zu hinterlassen. Woda war guter Rath theuer, und in der Ungewißheit machte ich kehrt, und ging nach M'Donuil zurück."
,, Sie glauben," fragte Friß, daß die Alte absichtlich ihre Spur verborgen habe?"
Unbedingt glaube ich das!.... Ich sah, daß sie zu Zeiten eilig gelaufen war, namentlich wo sie hinter Vorsprüngen wahrscheinlich den Blicken ihres Verfolgers entzogen war. Ihr Verfolger hatte sie schließlich augenhatte sie ihm auf diese Weise ihre ferneren Spuren vers heimlicht."
Epur, fo macht fie jedesmal einen eigenthümlichen Eindruck Segal behanptete, diese Spur gehöre keinem Andern, als scheinlich aus dem Gesichte verloren, und dies benußend,
auf mich
D, wie ist es
möglich, daß dieser reizende
Fuß der schwarzen Here gehört!"" Segal faltete andächtig die Hände und blidte mit schwermüthigem Ausdruck auf die großen Fliesen des Fuß- verfolgen?.
bobens.
,, Unmöglich!" rief Friß. Welches Interesse tönnte er baran haben, die Alte durch Schluchten und Berge zu Sie müssen sich irren, Herr Segal. Jch irre mich nicht!" antwortete diefer. Ich fah,
"
Sie haben noch vergessen von ihrem Abendessen zu erzählen," erinnerte Habicht. ,, Ach ja, das ist wahr, Herr Doktor!... Am Fuße