vielfach die Köpfe geschüttelt, man hat nachzuweisen gesucht, daß dies nur in Ausnahmefällen geschehen sei, aber wie viele Erkrankungen mögen vorgefallen sein bei einzelnen Personen, die dem vergifteten Brod zuzuschreiben sind, von deren Ursache aber die behandelnden Aerzte feine Ahnung gehabt haben mögen? Doch jest handelt es sich auf einmal um eine Kompagnie Soldaten. Jegt wird man hoffentlich mit aller Strenge die Untersuchung einleiten und den Fälschern, diesen gemeingefährlichen Subjekten, die Geld, Ebre und Glanz bei ihren Verfälschungen erwerben, mit aller Energie zu Leibe gehen. Wozu dient nun eigentlich der Schwerspath? Das weiß eigentlich Niemand recht. In den meisten Nachschlagewerten heißt es ganz lafonisch: Der Schwerspath wird zur Verfälschung von Mehl und Zucker vorzugsweise benugt. Also deshalb wird der Schwerspath hergestellt, lediglich zur Verfälschung der Nahrungsmittel, deshalb wird er in den Handel gebracht, des halb an die Mehlhändler verkauft! Außerdem soll Schwerspath noch als Bleiweißsurrogat dienen. Da er aber nur den fünften Theil der Kraft von Bleiweiß befißt, so ist das Surrogat ebenso theuer wie Bleiweiß selbst und somit überflüssig. Wir werden nun zunächst abzuwarten haben, ob der Krankheitsverlauf in der Garnison Rottbus den Aerzten Recht darin giebt, daß eine Vergiftung durch Schwerspath wirklich vorliegt. Ist dies in der That der Fall, so wird doch wohl die Gefeßgebung mit aller Energie einschreiten müssen. Bes Unsere Getreidezöllner merkenswerth ist dabei noch Eins: nämlich die, welche fte sagen bekanntlich: Die Erfahrung nämlich die, welche fie gemacht zu haben meinen zeigt, daß das Brod in Folge der Bölle weber fleiner noch theuerer geworden ist. Wäre diese Efabrung richtig, würde damit auch erwiesen sein, daß Mehl und Brot in Folge von Bollerhöhungen nicht schwerspathhaltiger werden?"
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vom Fabrikanten selbst provozitten Redner zeigt Strifes näher eingehend, betonte derselbe die große prinzipielle Bedeutung dieser Arbeitseinstellung, bei der es fich, wie man weiß, um den Versuch einer halbstündigen Verlängerung der Arbeitszeit durch halbstündige Verkürzug der bisher 1stün digen Mittagspause handelte, um einen Versuch, der, wenn e gelänge, gewig seitens vieler, oder gar der großen Mehrzahl der hiesigen Fabrikanten Nachahmung fände. Die Strifenden hätten daher umsomehr auf die Unterstügung aller Arbeiter gerechten Anspruch, als sie bei ihrer Arbeitseinstellung weniger ihr eigenes, als wie das Interesse der Gesammtheit aller Ber liner Arbeiter zu wahren bemüht gewesen wären. Auch hätten fte sowohl als Mitglieder des Fachvereins ihrer Branche( Bad, Waffer und Dampf- Armaturen), wie auch durch ihre lebhafte Betheiligung an den Sammlungen in den Werkstätten bei der vorjährigen Lohnbewegung sich besonders ausgezeichnet. An und für fich aber gebiete schon das eigene Intereffe einem jeden Berliner Arbeiter, gleichviel in welchem Produktions zweige er thätig sein möge, dieser Arbeits- Einstellung ag in Be der vormaligen Arbeiter der Joseph'schen Fabrik um jeden Preis zum Siege zu verhelfen; denn das gefährdete Prinzip einer mäßigen Normal- resp. Marimalarbeitszeit sei unter allen Umständen der äußersten Opfer und Anstrengungen weith. Unter Anderem tam der Redner auch auf die jetzige Zentrali fationsbewegung der Metallarbeiter zu sprechen, wobei er die vielfachen Vortheile einer einheitlich zentralisirten Organisation gegenüber jeder anderen Organisationsform eingehend erörterte. So betonte er beispielsweise, daß nur die einheitliche, fonfequente Bentralisation im Stande set, dem überfluthenden Zuströmen provinzieller Arbeitskräfte nach der Hauptstadt einen witjamen Damm entgegen zu feßen. Auch beleuchtete der Referent nad allen Seiten hin die bekannte Lage des nichts weniger wie Herr Joseph meint, schon beendeten Strites" und wies nach, daß derselbe in feiner Hinsicht als aussichtslos für be Sieg der Arbeitersache anzusehen sei, sondern daß im Geg theil in nicht ferner Beit der endliche Sieg unfehlbar Arbeitern zu Theil strifenden werden müsse, da das iesige jezige Arbeitspersonal des Herrn Joseph auch nicht entfernt zur längeren Fortsetzung Des ohne die empfindlichsten Verluste für den Fabrikanten geeignet sei. Mit einem enthusiasmirenden Appell an alle Metallar beiter und Arbeiter Beriins zu energischer Weiterunterstügung des Strikes schloß der Redner seinen zündenden Vortrag Demfelben folgte eine sehr animirte Distusfton, an der fi zahlreiche Redner ausnahmslos für die Unterstügung gerabe dieses Strifes aussprachen, dessen ftegreicher Abschluß eine be wichtigsten Interessenfragen für alle Berliner Arbeiter berühre während ein mit der Niederlage der Arbeiter endender Verleu deffelben ein verhängnisvoller Schlag für die Berliner Arbeite schaft sein würde. Bezüglich der vom Referenten erwähnt schaft sein würde. Organisations resp. Bentralisationsfrage sprach Herr Quindte ( vom Verein der Berliner Metallarbeiter) und noch ein and Redner zu Gunsten der Bentralisation, die Herren Eggert u Schloffer Miethe gegen dieselbe, nicht prinzipiel, sondern un
Militärwertstätten. Aus Berlin schreibt man dem ,, Recht auf Arbeit ": Die Klagen der Gewerbetreibenden über die Konkurrenz der Militärhandwerker nehmen kein Ende. Dem Reichstage ist unlängst wieder eine darauf bezügliche Petition aus Darmstadt zugegangen, worin speziell über die Schneiders, Schuhmacher und Sattler Werkstätten des in Darmstadt Beffungen garnisonitenden Dragoner Regimentes geklagt wird. Die Arbeiter darin find Soldaten, deren Vorarbeiter neben Gehalt, Brod und Service noch einen bestimmten Buschneider Lohn beziehen. Die Betenten beklagen sich nun darüber, daß die Militär handwerker nicht nur für die Offiziere, sondern auch deren Familienangehörige arbeiten, sogar für die Einjährigen ein gewiffer Dienstzwang" bestehe, ihre gesammte, je auf etwa 1000 Mart geschäßte Einkleidung in der Kaserne her stellen zu laffen. Damit nicht genug, hätten sich diese Wert stätten zu vollständigen Ausrüstungsgeschäften entwidelt, die auch aus größeren Fabriken bezogene Monturstücke weiter vers lauften, und u. A. einem Darmstädter Rentier eine große Anzahl Sattelgurte geliefert hätten, und zwar genau um 1 Mart billiger, als es die Darmstädter Sattler liefern könnten, die thre hohen Tagestosten und Arbeitslöhne beim Preise in Anfaz bringen müßten. Da derartige Geschäfte außerordentlich heimlich betrieben würden, erführe man nur schwer den Sach verhalt, über den der Reichstag eine Untersuchung veranlassen wolle zu dem Behufe, dieser das Gewerbe ruinirenden Kons Turrenz abzubelfen. Es wird Niemand das Berechtigte dieser Klager in Abrede stellen können und der als Rorreferent bei dieser Betition fungirende Abg. Viereck wird es sich speziell angelegen sein laffen, soweit als dies bei der Busammenfetung des Reichstags möglich, im Sinne der Betition Abhilfe
zu schaffen.
Hager aus Chemnis Blaz zu nehmen, der beschuldigt war, den Chefredakteur des Kladderadatsch, Dr. Rudolf Löwenstein förperlich mißbandelt und durch vier andere selbstständige Handlungen öffentlich beleidigt zu haben. Der Anklage liegt, Der Anklage liegt, was den ersten Buntt betrifft, ein Borfall zu Grunde, der fich am Morgen des 22. August v. J. in der Wohnung des Dr. Löwenstein, Alexandrinenftr. 96 II. abspielte und den der Lettere bei seiner Beugenvernehmung folgendermaßen darstellte: In der zehnten Stunde habe ihm sein Diener gemeldet, daß ein fremder Herr ihn zu sprechen wünsche, doch habe er denselben abweisen laffen, da er des Vormittags prinzipiell teine Besuche empfange. Der Fremde habe seine Bitte, vorgelaffen zu weiden, erneuert und angegeben, daß er ein Beamter sei, Namens Pfotenhauer", welcher dringend seines Rathes bedürfe. Nun mehr habe er den Besuch empfangen. Es sei der Angeklagte gewesen, der in ruhigem Tone, fich für einen Schwager des Buchhändlers Hager aus Chemnis ausgebend, erklärte, von legterem beauftragt zu sein, dem Dr. Löwenstein einen Besuch abzustatten, um mit demselben wegen einer in der Nummer 37 des Kladderatsch" erschienenen Briefkastennotis, in welcher Hager arg mitgenommen wurde, Rücksprache zu mehmen. Dr. Lös wenstein begab sich zu einem seitswärtsstehenden Regal und suchte die betr. Nummer des ,, Kladderadatsch heraus; worauf er die erwähnte Notiz durchlas. Haben Sie dies geschrieben? fragte der Fremde. Nein, geschrieben habe ich es gerade nicht, aber ich habe es durchgelesen und gutgeheißen, wenn Herr Hager fich dadurch beleidigt fühlt, so mag er das Gericht in Anspruch nehmen," erwiderte Dr. L. Kaum hatte er dies geäußert, da erhielt er von dem inzwischen hinter ihn getretenen Angeklagten unter dem Ausruf: Du Sch...., ich bin Hager, einen heftigen Schlag gegen den Hinterkopf. Bevor der durch den unvermutheten Ueberfall völlig faffungslose Dr. L. zu sich kam, ergriff der Attentäter die Flucht und wollte die Treppe hinuntereilen, fonnte aber wegen der vor der Korridorthüre be findlichen Diebeslette, diese nicht so schnell öffnen und stieß nun feinerseits merkwürdiger Weise gellende Hilferufe aus. Dr. L. hatte inzwischen einen Stod ergriffen und machte fich an die Verfolgung des Flüchtigen und dieser hatte den ersten Absag der Treppe bereits hinter sich, als er dem Sohne des Dr. L., der durch den Standal herbeigelockt worden, gerade in die Arme lief. Halt ihn auf, er hat mich geschlagen!" rief ihm der Vater zu, doch zog dieser es vor, dem Angeklagten einen Stoß zu geben, daß er den Rest der Treppe mehr herunterflog als lief und sodann die Straße gewann. Der Angeklagte be gab sich sodann in das nächste Polizeirevier, legitimirte fich und erklärte, daß er den Dr. Löwer stein in seinem Hause ge schlagen. Nachdem er den Sachverhalt zu Protokoll gegeben, fuhr er, um nach Hause zu reisen, zum Bahnhofe, schrieb aber noch von hier aus dem Dr. Löwenstein eine Karte, in welcher er dem Adressaten mittheilte, daß er ihm über den Borfall noch nähere Aufklärung geben würde. Die Ursache zu Diese beispiellofen Gewaltakte ist in Folgendem zu finden: Der Angeklagte, der bereits zweimal wegen Vertriebes unzüchtiger Schriften vorbestraft ist, war im April v. J. wiederum mit der Amtshauptmannschaft zu Glauchau in Konflikt ge rathen, weil diese Behörde seinen Kolporteuren Hefte unfittlichen Jnhatts tonfiszirt hatte. Er glaubte fich zu Unrecht bes handelt und verfiel auf die etwas unglaubliche Idee, die Re daktion des Kladderadasch um ihren Rath in dieser Sache an zugehen. Diese prüfte die ihr zur Beurtheilung übergebenen Hefte auf ihren sittlichen, oder vielmehr unftttlichen Inbalt und mußte wohl zu derselben Ansicht wie die sächsische Behörde gekommen sein, denn Herr Hager, der sich der zeit zur Rur in Norderney befand, erfah das eines Tages aus der erwähnten Brieftastennotiz, was ihm sehr schlecht geftel. Unter voller Nennung seines Namens wurde ihm nicht nur vorgeworfen, daß ein Theil der von ihm vertriebenen Werte von Boten und Unfläthigkeiten förmlich wimmele, sondern auch daß die Art seines Vorgehens in dieser Angelegen heit von einer Unverfrorenheit zeuge, die öffentlich gebrandmarkt zu werden verdiene. Herr Hager fuhr mit dem nächsten Buge nach Berlin und direkt vom Bahnhofe nach Dr. Löwenstein's Wohnung, woselbst die vorbeschriebene Szene stattfand. Dr. Löwenstein eilte sofort nach dem Vorfalle in die Redaktionen der Vofftschen Zeitung, des Berliner Tageblattes und des Börsen Kourier, Den Sachverhalt mitzutheilen und nächsten Tage erschien ein Referat über Diese Begebenheit unter der Spizmaite ,, Ein meuchlerischer oder hinterliftiger Ueberfall" u. s. w. Dieser Bericht ist auch- von Wem ist nicht ermittelt worden dem ,, Chemnißer Tage blatt" telegraphisch zugegangen, und am nächsten Tage zum Abbrud gelangt. Als Antwort hierauf schickte hager zunächst einen von ihm verfaßten Bericht an die Redaktionen der Bofftschen Zeitung" und des Börsen Couriers", in welchem Der Vorfall mefentlich anders dargestellt war, und diesen Be richt ließ er auch noch in den Chemnizer Nachrichten" ver öffentlichen, an die Anschlagsäulen in Chemnig fleben und durch Dienstmänner unter die Table d'hôte- s äfte der Hotels vertheilen. Hierdurch zog er sich die Anllage wegen Be leidigung zu. Im Verhandlungstermin bestritt der Angetlagte die ihm zur Laft gelegten einzelnen That fachen feineswegs, nur stellte er in Abrede, die Reise nach Berlin mit der Abficht unternommen zu haben, fich thät lich an den Dr. Lömenstein zu vergreifen. Die unüberlegte That sei die Folge einer begreiflichen, ihm fast die Sinne raubendenden Erregung gewesen, als er seitens des Dr. LöwenAuch bestritt er ftein eine so schroffe Abweisung erfahren. energisch, demselben hinterrüdes einen Schlag versett zn haben, er habe ihm nur Auge in Auge, einen Schlag auf die Wange gegeben. Ich räume ein, daß ich eine große Rohheit begangen habe, meine aber, daß derjenige, der mich dazu trieb, noch schlimmer ist," meinte er am Schluffe seiner Rede. Darauf folgte die Vernehmung des Dr. Löwenstein, welcher mit voller Bestimmtheit behauptete, den Schlag hinterrüdes erhalten zu haben. Die Redakteure Dr. Stephany und Landau wurden nur in Betreffs der Beleidigungsklage vernommen. Staatsanwalt Hansemann führte aus, daß er auf Grund der Beugenvernehmung zu der Ueberzeugung gelangt sei, daß hier sogar eine Körperverlegung mittelst hinterliftigen Ueberfalls" vorliege und erklärte, daß er die Antlage auf dies schwerere Delift ausdehre. Die von der Redaktion des Kladderabatsch au beurtheilenden Werke seien in der That, wie er aus eigener Wissenschaft behaupten tönne, so gemein zotiger Na tur gewesen, daß et geglaubt habe, den Gerichts mit bof Der Berlefung Derselben verschonen müssen, die Briefkastennotiz im Kladderadatsch sei eine völlig forrekte Antwort gewefen. Das Verfahren des Angetlagten verdiene eine energische Strafe und beantrage er, Dieselbe insgesammt auf 6 Monate Gefängniß zu bemeffen. Der Gerichtshof trat aber den Ausführungen des Vertheidigers Rechtsanwalt Dr. Sello bei und nahm den hinterliftigen Ueber fall nicht als vorliegend an. Das Urtheil lautete auf 4 Monate Gefängniß und wurde dem Dr. Löwenstein auch die Publikationsbefugniß in der Voff. 3tg.", dem Kladeradatsch", dem„ Börsen Kourier " und dem„ Chemnizer Tageblatt" zu gesprochen.
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Bezugnahme auf die derzeitige Praxis und die in die Hinsicht oft geäußerten und allgemein bekannten Bebent Schließlich nahm die Versammlung einstimmig eine aus Mitte hervorgegangene Resolution in Sachen der Arbe einstellung an.
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Die Versammelten erklären sich in di Resolution mit den Ausführungen des Referenten über Strife in der Joseph'schen Fabrit völlig einverstanden versprechen, denselben auch fernerhin nach bestem Vermo und mit allen gefeßlichen Mitteln energisch unterfügen der Vorsitzende unter Anderem die von der Versammlung
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wollen. Bei Punft 2 der Tagesordnung( Verschiedenes) mache einem gewiffen Unwillen aufgenommene Mittheilung, daß be wegen seines Verhaltens beim Strife in der Joseph'ichen Fabrik kürzlich aus dem Fachverein der Branche ausgefchloffene Metalldreher F. Huth, nachdem er noch am vorigen Sonntag ( den 15. b. M.) fich schriftlich verpflichtet hatte, die Arbeit bet Joseph sofort wieder einzustellen, schon am 16... bie damals gegebene Unterschrift durch eine Boftfarten. Mitbeilung an die Fachkommission des Branchen- Fachpereins( für Bas
Die Spekulanten schaffen noch Unmassen von Ge treide nach Deutschland , ehe Sperrgesetz und Boll in Kraft treten. Auch Berlin spürt das. Als ob eine Verproviantirung Berlins im Werke wäre, so fieht es augenblicklich auf dem Schlesischen, dem Görlißer und dem Ostbahnhof aus. Soweit das Auge reicht, fällt es auf Waggonladungen mit Mehl. Die königliche Eisenbahndirektion hat bereits die Lagerfrist von sechs auf drei Tage herabgefeßt, und da es ihr an Personal aum Entladen fehlt, die Empfänger ermächtigt, selbst die Waggons entladen zu laffen, was binnen zwölf Stunden ge
am Planufer füllen fich mit Macht, und immer neue Züge fortgesetzt hat, weil wie er schreibt, der Chef( Herr Jofep
rollen aus Ungarn heran, bis die Sperre die Klappe zumacht. Mancher wird mit einer Nasenlänge fiegen, Mancher an der Grenze hängen bleiben.
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am Montag geäußert habe, daß er diejenigen seiner frühen Arbeiter, welche die wiedeaufgenommene Arbeit noch einm einstellen sollten, durchaus nicht wieder in Arbeit nehm hatte Herr Huth in der Bush noch bemerkt seine Arbeitseinstellung boch nuglos, ba Mittollegen ihm nicht zur Seite stehen, er siehe daher gegebene Unterschrift wieder zurück. Ueber alle übrigen,
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in mancher Hinsicht bemerkenswerthen Momente der bewegt Diskussion müffen wir leider, der Raumbeschränktheit wege
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bem Kr.-K. n. W. W." folgende Lokalnotiz. Die Tage stattgefundene jährliche Entleerung der Opferflöde Armen in den Rirchen der verschiedenen Konfeffionen
Zur Regelung der Sonntags- Briefbestellung werden in der Neuen Weftf. 3tg." folgende Vorschläge gemacht: 1) Jede Boftsendung, fet es Brief, Bofitarte, eingeschriebener oder Werthbrief, Kreuzband, Muster, Beitungs- oder Packets sendung, welche Sonntags ausgegeben oder angenommen oder expedit werden soll, muß mit einer eigens für diesen 3wed expedirt werden soll, muß mit einer eigens für diesen Zweck angefertigten, sofort erkennbaren Sonntags- Eilmarke im Werthe von 20 Pfennig an bestimmter Stelle versehen sein, abgesehen von dem sonstigen Werthporto der Sendung. 2) Die Postbriefkasten werden nach wie vor auch Sonntags zu den ange segten Beiten geleert, expedirt aber werden nur die mit Eilmarte darin vorgefundenen Sendungen. 3) Der durchgehende Verkehr wird von diesen Maßregeln nicht berührt. Die den Briefschaltern der Poftzüge anvertrauten Sendungen werden nur dann expedirt, wenn sie mit einer Gilmarle versehen find; Der Rest bleibt unerledigt oder wird der nächsten Haltestelle übergeben. 4) Jede telegraphische Depesche, welche Sonntags aufgegeben wird, unterliegt einem Ausschlag von 50 Pfennig. Depeschen mit bezahlter Antwort tragen den doppelten Aufschlag
Soziales und Arbeiterbewegung.
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folgendes Resultat: in der katholischen Pfarrkirche D. 15,9 in der Annerkirche M. 3,18, in der evangelischen Kirche M. 8
in der Synagoge ein Hosen! nopf, in Summa M. 27,18 ein Hosentnopf.
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Ein Denkmal. Unter den durch die geplante neue leihe der Stadt Paris zu bestreitenden Ausgaben figuri auch der Betrag von einer Million zur Errichtung eines Dent meiden, auch werden die Schneider von außerhalb, welche jept Denkmal sollen die Bilder der Politiker, Redner und Ge
Hann. Münden , 6. Februar. Die Schneider DeutschIands werden gebeten, soviel wie möglich Hann. Münden zu
schon hierher arbeiten, um ihre Adreffen gebeten. Wir find hier wegen schlechter Behandlung und wegen niedriger Lohnzahlung gezwungen, höhere Lohnforderung und Ansprüche auf beffere Behandlung an die hiesigen Geschäftsführer zu stellen. Auch werden wir hier wahrscheinlich einen Fachverein gründen. Also vor Zuzug wird dringend gewarnt.
theilt der geographi chen Gesellschaft in Paris in einem Schrei
Ichrten, die jener Beit angehört haben, angebracht werben
Die Einweihung soll 1889 während der Weltausstellung finden.
er auf dem Rathhnuse antam und die Büchse erblickte,
mit. Es herrscht gegenwärtig faft in ganz Bentral- Afrika eine solche Hungersnoth, daß die unglücklichen Neger, um dem Tode zu entrinnen, in Maffe sich bei den arabischen Händlern einfinden, um ihnen ihre Weiber, Kinder und sich selber als Stlaven zu verkaufen. Die ,, menschliche Waare" ist derart im Breise gesunker, daß kräftige Männer in Menge zu 4 Francs, die Sache ja genau tennen. Da, als die Bestürzu Frauen zu 9 Francs auf dem Markte ausgeboten werden.
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Am vergangenen Donnerstag Abend wurde im Rathhause Eine heitere Dynamitgeschichte erzählt die ,, Thür. Bof Gotha eine geheimnißvoll erscheinende Blechbüchse aufgefunde Stlavenhandel. Der französische Konsul in Sanzibar Reiner der anwesenden Beamten mochte fich der für und Gefahr ausseßen, die durch eine unrichtige oder ungefchid ben erschreckende Details über den afrikanischen Stiavenhandel Deffnung derselben erwachsen konnte. Ein Beamter der Feu wehr wurde sofort herbeigeholt, welcher durch eine geschid Deffnung der Büchse die Explosionsgefahr beseitigen follte a sogleich, schredensbleich geworden aus: Da ift Dynamit brin Alles wich entsegt zurück, denn der bewährte Feuermann muß Gipfelpunkt erreicht, machte sich Einer, muthig der schredlich Gefahr ins Antlig schauend, daran, die Büchse zu öffnen Die Deffnung gelang vortrefflich, es erfolgte feine Explofi die Gefahr war beseitigt; die Fortgelaufenen tamen nach un nach wieder zurüd, ihren muthigen Genoffen bewundernd Metallarbeiter aller Branchen, welche am Donnerstag, den hoheitsvoll und stolz wegen seiner beberzten Handlung dafta
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Vereine und Versammlungen.
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und den wieder glücklich gewordenen Kollegen den fürchterlid Zwei Mitglieder des Braunschweiger Kreislandweh vereins hatten fich in öffentlicher Sigung dazu bekannt, sozialistischen Vertreter des hiesigen Wahlkreises mit gemi zu haben. Welch ein Frevel! Natürlich stellten auch eini Uebereifrige den Antrag, es möchten die Beiden aus
19. D. M. in der Urania "( Wrangelstraße) stattfand, um sich
mit dem bekannten Strife in der Joseph'schen Armaturen Inhalt der Büchse zeigte, es war gemahlener Raffee!
Fabrit zu beschäftigen, über den als Referent der Stadtverord nete Fris Goerdi unter großem Beifall der Versammelten sprach, war sehr gut besucht. Zum ersten und zweiten Vorfigenden der Versammlung wurden die Herren Wurche und Eggert( die Vorsitzenden des Fachvereins der Metallarbeiter
Zur Lebensmittelverfälschung. Wir theilten schon vor längerer Zeit mit, daß 160 Soldaten in der Kaserne zu Rottbus schwer erkrankten, an der Trichinofis, wie man anfangs glaubte, an Schwerspathvergiftung, wie fich zulegt herausstellte. Dazu bemerkt die Hamb. Bürgerstg.":" Vergiftung durch Schwerfpath! Das ist ja eine alte Geschichte, zabireiche Artikel und Broschüren find zu Ende der fiebziger Jahre darüber geschrieben worden, daß das Mehl mit Schwer Man hat damals path vermengt zu Brod gebacken werde. Verantwortlicher Rebatteur R.
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in Gas, Waffer- und Dampf Armaturen) gewählt. Herr Vereine ausgeschlossen werden. Solche Anträge werden au
Goerdi ging in seinem ausführlichen Referate von allgemeinen Betrachtungen über die modernen Strifes der Arbeiter aus, welche( bie Strikes ) zwar eine weischneidige Waffe",
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Ausschuß erstattete gestern Abend Bericht über seine Verban lungen und war in seiner Mehrheit für das Verbleiben
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einer Mehrheit von 50 Stimmen im Sinne der Kommiff Soweit ganz gut. Nun wollen aber wieder eine An
aber vorläufig immer noch das Machtmittel der Arbeiterklaffe Betreffenden im Vereine. Auch der Verein entfchieb fica
Mitglieder austreten! Das haben mit ihrem Wählen
Sozialisten gethan!
feien, womit diese zeitweise den ärgsten Ausschreitungen der allzu übermüthig werdenden Kapitalmacht entgegenzutreten und unter Umständen wohl auch erfolgreich entgegenzutreten vermöge. Auf die bekannte Ursache des wie Gronheim in Berlin . Drud und Verlag von War Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
Hierzu eine Beilag
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Bruch mit
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Neu- Buine