erftört werden.

on ells Kulturtampfes liege nicht im Reichstag, sondern im berathungen Landtage. Hier aber werbe die iesige Majorität nicht Will das Zentrum seinen fatholischen nb 2 1hr Biblern wirklich wohl, so möge es konservative Politit treiben.

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Beifall rechts.)

bg. v. Eynern: Daß gerade die nationalliberale Bar­ i für die evangelische Kirche fiets mit äußerstem Nachdruck in der Beziehung eingetreten ist, sollte der Abg. v. Rauchhaupt lemer fann ja ohne Kampf gar nicht leben( beiterkeit); wenn och aus den legten Jahren noch wissen. Der Abg. v. Schor­doch die Güte haben wollte, statt über subversive Tendenzen flagen, auf die ultramontane Heßpreffe beruhigend einzu­ten.( Großer Lärm im Zentrum), welche die tiefste fittliche ich von ihm etwilderung erzeugen müsse.( Große Unruhe im Ben­othwendigen, Rufe: Beweise! Elberfeld !) Nun, die ultramontanen Beiträge Wupperthaler Volfsblätter" treten in einer geradezu entsetz­lichen, an den sozialdemokratischen Ton erinnernden Weise nd anderen dem Lande egen die übrige Bevölkerung auf; die Westfälische Volks­ebung, ba tung" in Bochum , dem Reichstagswahlkreise des Herrn v.

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Koupons versichert worden waren, nahm die Kriminalpolizei die Verhaftung des Boten vor, obwohl sein Chef von der Un­schuld desselben überzeugt war und sich sofort erbot, eine Raus tion für den Verhafteten zu stellen. Jest, nachdem er drei Wochen in Untersuchungshaft gefeffen, ist, wie der B.-B. C." hört, der Bote ohne Hinteilegung einer Staution auf freten Fuß gesetzt worden. Die geschädigte Firma wird den Boten wieder bei sich aufnehmen.

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Soziales und Arbeiterbewegung.

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Als wir, nach den Provokationen verschiedener mittelparteilicher Blätter, an diesem Drt die Stellung der Arbeiter zu den Sparkassen erörterten, haben verschiedene Beitungen daran angeknüpft, und wie der Hamburger Korrespondent" und die Schlesische Beitung" die Gelegen heit abermals benugt, die Sozialdemokratie" vor ihren Lesern nach Möglichkeit anzuschwärzen. An den damaligen Aus­laffungen war nichts weiter beachtenswerth, als die Schorlemer, nicht minder.( Redner verliest einige Stellen, denunziatorische Abficht, die aus der fortwährenden Gleich beren Wortlaut vom Zentrum mit demonstrativem Beifall be- stellung von Sozialdemokratischem" und Volksblatt" zur Ge nüge hervorging. Heute bringt die Magdeburger Beitung" einen Leitartikel über das Postipartaffengeset und die Sozial­einen Leitartikel über das Postspartafsengefeß und die Sozial­demokratie", der sich von allem denunziatorischen Beiwert allerdings freihält, inhaltlich aber noch unter allem steht, was wir bisher in diesen Angelegenheiten lesen mußten. Weß Geistes Kind der Leitartikler der Magd. 3tg." ist, mögen unsere Leser aus folgender Stelle ersehen: Wohlmeinende Kenner unserer Zustände rühmen, daß das Sozialisten gefes, man mag über daffelbe urtheilen, wie man will, in fleineren Drten, wo dasselbe strenger gehandhabt und die Handhabung spezieller überwacht werden kann, das eine Gute herbeigeführt habe, daß der Besuch der Wirths. häuser sich sehr erheblich gemindert habe, und daß damit eine sehr bemerkbare Verbesserung des Familien­lebens in Arbeiterfreisen verbunden sei. Die Frauen find daher auch lange nicht so erbitterte Feinde des Geseges wie die Männer. Das flingt wahrscheinlich genug. Er versteht fich von selbst, daß überall da, wo die Sozialdemokratie die Ar­better beherrscht, der Zug nach der abendlichen Kneiperei uns

Abg. Stöder: Auch für das wenige von Sympathie, welches Bentrum und Nationalliberale meinen Ausführungen bezeigt haben, bin ich dankbar; im Uebrigen sind meine Worte ahlreichen Mißverständnissen verfallen. Ich habe u. A. erst Dor furzer Beit hier ein sehr warmes Wort für die kranken­als solches genden Orden gesprochen. folder Wenn Abg. Zelle meint, man B kirchlichen ne ja zwei Predigten halten, so vergißt er, daß, wie ich rantwortung rücklich bemerkte, es mit dem Brebigen allein nicht gethan 8 der Kirche Für den Noshstand nehme ich aber die Staatsmittel ohne Sheu in Anspruch, soweit ich sie bekommen kann; und zwar perwaltenden fann unfere atskirche Difion, ele bender

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Abg. Windthorst: Die Angriffe des Abg. v. Eynern en die katholische Preffe find unberechtigt; soweit Außerungen vorgelesen find, find fte mir alle wahr und zu keffend vorgekommen. Jede Zeitung schreibt in dem Tone, der in ihren Leserkreisen üblich ist( hört, hört!), und in t. Das tum und Elberfeld muß eine sehr deutliche Sprache 1 entgegen ben!

der weiblichen Arbeitskraft für verwerflich und verspricht mit allen gefeßlichen Mitteln für die Beschränkung der Frauenarbeit in der Metallindustrie einzutreten. Ferner erkennt die Ver ſammlung an, daß nur durch ein geschloffenes Vorgehen der Arbeiter auf streng gefeßlichem Wege die Gesetzgebung zu be wegen ist, in dieser Frage Stellung zu nehmen. II. Die ac. Versammlung beschließt, die in der Fabian'schen Fabrik gemaß­regelten alten Kollegen nach Kräften zu unterstüßen.

Der Louisenstädtische Bezirksverein Vorwärts" hielt Mittwoch, den 18. Februar, eine Vereinsversammlung ab, in welcher Herr Dr. Baded einen interessanten Vortrag über ,, Krankheitsurfachen, speziell Bilje als Krankheit erregend" hielt. Sämmtliche Krankheiten, so führte Referent aus, werden in 2 Arten, äußere und innere Krankheiten, getheilt. Bu den äußeren Krankheiten zählen diejenigen, welche durch Knochen­brüche, Vergiftungen, Verlegungen u. f. w. hervorgerufen wer den. Bei inneren Krankheiten dagegen ist man über die Ur­sachen derselben vielfach noch im Untlaren. Abgesehen von den verschiedenen Individuen, welche durch körperliche Zustände, wie erbliche Veranlagung u. f. m. den einzelnen Krankheiten eher zugänglich find, ist jetzt durch die Ergebnisse der Wissens fchaft, namentlich durch die Entdeckungen des Geh. Rath Dr. Koch festgestellt, daß innere Krankheiten durch kleine, nur dem bewaffneten Auge sichtbare Pilze, von den ver schiedensten Formen, verursacht werden. Dieselben be es ist aber figen eine große Fortpflanzungsfähigkeit, geschieht, von Natur dafür gesorgt, daß dieses nicht da fich dieselben nur an abgelebten Körpern vermehren. Es find übrigens nicht alle diese Pilzchen der Gesundheit schäde lich, denn die uns umgebende Luft ist mit denselben vollständig angefüllt. Auch in der Industrie werden die Bilze verwerthet, denn das Gährungsverfahren in Brauereien, die Efftgbildung, die Säuerung des Brodes werden durch diese Pilze bewirkt. Krankheiten, durch derartige Pilze hervorgerufen, find: Wechselfieber, Typhus , Schwindsucht, Cholera u. s. w. Auch das Wundfieber ist eine derartige Krankheit, hervorgerufen durch einen förnchenförmigen Pilz, welcher sich in der offenen Wunde festsett und sein Berstörungswerk beginnt; hier ist es Dann Sache der Chirurgen, dasselbe zu verhüten, was auch durch die von einem Engländer erfundenen antiseptischen Ver bände möglich ist, so daß heute Operationen ohne Gefahr für die Patienten vorgenommen werden können, welche vor zwei Dezennien nicht möglich waren. Die in der Diskussion ge ftellten Fragen bewiesen, daß die Anwesenden dem Vortrage mit Intereffe gefolgt waren. Hierauf fand eine Besprechung des Arbeiterschußgefeßes statt, in welcher Herr Sünder mann die einzelnen Punkte desselben einer Besprechung unterzog und durch Anführung der jetzt bestehenden Mißstände die Nothwendigkeit der gefeßlichen Regelung der Krause eine Versammlung eines Gewerkvereins zur Sprache, in welcher der Reichstagsabgeordnete Landrath Dr. Baums bach über das Arbeiterschutzgesez referirte und in bekannter Weise die Bedenken der Manchesterpartei geltend machte Charakteristisch war hierbei eine Aeußerung, die Kinderarbeit betreffend. Genannter Herr meinte nämlich, daß es den Kindern ein Bergnügen wäre, wenn sie z. B. bei der Griffelfabri tation das bunte Papier um dieselben kleben könnten, und daß daffelbe so leicht wäre, daß sie selbst Ueberstunden nicht scheuten, wenn sie dadurch etwas verdienen tönnten. Sodann wurde beschloffen, am Sonntag, den 22. Februar, wenn das Wetter günstig ist, eine Herrenparthie nach Grünau zu machen. ( Siehe Inserat.)

Besprochen werden. Das Bild, welches Herr v. Eynern gleich stärker ist als anderswo. Parteizwecke und Kneipen Don unserer Presse entwarf, war

Bild der Kölnischen Beitung": was die Gemeinheit erfinden, berhaupt ein die Berlogenheit lügen fann, das ist von dieser Zeitung ge des rel leitet worden!( Laute Zustimmung im Sentrum.) Der

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leben verschlingen vollständig, was sonft in die Spartaffe wandern tönnte." Wozu nicht alles das Sozialistengeset gut ist: es leert die Kneipen, es füllt die Sparkassen, es beglückt die Weiber, was will man noch mehr?

Effen, 19 Februar. Grubenunglück. Wie die geftern Abend gegen 8 Uhr auf der Beche Shamrock in einem Bremsberge im Flöß 4 durch einen Brand, dessen Ent­ums Leben gekommen. Der Betrieb der Grube ist nicht gestört. Die Zugänge zu der Unfallstätte find abgemauert. Abg. von Schorlemer Alft: Die Konservativen aben uns bei den Wablen nicht vergolten, was wir Kohlengruben evant du Flenu", Broduits" und Belle et nen für Dienste geleistet haben; fte find mit Sozial- Bonne" bei Jemappes haben heute früh die Arbeit eingestellt

Seiterkeit.) Fefte, echte Konservative haben wir überall unter- heinisch- Westfälische Zeitung" aus Herne mittheilt, find fist( Rufe techts: Wagner!); der hat fich als ein fester Ron irvativer nicht bewährt( große Heiterkeit), er war Kultur­lampfer! Wir werden die Anträge des Abg. Stöcker erwarten stehung bisher noch nicht aufgeklärt worden ist, sieben Mann Arbeitsverhältniffe nachwies. Im Anschluß hieran brachte Herr und fachlich prüfen, aber diese Prüfung muß sich an das be ehende Recht halten.

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Gellerteit) gegen uns zusammengegangen!

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sogar mit Nationalliberalen( stürmische Sie bekiagen daß wir Ihnen feindlich entgegenstehen; hätten Sie ohne unsere Hilfe etwas von Schutzöllen 1879 und

1885 irgend etwas auf dem Gebiete der sozialen Frage erreicht?

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richtig! links und im Bentrum) Einen Einfluß auf

Röller ruft den Redner zur Ordnung, nimmt aber

Mons ( Belgien ), 20. Februar. Etma 3000 Arbeiter der

und fordern eine Erhöhung des Lohnes.

An die Bildhauer Berlins . Kollegen! Vor einigen Wochen find an einen großen Theil von Euch Fragebogen, behufs Festlegung einer Lohnftatistit, vertheilt worden. Die felben find jedoch bis jest nicht alle zurüd gegeben. Wir er fuchen Euch hierdurch, dieselben sofort auszufüllen und nach­Nr. 25 111, SW. Wächter, Simeonftr. 16, W. Flickichu, Maaßen­

Die tatholische Prene habe ich nie gehabt; wenn Herr v. Eynern folgenden Kollegen zu übermitteln: SO. Noat, Waldemarstr. das nicht nachweisen kann, dann würde ich ihn vor dem ganzen Sause beschuldigen müssen, die Unwahrheit und eine wissentliche Straße 35, O. Brahm, Lichtenbergerftr. 14 II, N. Hoffmann, Berleumbung ausgesprochen zu haben!( Große Unruhe; Präs Invalidenstr. 153 IV, SW. Leusch, Mittenwalderstr. 18. Gleich­den Dronungsruf wieder zurück, nachdem er über die hypothe- noch keine Fragebogen zugegangen find, sich solche von oben Niche Form der Beschuldigung fich vergewiffert hat.) Abg. v. Gerlach konstatirt, daß die Nachricht vom Bu ammengehen des Bentrums mit dem Fortschritt in den Wahlen et allen Konservativen die lieffte Verstimmung erzeugt habe. Boner zieht die Reichstagsverhandlungen vom 3. Dezember 3. an, welche denselben Gegenstand betrafen, und frägt, ob W das Zentrum von Herrn Träger, von Herrn Löme Hilfe ete, wenn es gelte, die Legitimität zu wahren?( Unters bubung links: Abg. Hänel ruft: Und Sie? Abg. Virchow:

Un die annettirten Provinzen? Hannover , Branschweig?)

Der Abg. Virchow scheint der Meinung zu sein, daß der Abg.

falls machen wir darauf aufmerksam, daß die Kollegen, denen angeführten Stellen zur Ausfüllung abholen und wieder ab­geben können. Die Bogen find nur dann richtig ausgefüllt, wenn der Durchschnittsverdienst eines Jeden und der Reihe nach angegeben ist. Die Namen der betreffenden Gehilfen find nicht erforderlich. Die Delegirten Kommiffion des Gau Vereins Berliner Bildhauer.

Vereine und Versammlungen.

h. Eine Versammlung der Berliner Metallarbeiter welche die Lohnkommission der Berliner Metallarbeiter zum

Home Die Legitimität in Hannover und Braunschweig aufrecht Mittwoch Abend in das Vereinshaus Süd- Ost, Waldemar

her geht dann auf den Kulturkampf, diesen Kampf gegen die Aultur, weiter ein und hält dem Zentrum vor, daß es den Sulturkampf durch Virchow, den obersten Kulturfämpfer, aus treiben wolle.( Stürmische Heiterkeit.) Das Zentrum solle Doch durch solche Scherze nicht die Freundschaft der Konserva liven aufs Spiel segen und das Tischtuch zwischen beiden zer

Die Mitglieder des Vereins der freien Vereinigung der Bergolder und Fachgenossen" beschloffen in ihrer legten Mitglieder Versammlung auf Antrag des Herrn Böhl, eine Kommission von 5 Mitgliedern zu wählen, welche ein Programm ausarbeiten soll, worin largelegt wird, welche Biele und Zwecke der Verein verfolgt, um damit in die Deffent lichkeit zu treten. Ferner wurde beantragt, einen Unterstützungs Fonds zu gründen, wodurch Mitglieder in Strikefällen unter ftügt werden sollen. In Betreff der Agitation für den Verein wurde angenommen, daß das ,, Berliner Volksblatt" als Vereins­Organ betrachtet und das Protokoll der monatlichen Versammlung in furzem Umriß der Beitung angeschickt werden foll. Ferner wurde beschlossen, am Bußtage eine Herren- Fuß­parthie zu unternehmen.

erhalten helfen wird.( Abg. Virchow: Verdrehung!) Reb straße 75, einberufen hatte und zwar ohne Angabe der Tages( besonders der selbstständig zahlenden Mitglieder derselben)

idneiben.

gemacht an haben.

Abg. v. Eynern babe allerdings die nationalliberale Partei noch einen Weg zurückzulegen, um eine Bartei zu werden, mit der man

Rauchhaupt bestreitet, jemals in Kulturkampf Nach den Ausführungen des Abg. v.

überhaupt

rechnen fann.

Um 24 Uhr wird die Fortsetzung der Debatte auf Son Rabenb 11 Uhr vertagt

Lokales.

b. Die Lebenskraft Berlins zeigt sich so recht in der Brunnen und ihren Nachbarstraßen. Die Verlegung des Vieh hofes hat der Gegend ihren eigentlichen Lebensnerv geraubt.

ordnung, welche erst in der Versammlung bekannt gemacht werden sollte, war nur schwach, von kaum über 100 Theil­nehmern besucht. Der Vorftzende und Referent der Versamm lung, Herr Möhring, als Bureau derselben wurde die Lohntommission gewählt verkündete gleich nach Eröffnung der Versammlung als deren Tagesordnung zwei Referate nebst Diskussion über die gegenwärtigen, die Drganisation der Metallarbeiter betreffenden Sentralisationsbestrebungen und die auf dieselben bezügliche Thätigkeit der unlängst gewählten Einundzwanziger- Kommission zur Ausführung der Geraer Rongreßbeschlüsse, sowie über die theilweise schon bekannt gewordenen Differenzen und abnormen Verhältnisse resp. statt­gehabten Maßregelungen" und sonstigen Vorkommnisse in der Metallwaarenfabrit von M. Fabian u. Co., Gitschinerstr. 79. Ueber die erstere Angelegenheit, die Bentralisationsbewegung, verbreitete fich der Referent nur kurz, indem er die bekannten Beschlüsse des Geraer Metallarbeiter Kongresses und die ver­schiedenen, hierauf bezüglichen jüngsten Berliner Versammlungen der Metallarbeiter Branchen Gewerkschafts- und Fachver­einigungen erwähnte, sowie die Abstimmungs. Resultate der in

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Aber trobem entfaltet fie fich weiter. Der todte alte Viehhof ihrer Mehrheit fich der reinen Sentralisation zuneigenden Ein bildet den einzigen trüben Anblick. Die Brunnenstraße ist groß Städtisch belebt und leerstehende Wohnungen fleht man nicht. Von ben alten niedrigen Häusern des ehemaligen Voigtlandes, welche fich die Voigländischen Maurer und Bimmerleute er bauten, die feit 1752 durch die Königlichen Bauten nach Berlin gezogen wurden, steht nur noch eins. Ein zweites wird gegen wärtig abgeriffen. Von den Nebenstraßen dehnt sich besonders der Weinbergsweg mächtig aus, und er wäre sogar eine im­pofante Straße, wenn er nicht einen so häßlichen Bugang hätte. Auch nach dem Gesundbrunnen zu wachsen neue Häuser empor, und in absehbarer Zeit wird er mit Berlin eins sein.

schluß an die Vereinigung der Metallarbeiter Deutschlands " empfahl. Hierauf ging er zur zweiten Angelegenheit, zu den ftattgebabten Maßregelungen" von 4 Arbeitern der Fabian­schen Fabrit über, von denen einer bereits anderweitig Be­schäftigung gefunden, zwei aber noch arbeitslos sind. Den Anlaß zur plöglichen Entlassung dieser Arbeiter aus der Fabrik bot, dem Referenten und den seine Angaben bestätigenden Rednern zufolge, nur der Umstand, daß erstere eine der jüngsten Metallarbeiterversammlungen besucht hatten, in der auch ein Wertführer der Fabrit, der jüngst aus dem Verein der Ber liner Dietallarbeiter durch Beschluß der Mitglieder ausgestoßene

N. Vom Maskenball in die Morgue. Ein entseglicher Unglüdsfall scheint mit der Auffindung einer heute Vormittag Klempner Herr Meusel zugegen war, der bie Maßregelung" 11 1hr an der Spreebrücke in der Nähe der Hamburger Bahn angeschwemmten männlichen Leiche im Zusammenhange zu tehen. Baffanten hatten um die angegebene Beit eine Leiche Schwimmend im Waffer bemerkt, und dieselbe mit Hilfe einiger dort mit ihren Rähnen vor Anter liegenden Schiffer and Ufer fchaffen laffen. Bei einer näheren Besichtigung ergab sich, daß die Leiche mit einem Maslenanzuge, einem sogenannten Harlekin- Kostüm, bekleidet war, während bei derselben jegliche Baptere, mit Hilfe deren man eine Rekognition hätte vor­nehmen tönnen, fehlten. Allem Anscheine nach hat sich der Ertrunkene bei seiner Rüdlunft von einem Mastenvergnügen entweder auf das Brückengeländer gesezt, oder hat sich zu weit über das Geländer gelegt, so daß er das Gleichgewicht ver loren und in das Wasser gestürzt ist. Auf Anordnung der fofort benachrichtigten Beborde ist die Leiche behufs event. Refognossirung nach der Morgue geschafft worden.

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Aus der Haft entlaffen.

Aus einem Einschreibebrief,

welchen eine hiefige Firma im Januar d. J. mit 242 russischen Bolltoupons an ein Warschauer Haus geschickt hatte, waren, als derselbe in Warschau antam, 159 Roupons auf unerklär liche Weise verschwunden. Der Verdacht, die That begangen zu haben, richtete sich zunächst, wie s. 8. mitgetheilt, gegen den Raffenboten der Berliner Firma, der den Brief geschloffen hatte. Auf Beranlaffung der Gesellschaft Fortuna", bei welcher die

veranlaßt haben und auch zu dem jüngsten polizeilichen Ver­fammlungsverbot den Anstoß gegeben haben soll. Der Refe rent empfahl schließlich dringend die Unterstüßung der dret arbeitslosen Gemaßregelten aus dem Generalunterstügungsfonds. Ueber die angeblich äußerst gedrückten Lohnverhältnisse und anderweitigen Bustände der genannten Fabrit, welche faft nur sogenannte Ramsch"-Waare( z. B. das Groß Kaffebüchsen zum Preise von 1 M. 75 Pf.) fabriziren laffen soll und in welcher jegt, wie es hieß, ca. 50 männliche und weibliche Ar beiter, darunter 7 Klempner, 2 Schnittarbeiter und im Uebrigen nur Arbeitsburschen und Mädchen beschäftigt sind, wurden den früheren Arbeitern dieser Fabrik geradezu unglaublich klingende, angeblich aber auf Thatsachen beruhende Dinge berichtet. Ebenso wurde das Benehmen und Verhalten der kürzlich aus dem obengenannten Verein ausgeschloffenen beiden Wertführer, Klempner Meusel und Drücker Schönefeldt, unter Anführung von hier nicht wiederzugebenden Thatsachen, einer schonungs losen Kritik unterzogen. Auch die Fabrikordnung des Herrn Fabian, welche verlesen wurde, mußte eine vernichtende Kritik über fich ergeben laffen. laffen. Schließlich nahm die Ver­fammlung einstimmig zwei Resolutionen Herrn Thielede an, die wie folgt lauten: I. Die heutige ac. Ber sammlung der Berliner Metallarbeiter erklärt das Vorgehen Der Herren Meusel und Schönefeldt bezüglich der Ausnußung

des

h Eine außerordentliche Versammlung der Mitglieder ber Drts- Kranten- und Sterbekaffe der Maschinenbauarbeiter

findet, wie man uns mittheilt, am nächsten Sonntag, den 22. b. Mts., Vormittags 10 Uhr, im Universum", Brunnenstraße 29, statt, um über ihr Verhalten gegenüber der jeßigen Ber waltung der Kaffe zu berathen und derselben gegenüber Stel lung zu nehmen, nachdem, wie die uns zugegangene Nachricht besagt, in Folge des Verhaltens des Verwaltungs- Mitgliedes Herrn Mefferknecht die Delegirtenwahl für die selbst. ftändig zahlenden Mitglieder der Kasse unmög lich geworden. Das Nähere wird die Versammlung ergeben, welche für die Mitglieder von um so größerer Wichtigkeit ist, als es sich bei derselben für fte derum handelt, über ihr Ver halten in der nächstens bevorstehenden, von der Verwaltung einzuberufenden Versammlung fich klar zu werden und zu ver­ständigen. Ein möglichst zahlreiches Erscheinen der Mitglieder in dieser Versammlung ist daher äußerst wünschenswerth.

Deffentliche Versammlung des Fachvereins der Me tallschrauben Fason dreher und Berufsgenossen Dienstag, den 24. Februar, Abends 8 Uhr, im Lokale des Herrn Wohlhaupt Manteuffelstraße 9. Tagesordnung: Vor trag des Herrn Liefländer. Verschiedenes und Fragetasten.

Sentral Kranten und Sterbe- Kaffe der Tischler und anderer gewerblicher Arbeiter Deutschlands ( E. H.). Dertliche Berwaltungsstelle Berlin , C. Hallescherthor- Bezirk. Den Mit gliedern zur Nachricht, daß mit dem heutigen Tage die Ge schäfte des Bevollmächtigten an Herrn Gustav Ertel, Berg mannftr. 14, übertragen worden sind.

Außerordentliche Versammlung des Vereins zur Wahrung der materiellen Interessen der Drechsler und Berufsgenoffen am Sonntag, den 22. Februar, Vormittags 10 Uhr, Neue Grünstr. 32, bei Teichert. Tagesordnung: 1. Geschäftliches. 2. Vortrag: Die allgemeine Lage des Ges werts." 3. Verschiedenes und Fragekasten. In Anbetracht der wichtigen Tagesordnung werden die Kollegen ersucht, zahl reich zu erscheinen. reich zu erscheinen.- Aufnahme neuer Mitglieder. Gäste wiałommen.

Verein zur Pflege freireligiösen Lebens. Sonn tag, den 22., Vormittags 10 Uhr, im Gesellschaftshause, Nieder­wallstr. 20, Vortrag des Herrn Kand. Schwennhagen. Freier Butritt für Herren und Damen.

Der Fachberein der Möbelpolirer( für Raftenarb.) hält Montag, den 23. d. Mts., Abends 8 Uhr, bet Herrn Seeger, Grüner Weg 29, seine Generalversammlung ab. Tag. Dron.: 1. Vortrag. 2. Kaffenbericht. 3. Anträge, Verschiedenes und Fragekasten. Neue Mitglieder werden aufgenommen.

Fachverein der Schlosser und Berufsgenoffen. Sonn abend, den 21. d. Mts., Abends 8 Uhr, in beiden Sälen Der Gratwell'schen Bierhallen, Kommandantenstr. 77/79. Tages ordnung. 1. Vortrag über Rechtsschuß in gewerblichen Streis tigkeiten. 2. Aufnahme neuer Mitglieder. 3. Verschiedenes und Fragelasten. Um zahlreiches Erscheinen der Mitglieder sowie Gäste wird ersucht.

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Im Gauverein Berliner Bildhauer, Annenstr. 16, hält am Dienstag, den 24. d. Mts., Herr Dr. Bohn einen Vortrag über Vulkanismus und Erdbeben", Anfang präzise 9 Uhr. Um zahlreiches und pünktliches Erscheinen der Kollegen wird gebeten.

Eine Versammlung findet am Sonntag, den 22. d. M. Vormittags 10 Uhr, in den Sälen der Gratweil'schen Bier­