Sie knüpfen nun die Frage daran, ob das Nachtragsgesetz vom 28. Januar d. Js. den Mitgliedern der obengenannten, allen Vorschriften des Krankenkaffengesetzes genügenden Kaffe das Recht verbucht, im Laufe des Rechnungsjahres aus der Drtstrantenkaffe unter den vorgeschriebenen Bedingungen ausautreten.
In diesem Falle scheint eine Verfäumniß obzuwalten, Da die Mitglieder genannter Kaffe thatsächlich die Abmeldung nicht rechtzeitig, d. h. vor dem 1. Dezember, bewerkstelligten. Wenigstens ftüßt sich der Vorstand der Kaffe auf die gefeß liche Bestimmung und weist demgemäß die nachträgliche Abmeldung zurüď.
Es handelt sich unseres Erachtens nach darum, wem feiner Beit die Anmeldung der Arbeiter zu der Ortskrankentafe oblag. Nach der geübten Praxis war es der Arbeit. geber.
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Wenn diefer nun entgegengesett dem Willen und dem Recht der Arbeiter diese letteren zur Drtskrankentafe anmel bete, so involvirt diese Anmeldung keineswegs den Bwang für die Arbeiter, der betreffenden Kaffe anzugehören, da fie bereits durch ihre Mitgliedschaft einer genehmigten eingeschriebenen Hilfslaffe von der Zwangsversicherung befreit waren. Die Ar beiter erhielten von der Anmeldung resp. Eintritt in die Drtstaffe erst nach dem 1. Dezember Kenntniß, fonnten sich also vor dem 1. Dezember nicht abmelden. Die Schuld liegt hier einzig und allein an dem Arbeitgeber, der seine Arbeiter, unbekümmert darum, ob fie dem Versicherungszwange bereits Genüge geleistet hatten oder nicht, bei der Ortsfrankentasse anmeldete.
Das Nachtragsgesetz schüßt, entgegengesett der Ansicht des Herrn Dr. Mar Hirsch, die in Frage stehenden Kaffenmitglieder nicht, da es fich nur auf diejenigen eingeschriebenen Kaffen be zieht, die vor dem 1. Dezember eine Genehmigung der Statuten nicht erzielten. Das geht auch unzweideutig aus der Antwort der Gewerbebeputation des Magistrats hervor, die in diesem Falle nach dem Buchstaben des Gesetzes richtig urtheilte.
Und doch haben zweifellos die Klage führenden Mitglieder der eingeschriebenen Hilfstaffe recht, da ihnen eine Schuld an der verspäteten Abmeldung nicht nachzuweisen ist.
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G. attrapite, flüchtete er sich durch einen Sprung über die Mauer und ließ die Beflagenswerthe allein verbaften. Lege er die Profeffur nieder! Freude hat er doch nicht mehr daran." So die Dresdener Nachrichten." Den Rath, den das Blatt ihm ertheilt, wird Herr Dr. Schwenniger bei seiner notorischen ,, Unverforenheit" nicht befolgen. Doch würde er gut daran thun; denn wenn es wahr ist, was das genannte Blait in Bezug auf die Flucht des Herrn Profeffor fagt, so erblicken wir darin eine Handlungsweise, die niemals durch eine formelle Rehabilitirung bei allen ordent lichen Leuten verwischt werden kann.
Hier giebt es nur einen Weg für die Beschwerde führenden Roffenmitglieder und zwar den der Klage vor dem Gericht gegen die Verwaltung der Ortskrankenkasse auf Entlassung aus der Kaffe und Rückerstattung der vom 1. Dezember 1884 an geleifteten Beiträge.
Politische Webersicht.
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Die Industriezölle haben bis jegt in der Kommission des Reichstags wenig Glück gehabt. Nach der Ablehnung der Bollerhöhung auf Nähfäden von 70 auf 120 M. fand auch die Bestimmung teine Mehrheit, daß für geschlichtete und gefcheerte Ketten aus Baumwollengarn ein Bollaufschlag von 20 Prozent von dem Zoll, den das betr. Garn zahlt, erhoben werden. Die aus 11 Stimmen gegen 8 bestehende Mehrheit ging davon aus, daß die Hausindustrie diese Ketten brauche und der Prozeß des Schlichtens zu einfach sei, um eine Erhöhung zu rechtfertigen.
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Das Prinzip desselben wird, wie der Frankf. Stg." geſchrieb zahlreich g de wird allseitig gebilligt, indessen ist eine große Anzahl felen bei D Mitglieder gegen die Bestimmungen über das Ueberlegung größeren recht, weil dieselben das niederländische Intereffe schädige erster Linie müßten. In jedem Falle müßte die niederländische Regieru ren Stand: als Gegenleistung für diese Konzeffton die Freiheit der Künden und g fischerei im baltischen Meere fordern. Doch sind mehrere nugen, felb glieder der Anficht, daß die Ablehnung des Vertrages n niäre Opfe deffen Annahme durch den deutschen Reichstag schwierig sewerbende 2 dürfte.
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und überm Bedürfniß fituirten 2 und gesun
Die franzöfifche Regierung hatte vor einigen Tagen geblich wegen der Ausschreitungen, die sich bei dem Leich begängniffe Ballès' ereigneten, mehrere deutsche Sozialista tönnen un ausgewiesen. Dieser ersten Ausweisung ist jetzt ein fennung f zweite gefolgt, die, wie ein Privattelegramm aus Barneten um meldet, über sechzehn Deutsche verhängt worden ist, weld Wetreffende angeblich an sozialistischen Kundgebungen Theil genomme haben. giftrat die
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Retto
Henri Rochefort hat aus Kairo Nachrichten Flügel der feinem ehemaligen Leidens und Fluchtgefährten Divi fegen, es Bain erhalten, aus denen hervorgeht, daß er bei dem Mahdi erwidert, feineswegs die Stelle eines Kriegsministers und Vertraute Antrag zu einnimmt, welche ihm von seinen Freunden zugeschrieben wor dem U den ist. Allerdings soll Pain bei dem Mahdi eine sehr freund fei, fich im liche und rücksichtsvolle Aufnahme gefunden haben, der neu geräuschlos Apostel des Jslams soll aber alle Beschlüffe nach eigenen würde, zu Ermessen faffen und die Europäer seiner Umgebung aus feinem Betitionsa Dagegen verlautet, er räumt falls für Olivier Bain einen gewiffen Einfluß hinsichtlich der Gefangen ein, die in seinem Lager weilen, und laffe auf seine Verme dung ohne Unterschied, Soldaten, Didensleuten und B personen, eine menschlichere Behandlung angedeihen. In Freilassung, und wäre es um ein hohes Losegeld, willigt b Mahdi vorläufig aber noch nicht, da ihm durchaus darum thun ist, das undurchdringlichste Geheimnig über seine Blin und sein Treiben walten zu laffen. Olivier Bain hofft de
Das Feuerversicherungswesen wird wieder einmal von den offiziellen Berl. Bol. Nachr." besprochen. Das Blatt weiß von einem ,, in parlamentarischen Kreisen ventilirten Plan" zu berichten, den Provinzial- Landtagen durch Geses allgemein die Ermächtigung zu ertheilen, für die öffentlichen Feuersozietä ten das Versicherungsmonopol einzuführen. Das," so meint die genannte offizöse Korrespondenz, dürfte sich schwerlich als burchführbar erweisen", aber sie schreibt: Die große Anzahl schlechter Risiken, welche von den öffentlichen Sozietäten über nommen werden müssen, bedingen für die feuersicheren Ges bäude, tros der durchweg niedrigen Verwaltungskosten, so hohe Prämien, daß diese vortheilhafteren Geschäfte mehr und mehr der Privatversicherung zufallen und damit das Uebel immer mehr wächst. Es verdieni daher ernstliche Erwägung, ob es fich nicht empfiehlt, für diejenigen Landestheile, in welchen derartige Mißstände nachweisbar bestehen, Abhilfe auf dem Wege zu schaffen, auf dem für die Stadt Berlin eine überaus zwed mäßige Ordnung zur Versicherung gegen Feuersgefahr ge schaffen ist, nämlich durch Einführung der Versicherungspflicht der Gebäude und zwar bei der zuständigen Feuersozietät. Eine berartige Maßnahme würde schon mit Rücksicht auf die große Tragweite der Maßregel in Bezug auf den Geschäftsbetrieb der Privat- Versicherungsgesellschaften unter den sichersten For men der Gesetzgebung, d. h. im Wege des Spezialgesezes für diejenigen Landestheile, in denen das Bedürfniß zur Aenderung des Feuer- Versicherungswesens anerkannt ist, zu erfolgen haben.
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ist, die Gefangenen loszukaufen. Es hat zu diesem Behufe eine Zusammenkunft bei einem der hervorragendften Mitglieder einigte, ihm auf den ersten Wint 100,000 Talaris der franzöftschen Kolonie in Kairo veranlaßt, welche fich darüber Frcs.) autommen zu lassen, damit er ste dem Mabidi als e geld für seine Gefangenen einhändige.
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Die englische Regierung hat der russischen ein Ultimatum müffe, es zugehen lassen, welches die sofortige Räumung des afghanischen Territoriums verlangt. Eine Batterie der jegt in Canterbur Blatt und
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stationirten Royal Artillery hat Ordre bekommen, fich zut fortigen Einschiffung nach Indien bereit zu halten. wäre also wieder ein frischer, fröhlicher Krieg in Sicht. Amerika.
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Es wird sehr bemerkt, daß sich in dem Rabinete Clevelan drei Vertreter der Südstaaten befinden, welche mit der Rebellion ( Stlavenhalterpartei) sympathifirt und von denen sich zwei, Lama und Garland, attiv an derselben betheiligt haben. Alle drei gel er da s aber als geschickte und ehrliche Männer, weshalb die nennungen wenig Tadel finden. Während der heutigen rathung in der Vollzugssigung des Senates über die Cleveland nominirten Rabinetsmitglieder erhob Ribbl Minister des Auswärtigen wegen der Haltung desselben Bezug auf die irische Frage, und besonders aut
berger Einsprache gegen die Ernennung Bayard's ju
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Dynamitfrage. Er habe persönlich nichts gegen ihn, jebod feiner Meinung nach sei Bayard mehr Engländer als Ame
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faner. Da Bayard's Name der erste auf der Lifte war, die Berathung über die Nominationen den Regulationen Senates gemäß vertagt. Indeffen zweifelt man nicht, daß Senat alle Ernennungen bestätigen wird.
In Danzig hat nunmehr die Staatsanwaltschaft gegen die 42 Bewohner Danzigs, welche, ohne wahlberechtigt zu sein, in die Wählerlisten eingetragen waren, und am 28. Oftober v. J. an der Reichstagswahl Theil genommen haben, eine Anklage wegen intellektueller Wahlfälschung erhoben. Dieselbe ist den 42 Beschuldigten zugestellt worden. Aus der Anklage geht hervor, daß sämmtliche Angeschuldigte, mit Ausnahme von zweien, in Danzig Kommunal- bezw. Gewerbesteuer zahlen. Den Angeklagten wird namentlich zum Vorwurf gemacht, daß fite in den zur Personenstandsaufnahme alljährlich turftrenden Hauslisten den Vermerk unterlassen haben, daß fie Ausländer feten. Hieraus folgert die Staatsanwaltschaft eine Absichtlichkeit. Aus Kamerun wird aus englischer Quelle folgendes berichtet: Im Flußgebiete dauern die durch das jüngste Vorgehen der Deutschen hervorgerufenen ungeregelten Zustände noch immer an. Die Ortschaften Hickory Town, Lock Prisos Joßtown, Moskoko und Belltown find niedergebrannt worden und die Eingeborenen haben sich in das Gebüsch zurückgezogen. König Bell fürchtet sich noch immer zurückzukehren, obschon die Deutschen versucht haben, ihn zum Wiederaufbauen seiner Stadt zu ermuntern. Da jedoch die Eingeborenen ihm mit dem Tode drohen, zieht er es für den Augenblick vor, in Mungo Creek zu bleiben, welcher Drt etwa 20 Meilen weiter flußaufwärts gelegen ist. Man hat nach den Häuptlingen Lod Prisos und Green Joß gesandt, um fte aufzufordern, mit den Deutschen Frieden zu schließen; fte weigerten sich jedoch zu tommen, wenn ihnen der Admiral nicht zwei Offiziere als Geißeln schicke. Dieses geschah(?) vor einigen Tagen und es verlautet, daß die Unterhandlungen zufriedenstellender Art waren; die Geißeln find jedoch noch nicht zurückgekehrt. Der deutsche Admiral hat den aufständischen Häuptlingen zu ver stehen geben laffen, daß, wenn die dortigen Engländer auf Dem verlangten Schadenersatz bestehen sollten, er die Häupt linge zur Bahlung der Ansprüche verpflichten werde. Man erwartet hierselbst in wenigen Wochen die Ankunft eines deut schen Richters, der Vollmacht haben wird, alle Ansprüche zu entscheiden. Während die Unterhandlungen im Gange waren, plünderten die feindlich gesinnten Eingeborenen zu verschiedenen Malen die englischen und deutschen Faktoreien in den verlaffenen Ortschaften.
Nochmals zum Falle Schwenniger." Jm Großen und Ganzen halten wir die Frage für erledigt und wir selbst wür den auch keine Veranlassung nehmen, denselben hier noch einmal anzuregen, wenn wir nicht in der Lage wären, eine ton, servative Beitung, die Dresdener Nachrichten" au zitiren, die neben einem gefunden Urtheil über die ganze Ge schichte, auch noch eine vielfach unbekannt gebliebene Thatsache anführt, die allerdings nicht geeignet ist, ein günstigeres Licht auf die Affaire fallen zu laffen. Hören wir also das genannte Blatt: Angesichts solcher Ruhmest tel, wie sie Fürst Bismarc durch das Wert der Westafrikanischen Konferenz um Völkers recht und Weltfrieden, wie er fie in dem Verkehr mit England um die Kolonialpolitik und die Weltstellung Deutschlands ers worben, berührt es doppelt unangenehm, den gewaltigen Mann in dem Fall Schwenniger so schwach zu finden. Was eine Weltmacht wie England nicht durchsezte: dem Fürsten Bismarck seinen verderblichen Willen aufzudrängen und ihn zu einem schweren Mißgriff zu verleiten, das hat der ,, wohlbekannte, ungenannte Dottor", der Münchner Kirchhofsarat, fertig gebracht. Der Kultusminister v. Gosler muß fich schweigend vorwerfen laffen, daß er die preußischen Disziplingefeße verlegt hat, die als Beamte makellose, vorwurfsfrete Männer verlangen, indem er einen Mann ,, mit einem fitilichen Defekte" auf einen Lebr stuhl einer preußischen Universität berief. Davon beißt keine Maus einen Faden weg. Gegen diesen Gesichtspunkt muß Alles zurücktreten, was man über die Schaffung einer Profeffur für Hautkrankheiten, die mangelnde oder vorhandene Befähigung Schwenniger's gerade für dieses Lehrfach, über die Ber faffungsfrage, daß dem Landtage die Personenfrage bei Anftellungen nichts angehe u. dergl. des Breiten erörtert hat. Die einfache, ungetrübte Logit des Volkes geht dahin, daß wer nach seiner Vergangenheit nicht würdig ist, nicht einmal Nachtwächter zu sein, erst recht nicht Lehrer der akademischen Jugend werden dürfe. Auch der verdienstvollste Mann hat das allgemeine Sittlichkeitsgefühl zu respektiren und Dr. Schwenniger hat sein Verdienst um die Gesundung des Reichskanzlers dadurch völlig verdunkelt, daß er fich darauf faprizirte, Profeffor werden zu wollen. Er hat seine Macht auf den Kanzler gemißbraucht, indem er ihm ein solches Versprechen entlockte. Dr. Schwenniger thäte am besten, er machte es so, wie an dem verhängnißvollen Abende auf dem Münchner Kirchhof: als ihn dort die Polizei im Verkehr mit der Frau seines Kollegen Dr.
Wichtiges sein, denn ich weiß, Du liebst das Reisen nicht."
Den 8wed meines Besuches sollst Du sogleich ers fahren; wenn ich denselben erreicht habe, will ich Dir mit meinem Befuche nicht länger zur Last sein, und will Dich nicht in die Verlegenheit segen, mich dem Herrn Bürger meifter, dem Rämmerer, Kreisrichter und so weiter als Deinem Bruder vorzustellen... Du versprachst mir, Paul, als ich Dir den bewußten Dienst leistete, daß Du jeder Zeit bereit wärest, mir einen Gegendienst zu leisten."
Der Prediger fah ihn mit erwartungsvoll an. Die Gelegenheit bietet sich," fuhr Georg Amberg fort. " So, bietet fich?" wiederholte der Prediger mechanisch.
Holland.
Das Bureau der zweiten Rammer beschäftigte sich mit der Prüfung des literarischen Vertrages mit Deutschland .
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mitgetheilt, daß er nicht abgeneigt sei, den großen Weg zwischen ben Zugängen zum alten Jakobskirchhof und den jenseits diefes Weges belegenen Streifen für den dem Publitum sur Bes nugung überlassenen Park zu erhalten, wegen event. Berlauf Dieser Theile mit der städtischen Verwaltung in Unterhandlung zu treten. In Folge dieses Anerbietens und mit Rüd auf die Bedeutung desselben sollte die Park- Deputation fi darüber äußern, ob eine Bergrößerung der an der Ede der Dranien und Kurassierstraße vor handenen Bartanlagen herbeizuführen sei und bem Zwed wegen Ankaufs der offeritten Wegeterrains dem Gemeinde- Kirchenrath zu St. Petri weitere Verhandlu gen anzubahnen wären. Die Part Deputation hat fich num mehr dahin geäußert, daß der in Rede stehende Bark von d größten Wichtigkeit für die dortige Stadtgegend sei und daf Erholungspläge, wie dieser, innerhalb des Stadtgebietes 1
benn ich kaufe erstens die Fabrik billig, zweitens habe ich einen hübschen Theil eigenes Kapital, und endlich brittens hoffe ich, Alles, was ich jetzt für die Fabrik zahle, den ganzen Raufpreis bald wieder zu erwerben. Ich habe ein Patent erworben; die Erfindung ist wichtig und von so allseitigem Intereffe, daß der betreffende Artikel mich in furzer Zeit zum reichen Manne machen muß."
Morgen durch die Post? Also Du verlangt, ich heute noch abreisen foll."
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,, Offen gefagt, lieber Georg, ich bin so in Anfprud genommen, daß ich nicht nur heute, sondern auch morgen
auf Deinen Besuch verzichten müßte."
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Nun, das nenne ich brüderliche Aufnahme!" Georg in getränktem Tone. ,, Es thut mir herzlich leib lieber Paul, Dich von dieser Seite fennen zu lernen. J hätte nicht geglaubt, daß Du einer solchen Hartherzigl ,, Paul, nur dreitaufend Thaler find's, die ich Dir fähig wärest. Ich würde Dir den Rüden wenden und
Möglich, und ich wünsche es Dir von ganzem Herzen; aber auf meinen Geldbeutel rechne nicht."
entleihen möchte. Ich verpflichte mich, sie Dir in drei Monaten zurückzuzahlen und bis dahin gut zu verzinsen."
fagen: Mein Bruder verdient nicht die brüderliche die ich noch immer für ihn hege, aber Du bist
Liebe
einmal
,, Daraus wird nichts! Wohin denkst Du? Wenn ich meine einzige Zuflucht. Bedenke, Paul, daß ich auf bem
" Insofern, als Du mir mit einer verhältnißmäßig Dir breitausend Thaler geben würde, so käme vielleicht Fuße stehe, ein wohlhabender Mann zu werden, daß
geringen Summe helfen kannst."
" Das kann ich nicht!" unterbrach ihn Paul haftig. Ich habe es schon öfters gesagt, daß ich kein Wucherer
bin und feine Geldgeschäfte mache."
Wer sagt denn, daß Du Gelbgeschäfte machen sollst? . Ich weiß, Du haft Vermögen und kannst ein paar Tausend Thaler missen."
,, Ha, man kalkulirt schon auf die Rodenburg'sche Erbschaft, die ich noch gar nicht habe!... Das ist mir eine saubere Verwandtschaft! So wie man hört, daß ich der Erbe des Rodenburg'schen Vermögens bin, so kommt man Knall und Fall hergereift, um mich anzupumpen.. Glaubt Ihr denn, ich werde, wenn ich im Besiz des Rodenburgschen Vermögens bin, jedem Hungerleider unter die Arme greifen?... Da würde wohl meine Erbschaft nicht weit reichen! Nein, lieber Georg, laß Dir von vornherein ge fagt sein, daraus wird nichts; und außerdem habe ich die Erbschaft ja noch nicht angetreten."
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Wer spricht von der Erbschaft, Paul? Sei nicht un= gerecht! Als Du damals in Noth und Verlegenheit warft, fieh, als ich Dir den Dienst erwies, der mir einen großen da versprachst Theil meines Lebensglüdes gekostet hat Du mir zu helfen. Ich fagte Dir schon damals, daß ich unter sehr vortheilhaften Bedingungen ein Fabrikgeschäft taufen könne. Der Kauf muß in wenig Tagen realisirt und die Anzahlung geleistet werden; ein Risiko ist nicht dabei,
morgen ein Anderer, welcher eine Summe zur Badereise, und
von Dir abhängt, mich dazu zu machen; eine fleine Ge habender Mann. Berharrst Du bei Deiner Weigerung
übermorgen Schwester Bertha, welche eine Summe zur fälligkeit von Dir, und ich bin binnen Kurzem ein mobl
Ausstattung gebraucht, und weiß Gott , wer noch, und des
Gebens wäre kein Ende, bis ich schließlich selber bann bin ich nicht im Stande, den Rauf abzuschließen.
ein armer Mann wäre. Wort mehr."
mals verpflichtetest?"
Pfennig getoftet."
Sprechen wir davon kein
fein
bob erit
Verfuche
Anzahlun
niffen lei
Raufleute
bas nicht
brüderlich
nicht von
Dier, mei
vergeffe,
als mein
mich, ich follit nich Dich und
Gafthof
Logis.
leben und
Georg,
Frau, b
Dir's be
beforgen
Leute übernehmen, kein Geld her. Etwas Anderes wäre es " Paul, ist das Dein Dant, zu welchem Du Dich das wenn ich schon im Besiz der Rodenburg'schen Erbfchaft wäre, nun dann würde ich mich vielleicht durch die erbarm " Der Dienst, den Du mir geleistet haft, hat Dir keinen liche Miene, die Du machft, bewegen lassen; fo aber barf ich es meiner eigenen Familie wegen nicht, und wel ,, Er hat mir, wie ich schon sagte, einen Theil meines Licht würde es auf mich als Prebiger werfen, wenn i Geld verborgte.... Ich bitte Dich, Georg, darüber h Machtest Du mich nicht darauf aufmerksam, Paul, bas nicht lange zu leben habe ich fühle es, daß das Athma welches mich in diesem Augenblic heimsucht, ein Nagel qu meinem Sarge sein wird. Wenn ich nun als wohlhaben
Lebensglüds gekostet."
Bah, das sind unbedeutende Dinge, gegen welche der Verlust baaren Geldes gar nicht in Betracht kommt. Wenn
Wort weiter zu verlieren; es ist vergebens."
Du nicht gewollt hättest, hättest Du es damals auch können Du einst mein Erbe sein wirst? Sieh, ich weiß, das id
bleiben lassen. Baares Geld würde ich von Dir nicht ver langt haben."
Auch das habe ich Dir gegeben, als Du es
bab
bedurfteft. Vergiß nicht, daß ich Dich zwei Mal der Mann stürbe, so würde Dir das Darlehn, welches Du
aus Verlegenheit geriffen, das zweite Mal Dir sogar eine bedeutende Summe vorgestreckt habe. Erinnerft Du Dich?"
" Ja so; die Summe, welche ich von Dir entliehen habe, werde ich Dir selbstverständlich zurückerstatten; nur heute nicht. Heute habe ich nicht Beit; Du erhält es morgen durch die Poft."
mir jetzt giebst, reiche Zinsen tragen."
Das Reuchen, daß Paul Amberg hörte, bestätigte b was Georg über seinen balbigen Tod gesagt hatte, und a Mein lieber Bruder," sagte er nach einer Baufe Du haft ganz Recht, ich bin Dein nächster Erbe und würde in meinem Interesse liegen, wenn Du möglichst v
ward einen Augenblid zweifelhaft.
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Fabritgef
ein ander
einmal b
Dan bebürfe.
In
Er
längere
matt.
Im
fichtlich
ftunde.
So