Sinfit nung im

It gefest n Keller enntnife

Wen hielt Induſtrie sch einen

Es wäre

m solchen

nn, reger ordnung, gemacht. iftraße 4 Fofter Bablitelle wurde be ammlung und Be

einige m 1 Uhr

Schloffer, porfige del Schloffer illig auf der Did

u. A. für

be an

Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 58.

Bum Zinken des Arbeitslohnes.

Daß der Lohn der Arbeiter treg der staunenswerthen Gütervermehrung nicht geftiegen ist, beleuchtet Robbertus für Deutschland und besonders für die ländlichen Arbeiter in einem sehr beachtenswerthen Auffag, den iegt die Wiener Deutschen Worte" von neuem zum Ausdruck bringen. Es beigt da unter anderem:

Der Arbeitslohn ist seinem realen Gehalt nach gleich ge­blieben oder selbst gefallen, während die gesell­haftlichen Ansprüche auch an die arbeitenden Alassen und damit deren nothwendige Be­dürfnisse sich gesteigert haben. Das erstere würde überall schon eine genaue Vergleichung der Preissteigerung der unentbehrlichen Lebensbedürfnisse mit dem allerdings gestiegenen rde ein Geldarbeitslohn barthun, besonders, wenn man dabei nicht zu Die Ver bodh Kollegen, anschlägt, was nur die Mode auch an den Unterhaltsmit teln der Arbeiter gedeckt hat, und was blos Schein und Flitter fich der ift. Noch deutlicher würde sich dies zeigen, wenn man auch zur die Wirkung der Arbeitstrien, wie es fich ge­brt, in Rechnung stellen wollte. Man pflegt ge burch öhnlich zur Beurtheilung des Standes des Arbeitslohnes Uebers elne Lohnfäge aus einer bestimmten Zeit hervorzuheben, ngsarbeit und nach ihnen die Bedürfnißbefriedigung der Arbeiter zu messen. Aber man muß die Summe der in einem Lande be ablten Arbeitslöhne für einen mehrjährtgen Beitraum mit der gefammten Arbeiterbevölkerung des Landes vergleichen, um Deren materiellen Bustand beurtheilen zu können. Geschähe bies, so würde ein richtigeres Bild geliefert werden, aber von

sutragen uftreben

Dewegung chon ein n müßte onftati

ber. De er Lebe größe

tung ein Denen bie t wurden,

Praftijd

Orlich be Beit, die Kontrole

Kollegen etheiligen enjenigen Ommiffion Der Be und zu

n Meifter nen.

te" birl

ng ab, in ag über: wer Reichs

fprad im Die Rorns

Laidhea

beiter bal utereffen Sonntag Midellen

Teg

Simmer

Den 11. er, Infel

2. Die

Berathung Jabireidel

euer

Sf.

Mit

Herr Dr.

108 8 Uhr

Ni ders

Berliner

rein) mos ach dem Vegeta Schloffer Abends

, welche

nerfucht

werden

bekommen

Abends

er Briefs

ftoirettion

dung des fchrieben Oberpoft en bezlig

daß das

Berpaden

traurigern Bügen.

Für den preußischen Arbeiter läßt sich das Sinken seines Einkommens außerdem noch unleugbar aus gewissen That lachen darthun. In den östlichen Provinzen haben die land­wirthschaftlichen Arbeiter, der größte Theil der Arbeiterbevölke tung überhaupt, nicht unbedeutend an ihrem Einkommen ein­gebüßt; auf den Dominien durch Einführung der Dreschma­hinen und die Abschaffung oder Beschränkung der Brache, in Den Bauerndörfern durch die Gemeinheitstheilungen und Sepa tationen. Dort haben die Dreschmaschinen den Winterver Dienst verringert und die Beschränkung der Brache hat den Ar­beitern die Gänse- und Schweinehaltung erschwert oder unmög lich gemacht. An wenigen Orten hat man ihnen dafür ein Aequivalent zugestanden. Die Arbeitgeber haben sich hinter die Freiheit des Kontrakts gestedt und mit Wohnungskündigung Sa auf den Dominien die Wohnhäuser der Arbeiter, wenigstens in der Mart, Pommern , Preußen und Posen, in der Regel volles Eigenthum des Gutsbefizers find und also der Arbeits­geber zugleich der Miethsherr ist.

-

Dienstag, den 10. März 1885.

haupten, daß seit Einführung der allge meinen Militärpflicht alle Arbeiter bei uns zur Eingehung der Ehe und Gründung einer Familie im ärmeren Bustande schreiten."

Parlamentsberichte.

Deutscher Reichstag .

62. Sizung vom 9. März, 1 Uhr. Am Tische des Bundesraths: von Boetticher, von Scholz, von Burchard.

Vor dem Eintritt in die Tagesordnung giebt der Abg. Fürst Radziwill gegen die Behauptung Bebels, daß vor 3 Jahren ein Bring Radziwill, Hauptmann imGarde Schüßen- oder Jägerbataillon, einen Soldaten, der Treiberdienst that, angeschoffen Jägerbataillon, einen Soldaten, der Treiberdienst that, angeschoffen habe, und daß gegen den Ersteren ein Prozeß wegen Entschä bigung schwebe, die Erklärung ab, daß vor drei Jahren nur ein einziger Hauptmann dieses Namens sich in der preußischen Armee befunden und dieser ihm mitgetheilt habe, daß er nie an einer Jagd theilgenommen, bei der Soldaten Treiber waren; auch kein anderes Mitglied der Familie stehe, so weit in der Bwischenzeit Auskunft einzuziehen möglich gewesen, mit dem bezeichneten Vorfall irgendwie in Verbindung.

Darauf wird die zweite Berathung der Abänderung Des Bolltarifgefeges fortgesezt.( Anträge Ausfeld und Scipio, betr. die Bulaffung von Waaren zu den alten Bollsägen, wenn die betr. Verträge nachweislich vor dem 15. Januar refp. 1. Februar d. J. abgeschloffen find.)

Heute ist noch folgender neuer Antrag des Abg. Scipio als Busaß zu dem Antrag Strucmann und Genoffen einge gangen:

Die Bestimmungen finden auch auf solche Verträge An­wendung, welche die Lieferung von Waaren in Hamburg , Bremen , Antwerpen oder Rotterdam zum Gegenstande baben, wenn glaubhaft nachgewiesen wird, daß die Waaren schon bei Abschluß des Vertrages zur Einfuhr in das Bollinland be

stimmt waren."

Bevollmächtigter zum Bundesrath Staats- und Finanz minister Dr. v. Scholz: In der Rede des Herrn Abg. Meyer( Haze), womit die Diskuffion am Sonnabend begonnen und vorläufig beendet wurde, ist die Behauptung aufgestellt und ausgeführt worden, daß der Bundesrath durch die Bestim mungen, welche er zur Ausführung des Sperrgefeßes erlassen bat, bem Willen des Reichstags, der namentlich im zweiten Abfage des ersten Baragraphen des Sperrgesetzes zum Aus­druck gekommen sei, nicht nur nicht gerecht geworden sei, sons dern daß er denselben geradezu suspendirt habe, und daß die Hoffnung eine eitle sei, daß durch die milde Handhabung der Sache seitens der obersten Landesfinanzbehörden etwa den Die Gemeinheitstheilungen haben in den Bauerdörfern Uebelständen, die daraus folgen fönnten, vorgebeugt werde. Bum Belag für die lettere Behauptung hat der geehrte Herr Abgeordnete einen speziellen Fall hier des Näheren vorgeführt, eine Entscheidung des preußischen Finanzministers

die Auftrifft und damit auch meistens um die Haltung von Rüben, Schweinen und Gänsen gebracht: während es früher in diesen Dörfern Sitte war, daß auch die nicht an gefeffenen Familienväter auf die Gemeindeweide eine Ruh und mit der gemeinschaftlichen Gänses und Schweineheerde der an fägigen Wirthe ebenfalls Gänse und Schweine austreiben burften, ist ihnen bei der Gemeinheitstheilung gefeßlich keine Abfindung geworden, und das separirte freie Eigenthum ver wehrt den Arbeitern jest um so mehr jene Viehhaltung, die Natur der Kleineren Ackerwirthschaften liegt, theils die Weide mehr burch Stallfutterung zu ersetzen, theile mehr mit Gefinde du wirthschaften und also auch dem selbstständigen Arbeiter die Belegenheit zu nehmen, die Haltung von Kühen, Schweinen und Gänsen mit im Arbeitslohn zu bedingen. Die sprüch wortliche Rebensart unter ihnen:

theilungen find die Bauern zu Edelleuten geworden und wir Ju Bettlern," drückt dies zur Genüge aus.

allgemeine Militärpflicht das Einkommen des Ar­beiterstandes allgemein verkürzt. Denn fie raubt ihm gerade in einem Lebensalter, in welchem er seine Hauptersparnisse für die Gründung feines fünftigen fleinen Haushalts zu machen pflegte, feine Arbeitszeit. Man darf zuverlässig be.

Die Tricoche- Agenturen in Paris .

Der Revolverschuß der Madame Clovis Hugues hat eine Rampagne eingeleitet, welche die Pariser lebhaft inter firt. Und zwar ist dies gerade eine Rampagne, nach der fie fich lange gefehnt haben, nämlich der Kampf gegen die

Agenturen.

Dieselben haben eine ganze Beit lang in aller Be baglichkeit florirt, ganze Schaaren davon find empor gwuchert, von denen Privat d'Anglemont noch feine wege" schrieb. Einige dieser Agenturen find allerdings bnung hatte, als er sein Buch:" Die Pariser Lebens chuldig genug, ihre Existenz fann feine Entrüftung,

den Titel- Agenturen der Fall. Ein Zirkular derselben, das mir vorliegt, giebt über ihre Wirksamkeit Aufschluß. Das­

felbe lautet:

er wenn

Dom

5. b. M. Ich war während seiner Darlegung einigermaßen in Verlegenheit, weil ich bei der Neubeit des Datums der Ver­fügung glaubte, mich doch ihres Inhalts entfinnen zu müssen, wenn fie mir vorgekommen wäre, und es wäre ein Att des Wohlwollens Don Setten DIS Herrn Abgeordneten gewesen, mir gleich gefagt hätte, daß die Verfügung nicht von mir unterzeichnet gewesen sei; er hat es aber nicht gesagt, und ich habe sofort mir die Atten vorlegen lassen und habe nun gefunden, daß der Fall und die Entscheidung genau so liegt und so getroffen worden ist, wie Der Herr Abgeordnete es dargestellt hat. Der Fall ist in der

Abtheilung meines Ministeriums für Bölle und indirekte

Steuern zur Sprache gekommen, ohne meine persönliche Kennt. nißnahme und Mitwirkung so entschieden worden, wie es ber Herr Abgeordnete mitgetheilt hat; ich bin aber verpflichtet, dem hohen Hause mitzutheilen, daß der Fall heute bereits nicht mehr vorliegt; ich habe, nachdem ich persönlich von der ganzen Lage und den Umständen des Falles Renntnis genommen habe, be reits eine abändernde Entscheidung dahin erlassen, daß, wenn der betreffende Industrielle Oberschlestens durch einen von einem vereidigten Makler ordnungsmäßig ausgestellten Schlußschein,

Welt zu parabiren, und da andererseits die moderne Pariser Gesellschaft nicht ohne einigen Grund etwas zurückhaltend ist, so hat ein gewißigter Spekulant der Titelagentur einen außerordentlich praktischen Appendix gegeben. Derfelbe liefert Gäste von Distinktion zu den großen Goiréen, purch die der Parvenu seine Stellung befestigen muß. So bald die Ausschmückung des Hotels mit den Tapes zierern vereinbart ist, wenn die Lieferanten der Küche, des Weines und der Blumen ihre Anweisung erhalten haben, wendet man sich an das Einladungsbureau und bestellt Festtheil nehmer. Daffelbe hat ein wohlafsortirtes Lager, wie es nur gewünscht werden kann. Auf Verlangen wird bei den ersten Festlichkeiten die ganze Gesellschaft fir und fertig ge­

-

II. Jahrgang.

1 beffen Datum aus dem Journal des Matlers identifi irt werde, nachweist, daß diese Quantitäten russischen Weizens und Roggens zur Lieferung in das Bollinland gekauft worden seien, diese ganze Lieferung noch im Sinne des Sperrgesezes und im Sinne der Ausführungsbestimmungen Dazu zu Dem früheren Bollsage einzulaffen set. sei. Ich will nur noch etwas berühren, was hicbet auch von dem Herrn Abgeordneten in einem unglaublichen Optimismus gesagt worden ist. Der Einwand, daß eine Menge Schein­verträge herumliefen, mit denen man die Bollbehörden betrügen wolle, ist hinfällig: das Gespenst der Defraudation schwebt nur den Bollbehörden jederzeit vor; im wirtlichen Verkehr ists wahrscheinlich sehr selten." Meine Herren, das sind sehr optimistische Ansichten, unter denen die Gesetzgebung uns ferer legten Jahrzehnte am meisten gelitten bat, daß man die Menschen nicht nimmt, wie fie find, daß man sich immer Jdeale vorstellt. Es ist ja sehr beifalls würdig und erntet großen Beifall, wenn sich Jemand hier hinstellt und mit solcher Achtung von allen 45 Millionen Deutschen spricht, jeder fühlt fich dabei gekißelt. Aber die Wahrheit ist es nicht, meine Herren, und wir müssen mit der Wahrheit rechnen. Ich will nur in dieser Beziehung z. B. anführen, daß Schmalzfäffer hereingekommen find, wo die Schinken und die Würste, die verboten find, einzuführen, umgoffen waren mit Schmalz, und daß diese Fäffer über die Schweizer Grenze eingeführt wurden, damit sie als recht unverdächtiges Schmalz herein tommen und wenn, lange nachdem diese Manipulas tion in Uebung gekommen war, solche Würfte und Schinten zum Vorschein tommen, dann sagen Sie, das ist ein es war doch Don sehr Gespenst( Heiterkeit), aber

großer Leibhaftigkeit. Dder wenn man unter der Firma undichte baumwollene Gewebe" große Stücke baumwollene Gewebe wunderbarer Art einführt, bis endlich Jemand entdeckt, daß durch diese großen Stücke undichte baumwollene Gewebe ein einzelner Faden geht, den man nur zu zerschneiden braucht, und es löst sich dann Alles auf in baumwollene Spitzen, so find das doch Dinge, wo die Bollverwaltung ihre Augen schließlich auch gebrauchen muß. Oder wenn, wie in den legten Tagen mir erst wieder angezeigt worden, in einer mittelgroßen Stadt die bedeutendsten Firmen fich ohne Weiteres zu einer verhältnißmäßig toloffalen Strafzahlung bereit gefunden haben, weil sie seit überverfährter Belt hinaus in doppelten Schiffs­wänden Tabak und andere Dinge unverzollt bekommen haben, und man ihnen das jest nachweist. Mir ist das ganze Mas terial augenblicklich nicht zur hand, ich wäre sonst in der und da Lage, Ihnen hunderte solcher Beispiele vorzuführen foll hier blos mit edlen Menschen par excellence gerechnet werden! Meine Herren, es liegt der Regierung nichts ferner, als irgendwie einen Stand und insbesondere den Handelsstand nur mit argwöhnischen Augen anzusehen. Ich behaupte nicht, daß dieser Stand in irgend einem Punkte weniger ehrenvoll, weniger achtungswerth für uns sei als irgend ein anderer, aber ich möchte Sie nur bitten, nicht das Gegentheil anzunehmen, das der menschliche Egoismus in diesem Stande gerade weniger zu Hause wäre als in irgend einem anderen, und daß man den Standpunkt der Vorsicht, den die Gefeßgebung überall fich zur Nichtschnur macht, gerade auf diesem Gebiete nicht gelten laffen solle. Ich möchte zum Schluß noch folgendes sagen. Der Herr Abg. Dr. Meyer( Halle ) nicht blos, sondern auch seine Freunde, glaube ich, haben ein viel richtigeres, thatsächlich zu­treffenderes Urtheil über diese Regierung, als daß ste fich täuschen tönnten über den möglichen Erfolg ihres Antrages. Ich glaube, ich müßte die Herren als dem Jerihum in einem Grade verfallen ansehen, den mir die Achtung von ihrer Urtheils­fraft nicht erlaubt, wenn ich annehmen wollte, daß sie wirklich glaubten, die dermalige Regierung tönnte auf einen solchen Antrag eingeben, fie fönnten uns für so schwach, für in unserem Sinne so pflichtvergessen halten, daß wir an dieser einen Stelle plößlich eine solche Verschiebung des Verhältnisses zwischen den Gewalten Des Staates zulaffen wollten, zwischen der richterlichen und der administrativen Gewalt, Sie könnten glauben, daß uns diese Boll­tarifsverbefferung, eine Verbesserung, die wir nicht um unser­willen, sondern um des Landes willen erstreben, an sich und gerade jest so viel werth wäre, daß wir darum die Rechts

nun einmal ist, geradezu zu den unentbehrlichsten, fast zu den gemeinnüßigen Institutionen.

Selbst gewiffe Schattirungen der eigentlichen Tricoche Agenturen find, wie fich das gesellschaftliche Leben in Baris nun einmal gestaltet hat, nicht völlig zu verachten. Die Heirathskomptoire z. B. find bort an ihrem Plage, wo die Heirath schlechtweg ein Geschäft ist. Und von diesen Bus reaug machen einige nicht unbedeutende Geschäfte. In ihren Diensten stehen Kommunalbeamte, Deputirte, verabschiebete Generale mit ausgebreiteter Provinzialbekanntschaft von ihrem Garnisonleben her, Abbe's und Priester, und zwar lettere in hervorragender Weise. Und ihre Kunden retrus tiren sich auch wiederum von überall her.

fondern nur ein Lächeln hervorrufen. Das ist z. B. mit rechnet oder je nach der Zahl der Ahnen. Denn, wohlaes Mutter an ihre Verheirathung denkt, dann ist oft in dem

Mein Herr!

merkt, die von dem Bureau gelieferte Waare ist echt, voll ftändig unzweifelhaft. Das Bureau versorgt sich nur aus Familien, beren Stammbaum bekannt und renommirt ist, und ein Mitglied, das sich allzusehr kompromittirt hat, er nehmen, fenne, und da ich vermuthe, daß Sie möglicher wird natürlich durch die Finger gesehen, denn ohne diese Da ich die hervorragende Stellung, welche Sie ein hält ohne Gnade seinen Abschied. Bei kleinen Mateln Weise aus Rüdficht entweder auf Ihr Geschäft oder auf Ihre Familie aus den vornehmen Beziehungen, die mir würde sich ja Niemand auf den Handel einlassen. Aber vor Allem wird unverbrüchliche Diskretion beobachtet. Der Gebote stehen, Nußen ziehen fönnen, fo erlaube Wirth behandelt seine Miethgäste mit allen Ehren, die davon in Kenntniß zu sehen, daß ihrem Rang und Stand gebühren, er überschüttet sie mit Luxus, und Journalisten werden für so und so viele 100

liche bin eutenbften efchloffen cher Güte rderungen en Fifchen emerttu fo leichter nard'ichen

bne jeben

fchon ge

ich mir,

Sie

ber Lage bin, Ihnen theils verschiedene gute Dekoras ich durch meine Verbindung mit ausländischen Höfen in Ihnen bei manchen Gelegenheiten zu ftatten fommen

würden.

Wenn ein junges Mädchen in das Alter tritt, daß die eigenen Kreise eine passende Partie nicht zur Hund, und wenn dies selbst der Fall ist, so schadet es niemals, sich etwas umzuhören, ob nicht etwas noch Vortheilhafteres zu finden ist. Die Freunde des Hauses werden zu Rathe gezogen, um sich in ihrem Kreise umzusehen, vor Allem aber wendet man sich an den Beichtvater, welcher der Vertrauensmann in solchen Angelegenheiten ist. Und alle diese guten Freunde wenden sich an die Heirathsagenturen, ebenso wie die Che standskandidaten selbst, welche nach einer größeren Dot" Umschau halten möchten, als ihnen zu Gebote steht. Dieser Konflux von beiden Seiten erleichtert den Agenturen natür

tionen, theils Titel anzubieten, bie, wie leicht ersichtlich, Francbillets veranlaßt, ihren Lesern von dem prachtvollen lich das Zustandekommen eines Geschäfts. Aber die aller

nach offizieller Festsetzung folgende:

Die dafür von Ihnen zu erlegenden Summen find

Der Wetter Bur Belt wo gegen n Begriff letheilung onftändig Demfelben en Trüm

6 Die Er

Berfonen

ng aufge

angladten

Hlage

Für den Titel eines Fürsten 75 000 Fr.

" 1

"

"

"

Herzogs 50 000

"

"

"

"

"

"

Barons 20 000

Grafen 25 000

"

"

"

"

"

Alles in garantirter authentischer Ausfertigung.

P. S. Sollte das Anerbieten Ihnen nicht konveniren,

theilen."

lo wollen Sie dasselbe Freunden und Bekannten mit

Fefte in der feinen Welt zu berichten. Bei jedem Boule vardblatte giebt es fefte Tage für Reklamen dieser Art, 75 pet. erhält die Administration und 25 pet. der Nefes rent, ber diese Affäre eingefädelt hat. In dem Echo de Paris" werden natürlich alle die klingenden Namen an geführt. Mit dieser Unterlage gelingt es dem Herzog allmälig Einen oder den Andern einzufangen, für den nicht bezahlt zu werden braucht, versteht er dann im Uebrigen seine Rolle zu spielen, so mag es ihm schließlich glücken, sich der Lieferungen von Seiten der Agentur gänzlich zu entschlagen. Aber für Alle seiner Ras tegorie und nicht minder für die lange Reihe der Naftacouère und der amerikanischen Millionäre, die ohne Konnegionen

verständlich das schwere Gelb nicht ausgeben, um das derung zur Position" hinauf das Einladungsbureau von Da diese neugebadenen Fürsten und Herzöge selbst nach Paris kommen, ist bei der ersten beschwerlichen Wan Diplom in die Tasche zu stecken, sondern um damit in der I unschätzbarem Werth. Dasselbe gehört in Paris , wie dies

strengste Diskretion wird auch beobachtet, namentlich hat das junge Mädchen fast nie eine Ahnung, wie die Heirath zu Stande gekommen ist. Aber die guten Freunde und Vers mittler bekommen von ihrer Mitgift ihre Prozente, und das ist die Hauptsache.

Es ist so schwierig, in dem theuren Paris durchzukoms men, und da werden denn solche tieine Nebengeschäfte mit­genommen. Es ist dies zwar nicht fein, aber enfin, man will doch auch seine Mühe und Beit bezahlt haben, so lautet die Devise in dem Wappen der modernen Pariser Gesell­schaft. Den Heiraths- Komptoiren gilt daher der neuer bings eröffnete Feldzug nicht, weil zu Viele dabei interessirt find.

Wem die Pariser zu Leibe wollen, das sind die beiden anderen Hauptzweige der Tricoche- Agenturen: les agences commerciales" und ,, les agences de renseignements".