geschlagen. Gab es doch einmal vor Jahren eine Verbins dung, deren Wahlspruch war: ,, Vir fortis contemnit mortem!"*) und deren Mitglieder vorzugsweise auf Pistolen fich duellirten!

Auf die leichtere oder schwerere Waffe kommt es also in der Hauptfache nicht an; die Frage ist eine prinzipielle. Man fann, wenn man die Sache ohne Selbsttäuschung auf­faßt, nur Anhänger oder Gegner des Duells sein. Ein vermittelnder Standpunkt däucht uns unmöglich.

Arbeiter sind zu verständig, um ihre Beit mit unnüßem Be­ginnen zu vergeuden; fie wollen Sozialreformen, für Die der Rest des einstigen Bürgerthums fein oder doch nur wenig Verständniß hat. Mag hier oder da auch im Deutschen Reiche ein Einzelner für die demokratische Partei schwärmen, fte ist und bleibt ein todtes Kind. Der democratische Gedanke wird zwar fortleben, aber nicht der Gedanke der Vergangenheit, fondern der Gebante der Bukunft.

Nun bedenke man, daß der größte Theil derjenigen, die auf der Hochschule der Unfitte des Zweikampfes obge legen, in ihrem späteren Leben einflußreiche öffentliche oder private Stellungen einnehmen. Es läßt sich in dessen kaum Es läßt sich in deffen faum denken, daß diese Leute, sobald sie die Hochschule im Rüden haben, auch ihre Anschauungen über das Duell ändern. Im Gegentheil haben wir zahlreiche Beweise dafür, daß die alten Herren", wenn sie die Feste der Verbindungen, benen fie früher angehört, besuchen, für das Duellwesen wo möglich noch mehr schwärmen, als die jungen Studenten felbst. So wird die Vorliebe für das Duell erhalten und förmlich gezüchtet, denn an den Ansichten der Alten bilden. fich diejenigen der Jungen heraus.

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bis zur Höhe dieser Unterstügungen auf die Arbeitgeber über, sofern diefelben aus eigenen Mitteln mindestens die Hälfte der Versicherungsbeiträge leiften, welche für ihre verficherten Arbeiter oder Betriebsbeamten zur Gemeinde Kranken nerficheung oder zu einer Drts, Betriebs( Fabrik), Bau, Jnnungs- oder Knappschaftskaffe zu zahlen find. Im Uebrigen erhält sich die Anficht nach wie vor, daß das Gesch über die Ausdehnung der Unfallversicherung auf die land- und forstwirthschaftlichen Arbeiter nicht zu Stande lommen wird. Schweiz .

Die meisten der verhafteten Anarchisten find bereits wieder aus der Haft entlassen worden, es scheint als ob die Gerüchte über von den Anarchisten geplante Verbrechen start übertrieben worden find. Die Gerichtsverhandlungen gegen die noch in Haft Befindlichen, werden jedenfalls Klarheit in die Sache bringen. Wie der Köln . Big." aus Bern gemeldet wird, schen Beitung Freiheit" den Postdebit entzogen. hat der Bundesrath der von Most herausgegebenen anarchist

Zur Kriegstontrebande Frage. Die Nordd. Allgem. 3tg." erörtert den Entschluß der französischen Regierung, während der Feindseligkeiten mit China Reis als Kriegs. fontrebande zu behandeln, und knüpft daran an, daß Dieser Entschluß in deutschen Handels- und Schifffahrtstreifen Beunruhigungen hervorgerufen hat. Der offiziöse Artikel ge­langt au nachstehenden Kontluftonen: Die franzöftsche Maß­regel ist von verschiedenen Seiten als völkerrechtlich unstatthaft bezeichnet worden. Sie ist das aber feineswegs. Das Ab­schneiden der Zufuhr von Lebensmitteln ist eine berechtigte schneiden der Bufuhr von Lebensmitteln ist eine berechtigte Maßregel der Kriegführung, nicht blos belagerten Festungen gegenüber. Sie ist bestimmt, den Krieg abzukürzen, indem ste dem Feinde die Verproviantirung erschwert und ihn zu fried­licher Beileguns des bestehenden Berwürfnisses geneigter macht. Allerdings bleibt eine solche Maßregel nur berechtigt, wenn ſte gleichmäßig gegen alle neutralen Schiffe durchgeführt wird. Es ist daher zu erwarten, daß Frankreich , wenn es den Na tionen gegenüber, welche anderer Meinung über die Berech tigungen der Kriegführung find, darauf verzichtete, den Heis als Kriegstontrebande zu behandeln, auch die Schiffe aller an­Deren Nationen in gleicher Weise würde behandeln müssen."- Die englische Regierung hat bekanntlich gegen die Absicht der franzötschen Regierung, Reis als Kriegsfontrebande zu betrach ten, Brotest erhoben.

Das ist kein erbaulicher Zustand und erklärt, warum alle Versuche, das Duellunwesen gründlich zu beseitigen, an einem theils offenen, theils verborgenen, aber immer hart­näckigen Widerstand gescheitert sind.

Nirgends ist das Duellwesen so sehr in ein System gebracht, wie auf unseren deutschen Hochschulen. Auf diesen ist das Duell in gewissen Kreisen obligatorisch, anderwärts ift es nur fakultativ.

Der konservative Hauch" hat auch das Duellwesen wieder gefördert. Wenn die modernen Anschauungen über die konservativen triumphiren, dann wird auch der Duells Unfug wieder abnehmen und schließlich ganz beseitigt werden.

Politische Uebersicht.

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Die Streitfrage zwischen England und Deutschland betreffs Neu- Guineas ist, wie aus London gemeldet wird, vom deutich englischen Südsee- Ausschuß grundsäglich erledigt. Die Engländer werden ihre Flagge nicht allein von den Inseln Long und Rook und der Huon Bai zurückziehen, sondern geben auch die Rüfte bis zum 8. Grab südlich von Herkules- Bai auf. Die Küste bis zum Dsikap verbleibt in englischen Händen.

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Von der Linken des dänischen Folkething's wurde eine Adresse an den König beantragt. Die Adreffe ftellt dem König anheim, ob der neue Abschnitt im politischen Rampfe leidenschaftlicher und gefährlicher denn je eröffnet werden, ob die Landeskräfte. in einem verzehrenden Bürgerkrieg sich auf reiben sollen, oder ob in der Stunde der höchsten Gefahr eine neue Bertode nüglicher und einiger Arbeit eröffnet werden soll. Das Folkething erklärt fich bereit, mit jeder Regierung ent gegentommend zu verhandeln, welche mit dem Reichstage zu fammen arbeiten kann und will. Der Adresentwurf gelangte mit 76 gegen 16 Stimmen zur Annahme.- Jm Lands thing wird eine Begenadreffe beantragt werden.

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Wie aus Kalkutta gemeldet wird, sollen dem Emir von Afghanistan von Seiten Englands unverzüglich eine Batterie schwerer Artillerie, eine Batterie Berggeschüße, sowie 5000 Snidergewehre mit 250 Patronen für jedes Gewehr, geliefert Jm englischen Unterhause wurde über die einzelnen Artitel der Wahlbezirksbill berathen. Die dazu gestellten wich tigeren Amendements wurden sämmtlich mit großer Majorität abgelehnt. Bum Schluß wurde noch die Berathung der der Wahlbezirksbill beigefügten Anlagen begonnen, die von rein lokaler Bedeutung find.

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Die Erwartung, daß weitere Verhaftungen folgen würden, hat fich bestätigt. Vier andere Personen wu ben noch in Gewahrsam genommen. Unter diesen find Saad Abdullah Nadourie und zwei andere wohlbekannte Persönlichkeiten, welche mit dem Aufstand Arabi's sympathi firten und, wie man glaubt, Bebehr's Mitschuldige bei seiner Betheiligung an der Rebellion" des Mahdi gewesen find. Nach Gerüchten aus Rorti fand in Kordofan eine Erhebung gegen den Mahdi statt; ein Emir, welcher für den Mabdi Truppen anzuwerben suchte, wurde von den Eingeborenen ge tödtet. Die Engländer rüften fich zum neuen Feldzug, fie haben bereits eine große Anzahl Kameele zu diesem Swed an getauft. Die große Hige hindert augenblicklich jede Truppen bewegung.

Vom Weltpostkongreß. Durch die Beschlüsse der 3. Ge sammtfizung des Lissabonner Weltpostkongreffes vom 27. Fe bruar find wesentliche Verbesserungen in Betreff der inter nationalen Uebereinfunft wegen des Austausches von Post­packeten eingeführt worden. Danach wird in Bukunft das zulässtge Meistgewicht der Packete von 3 auf 5 Kgr. ausgedehnt, die Versendung der Packete unter Werthangabe und gegen Nachnahme zugelassen, und die gegenwärtige Beschränkung hinsichtlich des Umfanges der Sendungen, wenigstens soweit eine Seebeförderung nicht in Betracht kommt, beseitigt. Die Tare für die Postpacete bleibt unverändert, für sperrige Stüde figung des Rongreffes vom 11. März ist ein internationales tritt ein Portozuschlag von 50 Prozent hinzu. In der Gesammt Uebereinkommen über die Einziehung von Geldern im Wege des Poftauftrags zur Annahme gelangt. Dem bezüglichen Abkommen haben Deutschland , Desterreich­Ungarn, Belgien , Egypten, Frankreich , Luxemburg , Portugal , Humänien, und die Schweiz zugestimmt. Bulgarien , Italien und die Niederlande haben fich den Beitritt vorbehalten. Zur Ausdehnung der Unfallversicherung. Die Kom­mission des Reichstages für die Unfallversiche rung der land und forstwirthschaftlichen Arbeiter hat bekanntlich beschloffen, auch das Kranten taffengeset auf diese Arbeiter auszudehnen und mit Der Formulirung dieses Beschluffes eine Subkommission be traut. Die Vorschläge derfelben laufen auf folgendes hinaus: Die Einführung der Krankenversicherung für den Bezirk eines Bundesstaates oder für Theile desselben soll der Landes­gefeßgebung vorbehalten bleiben. Soweit die Einführung g schieht, soll die Versicherung nach den Bestimmungen des Krantentaffengefezes mit gewissen, von der Subkommission vor­geschlagenen Aenderungen erfolgen. Diesen Aenderungen liegt ber Gedanke zu Grunde, in die Naturalwirthschaft, da wo fie noch besteht, möglichst menig einzugreifen. Demnach wird be­antragt: Personen, welche dem Arbeitgeber gegenüber im Falle Der Krankheit oder einer durch Krankheit herbeigeführten Er­werbsunfähigkeit einen flagbaren Anspruch auf eine den Bes stimmungen des§ 6 des Krankenversicherungsgesezes ent sprechende oder eine gleichwerthige Unterstügung mindestens 16 Wochen nach der Erkrankung haben, find von der Versicherungspflicht befreit. Ferner tann durch einer statutarische Bestimmung Gemeinde oder eines weiteren Kommunal Verbandes bestimmt werden, daß das Krankengeld solchen Personen, welche ihren Lohn oder Ge halt herkömmlich ganz oder zum Theil in Form von Natural­Leistungen( Wohnung, Feuerung, Nahrungsmitteln, Land­nußung, Kleidung 2c) beziehen, in demselben Verhältniß eben. falls in dieser Form gewährt werden kann. Solche Bestim mungen bedürfen der Genehmigung der höheren Verwaltungs­Behörde. Haben Arbeitgeber auf Grund gefeßlicher oder auf Vertrag beruhender Verpflichtung ihren erkrankten Arbeitern oder Betriebsbeamten Unterstügungen in Geld oder Natural bezügen für einen Zeitraum gewährt, ür welchen dem Empfänger ein Unterstützungs- Anspruch gegen die Kranken.affe oder gegen die Gemeinde Krankenversicherung , welcher derselbe angehört, zusteht, so geht der Anspruch des Empfängers auf Krankengeld

Zum 18. März hatte der Berliner Demokratische Verein" eine Versammlung nach der Kommandantenstraße in Niefi's Lokal einberufen, in welcher Dr. Guido Weiß über die Bedeutung dieses Tages referirte. Der Redner be rührte kurz die Ereignisse dieses Tages im Jahre 1848 in Berlin und Preußen und schilderte dann den Entwickelungs­resp. Untergang der einstigen Demokratischen Partei in Deutsch­ land . Er schloß seine Rede mit der Aufforderung, dahin zu wirken, daß der demokratische Geist mehr und mehr Platz greife in der beranwachsenden Generation, nur dadurch würde der demokratischen Sache die nöthige Stärke und schließlich der Eieg werden. Die kurze Rede des Herrn Dr. Guido Weiß machte auf die Anwesenden den Eindruck, als ob der Redner selbst das Gefühl habe, für eine verlorene Sache zu fprechen. Und ein verlorener Poften ist es in der That, auf dem heute der demokratische Verein steht. Der Verein kommt um mindestens 50 Jahre zu spät mit seinem Bestreben, den Demokratischen Gedanken neu zu beleben. Vor einem halben Jahrhundert, da hatte der Name Demokrat" noch eine An ziehungskraft, da war es noch möglich, eine demokratische Partei in dem Sinne des heutigen demokratischen Vereins, zu begründen Abr heute wäre es Thorbeit, zu erwarten, daß fich die Maffen um das Banner dieser Partei schaaren werden. Auf die Maffen, auf das arbeitende Volf kommt es aber heute an; für die fog. bürgerliche Demokratie" ist kein Raum mehr in der Ben Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts. Mit dem Verfall Des behäbigen Bürgerthums verfiel auch die bürgerliche Demokratie, und ebenso wie es unmöglich ist, vergangene 3eiten wieder herzustellen, ist es auch ein Un­bing, vergangene Parteien von den Todten aufguerweden. Das Alte ist gefallen und neues Leben ist aus den Ruinen erstanden. Der wittbschaftliche Entw deiungsgang hat es da bin gebracht, daß heute fast nur noch von Unternehmern und Arbeitern die Rede sein kann, der Unternehmer wird sich von

dem Namen Demokrat nicht angezogen füblen, im Gegentheil, ihm klingt das Wort unangenehm in die Dhren- und die

*) Ein tapfrer Mann verachtet den Tod!

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emporfahrend und indem er so nahe an ihn herantrat, daß Naydor fast erschrat. Von wem hörten Sie das? Wer gab den Befehl, eine Karte in dieser Weise zu zerreißen? Wer war der Mann, der das Geschäft ausführte? fordere Sie auf, Naydor, mir genau zu antworten."

Naydor erbleichte und erschrak, wie Jemand, der sich

über ein großes Unrecht ertappt hat.

Ich bitte um Verzeihung, Herr Doktor!" sagte er. Ich vergaß mich einen Augenblic. Ich kann Ihnen wirklich nicht antworten auf diese Frage. Es ist nicht Vers stocktheit oder sonst ein böser Wille, aber ich fann es nicht."

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des Vorfizenden des Vereins der Berliner Möbelhändler die sämmtlichen Mitglieder desselben zu einer Versammlung einges laden, um über die geeigneten Schritte zu berathen, welche gegen ein biefiges Ehepaar unternommen werden sollten, das feit etwa 4 Monaten nicht allein Möbelhändler, sondern auch Pianoforte und Nähmaschinenfabrikanten in äußerst verschla gener Weise betrogen hat. Gegen das faubere Ehepaar hat die Königliche Staatsanwaltschaft wegen wiederholten Betruges und Unterschlagung Steckbriefe erlaffen. Der Arbeiter Schub macher fam mit seiner Ehefrau, die einen sehr guten Eins brud machte, au hiesigen Möbelhändlern und entnahm auf Grund der bekannten Möbelleihverträge Möbel im Werthe Don 250 bis 400 Mt. Nach Erlegung einer Anzahlung von 30 Mt. und der Abrede monatlicher Theilzahlungen in gleicher Höhe wurden den Sch.'schen Eheleuten auch die Möbel gelie fert. In bereits zehn bekannt gewordenen Fällen haben die betrügerischen Eheleute die auf Leihvertrag entnommenen Möbel, in nicht weniger denn 27 Fällen Nähmaschinen und in fünf Fällen werthvolle Pianinos, ebenfalls auf Leibvertäge entnommen, sofort weiter verkauft. Erleichtert ist ihnen der Schwindel dadurch worden, daß Schubmacher in den ver schiedensten Stadttheilen Wohnungen miethete und fich als Handwerker, Kaufmann, Chambre garnie Bermiether, Agent u. f. w. ausgab, wodurch es möglich wurde, daß die Mitglieder des Vereins der Möbelhändler erst leider zu spät erfuhren, daß

Der Mann hatte sich an das Sherif Nacht gestorben. amt in Weftin gewandt und verlangte, da er sein Ende naben fühlte, protokollarisch vernommen zu werden, weil er sein Gewissen beschwert fühlte. Es war im Anfange des Dezember sehr kalt, der Schnee lag sehr tief und die Wege waren fast unpafsirbar. Sie erinnern sich?"

Und warum fönnen Sie mir nicht antworten?" " Weil es ein Amtsgeheimniß ist, Herr Doktor; und nicht wahr, Sie werden mich nicht zwingen, ein Amtsge heimniß zu verrathen? Bedenken Sie, daß ich habe burch Handschlag an Eidesstatt verfpr chen müsseu, nichts, was mir amtlich zur Kenntniß fommt, an Unberechtigte zu verrathen."

Frig schritt einige Male nachdenkend, gesenkten Hauptes auf und ab. Seine Hände krampften sich wie im Unwillen zusammen. Dann blieb er wieder vor dem erschrockenen Schreiber stehen.

,, Dja, ich erinnere mich. Weiter!"

" Nun, bei solchem Wetter macht sich Mr. World nicht auf die Tour, deshalb mußten Mr. Cambry und ich nach Blackfield, mit Vollmacht des Herrn Sherif versehen, und dort das Protokoll aufnehmen, wobei Mr. Harriers Beuge gewesen ist."

Hören Sie, Naydor," sagte er ,,, bie Andeutung, welche Sie machten, unvorsichtiger Weise machten, insofern, als fie ein Amtsgeheimniß ausmachte, ist für mich und eine ge wisse Person von ungeheurer Widtigkeit. Es handelt fich darum, ein großes Verbreden, das vor dreizehn Jahren begangen worden, wieder gut zu machen; es handelt

Und in diesem Protokoll ist von einer durchriffenen Rarte die Rede?"

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Naydor, daß das große Unrecht, von welchem Sie sprechen, wieber gut gemacht wird." Naydor ging an seine Arbeit. Sorgfältig klebte er das Stück der Karte neben dem Revers in die Aften D. 973.

" Ja wohl, Sir; wenn ich so viel sagen darf, will ich Ihnen mittheilen, daß in dem Protokoll von einer Rarte die Rede war. Aber mehr darf ich unter keinen Umstän= den sagen; nein, ein Amtsgeheimniß darf ich nicht verlegen, und müßte ich meine Stellung barum verlieren, ich würde es nicht thun Ich bitte Sie, Sir, bringen Sie nicht meiter in mich."

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Fritz Rodenburg aber begab sich unverzüglich zu Mr. Gefferson, um demselben anzuzeigen, daß er im Interesse der Miß Elly morgen eine furze Reise antreten müsse. Frig's Stellung war inzwischen in Bethesda schon unab hängig genug geworden, und Mr. Gefferson hielt viel zu große Stüde auf ihn, um ihm den Urlaub zu verweigern. Die Reise ward auf morgen beschlossen, und zwar zunächst nicht nach Davistown, sondern nach Blackfield.

" Ich will Ihr Gewissen nicht beunruhigen, Naydor," Wenn Sie glauben ein Un­sagte Fris in ernstem Tone. recht dadurch zu begehen, daß Sie ein Geheimniß verrathen, das Ihnen amtlich anvertraut ist, selbst wenn durch die Mittheilung desselben ein großes Unrecht wieder gut ge= macht werden könnte, nun so mögen Sie das mit sich selbst abmachen. Ich habe kein Recht, weiter in Sie zu bringen Verfahren Sie mit der Karte, wie ich Ihnen be

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Wenn der Herbstwind das Laub von den Bäumen jagt und über das Blachfeld dahin saust, wenn die Feld. tahl werden und die Thäler ihr Grün verlieren, die Berge ihre nackten Häupter durch die blattlosen Wipfel der Bäume zum Himmel erheben, dann beginnt die Beit der langen Weile für Mr. Knox, dem Befiger der einzigen Gastwirth schaft zu Blackfield. Das Städtchen selbst führt ihm wenig Gäfte zu, unb diejenigen, welche kommen, pflegen teine großen Bechen machen, sondern mehr wegen der Unterhaltung dahin zu

tommen.

Seine Haupteinnahme besteht darin, daß hin und wies ber ein Trupp versprengter Fuchsjäger sich nach Bladfield

verirrt, und bei ihm einen Tag Rast macht.

An folchen

figt Mr. Knog an dem Fenster seiner Wirthsstube, trom melt mit seinen dicken Fingern auf das Fensterbrett und

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fich darum, eine Person, welche für die Zeit ihres fohlen, und noch eins. Ich werde morgen verreisen, ich Tagen aber, wo ein Intermezzo dieser Art nicht eintritt,

dem

Lebens unglüdlich gemacht worden ist durch Menschen, Leben und dem Glücke wieder­zugeben. Ich begreife, das Sie ein amtliches Geheimniß verschweigen müssen; vielleicht aber fönnen Sie mir eine Andeutung geben, auf welche Weise ich dennoch erfahre, was Sie erfahreu haben. Das fönnen Sie, ohne daß Sie Ihr Amtsgeheimniß verlegen."

Ich kann Ihnen eine solche Andeutung nicht geben, Sir," antwortete Naydor verlegen. Ich kann nur sagen, daß die Thatsachen zu Protokoll gegeben wurden von einem Manne in Bladfield."

Wer war dieser Mann?"

" Ein gewisser Rowland; er ist noch in derselben

den Arbeiten pünktlich und genau besorgen, und mir bei meiner Rückkehr über Alles genauen Bericht erstatten?" Sie dürfen fich ganz auf mich verlassen, Sir, in allen

blickt hinaus auf die menschenleere Straße.

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Wer geht auch in Blackfield auf der Straße?

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Dingen. Aber nicht wahr, Mr. Rodenburg, Sie zürnen Höchstens eine alte Frau, welche ihre Einkäufe für ein

verrathen wollte?"

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birgswald zurückkehrt, um die talte Nacht in seiner Hütte Im zuzubringen, und allenfalls der Bader, wenn er feine Weise vergebens auf das Erscheinen eines menschlichen Wesensi Riantenvifiten macht." So dachte Mr. Knox, als er lange

" Ich zürne Ihnen deshalb nicht, Naydor. Grunde genommen, haben Sie ja recht. Hoffentlich gelingt es mir, auf andere den Weg, der mir durch Ihre Andeutungen gewiesen, zu verfolgen."

Auch ich wünsche, Mr. Rodenburg," antwortete

der Nähe des Fensters harrte.

huschte derselbe auch vorüber.

Merkwürdig! So wie er an den Bader bacte

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