Schußleute bezeugten heute, daß Dem Bird allein die Schuld an dem Vorfalle träfe, weil er zu schnell gefahren sei und auch dem Marquardt nicht zugerufen habe. Nach einer gründlichen Riitit des fich immer mehr breit machenden rück fichtslos schnellen Fahrens auf den Straßen wurde Bird zu einer Gefängnißftrafe von 8 Wochen verurtheilt. Der Staats­anwalt hatte 12 Wochen Gefängniß beantragt.

Soziales und Arbeiterbewegung.

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arbeitet, aber ganz einseitig ohne Buziehung der Arbeiter, ohne fich vorher mit den Arbeitern ins Einvernehmen gesezt zu haben. Da in diesem neuen Statut viele Baragraphen enthalten find, welche offenbar Schädigungen für die Arbeiter bedeuten und für die legteren unannehmbar erscheinen, haben es die Arbeiter in a er Ruhe abgelehnt, das neue Statut anzunehmen, viel mehr haben fie fich mit einer Beschwerde an den Minister für Handel und Gewerbe gewendet. Am geftrigen Tage, d. i. den 12. b. M., als verlautete, daß am nächsten Tage bei der Löhe nung den Arbeitern bereits die ersten Abzüge in ziemlich be deutender Höhe für das neue Statut gemacht wurden, haben die Arbeiter auf allen Hütten die Arbeit eingestellt. Auf die Aufforderung des Hüttenverwalters und Hüttenmeisters, weiter zu arbeiten, erklärten die Arbeiter gelaffen und in Rube: Sie Ruhe: ,, Sie wollen sofort die Arbeit aufnehmen, sofern man fie nicht zwinge, das für sie schädliche und unannehmbare Statut anzunehmen.' Die Beamten erklärten, fie wären daran nicht schuld, die Ar­beiter sollten fich an den Bergrath wenden. Der Bergrath Scherbening, durch die Beamten hiervon sofort verständigt, be gab sich nach Beuthen   und brachte den Königlichen Landrath und Staatsanwalt nach Lipine, vor welche Abgeordnete der Hüttenarbeiter berufen wurden, um sich über ihre Handlungs­weise zu verantworten. In aller Rube erklärten diese: es set Enischluß aller Hüttenarbeiter, auf das neue Statut, das ihre früheren Rechte sehr beeinträchtige, und das ohne ihr Wissen und ohne ihren Willen zu Stande gekommen set, nicht einzu­gehen. Der Herr Bergrath foll erklärt haben, es müsse bei der getroffenen Maßnahme verbleiben.

Die Bielefelder   Streifenden erlaffen ein febr inter. effantes Schriftftüd, in welchem fie die Brattiken ver schiedener Unternehmer beleuchten, die durch Material­und Werkzeuglieferungen an ihre Arbeiter noch ein recht ten­tables Nebengeschäft machen. In einer hiesigen größeren Fabrit zahlen die Arbeiter für Röböl per Liter 64 Bfg. Ein Liter Rüböl ist gleich 900 Gramm, mithin wird das Kilogramm mit 71 Bfg. in Rechnung gestellt. Ein Blick auf den Rours bericht der Produktenbörse läßt ertennen, daß der Engros Breis 50-54 Bfg. beträgt, folglich die betreffenden Arbeiter das Kilo­gramm mit 17-21 Bfg zu theuer bezahlen. Gewiß ein Profit in exorbitanter Höhe, zumal wenn man bedenkt, in welch großer Quantität der Verbrauch an Rüböl in manchen Fabriken zu verzeichnen ist. Roch eklatanter wird dieses Erempel, wenn man mit direkten Bezugsquellen, also hier Dehlmühlen c. rechnet. Ein anderer sehr frequenter Bedarfsartikel, die so­genannten Buglappen, dient, um den ,, Profit" zu erhöhen, eben­falls als willkommenes Versuchsobjekt, wie Nachstehendes be weift: Einkaufspreis von 10 Pfennigen pro Pfund an, Verkaufspreis an Die Arbeiter 12 bis 30 Pfennige. Die beste gewaschene und sortirte Qualität tommt indeß nur wenig in Betracht, da Klegen der Arbeiter über Unrein lichkeit nicht selten find, sehr häufig wird sogar, da die Lumpen birekt von den Zwischenhändlern entnommen, ohne daß die selben desinfizit find, Ungeziefer en gros mit in den Kauf ge nommen, vielleicht auch Krankheitsstoffe den Arbeitern direkt zugeführt. Solcher Konsumartikel giebt es noch mehrere, wie z. B. Schmirgelleinen, Lampen, Löthzinn, Schlagloth, Handfeger, Feilenhefte, Lampenzylinder, Brenner, Silberstahl, Deltannen 2c. 2c. Wir führen jeden einzelnen Artikel des be schränkten Raumes wegen nicht an, gewiß ist aber, daß faft bei allen Gegenständen ein lobnender Profit" tonftatirt wird. Für diejenigen, welchen diese Versicherung nicht genügt, wollen wir noch einige Beispiele herausgreifen, welche wir durch uns vorliegende Werkzeugbücher hiesiger Fabriken, verglichen mit Breistourants bestrenommifer Geschäfte feststellen tönnen. Nhmen wir Lampenzylinder; dieselben werden den Leuten per Stück mit 10 Br. berechnet. Preisbücher von Lampenfabriken Segen den Preis per Dugend mit 20-25 Bf. feft. Feilen hefte werden von jedem Drechsler bei größerer Bestellung mit 30 bis 50 Pf. per Dugend in Rechnung gestellt, dagegen finden fich dieselben in den Werkzeugbüchern mit 6-10 Bf. per Stück vor. Als Unitum aber diene die Thatsache, daß die Werkzeug respektive Lohr   büder auf dem Ronto mit 10 Br. figuriren, während jeder Buchhändler das Dußend dieser Sorte für 50 Pf. veitauft. Dabei sind sie aber noch nicht einmal eigentliches Eigenthum des Jahabers, sondern in manchen Fabriken werden dieselben bei Lösung des Arbeits­verhältnisses zurückbehalten, wahrscheinlich um die Arbeiter nicht in die Lage zu sezen, unbequeme Statistiken wie z. B. gegenwärtige, der Deffentlichkeit zu übergeben." Viel Geid wird auch an der großen Menge der kleinen Werkzeuge" vere bient, unter welchen mancher diesem Beru e fernstehende gewöhnlich einen hammer, Meißel, Feile, vielleicht auch noch 1 oder 2 weitere Stücke versteht. Wir lassen daher für den Nichttenner eine Aufzählung der Werkzeuge, welche einem Werkzeugbuche entnommen ist, folgen: 1 Strohfeile, 4 Vor­feilen, 2 balbrunde Vorfeilen, 1 halbrunde Schlichtfeile, 3 Rund­feilen, 1 Quadratfeile, Spigfeile, 4 Schraubenzieher, 2 Hämmer, 1 Feillioben, 2 Drahtzangen, 1 Rörner, 4 Muttersch.üffel, 1 Winkel, 1 Durchschlag, 3 Meißel, 2 Delfannen, 1 Rugelver senter, 1 ugelfraiser, 3 Reibahlen, 2 Gewindebohrer, 1 Schaber, 4 Leeren, 2 Meffingbaden, 1 Holzkluppe, 1 Meffingdorn, 3 Spiralbohre, 1 Versenter, 1 Lineal. Vorstehendes vergrößert fich noch unter Umfiänden um folgende Gegenstände: Schub leere, Lampe  , Handbesen, Bohrwinde, Krumm und Spizzirkel, Lochiafter, Löthkolben, Schieren, Raspel, Bieh eisen, Feilenbefte, Nummern, Feilbürfte, Pugbürfte, Kupfers hammer, Holzhammer, Schmirgelhölzer. Bu diesem gefellen fich noch oben angeführtes Schmirgelleinen, Rüböl, Maschinenöl, Buzlappen und sonstige Kleinigkeiten und die Ausrüstung des Arbeiters ist eine fomplete." An diesen Gegenständen ver dienen nach einer eingehenden Tabelle die Unternehmer im Durchschnitt 33 pEt des Einkaufspreises, an manchen, wie an Den runden und dreikantigen Vorfeilen sogar mehr wie 100 Prozent! Das Kapital ist erstaunlich erfinderisch in seiner Brofit puth!"

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Hungerlöhne in österreichischen Staatsbetrieben. In der staatlichen Bigarrenfabrit zu Stein wurden im Jahre 1884 von 360 Arbeiterinnen, welche das ganze Jahr als Puppenmacherinnen und Spinnerinnen beschäftigt waren, 32 773 000 Stück Bigarren verfertigt, für welche der Betrag Don 66 623 fl. 16 fr. als Arbeitslohn ausbezahlt wurde. Nach den einzelnen Sorten stellte sich der Verdienst folgenderweise. Es wurden produzirt:

843 000 Stud Britannica  108 000 Havanna 1 556 000 7498 000

Arbeitslohn per 500 Stüd

Summe 2360,40 285,12 3 609,92

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34 522,00 7835,66

17 261 000 Kurze zu 2 fr. 4 039 000 Lange zu 1% fr. ,,-, 97 32 773 000 Stud Bigarren Gesammtsumme fl. 67 982,82 Hiervon Abzug 2 pCt. für die Krankenkaffe 1 359,66 bleibt für 360 Personen per Jahr fl. 66 623,16 Hiernach entfällt also auf die einzelne Arbeiterin ein Lohn von ca. 185 fl. 310 M. jährlich, von 15 fl. 42 tr.= 25,70 m. monatlich, und von 3 fl. 55 fr. 6 M. wöchentlich. Das praktische Christenthum" der österreichischen   Regierung scheint demnach nicht sehr wirksam zu sein.

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zu werden. Bisher find folgende Kandidaturen in Aussicht genommen: Mr. W. R. Cremer( St. Pancras West); Mr. John Dumphreys( Bermondsey); Mr. Howard Evans( North Lambeth); Mr. George Howell( Bethnal- green Division of Sadney); Mr. Benjamin Lucraft( Poplar) und Mr. George Potter( St. George's   in the Eaft).

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Die Durchführung des Krankenkassengefeßes giebt noch immer zu vielen Zweifein und Schwierigkeiten Anlaß. Bei der Vertheilung des Vermögens der früher bestandenen Vereinigungen unter die nach dem Geseze neu zu bildenden Kaffen wird viel fach mit einer Härte verfahren, die große Unzufriedenheit unter Den Betheiligten erregen muß. So hat neuerdings der Re Nr. gierungspräfident in Liegnis verfügt, daß das Vermögen der früheren Allgemeinen Krantentaffe in Grünberg lediglich den städtischen Ortstaffen zu Gute tommen soll, während die neu gegründeten Betriebsfaffen leer ausgehen sollen. Und doch find gerade diesen Mitglieder der aufgelösten Kaffe in großer Bahl beigetreten. Den Betriebskaffen wird durch diese Maß regel die gehörige Ausstattung des Reservefonds erschwert, ju dessen Bildung fte nach dem Gesepe verpflichtet sind. Ein solches Verfahren, das man auch anderwärts eingeschlagen hat, läuft darauf hinaus, diese Kaffen von vornherein lahm zu legen, und die Ueberzeugung, daß bei der Ausführung des Gesezes überall mit gleichem Maße gemessen wird, fann dadurch nicht befestigt werden. Umsomehr wäre zu wünschen, daß die Be schwerde, welche die Vorstände der geschädigten Betriebskaffen jedenfalls einreichen werden, nicht ohne E.folg bliebe.

Vereine und Versammlungen.

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Arbeiter Bezirksverein der Oranienburger- Borstadt und des Wedding  . In der am 16. März im Wedding Bart", Müllerstr. 178, abgehaltenen Versammlung hielt he Tischlermeister Mitan einen sehr interessanten Vortrag über bas Thema:" Bilder aus dem Vereinsleben". Ref. führte die in Berlin   bestehenden verschiedenen Arten der Vereine auf und ging besonders auf die liberalen Vereine näher ein, aus denen die meisten tommunalen Beamten hervor gingen. Diese Vereine thäten aber sehr wenig für die all gemeine Aufklärung, da ste im Jahre höchstens 8 Vor träge halten ließen, wogegen die Arbeiter- Bezirks- Vereine eine ganz bedeutende Thätigkeit entwidelten. daher die Pflicht der beiter, fich legteren Vereinen anzuschließen und dieselben zu unterstüßen. Der Vortrag wurde mit großem Beifall aufgenommen. An der Distuffton be theiligte sich zunächst Herr Kunkel, welcher ausführte, daß leider die Bezirksvereine nicht in der Lage find, fich theure Refe renten zu beschaffen und daß in erster Linie die Stadtverot neten berufen find, die Bezirksvereine zu unterstügen. Ferner bemerkte Herr Kunkel betreffs der Verweisung des Arbeit schutzgesetzes an eine Rommiffton im Reichstage, daß, we Daffelbe auch jest noch nicht zum Gesez würde, so müssen Arbeiter fest zusammenhalten, um in einer späteren beffer Beit doch mit ihren Brinzipien durchzubringen. Hierauf folge Herr Buchholz, der besonders die Pfeifen- und Rauchklubs a fällig beurtheilte und die Berliner   Einschägungs- Kommiffae angriff. Herr Diener betonte sodann, daß es für jeden p beiter nothwendigei, mindestens einem gewerkschaftlichen Verein anzugehören. In der Bause wurde für ein bilfsbedürftige Vereinsmitglied eine Tellersammlung vorgenommen.

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Darauf

Den Titel, wozu einige Abänderungsanträge vorlagen, zu Ende geführt wurde. Die Berathung über den Titel des Vereins findet in der nächsten Versammlung am Montag, den 20. April, statt. Die Versammlung am 6. April fällt der Osterfeiertage wegen aus.

Warnung vor der Auswanderung nach Amerita. Das Drgan der New- Yorker Handelskammer Chamber of Commerce Journal and Exhibiton Reporter" fteht sich ver anlagt, mit Rücksicht auf die gegenwärtig in den Bereinigten Staaten herrschenden Zustände, vor jeder Auswanderung nach Amerika   auf das Dringlichste abzurathen. Tausende von Are beitern, schreibt das erwähnte Blatt, tnb biotlos. In Newfolgte die Fortsetzung der Statutenberatung, welche bis auf Vort allein hase der dortige Wohlthätigkeits- Verein 45 000 Fa milien, bestehend aus nicht weniger als 180 000 Personen, im Laufe der letzten drei Jahre unterstützt und die Mehrzahl der Unterstüßten habe sich aus Fremben refrutirt. Diese Armee der Armen" werde durch Einwanderer fortwährend vergrößert. Aus diesem Grunde ersucht das Organ der New Yorker Han delskammer alle Handelskammern und alle Konsulate, dahin zu wirken, daß der Einwanderung nach Amerika   Einhalt gethan werde, bis wieder bessere Seiten fommen, in welchen Arbeit und Industrie entsprechende Verwendung finden. In ähnlicher Weise hat sich fürzlich das österreichisch ungarische Stonsulat in New- Do: t über mehrere an daffelbe ergangene Anfragen ge äußert. In einigen Distrikten seien arme Leute faktisch der Hungersnoth pretsgegeben, in anderen nüffen sie sich mit einem so armseligen Tagelohn begnügen, daß fie nur in dürfftiger Weise und unter großen Entbehrungen ihr Leben fümmerlich 8 friften können. friften können. Nach Angabe der in New- York   erscheinenden Desterreichisch Ungarischen Zeitung" befinden sich in dieser Desterreichisch Ungarischen Beining" befinden sich in dieser Statt allein nicht weniger als 30 000 biotiofe Arbeiter, nach bem viele Fabriken entweder alle oder einen Theil ibrer Ar­beiter in Folge schlechten Geschäftsganges entlassen mußten.

Wir erwähnen bei dieser Gelegenheit gleich, um falschen Darstellungen entgegenzutreten: daß der Streit der Koch'schen Arbeiter in Bielefeld   auch daraus entstand, daß die Arbeiter selber Werkzeuge, Feilen, Schmirgel leinen, Feilenhefte, Del, Lumpen zum Buzen halten sollten, furzum alles, was zur Arbeit zur Arbeit gebraucht wird. Die Berwaltung versprach allerdings eine Balage;

In der Tabatfabrit zu Madrid  , die 10 000 Arbeiterin nen beschäftigt, ist es am 12. d. M. zu einem offenen Auf­ruhr gekommen. Der Münchener A. Stg." werden darüber folgende Einzelheiten berichtet: Es hatte fich das Gerücht Derbreitet, die Direktion der Anstalt gehe damit um, in der feiben Wideimaschinen einzuführen. Dies batte die Gemüther gewaltig aufgeregt, und am frühen Morgen versammelten fich gewaltig aufgeregt, und am frühen Morgen versammelten sich Die Arbeiterinnen, statt an ihre Beschäftigung zu geben, in den Fabrikhöfen und beschlossen, die vermeintlich schon in den

Der Verein für Reform der Schule und Erziehung hält zur weiteren Besprechung seiner Brinzipien am Dienstag den 24. ds., Abends 8 Uhr, Sophienstr. 15, im Handwerte vereinefacle eine öffentliche Versammlung für Damen und Herren ab, in welcher Herr Schäfer im Anschluß an die von ihm aufgestellten und zur Vertheilung fommenden Thesen falsche Gefühlsbildung, insbesondere be Mädchen in Haus und Schule" sprechen wird. Alle Freunde der Sache haben Zutritt.

über

1

Eine große öffentliche Versammlung findet heute Tagesordnung: Bekanntmachung der Statuten behufs Grün bung eines Sanitätsvereins. Ausgabe der Listen behufs Ein zeichnung. Die Gründung des Vereins ist von der Aufsichts behörde gestattet.

Briefkasten der Redaktion.

6. 3 und 4. Beantragen Sie die Nachlagregulirung bei dem Amtsgericht, in dessen Bezirk Ihre Mutter zur Beit des F. E.   Köpniderftr. Der Wirth ist auf Grund seines

Tobes ihren Wohnfis gehabt hat.

zu zahlen.

IR. 59. Shrer Genehmigung zur Wiederverheirathung

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Borrathskammern bereit liegenden, ihrem Erwerbe verderblichen darf die Mutter überhaupt nicht. Sofern aus der Ehe mit Haltung und unter dem Rufe:" Man will uns verhungern nicht 21 Jahre alte Kinder vorhanden find, so muß 3 aber laffen!" brangen fie in die Räume und hielten, Riften und Räften öffnend, genaue Nachsuche Räften öffnend, genaue Nachsuche

wie folche Versprechen auf die Dauer gehalten werden, daß weiß man ja; und wenn die Verwaltung nichts profitiren wollte, warum bestände fie dann mit solcher Hartnädigkeit auf dem neuen Modus? Die Arbeiter verlangen deshalb nicht, wie man behauptet hat, eine Lohnerhöhung, sondern nur: 1) eine Beibehaltung des alten Modus, 2) eine zebnfiündige Arbeitszeit und 3) Wiedereinstellung der drei entlassenen Kom missions Mitglieder. Die Bielefelder   Arbeiter Die Bielefelder   Arbeiter rechnen im Bewußtsein ihres guten Rechts auf rasche und reichliche Unterfügung seitens aller ihrer Kollegen in Berlin   und der Pro vinz. Sendungen find zu richten an Herrn Kusemart in Bielefeld  , Cant. II 210

W

Die Ertheilung der Konzession zum Branntwein­schant ist in Mecklenburg- Schwerin   noch immer von der Prüfung des Bedürfnisses abhängig. Wie wenig das hilft, wenn die gesammte wirthschaftliche Entwickelung ( fchlechte Ernährung und übermäßige Anstrengung des Voiles, billige Branntweinproduktion u. f. f.) auf eine Erweiterung des Branntmeingenuffes hinarbeiten, geht aus der ungewöhne lich starken Vermehrung der Krüge, d. h. ber ländlichen Brannt weinschenken in Mecklenburg   hervor. Während der vorange gangenen 7 Jahre 1877-83 bewegte fich die Zahl von 321 zu Anfang des Jahres 1877, langsam aufsteigend, bis zu 363 Au Anfang des Jahres 1883, fticg also im Jahresdurchschnitt um 6, wuchs aber im Laufe des Jahres 1884 um 444, vermebrte fich also in diesem einen Jahre um 81 oder um etwas über 22 pCt. Die Steigerung trat besonders in einzelnen Aemtern fehr auffaller d hervor, während andere an ihr nur einen ge ringen oder gar feinen Antheil batten. Am stärksten zeigte fte fich in folgenden Aemtern: in Dömiz( von 17 auf 25 gleich 47 pet.), in Brabow( von 24 auf 36 gleich 50 pet.), in Güstrow  ( von 21 auf 33 gleich 57 pet.), in Lübz  ( von 24 auf 40 gleich 66% pet.) und in Dargun  ( von 8 auf 15 gleich 87 pt.)

In Rathenow   ist sämmtlichen Bimmergesellen, welche dem Fachoerein der Bimmerer angehören, am legten Sunne abend von ihren Meistern gekündigt worden. Diese Maßregel foll mit der in Aussicht genommenen höheren Lohnforderung de: Gesellen in Verbindung stehen.

Zur Arbeitseinstellung in Lipine( Oberschleften). Ueber die bereits gemeldete Arbeitseinstellung in Lipine wird der Schleftschen Vollztg." aus Lipine vom 13. d. M. geschrieben:

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jedoch vergeblich, denn daß die Kinder wegen Ihrer Ansprüche an den Nachlak dis Vaters abgefunden find, oder fe muß einen Erlaubnißschein

fene Maschinen, von denen man ihnen gesagt hatte, dag damit ftündlich 6000 Bigaretten angefertigt werden, waren gar nicht vo: handen. Dagegen vermutheten fie von gewiffen aufgefun benen geschnittenen Tabakforten und Wickelpapieren, dieselben feien fr die neue, ihre Handarbeit ersezende herstellungsweise bestimmt, und vernichteten fle, damit einen Schadenverlust ver unsachenb, der auf 75 000 Befetas geschägt wird. Andere Auss

ichreitungen Hefen nebenber. Stings um das im Sabre 1790 erbaule, 426 Fuß lange und 239 Fuß breite Gebäude batten fich Boltshaufen angesammelt, die berei waren, den im Innern empörten Arbeiterinnen thatttäftig beizustehen. Die herbei geeilten Behörden und Vorstände der Fabrik wurden verhöhnt, Der Stadtgouverneur selbst mit Steinwürfen empfangen, ebenso die Gendarmerie, bis es endlich der reitenden gelang, Die Straßen zu säubern. Darauf fam es noch zu einem erbitterten Kampfe inners und außerhalb der Fabrik, wobei von Meffern, Säbeln und Schußwaffen Gebrauch gemacht wurde. Aus Furcht, von den Gendarmen ergriffen zu werden, flüchtete schließlich eine Anzahl Arbeiterinnen, eine Wand burchbrechend, ins Freie, während der zur Vermittelung herbeigekommene

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des vormundschaftlichen Gerichts dem Standesbeamten vor der

E. N. Die Kündigung fann an jedem Tage erfolgen. E. R. 24. Sie tönnen fich ruhig Meister nennen.

R. 100. Da Sie durch die Anordnung des Fabrikanten zur Fertigstellung der Altordarbeit längere Zeit verwenden können Sie für die mehr verbrauchte Beit angemessene mußten, als bei Uebertragung der Arbeit intendirt wurde, fo gütigung verlangen.

Feuerversicherungspolize beantworten. B. B. 100. Die Frage läßt sich nur nach Einsicht der

Rosenthal 1. Die Wohnung ist am 1. April

2. Taufe ist nicht erforderlich.

6. M. Ein Anspruch auf einmalige Abfindungsſumme nicht gegeben.

11. 250. Ja.

Wittnebel. Meineid ist kein Antragsvergehen, derselbe

wird von Amtswegen verfolgt.

Baufter. 1. Voraussetzung der Strafverfolgung wegen Finanzminister Cob- Gayon den Haupthof der Fabrik gewalt Ehebruch ist die Trennung der Ebe. Der Strafantrag tann fam öffnen ließ und die ergrimmten Weiber ansprach, indem nicht getheilt werden; die beiden Eyebrecher werden zur Ver

er die Versicherung abgab, daß die verhaßten Maschinen nicht angeschafft worden seien, es auch nicht in der Absicht der Re gierung liege, fte einzuführen, daß es fich vielmehr nur um Die Anschaffung von Tabakschneidemaschinen hanble, die der Handarbeit feinerlei Eintrag thun. Die Ansprache des Finanzministers trug wesentlich zur Beschwichtigung bei. Leider find nicht wenige Verwundungen auf beiden Seiten vorge tommen.

London  , 15. März.( Streit). Das gelammie Perional der Baumwoll und Jutefabrik Barronin Jurnace bat beute die Arkett eingestellt. Die Ursache des Steites ist eine Lohns

antwortung gezogen. 2. Der Einwand, welchen Sie anführen, ift unerheblich; er fann nie zu einer Abweisung der Klage

führen.

so Fehrbellinerftr. 44. Das Sachverhältniß ist von Ihnen Th. Den Anordnungen des Professor H. Folge zu leiffen, ift Ihre Schrägerin nicht verpflichtet. Anspruch auf Rustoffen

und Entschädiguug fann nicht erhoben werden.

Mecklenburger. 1) Für die Kommunal und Landtags wahlen befßen Sie kein Wahlrecht. 2) Das Gesuch ist bei

Sie haben nur durch Be

verringerung von 10 pCt. Die Fabrit jepte 30 000 Spindeln scheinigung der Bolizeibehörde nachzuweisen, daß Sie sich hin

in Thätigkeit und wird als die größte der Welt angeiehen. Ungefähr 4000 beite find beschäftigungslos und dürften die Familien derselben, falls der Streit lange andauern sollte, dem Elende preisgegeben sein, da die Mittel der Arbeiter

nur gering find.

niecergelaffen haben.

R. 3., Alexanderftr. Der gemeine Karpfen soll dings über 100 Jahre alt werden.

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6. 10. Die Ansprüche aus der außerebelichen Schwänge Arbeiterabgeordnete in England. Während der Oster Kind fort, wenn nachgewiesen wird, daß die Geschwängerte Die hiefige Direktion der Echlefischen Aktien- Gesellschaft bat seit will man in London   eine große Konferenz abbalten, um früher außer der Ehe von einem andern, als dem als Erzeuger

an Stelle des früheren Knappschaftsstatuts ein neues ausge

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des Kindes bezeichneten Manne geschwängert worden ift. Verantwortlicher Redakteur R. Gronheim in Berlin  . Drud und Berlag von Mar Babing in Berlin   SW., Beuthstraße 2.

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