Die Direktion hat Arbeiterzüge eingerichtet. Die Arbeiter er halten Kartoffeln und Roh'en unter Einkaufspreis, der Verein vergütet für jedes gegen Brotmarten entnommene achtpfüntige Schwarzbrot 10 Pfennige. Endlich verdient die beftebende Knappschaft Erwähnung, deren Gesammtvermögen Ende 1882 167 496.40 M. betrug. Weiter ist durch den Verein ein Kranken baus errichtet worden, welches aus einem Mittel und zwei Flügelgebäuden besteht." So lautet das Artikelchen mit dem ftolzen Namen: Wohlfahrte einrichtungen für Arbeiter."- Wenn das Alles wäre, was im legten Jahre in Deutschland  #auf diesem Gebiete gefcheffen worden ist, so wäre das blut wenig. Wir wollen zur Ehre der deutschen   Fabrikanten an nehmen, daß solcher Anstalten, gegen die man auch im Wesent lichen vom Standtpunkte eines Arbeiters nichts einwenden tann, im legten Jahre viel anhlreichere entstanden find. Aber Wohlfahrtzeinrichtungen für Arbeiter sind dieselben in erfter Linte nicht, sondern Wohlfahrtseinrichtungen für die Unternehmer. Den größten Vortheil von folchen Einrichtungen haben nämlich die letteren, weil fie fich dadurch einen festen Stamm von Arbeitern erhalten, die mehr leiften und beffere Arbeit liefern, wodurch dem Unterrehmer ein höherer Brofit erwächst, als die Summe beträgt, die er den Wohlfahrtseinrichtungen" zuwendet.

Vereine und Versammlungen.

Ju der General- Versammlung der Berliner   Maurer, welche am Sonntag, den 12. April, in der Andreasftraße 21 stattfand, referirte Kollege Peter über die diesjährige Lohn bewegung. Derselbe bedauert, daß in jedem Frühjahr die ersten General Versammlur gen fich mit der Lohnbewegung zu beschäftigen haben; würden fich sämmtliche Maurer dem Fach verein anschließen, so fämen wir entschieden weiter. Er bes gründete dieses urter Hinweis auf das Programm, welches sich Dieser Verein gestellt hat und machte es allen Maurern zur Pflicht, fich demselben anzuschließen. Redner meist sodann auf Diejenigen Arbeiter hin, welche ihren Gesellen 35 und 37% Pf. pro Stunde zahlen, trotzdem überall anerkannt wird, daß bie Forderung eines höheren Lohnes berechtigt sei. Sehr schädlich sei es ferner, wenn sich immer noch Kollegen dazu hingeben, Ueberstunden zu machen und Sonntags zu arbeiten. Nachdem noch in demselben Sinne die Herren Weise und Behrendt ge sprochen, wird zu einer Kommissions wahl von 7 Mann ge schritten, deren Befugniffe dohin gehen sollen, eine Geldsamm lung zum Streiffonds für dielen Sommer in's Leben zurufen, fowie öffentliche General Versammlungen zu veranlassen. Es wurden gewählt die Herren: Faffel, Belforterstr. 10, Redena, Oppelnerftr. 42, Horlig, Andreasstr. 13, Raschte, Ret. idendorfer ftraße 52, Lähn, Schmidtstr. 11, Heinrich, Steinmeßftr. 58 und Echulz, Dieffenbachstr. 72 Bu Revisoren dieser Kommission wurden gewählt die Herren Grootmann, Schilling und Geißler. Den alten Bestond des Streit fonds gibt Herr Jän de auf 1541 M. 50 Bf. an. Von dieser Summe wurden den Kollegen Rathenows nach vorangegangenen 500 M., nochmals 500 m. bewilligt. Ferner wurde der neuen Rommisfion freigestellt weitere Unterstügungen zu verabfolgen. Dann wurde folgende Resolution: 1. Die heutige Generalversammlung der Maurer Berlins   und Umgegend erklärt mit allen gefeßlich zu Gebote stehenden Mitteln die streifenden Kollegen unterſtüßen zu wollen; 2. mit allem Eifer für ihre örtlichen Intereffen einzus treten, sowohl bei Lohnreduzuungen als auch bei sonstigen die Intereffen beruhenden Angelegenheiten; 3. Thatkräftig für eine gute Drganisation einzutreten, um so schnell als möglich böbe ten Lohn und fürzere Arbeitszeit fördern zu können," einstim mig angenommen. Ein Antrag Behint, nicht unter 25 Bf. zum Streilefonds beizutragen, wurde angenommen. Der An trag mehrerer Herren, in allernächster Beit eine Versammlung einzuberufen, mit der Tagesordnung Berichterstattung vom Kongreß der Bauhandwerker" wurde ebenfalls angenommen und befchloffen, daß die neue Kommission de Versammlung zu Mittwoch einberufen soll. Nachdem noch eine vom Vor figenden Herrn Heinrich verlesene Petition, betreffend Verbot des Martensystems( einzusenden an den Reichstag  ) angenommen wurde, schloß derselbe die Versammlung.

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t. In der öffentlichen Versammlung der Maler, welche am 12. b. M. Vormittags unter Vorfis des hern Regerau in den Gratweil'sden Biesballen abgehalten wurde, bielt Herr Opig ein sehr beifällig aufgenommeres Referat über Die Frage: Wie verhalten sich die Maler Berlins   und Um gegend zu dem neu geschaffen n Verbande der Maler und ver wandien Berufsgenossen? Referent erläuterte die Bestrebungen ter Gehilfenschaft, mit den Innungsmeistern Hand in hand zu geben zu gemeinsamem Wirten und Schaffen zum allge meinen Besten. Alle diese Bestrebungen jelen aber gescheitert an der feindlichen, den Intereffen der Gehilfen wider stiebenden Haltung der Innungsmeister, deren Vereinigung den Gehilfen teinen Nußen bringe, sondern vielmehr zum Schaden gereiche. Von ter Innung sei daber auch noch nichts, Die Interessen der Gehilfenschaft Förderndes geschehen, während die von Lepterer gewählte Kommission die Gründung eines Verbandes der Malergehilfen über ganz Deutschland   be wirkt hätte. Jm eigensten Interesse jedes einzelnen Maler­gehilfen liege es daher, fich dem Verbande anzuschließen.

Heute: Don Juan  .

Theater.

Königliches Opernhaus.

Königliches Schauspielhaus.

Heute: Rosenkranz und Güldenstern.

Deutsches Theater.

Heute: Prinz von Homburg.

Heute: Amerikanisch.

Bellealliance- Theater.

Stenes Friedrich- Wilhelmstädtisces Theater. Heute: Gasparone  .

Central Theater:

Alte Jakobstraße 30. Direktor: Ad. Ernst. Bute  : Der Walzer- König.

ute:

Residenz Theater: Direktion Anton Anno  .

Bum 12. Male: Der Kernpunkt. Hierauf: Die Schulreiterin

Walhalla- Operetten- Theater:

Beute: Der Feldprediger.

Louisenstädtisches Theater:

Heute: Hurrah Bermania!

Oftend- Theater:

Deute: Der fliegende Holländer.

Wallner Theater.

Heute: Ein weißer Rabe.

Vittoria Theater.

eute: Sulfurina.

Alhambra- Theater.

Heute: Die Gauner von Berlin  .

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Darauf gelangte folgende Resolution zur Annal me:

Die beuti e öffent.the Versammlung der Waler Berlins   und Umgegend begrüßt den in Kraft getretenen Verband der Maler und ver wandten Berufsgenossen mit Freuden und hofft hierin die Ver befferung ihrer Lage herbeiführen zu können. Die Versammelten be schließen doher, einen Gauverein zu gründen und werden dieselben babin wirken, daß jeder Malergehilfe Berlins   und Umgegend Mitglied des Gauvereins werde und verpflichten fich, feft aus fammenzuhalten und mit allen Kräften für die Verbesserung ihrer Lage einzutreten." Hierauf vollzog fich die Gründung eines Gauvereins. Auch sollen demnächst die nothwendigen Schritte gethan werden, um den hier bestehenden Fachverein zum Beitritt zum Geuverein zu veranlaffen.

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t. In der Hauptversammlung der Central- Kranken­und Begräbnißtaffe für Frauen und Mädchen( Offens bach a. M.), Verwaltungsstelle Berlin  , erfolgte die Abrechnung pro 4. Quartal. Die Gesammt. Ennahme betrug 12,233 Mt. 35 Pfg.; die Gefammt Ausgabe 10,892 Mt. 75 Bfg. fodaß Bes ftand bleibt 1340 M. 60 Bfg., davon find verzinslich angelegt 300 Mt Nach Ertheilung der Decharge an den Haupts taifirer Hrn. Schneider erfolgte, da dieser sein Amt niederlegte, Die Neubefeßung dieses Amtes und fiel die Wahl auf Hirin Schießt, Wafferthor ftr. 64, III, in Folge deffen Frau Schießl aus dem Vorstande ausschied. In de Vorstand wurden ferner gewählt und zwar mit Ausschluß der Kranker fontrole die In haberinnen der zeitigen Bahlstellen, Frau Linke, Wilhelmstr. 3, Sof III, Frau Meter, Fehrbellinerfir. 46, I und Frau Schneider, Naunynstr. 60 und übernahm somit die Kaffe die Haftbarkeit| für dieselben, welche bislang dem Hauptkaffirer zugefallen war. Ferner wurde der Vorstand verstärkt durch die Damen Fräulein Feutel, Frau Dewis, Fräulein Leonhardt Fr. Felauer, Fr. Mad, Fr. Karsch und Fr. Tiedemann. Hier an schloß fich die Berathung über zu stellende Anträge auf der am 3. und 4. Mai er. zu Frankfurt   a. M. stattfindenden Ge neralpe fammlung. Es wurde beschloffer, au beantragen, die Einrichtung von 2 Versicherungstlaffen an Stelle der jest be stehenden einen und zwar: 1. Klaffe, per Woche 25 Pf. Bei trag und 9 M. Kranfenunterstügung, 2. Klaffe( jugendliche Arbeiterinnen) pr. Woche 15 Bf. Beitrag und 5 Mt. Kranten unterstügung. Ferner: Bu den Versammlungen zwar Män nern den Zutritt, jedoch keine Stimme zu geftatten. Auf der Generalversammlung werden 55 Städte vertreten sein.

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be. Im Verein der Sattler und Fachgenossen, welcher am Sonnabend, den 11. d. Mts., Abends, in Gratweil's Bier hallen, Kommandantenstraße 77/79, unter Voifiz des Herrn hallen, Kommandantenstraße 77/79, unter Voifig des Herrn Rabel seine regelmäßige Versammlung abhielt, erfolgte nach Vorleaung des Vierteljahrsberichts die Abrechnung für das erfte Quartal des laufenden Jahres durch den Rafftrer Herrn Steindorf. Es ergab sich eine Einnahme von 311,70 Mt., eine Ausgabe von 163,1 Mt. unb ein Bestand von 514,74 Mt. Hierauf hielt Herr Schuhmachermeister Engler einen inter­effanten Vortrag über den Kampf ums Dasein", der den Beifall der Anwesenden fand. Eine Diskussion über den Vor trag fand nicht stati. Unter Verschiedenem" machte Herr Rabel auf gem fe Mißstände im Lehrlingswesen aufmerksam, und bedauerte, daß es unter den Lebiherrn so viele gebe, die fich um die geistige Weiterbildung ihrer Lehrlinge nicht im Ge ringsten fümmerte: so habe er fürzlich bei einer Lehrlings­prüfung for ftatirt, daß die meisten der Geprüften nicht im Stande gewesen wären, einen furzen schriftlichen Auffaß ( Lebenslauf) su veifaffen. Zum Schluß erinnerte der Vors figende außerdem noch daran, daß am nächsten Sonnabend in Buldermann's Saal, Kommandantenstraße, das vierte Stiftungs Fest des Vereins statisinde, und sprach die Hoffnung aus, daß Die Kollegen fich recht zahlreich an dem Fest betheiligen und Alles thun würden, um einen fröhlichen und solennen Verlauf herbeizuführen.

hr. Jm Verein zur Wahrung der Interessen der Klavierarbeiter hielt am Sonnabend Herr Dr. Wurm über " Die Erhaltung der Sehkraft" einen ebenso inter­effanten wie an praktischen Belehrungen reichen Vortrag. Von den vielen Interpellationen, welche an den Vortragenden ge richtet und von demselben beantwortet wurden, war die, ob der seit einigen Jahren in den Klavierfabriken beim Bolieren in Stelle des reinen Spiritus in Gebrauch gelommene mit bolzgeist versezte Spiritus die Gesundheit überhaupt und insbesondere die der Augen schädigen könne, von überwiegend praktischer Bedeutung. Von mehreren Anwesenden wurde lon statut, daß beim Bolieren mit diesem verfesten Spiritus die Arbeiter Kopf- und Augenschmerzen bekommen, was bei An wendung des reinen Epiritus nie der Fall gewesen. Herr Dr. W. gab dem Vorschlage, der gemacht wurde, die in Nede stehende Thatsache zur Kenntniß des Reichsgesundheitsamts zu bringen, seine Zustimmung. zu bringen, feine Buftimmung. Der Voifigende sheilte dann den Wortlaut eines Schriftstücks mit, in welchem Herr Dr. Biurd in Bezug aus den ihm zur chemischen Herr Dr. Ziurd in Bezug aus den ihm zur chemischen Untersuchung übergebenen schwarzen Fournierstaub, von welchem die Arbeitsräume bei Bearbeiturg der gebeizten Fourniere mittels Stahldrathbürsten erfüllt werden, sein Gut achten dahin abgiebt, daß dieser schwarze Fournierstaub aus Eisenoryo in Verbindung mit Gallusfäure, aus feinen, scharfen Holzsplittern und Holzeffigfäure bestehe und daß derselbe, an haltend eingeathmet, auf die Gesundheit schädlich wirken müsse

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Danksagung.

Für die rege Theilnahme beim Begräbniß meines lieben Mannes, insbesondere dem Bezirksverein des werkth. Volkes der Schönhouser Vorstadt, sowie dem Arbeiter- Bezirksverein Der Dranienburger Vorstadt und des Weddings und allen antern anwesenden Vereinen und Deputationen meinen tief gefühlten Dant. Louise Joseph, geb. Runkel  .

General Versammlung

der freien Kranken- u. Begräbnißkaffe der Schuhmacher und Berufsgenossen Berlins  ( E. 8.) findet Mittwoch, den 15. April, Abends 8 Uhr, im Lokale des Herrn Feuerstein, Alte Jakobstraße 75, statt.

Tagesordnung:

1. Bierteljährlicher Kaffenbericht. 2. Innere Angelegen heiten. 3. Verschiedenes. Quittungsbuch legitimirt. 797 Der Vorstand.

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Gentral- Kranken- und Sterbekasse Der Maler u. verw. Berufsgenossen Deutschlands  ( E. H. Nr. 71) Dienstag, den 14. April, Abends 8 Uhr, findet in der Alten Jakobstraße 83 eine Mitglieder- Versamm lung statt. Tages Ordnung: 1. Bericht über die in Dresden  stattgehabte Generalversammlung. 2. Verschiedenes.

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und daß die in Nadelschleifereien bereits angewendeten Schu mittel( ftaite Ventilation und feuchte Schwämme in Nafe und Mund) auch hier zu empfehlen feien. Nach kurzer Diskussion wurde der Vorstand beauftragt, eine Denkschrift über diese Geger stand auszuarbeiten und dieselbe dem Reichsgesundheit amt mit dem Gesuche um Anortnung der geeigneten Schuy mittel zu unterbreiten. Mittheilungen eines Kollegen übe Vorkommniffe und Misstände in der Homuth'schen Fabri batten eine lange Diskussion betreffend der Frage, wie bit Schundkonkurrenz zu beseitigen und eine Befferung der Lohm  verhältnisse herbeizuführen sei, zur Folge.

be. Die Auflösung des Fachvereins der Näh maschinenarbeiter und Berufsgenossen zu Gunsten be Anschlusses an die Bentialisation nurde von dem No: figenden Herrn Günther, in der legten Sigung ausgesprochen. Be fanntlich hat der Verein sich dem Verbande deutscher   Metall arbeiter( Sit in Mannheim  ) angeschloffen und sich als gliedschaft Berlin   O. torftituirt. Die Vereins utensilien gehe nach einstimmigen Beschluß in den Besitz des neuen Verein über, der auch die geistige Erbichaft einer Anzahl noch schwe bender Angelegenheiten des aufgelösten Vereins anzutreten ha So gilt die Angelegenheit mit dem Meister Herrn Angerman ebenso wenig für erledigt als der Vorfall Günther- Bittn ( perverlegung); diese lettere Sache soll weiter verfol wetben, wern auch in eister Entscheidung der Angellag Günther freigesprochen worden ist.- Die Abrechnung der legt drei Monate soll demnächst erfolgen und veröffentlicht werde Bum Schluß warf der Vo: fipende einen lurzen Rüdblid Die zweijährige Thätigkeit des Vereins und er fonnte gutem Gewiffen behaupten, daß der Verein jederzeit die So darität der Arbeit hochgehalten, daß er jederzeit, soweit es feinen schwachen Kräften stand, unter Kampf und Mühe Rechte der Arbeit verth idigt habe. Der unglückliche Ausf des Streits bet Frister u. Roßmann habe seine Wirkiamte leider beeinträchtigt und gelähmt, und deshalb habe er fich a gelöst und der Centralisation angeschloffen im Intereffe ein vielseitigeren, umfaffenderen und wirkungsreid eren Thätigle Mit einem hoch auf die Metallarbeiter Deutschlands  , in w ches die Versammlung dreimal begeistert einstimmt, schloß Boifigende diese legte Sizung.

Da die

Aufruf an die Metallarbeiter Berlins  ! Sonntag, den 12. D. M., in Niest's   Salon, Kommandante ftraße 71-72 von der Lohnkommi fton der Metallarbeitergewe schaft einberufene öffentliche Versammlung wegen zu fchwad Betheiligung nicht abgehalten wurde, steht sich die Kommis veranlagt, zum 15. d. M. eine neue Versammlung sämmtlic Metallarbeiters Berlins   einzuberufen, und bitten wir die Metal arbeiter Berlins   fich recht zahlreich an dieser Veesammlung betheiligen, da die Tagesordnung von so einschneidend Wichtigkeit für die ganze Metallindustrie ist, so ist es Bi eines jeden Metallarbeiters in dieser Versammlung pünktlich erscheinen.

Arbeiter Bezirks- Verein ,, Glüdauf". Den Mitglied zur Nachricht, daß am Mittwoch, den 15. d. Mts., Aben 8 Uhr, in Ronrath's Salon, Wafferthorstraße Nr. eine Beneral- Versammlung staufindet. Tageso nung: 1. Geschäftliches. 2. Vortrag des Herrn Predi emer. Kendziora über: Werth und Mehrwerth." 3. Antra 4. Verschiedenes und Fragelasten. Neue Mitglieder wer aufgenommen. Der sehr wichtigen Tagesordnung w ersucht der Vorstand die Mitglieder recht zahlreich und pünk zu erscheinen.

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Arbeiter- Bezirksverein für den Osten Berlins  . die heute Abend 82 Uhr in Keller's Gesellschaftsjälen,

breasstraße 21, stattfindende Versammlung werden die M glieder noch ganz besonders aufmerksam gemacht. Auf be Tagesordnung steht ein Vortrag des Stadtverordneten er Frig Goerdi über: Die neue Baupolizei DD nung", und bittet der Vorstand, das Intereffe für diese lehrreichen Vortrag durch recht zahlreiches Erscheinen zu beweise Neue Mitglieder werden aufgenommen, ebenso fönnen G eingeführt werden. Reftitende Mitglieder werden nochm dringend ersucht, ihre neuen Karten beim Kassirer einzulöse

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Große öffentliche Versammlung der Schuhma meister und-Gesellen heute Abend 8 Uhr im Königstädt Kafino, Holzmarttraße 72. Zugesordnung: Vorlage det tition und 3wed derfelben. Referent: Schuhmacherme Engler. Besprechung der Lohntarife. Verschiedenes.

Eine Delegirten Versammlung der Tischler, fin

Ed

beute Dienstag Abend 8/2 Uhr, Alte Fotobite. 37, ftatt. Der Tagesordnung steht: 1. Raffenbericht. 2. Revisionsberi 3, Neuwahl der Revisionsfommission. 4. Bericht der Bent lohntommission über die momentane Lage unserer Bewegu 5. Ausgabe der Tarifbogen für die Werkstätten welche bereits über den Tarif oder den Tarif bezahlt erhalten. Delegirten müssen heut Abend am Blaze sein.

Eine Versammlung der Tischler für N..O. findet Mittwoch, den 15. im Lofale zum Reichsadler, Landsberg  

ftraße 40, Abends 82 Uhr statt. Tagesordnung: 1) Die allernächster Beit bevorstehende Durchführung der Minimallo Tarife. Referent Herr Rödel 2) Die Bustände bei Br Höchftestraße 17. Referent Herr Krug. Herr Bröse, sowie dort arbeitenden Kollegen find brieflich eingeladen.

Alle Diejenigen, welche gewillt find, am 15. April dem Tage der Wahl

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eintreten wollen, werden ersucht, sich bis spätestens Mittwo den 15. d. M., früh 7 Uhr, bet Fertau, Naunynftr. zu melden.

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Die den Gebrüder Mittelstädt zugefügte Beleidigung n

ich hiermit zurüd. 790

Verantwortlicher Redakteur R. Gronheim in Berlin  . Drud und Verlag von Mar Bading in Berlin   SW. Beuthftrage 2.

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