monatlich durch direkte Dampfer- Expeditionen mit Australien  verbunden wäre.

Ueber die Organisation des nen begründeten Kongo­Staates theilt einer der auf der Konferenz gewesenen Dele girten u. A folgendes mit: Die jest souveräne africanische Affo­ziation hat das Recht, den neuen Staat mit einer Verwaltung und Gesetzgebung auszustatten. Als bierin zu befolgende Muster dürften Neu- Seeland  , Australien   und Kalifornien  dienen. Ein General Gouverneur, durch auserwählte Hilfs Iräfte unterstüßt, wird für die ersten zehn Jahre wenigstens die Haup triebfeder des administrativen Räderwerkes bleiben. Eine Anzahl Richter und eine bewaffnete Macht, welche im Stande ist, die öffentliche Sicherheit zu sichern, werden diese elementare D ganisation vervollständigen. Nathsversammlungen von Notabeln, welche die Rep äfentanten der verschiedenen Inter effen bilden, werden in vielleicht nicht ferner Zeit eine nüßliche Rolle spielen. Das Budget wird fich aus einer festen Dota tion und aus lokalen Einnahmen zusammenseßen, deren Er­trag selbst unter den gegenwärtigen Verhältnissen leicht eine Million schon von den eisten Jahren ab erreichen wird. Die jest bezahlten Tribute als Durchgangsabgaben, welche die eingeborenen Häuptlinge empfangen und die bis auf sechs Prozent des Werthes fich belaufen, werden, sei es auf dem Wege der Benfion, sei es auf dem der Ablösung, aufhören. Das Territorium des Unter- Rongo, das sich auf dem rechten Meer und Manyanga Ufer zwischen dem Atlantischen Meer und Manyanga ausdehnt, ist dazu berufen der politische, administrative und finanzielle Stützpunkt des neuen Staates zu werden. In jedem Jahre wird ein Theil des Ueberschusses der Einnahmen dazu bestimmt sein, diese Grundlage zu erweitern und ihm neue Territorien, die dem ungeheuren Gebiete des oberen Fluffes entnommen werden, anzuschließen. Das linke Ufer zwischen dem Kongo, Quango und dem sechsten Grade südlicher Breite wird dann die zweite prächtige Proving werden; zum Theil ist fte schon urbar gemacht; ihre Hauptstadt ist Léopoldville  . Das ist die unmittelbare Operationssphäre der Regierung, die sich unter Leitung der Affoziation organisirt; mit der Erwerbung hiefer doppelten Grundlage ist die Zukunft eine gesicherte. Demnächst wird die die internationale Rommission zusammen treten, welche die Mächte am Kongo repräsentirt, die durch die Rongoatte preklamirten Freiheiten fichern und die Unterhaltung, wie die Verbesserung der Bedingungen für die Schiffbarkeit des Fluffes übernehmen soll. Große Arbeiten find hierzu nöthig, fte werden Anleihen erfordern, deren Garantie den Seemächten obliegt. Die Kommission wird die nöthigen Ar. beiten und die Ausgaben für dieselben bezeichnen, um die Schiffbarkeit des Kongo zu sichern. Gewiffe Revenuen find ihr für diesen Bwed zuertheilt und sie hat das Recht, auf diese Revenüen Anleihen aufzunehmen. Es bedarf besonderer Konventionen, um die in der Kommission vertretenen Mächte für diese Anleiben solidarisch zu machen. Am Ober- und Unter- Kongo befinden sich fest 233 Europäer.

Aus München   wird der Frankf. Big." geschrieben: Der Schreinerfachverein hat in einer gestern abgehaltenen Gneralversammlung beschlossen, gegen den Beschluß der tgl. Bolizeidirektion, der ihn aus ähnlichen Gründen, wie fürzlich den Schneiderfachverein, mit der Auflösung bedroht, für den Fall, daß er sich dem Verbande deutscher   Schreiner in Stuttgart   anschließe, Beschwerde bei der kgl. Bezirksregierung für Oberbayern   zu erheben. Interessant ist, daß die kal. Polizei Direktion schon vorging, ehe noch der Verein dem Verbande bei. getreten. Es war ausdrücklich in der Generalversammlung aus sepfrochen, auch auf Befragen der kgl. Polizeidirektion davon Rennin ß gegeben, daß der Beitritt erst erfolgen sollte, wenn Die tgl. Polizeidirektion die Statuten, die diesen Beitritt aus fprechen, genebmigt habe. Es lag also eigentlich für jest gar feine Beranlaffung zum Einschreiten vor. Die tgl. Polizei Direktion hätte rubig abwarten tönnen, was der Verein thun merde, wenn sie die Statuten nicht genehmigte. Einer der Redner, der empfahl, Beschwerde zu führen, machte mit Nach brud darauf aufmerksam, daß, wenn aus die tgl. Polizei Direktion fich wahrscheinlich zuvor über ihre Gesezesauslegung genau informirt habe, es doch auffallend sei, daß die Polizei birektionen in Nürnberg  , Fürth  , Bayreuth   anderer Anficht seien. Gerade deshalb müffe man durch die Beschwerde Alarbeit in Die Frage zu bringen suchen, was in Bayern   Rechtens sei.

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Ueber angebliche Unruhen in Russisch- Polen geht der ,, Köln  . 8tg." aus Berlin   folgende telegraphische Mittheilung su: Nachrichten aus London   und Baris, die hier ei: getroffen find, bestätigen ebenfalls das Vorhandensein geheimer Ümtriebe n Warschau  ; nur ist zu bemetlen, daß diese legteren die Ur heberschaft iener Bewegung nicht in England( vor einigen Tagen wurden die angeblichen Unruhen englischen Agenten zu geschrieben) suchen, sondern in erster Linie bei der vaterlands­lofen polnisch- sozialistischen Propaganda, die augenblicklich in Warschau   einen günstigen Boden für ihre Thätigkeit gefunden zu haben wäbnen mag und dort ihr Unwesen treibt. polnische Broschüre, die ein gewiffes Aufsehen erregt hat und unter andern auch in der Gazeta Narodowa" eingehend be sprochen worden ist, führt Klage über die feindliche Haltung Der öffentlichen Meinung in Europa   Polen   gegenüber.

Eine

Eine

Rebeweise war ein weig überspannt, aber Flora gefiel bas troßdem, und wenn sie auch natürlich in Henriettens Gegenwart feinen Vergleich ziehen durfte, so tam ihr doch gegen ihren Guido der Lieutenant von Wöhfen immer ent feßlich langweilig und fade vor.

Flora war ebenfalls ein wenig schwärmerischer Natur, aber das konnte auch taum anders sein. Ein junges Mädchen, das eben erft ins Leben tritt und schon vor der

Beit eine Menge von überschwänglichen Romanen gelesen

hat, hält den Mondschein selbstverständlich für die paffendste Bleuchtung der Welt und versenkt sich am liebsten in Erzählungen, die mit einer unglücklichen Liebe anfangen, und während Held und Heldin Folterqualen er­leiben, aber Alles mit dem größten Heroismus ertragen, endlich und unmittelbar vor dem Schlusse mit ihrer Vers heirathung enden. Je geheimnißvoller die Sache dabei betrieben wird, desto hübscher ist es, und ein verzweifelter

solche Haltung wäre aber feineswegs unbegründet, denn überall in Europa  , wo es gilt, die Ruhe und Ordnung zu stören, darf man mit Sicherheit darauf rechnen, das polnische Element thätig zu finden, und die Verbindung zwischen Polen   und Sos zialisten, die zunächst sozialistische und erst in zweiter Linie revolutionär- polnische Swede verfolgt, ist für alle europäischen  Polizeiverwaltungen ein offenes Geheimniß." Wer wohl diese grufeliche Geschichte der braven Kölnerin aufgebunden hat?

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Zum russisch  - englischen Konflikt ist Wesentliches nicht zu melden. Die Situation hat sich nicht verändert, hüben wie drüben Wortgeklingel und Säbelgeraffel; man zeigt fich gegenseitig zwar die Zähne, doch ist es noch immerhin fraglich, ob es zum Bubeißen fommen wird.- Die Erfolge des Generals Komaroff find der russischen Militärpartei zu Kopfe gestiegen, man lechat nach Ruhm und Lorbeeren". 50 schreibt das russische Blatt Swet", welches von dem Bruder Komaroff's redigirt wird: Wir müssen vor Allem Herat  nehmen, denn das ist die Hauptpofition von Zentralaften; müssen es nehmen, ehe die Engländer es befestigen. Wenn diese es befeßen, dann kann in Aften wirklich ein Krieg ent­brennen. Wenn aber wir den Engländern zuvorkommen, so vermeiden wir auch den Krieg und die Diplomaten, die in den Kanzleien aufgewachsen sind und ihre Weisheit aus Atten bündeln fich holen, begreifen nicht immer das, was im Leben eine wichtige Rolle spielt."- Das Blatt empfiehlt der Regie rung weiter, zur Kräftigung der Seemacht Rußlands   alle Sorgfalt zu verwenden und die an der Murmanküste günstig gelegenen Nordbäfen Kriegsaweden dienlich zu machen.- Die " Now. Wr." hält den Krieg zwischen Rußland   und England früher oder später für unvermeidlich, da die aftatischen Grenzen beider Länder fich nicht, wie bei dem Kongostaate friedlich auf dem Papier sieben laffen würden." Auch die Moskauer   Blätter stoßen in die Kriegsposaune und ertheilen der Regierung den Rath, bei den Mächten dahin zu wirken, daß der englischen Flotte nicht nur die Dardanellenstraße, fondern auch der Suezkanal verschloffen bleibe; die englische  Flotte müffe gezwungen werden, ihren Weg um das Kap der guten Hoffnung zu nehmen.

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Frankreich  .

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Nach einem Telegramm des Reuter'schen Bureaus" aus Kairo   erklärte Nubar Pascha   in der Beantwortung der Forderungen Frankreichs   anläßlich der Unterdrückung des Uebereinstimmung mit der Pforte geschloffen seien, die egyptische Bosphore Egyptien", daß, da die Kapitulationen in Regierung keine bestimmte Antwort geben fönne, bevor sie bei Rapitulationen in diesem Fall interpretire und wie die egyptische der of tomanischen Regierung angefragt habe, wie diese die Regierung die Antwort formuliren solle. Man sieht aus der Antwort, daß es dem geriebenen Minister von Englands Gnaden, Nubar Pascha  , darum zu thun ist, sich aus der Schlinge zu ziehen. Es wird nur darauf ankommen, ob die französische   Regierung den schlauen Fuchs nicht dennoch zu faffen weiß. Uebrigens dürfte es den Franzosen weniger um Genugtbuung zu thun sein, als darum, in Egypten wieder feften Fuß zu faffen. Das England die Hand auf dieses Land gelegt hat, ist den Franzosen feineswegs angenehm gewesen und so ist es immerhin möglich, daß fie aus der vorliegenden Angelegenheit einen Fall fonstruiren, der es ihnen erlaubt in Ronkurrenz mit England fich in Egypten einzunisten.

Großbritannien  .

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Die durch Unterdrückung des egyptischen Journals Bos phore" entstandenen diplomatischen Berwickelungen, werfen ihre Schatten bis in das englische Parlament. Es ist dieses ganz erklärlich, da im eigentlichen Sinne die englische   Regierung in Egypten das Regiment führt und mithin anzunehmen ist, daß auf ihren Befehl hin das Vorgehen erfolgte. Gladstone theilte auf eine diesbezüglich an ibn ergangene Anfrage im Unterhause mit, daß wegen der Unterbrückung des Bosphore Egyptien" ein Schriftwechsel zwischen der englischen, der französischen   und der egyptischen Regierung stattfinde. England wünsche nur, daß die eayptische Regiernng den Gefeßen gemäß verfahre; mög lich sei, daß es fich in der Angelegenheit um eine völkerrecht liche Frage handle. Die egyptische Regierung sei in der Sache nicht allein vorgegangen, England könne die Verantwortlichkeit nicht desavouiren. Bei der morgen dem Hause vorzulegenden Kreditforderung würde er nur eine turze, zum völligen Ver­ständniß derselben erforderliche Erklärung abgeben. In Be zug auf die Verhältnisse des Emits von Afghanistan   zu dem indischen Vizekönig, Lord Dufferin  , bemerkt der Premier, der Meinungsaustausch beider bezüglich der Grenzfrage sei ein höchst befriedigender.

Asien  .

Auch auf Korea   hat der Friede wieder seinen Einzug ges halten. Die gleichzeitige Einflußnahme Chinas   und Japans   auf die inneren Verhältnisse von Korea  , hat be­fanntlich vor noch nicht langer Zeit zu einer schweren inneren Krifis geführt. Dieselbe scheint jegt, einem Telegramme aus Tientsin   zufolge, geboben zu sein. Die Unterhandlungen zwischen China   und Japan   wegen Koreas   haben nämlich zu

141

Gesucht und gefunden.

Roman von Dr. Duz. ( Forsehung.)

Das vortreffliche Thier war aber doch den Strapazen dieses Weges fast erlegen, und als es am andern Morgen wieder gefattelt wurde, schüttelte es verdrießlich die gottige Mähne, als wollte es sagen, daß es durchaus nicht Lust

einem am Sonnabend unterzeichneten Protokoll geführt dem Kommiffi welchem die chinesischen und japanischen Truppen von theilen, daß jurüdgezogen werden und Japan   auf eine Entschädigung eine solche zichtet. Bur Aufrechterhaltung der Ordnung auf Rotschen lam dies eine einheimische Gendarmerie unter dem Befehl fremder ausgerichtet u ziere gebildet werden. es so schnel einen Blaze

Parlamentarisches.

Herrn Lierma müffe. Es e

Gegen die Getreide und Holzzöll nes Ding au eine Maffenpetition aus dem Wahlkreise Bai felben zu unt Crimmitschau   bei dem Reichstage eingereicht worden, Inhalts deise über 15 000 Unterschriften trägt.

-Die Mehrheit der Arbeiterschuß- Kommi des Reichstages hat mit Rücksicht darauf, daß die Erled Des ganzen thr folgenden Materials in dieser Seffton möglich sein dürfte, beschlossen, die Frage der Sonntag möglichst bald durchzuberathen und diesen Theil der allein ans Plenum zu bringen. Man ging von der aus, daß der Schluß der Seffton vor Pfingsten

werde.

Lokales.

f

Mo

Mädchens, al Theil wurde: Und so war Kenntniß von hatte, lautete Herrn A. Lie rede als Bro am 1. April 26. Februar auf Grund w set; denn für bereits eine G

nicht an; das mann verlang seiner Herrscha

Lohnes! Bus anze Glück hatte al es nun die

g. Nach den Bestimmungen der Schulverwal müssen bekanntlich die fleineren Kinder ebenso wie die erwachsenen in den Sommermonaten( zu welchen der legenheit wab April bereits gerechnet wird) die Kommunalschulen von M 7 Uhr an besuchen. Wie erinnerlich, wurde auf das 20 M. für dieser Einrichtung bereits vor längerer Beit hingewiefen daß aber, wie ersichtlich, eine Abstellung derselben seile Biertelj Schulbehörden erfolgt ist. Die Klagen, welche seiner gebracht worden, vernimmt man heute wieder und fte das Mädchen ohne Berechtigung. Bedauernswerth find die Mütter selbstverständli leinen Kinder, namentlich wenn dies Mädchen find, dieser die We 7 Uhr Morgens in der Kommunalschule sich befinden warten, was Die Kleinen müssen spätestens um 6 Uhr geweckt we Liermann einer Beit, wo fte bis vor dem Schulbesuch noch im Forderung ni Schlafe lagen und an das Aufstehen nicht denten bra geirrt. Am 2 Bei den zahlreichen Aufgaben, welche eine solche Mu zwar gedruckt erfüllen hat, ist es erklärlich, daß den Kindern nicht jene Sie wollen falt beim Ankleiden zu Theil wird, wie es die Jugend e Empfang dief Aus diesen Gründen eitlärt es sich auch, daß diese gleich au tomm Schüler oft erst eine Stunde nach dem Beginn der Unter voll A. Lierm stunden in der Schule eintreffen. Es würde gewiß ein Herr Lierman sein, den Kindern wenigstens bis zu 8 oder 9 Jahre auf Rath sein Schulbesuch erst von 8 Uhr ab zur Pflicht zu machen. erhielt es am Amortifirte Werthpapiere  . Die eingelösten gelin des Engagem gefünd Berliner   Pfandbriefe sowie die bebufs Kapitalrückzahlung Liermann, Be Umwandlung zurückgelieferten Berliner   Pfandbriefe Friederike St. fammibetrage von 693 400 M. resp. 2961 000 Matt Tassen haben, 9. April cr. mit den zugehörigen Koupons und Talon Schuldschein Vorschrift des Statuts durch Feuer vernichtet worden.

L

find

binnen 48 St bernfalls fofo Liermann, Ja

a. Der Profeffor Gustav Jäger   aus Stuttga am 25 d. M. in der Singakademie einen Vortrag Erfahrung in der Wollkleidung und über Nationaltracht Dringend.- 2 Dem Vernehmen nach wird fich Profeffor Jäger währen ihrer Herrscha Vortrages in dem von ihm erfundenen ,, Nationalfof Der Klage me schwarze Normalfoppe und rothen mit goldenen Frannannten fie

zierten Shlips präsentiren.

erhielt das M

Von Agenturgeschäften, wie sie hier in Berlin   bändigt, der i werden, haben wir schon manche eigenartige Probe zu 48 Stunden gehabt und erfi kürzlich konnten wir melden, daß einem neugierig, wi der fich angeblich mit der Vermittelung von Grundftadir find aber läufen befdäftigte, auf Grund seiner eigenthümlichen Geldorde, als das manipulationen der Weiterbetrieb dieses Gewerbes unteruf Grund des worden ist; heute aber liegt uns ob, überall Belegenheit ne richten, der noch drastischer als der obige, die Mifererrn Liermar Agenten wesens zu illuftriren geeignet ist; denn während Broving hierb Agent Theodor Schuls, von dem neulich die Rede wat Schlage des immerhin doch noch Leute für seine unlauteren Geschäftsörde hat unf pulationen aussuchte, welche etwas besaßen, handelt es brung dieser diesem neuen Falle um die Ueberoortheilung eines armen ur, daß die

einen

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in

mädchens, das sich durch ihrer Hände Arbeit mühsam ernar, daß die muß. Der Sachverhalt ist, der ,, Staatsb. 3ia." zufolge, folgendeuch eine g vor kurzem fam ein junges Mädchen von außerhalb bieber nadefchäftsbetrie daffelbe hier fremd war, wandte es sich an eine der vieleder verliert

Berlin  , um sich hier als Dienstmädchen zu verdingen

und

un

Ton durch di Stellenvermittelungs- Agenturen, welche den stolzen behen! führt: ,, Engagements Bureau für das In- und Ausland A. Liermann, Berlin   W., Jägerfiraße 72 1." cht weiß, ma Wie en Summe mußte das Mädchen dort eine Gebühr von 6 Mt bezahlen Bie leicht hat en in einer es gelang in der That recht schnell, demselben eine Stelle Hausmädchen bei einer hoch achtbaren Bürgerfamilie der, wenn do umme aber errschaft, die

schaffen. Das war gewiß recht schön, und obwohl die Ge von 6 Mt. nicht gerade billig ist, so wäre gegen diefelbe mentlich in Hinblick auf den schnellen Erfolg, gewiß nicht

cht

zuwenden gewesen; aber, wie man so zu sagen pflegt, bal tritt da r

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Ende tommt nach. Nachdem nämlich das Mädchen Stellung angetreten, erhielt es von seiner Herrschaft, demselben recht zufrieden war, den Auftrag, noch einmal

treibt? E

be heran! S ein Krebsid

trahlenau, apfend.

,, Das war ein Glüd!" antwortete Strahlenau. Je nun, wie tommt der Zwerg Toby hier in diese Gegend" erte es nicht Ich weiß es nicht!" antwortete der Unterfoag zu thun. Wer fann überhaupt wissen, was dieser Role Besorgun auch zum ift nicht das erfte Mal, ich ihn hier fah, wo eben sonst Niemand zu sehen aft dort ein sei denn hin und wieder ein Wildbieb, der sich in die zu thun, schwer beladen dort am Abhange gesehen; sobald f gewagt. Ich habe in manchem Winter den Zwerg an auf lang Freilich bemerkte, mich er mir aus, so daß ich ihn niemals Glücklicher Weise war der Weg bis zum Forsthause fragen können. Diesmal, als er mir so als Netter eresen, da kon

habe, zum zweiten Male eine solche Strapaze durchzu

machen.

nur wenige Stunden, und schon am Mittage langte Strahlenau, der sich von dem Forftwart eine genaue Be schreibung des Waldweges hatte geben lassen, bort an. Die Wunde des Unterförsters war nicht allzu gefährlich, obgleich er den Arm in einer Binde trug.

war er nahe genug, daß ich an ihn die Frage richten was ihn hergeführt habe".

Und was antwortete er?"

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Er fagte offenbar eine unwahrheit; er antwo schwöre h Strahlenau begegnete dem Manne, der bereits eine mir, er sei hierher gekommen, um von der Höhe Nebenbuhler, der sich endlich, wenn er nicht mehr gebraucht Flinte in dem unverwundeten Arme trug, in der Nähe Wagen Habichts, der von Bethesda den Doktor abbol Donaldfelsens aus die Straße zu überschauen na len noch ei

wird, eine Kugel durch den Kopf schießt, giebt dem Ganzen eigentlich erst bie Würze.

Ach, Flora," feufzte Guido, wenn Sie wüßten, mit welchen Höllenqualen ich den heutigen Tag verbracht, denn ich hatte ja taum eine Hoffnung, Ihnen zu begegnen! Nur in fieberhafter Unruhe athmete ich, meine Pulse schlugen, und oft war mir, als ob ich es nicht länger er tragen könne und nur hinausstürzen müsse, um ein entscheidendes Wort von den Lippen Ihrer Eltern zu Fordern."

Aber ich bitte Sie um Gottes willen, Herr v. Heides Ib," sagte Flora bestürzt, Sie würden nur Alles erben, und Mutter ließe uns nie wieder allein aus.

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Daß alle Eltern so graufam find," flagte Guido,

ind sie waren doch auch einmal jung!"

jeines Hauses, wo er das Revier inspizirte.

Es bedurfte nur einer Erinnerung Strahlenau's, um auch diesem seine Persönlichkeit ins Gedächtniß zurüdzurufen. Er sagte ihn, daß er einmal Gaft und Jagogenoffe bes

sollte".

,, Also es ist Jemand krank im Schloffe?"

be

bin

zu dem Forsthause. Strahlenau sprach ihm zunächst sein Lifière, von dem erfuhr ich, daß es schlimm steht mit be

Bedauern aus über sein Mißgeschic.

lichen". Die Frau ob fie ein

Ja, ja,

Also bie " Schon f Jahreszei je Beit ver höhlen, bi

" Der Graf ist wieder krank, wie jedes Jahr um Grafen   M'Donuil gewesen, worauf der Förster ihn sofort Beit, und der Doktor Rodenburg ist von Bethesda licher Ga einlub, im Forsthause abzufteigen. Er ging neben bem jenem Tage, als ich den Schuß erhielt, vort eingetroff Ich machte heute einen Besuch beim Forftwart an Grafen  ; er hatte Segal gesprochen, der in aller Frühe bo So ist mir auch dieser Weg abgeschnitten", bath Strahlenau. Es bleibt mir eben nichts übrig, als ihn i

Es hätte schlimmer fein tönnen," antwortete der Förster, denn es waren ihrer zwei, und Beide hatten auf mich angelegt; es war nicht allzufern von der Schmugglerhütte, diesseits der Schlucht. Der Eine von Beiden brückte los, und als der Andere sah, daß bie Rugel gefehlt hatte, die Kugel gefehlt hatte, da ich nicht zusammens ich nicht zusammen

gewesen war".

"

der Wildniß zu suchen".

but

umschlei

Strahlenau fand in der Wohnung des Försters eine hagliche Häuslichkeit. Eine allerliebste kleine Frau maden ist fie

er barin schon die bittersten Erfahrungen gemacht fant, fo nimmt er mich auf's Rorn. In dem Augen ihm einen Siz am Feuer zurecht, bedte den Tisch unden."

ift aber so lange her," bemerkte Flora, baß vergeffen haben. Water würde es auch viel vilder beurtheilen, aber Mutter nicht und Tante, großer Gott, wenn die uns hier be ( Fortsetzung folgt.)

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den bas böse Gewissen den beiden Wildbieben wohl als einen Berggeift oder sonst eine gespensterhafte Gestalt er scheinen ließ es war nämlich der Zwerg Toby, genug, die Kerle erschraken dermaßen, daß sie das Hasen panier ergriffen und hinter dem Abhang verschwanden."

blid aber fürst hinter dem Didicht ein Mensch hervor, trug das Mittagessen auf, was ihre Küche zu leiften v

.

mochte, während ihr Mann das kleine zottige Pferd

Ritt röthige Pflege angedeihen ließ. Endlich erschien Förster, um mit ihm das Mittagessen zu theilen.

be

,, Ein ziemlich einsames Leben hier im Walde," began

Frau, die

tommt

ert, denn