bart
langt, außerdem aber den Saal laut Schreiben an die Ein- sei, während das bei Krüger nicht der Fall wäre; daselbst gäbe es sammlung in keiner Weise beeinflussen und stellte derselben die beruferin nur bis 12 Uhr zur Verfügung stellt. Es könnte dem- vielmehr noch Extra- Aufenthalt insofern, als bort die Kollegen Beschlußfassung nach eigenem Ermessen anheim. In der Diskussion nach passiren, daß das elektrische Licht uns um 12 Uhr vor der allerlei Nebenarbeit mit anfertigen müßten, die in den an- sprachen die Genossen Schidolski, Schweizer, Schulz, Nase ausgeht. Unser Kassenbestand gestattet uns aber auch, deren Geschäften von ungelernten Arbeitern verrichtet würde. Julius Wernau, Feder, Spuhr, Hohlwegler, nebenbei bemerkt, nicht, 30 M. im Voraus zu zahlen. Die Trotzdem der Herr ausdrücklich angab, aus eigener Initiative, BI au rod, Grünberg, Chemnik und witte. Nach Bersammlung findet daher aus den angegebenen Gründen jeden- also nicht im Auftrage der Firma gekommen zu sein, entschlüpft einem Schlußworte des Referenten gelangte mit großer Mehrheit falls am nächsten Dienstag im Lokale Sanssouci , Kottbuserstraße ihm doch die Bemerkung: Wir fönnen uns statt. Näheres wird im Vorwärts" und an den Anschlags- feine auf folgender vom Stuckateur Schulz gestellte Antrag zur Anfäulen bekannt gemacht. Verpflichtungen einlassen."( Allgemeine Unruhe; nahme: Ruf: Wir auch nicht!) Hierauf fam noch die ,, Die heutige im Feenpalast tagende öffentliche Versammlung unbefriedigende Leitung der ganzen Fabrikation seitens des des Berliner Bau- Arbeiterkartells wolle beschließen: den diesWerfführers zur Sprache und wird darauf beantragt, eine jährigen internationalen Brüsseler Arbeiterkongreß nicht zu be Aufruf an alle in Berlin lebenden Parteigenossen welche versuchen soll, mit Kommission von vier Mann zu Herrn Krüger zu entfenden, schicken. mit demselben eine Aus den Wahlkreisen Wittenberg , Schweinig und Torgan! zu erzielen. Einigung Die Versammlung erklärt sich aber damit einverstanden, daß Der Antrag wurde einstimmig angenommen wir den dort versammelten Genossen und Arbeitsbrüdern aller Parteigenossen! Nachdem uns die Februarwahlen von 1890 und in diese Kommission die Kollegen Schneider, Georg Karl, Länder eine Adresse überreichen lassen, welche dem Kongreß in den schlagenden Beweis geliefert haben, daß auch in den oben- Mayen und Trepp gewählt. Unter Verschiedenem fand eine den drei bekannten Sprachen gedruckt zu übermitteln ist, worin genannten Wahlkreisen die Arbeiter durch die Verbreitung fozia Anfrage, betreffs der Abrechnung der großen Kirchheimer wir ihnen unsere Solidarität erklären, sowie unsere Grüße und listischer Ideen für die Partei zu gewinnen find, trotzdem damals Streits dahin Beantwortung, daß die Abrechnung demnächst im Wünsche zum Ausdruck bringen. nur wenig Kräfte vorhanden waren und Säle zu Versammlungen Fachblatt veröffentlicht werden würde. Die Abrechnung vom gar nicht zur Verfügung standen, ist es Pflicht aller in Berlin Maifonds ergab 198 M. Einnahme und 170 M. Ausgabe. Der lebenden Landsleute, die Propaganda in jenen Gegenden sowohl Nest nebst 20 W., die aus dem Verkauf der Saaldekoration an hinsichtlich der kleinen Städte wie in Bezug auf das platte Land Herrn Knebel erzielt wurden, ist den Beschlüssen der vorigen Verthatkräftigst zu fördern. sammlung entsprechend verwendet worden. Die Besprechung einer auf das Kollektenunwesen Bezug nehmenden Anfrage wurde zur nächsten Versammlung vertagt.
Um nun diese Aufgabe in regelrechter Weise zu lösen, ist es nothwendig, einen Verein der bestgesinnten Genoffen zu gründen. Wenn sich dessen Mitglieder aus allen Theilen jener Kreiſe refrutiren, ist die Möglichkeit gegeben, mit einer Anzahl in der Heimath lebender Verwandter und Bekannter zwecks Schriftenverbreitung in Verkehr zu treten, um so unseren Lehren in den genannten Distrikten Eingang zu verschaffen.
Mit der Ausarbeitung der Adresse wurde das Bureau der Versammlung betraut. Zum Schluß ersuchte noch Keßler, ihm thatsächliche Mittheilungen über vorkommende ungehörigkeiten bei Innungs- Arbeitsnachweisen, wie sie in letzterer Zeit wiederholt an die Deffentlichkeit gebracht worden sind, zukommen zu lassen, um Material zu einem geeigneten Vorgehen gegen die Innungen sammeln zu können.
9
"
26 701,56 . 1099,64
Eine öffentliche Versammlung der Steinmetzen war für Eine Mitgliederversammlung der Zentral Krans den 26. d. M. einberufen, um in erster Linie Stellung zu tentasse der Maurer, Steinhauer, Gipser und neh..en zum Kartell der Berliner Bau- Arbeiter. Stuckateure Deutschlands Grundstein zur Einigkeit" Ueber das zur Tagesordnung stehende Thema entspann sich zu-( Filiale Berlin ) fand am 23. Juli statt. Bei Punkt 1 verlas Diese Agitationsweise dürfte umsomehr von Nutzen sein, als, nächst eine allgemeine Diskussion, an welcher sich zahlreiche Redner Kassirer Müller die Abrechnung vom zweiten Quartal wie folgt: wie schon erwähnt, das Abhalten von Versammlungen in den betheiligten. Fast ausnahmslos äußerten sich die Redner gegen Einnahme inkl. Bestand vom ersten Quartal.. 27 801,20 Meineren Orten infolge des Lokalmangels bezw. wegen der Furcht das Kartell bezw. gegen den Beitritt zum Kartell und wurden Ausgabe inkl. an die Hauptkasse abgeführt. der Wirthe vor polizeilichen Maßregelungen mit Schwierigkeiten als hauptsächliche Gründe angeführt, daß das Kartell der Ber - Bleibt Bestand am 30. Juni. verknüpft ist, wie Schreiber dieses aus Erfahrung weiß. Mag liner Bau- Arbeiter einseitige Interessen verfolge, während die also Reiner die Tragweite des Projektes namentlich in Anbetracht Streit Kontrollkommission von sämmtlichen Gewerkschaften ge- hatten, wurde dem Kassirer Decharche ertheilt. Unter Punkt 2 Nachdem die Revisoren die Abrechnung für richtig erklärt der Jetztzeit unterschätzen, denn es muß eine Hauptaufgabe sein, wählt sei und demzufolge auch die Interessen aller Gewerkschaften Vorstandswahl, wurden folgende Herren gewählt: Als erster die Agitation mit allen nur erdenklichen Mitteln zu betreiben, im Auge habe, was bei dem Kartell nicht der Fall set. Auch ver- Kassirer 2. Kliemann, Maurer ; als zweiter Bevollmächtigter damit auch in unserer lieben Heimath das Wert der Aufklärung sprach man sich keinen Muzen von dem Kartel, Weingleich auch gut von statten geht. Die erste konstituirende Versammlung zur die von Buchmann, Steinmetz ; als zweiter Schriftführer H. Krieg, Maurer . Gründung des Vereins wird in kurzer Zeit bekannt gegeben fanden. demselben aufgestellten Forderungen Anerkennung Als Revisoren wurden gewählt die Herrn Wolf, Steinmetz ; B. Ferner wurde darauf hingewiesen, daß es die werden; alle Genossen sind ersucht, dafür zu sorgen, daß dieser erste Aufgabe der Steinmetzen sein müsse, die eigene Aufruf allen hier lebenden Landsleuten zugänglich wird. Roll, Maurer ; W. Schulz, Maurer . Darauf erfolgte wegen vor Organisation zu stärken. Wenn es auch nicht an Stimmen gerückter Beit Schluß der Versammlung. Otto Gresse, Solmsstr. 5, Hof 1 Tr. für das Kartell fehlte, beschloß die Versammlung doch:" Die Der Lese- und Diskutierverein Proletarier" füt Steinmeyen Berlins verhalten sich zum Kartell Pantow und Umgegend hielt am 19. Juli in Niederschön An die Zimmerer Berlins ! Kameraden, da die Bezirks- Vertrauensleute nun fämmtlich Sie halten vielmehr ein zusammenwirten aller Bereinsversammlung ab. Genosse Peus aus Berlin , der Berliner Bau- Arbeiter vorläufig neutral. hausen bei Großjean, Lindenstr. 25, eine öffentliche gewählt sind und ein geregelter Umsatz der Marken zum General- Arbeiter für nothwendig, um ihre gewert- welcher über das Thema„ Wie wird die Sozialdemokratie stegen?" fonds der Zimmerer einzutreten hat, so ersuchen wir wiederholt, fchaftlichen Interessen gemeinsam zu fördern." referirte, äußerte in den Hauptpunkten ungefähr Folgendes: Wie auf allen Blägen und Bauten, wo noch kein Deputirter bestimmt ist, dies unverzüglich zu thun. Diefelben haben sich in Betreff tommiffion. Der Delegirte zu derfelben, der Vorsitzende der Ver- werden, weiß Niemand, jedoch wird sie bestimmt siegen, und Es folgte eine Besprechung in Sachen der Streit- Kontroll- die Einzelheiten des Sieges der Sozialdemokratie vor sich gehen der Karten und Marten von jetzt ab nur an die Vertrauensleute sammlung, Losinski, gab bekannt, daß er für 50 M, Sammel- zwar durch das, was die Gegner thun, denn die wirthschaftlichen zu wenden, welche bis auf Weiteres jeden Sonntag Vormittag marken von der Streit Kontrollkommission zum Vertrieb über- Dinge werden durch die Umstände, den Boden, auf dem sie stehen, in folgenden Lokalen zu treffen sind: Im Osten bei 3ippfe, Grüner Weg- und Markusstraßen- beauftragte aber den Delegirten, in der nächsten Kommissions- bahn ist der große Revolutionär, welcher die Köpfe der Menschen nommen habe. Die Versammlung beschloß den Umsatz derfelben, gefördert. Der Großbetrieb vernichtet den Kleinbetrieb; die EisenEcke, Vertrauensmann D. Seefeldt; im Westen bei Raumann, Kulmstr. 36, Bertrauens- itung den Beschluß der Versammlung bekannt zu geben, daß die aller Gegenden durcheinanderwirft. Von dem Reichstage ließe Steinmezen in Zukunft keine Marken der Streif- Kontrollkommission sich manches Ersprießliche erreichen, wenn die Sozialdemokratie Generalfonds unterstützen werden. mehr umsetzen, die Kommission vielmehr nach Bedarf aus dem bort start vertreten wäre; voraussichtlich hat in 10 bis 15 Jahren die Sozialdemokratie im Reichstage die Mehrheit, hinter
mann G. Leifener;
im Süden bei Hense, Grimm- und DieffenbachstraßenEcke, Vertrauensmann G. Thiele;
im Nordosten bei Kuhlmey, Schönhauser Allee 28, Vertrauensmann W. Kuschke;
Eine weitere Besprechung betraf den Generalfonds. Der welcher natürlich auch die übergroße Mehrheit des Volkes stehen Vorsitzende regte an, eine gedruckte Abrechnung von dem General- wird; dann wird sich die Regierung dem Volkswillen fügen fonds feit seinem Bestehen anzufertigen, um den indifferenten müssen. Redner kommt zu dem Schluß, daß es keine blutige für Nord und Gesundbrunnen bei Wendt, Rös Kollegen schwarz auf weiß zu zeigen, daß die gesammelten Gelder Revolution mehr geben kann, sondern es würden die Verhältnisse linerstraße 17, Bertrauensmann A. Kalt; in Moabit bei Holz becher, Dreysestraße, Vertrauens- für nütbringende Zwecke Verwendung finden und die indifferenten auf friedlichem Wege in den Sozialismus hineinwachsen. in Moabit bei Holzbecher, Dreysestraße, Vertrauens- Kollegen mehr für die Sammlungen zum Generalfonds zu inter - Folgende Resolution wurde einstimmig angenommen. mann G. Jaschinsky. effiren. Die Drucklegung eines derartigen Rechenschaftsberichtes wurde für unnöthig erachtet, doch wurde zu regster Betheiligung Diskutirvereins Proletarier" erklärt sich mit den Ausführungen Die heutige öffentliche Vereinsversammlung des Lese- und an den Sammlungen zum Generalfonds aufgefordert, auch des Referenten einverstanden und erklären die Theilnehmer der baldigste Abrechnung über den Maifonds gewünscht. Verwendung der Gelder wird nach erfolgter Abrechnung zur Be- unbedingt zum Siege gelangen wird und muß, unentwegt für Die selben, in der Zuversicht, daß die Sozialdemokratie auf alle Fälle, schluß fassung gestellt werden. die Beschleunigung des Sieges der Sozialdemo Die f. 3. zum Fall Kolbe" gewählte Kommission erstattete tra tie eintreten zu wollen." sodann Bericht und wurde nach langer Debatte diese AngelegenWeitere interne Angelegenheiten Vereins, Nachdem Genosse Grüneberg auf die Sitzungen des heit für erledigt erklärt. Die nach jeden Dienstag dem folgten. 1. und 15. jeden Monats stattfinden, aufmerksam gemacht und Genosse Helwing auf das hiesige sogenannte„ Bolts fest" gebührend hingewiesen hatte, wurde die Sigung mit einem Hoch auf die internationale Sozialdemokratie geschlossen. Das vom Verein veranstaltete Familienfest hielt die Ges nofsinnen und Genossen und deren Kinder tros des nicht gerade günstigen Wetters in schönster Harmonie noch lange zusammen.
Da verschiedene Kameraden der Meinung sind, daß die Gelder, welche bei der Lohnkommission eingehen, nicht in deren bänden allein bleiben, sondern in andere Hände übergehen( BauArbeiter- Kartell), so sei hier bemerkt, daß das nicht der Fall ist. Sobald der Fonds im Anwachsen begriffen und Geld flüssig ist, wird dasselbe zinstragend angelegt werden und nur Verwendung da finden, wofür es die Zimmerer Berlins in öffentlicher Versammlung bestimmen. shit an Gleichzeitig die Mittheilung, daß am Sonntag, den 2. Auguft, Bormittags, eine öffentliche Zimmererversammlung stattfindet. Näheres fiehe Inferat und Anschlagfäulen.
Die Lohntommission. J. A.: C. Gefrois.
Mainz , 26. Juli. In einer gestern stattgehabten Versammlung der Wietallabreiter Fachvereine wurde Auflösung derselben beschlossen und den Mitgliedern empfohlen, sich dem Zentralverein
anzuschließen.
Witkowitz , 28. Juli. Die Entscheidung über den Arbeiterausstand in der hiesigen Kesselfabrik ist bis zur Ankunft des Chefs der Fabrit vertagt. Sämmtliche Arbeiter erklärten sich bereit, die Arbeit vorläufig wieder aufzunehmen.
Zum Beschlusse der Versammlung intonirte der Gesangver ein den Mahnruf an die Arbeiter", den Verhandlungen damit einen stimmungsvollen Abschluß gebend.
Bosamentenbranche. Am 21. Juli fand die erste Ver sammlung der hiesigen Filiale des Posamenten- Arbeiter- und Arbeiterinnen- Verbandes statt. Dieselbe hatte zunächst die Aufgabe, die Wahl des gesammten Vorstandes zu erledigen und Eine öffentliche Versammlung des Fachvereins der wählte hierzu die Kollegen Alschner als Bevollmächtigten, Schein Tischler in Weißensee fand am 19. Juli statt. Herr Willi als Kassirer, Nolting und Frl. Gärtner als deren Stellvertreter Wach aus Berlin hielt einen Vortrag über die Bedeutung der und Kollege Born als Schriftführer. Ferner vollzog man die Gewerkschaftsorganisation, welcher von den Anwesenden mit Wahl dreier Revisoren, einer Arbeitsnachweis- und einer Fach- großem Beifall aufgenommen wurde. Zur Diskussion meldete kommission und bestätigte Kollege G. Berger als Bibliothekar. fich Niemand. Unterm dritten Punkt der Tagesordnung: WerkEventuelle Vorkommnisse in Fachangelegenheiten, die ein Ein- ftatt- und Vereinsangelegenheiten, zu welchem die Kollegen der schreiten des Vereins bedingen, sind immer erst der erwähnten Werkstätten Hornung, König und Wiemer besonders einge Fachkommission zu unterbreiten und Meldungen bei dem je- laden waren, kam es zu einer lebhaften Debatte. Die Werkstatt weiligen Mitglied der Arbeitsnachweis- Kommission im Arbeitsnachweis zu bewirken. Im weiteren Verlauf der Versammlung erstattete Kollege Alschner Bericht über eine von ihm ein geleitete Sammlung zur Unterstützung eines hilfsbedürftigen Achtung, Weißgerber! Die öffentliche Weißgerberver- Kollegen, welche von 18 Werkstätten den Betrag von 53,70 M. fammlung, welche am 24. Juli tagte, beschäftigte sich mit dem ergab, wovon der betr. Kollege, welcher mittlerweile Arbeit Streit, welcher unter den bei der Firma M. Krüger, Prinzen- erhalten hat, 30 Mark bekam, während der Rest unter und wem das nicht paßt, der kann gehen, das verlange ich, und wer noch Allee 60 in Arbeit stehenden Kollegen ausgebrochen ist. Nach fünf andere arbeitslofe arbeitslose Kollegen vertheilt wurde.
Tipse
10307 07
Versammlungen.
von Hornung, wo Küchenmöbel angefertigt werden, zeichnet sich nach dem in der Versammlung Gesagten besonders durch lange Arbeitszeit aus. Die Werkstatt- Kontrollkommission soll hier von Meister und Gesellen mit Hohn und Spott vom Hofe gejagt worden sein, ersterer auch noch gemeint haben: Meine Gesellen arbeiten von früh um 4 bis Abends um 10 Uhr ' mal von den Patronen auf mein Grundstück kommt, dem schlagen einem Referat des Kollegen Schneider war die Entstehung des Stollege Kriege brachte hierauf die Zustände bei der Firma wir die Knochen im Leibe entzwei. Ueber diese Werkstatt sprechen Streits folgende: Am Anfang dieser Woche beschwerte sich Herr Davidson zur Sprache, wo die Kollegen und Kolleginnen sehr die Mitglieder der Kontrollkommission, sowie der Vorsi.ßende, Strüger über zu geringe Leistungen seitens der Arbeiter, die unter fortwährenden Lohnminderungen zu leiden haben. Die Herr Franz aus Berlin . Die geschilderten Mißstände witrden allesammt schon Jahre lang in seiner Werkstatt beschäftigt sind, Fachkommission wurde beauftragt, sich mit dieser Angelegenheit auch schließlich von zwei anwesenden Kollegen aus jener Werkund ordnete aus diesem Grunde an Stelle der Lohnarbeit die näher zu befaffen. statt zugegeben. Von der Werkstatt König waren keine Kollegen Einführung der Attordarbeit an. Den Preis setzte Herr Krüger Die Versammlung hatte sich leider keines günstigen Besuches erschienen. Hier soll ebenfalls Sonntags sowie nach Feierabend derart fest, daß für 100 große Felle 10 M., für kleine 7 M. ge- zu erfreuen, was wohl größtentheils auf die schlechte Lage unseres gearbeitet werden. Ferner soll der Meister die Kontrolleure soger zahlt werden sollten. Ferner hob er das„ Kompanie- Arbeiten" Geschäfts zurückzuführen ist, denn die Mehrzahl unserer Kollegen mit dem Hunde vom Hofe gejagt haben. Von den Kollegen bei ( Busammenarbeiten mehrerer Kollegen an einem Posten) ist nur halbe und dreiviertel Tage beschäftigt; selbst im Kon- Wiemer war ebenfalls Niemand erschienen. Dort sind die Kollegen, auf und ließ jeden Mann einzeln arbeiten, wobei erfettionsfach, in welchem jetzt Hochsaison sein müßte, herrscht eine welche der Einladung zur Kontrollkommissions- Sitzung gefolgt Derlangte, daß jeder Kollege pro Woche 240 Felle fertig stellen ungemeine Flauheit, so daß die Reservearmee der Arbeitslosen, waren, einfach entlassen worden. Nachdem der Vorsitzende der folle. Da ihm von Seiten der Kollegen Vorstellungen gemacht welche um diese Zeit in genanntem Fach immer Unterkommen Versammlung flargelegt hatte, welchen großen Fehler man dawurden, ließ Herr Krüger gleich am Montag teine fand, dieses Jahr vergeblich auf Beschäftigung wartet. Sollte durch begeht, wenn man so lange arbeitet, und nachdem er weiter & elle mehr einweichen, so daß die Arbeit sehr bald ihr Herr v. Caprivi noch nicht von der irrigen An- den großen Nußen der Organisation, unter Bezugnahme auf die Ende erreichen mußte. Am Donnerstag stellten die Kollegen dem icht, daß kein Mothstand besteht, abgekommen genannten 3 Werkstellen hervorgehoben hatte, schloß er mit einem Prinzipal vor, daß, wenn nicht bald wieder Felle ein- fein, wir könnten ihn sehr leicht, vom Gegen- dreifachen Hoch auf die internationale Arbeiterbewegung. Hoffentgeweicht würden, doch die Arbeit zu Ende ginge worauf ihnen theil überzeugen. lich wird diese Versammlung die Wirkung haben, daß alle Kollegen die Antwort wurde:" Jetzt haben Sie noch Arbeit und Alles
in der nächsten Versammlung erscheinen.
andere fümmert Sie nichts!" Der Redner geht hierauf auf das Der Ausführungsausschuß des Kartells der Berliner Verhalten des Werkführers Guillaume ein. Derselbe war früher Bau- Arbeiter hatte zum 27. d. M. nach dem Feenpalast eine Der Fachverein der Tapezirer Berlins und Umgegend ein Arbeiterfreund im wahren Sinne des Wortes, soll sich aber öffentliche Bau- Arbeiter Versammlung ein- hielt am 20. Juli eine Generalversammlung ab. Kollege Biester in einigen Stunden vollkommen geändert haben; ihm allein wird berufen behufs Stellungnahme zur Wahl von Delegirten zum sprach über Charles Fourier . die Vorbereitung der ganzen Sache zugeschrieben. Hierauf mußte internationalen Arbeiterkongres in Brüssel . Die Versammlung An den Vortrag schloß sich eine sehr lebhafte Debatte. die Einstellung der Arbeit erfolgen. war äußerst schwach besucht. Vor Eintritt in die Tagesordnung Unterm 3. Punkte, Bericht des Vorstands, erstattete Kollege An der lebhaften Debatte betheiligten sich die Kollegen beantragte Töpfer Chemnih, in Anbetracht des schwachen Spielinski als Kassirer Bericht. Derselbe ergab folgendes: BeKarl, Mayen , Ziegler, Schneider, Engel, Witmar, Arndt, Klaus Besuches der Versammlung den ersten Punkt der Tagesordnung ſtand im April 129,29 M.; Ginnahme 47,40 wt., Ausgabe 22 Wt. und der bei Herrn Krüger im Romtoir beschäftigte Herr Jahn. zu vertagen. Dieser Antrag wurde abgelegt. Demzufolge hielt Bestand im Mai 154,69 M.; Einnahme 45,30 M., Ausgabe Es wird im Laufe der Diskussion noch erwähnt, daß man Genoffe Keßler das einleitende Referat. Derselbe bekundete, 48,50 M. Bestand im Juni 151,49 M.; Ginnahme 64,65 M., Herrn Krüger mehrfach Vorstellungen gemacht habe, dieser aber daß der Ausführungsausschuß als solcher nach wie vor sowohl Ausgabe 115,96 M. Bestand 100,18 M. Da die Revisoren diese allem unzugänglich gewesen sei; er habe auch das Angebot der aus fachlichen wie auch aus petuniären Gründen gegen eine Be- Angaben als richtig befunden, wurde dem Kassirer Decharge erKollegen, die Felle statt für 7,50 W. für 8,50 M. zu machen, schichtung des Kongresses seitens des Kartells sei. Gin Delegirter theilt. Hierauf erstattete Kollege Wenzel als Bibliothekar Bericht. alſo von dem geforderten Preis von 9 W. noch do Pfennig würde mindestens 250 M. tosten und dieses Geld aufzubringen Es wurden im legten Quartal von 25 Kollegen 65 Bände geabzulassen, abgelehnt abgelehnt und einfach durch das Nicht würde dem Kartell sehr schwer werden, da dem Ausschusse keine lesen und zwar im April 16, im Mai 13, im Juni 36. Bestand den Streit selbst provozirt. Mittel zur Verfügung stehen und Sammlungen zu diesem Zwecke der Bibliothek 99 Bände. Den Bericht der Werkstätten- KontrollHerr Jahn versuchte die Firma zu vertheidigen. Er meinte, daß nicht vorgenommen werden sollen. Aus fachlichen Gründen hält tommission erstattet Kollege Dasler. Der Kassenbestand betrug fertig gestellt werde, chäften die hart in Zweifel gezogen, auch maß den auf Kongressen 2c. gefaßten Resolutionen, die nicht ge- 155 Marten à 20 Pf. auch in anderen Geschäften die Zahl von 240 Fellen pro Mann Redner es ebenfalls für das Beste, zu Hause zu bleiben. Er am 20. April 879,75 M. Jm 3. Quartal wurden verkauft theitweise wieberlegt; in urbe start in Bosi in ven Fabriken, nügend durchberathen werden können, keinen besonderen Werth vom Maisonds überwiesen 61 M., jetziger Bestand 979,55 M. wo dieses Quantum Arbeit geschafft würde, Dampf betrieb bei. Redner wollte indessen durch seine Ausführungen die Ver- Unter Verschiedenem berichtet Kollege Dasler über eine Ana
einweichen
31 M., 78 Marken à 10 Pf.=
-
7,80 M.,
We pil