Hilfe, aber kein Heilmittel. Solange un ere Broduktion eine

anarchische ist, solange das freie Spiel der Kräfte siegeleos schaltet und waltet, nügt der irgendwie geregelte Arbeitsnach weiß der großen Maffe nicht viel. Aber das Herumreiten auf setu bären Fragen wirbelt den Unerfahrenen den Staub in die Augen. Ein geseglicher Marimalarbeitstag ist mehr werth, als der ganze Krimskrams, der als sosiale Ge feggebung fich in den Programmen und Anträgen der bürger­lichen Parteien breit macht. Sie alle haben nur die Tendenz, Den kapitalistischen Pelz zu waschen, ohne ihn naß zu machen.

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Die Regelung der Altersversorgung der Arbeiter be findet fich so schreibt die ,, Mageb. Btg."- schon seit einiger Beit im Reichsamte des Innern in Vorbereitung, doch ist noch nicht abzusehen, wann man mit der Sammlung und Sichtung des erforderlichen Materials fertig sein wird. Diese Regelung wird nur nach gründlicher Prüfung aller einschlagenden Ver hältnisse für möglich erachtet. Um insbesondere recht bald der wichtigen Frage näher treten zu lönnen, ol und in wie weit die durch das Unfallversicherungsgesetz vorgesehene Organisation auch für die Altersversorgung der Arbeiter zu benußen sei, wünscht die Reichsregierung, daß sämmtliche Entwürfe, betr. die Ausdehnung des Unfallversicherungsgeseßes, noch während der laufenden Reichstagssesfton zur Erl digung gebracht werden. Je leistungsfähiger und praktischer die Gestaltung der Organi sation für die Ziele der Unfallversicherung fich erweisen wird, Desto mehr hofft man, daß dieselbe auch für die Altersvers sorgung der Arbeiter nugbar gemacht werden fönnte. Bur Prüfung aller wichtigeren, die Regelung der Altersversorgung Der Arbeiter betreffenden Fagen dürfte man demnächst von maßgebender Stelle Personen aus sachverständigen Kreisen heranziehen. Seit Jahr und Tag ist nun freilich schon von der Regelung der Altersversorgung die Rede, aber con einer diesbezüglichen Vorlage an die Gesetzgebung scheint man noch immer weit entfernt zu sein. Wenn die Regelung nicht in ein schnelleres Tempo gebracht wird, so werden sicher lich noch Jahrzehnte bis zur Beendigung der Vorarbeiten vers gehen. Daß demnächst Bersonen aus sachverständigen Kreisen gehört werden sollen, ist ein recht erfreuliches Zeichen, voraus­gefeßt, daß man Willens ist, diese Personen in den Kreisen zu suchen, in welchen wirklich praktische Kenntnisse der Arbeiter. verhältnisse vo: handen find. Anoerenfalls ist sicher darauf zu rechnen, daß die Vorlage ein stattliches Attenvolumen repräsen tiren, aber wenig Brauchbares für die Arbeiter enthalten wird. Nach den bisherigen Erfahrungen ist lepteres leider zu be­fürchten und wenn die Arbeiter nicht energisch mit der Forde rung einer vernünftigen Regelung dieser für sie hochwichtigen Frage an die Gesetzgebung herantreten, so wird dieselbe ficher lich in den seeschlangenartig sich hinziehenden Vorberathungen ft den bleiben.

Der polizeiliche Feldzug gegen die Fachvereine dauert fort. In Königsberg ist der Fach verein der Tischler polizeilich geschloffen worden. Die dortigen Tischler haben den Beschluß gefaßt, zu streiken, den Unternehmern tommt dieser Polizeiaft also wie gerufen, da durch denselben Die Organisation, welche doch doch unbedingt zum Gelingen eines Strettes erforderlich ist, zerstört wird. Die Fach vereine der Schreiner und Schneider Frankfurt a. M. find polizeilich aufgelöst worden, weil man in ihnen politische Verbindungen erblickt. Beide Vereine haben gegen die Verfügung der Regierung Beschwerde einge reicht. Ob's helfen wird, ist abzuwarten.

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in

Der Justizausschuß des Bundesraths hat sich in seiner legten Sigung mit dem ihm vorgelegten, am 20. März in St. Petersburg unterzeichneten deutsch russischen Aus lieferungsvertrag beschäftigt. Das Ergebnis der Bes raihung war der Beschluß, bei dem Plenum des Bundesraths bie Bustimmung zu dem Vertrage zu beantragen. Demnach scheinen auch im Bundesrath die politischen Erwägungen über die juristischen und völkerrechtlichen den Sieg davongetragen an haben. Die Angelegenheit dürfte das Plenum schon in allernächster Beit beschäftigen. In der jüngsten Nummer der Nation" wird der Auslieferungsvertrag durch den bekannten Rechtslehrer L. v. Bar einer einschneidenden Kritik unterzogen. Der Verfasser hält es nicht für möglich, daß der Reichstag diesem Vertrage feine Bußimmung geben werde; aber er meint, es sei ,, tein erfreuliches Zeichen der Beit", daß ein solcher Ver trag überhaupt auftauchen tönnte.

einstimmig den Antrag angenommen: Die Regierung wird erfucht, geeignete Schritte zu thun, den Austritt Elsaß­Lothringens aus der norddeutschen Brannt­weinsteuergemeinschaft zu erwirken und ein eigenes Branntweinsteuergeset in Elsaß- Lothringen einzuführen." Die Regierung( Elsaß Lothringens ) hatte sich energisch gegen den Antrag erklärt, den Unterstaatssekretär von Mayr als nicht verfassungsmäßig bezeichnete. Auf keinen Fall wird also dem Antrag Folge gegeben werden.

Schweiz .

Der schweizer Bundesrath hat ein Schreiben an die ein zelnen Kantonregierungen erlaffen, betreffend die einbeit. liche Ausführung des Fabrikgesetes, welches Bestimmungen enthält, die auch für Deutschland von Interesse sein dürften. So hat der Bundesrath hinsichtlich des Charat ters von Etablissements, in welchen die Arbeiter beim Arbeit geber Koft und Logis haben, bestimmt, daß als außerhalb ihrer Wohnung beschäftigt die Arbeiter derjenigen industriellen Eta blissements zu betrachten find, deren Arbeit fich in speziellen Arbeitsräumen und nicht in den Wohnräumen der Familie selbst oder ausschließlich durch Familiengenofien vollzieht. Be treffend ganze oder theilweise Unterstellung eines Etablissements Bu unter das Fabrikgeses bestimmte dann der Bundesrath: einem dem Gesetz unterstellten oder zu unterstellenden Etablisse ment gehören alle Theile desselben, in welchen Arbeiten behufs Herstellung des oder der Fabrikate( inbegriffen N ben produkte) bis zu ihrer Fertigstellung zum Transport vorgenom­men werden, wobei nicht in Betracht kommt, ob dies in einer oder mehreren zu demselben Betriebe gehörenden Räumlich­teiten geschieht." Des ferneren find alle Anstalten für poly­graphische Gewerbe mit mehr als 5 Arbeitern dem Fabrikgeset unterstellt. Dann darf kein jugendlicher Arbeiter zur Arbeit in Der Fabrik zugelassen werden, bevor er einen amtlichen Aus­meis über das zurückgelegte 14. Altersjahr beigebracht hat. Der Ausweis oder eine beglaubigte Kopie davon ist auf dem Fabrikbureau zur amtlichen Einsicht bereit zu halten. Be treffend die Ertheilung von Ueberzeitbewilligungen verfügte der Bundesrath: a) Nur schriftlich ertheilte und den lokalen Auf­fichtsbehörden mitgetheilte, auf eine bestimmte Zeitdauer und bestimmte Tagesstunden lautende Bewilligungen zur Verlän gerung der Normalarbeitszeit find giltig. Dieselben find den Ar beitern durch Anschlag in der Fabii zur Kenntniß zu bringen. b) Es ist den Lokalbehörden ihrerseits nicht gestattet, in der Weise Be willigungen zu ertheilen, daß durch deren unmittelbar oder periodisch folgende Wiederholung die Kompetenz der Kantons regierung umgangen wird. Betreffend die Dampfkesselunter­suchung gilt folgende Vorschrift: Die Fabrikbefizer, welche nicht dem Vereine schweizerischer Dampfteffelbefizer angehören, haben dafür zu sorgen und den Ausweis zu leisten, daß ihre Dampfteffel mindestens jährlich einmal von Personen, die von den fantonalen Regierungen als hierfür Tompetent erklärt worden find, untersucht worden find. Dann empfiehlt der Bundesrath noch für die Fabriken, in welchen Frauen arbeiten, Die Einführung einer speziellen Wöchnerinnenlifte, in welcher bas Datum jedes wegen bevorstehender Niedertunft erfolgenden Fabrikaustritts und wann der Eintritt stattfindet, daß von der Hebamme, dem Arst oder Zivilstandsamt bescheinigte Datum der Niederkunft, sowie dasjenige des Wiedereintritts eingetragen

schläge, er will blos 600 Millionen pumpen. Frankreich , oblutstute Milliardenland, leidet an einer chronischen Krists und immer gel eines Tages vor dem Staatsbanterott steben, wenn dem loth des Militärbudgets noch weiter geopfert wird. Ein richtet, sof nendes Exempel!

Egypten.

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ang zu ne iner Abrei ahre Num

Alles schon dagewefen. So lautet bekanntlich der Sb. Fab des steptischen Weltweisen Ben Atiba und sicherlich hat dundezüchter Spruch in mancher Hinsicht seine Berechtigung. Deshalb ngen Mör man fich auch nicht wundern, daß der Mahdi in Eopezüchter bereits einen religiösen Gegner gefunden hat, der es vagt nun a ihn in der Rolle des Propheten zu übertrumpfen. topfes affan Alt, so heißt der neue Prophet, nennt seinen fit dem Ge furrenten einen Betrüger und verbrennt seine Schriften. a. Ein soll bereits auf einem Schimmel reitend in die Stadt El voriger seinen feierlichen Einzug gehalten haben. Es wird schli Iches vom darauf ankommen, wer von den beiden Propheten am chleftschen be Schwindeln und den Fanatismus wach zu rufen ver Schleftid vorläufig hat der alte Mahdi noch die llebermacht und an. Auf d fich dieselbe woll so leicht nicht entwinden laffen.

Lokales.

Der Bau der Markthallen wurde bekanntlich seiner vom Polizeipräsidium inhibirt, weil das Lettere verlangte die Zufahrten zu den Markthallen eine Breite von neun

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m 19. b.

n Mann a nd auf die es thäte, er umer G. t

Bzugraben bringen,

tern haben müßten. Hiergegen hatte der Magistrat fomler Obstbä den Weg des Verwaltungsstreitverfahrens betreten, als Beschwerde beim Minister des Innern erhoben. Nad be bereits Bescheide des Ministers ist die Forderung des fg. Boli bracht. fidiums ermäßiat und eine Einfahrt von 3,80-5,30 em einzelnen Markthallen als ausreichend anerkannt worden.

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wurde der

diese Entscheidung für den Magiftrat auch von finan abungswert Bedeutung insofern, als bei neun Meter breiten Einf newert befrem Die in den Vordergebäuden projektirten Läden hätten for in an, daß müffen und dadurch die Ertragsfähigkeit der Mark legten Terr Grundstücke bedeutend herunter gemindert worden wären scheinend et sonstigen kleineren Veränderungen, welche der Minister ablichen Obi Projekten fordert, bemerken wir nur noch, daß die Ging bejaht u zu den Lagerkellern unter den Markthallen vermehrt mittner B. b müssen und daß die größeren Höfe der Markthallen Buferauf habe erhalten, sowie die vom Magistrat projektirten Anlagen ume) von eifernen Treppen nach den Dächern der Markthallen zur M. bezahlt. führung gelangen und auf den Dächern selbst zur Ben Bäume b der Feuerwehr feuerfefte Gänge angelegt werden sollten dem Vorf Magistrat hat die getroffenen Abänderungen atzeptirt und eudo- Auffel tung bin eine Vorlage zur Genehmigung machen. Demnächst der Stadtverordneten Versammlung nach dieser Beschreibu bliches bad

dann ohn dem Resta ar in der S igegeben w Bet dem

Das Polizeipräsidium hat die bestehenden Inftrunntes Geft zur Verhütung von Thierquälereien den ErefutiobeN. Etner neuerdings in Erinnerung gebracht und denselben insbechen, fich is auch eingeschärft, behufs Feststellung des Thatbestande fährigkeit zu verfolgen Ferner find zur Vorbeugung von Privatpersonen etwa zugehende Mittheilungen mit glüdsfällen die Polizeirevier Vorstände angewiesen mit aller Strenge für die Freihaltung aller Durchfal sonders in den mit Holzwerkstätten belegten Gebäuntral Viebbo für die Freihaltung der Treppen, sowie der Höfe, E tragen.

cine

dem Aufenthalte der Kinder unter 14 Jahren in Fabriken jo fernung von 7,5 Meter von jeder mit Deffnungen ver

viel als möglich entgegenzutreten.

Frankreich .

Die französische Regierung ist nicht gewillt, fich von dem egyptischen Minister, Nubar Pascha , am Gängelbande führen zu lassen. Da derselbe auf das legte Ultimatum eine nichts fagende Antwort gegeben hatte, fo ist dem französischen General tonful in Kairo die Ordre zugestellt worden, die Beziehungen zur egyptischen Regierung abzubrechen und Egypten zu ver laffen. Eine spätere Depesche aus Kairo meldet, auf die noch malige Forderung des französischen Generalkonsuls habe die egyptische Regierung einen Vergleichsvorschlag ins Auge ge faßt, über den Nachmittags entschieden werden sollte. Darnach würde sie das Eindringen der Polizei in das Bureau des Bosphore égyptien" als Hausrechtsverlegung anerkennen und Sch dieserhalb entschuldigen. Es ist somit nicht unmöglich, daß noch in lester Stunde ein Vergleich erzielt wird.

Demo, satt une trigger naten boeten sammet be. Brisson, der neue Ministerpräsident mit der fafonischen Miene,

Aus Darmstadt wird gemeldet: Die beiden sozial­demokratischen Abgeordneten der zweiten der Stände, Jöft Ulri, folgende Interpella. tion an die großherzogliche Regierung gerichtet: hat die großherzliche Regierung Renntniß davon, daß fich die Herren Amtsrichter des großherzoglichen Amtsgerichts Groß- Umstadt in hervorragender Weise während der verfloffenen Steichstags mahl an den politischen Parteifämpfen betheiligten, und was gedenkt die großherzogliche Regierung zu thun, um dem dadurch im Volke hervorgerufenen Mißtrauen gegen die Unparteilichkeit Der Herren Amtsrichter vorzubeugen, refp. entgegenzuwirken?" Der Landesausschuß von Elsaß Lothringen hat am Donnerstag nach zweitägiger außerordentlich heftiger Berathung

dann auch später jedenfalls das überzeugendste Beweis mittel gegen den Angeklagten. Aber was weiter könnten Sie gegen ihn vorbringen? Wie Sie selber fagen, find über sieben Jahre seit jener That verflossen, von dem geraubten Eigenthum des Erschlagenen hat der Mörder natürlich gar nichts mehr bei fich, oder wenn er es selbst hätte, wer sollte es fennen? Ihr Sohn selber nicht, und darauf hin, daß der Verbrecher selber seine That reumüthig eingestände, fann doch Ihr Sohn nicht die Reise machen. Nein, lieber Freund, das hilft Ihnen gar nichts und bringt Sie um feinen Schritt näher, die Unschuld Ihres Sohnes der Welt barzuthun, ja, er fönnte möglicher Weise dort noch einmal in eine Klage wegen falscher Anschuldigung gerathen, wo ihm einen Beweis zu führen vollständig unmöglich wäre. Nur feine Aussage, daß er behauptet, er tenne ben Menschen wieder, der ihm damals den Stock abgekauft und also den

-Triumphirend hat der gestürzte Ferry erklärt, daß ,, das neue Ministerium teine andere Politit, als die feinige befolgen tönne befolgen werde". ist es geschehen. Herr läßt gegen China rüften, wenn auch das Boll den Frieden wünscht. In dem jungen Ministerium ist bereits ein Wechsel eingetreten. Der Inhaber des Finanz- Portefeuilles, Mr. Clas mageran hat dem Opportunisten Sadi Carnot Play gemacht. Warum? Er hatte dem Kabinet eine Anleihe von 1200 Mill. als nothwendig zur Deckung des Defizits vorgeschlagen, er hatte ferner vor, eine Reihe profitreicher Sinekuren, die der Generalfteuereinnahmen, zu streichen, und hatte sich dadurch Die ganze in der Wolle figende gambettistische Betternschaft auf den Hals gehest. Herr Carnot macht annehmbarere Vor­

Rachbruc verboten.]

145

Feuilleton.

Gesucht und gefunden.

Roman von Dr. Dur. ( Forsehung.)

Gebäudefront geduldet werden.

reibt, war f Sohn eine

Tagen ver

dem Viehl

In mehreren Fällen sind neu kongeffionirte fabrung geb thefen alsbald nach ihrer Begründung von ihren Bften Ochsen veräußert worden, so daß die vornehmste Maßgabe benden einen Konzeffionirung, nämlich die Rücksicht auf die perjolen nach der Qualifikation des Apothekeninhabers zu nichte gemacht selben dort Wie vor einiger Zeit berichtet wurde, ging die MediB. auf de Behörde damit um, eine solche Manipulation baburch das gefc schweren, daß fie, wenn eine neu fongefftonitte Apotbeleufchaffen. achteten Da ben angegebenen Verhältnissen ihren Besitzer gewechselt

die Einrichtung einer neuen Apotheke im Bezirke der erfitt veranlaßie. Ein anderer Vorschlag, einem solchen Mißbus, daß ei zu steuern, wird in der Deutsch - medizinischen Wochensdelung des

gemacht.

Demselben liegt der Gedanke zu Grande, daß ein auf de Konzession in erster Reihe an die Person geknüpft fein oftahl gewi Um eine Veräußerung einer einmal fongeffionirten pott 20 Jahr nach Möglichkeit zu erschweren, sollen die neutonestoner Eltern i Apotheken für eine Reihe von Jahren mit einer Steuer, fofort au e sclofalen m portional ihrem Ertrage, belegt werden. Bei einem lenen Rind dieser Steuer für die ganze im Voraus fipulirte Sabl Jahren auf einmal an den Fiskus gezahlt werden.

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trag dieser Steuer soll dazu verwandt werden, die Brivillächtermeist der privilegirten Apotheken abzulösen, so daß allmälig Gleichstellung aller Apotheken erfolgen würde.

Zu den boshaften Streichen des Telegraphen es, roenn er Jemand die Freuden eines großen

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foften läßt, ohne ihm hinterher denselben auch zu gewa Wie nach Stettin , so wanderte auch nach Basewall die Dep nach der auf No. 128 215 der Berliner Pferde- Lotterie

goldener Pfeil hielt ihr über dem Nacken aufgewund dichtes, dunkles, mit Grau untermischtes Haar zufam

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Fritz hatt th und w eber wiebe

Dieser Schmud in Verbindung mit bem abget so geräus und zerriffenen Kleide diente nur dazu, den Anzug noch imm Frau noch auffallender, und ihre Erscheinung noch mit ber tastischer zu machen. Man hätte denken lönnen, f ein Wesen, aus vergangenen Zeiten heraufbeschworen, Frig wo waren wohl keine feindseligen Absichten von ihr ete fich fei Jah er an fürchten, fie würde sonst unter allen Umständen Friß zog sich, so weit er fonnte, in sein Btt zurüd Schlummer des Arztes benugt haben, um diefelbeste, unter

Hatte damals das fluge Thier den Schritt der Alten hier in diesem Thurm, hinter jener Wand, gegen welche er tobte, gehört?

und wagte faum zu athmen. Er beobachtete noch immer dieses unbewegliche Profil, etwa wie die Maus aus dem Hintergrunde ihres Versteckes die Raße betrachtet mit ftum mer Bewunderung, aber dringend wünschend, nicht von ihr bemerkt zu werden.

zuführen.

Dieser Gedanke fing schon an, Frizz zu beunruher trat e

als sie sich plöglich erhob.

Frig fab, wie sie eine Fadel erhob, bie bis neben ihr gelegen, und die fie jedenfalls irgend woher einem der Gänge des Schlosses mitgebracht hatte

Juden erschlagen haben müffe, genügt bei Weitem nicht, der Kamin gebildet war, und ihre Lippen bewegten sich, gündete dieselbe am Raminfeuer an und näherte fich lang

einen Menschen, noch dazu nach so langen Jahren, vor Gericht zu stellen. Der braucht einfach zu sagen: ich habe nie in meinem Leben auf der Landstraße von einem Hands werksburschen einen Stock gekauft und die Sache ist voll ftändig abgemacht und erledigt."

Aber was um Gotteswillen soll ich thun?" fagte ber arme Mann in voller Verzweiflung. Ich habe jest, nachdem

Die Alte rührte sich so wenig wie der Stein, aus dem unmerklich etwas vor sich hinmurmelnd, was aber Frig nicht verstand.

Sein Herz flopfte fast hörbar, und seine Schläge verdoppelten fich faft von Minute zu Minute

dem Bette des Doktors.

Er sah­felbft!

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Er war

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Ihre Augen starrten mit wirren Bliden vor fi oberem

als wollten sie etwas fuchen.

nach.

Friß wollte aufspringen, wollte rufen, aber fotanden. in Folge der Ungeduld, die er über dieses Schweigen, wirkte das Grauen, der Schrecken, daß keine Mustel fe der S

diese unbeweglichkeit, sowie überhaupt über die un­natürliche natürliche Gegenwart dieser dieser Erscheinung empfand.

ich eine Weile mit meinem Sohn verkehrt, die volle und feste So hatte er sie eine Viertelstunde lang beobachtet, ohne

Ueberzeugung, daß er wirklich und wahrhaftig unschuldig ist, und kann ich es da ruhig mit ansehen, wenn er von allen rechtlichen Menschen wie ein Ausfägiger gemieden und von ben Rindern auf der Straße verhöhnt wird?"

Lieber Herr Handorf," sagte der Notar freundlich, es ist ein Unglüd, welches schon andere Menschen eben falls betroffen hat, aber sich nicht ändern läßt, benn

etwas an ihr unterscheiden zu können, da das Feuer nur einen schwachen Dämmerschein auf sie warf.

Rörpers fich regte, tein Laut über seine Lippen kam. Alte war hinter die Vorhänge, dicht an sein Bett getre

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rufe

Friz machte Anstrengungen sich aufzurichten, zut Jezt aber gerieth ein Rienspähnchen in Brand, leuchtete doch er unterließ es, theils aus Furcht, dadurch die eine Minute lang hell auf, und warf einen hellen Schein zu irgend einer feindseligen That zu reizen, theils

bis in den hintersten Grund des Gemachs.

der Alten unterscheiden zu können. Ihre Kleidung bestand

namenlose Angst überkam ben Doktor.

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Das genügte, um die Kleidung und das sonstige Neußere Kraft lähmte, wie der Blick der Schlange den Vogel. mattigke Alle, und wo sich scheinbare Beweise auf Beweise gegen mehr entsprechenden Kleide aus schwerem purpurfarbenen jebe Sekunde für ihn die Dauer einer Ewigkeit irrten sid einen Angeklagten häufen, da fönnen wir eben nicht anders, ins Violette spielenden Brofat. Es war ehedem gewiß ein konnte die Alte vorhaben? Er war auf Alles gefaßt

als nach unserem besten Wissen und Gewiffen urtheilen, und Gott nur weiß, ob wir dabei im Recht oder Unrecht find..." Wenn er nun meinswegen nach Amerika ginge", ( Fortsetzung folgt.) fagte Herr Apotheker Semmlein.

foftbares Kleid gewesen, jest war die Farbe verschoffen und verwittert; an vielen Stellen war es geriffen und hing in Feßen.

Auf ihrer Brust trug fie ein goldenes Kreuz, das an einem Sammetbande um ihren Hals befestigt war. Ein

Während dieses stummen, gegenseitigen Anblidens ba

lter zu e

nur de haltend,

Plöglich wandte sie rasch den Kopf, fie fchien gefpat zu horchen. Dann wandte sie sich schnell vom Better wollte burcheilte mit großen Schritten das Gemach und off

bie Thür.