tros des befferen Aussehens der deutschen   Waare. Ebenderfelbe Gewährsmann äußerte sich dahin, daß nur die Hälfte des in Sachsen   gebauten Weizens für die Mühlen brauchbar sei; so müsse z. B. der bei Halle viel gebaute Sherry  - Weizen mit aus ländischem gemengt werden, und der am meisten kultivirte Rauhweizen gebe überhaupt kein zum Backen brauchbares Mehl. Klagen doch die Handelskammern, daß es unmöglich sei, die Grundbefizer zum Anbau der den Bedürfnissen des Handels und Konsums entsprechendsten Qualitäten zu veranlassen. Diese Mißstände zu verewigen, fie noch zu steigern, daju freilich ist ein Schutzoll das allergeeignetste Mittel. Die Volkswohlfahrt, Die Intereffen der arbeitenden Klaffen, der großen Masse der Nation werden durch eine solche Grenzsperre aufs empfindlichste geschädigt zum Nußen und Frommen der Landbarone.

Darmstadt  . Hessen   ist im Begriff, sein Landtags. wahlgese einer Revision zu unterziehen. Es ist dies nöthig geworden, nachdem seit Inkrafttreten der sog. Steuer­reform"( Einführung einer Kapitalrentensteuer und Abänderung Der Einkommen und Gewerbesteuer) vom vorigen Jahre die Einkommen unter 500 M. von der Staatseinkommensteuer be­freit worden find, so daß fie ihres Wahlrechtes verlustig gehen würden, da daffelbe bisher an die Bahlung von Einkommen­Steuer geknüpft war. Eine jest an den Landtag gelangte Re gierungsvorlage will nun die Stimmfähigkeit nicht mehr von Der Einkommensteuer, sondern von Entrichtung irgend einer diretten Staatssteuer", resp. für Diejenigen, welche solche nicht bezahlen, von der Kommunalsteuerpflicht abhängig machen. Wer mit Bahlung der Staatssteuer oder analog der Gemeinde­fteuer im Rüdftande ist, entbehrt des Stimmrechts. Wie ver lautet, wird dieser Gesezentwurf schon in nächster Woche von Der zweiten Kammer in Berathung genommen werden.

Desterreich- Ungarn  .

In unserem schwarzgelben Nachbarstaate giebt man fich außerordentlich Mühe, die rusftsche ,, Kultur" noch zu überbieten. Die heutige Produktionsweise vergrößert natürlich auch in Desterreich von Tag zu Tag das Heer der Arbeitslosen, welche in Ermangelung von Subfiftensmitteln ihr Leben als Vagabond, resp. Bettler fristen müffen. Um nun diese Plage" los zu werben, hat man ein eigenes Vagabondengefet" geschaffen, deffen Inhalt im Wesentlichen folgender ist:

§. 1. Wer geschäfts- und arbeitslos umherzieht und nicht nachzuweisen vermag, daß er die Mittel zu seinem Unterhalte befiße oder redlich zu erwerben suche, ist als Landstreicher zu bestrafen. Die Strafe ist strenger Arrest von ein bis zu drei Monaten; auch kann auf eine oder mehrere der im§ 253 des Strafgefeßes vom 27. Mai 1852 unter a) bis e) bezeichneten Verschärfungen der Strafe erkannt werden.

§ 2. Wegen Bettelns ist zu bestrafen: 1. Wer an öffent lichen Orten oder von Haus zu Haus beitelt oder aus Arbeits fcheu die öffentliche Milothätigkeit in Anspruch nimmt; 2. mer Unmündige zum Betteln verleitet, ausschickt oder Andern über läßt. Die Strafe ist strenger Arreft von acht Tagen bis zu brei Monaten.

§ 3. Arbeitsfähige Personen, welche fein Einkommen und feinen erlaubten Erwerb haben und die Sicherheit der Person oder des Eigenthums gefährden, lönnen von der Sicherheits Behörde angewiesen werden, innerhalb einer ihnen bestimmten Frist nachzuweisen, daß fie fich auf erlaubte Weise ernähren. Kommen sie diesem Auftrage aus Arbeitsscheu nicht nach, so find fie mit ftrengem Arreste von acht Tagen bis zu drei Mo naten zu beftrafen; auch fann auf eine oder mehrere Der im§ 253 des Strafgesetes vom 27. Mai 1852 unter a) bis e) bezeichneten Verschärfungen der Strafe erkannt werden.

§ 4. Jede Gemeinde, in deren Gebiete eine arbeitsfähige Person fich befindet oder betreten wird, welche weder die Mittel zu ihrem Unterhalte noch einen erlaubten Erwerb hat, ist berechtigt, derselben eine ibren Fähigkeiten entsprechende Arbeit gegen Entlohnung oder Naturalverpflegung zuzuweisen. Wenn diese Person fich weigert, die ihr zugewiesene Arbeit zu leisten, so ist sie mit strengem Arrefte von acht Tagen bis zu einem Monate zu bestrafen.

Als Ergänzung dieses scharfen Gesezes sollen neue Ar beitshäuser errichtet und die bestehenden erweitert werden.

Dieses Gesetz trifft natürlich nur den ärmlich und schlecht gekleideten Vagabonden, den Glacébehandschuhten wird der Herr Gensdarm so leicht nicht anzutasten wagen. An die lettere Sorte hat das österreichische Abgeordnetenhaus natürlich nicht gedacht. Der frühere österreichische Justizminister v. Hye, dem man gewiß keine besondere Freifinnigkeit zuschreiben darf, erklärte sogar das Gesetz für unannehmbar und verlangte Uebergang zur Tagesordnung. Doch das Abgeordnetenhaus nahm den Entwurf ohne Debatte an und das Herrenhaus machte es ebenso. Somit wird das österreichische Bolk bald mit dem Vagabundengeset beglückt werden.

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Die ,, Augsbg. Poftztg.", ein Blatt, welches ab und zu in Feudal Sozialismus" macht, bemerkt zu dem ge­nannten Beset: Es war gewiß nothwendig, der Landbe völkerung die erdiüdende Vagabundensteuer zu erleichtern, welche sie jest in Gestalt von Viktualien und Geld an die un­geheuren Massen Beschäftigungsloser zu entrichten hat, denen

auftreiben ließ. Ein Gemach mußte dabei natürlich zum Spiel und Rauchzimmer hergerichtet werden, denn Herr von Schaller wollte, daß sich alle seine Gäfte, nicht nur die jungen Leute, behaglich bei ihm fühlen sollten. Ebenso wurde ein Garderobezimmer für bie Damen arrangirt, und Kathinka hatte sogar gehabt, bie junge, nebenan

auf der Suche nach Arbeit nur die Wahl zwischen Bettel und Hungertoo freiftehf. Wäre es aber nicht zweckmäßig gewesen, dieses Strafgeset nur in Verbindung mit einem solchen anzu­nehmen, welches die Fabrit. Unternehmer anhält, für ihre Arbeiter zur Zeit der Beschäftigungslosigkeit wirk­lich Sorge zu tragen und es ihnen unmöglich macht, bei günstiger Ronjunktur Arbeitermaffen in ihr Etablissement zu loden, um fte, sowie die Produktion wenig gewinnbringen wird, fortzujagen und dem vielgeplagten Landmann auf den hals zu werfen? Bur Arbeit fann legterer die bet ihm Vorsprechenden nicht mehr verwenden, weil sie bei der furchtbar langen Arbeitszeit und den Hunger­löhnen der Fabrik sowie durch den in Fabriksorten dem Ar beiter angewöhnten Schnapsgenuß phyfich zu geschwächt find, um die harte Bauernarbeit leiften au tönnen. Pflicht der Gesezgebung ist es, zu sorgen, daß der Fabrikant, welcher die Kraft des Arbeiters ausnußt, auch in guten wie schlechten und sollte der Großindu Beiten für denselben forge ftrielle auch in Bufunft einen weniger luxuriösen Haushalt führen, fich weniger prachtvolle Paläste und Billen bauen, oder weniger an der Börse hazardiren können."

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Das Blatt geht mit den Fabrikanten scharf ins Gericht, während mit teiner Silbe der Großgrundbefizer Erwähnung thut. Der Vorschlag, die Fabriks- Unternehmer zu verpflichten, auch in schlechten Betten für ihre Arbeiter zu sorgen soll wohl heißen, fte zu beschäftigen wohl heißen, fte zu beschäftigen ist wohl taum ernst ges meint, denn dazu tönnte die Gesetzgebung schwerlich jemals die Industriellen zwingen; wohl aber könnte das Gesetz die ,, furchtbar lange Arbeitszeit" verbieten. Auffallend ist es, daß das feudale Blatt nicht auf dieses Moment hinweist und nicht das natürlichste Gegenmittel der Arbeitslosigkeit von der Geset gebung verlangt. Das, was bis jetzt diesbezüglich in Defter. reich in Aussicht genommen wurde, der 11stündige Arbeitstag, ist nicht hinreichend genug um Schuß zu gewähren, abgesehen davon, daß den Industriellen Hinterthüren genug offen ge laffen wurden und an eine ftritte Durchführung dieser Ar­beitszeit noch lange nicht zu denken ist. Der Augsburger Postzeit." ist es aber gar nicht darum zu thun, richtige Mittel zur Abhilfe in Vorschlag zu bringen, sondern nur unter gleiß­nerischen Rebensarten das Vagabundengeset als nothwendig zum Schuß des ,, pielgeplagten" Landmannes hinzustellen. So erklärt es fich auch, weshalb das Blatt die Lage der I än d Itchen Arbeiter nicht berührt und andererseits nur die Großindustriellen für das Vagabundenwesen mit verantwortlich macht. Der 3wed heiligt die Mitte!!

Türkei  .

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Nach dem goldenen Horn richten sich jetzt die Blicke der Diplomaten und ähnlicher Leute mit besonderer Vorliebe, der frante Mann wird von allen Seiten umworben und fühlt sich urplöglich von allen Großmächten geschmeichelt. Man soll be reits so liebenswürdig gewesen sein, ihm den Rath au er theilen, im Falle eines russisch englischen   Krieges die Dars Danellenstraße abzusperren. Ob es bei dem Rath sein Be wenden haben oder ob man ihm in nicht mißzuverstehender Weise kund geben wird, daß er die Pflicht hat, das türkische Geschwader vor der Meerenge zu postiren. Denkbar ist das Lettere schon. Es täme freilich dann immer noch darauf an, ob die englische Flotte fich die Durchfahrt nicht erzwingen würde, denn es ist laum anzunehmen, daß dieselbe vor der türkischen   Flotte und papiernen Protesten zurückweichen wird. Der trante Mann ist seinerseits auch keineswegs müßig, er läßt fortwährend neue Truppenabtheilungen nach der russischen Grenze abgehen und die Grenzfeftungen in Vertheidigungszu­stand setzen.

Großbritannien  .

Nachdem nun dedaillirtere Berichte über die Explosion im Admiralitätsgebäude vorliegen, erachtet man außer Zweifel, daß dieselbe von Mitgliedern der irisch- fenischen Verbrüderung ins Wert gesezt ist. Es war also ein Frrthum, zu glauben, daß durch die Verhaftung von Cunningham und Burton, den Ur­hebern der Explosionen im Tower und in verschiedenen Londoner   Bahnhöfen der Wiederkehr solcher Attentate vorges beugt wäre. In welcher Weise es den Dynamitarben gelungen, die Höllenmaschine in das Innere des Gebäudes einzuschmuggeln, ist bis jetzt noch ein Räthsel. In offiziellen Kreisen hält man jedoch an der Ansicht fest, daß die Explosion nicht das Werk der fenischen Partei ist; man glaubt, die Partei werde ans gefichts des bevorstehenden Prozesses wegen der Tower Explosion teine Attentate ins Werk seßen, da ste sehr wohl wiffe, daß die öffentliche Meinung fich dann in erhöhtem Maße gegen die Angeklagten wenden würde.

Amerika.

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ner heran, Den Kolonialtruppen gelang es schließlich, den Hohlwen Person, So segen. Das klingt sehr fleinlaut und läßt durchbliden Hugo Sch die Indianer und Mischlinge sehr wohl im Stande fjehört bat, den kanadischen Truppen anzubinden. tische und d Während in 8entral- Amerita alles wieder Alles, was gewohnten Gang geht find die Unruhen in Panama   nomer heran, n nicht beigelegt. In New- York   sollen amtliche Depeide weiter ur getroffen sein, welche melden, daß die Insurgenten in die Versu gedroht hätten, amerikanisches Eigenthum anzugreifen hier. Mar Truppendetachement der Vereinigten Staaten   ist gegen derne Wiffent furgenten vorgegangen und hatte auf dieselben geschoffene nicht wider Insurgenten wurden zerstreut und verlores I Todten unen Ropfe 3 Verwundete. Der General Aizpurn und andere Fürfo hinter u Der fra Ibounkel gehi Insurgenten wurden gefangen genommen. B Konsul hat gegen das Vorgehen des amerikanischen   gange auffäl habers Protest erboben. us IX. Er -In New- Yort baben einer Depesche zufo Sterben nic Bundesbeamten den Dampfer City of Mexico" weg aft fteht. Sh  legung der Neutralitätsgeseze beschlagnahmt. Deretten Windur wollte nämlich Waffen an die zentralamerikanischen Int ihrer Frisur befördern.

Lokales.

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Das Polizei- Präfidium erläßt bezüglich der Bele zu denken der Treppen und Flute während der Duntelstunden arch eine schor Sommerhalbjahrs folgende Bekanntmachung: Die paar ausgef nehmung, daß in vielen Häusern Berlins   Beleud marinirte Treppen und Flure während der Dunkelstunden untirt wird. E hatte bereits im Frühjahr 1884 das Polizei- Präfidium er in diefer( S last, durch eine öffentliche Bekanntmachung auf die mal ja gerade binzuweisen, welche die Unterlaffung der Beleuchtung fte mechanisch Mit dankenswerther Bereitwilligkeit haben die auß fich aber i Berlins   bis auf geringe Ausnahmen dieser Anregun wie gesagt, gegeben, so daß nur in verhältnismäßig wenigen agewesene al polizeiliches Einschreiten erforderlich wurde. Neuerdinenfalls jedoch wieder lebhafte Klagen des Bublifums darüberran stehender worden, daß seit dem 1. April die Beleuchtung in vielen ten anato unterbleibt. Da es hiernach den Anschein gewinnt, aiffig, uns er Theil der Haustefizer die Beleuchtung während des Leipzig  , Dr halbjahres nicht für erforderlich erachte, so steht bal rufen haben. Präsidium sich genöthigt, auf das Irrige einer sold Massenmö schauung aufmerksam zu machen. Die Beleuchtung, achbarschaft auf alle Jedermann zugänglichen, thatsächlich dem Berlebt ihrer minim den Treppen und Flure zu erftreden bat, muß das gavon ihnen hindurch, also ohne Unterschied der Jahreszeit, wäit ps, der vo jenigen Stunden erfolgen, in welchen es an ausreichen Uuttern" leuchtung durch natürliches Licht mangelt, und zwar Romma's" Uhr Abends. Als ausreichend wird die Erleuchtung anzusehen sein, wenn fte ein deutliches Erkennen der prache gefäh den Räume ermöglicht. Verpflichtet zu der Beleuchtun ftellt fic der Polizeibehörde gegenüber verantwortlich ist beeg, eine jun dem un thümer des Grundstücs, gleicholel, ob etwa na balich diesen

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von Privatverträgen ein Anderer diese Verpflichtung men hat. Eine, die Treppenbeleuchtung regelnde irlich ist auch ordnung zu erlassen, wurde bei dem Entgegen was noch n

Hausbesitzer nicht für erforderlich erachtet, zumal die es noch n niß des Polizei Präsidiums, die Beleuchtung lot glauben? nicht zweifelhaft und in ihrer Allgemeinheit seitens des Ron wie unbeq lichen Ober Berwaltungsgerichts ausdrücklich annannt gs unfreim

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Nach den bisherigen Erfahrungen darf angenommen glückliche J daß die Unterlaffung der Beleuchtung auch fünftigio ein!- Ausnahmen gehören und somit der Fall, wo die Beleiten dieses G ollauf genug erzwungen werden muß, nur selten eintreten wird. fichtsbeamten find angewiesen, der Treppenbeleuchtung nvermeidlicher sondere Aufmerksamkeit zuzuwenden und die Abstelläre. Noch ei genommener Mängel durch Einwirkung auf den Ginter die Gar Eigenthümer berbeizuführen. Daß die Unterlaffung ange auszuba leuchtung unter Umständen eine ftrafgerichtliche Ahnchfeiten in bi Folge haben tann, darf als bekannt vorausgesezt wetensch mit

s. Mitten in der Weltstadt eine Krähwinkel efinden, ansel Dieser seltsame Kontrast bietet sich augenblicklich den broke Publiku dar. Wer auf dem Wege nach dem Alexanderplat g. In e an den Königs- Kolonaden seinen Blid links durch den n Elisabeth. gang schweifen läßt, der wird dort namentlich in den ne Kapelle, Nachmittagsstunden größere Menschengruppen gewahren rankenhauſe Daten vom Gefreiten abwärts, Landleute, Dienstmädchene Glocke m und ähnliche Philosophen des Unbewußten mit möglich entt man, Weltanschauungen ftarren bewundernd und neugierig hum aufzutre eine dem Bahnhof Alexanderplat vis- à- vis aufgefchlage mit Recht 80 Fuß lange leinwandbedachte Bude an, an deren och immer f gefims in faft meterhohen Lettern einladend die Worte bird, also in Traber's Weltmuseum"," Anatomie", Batologie" Befen eines

In Canada ist es zu einem Busammenstoße der Re- logie"," Boologie". Man sollte meinen, die gesammte hüßte. Sat

gramm aus Dftawa vom 24. b. M. lautet: Heute früh gerieth bie Truppenabtheilung unter General Middleton 15 Meilen oberhalb Battouches bei dem Paffiren eines Hohlweges in einen Winterhalt. Dierbei wurden einige Soldaten getödtet, etwa fünfzig verwundet. Die Infurgenten steckten darauf die Prairie in Brand, der Regen löschte jedoch die Flammen.

ihr Mann endlich Gott dankte, als sie sich in ihr Schlaf zimmer zurüdzog und die Thür feft verriegelte, um ihre Abendtoilette zu machen, und bei dieser ließ fie sich von feinem Menschen stören.

die gedachten wissenschaftlichen Disziplinen an den äußeren ich ein finden. des windschiefen Gebäudes durch mehr oder minder disfr Welche ftriche dem Auge und damit dem Verständniß des uf unsere e näber gebracht werden, läßt ein lungenfräftiger und rage, so schr fprächiger Herr, anscheinend nur ein dort Angestellte vernehmlich seine Erläuterungen erschallen.

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ging er wieder an die Arbeit, um die Vorbereitu ei jungen ben beutigen Abend zu beenden.

Uebrige

Von Schaller befand sich erst seit furzer Zeit iner solchen war seit seiner Ueberfiedelung nach Rhodenburg igentlich nie Es ist etwas Eigenthünliches um eine solche große volles Jahr verflossen- hier in der Stadt; abern Ernst sei. die Jdee Gesellschaft, und es giebt sogar Leute, die schon Vor- selliges und joviales Wesen wie auch ein gewiffer wohnende Näherin lesungen über die Kunst gegeben haben, Gesells nehmer Reichthum, mit dem er gleich von Anfang opf, wenn schaften zu halten. Aber diese finden ihre Be trat, gewannen ihm rasch eine Menge von Freunde Besen   lag et rechtigung boch nur eigentlich in den pirten Verhältnissen unserer Zeit sowohl als früherer hatte feinen Grund. torrum zwar gerade in den aristokratischen Kreisen, und au - und vielleicht auch zukünftiger.

für den Abend als Garderobiere zu engagiren, was diese zwar sehr artig, aber auch eben so entschieden abgelehnt. Es gab aber noch viel zu thun, daß man über eine solche Bagatelle nicht lange nachdenken konnte; überhaupt brauchte

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Toiletten der gnädigen Frau wie Tochter noch nicht ein angeblich in die Gesellschaft einzuführen, in Wirklichkeit brachte. Der dortige Adel fand sich deshalb ei

mal in Drdnung waren, und das Mädchen wurde ab gehegt mit hinüber- und Herüberlaufen, bis Mamsell Peters" endlich selber kam, um die legte Hand mit anzu­Legen.

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in ihrem vollen Glanze der Arbeit von Schneiderin und Friseuse

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Rhodenburg war, wie schon früher erwähnt, Weshalb werden sie gehalten? Um die eigenen Töchterliche Residenz, wenn auch der Fürst des Landes Beit etwa anderthalb Sommermonate aber, ihnen eine gute Bartie zu verschaffen und nebenbei auch anderen jungen Damen Gelegenheit zu aeben, sich fehren konnte, denn von bürgerlichen Familien hielt -zu zeigen; erwartet man doch natürlich grundsäßlich fern, wie wir das in solchen Mittelab auch, ba Herr von Schaller arrangirte dabei Alles selber; er hatte dazu außerordentliches Geschick und war auf Alles bie Revanche auch von anderer Seite. Wem sonst ist damit wöhnlich finden. Außerdem herrschte gerade im gedient? Die meisten der Eingeladenen langweilen fimilien, die einzig und allein vom Hofe erhalten inden, der und Jebes bedacht, ohne daß er vieler Maschinerie zu seiner Adel nur sehr wenig Reichthum; es waren fast lommener f Thätigkeit bedurfte. Es ging eben Alles wie am Schnür chen, und dabei fuhr er aus dem Salon in die Küche, von und deren Abkömmlinge man deshalb in alle m vorüber ist, und welche Arbeit, welche Umstände, ja aud Stellungen hineinschob, damit sie dem Staate ober da in das Spielzimmer, in Garderobe- und Eßzimmer, welche Koften machte viel Unfrieden und Streit ist schon deshalb in Familien Aufwand tonnien fie deshalb nicht machen; der fürstlichen Raffe etwas weniger zur Laft fielen, nan das Ei überwachte sowohl die Zimmerleute, die ein kleines Gerüst für die Mufici aufschlagen sollten, arrangirte zu gleicher entstanden, ja wie Manche, die nun einmal ihrer Meinung Adels Rafino, das sie gründen wollten, mußte, Zeit das Buffet und revidirte dann wieder seinen Keller, nach den äußern Schein wahren mußten, haben sich voll nicht im Stande waren, es anständig zu um sich auch sicher davon zu überzeugen, daß sein Vorrath ständig dadurch ruinirt oder doch wenigstens den ersten Einzelne nicht das Geld für Alle hergeben mochten elber ein t

langen würde.

Bis drei Uhr Nachmittags half ihm auch Frau von Schaller dabei, strich Kaviarbrödchen, sah zu, wie die Köchin Puddings anrührte, die talt aufgestellt werden

bis aufs Blut und danken Gott, wenn die ganze Geschichte

um solche Reflexionen; er war einmal mittendrinn, und als ihn

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einschlafen. Sobald deshalb ein abeliger Frember Sie sich vor Aber Herr von Schaller bekümmerte sich gegenwärtig nicht durfte er sich fest darauf verlassen, daß er in diesen bor   den Be wenn er sich überhaupt umgangsfähig zeigte, auch bieum ihre He Herr von Schaller mit sollten, und schickte nach Klingenbruchs und einigen anderen ließ, blieb er an der Thür stehen, machte, sobald sich diese Familie hatte davon benn auch natürlich teine Aus Bekannten herum, um Silberzeug, ebenso wie Gläfer und geschlossen, eine tiefe Berbeugung und sagte dann hinter gemacht, noch dazu, da er selber ein liebenswürdige oon den E

Teller auszuborgen. Aber das Alles geschah nicht mit jener geräuschlosen Thätigkeit, der schönsten Bier einer

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ihr her: Gnädige Frau, es war mir fehr angenehm, Ihre werthe Bekanntschaft zu machen. Ihre Ansichten find

lichste Zuvorkommenheit fand.

fchafter war.

es war ein

weit eher

wirklichen Hausfrau, sondern diese war dabei mehr im allerdings verrüdt und Sie selber ein weiblicher Drache, finden, da er in seiner Jugend, wie er erzählte, aftehat schon

Wege, als fie nüßte; bald hatte dann ihr Mann, bald das Madchen etwas unordentlich oder falsch gemacht, fie anfte mit Allen, zerbrach dabei sogar einen der geborgten Teller und arbeitete fich zuletzt in solche Laune hinein, baß

wie er nur im Buche steht, aber- die Ehre, mich Ihnen gehorsamst zu empfehlen der Deubel!"

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font eigent

laubte, red

ich habe dennoch bei verschiedenen Höfen gehabt und bald berüber bie Bab Momen hol' Sie hinüber wechselte. Er ftat voll von Anekdoten, alle Schichten in Bereitschaft hatte und keineswegs Und damit, wie er nur seinem Herzen Luft gemacht, damit herauskam; dafür suchte er sich aber feinen