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Borfigende

Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 99

Mittwoch, den 29 April 1885.

berath Der Bericht der k. k. österreichischen Ge-| Deutschen Reiches ift es, diefem Defizit vor Allem abzuhelfen,

en, eftate werbe- Inspektoren für das Jahr 1884 te, daß dit bereits der Deffentlichkeit übergeben worden. Er zeichnet on en de durch die eingehende Charakteristik der vielen Mängel bes ihrer Grinduftrialismus, und durch den Mangel an umfassenden Er­ch- Dunde gebnissen aus. Das ist aber nicht die Schuld der neuen erwartet nfpettoren. Dieselben haben ihr Möglichstes gethan, aber Dienfte ein die Babl ist viel zu gering, um mit durchgreifendem Erfolg fene Fad eine strenge Kontrole der Betriebe zu üben. Thatsächlich konnte Vermogen: ein außerordentlich fleiner Bruchtheil Streiter gewerblichen Anlagen berichtigt werden. Benn das Bugeständniß des Parlaments an die Arbeiterklaffe pofitiven Erfolgen führen soll, muß unbedingt die Zahl der Sonst bleibt ufficitsbeamten entsprechend vermehrt werden.

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e Inftitution eine schöne Rebensart, und das Gesetz steht, n abgenom ein todter Buchstabe, nur auf dem Papier. Die nachstehende, vom " Desterreichischen Delonomist" veröffentlichte Tabelle" zeigt anschaulich das Mißverhältniß zwischen der Menge der Etablissements und der Möglichkeit, fie zu befichtigen.

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Davon wurden Bezeichnung der Bahl der Ge inspizirt werbebetriebe absolut in% 341 0,79

Erzeugung von Metallen

und Metallwaaren

II. Erzeugung von Maschinen,

Werkzeugen 2c. u. Trans­

portmitteln.

III. Industrie

in

Erden, Thon und Glas.

V. Industrie in Holz, Bein,

Kautschut u. 1. w.

V. Industrie in Leder, Häuten,

Fellen u. f. w.

VI. Tertilindustrie und Tape

airergewerbe

43 177

15 695

Steinen,

11259

42 900

186

241 1,54 154 1,37 0,43

8761

76

0,87

19 376

577

2,98

94 316

91

0,1

2726

111

4,07

82 963

472

0,57

.

4456

199

4,47

19 487

12

0,06

3 584

86

348 700

VII. Bekleidungs- und Puz

waarenindustrie

VIII. Bapierinduftrie

IX. Industrie in Nahrungs

und Genußmitteln

Chemische Industrie.

XI. Baugewerbe X. Polygraphische und Kunst­

gewerbe.

Busammen

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2,4 2546*) 0,73

Bon 348,700 Betrieben wurden aber nur 2546 beam. 2564 be und defftigt, im Ganzen also die lächerlich kleine Biffer von 0.73

t

Die wich der Besammtzahl. Wenn auch in diese 348,700 Etablissements

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bedarf

abgeftiuch die Kleinbetriebe miteinbezogen find, wenn auch die Bahl bie der in den 2564 Unternehmungen beschäftigten Arbeiter 227,930 beträgt, so ist doch die bedauerliche Thatsache nicht aus der Welt zu schaffen, daß 99.27 pet. sämmtlicher Industriebetriebe Herrn macht das Geset keinen Unterschied zwischen Groß und Klein betrieb, und aus den Berichten geht heror, daß das Kleinge werbe der straffften Aufsicht nicht minder, wie die Großindustrie Diese Bahlen beweisen, daß sich das Institut der Gewerbe inspektoren zur Entfaltung einer gedeiblichen Thätigkeit auf em Gebiete der Industriezentren und des Arbeiterschutes nur nn entfalten tann, wenn ihm größere Mittel und br Beamte zur Verfügung ftehen. Sonst wird unwillkürlich an den Kniff des englischen Barlaments erinnert, das während der Zeit von 1802 bis 1833 bar 5 Arbeitsatte aur Regelung der Arbeitszeit u. f. w. er eg, aber leinen Pfennig für ihre zwangsmäßige Ausführung, nöthige Beamtenpersonal c. bewilligte.

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Wir Deutschen sind aber teine besseren Menschen, denn

biefelben Mängel, die bei den österreichischen Gewerbeinspektoren fd zeigen, treten auch bei den deutschen Gewerberäthen zu trzählt!" Sache der höchsten gefeßgebenden Körperschaft des

Dem Mineralreich, so daß die Summe der inspizirten Betriebe

Dazu kommen noch 18 Betriebe der Urproduktion aus

564 beträgt

Radinud

147

verboten.]

erwärmen.

10

Feuilleton.

Gesucht und gefunden.

Roman von Dr. Dur. Forlesung.)

und den Soldaten der Industrie nur ein Behntausendstel der Vortheile zu gewähren, die wie ein fruchtbarer Gewitterregen auf das Militärbudget fich ergießen. Das wäre eine That, die den Kulturfortschritt wahrhaft zu fördern geeignet wäre. Wir wollen sehen, ob die Arbeiterfreundlichkeit", von der die bürger­lichen Parteien jest beständig deklamiren, wirklich bis zum Geldbeutel reicht.

"

Parlamentsberichte.

Deutscher Reichstag .

88. Sizung vom 28. April, 12 Uhr. Am Tische des Bundesraths: v. Boetticher, v. Burchard. Die Urlaubsgesuche der Abgg. Leemann und von Alten werden wegen ungenügender Begründung nicht bewilligt; sodann wird die zweite Berathung der Bolltarifnovelle fortgesetzt. Der Vorlage gemäß genehmigt das Haus ohne Debatte folgende Bollerhöhungen: Lichte von 15 auf 18 Mart; gebrannte Rataobohnen von 35 auf 45 Mart; Kalaomaffe, Chokolade, Chokoladen- Surrogate von 60 auf 80 Mart.

Die Resolution des Abg. v. Frandenstein, bei der Ausfuhr von Konfituren, Buderwett und Rataopräparaten einen Antheil von höchstens achtzig Prozent desjenigen Boll- und Steuerbetrages, welcher auf dem zu diesen Waarenartikeln ver wendeten Rohkatao und Bucker rubt, zurück zu vergüten, wird der Reichsregierung mit dem Ersuchen zur Berücksichtigung überwiesen, ihrerseits nach Abschluß der im Gange befindlichen Untersuchungen mit Vorschlägen zur Regelung der Sache vor zugeben.

Für Kraftme hI, Buber, Stätte, Kleber 2c. schlägt die Rommiffion eine Bollerhöhung von 6 auf 9 M., für Nudeln, Mattaroni von 6 auf 10 M., für Reis zur Stärtefabrikation, von 1,20 M. auf 3 M. vor.

Die Abgg. Bügten, Möller und Broemel bean tragen, nur für Weizenftärke den Boll zu erhöhen, für andere Starte aber den Zoll von 6 M. und für Reis zur Stärke fabrikation, bei Verwendung unter Kontrole, den Boll von 1,20 M. zu belaffen.

Das Haus beschließt jedoch nach den Vorschlägen der Kom­misfion.

Bei der Position Droguen und Apothekerwaaren will die Vorlage für das bisher zollfreie Ultramarin einen Boll von 15 M. einführen und den für Delfirniß von 4 auf 6 M. er höhen. Die Kommission schlägt auch für das bisher zollfreie Barytweiß 3 M., für Superphosphate 0,50 M. und für Stron ttanpräparate 2 M. Zoll vor.

Abg. v. Culmiz will für chromsaures Kalt und chrom faures Natron, die bisher zollfrei waren, einen Zoll von 15 M., Abg. von Landsberg für Strontianpräparate einen solchen von 6 M.

Der Antrag v. Landsberg wird gegen die Stimmen des Bentrums und einiger Konservativen abgelehnt und hierauf die sämmtlichen Kommissionsanträge angenommen.

Die Kommiffton schlägt ferner vor, die Anmerkung zu Dieser Pofition dahin zu erweitern, daß Muskatnüffe zur Her ftellung von Muskatbalsam und Thee aur Theinfabrikation amtlich denaturist unter Bollkontrole auf Erlaubnißschein zoll. frei eingehen sollen.

Die Anmerkung wird in der vorgeschlagenen Faffung a n genommen.

Endlich beantragt die Kommission folgende Resolution: den Bundesrath zu ersuchen, über Umfang und Art des Handels mit pharmazeutischen Spezialitäten Ermittelungen anzustellen und geeignete Vorschläge zur Beseitigung der mit diesem Handel verbundenen Schädigungen des Publikums zu machen.

Auch dieser Antrag gelangt ohne Debatte zur Annahme. In der Pofition, bonwaaren" beantragt die Kom­mission entsprechend der Regierungsvorlage feuerfefte Steine" mit 0,50 M. Boll( bisher zollfrei) und Schmelatiegel, Muffeln, Kapfeln, feuerfeste Röhren und Platten mit 2 M. Boll( bisher 1 M.) zu belegen.

Auch bei dieser Pofition gelangen die Kommissionsanträge unverändert zur Annahme.

,, Sie find also gestern Abend ausgegangen, Herr Doktor?" fragte Toby.

Ich ging gestern Abend vor Schluß des Thores hinaus," antwortete Frig ausweichend, um ein wenig frische Luft zu schöpfen, habe mich aber verirrt, und fand ben rechten Weg nicht zurüd. Es ist ja Alles verschneit, und man muß jeden Augenblid fürchten, von einem Felsen Diese Erklärung schien dem kleinen Budligen zu ge

Kommen Sie herein zu mir, Herr Doktor, um sich zu herabzuftürzen.

genau

Sie werden mein

barauf."

H

sehr schön finden, es ist so zu sagen nur eine Zuflucht nügen. Er nickte befriedigt mit dem Kopfe und sagte nach Rätte, aber wenn man halb erfroren ist, so steht man nicht einer Weile:

Dhne weiter auf sein Geschwäß zu antworten, folgte

Brih rasch seiner Einladung.

Sie traten in bas Häuschen. Ungeachtet seiner völligen

Erftarrung fonnte Friß sich nicht enthalten, die malerische Unordnung dieses Häuschens zu bewundern.

Es

war

ein verhältnißmäßig fleines Zimmer, mit

massiv gemauerten Wänden. Die Decke wurde von Balken getragen, die durch Rauch gänzlich geschwärzt waren. An einem Ende dieses Simmers stand ein Beit, von nicht ganz Sauberen Vorhängen halb verdeckt.

Neben dem Bette

Hm, ja, wenn man hier nicht genau Bescheid weiß, findet man sich nicht leicht zurecht, wenn Alles mit Schnee bebedt ist... Rauchen Sie, Herr Doktor?"

Dja, zuweilen!"

" So darf ich Ihnen eine von meinen Pfeifen anbieten? Nehmen Sie diese, fie ist ganz neu, ein Geschent des Grafen, wiffen Sie."

Er reichte Fritz eine gestopfte Pfeife hin, nahm selbst eine andere und so faßen Beide vor dem Dfen, bide Wolken in die Luft blafend.

bas war dasjenige, was Friß mit ganz besonderem In Seufzer.

-

Toby unterbrach das Schweigen durch einen tiefen Seufzer. Unwillkürlich richtete fich sein Auge nach dem

II. Jahrgang.

Schließlich kommen zwei Anträge des Abg. Merbach und des Abg. Gehlert zur Verhandlung, welche beide eine Erhöhung des Bolles für Kragendraht herbeiführen wollen. Da aber der Kommiffar des Bundesraths, Geheimrath Mosler, erklärte, daß der Regierung von teiner Seite bisher die Noth wendigkeit einer Erhöhung dieser Bollpofition bekannt geworden sei, so wurden beide Anträge zurückgezogen. Schluß 5 Uhr. Nächste Sigung Donnerstag 2 Uhr.( Wahlprüfungen, Boll tarif und fleinere Vorlagen.)

Lokales.

Mit dem Rowanschen Dampfspurwagen, der künftig den Verkehr auf dem Kurfürstendamm zwischen dem Boologi schen Garten und dem Grunewald vermitteln soll, wurden geftern Vormittag einige Probefahrten unternommen, denen Landes Baurath Bluth und mehrere Abgeordnete bei wohnten. Der Dampffpurwagen macht einen höchft eleganten Eindruck und ist in allen seinen Theilen praktisch eingerichtet. Er gewährt 24 Personen Sizpläge und zwar in zwei getrenn ten Abtheilungen des Wagens; der vordere geschlossene Theil, der im Winter von der Maschine aus geheizt werden kann, enthält 16 Bläße, der hintere, der nur seitlich geschlossen ist, deren 8. Außerdem können auf dem Perron, deffen Eins faffung so eingerichtet ist, daß man auf ihr figen tann, sechs Bersonen untergebracht werden. Die Maschine selbst, die nur von einem Manne bedient wird, befindet sich vorn am Wagen, fte befitt 25 Pferdekräfte und braucht pro Kilometer gr. Kols. Eine Schüttung langt eine Viertel Stunde, alle drei Stunden muß neues Speisewaffer eingenommen werden verbrauchte Der tondenfirt und ist Dampf wird Die somit durchaus tein Rauch sichtbar. Maschine tann sehr leicht ausgeschaltet und durch eine andere ersett werden, während der Wagen selbst in ununterbrochener Be nugung bleibt. Der ganze Wagentaften ruht auf awet fich un abhängig von einander bewegenden Unterwagen. Das Syftem geftattet hierdurch die Anwendung scharfer Kurven, während badurch, daß das Gewicht des Wagentastens und seiner Ladung zum Theil auf der Maschine ruht, der letteren größere Ad häfton verliehen und daher auch die Ueberwindung_größerer Steigerungen möglich wird. Da die Maschine so tonstruirt ist, daß das Gesammtgewicht des Keffels und fast aller Ma schinentheile zwischen den Achsen liegt, so ist die Bewegung des Wagens eine viel leichtere und rubigere, als bei gewöhnlichen Lokomotiven. Das Gewicht des Wagens beträgt 6450 Kilo­gramm, 4000 fommen davon auf die Maschine. Die Probes fahrten ließen die Vortheile des Systems zur vollen Geltung tommen. Der Wagen bewegte fich mit einer Geschwindigkeit von 15 Kilometer pro Stunde, ein Scheuen der Pferde vorbei tommender Wagen wurde nicht bemerkt. Aehnliche Wagen find, wie bekannt, in Kopenhagen bereits seit einem Jahr in Betrieb, während der ganzen Beit ist bisher ein Unfall noch nicht vorgekommen.

-

a. Ein Rechtsanwalt hatte, nachdem er für seinen Mans danten die erste Instanz durchgeführt hatte, an diesen ein Schreiben gerichtet, in welchem er seine fernere Thätigkeit in der Sache( die Vermittelung der Einlegung der Berufung) von der vorherigen Berichtigung der bereits verdienten Gebühren abhängig machte. Er wurde wegen dieses Schreibens vom Ehrengericht verurtheilt. Auf seine Berufung wurde er vom Ehrengerichtshof freigesprochen, indem dieser begründend aus­führte: Da mit der Zustellung des Urtheils I. Instanz diese Instanz und somit der dem Anwalt für diese Instanz gegebene Auftrag ausgeführt war, so tann in der Ablehnung fernerer Thätigkeit in der Sache und darin, daß der Angeklagte diese Thätigkeit von der Berichtigung der ihm aus seiner bisherigen Thätigkeit entstandenen Ansprüche abbängig machte, eine seinen Berufspflichten widersprechende Preffton so wenig gefunden werden, als man eine folche in dem Abhängigmachen der Uebernahme einer Vertretung von der Bahlung eines Roften­vorschusses finden kann."

a. Eine Disziplinar- Untersuchung gegen zwei hiesige Rechtsanwälte, von denen besonders der eine sich eines guten Rufes erfreut, schwebt gegenwärtig bei dem Ehrengerichte ber hieftigen Anwaltstammer. Termin zur Hauptverhandlung ift, wie wir von unterrichteter Seite erfahren, für den Anfang Juni cr. angefekt.

Der Zwerg zudte zusammen. Er hatte jene Worte im Selbstgespräch gemurmelt und nicht bedacht, daß der auf merksam auf Alles achtende Doktor ihm gegenüber faß. Er biß die Lippen zusammen und antwortete nicht auf die Frage.

Der Graf hat aber wohl in früheren Jahren großes Leid erfahren, nicht wahr, Mr. Toby?" fragte Friß. Wie meinen Sie...?"

H

Er hat seine Frau verloren."

" Ja, Sie haben recht. Seine Frau.... Sie war ein Engel!

Der Graf lebte glücklich mit ihr?"

" Sehr glüdlich! Er hat sie aus Liebe geheirathet.... Sie war eine geborene Darnley. Sie wissen, das ist teine alte Familie; der Graf hat eben nicht auf Alter und Nuf der Familie gefehen, sondern auf ihre Eigenschaften." Und fie hat ihn ebenfalls aus Liebe geheirathet?" Natürlich! Sie lebte sehr glücklich, bis wenige Jahre vor ihrem Tode."

J

" In den letzten Jahren lebte fie nicht glücklich?" " Das sage ich nicht. Die Gräfin war in den legten Jahren häufig krant; sie schloß sich mehr ab, liebte bie Einsamkeit. Alle Mittel wurden angewandt, sie zu retten,

tereffe betrachtete befanden fich neben mehreren unförms Kleinen Fenster. Er starrte in die Höhe, als ob es möglich nichts half, fie mußte ihrer Krankheit erliegen." lichen Fußbekleidungen zwei Stiefel, die viel eleganter gewesen wäre, durch das Fenster hindurchzusehen. waren, als diejenigen, die der 8werg sonst zu tragen

Unwillkürlich folgte Friß seinen Bliden, und erkannte,

pflegte. Sie hatten sicherlich einst dem Grafen gehört oder baß der Zwerg in der That etwas sehen konnte, nämlich fonit einem vornehmen Manne. die erleuchteten Fenster desjenigen Theils des Schloffes, in gewesen, des befand. Eine bemerkte Fritz, baß einer diefer Stiefel, welcher umgefallen Weile hatte Toby schweigend dagesessen, dann wandte er war, eine herzförmig ausgeschnittene Sohle hatte. Segal fich nach Friz um: batte also ganz recht gehabt, als er behauptete, die Spur, welche er in der Nähe der Schlupfwinkel der Here entdeckt verließen?"" hatte, gehöre bem Zwerge an, obwohl der Stiefel mit Ser sonstigen Fußbekleidung des 8werges teine Aehnlich

teit babe.

,, Und wie ertrug der Graf ihren Tod?"

" Er war untröstlich! Während zwei Jahren lebte er fo out wie eingeschlossen in seinen Simmern und wollte Niemanden sehen; seine Pferde, feine Hunde konnten seinet wegen verderben, er fümmerte sich nicht darum... Aber die Zeit hat seinen Schmerz gemilbert, wenn auch immer etwas, das brennt. Alte Wunden etwas zurückbleibt

-

Wie fanden Sie den Grafen, als Sie ihn gestern vernarben wohl, schmerzen aber beim Wechsel des Wetters: so war's auch mit dem Leide des Grafen." Sehr trant!" antwortete Friß. Hat der Graf," fragte Fritz mit forschendem Blick, nicht ben Wunsch geäußert, sich wieder zu verheirathen?" Der Zwerg nickte. Niemals!" antwortete der Zwerg mit Bestimmtheit. Seine ganze Liebe hat er auf ein einziges Rind, die fchöne Komteffe Agathe, übertragen."

Leberbezug an, den er ihm nahe an den Dfen gerüdt hatte, während er selbst in einem Polsterstuhl Plat

Der Zwerg bot Friz einen Lehnstuhl mit rothem fich hinmurmelnb. Wahrscheinlich etwas besser," forrigirte

nagm.

Sicherlich ist's morgen etwas beffer," sagte er für er sich sogleich. gierig.

Woher vermuthen Sie das?" fragte Frig neu

Friß schwieg. Nach Allem, was er hörte, konnte der Graf sein früheres Leben nicht mit einem Verbrechen