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der Wahl länger als zwei Monate" mit der Steuerzahlung im| Rückstande find. Die zweite Kammer wird erst am 6. Mai wieder zusammentreten, damit inzwischen die erste Kammer die schwebenden Vorlagen erledigt hat.
auch kein erfreuliches Beichen, daß man augenblicklich mit dem Gedanken, die Zahl der Geschworenen bei den Schwurgerichten von 12 auf 6 herabzufeßen, schwanger geht. Doch find nicht nur in Betreff der Geschworenengerichte Abänderungen geplant, auch die Bestimmungen über das Wiederaufnahmever. fabren gegen rechtsfräftige Verurtheilungen sollen eine Revision erleiden, die auf keinen Fall zu Gunsten des Verurtheilten sein würden. Nach den jest geltenden Bestimmungen findet die Wiederaufnahme eines durch rechtskräftiges Urtheil geschloffenen Verfahrens zu Gunsten des Verurtheilten statt(§ 399 Nr. 5 Str. Pr. D.), wenn neue Thatsachen oder Beweismittel beigebracht find, welche allein oter in Verbindung mit Den früher erhobenen Beweisen die Fret sprechung Des Angeklagten oder in Anwendung eines milderen Strafgeseßes eine geringere Bestrafung zu be gründen geeignet find. In den vor den Schöffengerichten verhandelten Sachen fönnen nur solche Thatsachen oder Beweis mittel beigebracht werden, welche der Verurtheilte in dem früheren Beifahren einschließlich der Berufungsinstanz nicht ge tannt bat e oder ohne Verschulden nicht geltend machen konnte. Die lettere Vorschrift hängt damit zusammen, daß gegen die Urtheile der Schöffengerichte bie Berufung zulässig, dem in erfter Jnftans Verurtheilten also Gelegenheit gegeben ist, vor dem höreren Richter neue Thatsachen und Beweise geltend zu machen. Die dem Bundesrath vorliegende Novelle zur Strafprozeßordnung will nun dem§ 399, Nr. 5 St.-P.D. folgende Faffung geben: Wenn neue Thatsachen oder Beweismittel beigebracht find, aus welchem sich die Unschuld des Vers urtheilten, sei es bezüglich der ihm zur Last gelegten That überhaupt, sei es bezüglich eines die Anwendung eines schwere ren Strafgefeßes begründenden Umftantes ergiebt."
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Aus Kamerun wird gemeldet: Der 21. März ist für die Herstellung der völligen Ordnung im Kamerungebiete ein wichtiger Tag gewesen. Es fand ein 9stündiges Balaver mit den Joßleuten, Hickoryleuten und King Bell statt. An Bord derlöwe" wurden die Unterhandlungen mit den Häupt lingen glücklich zu Ende geführt. Die Joßleute mußten den Mörder des Pantänius ausliefern, dem King Bell sich unterwerfen und das Versprechen leisten, fich dort anzuftedeln, der Admiral ihnen Land anweisen würde. Der Mörder, der ohne Auftrag seiner Häuptlinge Pantänius getödtet hatte, wurde sofort friegsgerichtlich abgeurtheilt und am Strande unter der deutschen Flagge erschossen. Die durch ein beson Deres Straffommando auf dem fleinen Dampfer ,, Dualla" aufrecht erhaltene Handelssperie auf dem Kamerunfluffe ist aufgehoben und das Detachement an Bord zurückgekehrt.
Totfeind gehaßt und bekämpft werden sollte. Der Maitäfer bren Sach in diesem Jahre in ungeheurer Anzahl erschienen wie selten ihren vor; in der Frühe des Bußtages waren, wie uns mitgetheine Mart wird, im Grunewald die jungen Eich.n von den Thieren Student 8 maßen besett, daß das Grün der frisch hervorgesproft Mädchen s Blätter unter den dunklen Klumpen der zusammengeballtolle er ar Käfer fast vollständig verschwand. Von Bäumchen, eisen und fich leicht mit einer Hand schütteln ließen, fielen Hundenenten. S herab, wie die Pflaumen im Herbite von überreich besest lachahmun Bäumen. In unseren Gegenden haben wir durchschneiden Mär lich alle 4 Jahre einen reichen Maikäfer segen zu erwarten, mit ihnen die Larven der Käfer 3 Jahre als Engerlinge in der Greifswald leben und erft im vierten wieder zum gepflügelten Infelt we Die den. Doch finden fich auch fürzere Perioden; in der Schwung dieser 3. B. tehrt die Erscheinung alle 3 Jahre wieder. Als bon parler, fäferjahre nennt der jüngst verstorbene vortreffliche Brobadellenschaft, und Schilderer des Thierlebens, Brehm, für Berlin bie Scha Gebrauch, fabre, für das Münsterland die Jahre 1858, 1862, 1866, 18bie Befehle für Franken 1857, 1831, 1865, 1869 c. In der Schweiz , Dronung Rhein und in Frankreich find zu nennen mit dreijährigen Arbeit ang rioden das Baseler Flugjahr( 1833, 1836, 1839...), befehr geär de Berner Flugiabr( 1831, 1834, 1837....), das Urner ich in eine jahr( 1832, 1835, 1838....). Auch im Wesergebiete find betrachten wir ein Maifäferjahr mit dreijähriger Periode( 1838, 18uffeber, 1844..). Den Brund Dieser verschiedenen verschiedenen da, diese widelungszeit glaubt Brehm in örtlichen Verbi allein nod niffen fuchen zu müssen, unter denen einige Grad Wä viele Bol der mittleren Jahrestemperatur mehr oder weniger den ha wenig ode grund abgeben dürften. In manchen Gegenden wird ganz gewif Kampf gegen den dem Land- und Forstmann höchst unbequemerdanten. Gaft systematisch betrieben. Welche ungeheueren Mengen on Bolie Thiere dabei vernichtet werden, zeigt der Umstand, daß im girl des landwirthschaftlichen Zentralvereins der Proving Sad Renntnis im Jahre 1868 30,000 Bentner als getötet angemeldet wur Rechnet man, wie fich nach mehrfachen Wägungen ergeben im Mittel 530 Stüd auf ein Pfund, so findet man daraus respektable Anzahl von 1590 Millionen Käfern. Ist nun lebende Räfer ein Plagegeift für den Landwirth, so zeigt er im Tode doch einigermaßen nüglich; zerftampft liefert er gutes Düngemittel, und durch trodene Destillation hat m brauchbares Brennöl aus ihm gewonnen. Ja noch mehr, gewürfelter hat ihn gefocht und zu einer Kraftsuppe für Retonvaleszent verwandt! Wohl bekomm's!
Afrikanisches. Der oft genannte russisch- polnische Afrikareisende Rogozinski hat dem Kuryer Warszawski" aus ManDaleh vom 6. März einen Brief augesendet, der in deutscher Uebersesung wie folgt lautet: Aus den hier aus Europa eingetroffenen Beitungen ersehe ich, daß man sich in Berlin bemüht hat, die bieftgen Vo tommnisse namentlich soweit fie meine Berson betreffen, in einem falschen Lichte darzustellen. Ich habe darauf zur Beruhigung meiner persönlichen und meiner Expeditions Freunde folgendes mitzutheilen: Troß der durch die deutsche Korvette ,, Bismard" wiederholt angestrengten Versuche, mich festzunehmen, befinde ich mich voll, ständig frei auf dem Boden Großbritanniens und awar in deffen Kolonie, welche wir begründet und die einstweilen unter meine Verwaltung gestellt wurde. Der Merger der deutschen Behörden in dem benachbarten Kamerun tann mich darin, was ich zu thun für meine Pflicht halte, seitdem mir die Vertreter der englischen Regierung das Schicksal der jungen Kolonie Vittoria" anvertraut und diesbezüglich meine Busagen erhalten haben, absolut nicht beeinflussen. Was die meiner und des Janitowski Person zu gefügte Unbill( ein deutsches Kriegsschiff soll auf ein Boot, gefügte Unbill( ein deutsches Kriegsschiff soll auf ein Boot, welches die beiden Herren als Insassen hatte, geschoffen haben) anbelangt, so haben ihreiwegen schon zwei englische Kriegs schiffe, sowie das kaiserlich russische Kriegsschiffaiezdnit" re flamirt." Wie das B. T." mittheilt, meldet Herr Rogozinski zum Schluß, daß er in den nächsten Tagen den englischen Konsul für die Bai von Benin und Biafra erwarte, um die Grenzlinie der neuen Kolonie festzuseßen; die Grenzregulirung werde wahrscheinlich zusammen mit einem deutschen Vertreter stattfinden, bezüglich deffen Herr R. bemerkt, daß man fich trot aller Beweise des Uebelwollens aus dem deutschen Lager be. mühen wolle, ihn höflich aufzunehmen.
Voff. 3tg." bemerkt dazu: Die jest vorgeschlagene Faffung findet fich im Wesentlichen in den Strafprozeßordnungen von Waldeck( 1850) und Braunschweig ( 1858) und hat den Swed, zu vermeiden, daß der Richter bei Prüfung der Zulässigkeit des Wiederaufnahmeantrages auf das in den Alten enthaltene Be weismaterial zuüdgeht. Es soll der Unschuldsbeweis erbracht, d. h. der Nachweis geführt werden, daß die dem Urtheil zu Grunde liegende thatfäcliche Fiftelluna nicht richtig sein Tann, wenn fich die behaupteten neuen Thatsachen als wahr ergeben. Einen solchen positiven Gegenbeweis zu führen, ohne auf die früheren Beweise eingehen zu dürfen, wird dem Veruttheilten in den wenigsten Fällen gelingen. Eine solche Tren nung des neuen von dem alten Beweismaterial ist auch taum ausführbar; gerade die Durchdringung, Prüfung und Verglei chung fann allein die richtige Ueberzeugung schaffen. Erwägt man, wie schwer die im Kriminalfach thätigen Richter daran geben, die völlige Unschuld des Angeklagten auszusprechen, wie fte meistens fich mit der Feststellung des Nichtschuldig, b. h. der nicht bewiesenen Schuld begnügen müssen, so kann darüber, daß die neue Fassung des§ 399, 5. 1. c. praktisch ganz entschieden zu Ungunsten des unschuldig Verurtheilten ausschlagen würde, gar kein Zweifel bestehen. Der Bundesrath hat sich mit der beregten Aenderung einverstanden erklärt, tropdem er die Berufung gegen Urtheile der Straftammern abge lehnt hat. Der deutsche Reichstag hat nun das Wort und es ist trop aller reaktionärer Strömung wohl taum zu erwarten, Daß derselbe seine Zustimmung zu dem Beschluß des Bundes. raths geben wird.
Die Petition der Berliner Stadtverordneten an das Abgeordnetenhaus wegen der Präventiv- Maßregeln, welche Die Aufsichtsbehörden gegen die Berathung des Antrages wegen Vermehrung der Bahl der parlamentarischen Vertreter der Hauptstadt angeordnet, resp. bestätigt hatten, wurde gestern in Der Nordd. Allg. 3tg." erörtert. Der offiziöse Artikel erwähnt die Rechtsfrage mit feiner Silbe, er beschränkt sich vielmehr nur darauf, dem guten Bürger Gespenster an die Wand zu malen. Es wäre ja möglich, so meint der Offiziofus, daß die Stadtverordneten Versammlungen in der Bukunft" zum Tum melplas politischer Agitation werden könnten, und dann würde es vielleicht Szenen geben, welche die Aufsichtsbehörde nicht dulden lönne! Das sind eigenthümliche Gründe! Warum schweift denn der Artikelschreiber in die Zukunft? Was hat denn die Petition resp. das Verbot mit der Zukunft zu thun? Was die Zukunft bringen wird, daß weiß die Nordd." ficherlich doch nicht, oder sollte das eble Blatt vielleicht Ahnungen" haben? Nun, wer ein gutes Gewiffen hat, der braucht die Zukunft nicht zu fürchten; wer aber ein folches nicht befißt, der hat auch schon mit der Gegenwart zu rechnen. Vorläufig handelt es sich doch lediglich um eine Rechtsfrage der Gegenwart, und es ist eine ganz unnüße Ar beit, dieselbe durch blauen Dunst aus der Welt schaffen zu wollen.
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Parlamentarisches.
Die Kommiffion des herrenhauses für das Lehrerpensionsgesez wird ihre Berathung am 4. Mai
Darmstadt . Nach unerheblicher Debatte gelangte der seinen Bestimmungen nach bereits in Nr. 98 unseres Blattes fizgirte Wahlgesetentwurf mit allen gegen die beiden Stimmen der fürzlich in Mainz gewählten Sozialdemokraten in der zweiten Kammer zur Annahme.( Die beiden Sozial demokraten Ulrich und Jöst verlangten freiere Bestimmungen.) Doch sollen nur Solche nach einem von der Regierung ge billigten Amendement nicht wahlberechtigt sein, die zur Beit
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beginnen.
- Die Petitionstommission des Reichstags beschloß mit großer Majorität, über die Petitionen gegen den Impfawang, in Erwägung, daß die den Gegenstand der Petitionen bildenden, den Impfzwang betref fenden Fragen in wirksamer Weise nur auf Grund der durch die Untersuchungen d.r Impfkommission gewonnenen Resultate erörtert werden können, eine solche Erörterung fich aber nicht empfiehlt, bevor der dem Reichstage erst vor kurzer Frist zu gegangene, sehr eingehende und umfassendes Material enthaltende Bericht dieser Kommission in weiteren Kreisen der Be völkerung, insbesondere der Sachverständigen Verbreitung ge funden hat, zur Tagesordnung überzugehen und die mündliche Berichterstattung vor dem Plenum dem Abg. Dr Haarmann zu übertragen.
erwidern, und Hans sagte endlich, indem er ihn von der Seite ansah:
Hast Du etwas auf den Hauptmann?" " Ich? Nein," meinte Rauten topfschüttelnd.
foll ich auf ihn haben?"
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Ich weiß nicht, aber es ist mir schon ein paar Mal so vorgekommen, als ob Dir seine Gegenwart nicht besonders angenehm wäre. Ich kann mich irren, aber den Eindruck hat es wenigstens auf mich gemucht."
Lokales.
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In geradezu unsinniger Weise hat der unget Raffenbote mit den 5000 Mtait gewirthschaftet, die er, wie meldet, dieser Tage der Bantfirma Cohn, Burger u. Co. ist der volle Name), Unter den Linden , unterschlagen, ha Der Bankbote einer anderen Firma hatte den ihm perfon bekannten Defraudanten in einem Restaurationslotal Rosenthalerstraße bemerkt, in welchem die Bedienung zarter Hand ,, bewirkt wird, und von seiner Wahrnehmung Geschädigten Mittheilung gemacht. Diese sandten sofort ein ihrer Angestellten in jenes Lokal, und dem jungen Manne lang es dort auch in einer eindringlichen Unterredung der servirenden Kellnerin, einem hübschen drallen Mädd in Erfahrung zu bringen, daß der Durchgänger in That in jenem Lokal gewesen sei und dem Mädd Geld gegeben habe. Nach energischer Unterhandlung mit Wirth und dem betreffenden Schäntmädchen, entschloß lepteres endlich dem Angestellten in das Geschäft Unter Linden zu folgen, und dort bequemte fich die Schöne zu weiteren Geständniß, daß fie 3600 Mart erhalten habe übergab auch diese Summe, nachdem sie deselbe aus eine ihrer Strümpfe herausgeholt, in dem fie es versteckt hatte. Gleich b der Voraussetzung, daß der lebensluftige Durchgänger lurz oder lang zu seinem Schat" nach dem Restauration Totale zurückkehren würde, stellte man dort Poften auf, und währte auch gar nicht lange, so fuhr der gute Mann dafe in einer Droschte, natürlich erster Kleffe, vor. Noch batte den Fuß nicht auf die Straße gesezt, da wurde schon von dem hinzuellenden Boften festgebilten und freun
g. Die Zahl der Berliner Armenärzte, d. h. der in der Armen Krantenpflege beschäftigten Aerzte, beträgt gegen wärtig 62. Außerdem hat die Armen Krankenpflege einen Armen Wundarzt, einen Arzt für gehörtranke Arme, fünf Armen Augenärzte. Sur unentgeltlichen Ausübung der chirur gischen Proris haben sich vier Aerzte erboten, zur Behandlung von Hals- und Nasenkrankheiten einer, zur Behandlung von Hautkrankheiten zwei, zur Behandlung von Nervenkrankheiten einer, zur unentgeltlichen Geburtshilfe acht Aerzte und zwei Stadthebeammen, zur Behandlung der gynäkologischen Fälle in der Armenpragis fünfzehn Aerzte.
Die andauernd hohe Temperatur der legten Apriltage hat mit der rapiden Entwidlung der Vegetation und frühzeitig einen Gast gebracht, der bei seiner alljährlichen Wiederkehr von der Jugend mit Jubel begrüßt zu werden pflegt, der aber von allen, denen ein im frischen Grün prangen Der Baum ein Auge und Herz erfreuender Anblick ist, als ein
Mein befter Hans," sagte Graf Rauten, es giebt im Leben Sympathien und Antipathien; ich brauche Dir bas gewiß nicht zu sagen. Wir fühlen uns manchmal zu Jemandem, ohne daß wir einen Grund anzugeben wissen, hingezogen, ebenso wieder, unter den nämlichen Verhält niffen, von ihm abgestoßen. Ich muß Dir allerdings ge ftehen, daß etwas Aehnliches bei mir mit Hauptmann von Dürr beck der Fall ist, und ich wäre trotzdem nicht im Stande, Dir dafür die geringste Ursache zu nennen. Wir haben noch nie ein unfreundliches oder nur unhöfliches Wort zusammen gewechselt; unsere Bahnen laufen außer bem so parallel neben einander hin, daß sie sich, allen menschlichen Berechnungen nach, nie kreuzen, also auf einander ftoßen können, und wenn fie fich rings um den Erdball zögen."
Du thuft ihm gewiß, wenn auch unbewußt, Unrecht." " Ich habe dann den Trost, sagte Graf Nauten, daß ich von ihm genau das Nämliche bulbe, denn solche Gefühle find fast stets ja, ich brauche nicht einmal zu sagen: faft" gegenseitig. Ich bin fest überzeugt, daß er für mich eben fo wenig Sympathie hat, wie ich für ihn." Er hat noch nie ein freundliches Wort über Dich ge sprochen."
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Jch auch noch nie über ihn, wie ich auch wirklich leine Veranlassung dazu hätte. Er beträgt sich stets höchft anftändig und gentlemanlike."
Dann ist aber doch auch ein solches Vorurtheil merk würdig und kaum gerechtfertigt."
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Mein lieber Hans," sagte Rauten, wer tann für
feine Gefühle?"
( Fortsetzung folgt.)
Gesucht und gefunden.
Roman von Dr. Dur.
( Forserung.)
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die ihn gehörig ins Gebet nahmen. Mann, der fünf Jahre seinen Boften in dem betreffenden Würde, schäft tadellos versehen, und der wenige Tage vor der in ftehenden Unterschlagung 20,000 Mart, die ihm anvert worden waren, prompt besorgt hatte, geftand ohne Wel ein, daß er von dem defraudirten Gelbe 1000 M. Verwan nach seiner Heimath gesandt habe; die demnach noch fehlen 400 Mart hatte er an einem einzigen Tage in Gesellschaft Freunden und Freundinnen verjubelt, beziehungsweise in schenten vergeudet. Der leichtsinnige Patron stammt aus d durchaus anständigen Familie, die troftloß sein soll über schlechten Streich, den ihr Angehöriger hier ausgeführt hat Eine hübsche Episode spielte sich vor Kurzem auf, Stettiner Bahnhof ab. 8wei junge Mädchen aus Bromb waren durch einen Agenten auf ein Gut bei Antlam vermie geschickt, denn in Stettin angekommen, waren fie außer Stan ihre Reise fortzusetzen. Ein Beamter rieth ihnen, etwas
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„ Ei, nun thußt Du noch, als wenn Du sie gar bemerkteft. Stelle Dich nur nicht, als ob Du das da n bemerkteft."
Friz sah in der That nichts.
Dort ist sie," sette Habicht hinzu, indem er auf ein
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Wohlann denn, wenn Du Deiner Sache so gewiß weißen, kaum bemerkbaren Streifen in einiger Entfern felbft:
bist, und glaubst mehr davon zu verstehen als ich, bann ift's etwas Anderes, dann reite nur voraus, ich werde Dir folgen."
Es war Fritz leicht, zu bemerken, daß der alte erfahrene Jäger sich ärgerte, weil er es wagte, mit seinen geringen Renntniffen in fein Fach pfuschen zu wollen.
beutete.
Ja, wahrhaftig!" rief Friß, das ist sie." Nun ging's weiter, so schnell es den Pferden diesem Pfade möglich war.
Doch schon nach wenigen Minuten mußten fie fteigen, um zu untersuchen, ob die Spur fie auch nicht
Er lachte fich indessen in's Fäustchen und ließ sich irgend eine unter dem Schnee verborgene Gefahr leite. ferbe b
seine Aufforderung nicht erst wiederholen. Rasch lentte Friß sein Pferd nach links, völlig überzeugt, die Spur der Alten hier zu burchkreuzen, da fie ihren Weg von dem Ausfallpförtchen, durch welches sie mit dem Grafen ent flohen, über die Ebene genommen haben mußte, um das Gebirge zu erreichen.
Habicht ritt nun hinter ihm, pfiff dann und wann ein Reiterliebchen und murmelte ab und zu vor sich hin:
Es ist richtig die Spur der schwarzen Here," fo Habicht. Das ist fie unzweifelhaft, ganz fo, wie fie S beschrieben hat... Ich möchte nur wissen, woher
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Spur tommen mag?" „ Laß Dich das nicht beunruhigen," versette Frio reichen. " Du hast Recht, Junge; achte nicht auf meine 28 ich spreche manchmal in die blaue Luft hinein; die Hau fache ist, zu wissen, wohin die Spur führt."
Bei diesen Worten ließ der alte Jäger fich auf d
Rnie nieber. Er beobachtete mit der größten Aufmerksa feit die Spuren.
„ Es ist gewiß," sagte er, nachdem er fie genau
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Suche Du nur immerhin im freien Felde die Spur der Here; ein Anderer würde sie am Rande des Gehölzes fuchen, wo doch die Fährten der Wölfin zu finden find.- Aber diese wird die Manier haben, bald rechts, bald links spazieren zu geben" feste er spöttelnd hinzu ,, bie trachtet hatte, sie ist von dieser Nacht. Siebft Du, Fri Hände in den Taschen, wie ein Londoner Tourist; nicht es ist nicht seltsam, die Alte war wieder bei dem lept wahr, Friz?"
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Frig that, als wenn er den Spott nicht hörte, sondern verfolgte feinen Weg. Plöglich brach Habicht in einen Lauten Ausruf des Erstaunens aus. Fris wandte sich nach ihm um, da sah ihm Habicht mit forschenden Blicken in die Augen.
„ Junge," sagte er,„ Du verstehst wahrhaftig mehr das von, als Du fagft."
Wie meinst Du das, Pathe?"
" Bei Gott , hier ist die Spur! Ja, ich hätte acht Tage suchen können, hier hätte ich sie nicht gesucht, und Du fandest fie sogleich. Das geht nicht mit rechten Dingen zu." " Wo fiehst Du fie denn?"
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Anfalle des Grafen in der Nähe des Schloffes." Er beobachtete bie Spuren noch sorgfältiger. Sie muß zwischen zwei und brei Uhr Nachts gewesen sein."
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Woher weißt Du das?"
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" Der Umriß ist rein und rings umber liegen förnchen. Als ich gegen Mitternacht die äußere Thür schloß, reifte es start. Auf der Spur liegt teiner, muß fie später gemacht sein."
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Das ist wohl war, aber sie kann viel später gem fein, vielleicht um acht oder neun Uhr."
Rein, fieh' her; sie ist mit Glatteis bebedt Nebel fällt nur am frühesten Morgen. Die Alte
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