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Maitafer bren Sachen zu versetzen, aber die Schäße, welche die Belden vie selten ihren Bündeln bargen, hätten schwerlich einem Pfandlether mitgetheine Mart entlodt. Bufällig Greifswalder Thieren Student Beuge dieser Unterhaltung, und als er die Angst der orgefprofädchen jab, erklärte er, da er selbst nicht viel übrig habe, so mengeballiolle er anstatt britter Klaffe in der vierten nach Greifswald maben, eisen und den dabei ersparten Betrag von 2 M. den Mädchen en Hundeenten. Das Beispiel des braven Musensohnes fand darauf ich befelachahmung bei den Umstehenden, und in Kurzem fonnten die Durchschneiden Mädchen ihre Reise nach Antlam fortseßen, während rwarten, mit ihnen der Studio vergnügt in seiner vierten Klaffe nach Der Greifswald dampfte.

Infelt we Die Maurerpoliere. Buerst ein Wort über die Bedeu Der Schwung dieser Bezeichnung. Es heißt eigentlich richtig Barlir" Als bon parler, sprechen, der Parlir ift der Sprecher der Ge­B: obachellenschaft, deren Vertreter dem Meister gegenüber nach altem bie Schal Gebrauch, er hatte die Rechte der Gesellen zu vertreten und 1866, 18bie Befehle des Meisters in Empfang zu nehmen, dabei auf Schweiz , Ordnung auf der Baustelle zu achten und die Gesellen in der ährigen Arbeit anzuweisen. Dies alte und schöne Verhältniß hat sich

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.), befehr geändert, nicht zum Vortheile der Poliere. Sie haben Irner in einen Gegensatz zu den Gesellen bringen laffen und biete find betrachten fich in den meisten Fällen nur als Treiber", als 1838, 18uffeber, die die Rechte der Gesellen möglichst verfümmern. Denen da, diese Seite ihrer Thätigkeit wird von den Meistern Verballein noch anerkannt, es ist soweit gekommen, daß es rab Wi viele Boliere" giebt, die eigentlich vom Maurerhandwerk Den Ham wenig oder garnichts verstehen, die nur ihrer Fähigkeit, a wird ang gewiffenlos die Arbeiter zu behandeln, ihren Boften unbequem banten. Wir geben zur Kennzeichnung dieser schlimmen Art Mengen on Polieren einem Münchener Kollegen das Wort. Er Daß im reibt: Ich erlaube mir hiermit Ihnen einen Beitrag aur ing Sad Renntniß ber Boliere in unserm far Athen zu liefern. Mit det wurusnahme von 20 bis 25 von den 100 bis 130 hier vorhan Denen ergeben möglichen und unmöglichen Bolieren, die wirklich ehren­daraus afte und unparteiische Männer, witlich Kameraden frb, an ft nun Die fich der Arbeiter gerne wendet und die ihm mit Rath und zeigt er That an die Hand gehen, die ihr Gewerbe wirklich erlernt fert er haben und es auszuüben verstehen, ist das Gros dieser modernen n hat mehilfen der Schwindelbau Klique in München ein zusammen mehr, gewürfelter Haufe von allerlei gewiffenlosem Volt. Mehr als ein

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geoefenen Baubureaureinigern und Baumeist rftiefelputern, als Kuriosität auch aus geweſenen gewesenen Bimmrers, Sarei und Kupferschmiede, Hafner- Gesellen anderen,

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och unergründlicheren Individuen. Wie diese Per bet Den Arbeitern angesehen find, zeigen de Extra Bezeichungen, durch welche sie unterschieden werden, Derr Dazu, Hochwürden Herr Pfarrer, Thier bändiger, Kalbs. Enung Serle find von den modernen Bau­Topfpolier, Revolvermeister, Rabiat, Millimeter u. s. w. Diese Herren und Unters nehmer aller Drts entdeckt und auf die Baustellen an der Ssar perfeyt. Mit der Zeit lernen sie dann von den Gesellen einige Kenntniß vom Handweit und damit wächst ihre Rohheit und Mäbd befonders arbeiterfreundlich, daß er große Neigung hat, den Brutalität. Ein großer Theil zeigt sich auch noch dadurch als Gefellen Vorschüsse zu leisten und mit höchstens 3, 4 oder 5 Pfennig pro Woche und Mark Nußen.

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den 8. Der Traum ein Leben; Sonnabend, den 9.: Glück bei| Versammlung der Wirkergesellen Landwehrstraße 11 ftatt, wo­Frauen Frauen( Herr Müller hanno als Saft); Sonntag, den 10.: Fauft.

Im Zentral Theater gehen die Aufführungen der luftigen Gesangspoffe Der Walzer- König" ihrem Abschluß entgegen, da Direkter Ernst die erfolgreiche Saison am 31. D. M. schließt, um während einer zweimonatlichen Ferienzeit für fich und seine Mitglieder die nothwendige Erholung für die am 1. August beginnende Herbst. Saison zu erlangen. In wenigen Tagen findet noch die 200. Aufführung des Walzer- Rönigs" ftatt, in welchem Repertoirstück sowohl Direttor Ernst, als auch die übrigen Darsteller ununterbrochen beschäftigt waren. Diese Feft. Vorstellung ist der beliebten Soubrette Frl. Anna Grün­feld als Benefis bewilligt worden, bei welcher Gelegenheit ein von Herrn Mannstädt verfaßter humoristischer Prolog durch Die Benefiziantin zum Vortrag gelangen wird.

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Im Deutschen Theater" wird heute, Sonntag ,,, Der Weg zum Herzen", morgen, Montag, Prins Friedrich von Dombura" gegeben. Außerdem bringt das Repertoire dieser Woche Wiederholungen von Die Journalisten"," Die große Glode" Bring Friedrich von Homburg"," Die Neuver mählten", Flatterfucht und Die Welt , in der man fich langweilt"." Am Sonntag, den 10. d. M., kommt auf viel­fachen Wunsch ,, Dorf und Stadt" zur Aufführung. Gestern haben die Proben su Emilia Galotti" begonnen, welches Stüd Anfang nächster Woche in Szene geht.

Soziales und Arbeiterbewegung.

Die Kriegstrompete, in welche Rußland und Eng Iand blasen, wirtt in ganz Europa auf die geschäftlichen Verhältniffe. Papiere steigen und fallen. Russische Werthe stehen gegenwärtig niedrig im Kours. Kriege und Kriegs­gefchrei liegen immer wie ein Alp auf dem wirthschaftlichen Leben. Man fiebt jest wieder einmal, wie verheerend schon Die Kriegsgerüchte witten. Ueberall sucht man durch die Geseps gebung und durch sonstige Maßregeln den Wohlstand in den einzelnen Ländern zu heben und dabei untergräbt man durch fortwährende Kriegsrüstungen, durch die stetig größer werdenden

stehenden Heere, durch die Erfindung neuester und bester Mord. inftrumente immer wieder diesen angestrebten Wohlstand. Und bas nennt man Harmonie der Interessen, und das nennt man die beste der Welten!

Die Kommission der Berliner Tischler richtet an alle Kollegen in Berlin die dringende Bitte, in der nächsten Woche die Unterstützungen für die ftreifenden Kollegen recht reichlich zu bemeffen, da die Bahl der zu Unterstüßenden wenig abge. nommen hat. Mit diesem Ersuchen an unsere Kollegen ver­binden wir gleichzeitig an die Vertreter der anderen Berliner Gewerkschaften die Bitte, ebenfalls für die zu Unterstützenden burch Bahlung eines Beitrages Sorge zu tragen. Die zirkuliren den Liften bitten wir am nächsten Dienstag in der Delegirten Bersammlung, Alte Jakobfir. 37, zur Ablieferung zu bringen. Unsere Bahlstellen befinden sich: Staligerstr. 18 bei Stramm, Grüner Weg 83 bei Blumberg , Lichtenbergerstr. 17 bei Weget, Feb: bellinerstr. 50 bei Rügen, Müllerstr. 184 bet Hering, Blumenthalftr. 5 bei Schmarr, Belle Alliance Play 6 bei Hilscher.

Einer der gedrücktesten Industriezweige in hiesiger Stadt ist wohl die Wirkerei, da die seit zirka 10 Jahren ein geführten Maschinen die Ueberproduktion außerordentlich bes günstigt und die Handstuhlarbeiten gänzlich lahm gelegt haben. Es ergeht deshalb an alle Eltern resp. Pflege- Eltern und Vor münder die Warnung, ihre Pflegebefohlenen diese Profession nicht lernen zu lassen; da fie meistentheils doch nur zur Arbeit mit Maschinen verwendet werden, und nach Absolviren ihrer Lehrzeit nicht im Stande find, Stublarbeiten zu verrichten. Sabre vollständig ausgelernt, und doch entblöden ſich die Weifter Ein Lehrling auf Strickmaschine( Wefter) hat in einem halben nicht, denselben 3 bis 4 Jahre lang auszunüßen. Auf Raschel und Drehkette ist es ebenso; von Früh bis Abends hat der Lehr­ling nichts Anderes zu thun, als an den betreffenden Maschinen zu drehen, eine für die Burschen geisttödtende Arbeit, welche jeder Arbeitsmann sofort verrichten tann. Handlette, Deds, Fang und Rundstuhlarbeiten werden so schlecht bes zahlt, Daß nur der geschickteste Arbeiter im Stande einen ift, auskömmlichen Lohn zu verdienen. Da nun die meisten Lehrburschen in Koft und Logis bei den Meistern find, im Winter aber sehr wenig zu thun ist, so find lettere gezwungen, zu jedem vom Fabrikanten angebotenen Lohn zu arbeiten, zu welchem der Gesellen beschäftigende Meister Arbeit überhaupt nicht liefern tann, und daher ist auch ein Wirtergeselle im jährlichen Durchschnittslohn einem Spul mädchen gleichzustellen. Von Apolda , der Mutterstadt der Wirkerei, geht uns die Nachricht zu, daß die Berliner Fa ftellungen einen so niedrigen Lohn geboten haben, daß derfelbe von beiden Verbänden( Meisterschaft und Gesellen) mit Ent­rüftung zurückgewiesen worden ist. Die hiesigen Gesellen haben fich noch nicht genugsam organiftrt, und wäre es daher Pflicht eines Jeden, für die Hebung seiner traurigen Lage das Legte zu opfern. Montag, den 4. Mai, Abends 8 Uhr, findet eine

Gottesgnaden Polier" sagte eines Tages, indem er sich De an die würdigste Stelle segte, die ihm sein hohes Amt auf erlegte, zu den regulären Maurern, die leider unter ihm arbetten müffen, im hochmüthigften Tone: So! von nu ab, bitte ich mirsch aus, daß man zu mir Sie fagt! leids net so! jetscht waaßt es!" Nun, man that ihm den Gefallen. Gleich darauf ereilte ihn aber des Schicksals Tücke in Gestalt eines Mörtelmeibes", deren Nebenamt es ist, das Vesperbrot und Bier für die Gesellen und Arbeiter zu holen. Als die holde ch hatte tyrannen und frägt: Und was friegst denn nacha Du?" wendet fte fich an den noch aufgeblasen dastehenden Bau­Alles steht ftarr und erwartet einen Wuthausbruch des in feiner tiefften Ehre so schmählich verlegten Würdenträgers; aber fiche da: mit schmachtendem Lächeln und im schmelzenden Lone einer mit dem Korken geriebenen Bierflasche flötet er: halbe und a Semmi, tlaans Mauserl!" Tenden Würde, fie fiel durch das große Loch, das der Charakter dieses Der in N Mörtelnapoleons" bat. anvert e Weit Projektirtes Repertoire der Königlichen Schauspiele. Verwan Jom 3. bis 10. Mai 1885. Im Openbause. Sonntag, feblenn 3.: Der Trompeter von Sättingen; Montag, den 4: schaft Lohengrin ( Herr Goese als Gast); Dienstag, den 5.: Die eise in bochzeit des Figaro; Mittwoch, den 6.: Fidelio; Donnerstag, ben 7.: Martha( Herr Goese als Gast); Freitag, den 8.: Der Trompeter von Säktingen; Sonnabend, den 9.: Die Stumme von Portici ; Sonntag, den 10.: Die Meisterfinger britanten den dortigen Arbeitgebern für die diesjährigen Be on Nürnberg ( Herr Göte als Gast).-Im Schauspiel­em auf aufe. Sonntag, den 3.: Wallensteins Tod ( Hr. Müller­hanno als Gaft); Montag, den 4.: Rosenkranz und Gülden fern; Dienstag, den 5: Das Teftament des großen Kurfürsten; Reife Rittwoch, den 6.: Fauft( Frl. Hübsam als Gast); Donners tag, ben 7.: Der Damenkrieg, Kaftor und Bollur; Freitag,

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nach dem Reif und vor dem Nebel gegangen, zwischen zwei

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Doltors.

Sabichts Scharffinn erregte die Bewunderung des Nun erhob er fich, schlug die Hände gegen ein

nur mit trockenem Laub und mit elastischen Nadeln be­beckt sind, auf denen der Fußtritt keinen Eindruck zurückläßt.

Hier war nun schweres Suchen. Habicht fing an, von Beit zu Zeit abzufteigen, um beffer sehen zu können,

ander, um den Schnee zu entfernen; dann blickte er seinen und hieß Friß sein Pferd führen und ihm folgen. Begleiter finnend an und sagte halblaut, wie zu fich

felbit:

Laß uns höchstens vier Uhr annehmen, jekt ist es wohl eilf Uhr, nicht wahr, Friz?

Es ist drei Viertel auf eilf Uhr."

Nun, ba hat die Alte einen Vorsprung von sieben

Stunden, wir müssen ihr Schritt für Schritt auf dem

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Endlich war das Gehölz zu Ende und sie stiegen in's Thal hinab. Habicht zeigte auf zerknicktes Haidekraut. ,, Sieh', bas find teine falschen Spuren, wir dürfen ihnen mit voller Buversicht folgen."

Du haft ein gutes Auge für dergleichen; ich bewun bere Dich, Pathe." Nun, man hat hat seine Uebung und seine Rennt

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bei brei wichtige Fragen zur Verhandlung kommen. 1) Eine Petition an den Reichstag . 2) Einberufung eines Kongreffes fämmtlicher Wirker Deutschlands . 3) Gegenstellung zu der von den Meistern in Angriff genommenen Innungs- Krantentaffe. Wegen dieser wichtigen Tagesordnung wird um zahlreichen Besuch gebeten.

viel

Aus Sachsen wird der ,, Volkszeitung" geschrieben: Gegens wärtig stehen in Blauen im Voigtlande und der Üm gegend ca. 750 Stickmaschinen still, wodurch 1500 Arbeiter be schäftigungslos geworden find. Die noch beschäftigten Stider erzielen einen Lohn, so gering, wie er in Blauen noch niemals gezahlt worden ist. Für die heimischen Arbeiter ist die Nähe von Böhmen auch nicht gerade angenehm, da ganze Schaaren von Arbeitern und Maurern aus dem Nachbarlande ins Voigt land tommen und ihre Arbeitskraft zu einem sehr geringfügis gen Preise anbieten. Im Uebrigen tlagen im Voigtlande alle fleinen Handwerker, besonders die Kleinhändler, die Bäcker und den flauen Geschäftsgang Fleischer, daß ihnen durch den Schaden erwachse, Daß auch thre Geschäfte selten so schlecht gegangen seien. Hierbei sei bemerkt, daß in der Maschinenftiderei einschließlich der Fädlerinnen u.. w. über 10,000 Arbeiter im Boigtlande beschäftigt find. Mehn lich wie im Voigtlande gebts mit der Stickerel im Eraye birge, wo nur noch in der Spigenindustrie einiges Leben fich entfaltet, aber Preise gezahlt werden, bei denen der Arbeiter nicht bestehen kann. Einige Bett vor Oftern wurde noch per Wagen ein Lohn von 1 M. 60 Pf. bis 2 M. gezahlt, gleich nach Dftern sant der Lohn auf M. 1.40 bis M. 1.50, und jetzt beträgt der Durchschnittslohn M. 1 bis 1.10. Doch wird auch gegenwär tig ein Lohn geboten von 70-80 Bf. Dabei lann man immer noch nicht von einem großen Verdienste der Fabrikanten reden. Die Noth aber ist unter den Arbeitern sehr groß; die Kare toffeln find vielfach aufgezehrt und die noch vorhandenen schlecht und geschmacklos. Die Nahrungsmittel überhaupt find, wie dies im Frühjahr gemeinhin ist, recht theuer, und nirgends ist Aussicht auf Befferung.

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Krefeld , 27. April. ( Streit.) In einer Versammlung der vereinigten Schreiner- und Bimmergesellen wurde, der Köln . Btg." zufolge, gestern beschloffen, die Meister zu ersuchen, die Arbeitszeit auf zehn Stunden zu beschränken und 3 Mt. Tagelohn zu geben. Die Mehrzahl der Meister hat diesen Vorschlag abgelehnt und so haben benn 700 Gesellen Die Arbeit bis auf Weiteres eingestellt.

Literarisches.

Der Irrgang des Lebens Jesu von Albert Dull II. Theil: Der Mefftasgang und die Erhebung and Kreuz. Mit einem Vorwort von Robert Schweichel und dem Portrait des Autors. M. 4.-( Stuttgart , J. H. W. Dieß.)- Der erste Theil von dem Fergang des Lebens Jesu" war faum ers schienen, als deffen Verfasser plößlich dem Leben entriffen wurde. Die Befürchtung, daß nun dies Fundamentwat einer Re ligion des Geistes" unvollendet bleiben würde, hat sich glück licherweise als unbegründet erwiesen. Das Manuskript des aweiten Theiles fand sich in seinem Nachlaffe bruckfertig vor und ist nunmehr der Deffentlichkeit übergeben.

Afghanistan . Die ganze politische Aufmerksamkeit unserer Tage tonzentrirt sich heute auf das Land im fernen Aften, in dem Rußland und England fich friegsbereit gegenüberstehen. Wir begrüßen es daber mit Freuden, daß A. Bartleben's Ver lag in Wien eine prächtige ,, Karte von Afghanistan und den angrenzenden russischen und englischen Gebieten" im Maßstabe Don 1: 2,100,000 publizitt, welche allen Bolitikern, Geographen und jenen, die den dortigen Ereignissen mit Intereffe folgen, höchft willkommen sein wird. Die Karte reicht im Norden bis Jahren unterworfenen Leke Turkmenen) unter spezieller Berück Merm( der Hauptstadt der von den Rufsen in den legten fichtigung der von hier aus dem Murghab- und Kuscht Fluß aufwärts führenden Wege nach Pendschdeh und Kuscht, sowie der Paßübergänge nach Herat , ferner ein Theil von Buchara mit der gleichnamigen Hauptstadt. Im Nordosten bis Kaschgar . Jm Dften der westliche Theil von Britisch- Indien mit sämmt Itchen Eisenbahnen und der von den Engländern projektirten Bahnlinie Quetta und Kandahar . Im Süden ein Theil von Beludschistan mit der Hauptstadt Kelat. Im Westen die öst lichen Gebiete Perftens mit den von Mesched ausgehenden Straßenverbindungen nach Herat und Merw. Das strittige Grenzgebiet am Kuscht- und Murgbab- Fluffe, worin der lezte Busammenstoß der Ruffen und Afghanen stattfand, ist beson ders ge.ennzeichnet. Die Karte ist nach den neuesten russischen und englischen Kartenmaterialien bearbeitet und, dem großen Maßstabe entsprechend, reich an Details. Die Ausführung auf lithographischem Wege ist eine deutliche und übersichtliche, und zwar wurden Flüffe, Straßen und Eisenbahnen schwarz, das Terrain braun und die einzelnen Reiche durch zartes Flächen­kolorit dargestellt. Bei der besonderen Aktualität dieser vor züglich ausgeführten großen Rarte und dem außergewöhnlich billigen Preise von 60 fr. 1 M. 1 Fr. 35 Cts. 60 Kop. dürfte die Karte einen durchschlagenden Erfolg erzielen. Die selbe ist in allen Buchhandlungen vorräthig.

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und an dieser Stelle wird der Berg steil und schroff; es wird vielleicht nothwendig, daß Einer von uns die Pferde halten muß, während der Andere hinauf Klettert, nun scheint sich auch der Tag neigen zu wollen. Eine schöne Geschichte das!"

Dreißigstes Rapitel.

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Die Landschaft im rothen Lichte der nahe unter dem Horizont schwebenden untergehenden Sonne bot einen un­gemein großartigen Anblick dar. Ungeheure graue Fels maffen, oben auf ihren Häuptern entweder mit Schnee oder mit Eis oder dunklen Wäldern bedeckt, hoben hie und ba ihre zadigen Spigen hervor, wie Felsenklippen an dem

ganzen Wege folgen, so wie fie ihn gemacht hat... Bu nisse von dergleichen; aber zu bewundern ist da nichts, in Pferde denn! Wenn sie einen Weg genommen hat, der dieser Beziehung verdient Segal viel mehr Bewunderung. Schneeozean. fich irgendwie zu Pferde verfolgen läßt, so überholen wir Der ist sicherer wie der beste Spürhund in dergleichen wohl im Verhältniß von zwei Stunden zu einer, und Dingen.. vorausgefeßt, daß fie noch ununterbrochen hinwandelt, so führt sie im Gestrüpp fort, nun ist's nicht schwer, ihr weiter

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tönnen wir fie gerade noch bis zum Dunkelwerden er

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zu folgen... Wohlan, laß uns die Spuren zwischen uns nehmen und gemüthlich eine Pfeife rauchen."

Sie machten einen Augenblick Halt, und Habicht,

Sie fetten fich wieder zu Pferde und ritten im Trabe weiter, bie Augen fest auf die Spur gerichtet. Dieselbe deffen Geficht sich wieder zu beleben begann, infofern, als

führte in's Gebirge.

der Mißmuth und die Besorgniß daraus verschwanden, rief aus, indem er seinen Begleiter mit der größten Freude

leicht. Auf jebem Hügel hatte fte die Spur gekreuzt, auf anblickte: Die Alte machte ihnen indessen die Verfolgung nicht jeber Anhöhe fanden fie eine falsche. tönnen wir noch in die Ferne sehen; aber im Hier schabet's noch nichts," sagte Habicht . Hier

da

wird's schwere Arbeit

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heißt's, Augen offen.... Siebft Du, wie die Alte die

Das kann einer der schönsten Tage meines Lebens werden! Wenn wir die Alte nur erft haben, so schnüre ich fie meinem Gaule hinten auf. Aber Eins ärgert mich." Was"

H

Wer eine Gebirgslandschaft im Winter kennt, weiß, welch ein trauriges Gefühl der Anblick dieser eisigen, schnee bebecten Maffen erregt, und zwischen denselben die Thäler und Schluchten, so düster und still, die ihres grünen Schmuckes beraubten Bäume mit den schwarzen, tablen Aesten und Zweigen, das von Reif glänzende Haidekraut, das Schweigen, die Stille man fann ein Blatt auf den Schnee gleiten, eine Nadel vom Baume fallen hören.

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Hier war es den beiden Freunden Bedürfniß geworden, von Zeit zu Zeit ein Wort zu sprechen, war es auch noch so unbedeutend, nur um die schauerliche Stille zu unter brechen. Bald sagte der Eine:

Es wird schwer sein, fte vor dem vollständigen Er­löschen bes Tageslichtes einzuholen."

Spur zu falschen versteht? Sieh', dort hat sie dieselbe ich bei unserer Rückkehr schmettern wollen! Ich hätte ein gänglich zu verwischen gesucht, und auf jener Höhe, die den Freudenfignal gegeben, und Segal hätte unstreitig das gleiten laffen. Sie ist demselben in dem Geftrüpp gefolgt, würden wir in M'Donuil mit unserer Beute eingezogen Binden ausgesetzt ist, hat fie fich bis an den Bach hinab selbe fofort beantwortet; mit jubelnden Hörnerklängen mehr?" um die Ecke des Gehölzes zu erreichen, denn durch diese sein." beiben Fußspuren hier wären wir ficher vom rechten Wege

abgekommen."

Er zündete seine Pfeife an, Frizz nahm eine Bigarre und dann ging's wieder vorwärts. Die Spur der Alten

Sie waren jezt an dem Saum eines Fichtengehölzes. hatte jetzt die Höhe des Berges erreicht, und führte längs

In Walbern von dieser Art bleibt der Schnee nur außer halb der Stredweite der 8weige längere 8eit liegen. Stehen die Bäume bicht, so giebt es große Pläge, bie

eines jo jähen Abhangs, so daß sie mehrere Male absteigen und ihre Pferde am Bügel führen mußten.

Dort wendet fie fich zur Rechten," sagte Habicht ,

Bald äußerte der Andere: Welch eine Eifestälte!" Dber fie sprachen mit dem Hunde:" Ha, Ajax, Du Dhren hängen, gefällt Dir etwa die Jagd nicht Die Alte mußte das Gewirr der Engpässe und ihre Einsamkeit besonders lieben, denn der Weg durch dieselben verlängerte fich bis in's Unendliche. So schien es ihnen wenigftens. Sie näherten fich immer mehr dem Thale von Glenmoriftan, das Haus des Unterförsters in ziemlich weiter Entfernung umgehend; denn sie mußte hier in einer ber befindlichen Schmugglerhütten, einer ganz verfallenen Barade geraftet haben. Fortsetzung folgt.