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ichten of billigte fie in die Werbung, um ihres Kindes willen", wienete Singer diese Thatsache entweber vergessen
fe offen dem Freier eingestand. Die Bauern von Valleri los, helten und spotteten anfangs wohl über diese urplögliche sunugen, beirath, aber allmälig vergaß man die Geschichte, und als nach anabren Amalia Vigni aus dem Leben schied, da dachte Keiner
erwiderte nicht be eutel bel nur auf
Berfonen, Bublifum
ganzen Dorfe mehr daran, daß die heranwachsende Nini, an Der Rofait mit wahrer väterlicher Liebe hing, gar nicht des Bauern chte Tochter war. Nini Rosari, so wurde fie allgemein genannt, par groß und schön geworden, ja, wenn man den jungen Burschen on Vallari Glauben schenken durfte, so war fte das schönste ung ber Mädchen weitaus in der Runde. Allein, so viele sich auch um re Gunft bewarben, feiner der jungen Leute konnte fich bmen, je mehr von ihr erlangt zu haben, als einen turzen gericht Lanz in der Starnevalszeit, und wenn einer es gar wagte, vom en Bauer die Hand seiner Tochter zu verlangen, ber mußte ich stets mit dem Bescheid zufrieden geben, daß er noch nicht trag ber Der Rechte" fei. Aber bald wußte man es im Dorfe, en, Beer ber ind, bis 5temmler
Der Rechte" war. Spottend flüfterten Die hmuden Burschen beim Kirchgang ihren Mädchen zu, bak es mit der Rosari und dem alten stillen Mario vom Ibe we Dörfchen auf betalten Seite des Berges nicht recht sation stig fet, und wenn auch 3weifler meinten, baß es nicht leicht glaublich sei, daß das blutjunge Ding fich in den um so viel
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bei de laffen, als Augenzeugen berichteten, daß fie Beide allabendlich am zen eine angetroffen hätten. Es war ein schöner Sonntagsmorgen;
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nete Singer diese Thatsache entweder vergessen oder absichtlich unterbiüdt habe, natürlich nur, weil er es weber ehrlich mit den Arbei tern noch ehrlich mit den Arbeiterinnen meine." Di se wahrheitswidrige und agitatorische Behaup tung war des Pubels Kern, und auf fie fonnte Herr Stöcker nicht oft genug zurückkommen. Damit versuchte er, sich in den Augen der Arbeiterinnen Berline, den Nimbus der wahren" Arbeiterfreundlichkeit au verleihen, nachdem bei den Arbeitern Berlins dieser sonderbare Heiligenschein feinen Glauben gefunden hat. Daß er bei diesem Bemühen am Freitag Abend einen entschiedenen Mißerfolg zu verzeichnen gehabt hat, daß er elend abgefallen ist, bleibt den 100 wirklichen Arbeiterinnen zu verdanken, die in der Versammlung vorhanden waren und beren Rednerinnen troß ihrer Ungeschultheit und trop der aalglatten Gewandtheit des Herrn Hofpredigers ihm entgegenzu treten wußten. Und das wagten fte, troßdem die übrigen 500 bis 600 Frauen und Mädchen das eigentliche Groß der Ver fammlung, fanatische Anhänger des Herrn Hofpredigers waren,
jubelten und wenn eine Arbeiterin sprach, in werthätiger Liebe fich bemühten, dieselbe nieberzuſchreien. Diese rüftige Chlaque Luthers", aus der ständigen Zuhörerschaft seiner Predigten und aus dem ganzen Aufgebot, welches die frommen Jungfrauenvereine auf die Beine bringen können, alles natürlich ,, Arbeiterinnen". Und wie vortrefflich war auch alles andere arrangirt! Die Männer find ausgeschloffen, damit herr Stöder ohne Konkurrenz bleibt; eine Bureauwahl wird nicht vorgenommen, damit die Erschienenen sich recht als bescheidene Gäste fühlen; der Herr Reichstagsabgeordnete und Hofprediger erklärt fich entschieden gegen den Nähgarnjoll, damit man defto leichter vergist, daß er fünf Minuten vor der entscheiden
ganze Dorf schien ausgezogen hinauf den Berg zum Kirch in. Da raffelte ein Fuhrwert über das steinige Pflaster und Werz des Mädchens pochte lauter: es war ihr Mario im Sonntagsstaat, die schwarzen lockigen Haare sorgsam in die Antl Stirne gefämmt, um jene große, tiefe Narbe zu verdecken, die Capping fab. Sie wußte ja, was er bier wollte, fie hatte ben Abstimmung das Reichstagsgebäude verlassen hat; er bringt
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thm Alles geftanden und er hatte ihr versprochen,
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Lehrlin fe neugierig hinuntereilte in die Herdstube, um das Gefehr wpräch der Männer nebenan belauschen zu können.
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es in bewundernswerther Selbstbeherrschung fertig, in seiner ganzen Rede das Wort Jude" nicht einmal in den Mund zu nehmen; zehnmal versichert er, daß die Bestrebungen der Arbeiterinnen, ihre Lage zu bessern, seine vollste Sympathie hätten; Schwestern" redet er fte an und breitet segnend und liebend seine Arme nach ihnen aus; er begeistert fich für die Aus Dehnung der Frauenarbeit, wünscht alle männlichen Damenschnei der als unftttlich aus der Welt gebracht und ereifert sich gegen Den Fabrikanten, der die Ausdehnung der Frauenarbeit benußt, um die Löhne zu brücken; seine wahrhaft erschöpfenden Aus führungen dauern 14 Stunde und das alles nur, damit er am Schluß, indem er selber den innersten Kern seiner Gedanken bloßlegt, dahin fam: ,, Mögen die Frauen fich hüten, Führern oder Führerinnen auf diesem demokratischen oder sozialdemo fratischen Wege zu folge zu folgen, wo man die Frauenver Und was erwidern die Arbeiterinnen darauf? Frau Cancius: Ich kann mich mit den Ausführungen des Herrn Stöcker in
an be förmlich war die Begrüßung der beiden Männer, die sich fur a borber, trogdem fte so nahe bei einander gewohnt, nie tuf fie gefeben hatten; aber als Mario dem alten Bauer fein I ftum Anliegen vorbrachte und ihm auseinanderseßte, daß Nini thn liebe und daß sich die Sache nicht mehr ungeschehen verging machen lasse, da war Rosari gar sehr erstaunt denn er war igblutig der Einzige in der ganzen Umgebung, der nicht wußte, Iten fe was feit oben das Sonntagsgespräch der Bewohner Don Ballari bildete, allein, so erklärte er dem Werber, er fich u inne nichts dagegen haben, da das Mädchen schon gewählt etlagte be; denn, wenngleich seine Erbin, so sei fie doch nicht feine ne, bis Lochter, und dann erzählte er dem verwunderten Mario Alles, sammlungen nur zu Heßereien gegen die Regierung benußt!" 5, undpas seiner Zeit seine Frau, die Mutter Nini's, ihm mitgetheilt
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der bei eir em Schmuggelversuch um's Leben gekommen, und en obi daß fie eigentlich fch Vigni nenne. Je weiter der Bauer in
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allen Hauptsachen, auf die es ihm antommt, nicht einverstanden erklären. Mit einem Male ist die ganze Welt arbeiterfreundlich
wurden die Herren Günther zum Vorsitzenden, Sippel zum Kafftter, Heinrich zum Schriftführer fast einstimmig gewählt. Nachdem der neue Vorstand fein Amt angetreten, ergriff der Vorfizende, Herr Günther, das Wort, um nochmals die Bors theile, die diese Vereinigung bei genügender Unterſtügung zu gewähren vermöge, llar zu legen. Herr Günther beleuchtete in ausführlicher Weise die drei Hauptpunkte: 1) Gewährung von Rechtsschuß, 2) das Unterstügungswesen und 3) die beab fichtigte Gründung einer Kaffe für Arbeitslose und schloß seine allgemein beifällig aufgenommene Ansprache mit einem träf tigen Appell an die Mitglieder, recht fleißig zu agitiren, um der Vereinigung recht viel Mitglieder zuzuführen, damit die felbe gefräftigt werde und das zu leisten im Stande sei, was fte versprochen. Alsdann wurde noch beschlossen, die Mit glieder Versammlungen thunlichst des Montags und während Der Sommermonate nur einmal monatlich abzuhalten. Es findet daher die nächste Versammlung Montag, den 18. Mai, in Kellers Restaurant statt.
In dem Bericht über die am Dienstag, den 28. v. M. stattgehabte Versammlung der Berliner Barbier, und Friseurgehilfen befindet sich die Behauptung, daß von Seiten der Prinzipale Herr Kofer das Vorgehen der Ges hilfen als zu fchroff bezeichnet habe. Herr Kofer schreibt uns nun, daß diese Behauptung unrichtig ist. Er habe den Ausdruckschroff" überhaupt nicht gebraucht, sondern der Streiffommission nur eine mildere Form ihrer Forderungen empfohlen und fich in seinem Referat für nachstehende For derungen erklärt: 1. Vollständige Abschaffung der Atteft bücher, da durch das Aufoftroyren derselben die Gehilfen zu Arbeiter 2. Klaffe degradirt find. 2. Abschaffung der Publis fationen im Fachorgan, mit Ausnahme derjenigen Gehilfen, von denen durch richterliches Urtheil erwiesen ist, daß ste fich größere Vergehen resp. Verbrechen haben zu Schulden fommen laffen. 3. Berkürzung der Arbeitszeit und zwar von 6 Uhr Morgens bis 9 Uhr Abends, Sonntags um 8 Uhr, gleich viel ob Sommer oder Winter, da unbedingt auf die Arbeitergegenden Rücksicht ges nommen werden muß. Jm Uebrigen sei er ein großer Freund für gerechte und freiheitliche Bestrebungen. Die Bewegung der Gehilfenschaft habe er, sowie ein großer Theil der Herren Kollegen, von Anfang an mit besonderer Sympathie begrüßt.
In der letzten Versammlung des Vereins zur Wahrung der Intereffen der Tischler wurde beschlossen, die an Dem gegenwärtigen Streit der Tischler betheiligten Mitglieder des Vereins, verheirathete mit M. 7.50 und unverb. mit M. 6 wöchentlich zu unterstüßen. Auch wurde beschloffen, am Sonn tag, den 10. Mai, eine Fußpartie nach Osdorf , au arrangiren, wozu Freunde und Bekannte eingeladen werden. Abmarsch früh präzise 7 Uhr vom Berliner Bock.
geworden und es ist nur merkwürdig, daß die Herren nicht der Stadt." 3. Antrag auf Abänderung des Titels. After
fchon seit Jahren entdeckt haben, daß die Fabrikanten ihren Näherinnen das Garn vertheuern. Aber jezt, wo es sich um den Nähgarnzoll handelt, sucht man durch derartige Mittel bie Agitation zu vereiteln. Man sagt, die Wäschefabrikanten
hätten die Agitation hervorgerufen; ich bestreite das entschieden: ich bin selber von Hütte zu Hütte gegangen und habe gefehen, daß nur die eigene Noth die Arbeiterfrauen zur Unterzeichnung daß nur die eigene Noth die Arbeiterfrauen zur Unterzeichnung Der Petition bringt. Die Regelung der Verlaufspreise der Räbgarne, wie Bert Sidder to mill, burch Gefet, würde erfolglos fein, denn bei dem großen Ueberfluß, der an weiblichen
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Arbeiter Bezirksverein der Oranienburger Vorstadt und des Wedding . Am Montag, den 4. Mtai, Abends 8 Uhr, findet im Wedding- Part, Müller ftraße 178, die statutenmäßige General Versammlung statt. Die Tages- Ordnung lautet: 1. Raffenbericht. 2. Vortrag des Herrn Ostar Krohm über: Die Vermehrung der Sanitätswachen auf Koften gänzungswahl des Vorstandes. 5. Verschiedenes. 6. Frage fasten. Säfte, die fich als Mitglieder einschreiben lassen, baben Zutritt. Einschreibegeld 30 Bf. Monatlicher Beitrag 20 Pf. Bei der Wichtigkeit der Tagesordnung ist es dringend nothwendig, daß die Mitglieder zahlreich und pünktlich u scheinen. Das Quittungsbuch dient als Legitimation.- Diejenigen Mitglieder, welche vom 1. April ihre Wohnung gewechselt, werden ersucht, dem Kaffirer, Herrn Sillier, Trift firaße 46a, parterre, hiervon baldigft Mittheilung zu machen. Große öffentliche General- Versammlung sämmtlicher Klavierarbeiter und Berufsgenossen( Mechanit und Klaviaturmacher) Sonntag, den 3. Diat, Vormittags 10%, Uhr, in Gratweil's Bierhallen, Kommandantenfir. 77/79. Tages Drdnung: 8wed und Biele der Fachvereine. Ref. Tischler meister Mita n. Um zahlreichen Besuch wird gebeten. Auch die Herren Prinzipale erlauben wir uns hierdurch höflichst ein zuladen. Der Vorstand des Vereins zur Wahrung der Inter effen der Klavierarbeiter.
doch als Rosari den Familiennamen seiner Biehtochter nannte, da ging eine schreckliche Veränderung mit Mario vor: die fpiello ugen traten weit aus ihren Höhlen, die ganze Gestalt zitterte Schulter und freischte verzweiflungsvoll mit heiferer Stimme: lein! Meine Lochter, meine Beliebte!!" Und dann stürmte baßballte hinter ihm neule auf bible, be in bem Stübchen nebenan ertönte. Als die Bauern in Echaaren von der Kirche tergefe eimmä 13 zogen, da fanden fie am Kreuze, neben dem Wege, Arbeitskräften berrscht, würden die Fabrikanten das ben und und auch unten im Dörfchen trafen fie entsegungsvolle Auf regung an, denn den alten Rofari hatte der Schlag getroffen und feine Tochter lag in den Wehen . Droben in dem Stübchen, von wo fie den Geliebten tommen hatte sehen, da lag das Mädchen, bleich, mit halbgeschlofferen Augen und neben ihr, in Leinen gebüllt, ein kleines hilfloses Wesen, ihr Kind. bbof ve Die Wätterin hatte ihr Bimmer verlassen, da richtete fich, wie
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an Preisen für das Nähgarn nicht länger mehr abnehmen dürfen. -Frl. Wabnis: Seit Jahren giebt es Fabrikinspektoren. Warum haben dieselben in ihren offiziellen Berichten noch nie mals Notiz von der Ausnußung genommen, welcher die deutsche Näherin ausgefest ist? Die Steuer ist eine Steuer auf un feren Fleiß; gerade die fleißigfte Arbeiterin, welche am meisten Garn verbraucht, würde am meisten aur Steuer beizu tragen haben. Das befte Mittel, viel beffer als alles, was Herr Stöder vorschlägt, die Lage der Näherinnen zu beffern, ist die Einführung des Normalarbeitstages, der die Konturrers beschränken würde. Es ist nicht nöthig, daß ein deutscher Nähgarnfabrikant in wenigen Jahren Millionär wird und das wir bei täglich 14 stündiger Arbeitszeit uns die Schwindsucht an den Hals arbeiten! Das wurde Herrn Stöder geantwortet. Von seinen eigenen Anhängerinnen hatte nicht eine Frau den Muth oder die Fähigkeit, au antwerten.
mit startem Blid schaute fte auf den Knaben neben sich und wie getrieben von einer unsichtbaren unwiderstehlichen Gewalt riff fie dar ach, trampfhaft zuten ihre Finger am Halfe des Heinen Wesens zusammen und Nini Vigni war eine Rindes Erschöpft hielt der Vertheidiger inne, und seine Rechte wies hin auf die Angeklagte, welche, die Hände vor's Geficht geschlagen, regungslos und still dagesessen hatte. Doch richtete fich die abgegehrte Gestalt auf und die berabgefunkenen Hände ließen ein Antlig sehen, das deutlicher als alle Worte wohl, durch Winkelzüge den Eindruck dieser Worte abzuschwächen, ftürme schreckliche, entsetzliche Lebensgeschichte erzählte. Und dann die weißen Haare aus der Stirn ftreichend, fant fie tnieend nieder der Richterbant und verzweiflungsvoll stammelten ihre bleichen Lippen: Condannate! La morte!"( ,, Verurtheilet! Den Zob! Und als die Richter zurüdtamen und thren Freispruch verkündeten, da sprang die Angeklagte entsetzt von tbrem Blat, mit herzdurchdringendem Gelächter tobte fie: Innocente!" und dann mit einem roilden Fluch über fich und bie Welt jant fte besinnungelos in die Arme der Wachen Die Abtheilung des Jrrenhauses für Unheilbare hat in den letzten un balt fich sorgsam fern von allen ihren Leidensgefährten. agen eine neue Bewohnerin erhalten. Sie ist still und ruhig Der Anstalt, an ihren Armen ein unförmiges Feßenbündel haltend, Stundenlang geht fie geduldig auf und ab im großen Garten bas fie mit den zärtlichsten Rosenamen belegt. Nur wenn ein
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aber als ihm auch hierauf geantwortet wurde, bielt er es für das Gerathenste, die Versammlung schleunigft zu schließen, trogdem noch Frau Staegemann und Fräulein Enghard sich zum Worte gemeldet hatten. Eine Resolution, welche aus der Mitte der Versammlung ihm zugegangen war, verlas er wohl weislich auch nicht. So tönnen wir als schließliches Resultat Der Versammlung bezeichnen: Die Berliner Arbeiterinnen gehen auf die Liebeswerbungen des Herrn Stöcker ebenso wenig ein, wie die Berliner Arbeiter.
t. Die Zustände in der Fabrit der Attien Gesellschaft für Anilinfabrikation vor dem Schleftschen Thore waren, veranlagt durch die unter eigenthümlichen Umständen erfolgte Entlaffung eines Arbeiters, Gegenstand eingehendster Bes fprechung in einer am 28. v. M. ftattgehabten öffentlichen Fabrik und Bauarbeiter Versammlung, über deren Verlauf wir
Nachts nicht trennt, zu nehmen, da tommt Leben in die sonst die Arbeiter der Aktiengesellschaft für Anilinfabrikation am so fille Jrre; drobend mit wild funkelnden Augen sett fie fich euerur Webre und ruft verzweifelt: Laffet es mir, ich babe es ja
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Soziales und Arbeiterbewegung. es die Solidarität der Arbeiter zu bethätigen. Wie bereits An die Schneider Berlins! Kollegen! Abermals gilt befannt sein dürfte, haben die Tischler an ihre Meister die Forderung auf Einführung eines Minimaliohnſages gestellt, es find aber wohl über 1000 Tischler in Folge der Weigerung Der Arbeitgeber gezwungen, die Arbeit niederzulegen. Kollegen! Sier heißt es, so schnell als möglich Gelb sammeln, denn doppelt giebt, wer schnell giebt, damit die streitenden Tischler Jedem Beit zur nothwendigen förperlichen Reinigung in ihrem gerechten Kampfe nicht unterliegen. Alle gesammelten Gelber find unverzüglich an den Kajfirer der Tischlerlohntoms misfion Herrn G. Rödel, Dranienftr. 8 I, oder an das Bureau derfelben, Küraffterstr. 19 I abzuliefern.
Vereine und Versammlungen. Berichtigung. In dem Bericht über den Streit der Sloffer in der Werkstatt des Herrn Duste muß es statt das
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Herr Stöder und die Berliner Arbeiterinnen. Eine öffentliche Frauenversammlung der erwachsenen, weitthätigen Mädchen und Frauen Berlins " hatte der Hofprediger Herr Stöder zu Freitag, den 1. d. M., Abends nach dem Evangelischen Bereinshause", Johannistisch 6, einberufen und er fonnte fich des Erfolges rühmen, daß etwa 600-700 Berforen bieser Einladung gefolgt waren. liebenswürdigen Bersuch, die Näherinnen von der Agitation gegen den Nähgarnoll abzu baß es gewiffenlose Fabrikanten giebt, welche ihre Arbeiterinnen Tenten und fte nicht etwa darauf aufmerksam zu machen,
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Es handelte fich um den
Freitag Abend zu einer engeren Berathung zusammen. In Dieser geschloffenen Versammlung wurde tine Kommiffion, be stehend aus den Herren Hildebrandt, Kunert, Alfeldt, Holze, Pilz und Lischke gewählt und beauftragt, mit der Direktion in Unterhandlungen zu treten, denen im Wesentlichen folgende, von den Arbeitern zu stellende Forderungen zu Grunde gelegt werden sollen: 1) Ein Stundenlohn von 30 Bfg.( während jest 22 Bf. pro Stunde gezahlt werden) ausschließlich der in der Fabrit beschäftigten Heizer und Schloffer, welche ihrerseits 35 Pf. pro Stunde verlangen. 2) Regelung der Arbeitszeit in folgender Weise: Von Morgens 6 Uhr bis 5 Minuten vor 8 Uhr; von 8 Uhr bis 5 Minuten vor 12 Ubr; von 1 Uhr bis 5 Minuten vor 4 Uhr; von 4-5 Uhr, um zu lassen. 3) In den Arbeitsiäumen darf nicht gegeffen wer ben, sondern nur in dem zu diesem Zwecke vorhandenen Speise faale. Den Arbeitern, die veranlaßt werden, die Bausen durch zuarbeiten, ist nachträglich eine ausreichende Beit zum Effen zu gewähren. 4) Das zum Baden der Arbeiter bestimmte Waffer muß eine bestimmte Temperatur haben, welche feftauießen der Direktion anheimgegeben wird. 5) Fortfall aller Strafen, mit Ausnahme derjenigen für Buspätkommen. Ueber die Vermen bung der Strafgelder haben die Arbeiter zu bestimmen. 6) Ver mebrung der Schußvorrichtungen zur Verhütung von Unfällen. 7): ößere Sicherheit außerhalb der Fabrikräume während der Nacht, welche durch die Hunde der Wächter arg gefährdet wird. 8) Anschaffung von Hilfsmitteln für plögliche Unfälle. 9) Be fchaffung gefunden, genießbaren Trinkwassers in der Fabric. 10) Entlassung des Vorarbeiters Schlaffge aus seiner Stellung als Borarbeiter. Die Arbeiter verpflichteten fich, für alle, auf Grund dieser Versammlung etwa gemaßregelt werdenden Arbeiter einzutreten. Die Verhandlungen find eingeleitet.
Die Mitgliedschaft der Vereinigung der Metall arbeiter Deutschlands, Berlin Often hielt am Donnerstag, Den 30. April, in Kellers Restaurant, Andreasstraße 21, thre erfte Mitgliederversammlung ab. Auf der Tagesordnung stand
Jm Gauverein Berliner Bildhauer, Annenstraße 16, hält am Dienstag, den 5 d. M., Herr Schwennhagen einen Vortrag über Mag Nordau's tonventionelle Lügen der Kul turmenschheit." Anfang präzise 9 Uhr.
Zentral- Kranten und Sterbelasse der Tischler und anderer gewerblicher Arbeiter( E. H. zu Hamburg ). Dertliche Verwaltung Berlin E Sonntag, den 3. Mai, Vormittags 10 Uhr, Versammlung der Mitglieder Müllerstraße 178. T.D. 1) Abrechnung, 2) Stichwahl, 3) Berathung der Anträge und Verschiedenes. Markenbuch legitimirt.
Im Verein zur Wahrung der Intereffen der Tapeairer findet Montag, den 4. d. Mts., Abends 8 Uhr, in Bratweil's Bierhallen, eine Versammlung statt mit der Tages o: bnung: 1. Die Arbeits- Nachweise Bureaux in Berlin . 2. Dis tuffton über den vom Hamburger Tapezirerfachverein gefaßten Beschluß, behufs Bentraliftrung sämmtlicher Tapezirer Vereine Deutschlands . 3. Verschiedenes. Butritt jedem Kollegen ges
Eine Mitglieder- Versammlung der Vereinigung der Metallarbeiter Deutschlands ( Mitgliedschaft Berlin L.) findet am Dienstag, den 5. Mlai, Abends 8 Uhr, im Wedding- Park, Müllerstraße 178, statt. Tagesordnung: Vortrag des Herrn Dr. phil . A. Lange. Verschiedenes. Fragetaften. Neue Mit glieder werden aufgenommen. Gäste find gern gesehen. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß der Kassirer Behrnd in seiner Wohnung Reinidendorferstraße 60 III. jeden Abend von 7% bis 8 Uhr und Sonntags Vormittags von 9-11 Uhr Beis träge annimmt und Bücher ausgiebt.
Verein der Maschinisten und Heizer heute Nachmittag 5 Uhr Neue Jakobstraße 24/25 Versammlung. Wichtige Vereinsa nelegenheiten, Fragelaften und Aufnahme neuer Mitglieder. Gäfte find willkommen.
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Eine große öffentliche Schneider- Versammlung findet, wie uns mitgetheilt wird, am Donnerstag, den 7. Rai cr., Abends 8% Übr, in Gratweil's Bierhallen, Kommandanten firage 77/79, ftatt. Ueber Punkt 1 der Tagesordnung: Die internationale Arbeiter Industrie Ausstellung", wird err Michelsen referiren, des Weiteren wird die Angelegenheit des Arbeitsnachweises und der Gegner deffelben erörtert werden; ebenso verschiedene Weitstellenfragen, zum Beispiel Kalläne u. Meiling( veuthstraße Nr. 9) und verschiedene andere. Bahl reicher Besuch der Versammlung wird erwartet.
Versammlung der Kürschner und Berufsgenossen. Mon tag, den 4. Mai, Abends 8 Uhr, im Saale des Herrn See felo, Grenadierftr. 33. Vortrag und gewerkschaftliche Ange legenbelt.
Die Auszahlung an die streifenden Tischler erfolgt Mon tag, den 4. d. M. früb 10 Ubr, Alte Jakobstr. 37. An dem felben Tage Abends 8 Uhr, findet bei Buß, Gr. Frankfurters ftraße 87, eine Versammlung der Tischler- Branche ftatt( Sopha, Räb und Damenschreibtische), zu der ein sehr bekannter Meister der Tischbranche eingeladen ist, der in der Meisterver fammlung vom 28. v. M. eigenthümliche Bemerkungen über Die Lohnbewegung der Tischler gemacht hat.
Den Mitgliederu der Mitgliedschaft der Vereinigung deutscher Metallarbeiter( Berlin Süden) diene zur Nachricht, daß am Dienstag, den 5. Mai, Abends 8 Uhr, in den Gratweil fchen Bierhallen eine Mitgliederversammlung stattfindet mit Tagesordnung: 1. Bortrag des Herrn Dr. Stahn über die der Leichen ver brennung. 2. Wahl eines Beitragsammlers sowie treier Stellvertreter. 3. Verschiedenes. Die ehemaligen Mit glieder des Vereins der Metallarbeiter Berlins werden ersucht,
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ehmen, sondern darauf, daß der sozialdemokratische Abgeord. 1) Vorstandswahl, 2) Verschiedenes. Bei der Vorstandswahl vergnügen find ebenfalls in der Versammlung zu haben.