oder weniger zu den betreffenden Anträgen Stellung ge nommen, und es wird sich vorzugsweise darum handeln, daß auch die preußische Regierung ihre Zustimmung ertheilt. Wird Die Genehmigung des Bundesraths noch vor Pfingsten ausge sprochen, so können im Laufe des Juni die ersten Genoffens schafts Versammlungen abgehalten und die interimistischen Bor stände gewählt werden. In vielen Fällen dürfte es dann möglich sein, Anfang Juli die zweite Versammlung abzuhalten und die definitive Konstituitung der ganzen Organisation her Leizuführen.
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fordern hätte. Der Graschbanin", Drgan des Fürsten Meschtscherski sagt, daß man einem Krämervoll wie den Engländern nur dadurch für immer die Luft zur Beunruhigung Rußlands nehmen lönne, wenn man mit ihnen kaufmännisch vorgeht. Thatsächlich babe Rußland in Folge des afahanischen Korfliftes gegen 70 Millionen Rubel eingebügt. Da werden die russischen Geldfürsten natürlich lange warten können. Bei verschiedenen derselben dürfte der Nerger wohl nur deshalb so groß sein, weil es nicht zum Kriege gelommen ist, da sie dann als Lieferanten, wie das so üblich ist, Millionen eingeheimst hätten. Amerika.
Aus der Weichselniederung schreibt man: Dbwohl Das Gesez über die Staatsunterstüßungen für die burch das vorjährige Hochwasser der Weichsel schwer ge schädigten Niederungsbewohner bereits am 8. April sanktionirt worden ist, läßt die Auszahlung der Unterstügungen leider noch immer auf fich warten. In den Niederungen vermag man fich diese Verzögerung kaum zu erklären und man bedauert diese Verzögerung um so mehr, als ja die Staatsunterfügungen hauptsächlich dazu bestimmt sind, den kleinen Leuten die Saat bestellung ihrer Felder zu ermöglichen. Das Frühjahr machte aber erheblich schnellere Schritte, als der Gang dieser Sache auf dem von ihr zurückzulegenden Instanzenwege.
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it Dem Unterfo en fann, to Bebel, der
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folche wiede
mit Beschlag belegt. Die politische Richtung des Zeitungs marders auf Grund seiner Lektüre zu bestimmen, ist ein Ding der Unmöglichkeit, da er, wie gesagt, eben Alles verschlingt was ihm unter die Hände lommt. Bei Wirth und Kellner ift der Zeitungsmarder gerade nicht sehr beliebt, da er, in telen und ba feine Lektüre verti ft, bei einer Taffe Kaffee oder einem Glas Bier stundenlang zubringen fann auch hin fichtlich des Trinkgeldes sich gewöhnlich etwas zab erweist. it, Neuigke Banz anders in seinen Manieren, als der Beltungsmarder, sede ift bas dabei aber in seiner Art nicht minder gefährlich, ift der Billard n Tischen ki und findet er nicht gleich einen Partner, so vertreibt er free hätte, tiger. Man fieht ihn faft immer mit dem Queue in der Hand felbst wenn einstweilen die Beit durch Kunststöße auf dem Billard. Stets egift ist es i befindet er fich auf der Lauer nach Jemand, den er auf dem unlichen Ge grünen Tuche„ hineinlegen" fann und schon nach den ersten deren Stamm Stößen des Betreffenden weiß der Billardtiger, was für einen tiger Ausschu Spieler er vor sich hat. Ist derselbe noch verhältnißmäßig und verftauch schwach, so macht sich der Billardtiger oft das Vergnügen, fel polirten Ech Opfer in einer Karambolage Partie zu fünfzig Points bis auf vierzig kommen zu laffen und fich dann erft dem verblüfften den, so mad Gegner in seiner wahren Gestalt zu zeigen. Der Billardtiger on von Go ist im Segeliptel wie in der Karambolage gleich perfett, ein vor el fennt alle Kunstgriffe und Kunstbälle" und es geschicht, so wird h
Aus Canada wird über Ottowa gemeldet: General Middleton hatte am 11. Mai bei Batoche ein Gefecht mit den Insurgenten. E: vertrieb den Feind mit dem Bayonnet aus seinen Verschanzungen und befreite die früher verlorenen Ge fangenen, welche fich gegenwärtig mohlbehalten im tanadischen Lager befinden. Der Verlust auf kanadischer Seite besteht in 5 Todten und 15 Verwundeten; derjenige des Feindes ift erheblich. Unter den von den kanadischen Truppen gemachten Gefangenen befinden sich der Sekretär Riels und ein Mitglied des von ihm eingeschten Raths. Bei Dampfer find abgegangen, um den Insurgenten den Rückzug abzuschneiden.
Qus
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Ein Telegramm aus Panama meldet, daß General daher nur in seltenen Fällen, daß auch er einmal gemacht ihr, wodu wird. Der Billardtiger kleidet fich ftets elegant und ist ebenso haben gekom gewandt wie höflich in seinem Benehmen den Mitspielen kichen Uebert
Im Kamerungebiete herrscht große Freude, weil am 27. Mä z der erste Rolonist" gelandet ist. Derselbe ist ein junger Wann von 20 Jahren aus München , feines Beichens Müller. Auf die Frage des Faktorei Vorstandes des einen Hamburger Hauses, was er mit seiner hierherkunft bezwecke, antwortete ber unternehmungsluftige Mann, er wolle hier Plantagen anlegen, Kaffee, Kalao 2c. bauen, hätte aber schon bemerkt, daß das Terrain am Kamerur fluß sich hierzu nicht eignet. Er wolle sich jedoch einmal in Bittoria umsehen, ob dort nichts zu machen sei. Nach wenigen Tagen wurde er dorthin befördert und hat ftb dann mit zwei auf dem Kamerunberge lebenden Schweben für's Erste in Verbindung gesezt, um sich den Bo ben zu betrachten. Der fühne Rolonist gab an, sehr bemittelt zu sein, und falls er sähe, daß etwas au machen set, so würde er seine Brüder nachkommen lassen. Er ist in der That der Este, der ernstlich einen Versuch mit Plantagenbau machen will. Er hat sich durch sein sicheres, bestimmtes, aber doch be scheidenes Auft eten hier allenthalben Sympathien erworben- Ein einzelner 20 jähriger Mann will Plantagenbau betreiben! Das klingt wirklich märchenhaft. Uns scheint es, als ob der junge Mann wohl von Abenteuerlust getrieben nach Kamerun
Der auf Anordnung des Befehlshabers der Truppen von Columbia verhaftete Insurgentenführer, General Aizpurn, ift nach Bogota gebracht worden.
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Lokales.
Nach übereinstimmender Meldung hiesiger Blätter soll
gegegenüber, im gesellschaftlichen Leben gehört er aber nicht felten zu den fragwürdigen Existenzen, von denen man nie red
Die Verbr
biten Strage
weiß, aus welchen Mitteln sie ihren Unterhalt beftret, it nicht be
Rönigegraben,
Letteres gilt auch mitunter von dem Statfuchs, der immedhaltung um seiner Leidenschaft für das edle Spiel zu fröhnen, setten zu werd und ewig bemüht ist, einen Stat zusammenzubringen, seisu eramin das fönigliche Polizeipräsidium die Erlaubniß zur Abhaltung Matt zu verdienen. Diese Att der Statfüchse ist natürlich erlangen des um Unerfahrene zu tupfen und sich hierdurch täglich einen Straße geriebenere, häufig geben sie zu Bweien auf ihre Raubzügentlich eine und tennen einander in der Kneipe gewöhnlich nicht, d. h. unsafe, thun so, um desto beffer die Gimpel auf ihren Leim zu Loden. Haben sie den britten Mann gefunden, so tann der fich heilig noch nicht für er fie fich nicht einmal selbst giebt; aber selbst wenn der Unur eine Breite glückliche das schönfte Grand in Händen hat, so tommt es vot die bei Te
von Früh und Nachmittags Konzerten am ersten Feiertage ver fagt haben. Hierüber herrscht eine allgemeine Visstimmung nicht nur bei den Besitzern der Vergnügungs Etablissements, sondern auch im Publikum. Was seit Jahren erlaubt, aur Gewohnheit der Berliner geworden, auf welche man fich schon feit Wochen voraus gefreut und eingerichtet hat, soll nun ver boten sein. Nur die Konzerte der Philharmonie c. find ges stattet. Hoffentlich gelingt es den Etablissementbefizern, in
darauf verfaffen, daß er nie die vier Wenzel bekommt, wen
bas er es verliert, da sich seine beiden Partner ganz genau
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corpore noch in legter Stunde die Gefahr abzuwenden, welche verstehen. Scheint es aber unmöglich, den Gimpel burch aller Fußgänger gedampft ist. Von einem ernstlichen Kolonisation versuche fann ihnen durch die Verfügung droht. Der Schaden durch dieselbe hand Kniffe, in der Terminologie des Statspiels Mogelninge Brette
Doch nicht die Rede sein.
wäre allzu groß, denn bekanntlich sollen die Pfingsttage den Betroffenen den größten Theil der Jahresuntoften decken, die durch häufige Ungunft des Wetters ohnedies schon faft unerträglich werden. Sollte es nicht gelingen, dieses Verbot rüd gängig zu machen, so würde dies lediglich den Etablissements in der unmittelbaren Umgebung Berlins , welche außerhalb bes Weichbildes liegen, zu Gute fommen, denn ,, hier hat Madai nig tau seggen".
b. Die Verftaatlichung der Eisenbahnen bringt nach und nach allen Eisenbahnen bauliche und Betriebs- Erweite rungen. So haben dieser Tage in Spandau die Vermessungen zur Anlage des Sentral Güter und Personen Bahnhofes statt gefunden. Es ist davon die Rede, daß sich daran die Bar nimer Havelufer- Bahn schließen soll. Es würde sis daraus rasch eine Bebauung dieser schönen Ufer mit Billen, ähnlich wie in Wannsee entwickeln. Bis jetzt ist die prächtige Gegend zu schwer erreichbar.
Ueber die Verhältnisse am unteren Kongo schreibt ein Rorrespondent der ,, Köln . Btg." folgendes: Die Internationale Afrikanische Assoziation bat ganz Außerordentliches geleistet, indem fie in verhältnismäßig sehr kurzer Beit Stationen um Stationen immer writer ins Innere hinein vorschob. Hat man ein Recht, ihr vorzuwerfen, daß fie nicht noch mehr geleistet hat? Ich glaube faum. Aber ob der Kongo und das Kongogebiet überhaupt einen so hohen Werth haben, wie man in Europa annimmi? Im Februar und März dieses Jahres ist ein diplomatischer Agent der Vereinigten Staaten ( Herr Tisdel) bis nach Stanley Bool hinaufgegangen und soll über die Hilfequellen des Landes ein ziemlich ungünstiges Urtheil gefällt haben. Ich habe noch teinen mit den Kongoverhältnissen Ver trauten, fet e nun Kaufmann oder was immer gesprochen, der nicht über Stanley's in Europa gehaltene Reden gelächelt und erklärt hätte, daß dieselben ebenso wenig ernst zu nehmen seien wie jede andere Reklame. Es besteht allerdings, wie ich durch das, was ich mit eigenen Augen gesehen habe, bezeugen tann, ein arger Widers spruch zwischen den übertreibenden Schilderungen des gewandten Amerikaners und dem Aussehen des tablen und nicht sehr dicht bevölkerten Landes. Bei aller Hochachtung vor dem Werke, deffen wahrhaft großer und erhabener Grundgedanke vom König der Belgier ausgegangen ist, kann ich doch nicht leugnen, daß die Aussichten für die Bukunft mit trop der Konferens und ihrer Entscheidungen ein wenig trübe zu sein scheinen. Auch vermiste ich vielfach bei den Beamten der Assosiation jene Freudigkeit des Schaffens, die bei schlechter Rost und ungünftigem Klima blos ein flar vorgefteckles Biel, dem man hoffnungsvoll zuftrebt, verleihen lann. Kein Wunder, daß, da ein folches Biel bisher nicht ersichtlich, schon so viele frant und enttäuscht zurückgekehrt sind.- Sum Schluffe bemerkt der Bum Schluffe bemerkt der Rorrespondent, daß die deutsche Forschungs- Expedition, an beren Epige jest an Stelle des verstorbenen Premier Lieutenants Schulze Lieutenant Rundt steht, von der Affoziation ein tieines, bei Nokti gelegenes Stückchen Land gekauft habe. Es sei das eine reine Brivatsache und von einem Aufbiffen Der deutschen Flagge fonnte dabei nicht die Rede sein. Deutsche Handels- Interessen felen bisher am Kongo nicht ver t: eten.
Rußland.
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genannt, ein Spiel abzunehmen, so hat dann der Eine von seinen Gegnern gegen Ende des betreffenden Spieles nu noch eine Karte, während die beiden andern Spieler deren no awei haben. Beim Recherchiren findet sich das vermiste Bla auf dem Boden, natürlich ist es durch ein Versehen beim Mischen dahin gekommen, bei Leibe nicht während des Spie lens, das nügt aber bem unglücklichen Spieler nichts, den Statfuchs ist selbstverständlich ein Meister in seiner Runft, entwidelt nebenbei im Kartengeben eine wahre Virtuofita fennt jebe Karte, die heraus ist und verzählt sich nie; fpielta ein Spiel, das für ihn eine misliche Wendung nimmt, so über fällt ihn manchmal Farbenblindheit, so daß er verkehrt worauf er sich den Mitspielern gegenüber entfchuldigt, daß an der W feine Brille vergeffen babe. In der Regel ist der Statfuds der stä
fein schönes Grand oder Solo ift nun doch ungiltig. De gelegt ift
Typen aus dem Wirthshausleben. Unter den Be suchern unserer Restaurants, namentlich der größeren Städte, stoßen dem aufmerksamen Beobachter gewisse typische Erschei nungen auf, denen man immer wieder begegnet, wenngleich es natürlich in vielen Fällen nicht dieselben Individuen sind. Wir meinen nicht die wandernden Haufirer, Bregelfrauen, Kolporteure und wie alle jene fliegenden G schäftsleute" heißen, welche in den Cafés und Restaurants tagtäglich aus- und ein gehen und ihre Waaren an den Mann zu bringen suchen, sondern wirkliche Gäste, die gewisse Eigenthümlichkeiten an fich haben, durch welche fte fich von den anderen Gästen zu unters scheiden pflegen. Greifen wir zunächst eine der weitverbreitet ften und am häufigsten auftretenden dieser Figuren heraus
Die ruifischen Geldmänner find boshaft auf die englische Regierung, weil fie burch ihr friegerisches Auftreten die rufft fchen Finanzverhältnisse flat geschädigt babe. Ein Theil der Breffe pläditt dafür, daß Rußland von England eine Geldent faädigung für den durch die Rüstungen, Militärtransporte und Durch das Fallen der zusfischen Kourse verursachten Schaden zu
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von verbindlichen Formen, tann aber ungeheuer grob werben ben projel wenn man den leiseften Bweifel in seine Spielehrlichkeit festdie Ber Findet sich übrigens der dritte Mann nicht gleich, läßt sich der Statfuchs auch zu einer Partie Sechsundfech herab. Eine recht unangenehme Raffe ist der Bolitikeseh Er lebt und webt in rebus politicis und fahndet in der Kneip nur auf Jemand, mit dem er politische Diskussionen führe tann. Du fizest ganz ruhig und nichts Böses ahnend einem Glase Bier, da gefellt sich plößlich der Politikesel au und beginnt ohne weitere Beremonien Dir einen großen trag zu halten, der an die schwebenden politischen Tagesfragen antnüpft und sich schließlich über das gesammte Gebiet
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den Zeitungsmarber. Derselbe ist in allen Restaus diese Redekunft nüßt nichts und wenn Du nicht unlicben nnen die Br
rants, wo eine größere Anzahl Beitungen ausliegt, besonders aber in Café's , anzutreffen und daran leicht fenntlich, daß er stets in einem wahren Berg von Journalen begraben dafzt. Während er ein Journal left, liegen unter demselben noch zwei oder andere, unter d.m Arm hält er ein viertes
geklemmt ,, ein fünftes liegt über seinem seinem Schooß und auf einem sechsten fist er womöglich. Der Beitungsmars Nord der raubt alles, was ihm unter die Hände kommt deutsche Allgemeine und National Beitung"," Bost" und Frankfurter Beitung", ter verschiedenen belletristischen Jour nale gar nicht zu gedenken, Alles rafft er zusammen und schleppt die Beute dann nach seinem Plas. Er ist im Allge meinen ein ziemlich unsympathischer und griesgrämiger Geselle, der nur mit Widerstreben etwas von seiner Beute herausgiebi, ja seine Unverfrorenheit geht manchmal so weit, daß er, falls von einer Zeitung zwei Exemplare vorhanden find, alle beide
Schwester wollte ich sagen, wußte wahrscheinlich von der ganzen Geschichte nichts und wollte Räthchen erst nicht fort laffen, ob ste ihr aber etwas erzähit haben oder nicht, ich tann's natürlich nicht fagen, aber auf einmal drehte sie auch ben Spieß herum mir that's weh genug. Da zog denn das arine Käthchen wie ein entlassener Dienstbote aus dem Hause, und alle die vielen hübschen Sachen, die sie früher gefchenkt bekommen, hat sie bagelaffen. Die gnädige Frau Diana wollte das natürlich nicht zugeben; aber das junge Ding, das fonft für Niemanden ein hartes Wort hatte und fich von Jedem um den Finger wideln ließ, fümmerte sich en nichts und fezte seinen Willen durch, und jezt Beben alle die Sachen, in eine Rifle verpadt- ich habe fie felber hineinlegen und die Riste zunageln müssen-, oben auf dem Boden."
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des Politikefels über Dich ergehen lassen. Derselbe hält das Land
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Raffenabfütter
würdig sein und Dich mit Deinem Glase Bier ostentatio fegen willst, so mußt Du eben ausharren und den Redefrom in seinem Genre für unfehlbar und wenn Du es wagt, fein Anschauungen, die sich meist in sehr engen Grenzen bewege zu opponiren. so weist er Dich mit einer Ueberlegenbe in die Schranken zurück, die fast den Glauben auffommen als sei der Politikesel in alle Beheimnisse der europäis Diplomatie eingeweiht und set mindestens ein Vertrauensm des Reichslanglers. Im Gegensatz zum Beitungsmarder fich die politische Farbe des Politikesels nach seinen Ti leicht beftimmen; gewöhrlich gehört er ertremen Richtungen Er hat stets etwas Umuhiges und Haftiges an sich, denn, ftändig geht er darnach aus, seine politische Weisheit an Mann zu bringen und taum hat er ein Opfer aus den Klauen gelassen, so sucht er sich ein neues aus. Dem gewöhnliche
Abe fie wissen ja nicht einmal, wie sie heißt!" " Räthchen wie denn sonst? Ja, wahrhaftig, ihren Sunamen habe ich nie gehört, wer befümmerte sich sonst darum sie wurde ja immer nur Räthchen bei uns genannt!"
Unb wo wohnt Räthchen, Claus?" " Hm," brummte der alte Mann, ich weiß gerade nicht, ob ich ihr einen Gefallen thue, wenn ich Ihnen ihre Wohnung fage."
Und foll ich das Kind nicht einmal wiedersehen, das ich hundertmal auf dem Arme herumgetragen und mit dem ich aufgeroachsen bin?"
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Gesucht und gefunden.
Roman von Dr. Dug.
( Forseyung.)
nferent gen Baben, um fich 4. Am A Derlehr auf be Bellevue. Di
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" Durchaus nicht, Mr. Rodenburg; nur bitte im ein:
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An ihrer Thür hat sie ein kleines Papier angesteckt, daß Sie mir die drei Beweisstücke, die von Lord Dav auf dem steht:„ Katharina Peters, Näherin." Dort klopfen
Sie nur an."
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Peters Rächen Peters," sagte Hans finnend, ,, wie fremb bas klingt, als ob sie sich verheirathet hätte! Aber einen Zunamen muß fie ja doch auch gehabt und wir Kinder uns nur nie darum belümmert haben ach. Claus, was war das für ein fleines, liebes Ding, und wie fomisch! Wie haben wir oft über sie gelacht, und was für fluge Antworten fie doch manchmal gab! Ich erinnere mich auch gar nicht mehr, wie sie zu uns in's Haus fam, ich war damals gerade in Penfion und weiß nur, daß ich sie fand, als ich zurückam, und wir dann so glücklich zusam men lebten."
Kind Kind," fagte der alte Claus Kopfschüttelnd what sich' was mit dem Kinde, Sie denken nur noch immer an die alte Beit. Aber vielleicht wär's doch auch nicht mehr wie recht und billig," fetzte er nach furzem Nachdenken hinzu, wenn Sie das arme Ding aufsuchten. Sie sieht doch wenigstens, daß sie nicht von allen Leuten vergeffen ist, denn aus diesem Hause, das doch ihre Hei
Hand geschriebene Erklärung, die beiden Stücke der Rar und die von Lady Davis unterschriebene Vollmacht händigen."
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Hier sind die Beweisstücke, die den Alten beigefüg
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werden sollen... Nun den Entlassungsschein." Bitte um ein Formular."
" Ja, junger Herr," sagte der Gärtner, bas ist eine furze, aber traurige Geschichte. Wie Sie noch ein kleiner Bursch waren, fuhr einmal die gnädige Frau spazieren, aber die Pferde scheuten und gingen durch und hätten den Wagen beinahe den Damm draußen vor dem Johannisthore hinuntergeworfen, als ein junger Mann, ein Maler feiner Kunst nach und die Bilder, die brin im Salon von den gnädigen Herrschaften hängen, find noch von ihm - gerade des Weges kam und fich toll und unerschroden den zügellofen Thieren entgegenwarf. Er lenkte fie auch
Fritz leate das Papier vor ihn hin, reichte ihm Feder und Mr. Gefferson farieb.-
" Ich danke Jhuen im Namen des unglücklichen
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antwortete.
he in ihrem
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breife."
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war, eilte er
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chens, dem die Freiheit zurückgegeben, und der unglad lichen Mutter, der das Kind wieder zugeführt wird," fagt
Frig. Sie gestatten nun, daß ich selbst der jungen ihre Freiheit anfündige?"
burg."
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rung eingu
ber. Sie
Geupt geflü
Sie mögen dies halten, wie Sie wollen, Mr. Robe e feiner al
Sie erlauben, daß ich noch heute nach Davistom
abreise, um sie zu ihrer Mutter zu begleiten?"
Es wäre hart von mir, wenn ich es hinderte erforderlich?"
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us, forang
Ab, id
gte fie.
Chompion
fagen Sie, ift denn Ihre Anwesenheit in M'Donuil nod Bielleicht noch einige Tage; Sie dürfen mich fp Sut, gut; so gehen Sie, und geben Sie der jungen
teftens in einer
Woche zurüd erwarten."
11
od en fort
fügte fie
n rigtenb.
Frig be
eregt. Da
in feiner G
Beben, bort
abreisen wollen, und mich vorher noch zu sprechen wünsche das Rinb
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math, bin ich der Einzige, der sie wohl nur mit Augen glücklich ab, daß sie zwischen das Buschwerk hineingeriethen, Dame ihre Freiheit. Sie finden mich, wenn Sie heute
wiedergesehen hat."
,, Und wo wohnt sie, Claus?"
In der Hofapotheke, aber oben im dritten Stod unter bem Dache."
In der Hofapotheke, am Brint, wo Klingenbruchs
wohnen?"
" In dem nämlichen Hause."
Lieber Gott, da bin ich schon gewesen und habe keine Ahnung gehabt, daß mein armes Rathchen da oben hause! I will heute noch zu ihr gehen."
der Wagen einen Moment stillhielt und die gnädige Frau unverlegt herausspringen fonnte; ihm selber aber hatte es boch bös babei mitgespielt, und mit zerbroche nem Beine Seine mußten fie ihn nachher nach Hause schaffen. fchon frante Frau starb an dem Gdred; er felber wurde allerdings wieder geheilt, aber er mußte sich doch auch im Innern' was zu Leibe gethan haben, ober war es nur
zu Ihrer Verfügung."
Der Chef- Arzt entfernte sich, Rodenburg verließ
falls die Regiftratur.
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barifche Bate
rt gle fam
berbracht ob
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Einfam
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Frig flog mehr, als er ging nach den Räumen Erlöfun Abtheilung für weibliche Kranke und eilte über den Korri ihm begegneten, und ihr Erstaunen wuchs, als er nun b die Krankenräume eilte, und weber Auge noch Dhr für d
der Kummer- aber er wurde nie wieder recht gesund. dor. Verwundert schauten ihm die Wärterinnen nach bit
( Fortsegung folgt.)