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des Beitung tiefel nahe verwandt ist der politische Bullenbeißer, nur ist ein Ding dem Unterschiede, daß es legterem eben Niemand recht en fann, weder Bismard, noch Windthorst, weder Richter, es verschlingt Bebel, der politische Bullenbußer schimpft eben über alle und Kellnern bt, da er, in telen und hat sein eigenes politisches Brogramm.
it
oder einem auch hin zah erweift.
slegter in dieser Reihe typischer Figuren erscheint der ugleits hamster. Er ist von einem unwiderstehlichen Drange et, Neuigkeiten, gewöhnlich lokaler Natur, zu sammeln, folche wieder von sich zu geben und zur Erfüllung beider Htungsmatber, bede ist das Birthehaus natürlich der geeignetste Dit. An der Billards in Tiſchen horcht er umber, um irgend etwas zu ergattern in der anb felbft wenn das Gehörte nur für die allerengsten Streise ertreibt er fi effe bätte, so verschlägt das bem Neuigkeitshamfer wenig. illard. Steegift: irt es in seinem Notizbuche oder auch nur in seinem er auf dem unlichen Gedächtnisse, um die Nachricht sofort in einem ch den ersten eten Stammlofal, deren er mehrere Dutende bat, mit ge vas für einen ger Ausschmidung wiederzugeben. Wenn fich Jemand die rhältnismäßig verftaucht hat, in macht der Neuigkeitshamster einen so rgnügen, felirten Echenleibruch oder gar einen Schädelbruch daraus; oints bis auf aus irgend einem Lofal ein armer Teufel hinausgeworfen m verburden, fo macht er einen großen Mitthsbauderzeß mit InterBillerbtion von Schusmannschaft und Militärpatrouillen daraus, es geschicht, so wird hieraus flugs ein durchgegangenes herrschaftliches perfett, ein vor einem Milchwagen gespannter Stöter einer Rage mal gemacht, wodurch mindeflens ein halb Dugerd Berfonen zu nd ist eben haben gekommen find. Dem Neuigkeitshamster find der Mitspielen en Uebertreibungen schon manchmal schlecht bekommen.
er aber nicht
redt
man nie ten Straßen Berlins , scheint von den städtischen Behörden, Die Verbreiterung der Münzstraße, einer der verkehrs. alt beftreten, eit nicht das Polizeipräsidium diese Verbreiterung durch 53, der immedhaltung seiner Genehmigung zur Anlage einer Pferdeingen, seisu erzwingen versucht, überhaupt ernstlich gar nicht erShnen, felen zu werden, obwohl die Verkehrsverhältnisse auf dieser glich einen Straße diese Verbreiterung unbedingt erheischen.
Inatürlich
Un
Auf
elangen des Polizeipräsidiums hat die Stadtgemeinde be subzügentlich eine neue Baufluchtlinie für den engsten Theil der icht, d. 6ngfiaße, zwlichen der sog. Kaiser Wilhelmstraße und dem eim au Lode Honigegraben, Eefchloffen. Dagegen besteht ein solcher Beschluß der fich heilo nidt für den weiteren Thell der Straße zwischen der tommt, weather Wilhelmstraße und der Rochstraße, obieich dieser Theil venn der eine Breite von 16,50 Meter hat, also 5% Meter weniger Commt es die bei Neuanlagen von Straßen vorgesehene Minimal Breite von 22 Mtrn., obgleich ferner der sehr starke Wagen I burch alle Fußgänger. Verkehr in diesem Theil der Straße durch die 18 Mogelninge Brette derselben sehr häufig erschwert und hin und geradezu gehemmt wird. Dieser Theil bedarf ebenfalls Die Pflicht der Behörde ist mit sehr sobald dies
ganz genau
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Spieles nu Berbreiterung, und
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ermißte Bligen Roften geschehen end des Spie nichts, ben giltig.
dem gedachten Theile
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Des
lehrt zugle bigt, daß Der Statfud
tann. Es handelt fich um die auf der Südseite
genen, ganz alten Häuser Nr. 7-12, von welchen gegen lg das an der Rochbrüde gelegene Grundstüd Nr. 7 ergelegt ist und einem ftattlichen Neubau Play machen soll. e Virtuofitage angrenzenden Grundfiüides hat von der Stadt für ner Runft, Eigenthümer dieses mit seinem tiefen Hinterland an die en mäßigen Preis von 30 000 m. das Fenster- und AnbauEmmt, fo be an der Rochfiraße erlangt und zweifellos hätte derselbe auch zu der Erfüllung der Bedingung verstanden, mit dem tens der städt. Behörde verlangt worden wäre. Läßt man ban der Münzstraße um 5% Meter einzuüden, wenn dies grob werde den projektirten Neubau in der alten Fluchtlinie erstehen, die Verbreiterung des engen Theiles der Münzstraße er auf viele, viele Jahre hinausgeschoben. Noch ist chsundfecht, daß das Einrüden des noch nicht begonnenen Neu crfolar, da der Abbruch der alten Baulichkeiten noch olititefel beendet ist und die Bauerlaubniß von der Behörde noch in der Kneipe Tionen führe Sahnend
hrlichkeit fest ht gleich,
bef
it ertheilt sein foll. Der Eigenthümer dieses Grundstücks
aweifellos mit einer nur geringen Entschädigung zufrieden Da er bei der gegenwärtigen Straßenflucht nur 16% Meter itilefel au magia boch, während er bei einem Burüdcüden der Bau großen Bot bet fünftigen Straßenbreite entsprechend höher bauen
Tagesfragen.
e Gebiet De der with
b Wie eine beffere Eisenbahn- Verbindung eine Geaend bt, das zeigt fich jest wieder bei der Görlizer Bahn. Noch
von Endikuhnen, Insterburg, Bromberg , batte gestern früh eine Verspätung von 45 Minuten, da die Maschine in der Nähe von Natel durch den Verlust der Feuerungsrofte defekt ge worden war.
Ueberziehers. Bald darauf hatte sich ein anständig gekleideter Herr in seiner Nähe eingefunden, der mit ihm ein Gespräch Auf dem antnüpfte und dann plöglich verschwunden war. Nach hausewege vermiste dann der Fouragehändler seine Brief tasche mit den Loosen, und nun erinnerte er sich, wie der Fremde ihm zufällig den Ueberzieher mit Bigarrenasche be worfen und unter vielen Entschuldigungen das Kleidungsstüd mit einem Taschentuche wieder abgestäubt hatte. Bei dieser Gelegenheit hat der Spizbube wahrscheinlich die Brieftasche in fehr geschickter Weise estamotirt. Ueber den Inhalt der Brief tasche wird der Langfinger gerade nicht sehr erfreut sein; denn Nieten geblieben.
g. Der Anschluß der Stadtbahn an die Görliger Bahn, welcher namentlich von den Sommerwohnlern und den Gastwirthen der an dieser Sted: belegenen Ortschaften berbei gesehnt wird, dürfte schwerlich vor dem 1. Oktober dieses Jahres bewirkt werden, weil auch die Verträge mit den Unternehmern zur Herstellung dieser Anschlußbabn bis zum 1. Oktober lauten. es wäre bebauerlich, wenn bie Möglichkeit außer Acht gelaſſen Es wäre bebauerlich, wenn die Möglichkeit außer Acht gelaffen wurde, den Anschluß noch noch im Laufe des Sommers fertig ble nur darin befindlichen 10 200se zur Pferdelotterie waren zustellen, nur weil die Unternehmer nicht füber als am 1. Dttober cr. zur Beendigung der Arbeiten kontraktlich verpflich tet finb.
a. Schwindler. In das Hotel du Nord, Unter den Linden , tam am 12. d. Mts., Abends gegen 7 Uhr, ein un bekannter junger Herr in anständigem, modernen Sommeranzug. ein schwarzes Spazierstöckchen mit filbernem Griff in der Hand tragend, welcher an den Hoteldirektor herantrat und diesen um 15 Mark ersuchte, da er fein Portemonnaie vergessen bälte und Opernhausbillets faufen müßte. Da der junge Mann den Einbrud eines gut fituirten Mannes machte und sich von
a. Die Frau des Lokomotivführers Schubert ist vor gestern wegen zahlreicher Unterschlagungen zur haft gebracht worden. Dieselbe batte feit längerer Zeit ühren und Goldsachen bei Uhrenhändlern und Goldarbeitern auf Leibkontrakte entnommen und darauf geringe Beträge als Anzahlung ge leistet. Diese Goldfachen hat fie dann beim Königl. Leibamt verfest und die Brandscheine an awet ihr unbekannte rödler Behr- Negendant nannte, so erhielt er das gewünschte Darlehn,
in der Ader und in der Neuen Hochstraße verkauft und die Fällen diese Schwindeleien verübt zu haben, indem sie theils selbst die Leibkontrakte unterschrieben hat, theils durch ihren Sohn die Leibkontratte unterschreiben lieg. Auch unterschrieb fie einige Kontrafte mit dem Namen einer anderen Frau, für welche sie fich ausgegeben hatte. Wahrscheinlich ist, daß ihr noch weitere Fälle nachgewiesen werden fönnen, wenn sich die geschädigten Verkäufer bei dem hiesigen Kriminalfommiffariat melden.
Erlöse in ihrem ugen verwendet. Sie ist geständig, in 7
g. Auch im vergangenen Jahre hat die Feuerwehr in einer Reihe von Fällen Hilfe geleistet, ohne daß eine Feuers gefahr vorhanden war. Nach einer amtlichen Zusammenstellung handelte es fich darum, in einem Falle Menschen aus einem alten Brunnenfessel, dessen Decke eingestürzt war, zu retten, in einem Falle einen Schornsteinfeger, welcher sich in einem Schorn stein festgefahren hatte, herauszustemmen, in einem Falle eine Mädchenleiche aus einer Appartementsgrube zu holen, in zwanzig Fällen Pferde aus Dung, Kall - und Kanalisationsgruben, Rellern 2c. herauszuschaffen, in vier Fällen Pferde resp. Wagen Pferde zu einem Falle die durch einen auf dem Geleise der Pferdebabn durch Achsenbruch verunglüdten Mörtelwagen gehemmte Baffage frei zu machen, in fünf Fällen Wasser aus Gebäudetheilen zu ent fernen und schließlich in einem Falle die Refte eines Freudens feuers abzulöschen.
Reip. Wagen und Bierbe aus dem Waffer of bolent, in tem
a. Wielversprechend. Auf dem Grundstück Hasenbaide Nr. 1a. murden gestern Abend ein 14jähriger Knabe mit feiner 12jährigen Schwefter dabei ertappt, als sie einer vor einer Schießbude stehenden Dame das Bortemonnaie und eine Visitenkartentasche aus der Kleidertasche stablen. Das Mädchen vollführte das Kunststück und steckte die gestohlenen Sachen seinem Bruder zu. Beide wurden zur nächsten Polizeiwache gebracht, wo bei ihnen noch mehrere Portemonnaies gefunden mo wurden. Sie räumten ein, 7 derartige Taschendiebstähle an ben lezten Sonn- und Festtagen felt Offern gemeinschaftlich in den Lofalen der Hafenhaide verübt zu haben.
Ein Gauner der gefährlichsten Art, der über seine Persönlichkeit die abenteuerlichsten Angaben gemacht, verursacht den Polizeibehörden des In- und Auslandes großes Kopfzer brechen. Derfelbe hat sich in Salzburg , wo er fubfiftenglos am 17. Mai verhaftet wurde, Salomon Levy genannt. Ueber seine Geburt giebt er an, daß er im Jahre 1824 in einem Wagen bei Bukarest geboren fei. Sein Vater Jakob Levy in Süd rusland babe von dort flüchten müssen und in Serbien Handelsgeschäfte betrieben. Er selbst sei im Jahre 1838 nach Berlin gegangen, habe hier bei einem russischen Kaufmann Sonnen feldt Das Kaufmannsgeschäft erlernt, fich 1842 nach Hamburg begeben und fei 1845 auf Reisen gegangen. 1848 set er frei millig in Ungarn bei den Husaren eingetreten, sei später nach Baden und in die Schweiz geflüchtet und dann auf ein öfterreichisches Handelsschiff in Trieft als Schiffsjunge gekommen. eine Elisabeth Mara geheirathet , die aber bald gestorben sei.
Brotest gegen die Stadtbahn- Verbindung nicht im Gange und schon be- Im Jahre 1859 fet er in New York eingetroffen und habe dort anen bie Breise für Grund und Boden erheblich zu steigen. Bahnhofe Johannisthal find jest Baustellen mit 135 M. We Quadratruthe verkauft worden. Noch vor nicht langer Beit und fei dann nach Antwerpen gekommen. Hierauf will er in elbe bält das Land bier die Hälfte.
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II.
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Recht charakteristisch für das gegenwärtige Restaus
tationswesen ist eine Annonze in einer hiesigen Beitung, laut Belder ein Herr einen guten Privatmittagstisch jedoch keine Raffenabfütterungsstelle fucht. Jedenfalls wird der betreffende
Unferent
genug
Baben, um sich vor einem neuen Reinfall" zu hüten.
Erfahrungen auf diesem Gebiet gesammelt
8.
verschiedenen Drten Deutschlands Handel getrieben haben. Er ist mit entschieden jüdischem Typus ausgestattet. Die Bezirksist mit entschieden jüdischem Typus ausgestattet. Die BezirksHauptmannschaft in Salzburg bittet alle Bolizeibehörden um Auskunft über die Persönlichkeit.
Die Berliner Taschendiebe benußen jede Gelegenheit, um Proben ihrer Geschicklichkeit abzulegen. Am Dienstag Abend nach 9 Uhr fand auf dem Alten Biebhofe in der
Fern- Brunnenstraße die öffentliche Verloofung der Gewinne der
internationalen Pferdeausstellung statt, zu welcher eine große Ein hiesiger Fourage mehrmals aus einer Brieftasche hervorzog, ftedie nach beendigter Biehung die Brieftasche mit den Loosen in die Brufitasche feines
Dayu gab ein Schienenbruch in der Nähe des Bahnhofes Anzahl Personen herbeigeströmt war. Bellevue. Die zwischen 8 und 9 Uhr angekommenen Fernzüge händler, welcher zehn Loose besaß und diese im Biehungssaale mußten in Folge deffen ungefähr 4 Stunden auf den ver alebenen Stadtbahnhöfen verweilen.
- Der Nachtkurierzug
Runten batte, ja er fchob Manchen, welcher sich ihm nahte, Herzens anschließen fonnte. Er hatte gesehen, wie sie für
u begrüßen, oder ihn zu bewillkommnen, faft un
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Miß Ely im Salon?" fragte er die Obers welche vor dem Ankommenden stehen blich und
Ah, da find Sie ja!" zurief.
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Mrs. Forster Freundschaft und innige Zuneigung empfunden. Es war ihm auch erklärlich, daß seine Theilnahme für fie in ihrer Seele die Dankbarkeit und die Zuneigung für ihn geweckt hatte. für ihn geweckt hatte. Aber er bachte auch an etwas Anderes.
Die Frau war sehr erstaunt, ihn so haftig und so lapen des Herzens und des Geistes, man hatte sie für
antwortete. Verdrießlich verfeßte Sie:
au sehen, daß er nicht einmal auf ihren Gruß
Mig Elly? Nein Sie ist nicht im Salon; Sie finden
breife."
wahnsinnig gehalten, oder zu halten versucht. Wie schön war fie, während sie so vor ihm stand, den milden, sonni gen Blick des feuchten Auges zu ihm emporgerichtet, das Augenblics.
-
mit welchem er fich sofort entfernte, ohne fich bisher wieder sehen zu laffen. Der Hoteldirektor, welcher anfänglich an einen Be trug nicht glauben wollte, wurde erst dann überzeugt, daß er mit einem Schwindler zu thun gehabt habe, als er erfuhr, daß bald nach dem gegen ihn vetübten Betrug im Hotel d' Anleterre ein ähnlicher Vorfall pafftit sei. In diesem Hotel ließ sich ganz Turze Beit, nachdem sich der Betrüger mit den 15 M. entfernt hatte, ein Unbekannter feiner Beschreibung nach mit dem angeblichen Behr- Regendant identisch ein Bimmer geben, schrieb da einige Briefe, welche er angeblich aur Poft bringen wollte. Hierbei ließ er sich vom Oberfellner 10 M. geben, mit welchen er verschwand. Im Hotel d'Angleterre nannte sich der Schwindler: Graf Adlerberg. Der bisher noch nicht ermittelte Unbekannte ift 22-24 Jahre alt, hat schwarzes Haar und längliches blaffes Geficht.
Turnerisches. Ein Lehrer des Loutfenstädtischen Real gymnafiums veranstaltet in Kurzem mit Genehmigung seines Direktoriums für die Schüler der Tertia an jedem Sonnabend Nachmittag 4 Uhr in den Pionierschießständen der Hafenbaide turnerische Spiele, wozu von der Militärbehörde bereitwilligst die Erlaubniß ertheilt worden ist. Zur Aufbringung der Kosten für die Spiel- Utenfilten hat jeder Schüler einen monatlichen Beitrag von 10 Pf. zu entrichten. Auch wird der neu errichtefe städtische Turnplay bei Treptom binnen Kurzem eröffnet werden. Die Eröffnung erfolgt durch ein großes Turnen der Schüler eines hefigen Realgymnasiums. Auf dem neuen Turnplay ist jedem Bedürfniß für die Ausübung der Turnerei in reichstem Maße Sorge getragen.
N. Ein eigenartiges Naturspiel. Daß in der drastischsten Weise die Versöhnung feindlicher Elemente zu illustriren vermag, zeigt sich augenblicklich in der Jüdenstraße Herr P., als Thierfreund bekannt, ist im Besiz eines Hundes und einer Kape, die fast gleichzeitig ihre Wochen gebalten. Die gegenseitige Buneigung dieser sonst so feindlichen Thiere erstreckt sich bis auf das wechselseitige Säugen ihrer Jungen Da belanntlich sich mit dem Genius der Muttermilch die Eigens schaften der Mütter auf die Säuglinge übertragen, so dürfte man in diesem Falle auf eine interessante Nachkommenschaft zu zählen haben.
g. Ein entsetzlicher Vorfall hat sich auf dem vorgefirigen Pferdemarkte zu Spandau ereignet. Ein Pferdehändler stand im Begriff, ein anscheinend bösartiges Pferd zu verkaufen und führte baffelbe am Halfter dem Kauflustigen vor, als bas Pferd plöslich mit den Zähnen den Pferdehändler im Naden faßte, ihn zu Boden warf und den an der Erde legenden Händler mit den Hufen bearbeitete. Der Schwerverlegie wurde per Droschke nach dem Spandauer Krankenhause überführt. Der Vorfall bildete gestern während des ganzen Tages ben Gesprächsftoff in Spandau und man nimmt an, daß der Händler das Pferd vor dem Auftreiben auf den Markt gereizt hat, weil es nach der Nache sich durchaus ruhig verhielt.
g. Die Zahl der im vorigen Jahre in Berlin stattgehabten Brände beziffert sich auf 1906; außerhalb des Weichbildes von Berlin , zu deren Bekämpfung die Berliner Feuerwehr gerufen worden, auf 14. Von den 1920 Bränden waren 25 Groß-, 69 Mittel- und 1826 Klein Feuer. Die größte Anzahl der Brände wurde mit 265 im Monat Dezem ber, die geringste Anzahl mit 92 im Monat Juni gezählt. Ohne Schadenfeuer waren 5 Tage, je 1 Schadenfeuer fand ftatt an 11 Tagen, je 2 an 39 Tagen, je 3 an 42 Tagen, je 4 an 50 Zagen, je 5 an 48 Tagen, je 6 an 56 Tagen, je 7 an 39 Tagen, je 8 an 26 Zagen, ie 9 an 22 Tagen, je 10 an 16 Tagen, je 11 an 4 Tagen, je 12 an 3 Tagen, je 13 an 2 Tagen, je 14 an 3 Zagen. Die Bahl der überhaupt zur Meldung gelommenen Feuer ist gegen den 10 jährigen Durchschnitt um 669, gegen das Vorjahr um 58 geftiegen. Die Anzahl der Alarmirungen ist gegen das Vorjahr um 18 gefallen.
Stirn. Da hob fie den Kopf empor, und seine Lippen bes rührten die ihrigen."
Es war ein Augenblick der Seligkeit, auch für den Arzt, wie er sie nie empfunden.
Aber den ruhig, llar denkenden Mann verließ auch in diesem Augenblick des Entzückens, des Wonnegefühls, die Ueberlegung nicht. Sanft machte er sich aus der Um armung des Mädchens los. Ihre Hand in der seinigen haltend, sagte er:
Elly, wir wollen einander nicht daß Herz schwer machen; die Stunde unserer Trennung ist nahe, und die
he in ihrem Zimmer, was sie nicht verlassen hat seit Ihrer Antlig verklärt durch den Sonnenftahl eines seligen Trennung ist für immer."
war, eilte er weiter, und blieb endlich an einer der auf Dhne darauf zu achten, daß die Frau fichtlich beleidigt
Rorribor münbenden Thüren stehen.
Er
rung einzutreten, sondern öffnete und stand Elly gegens ber. Sie faß in einer Sophalehne, schwermüthig das podhte, und wartete wieder nicht auf die Auffor Geupt geflüßt und gebankenvoll vor sich hinbrütenb. Als Mr. Robe e feiner aber anfichtig ward, stieß fie einen Freuderuf
Davistown
inberto;
aber
Ah, ich bin glüdlich, daß Sie da find, Herr Doktor,"
Ach," fügte sie hinzu, wie unglüdlich habe ich mich gefühlt seit Mrß. Forster nicht mehr hier ist, und auch Sie fort waren. Ich habe viel, viel geweint- nun, da Sie wieder hier sind, will ich gern meine Gefangenschaft ertragen, und will auch bei dem Gedanken, daß diese Gefangenschaft ewig währt, nicht mehr weinen.
Frih fonnte nicht umhin, seinen Arm um ihren Naden zu legen, ihre Wangen zu streicheln, und ihr zu fagen:
Sie sollen nicht mehr weinen, Sie follen fortan glüd
hompson diesen Morgen fagte, daß Sie noch einige lich fein; Sie find von diesem Augenblick an frei und keine R'Donuil nooden fortbleiben würden.. Nun bin ich wieber froh" Gefangene dieses Hauses mehr." fügte sie hinzu, einen Blid inniger Glückseligkeit auf
fen mich fp Sie ber jungen
enn Sie beute
in richtend.
Als ob sie ihn verstände, blickte fie ihn, den Kopf zurück beugend, an.
bewegt. Das Schicksal dieses unglücklichen Mädchens ging auf den Tisch legte, hier ist Ihre Entlassung, und wenn echen wünsch das Kind der Mutter entriffen, fremden Leuten überbarifche Bater es für gut fand, sie hier an diefen Schredenes mich nicht, Mr. Robenburg?" Beben, bort bewacht fast wie eine Gefangene, bis der bar
3 verlies eben
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ber den Kor nen nach, als er nun in
Dhr für bi
Hier, Miß Elly," fuhr Friß fort, indem er ein Papier Sie wollen, so verlassen wir noch in dieser Stunde diesen Drt!" " Frei! Frei!" rief sie. Ist es möglich? Täuschen Sie Niemals, Miß Elly, habe ich Sie getäuscht; am aller Nachricht zu täuschen."
Da flog fie auf ihn zu; ihre Arme umschlangen feinen
Was fagen Sie? Ich soll Sie nicht mehr sehen?" " Es geht nicht an, Miß Elly. Hören Sie mich an, ich bringe Sie noch heute fort von hier." Wohin bringen Sie mich?"
" Bu Ihrer Mutter, welche krant barniederliegt, welche der Gram um ihr verlorenes Kind verzehrt hat... Sie werden das Glück Ihrer Mutter ausmachen."
"
Meine Mutter kenne ich nicht; aber Sie fenne ich," Mr. Rodenburg, und von Ihnen will ich nicht getrennt fein."
,, D, Sie fennen auch Ihre Mutter; es ist dieselbe, welche Sie unter dem Namen Mrs. Forster tennen lernten... Ich erzähle Ihnen unterwegs noch mehr als bas, und werde Ihnen auseinandersehen, wie ich zu der Entdeckung gekommen bin, und die Mittel gefunden habe, Ihre Freilaffung zu bewirken."
Mrs. Forster meine Mutter?"
Einen Augenblick mochte ihr die letzte Begegnung mit diefer Genoffin ihres Leibens einfallen.
Sie fab Fris ängstlich an.
Friz errieth ihre Gedanken.
N
in Ihrer Mutter eine Wahnsinnige zu finden; das ist nichts mehr als eine schwerkrante Frau." ( Fortsetzung folgt.)
berbracht ohne Hoffnung, daß für sie jemals die Stunde wenigsten würde ich so grausam sein, Sie mit einer solchen vorbei. Ihre Mutter ist unglücklich gewesen, und ist jest fo briß gefehnt nach einer mit ihr gleich fühlenben Seele, Hals, cr fühlte ihr Herz schlagen an seiner Brust. Sein fie fich mit der ganzen Innigfeit ihres lindlich warmen Antlig sentte sich zu ihr herab, feine Wange ruhte auf ihrer