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unteln oder Ragiftrat abgesandt: Im Namen des Arbeiter. Bezirksver. in der Dranienburger Vorstadt und des Wedding richtet m verließen, t unterzeichnete Vorstand folgende Petition an den Wohl zu beforgen nben ange blichen Magistrat mit dem Ersuchen, derselben eine geneigte Nun hat Beachtung schenken zu wollen. Ausgehend von dem Grunden Bericht Bilichten zu erfüllen, sondern auch Nechte zu beanspruchen , daß die Mitglieder einer Kommune nicht allein ihre aber, an baben, ist es in erster Linie ein Recht jedes Einzelnen, zu ver angen, daß in sanitärer Hinsicht Alles geschieht, was dazu beitragen kann, die Gesundheit zu fördern und die durch plöß
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Die Drechsler Berlins in eine Lohnbewegung eintreten, und der Verein wäre berufen, in dieser Sache vorzugeben, aumal die Lohnkommission, welche die Lohnbewegung im Jahre 1883 leitete, fich seit länger denn Jahresfrift um Denn Jahresfrift um die Intereffen, welche dieselbe berufen war zu vertreten, nicht mehr bekümmert, fondern fpmlos von der Bildfläche ver fchwunden ist, ohne eine Abrechnung zu geben. Bum Schluß führte Referent noch aus, daß nur auf Grund genau aufgestellter Minimallohntarife und deren striker Durchführung bei gleizeitiger Herabiegung der Arbeitszeit auf höchftens sechzig Stunden pro Woche, eine wirtliche Befferung unserer bnverhältnisse zu erwarten fet. Bei Aufstellung der Minimal lohntarife wäre vor Allem darauf zu achten, daß die Preise so Den of being, Santtä: swachen ins Leben zu rufen. Aber so segens normirt find, daß selbst der schwächere better nicht weniger normirt find, daß selbst der schwächere Arbeiter nicht weniger wie 18 Mat die Woche verdiene. ich fich diese Institute für jeden plöglich ärztliche So möge denn jeder Kollege seiner Pflicht eingedenk sein, daß er berufen ist, für fe Suchenden auch erwiesen haben, so tann doch nicht in brede gestellt werden, daß denselben noch bedeutende Mängel die Regelung unserer wichtigsten Lebensfragen mitzuwirken, anbaften, die z. B. in London , Paris u. f. w. bei derartigen daß er berufen if, für die Einführung einer ber Einrichtungen längst beseitigt find. Was erstens die Bahl Gesammtheit dienenden Sozialreform einzutreten. De Sanitätswachen anbetrifft, so ergiebt sich aus den Hatifischen Berichten des Instituts in der Brüderstraße, daß diefelbe im Verhältniß zur Bevölkerung eine ungenügende ist, fabt und Webbing, Rosenthaler Vorstadt u. s. m.) Kranke aus entfernt liegenden Bezirken( z. B. Oranienburger Vors bott
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der petitionirende Verein als eine Nothwendigkeit hin, daß e Bermehrung der Sanitätswachen stattfindet. Was un zweitens die Einrichtung der hieftgen Sanitätswachen nbelangt, so ift es hauptsächlich dieser Punkt. welcher ie Betenten veranlagt, ben Wohllöblichen Magiftrat crfuchen, eine radikale Henderung eintreten zu lassen. Das Bestehen der hießtaen Sanitätwachen hängt von den freiwilligen Beiträgen der Mitbürger ab, und es
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gegeben, wo durch den Mangel an Geld die Exiftens
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fehr eingehenden und regen Distuffton gelangte folgende Resolution zur Annahme: Die heutige Versammlung des Bereins zur Mabrung ber materiellen Intereffen der Drechsler
und Berufsgenossen erklärt: In Erwägung, daß die Lohn verhältnisse in unserem Gewett fet: 1876 um ca. 75 pet. gefunken find; in weiterer Erwägung, daß die Lohnbewegung
Don 1883 refultailos verlaufen ist, mit allen Kräften dahin zu roisken, daß eine neue Lohnbewegung in Sjene gelegt wird, um dadurch die Lage der Drechsler und Berufsgenoffen wieder zu- einer menschenwürdigeren zu gestalten. Nach Erledigung des Verschiedenen und des Fragelaftens schließt der Vorsitzende mit der Mittheilung, daß am Montag, den 18. Mai, eine große öffentliche Versammlung fämmilicher Drechsler und Berufsgenossen Berlins stattfindet, die Versammlung.
Der Verband der deutschen Zimmerlente( Lokal Ver band Berlin ) hielt am Mittwoch Abend seine regelmäßige Da der Referent am Erscheinen verhindert war, fonnte ber
Diefer Institute in Frage stand. In Folge dessen war es den Sanitaswaden nicht möglich, das zu leisten, was zum Vor- Versammlung im Vereinslotal, Kommandantenstraße 20 ab. Die Beteuten, eine bedeutende Verbesserung auf diesem Wege angekündigte Vortrag nicht stattfinden. Vor Eintritt in die erreicht werden, wenn außer den freiwilligen Beiträgen die Tagesordnung verlas der Voifigende einen Antrag, welcher Stadt eine gewisse Summe zur Unterhaltung der Sanität Bwachen bewilligte. In weiterer Linie geht der Wunsch Der B tenten dahin, daß den unbemittelten Kranten nicht allein ble unentgeltliche ärztliche Hilfe zu Theil werde, sondern
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Verabfolgung auf die erftreden möge,
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Ratschar und Langenau , woselbst inkl. der Dörfer gegen 2000 Stühle arbeiten. Die jetzige Weberbewegung hat in der ganzen Bevölkerung Schleftens das größte Aufsehen er regt und seitens der Weber das bereitwilligste Entgegenkommen gefunden. Mit der Organisation er dortigen Weber wird ernstlich vorgegangen. Die Neuroder Umgegend ist in 3 Diftritte eingetheilt und für jeben ein provisorischer Vorstand eingelegt worden. Das Weitere wird von Berlin resp. Nowawes veranlaßt werden. Eine Reform des Vertreter- refp. Ausgeberwesens wird als bringend nothwendig bezeichnet, da deren willkürliche Handlungen ohne Vorwiffen der Fabrikanten gefchehen.
Die Lohnkommission der Stellmacher batte au Mitte woch, den 13. d. Mts., Abends 812 Uhr eine öffentliche Vere fammlung sämmtlicher Stellmacher Berlins nach G: äß Salon, Brunnenstr. 140, einberufen, zu welcher auch die Meister ein geladen waren. Die Versammlung war gegen die früheren start besucht zu nennen; auch einige Meister mit ihrem Obermeister Herrn Schulz wohnten dieser Versammlung bet. Herr Rödel referirte über Bwed und Biel unserer Organisation. Referent freut sich, daß der Herr Obermeister der Einladung der Gesellen gefolgt ist. Das ließe doch darauf schließen, als wollten die Meister friedlich mit ihren Gesellen die Schäden und Mängel ihres Gewerkes beseitigen, denn nur die großen Mängel, wie übermäßig lange Arbeitszeit, der schlechte Lohn und die Sonntagsarbeit 2c. hätten doch nur die Arbeiter ges zwungen, fich zu organ ftren und fich zu wehren. Redner fordert die Lohnkommiffion auf, von diesen drei Hauptbedin gungen nichts abzulaffen, bis die Meister eingewilligt hätten, fich zu fügen. In der Diskussion meinte der Herr Obermeister, daß Referent wohl ein wenig zu schwarz gezeichnet hätte, da eben die Sonntagsarbeit nicht so awangsmäßig unter den Stell machern herrsche wie z. B. bei den Schmieden. Der Dbers meister versprach aber, bei den Meistern darauf hinzuwirken, daß etwaige Schäden, soweit es ginge, ausgebessert würden. Auch Meister Elbe meinte, daß es wohl unmöglich wäre, die Sonntagsarbeit einzustellen, denn wenn ein Runde am Sonn abend seinen Wagen zur Reparatur bringt, so muß derselbe am Sonntag gemacht werden, da der Kunde ihn am Montag früh gebraucht. Hierin wurde Herrn Elbe aber gleich von Hrn. Graad widerlegt, indem derselbe ausführte, daß der Kunde seinen Wagen nicht eber gebraucht, bis derselbe fertig ist, und dieses liege an den Meistern wie an den Gesellen, ob dieselben die Arbeit Sonntags machen oder nicht. Ec fordere Meister wie Gesellen zum gemeinsamen Vorgehen in dieser Sache auf. Es wurde hierauf folgende Resolution einstimmig angenommen: Die heute den 13. Mai cr. in Gräs Salon, Brunnenstr. 140, tagende öffentliche Versammlung der Stellmacher Berlins ers flärt sich mit den Ausführungen des Herrn Rödel voll und ganz einverstanden und verpflichtet sich, mit allen ihr gefeßlich zu Gebote stehenden Mitteln für ihre Organisation resp. Auf befferung ihres Gewerts einzutreten. Bei der hierauf folgenden Bauſe ließen fich viele Kollegen Karten zum Unterstüßungsfonds aushändigen. Herr Helder machte der Versammlung be tannt, daß am 1. und 2. Pfingfifeiertag ein Kongreß deutscher Wagenbauer nach Magdeburg einberufen set, woselbst sich doch auch die Berliner Stellmacher wenigstens durch einen Deles girten vertreten laffen möchten. Nachdem fich die Versammlung zustimmend erklärt batte, wurde Heinrich Graad, Marienburger Straße 25, als Delegirter für Berlin gewählt.
babin lautete, daß man einen fleinen Fonds gründen möge, aus welchem frante Mitglieder und bei eintretendem Todes falle die Hinterbliebenen eine Ileine Unterftügung erhalten tönnten. Der Antrag wurde aber bis zu einer stattfindenden Generalversammlung vertagt. Sweiter Punkt der Tages ordnung war die Gründung einer Reijeunterstügungstaffe. Herr Darge besprach die Vortheile derselben für die reisenden Kameraden sowohl, als wie für den Verband. Hieran Inüpfte fich eine Diskussion, an der fich die Herren Nt, Schönstein und Lehmann betheiligten. Alle erklärten fich für Gründung einer solchen Kaffe, was von der Versammlung mit Beifall aufgenommen wurde. Als zweiter Punkt der Tagesordnung: Berschiedenes", machte Herr Ditrich die Mittheilung, daß am
daß fie daturch, well fie das Armenrecht in Anspruch nehmen, thres Wahlrechts verlustig geben. Die Erlangung schneller ärztlicher Hilfe, namentlich in der bäufig mit vielen Schwierigkeiten verknüpft. Viele arme Radt, ift sowohl für die ärmere wie für die reichere Klaffe Arante müfen ganz der Hilfe entbehren, weil ihnen alle Mittel Arzt und Medikamenten fehlen. Die Scheu vor der Be Bugung des Armenarates ift so groß, daß fie in den meisten Sonntag, den 17. d. M., eine Bimmergesellen Versammlung Fallen darauf veraichten und so ihre Krantbeit verschlimmern und dabei zu Grunde geben, während bei der von den Betenten gewünschten Einrichtung manches Menschenleben zum Bortheil der Kommune erhalten werden könnte. Für die zahl durch eine Vereinigung erzielt würden. Redner wies auf die teiche Bevölkerung der Dranienburger Vorstadt und des Wedding tiren zwei Sanitätswachen, die aber ihrer Beschaffenheit nach nicht im Stande find, so zu witten, wie es zum Wohle der Gillesuchenden erwünscht wäre. Die Petenten ersuchen daher Anbetracht der angeführten Gründe:
1. Die Sanitätswachen vermehrt und erweitert, 2. Die Roften gang ober zur Hälfte aus städtischen Mit. teln gebedt urb 3. den unbemittelten, hilfesuchenden Krans len unentgeltliche Behandlung und freie Me bitamente ac. verabfolgt werden, ohne sie deshalb in Der Ausübung ihres Wahlrechts zu beschrän ten- Der Vorstand des Arbeiter- Bezirksvereins der Dra nienburger Borstadt und des Wedding.
in Reinidendorf stattfindet zum Zwecke der Gründung eines dortigen Lokalverbandes. pieran falipite Herr dönstein Hieran knüpfte Herr Schönstein einige Worte, indem derselbe die Vortheile flar legte, welche beendeten Streifs verschiedener Städte hin, welche die Ver einigung zum Vortheile der Kameraden ausgeführt hätten. Ferner erwähnte er einen bevorstehenden Streit und zwar in Ohlau in Schleften, denn dort seien die Verhältnisse noch so, daß es den Kameraden nicht möglich ist, fich zu ernähren, benn bei einer zwölfftündigen Arbeitszeit mit Mt. 1,50 Lchn tann man fich nicht fait effen, geschweige noch, seinen Pflichten als Mensch nachkommen. Schließlich wurde an alle Kameraden die Mahnung gerichtet, dem Verbande der deutschen Bimmer leute beizutreten und an dem begonnenen Bau mit arbeiten zu helfen, denn nur durch ein Ganzes fann etwas Ganzes geschaffen werden.
Bezirks Vercin des werkthätigen Boltes der Schönhaufer Vorstadt. In der Sigung vom 12. Mai, die vom 2. Vorftzenden, Herrn Schindler geleitet wurde, erhielt nach Erledigung der geschäftlichen Mitbeilungen Herr Dr. Huber aus München das Wort zu seinem Referat: ,, Ueber den Ultramontanismus und die Schule." An der Diskussion nach diesem Vortrage betheiligten sich die Herren Brehmer, Frügge, Ballmüller und Augustin. Die fireitenden Tischler aus der
Steinmehen und Bildhauer auf Grabdenkmalschriften beschäftigte sich in leiner legten Sigung mit inneren Vereinsangelegenheiten. Der Borfigende, Herr A. Hofmann, berichtete über einge laufene Bitefe vom Herrn Fabrikanten Boppe, worin derselbe anfragt, ob fein Geschäft vom Verein noch gesperrt ist und behauptet, daß Mitglieder bet ihm öfter um libeit ansprechen. Vereinskaffe zu unterfügen wurde abgelehnt, für die Anilin. Alle Anwesenden bestreiten entschieden die Behauptung des ge nannten Herrn( mit Ausnahme eines fremben zugereisten Kollegen) und befürworten, Herrn Poppe ohne Antwort au Gofmann wies dann auf die Vereinigung der Steinmet
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arbeiter jedoch eine Zellersammlung bewilligt. Auch gelangte der Antrag zur Annahme, daß eine Belition an den Magistrat wegen Vollsbadeaustalten eingereicht werden soll. Sodann wurde beschloffen, die nächste Versammlung am Dienstag, den 19. Mai, abzuhalten, die Tagesordnung fiebe im In
hfs. Die von der Lohnkommission der Schloffer ein
Befchäfte Deutschlands hin, daß man deshalb den Muth nicht feratentheile am Sonntag. Brotokoll des Meistertongreffes, in welchem sämmtliche Redner berufene Generalversammlung der Schlosser und verwandten betonen, daß den Frieden zu erhalten mit den Gehilfen, eine Berufsgenossen, welche am Mittwoch, den 13. d. M., Abends Der wesentlichsten Aufgaben des neuen Verbandes set." Herr in den vereinigten Sälen der Gratwell'schen Bierhallen unter Borgmann bellagt, daß in den meisten Werkstätten die für dem Vorfiße des Herren Miethe tagte, war recht zahlreich be Berlin übliche 10ftündige Arbeitszeit nicht eingehalten wird. Der Boifigende tonstatirt, daß, seitdem der Verein riftirt, die Tonnte und der Verein erst eine weitere Ausdehnung ge Gine ziemlich gut besuchte Versammlung der Metall Montag, ben 11. d. B., unter Vo fis des Herrn Günther statt Derfelbe begrüßte Namens der Vereinigung die zahlreich er
arbeiter
Ueberstunden nicht erfolgen
sucht. In derselben hielt zunächst als Referent Herr Frit Goerdi einen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag über Die Nothroendigkeit der Einführung eines sehnstündigen Marimalarbeitstages in ganz Berlin ", in welchem er die be fannten, hierfür geltend zu machenden Gründe eingehend erörterte und namentlich auf's schlagendfte nachwies, daß nur dadurch eine Verringerung der übergroßen Bahl von Arbeits lofen und in Folge hiervon e'ne Steigerung der Löhne herbei aeführt werden könne. Selbstverständlich müsse damit eine
jhienenen neuen Mitglieder und spricht die Hoffnung aus, daß Beseitigung der Ueberstunden und Sonntagsarbeit verbunden biefelben treu und fest zur Vereinigung halten mögen.
Bei
sein. In der hieran fich anschließenden Disluffton fprachen fich Mietbe über die Verhandlungen und Besplüsse der soeben
der hierauf vorgenommenen Ergänzungswahl des Vorstandes alle Redner in diefem Sinne aus. Hierauf berichtete Herr fellt fich nunmehr folgendes Gesammtresultat heraus: Herr Gantber, 1. Vorsigender, Herr Suder, 2. Voifigender, Herr stattgehabten Werkstattbezirks und allgemeinen Werkstatt- De Sipp I, 1. Beitragsammler, Herr Hafel , 2. Beitragsammler, legirten Versammlung und verlas das an die Meister zu ver Derr: inrich, 1. Schriftführer, Herr Proße, 2. Schriftführer. fendende Birkular behufs Erklärung über ihr Verhalten gegen. Die Herren Beyer und Künide werden zu Revisoren ernannt.
Nebner schließt
bert Ganther legt hierauf in ausführlicher Weise die Noth wendigkeit einer Wanderunterstüßung flar. feinen mit allgemeinem Beifall aufgenommenen Vortrag mit einem Appell an die Metalla better, fich um das Banner der Bereinigung zu schaaren.
In ähnlichem Sinne sprechen fich Ein Antrag
über der beabsichtigten Einführung der Behnstundenarbeit als Marimalarbeitszeit. Die Versammlung ertheilte dem 3'rlular ihre Zustimmung und beschloß u. A. auch, eine Tellersammlung zur Unterfügung der streifenden Anilinfab: itarbeiter zu ver anstalten; diefelbe ergab etwas über 14 M.
t. Ueber die schlesischen Weber verhältnisse in der Berliner Fabritation erstattete am Abend des 13. b. Mts. Herr Rlöfterlein in einer öffentlichen, in Bug' Salon, Große Frankfurter str. 87, stattgehabten Weberversammlung einen inter effanten Bericht. Der Referent mar, nebst einem Bertreter von der Agitation in Schlesien betraut worden und hatte als Aus
Roch die Herren Klein, Knappe und Beyer aus. der freilenden Anilin- Arbeiter um Unterstügung kann, da das Bermögen der Mitgliedschaft der Vereinigung gehört, nicht bes tid fichtigt werden, und wird es jedem Einzelnen anheimge geben, burch freiwillige Beiträge eine Unterſtüßung aufzu- Nowawes , anläßlich des letzten umfangreichen Weberfireils mit bringen. Nachdem der Vorfißende die Bahlstelle Reichenberger fraße 174 bel Suckold bekannt gemacht und es dem Vorftande gang purft Neurode gewählt. Dem Bericht zu Folge erftredt
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Schloß der Vorsitzende die Versammlung mit der Aufforderung, auf der anderen bis nach Wüste Giersdorf. In elenden Hütten, Raffe für Arbeitslose stattfindende Frühkonzert recht zahlreich streut,
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Gebirge Der= über das Banden" Der wohnend, führen die sogenannten Berliner Lohnweber" ein höchft trauriges Dalein. Häufig abs
In der Versammlung des Vereins zur Wahrung der geschieden von aller Welt, find fle hilflos preisgegeben materiellen Interessen der Drechsler und Berufsgenossen, welche am Montag abgehalten wurde, referirte Kollege R. Sün bermann, über: Die Lohnverhältnisse unseres Gewerks, und mas erfordern diefelben von uns". Der Referent gab in furzen wissen fie nicht, was sie dafür bekommen, da von den Vers Bügen ein Bild der überaus traurigen Lohnverhälnisse der
Den Chikanen der Vertreter von Berliner Firmen, deren in Neurode 12 am Plaße sind. Ein regelmäßiges Lohrvahältnis befteht gar nicht. Wenn die Weber ein Stüd übernehmen,
tretern die unglaublichsten Abzüge gemacht werden für die fleinsten Fehler. In Neurode und Umgegend sollen ca. 3000
fügung gestellter Mittheilungen den Beweis, daß die größere Stable giben und die Löhne 25 per nicbriger, als in Berlin Anzahl der Kollegen nicht mehr verdienen lönne, auf Grund sein, während in Wünschelburg die Löhne um 50 St. ber gezahlten Brelse für Altordarbeiten, als 12 M. pro Woche, differiren, da hier die Neuroter Vertreter wiederum Ver foda 8 teine Seltenheit wäre, resp. die Fälle sind nicht ver
trett" eingesetzt haben.
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Der Bürgermeister von Neurode soll
t. Der Arbeiter Bezirksverein der Oranienburger Vorstadt und des Wedding hielt am Himmelfahrtstage, Vormittags, im Wedding - Bart eine außerordentliche Bersamm lung ab, welche mit einem Vortrage des Herrn Reichstags Abgeordneten Pfanntuch eröffnet wurde. Der Herr Vors tragende legte seinen Ausführungen die durch den Reichstag revidirten Bolltarife zu Grunde und gab seiner Meinung dahin Ausdruck, daß die beschlossenen Bollerhöhungen mehr Schaden, wie Nugen brächten, als ein Beispiel für viele die Getreides zölle herausgreifend und näher besprechend. Wenn die deutsche Landwirthschaft nur in Händen von Kleinbauern sich befände, so tönnte man von einem Schuße der nationalen Urbeit, der Landwirthschaft reden, da aber fteben Behntel des gesammten Grund und Bodens in den Händen einzelner Großgrundbes fizer fich befinden und nur drei 3 hntel in Händen von Kleine bauern, so zöge eine Kleine Minorität auf Kosten der großen Da es Getreidezöllen. Majorität Bortheil aus den aber auch wieder einmal geschehen könne, daß die Großgrundbefiger vortheilhafter fänden, statt Getreide Buckerrüben, Kartoffeln, oder bergl. zu bauen und dieselben
auch die Macht hätten, nach dieser Richtung hin fich die Staatshilfe zu sichern, so würde es schließlich von den Das Bolt etwas zu Großgrundbefizern abhängen, ob
effen habe oder nicht, wenn fie nicht durch Gesetz gezwungen werden könnten, diejenigen Früchte zu bauen, die zur Ernäh rung des Volles nothwendig find. Wenn dies nicht möglich sei, müffe die gesellschaftliche Entwicklung dahin drängen, daß der Grund und Boden wieder wie einftmals Eigenthum der gesammten Nation werde. Nach diesem erfolgte die polizei liche Auflösung der Versammlung auf Grund des§ 9 des Sozialistenaefeßes.
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Die Mitglieder der Zentral Kranken- und Sterbe Kaffe der Tabatarbeiter Deutschlands ( E. H.) in Hamburg , örtliche Verwaltungsfiede Berlin , werden darauf aufmertfam gemacht, daß beute Vormittag 10 Uhr eine Versammlung im Palmenfaal", Neue Schönhauserstr. 20, stattfindet. Tagesoronung: 1. Anträge zur General Bersammlung in Offen bach a. M. 2. Wahl von vier Delegirten zu derselben. Die Wichtigkeit der Tagesordnung macht es nothwendig, daß ein jebes Mitglied erscheinen muß und machen wir besonders die weiblichen Mitglieder darauf aufmerksam, daß sie berechtigt find, an allen Mitglieder Versammlungen Theil zu nehmen.
Für die Mitglieder der örtlichen Verwaltungs- Stelle Berlin A. der Bentral Kranken- und Sterbe Kaffe der Tischler u. f. w. findet am Sonntag, den 17. Mat, Vormittag 10 Uhr im Lolal des Herrn Wohlhaupt, Manteuffelstr. 9, eine Ver fammlung statt. D: 1. Abrechnung vom 1. Quartal. 2. TD I. Statutenberathung. 3. Verschiedenes. Das Mitgliedsbuch muß vorgezeigt werden.
Im Fagverein der Tischler, Neue Grünstraße 28, findet am Sonnabend( heute) Abend eine Diskussion über die Lohn bewegung der Tischler in Berlin , Königsberg , Krefeld und Gera ftatt. Das Referat wird Herr Klose übernehmen. In der nächsten Woche hält der Verein zwei Versammlungen ab, und awar am Montag, den 18. Mai in Rothader's Lokal, Belles Altar ceftraße 5, und am Mittwoch, den 20. Mai, in Kurz mann's Lotal, Bergstraße 68. Beide Versammlungen finden, wie die heutige, Abends 8 Uhr statt. Freiwillige Beiträge für die auswärtigen streitenden Tischler werden in den Ber fammlungen angenommen.
Große öffentliche Versammlung der Former Berline am Sonntag, den 17. Mai 1885, Bormittags 10 Uhr, im Königstädtischen Theater, Alexanderplat 40. Tages Ordnung: 1. Gründung einer Kaffe für Arbeitslose 2. Die Organisation Der Metallarbeiter Deutschlands . Es ist Pflicht eines jeden, hauptsächlich arbeitslosen Formers, zu dieser Versammlung zu
erscheinen.
Versammlung der Allgemeinen Kranten- und Sterben Kaffe der Metallarbeiter( E. H. Nr. 29 su Hamburg ), Filtale 5, Sonntag, den 17. Mat, Vormittags 10 Uhr, im Restaurant von Adermann, Lothringerstr. 81.
Eine Bersammlung der Drechsler, Knopfarbeiter und verwandten Berufsgenoffen findet am Montag, ben 18. Mai, Abends 8 Uhr. im Restaurant Königsbant, Frant furterstraße 117, statt. Tagesordnung: 1. Bortrag. 2 Be
eingelt daftänden, wo Kollegen nur 9 bis 10 M. pro Woche, Heren Klösterlein mitgetheilt haben, daß er den Berliner sprechung über Arbeitsnachweis. 3. Berschiedenes. Säfte durch bet fechsalg b's achtzigftündiger Arbeitszeit verdienen! Hier Lobnwebern" die Steuern erlaffen mußte, weil sie außer Stande Mitglieder eingeführt haben Zutritt. Neue Mitglieder werden wäre es endlich Beit, so führte Referent im weiteren aus, daß seien, sie zu zahlen. Dieselben Verhältnisse finden sich in aufgenommen.