Das neue Bahnhofs- Gebände für den Vorort- Verkehr Berlin Bernau an der Invalidenstraße( Stettiner Bahnhof) ist dem Betrieb übergeben worden.
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antommen,
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Sistus nicht als schleunige Sache" behandelten Angelegenheit| gaben sich mit ihm nach dem Ort des Verbrechens, den das Kind verschiedenen Wählerklassen von einander soll, einem hiesigen Blatte zufolge, nicht in der Absicht des anzugeben wußte. Als sie sich der Schaubude näherten, trat s chi e d. Die Zahl hinter den Namen genüge nicht. Dieser Magistrats liegen, zumal inzwischen festgestellt worden ist, daß von ein Mann heraus, den das Mädchen, vor Entfeßen schreiend, Mangel hätte nachträglich immerhin durch Auflegung einer anderen einer Berquickung dieser mit der Frage des Neubaues der Charitee als den Verüber der schändlichen Handlung bezeichnete. Er ordnungsmäßigen Liste geheilt werden können. Das sei denn nicht mehr die Rede ist. wurde sofort von kräftigen Fäusten gepackt und der Polizei über- auch hier theilweis geschehen. Sei nun auch der Zeitpunkt der Nach amtlichen Ermittelungen war in Berlin der Preis geben. Offenlegung der Liste nicht gerade entscheidend, so verhalte es sich für Roggenbrot für 1 Kilogramm im Durchschnitt von Aus dem Polizeibericht vom 4. November. Gestern doch wesentlich anders mit der Zeitdauer. Gefeßlich vorgeschrieben 34 Bäckereien am 14. September 20,80 Pf., am 1. Oftober Nachmittag sprang der obdachlose Schuhmacher Hermann R. feien 15 Tage, in diesem Falle habe die bedenkenlose aber 21,20 Pf., für 23 eizenbrot( Schrippen) für 1 Kilogramm am von der Admiralbrücke in den Landwehrkanal, wurde aber von nur 13 Tage ausgelegen, vom 6. bis 19, November. Für ge 14. September 35,38 Pf., am 1. Oftober 34,89 Pf. Schiffern noch lebend aus dem Wasser gezogen, durch einen Schutz- wöhnlich möge es ja auf die fehlenden zwei Tage nicht mann und einen Krankenwärter ins Leben zurückgerufen und in diesem Falle sei aber zu beachten, daß Elendsstatistik. Im städtischen Obdach befanden sich darauf nach dem Krankenhause am Urban gebracht Vor dem die Giltigkeit der Stimme ab= am 1. Oktober cr.: 24 Familien mit 79 Personen, darunter Grundstücke Wienerstr. 64 fiel der an Krücken sich fortbewegende hing; die Nichtbeachtung der 15 tägigen Frist sei hier dem= 8 Säuglinge, und 31 Einzelpersonen. Am 1. November war der 73 Jahre alte Arbeiter, Friedrich Giesecke, durch den plöglichen nach ein sehr wesentlicher Mangel und deshalb ausschlags Bestand 12 Familien mit 30 Personen, darunter 6 Säuglinge, Anruf eines Rutschers erschreckt, hin und erlitt dabei außer einer gebend. und 54 Einzelpersonen. Das nächtliche Obdach bafelbft haben Verletzung im Gesicht einen schweren Bruch des rechten Unterwährend des Monats Oktober aufgesucht 14 401 Personen, und schenkels, so daß er in das Krantenhaus am Urban gebracht wer nämlich Arbeiter Otto Seidlig, Steinmetz Friedrich Thune, Prügelfzene im Gerichtssaale. Fünf schwere Jungens, zwar 18 648 Männer, 753 Frauen. Von diesen Personen find den mußte. Als Abends ein Schußmann in der Danzigerstraße Arbeiter Ostar Amrell, Schlächter Joseph Wolf und Arbeiter befördert worden zum Krankenhause Friedrichshain 5, zum die Persönlichkeit des Führers eines Geschäftswagens wegen Hermann Grosse, führten gestern vor der ersten Straffammer am Krankenhause Moabit 45, der Charitee überwiesen 16 Personen, mangelnder Beleuchtung feststellen und das Pferd des freiwillig nicht Landgericht II eine arge Radauszene auf. Die jungen Burschen, Biegenegen Der Polizei übergeben 372 Personen( 862 Männer, 10 Frauen). haltenden Kutschers aufhalten wollte, wurde er zu Boden geriffen und die das 20. Lebensjahr zum theil noch nicht vollendet, zum theil Außerdem find der Anstalt Wuhlgarten 2 Männer, der Kranken- eine Strecke weit mitgeschleift. Er erlitt dabei eine Quetschung erst wenig überschritten haben, sämmtlich aber schon vielfach vor station im Obdach 26 Männer und 2 Frauen überwiesen worden. des rechten Unterschenkels und mußte die Hilfe der Unfall: bestraft sind, haben in einigen 20 Fällen Bandendiebstahl verübt. Gebadet haben 10 178 Personen. station II in Anspruch nehmen. An der Ecke der Prinzen- und Sie haben in Berlin , Weißensee , Grünau und Spandau Gardeder Annenstraße lief abends eine etwa 40 Jahre alte Frau robenstücke von den Aushängen der Kleiderläden gerissen, Schaukästen gegen einen Rollwagen, wurde überfahren und am Kopfe so erbrochen und andere Diebstähle ausgeführt. Der Angeklagte schwer verletzt, daß sie bewußtlos liegen blieb. Sie wurde nach Thüne hat vor der Polizei und dem Untersuchungsrichter ein gebracht. der Wache des 27. Polizeireviers und von dort nach der Charitee dffenes Geständniß abgelegt, zog dies aber in der Hauptverhandlung zurück, weil ihm Amrell im Gefängnisse gedroht hatte, er werde ihn 02 sm todtschlagen. Mit Rücksicht auf diese Drohung umgaben mehrere Gerichtsdiener die Anflagebant, fie fonnten es aber nicht ver Thüne warf, diesen mit einem Fauftschlag zu Boden schlug bindern, daß in dem Augenblick, in welchem der Gerichtshof sich zur Berathung zurückzog, Amrell sich auf den jungen und nun weiter auf denselben einhieb. Die übrigen drei Gefangenen deckten den Schläger, so daß die Beamten gezwungen waren, den Amrell über die Barriere zu ziehen. Jetzt versuchte der wüthende Mensch die Asservate, ein Brecheisen und ein halbmeterlanges Schlachtmesser, welche vor dem Richtertische lagen, zu erreichen, diese wurden aber eiligst hinweggeräumt, ebenso die eisernen Spucknäpfe, die Tintenfässer und sonstige Gegenstände, die als Wurfgeschosse geeignet gewesen wären. Amrell biß aber Einen bösen Ausgang hat für die 37 Jahre alte Blätterin um sich und schlug mit den Fäusten. Vier Beamte hatten Klara Dreintow ein Tanzvergnügen gehabt, das sie Dienstag Mühe, ihn auf die erste Stufe des Podiums, auf welchem der Abend im Elsasser Ballsalon mitmachte. Man fand das Fräulein, Gerichtshof fißt, niederzudrücken und ihn hier mit der Fessel das in der Chorinerstr. 57 wohnt, gestern Morgen um 7 Uhr hilflos an der Ecke der Rochstraße in der Nähe der Stadtbahn Poligly aus der Huffitenstraße seinen Tod gefunden. P. hatte Amrell plöglich mit gut geschulter Stimme zu singen:" Stille Bei der Hubertusjagd am Dienstag hat der Rentier an jeder Hand niederzuhalten. In dieser Situation begann liegen. Da sie aus einer schweren Kopfverletzung blutete, so sich verschiedenen Bekannten angeschlossen, um den aus Anlaß Nacht, heil'ge Nacht!" und als der Staatsanwalt dies untersagte, nahm ein Schuhmann des 14. Reviers sich der Berunglückten an der Hubertusjagd im Grunewald stattfindenden Ulf mitzumachen fang er Sonnenburg, o Sonnenburg, wie stark find deine und brachte sie in ein Krankenhaus. Wie sie in die Lage ge- und man veranstaltete dort eine Jago auf ein mitgenommenes Bitter!" Ein Beamter gab ihm den Rath zu singen:„ leb' tommen war, ist noch nicht aufgeklärt. Die Verletzte felbft giebt Ferkel. Bei der Verfolgung des aufgescheuchten Thieres brach immer Treu' und Redlichkeit", der Angeklagte feite auch ein, an, sie sei nach dem Tanze der Aufforderung mehrerer Schlächter, B. plöglich zusammen. Er wurde, da er sich nicht wieder zu ermeinte aber plötzlich:" Nein, das finge ich nicht!" Jeht erschien mit ihnen eine Bierreise zu machen, gefolgt, dabei schwer betrunken gemacht und schließlich von einem der Männer mit einem bolen vermochte, zunächst nach Steglitz und von dort auf An- der Gerichtshof und verfündete das Urtheil. Amrell und Seidlig Meffer gestochen worden. ordnung eines hinzugezogenen Arztes mittelst Bahn nach Berlin erhielten je 9 Jahre Zuchthaus, Thüne 6 Jahre Zuchtgebracht und verstarb wenige Minuten nach Einlieferung in hans, Wolf 14 Jahre Zuchthaus, Grosse wurde frei feine Wohnung. Der Tod war, wie der Arzt feststellte, durch gesprochen. Amrell mußte in Fesseln abgeführt werden. die Folgen eines Schlaganfalls herbeigeführt.
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Die Stadt Berlin und die Volksschullehrer. Unter dieser Spigmarfe schreibt die Deutsche Tagesztg.": Für die unter städtischem Patronat stehende Schule in dem Vorort Groß beeren fucht die Berliner Verwaltung jetzt einen Lehrer, dem sie Aus den Nachbarorten. e1dbile 750 M. Gehalt verspricht, und es wird ihm weiter in Ausficht gestellt, daß das Gehalt wahrscheinlich auf- 810 M. erhöht werden würde. Außer diesem Gehalt soll der Lehrer noch freie Wohnung und freie Heizung haben. Die freie Wohnung besteht aus Stube und Kammer. Giebt es wohl eine schärfere Satire auf die angebliche Lehrerfreundlichkeit der Berliner Berwaltung und der in ihr herrschenden Freisinnsleute?
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Der erste Schuce ist in der gestrigen Sturmnacht um 4 Uhr gefallen.
Zu erschießen versuchte sich auf einem Grabe des alten Jakobi- Kirchhofs am Rollfrug der 34 Jahre alte Raufmannsgehilfe Georg Keyser aus Schöneberg , Golzstr. 48 wohnhaft. Auf den Schuß herbeieilende Leute holten schleunigst einen Arzt, welcher den Schwerverwundeten nach dem Krankenhaus am Urban bringen ließ. Die Motive des Selbstmordverfuchs find
unbekannt.
mehr in der Orangenftr. 2 eröffnet worden. Der Magistrat bat Die städtische Volksbibliothek in Charlottenburg ist nunnach eingehenden Erwägungen von der Einrichtung eines Lesezimmers abgesehen, die Bibliothek soll täglich von 7-8 Uhr abends zur Entleihung von Büchern für Jedermann ohne erschwerende(?) Formalitäten geöffnet sein.
Durch den Oktober- Umzug hat auch Charlottenburg einen ganz erheblichen Zuwachs an Bewohnern erhalten. Am 30. September dieses Jahres zählte Charlottenburg 140 990 Ginwohner. Im Monat Oktober find von außerhalb 11 495 Personen zu gezogen. In derfelben Zeit sind nach außerhalb 5216 Personen verzogen, so daß sich augenblicklich die Einwohnerzahl Charlottenburgs auf 147 269 beziffert.
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Der Schloffer Reuter, der am 2. Auguft im angetrunkenen Beim 2. Garde- Feld- Artillerie- Regiment in Potsdam , Bustande in der Himmelfahrtskirche Unfug getrieben, ist gestern gegen deffen Mannschaften erst im Hochsommer Disziplinar- von der 7. Straffammer des Landgerichts I zu 3 Monaten Ge maßregeln verhängt waren, weil eine Anzahl Artilleristen beim fängniß verurtheilt worden. Baden in der Havel in standalöser Weise den Anstand verletzt Ju dem Arbeiter Turnverein in Frankfurt a. M. hatten, ist seit Montag wiederum von dem Regiments- Rom- fab die Behörde eine Vereinigung, die auf öffentliche Angelegen Zu einer behördlichen Untersuchung hat ein Unfall mit mandeur mit scharfen Maßregeln, Strafpatrouillen it. f. w. vor- heiten einzuwirken bezweckt". Da der Vorsigende, Genosse Göller, tödtlichem Ausgange Veranlassung gegeben, der sich vor einiger gegangen worden. Veranlassung dazu bot ein Vorfall, der am bas Statut und das Mitgliederverzeichniß der Polizei nicht ein Zeit in einem Haufe in der Wrangelstraße zugetragen hat. Der Sonntag in Nedlit pajsirte. Das Dienstmädchen eines dortigen gereicht hatte, erhielt er deshalb ein Strafmandat in Höhe von 59 Jahre alte Buchbindermeister Karl Hock aus der Manteuffel: Restaurateurs wurde abends spät von einem Artilleriestraße 11 befand sich dort um 123/4 Uhr nachts in einer Schank Gefreiten 30 M. Göller beantragte richterliche Entscheidung und bestritt, in zudringlicher Weise belästigt. Als wirthschaft und wollte sich auf den Hof begeben, um auszutreten. Mensch der daß der Verein auf öffentliche Angelegenheiten einzuwirken bezwecke. von dem Mädchen abgewiesen wurde, versuchte Schöffengericht und Landgericht sprachen ihn denn auch frei. Die Dabei fiel er die Treppe hinab und zog sich einen schweren Bein er ihm Gewalt anzuthun. Auf die Hilferufe des Mädchens kam Straffammer fand keine thatsächlichen Anhaltspunkte für die Anbruch, Kopfwunden und innere Verlegungen zu, die anscheinend ein Sergeant von dem Regiment hinzu, gegen den der Gefreite nahme, daß der Verein ein solcher im Sinne des§ 2 des eine Bauchfellentzündung zur Folge hatten. Der Verunglückte ist sehr ausfallende Nedensarten gebrauchte; er unterstellte ihm sogar, Bereinsgefeges fei, das heißt die behauptete Einwirkung be im Krankenhause Am Urban seinen Verlegungen erlegen und die er selber habe unlautere Pläne gegen das Mädchen. Schließlich Leiche beschlagnahut und bis heute noch nicht freigegeben ergriff der Gefreite die Flucht. Durch Prüfung der Urlaubs bas Mitglieder- Verzeichniß und Statut der Drtspolizeibehörde zwecke und deshalb verpflichtet sei, durch seinen Vorsteher worden. Wie es scheint, ist der Wirth insofern für den Unfall farten gelang es aber, noch am Sonntag Abend den Mann zu auszuliefern. Die politische Stellung der einzelnen Mitglieder verantwortlich, als er die vorgeschriebenen Laternen nicht ermitteln. Er sollte am Montag in Untersuchungsarrest gebracht berühre die Deffentlichkeit nicht, auch könne nur eine direkte Ginbrennen hatte. werden, doch gelang es ihm zuvor, zu entwischen. Er lief nach um 7 Uhr an der Ecke der Prinzen- und Neanderstraße die ist bereits gefunden. Ein ähnlicher Vorfall passirte auch am des Landgerichts irrthümlich seien. Allerdings würde durch ein und machte besonders geltend, daß die Darlegungen Durch Ueberfahren verunglückt ist Dienstag Abend der nahe gelegenen Havel und ertränkte sich dort. Seine Leiche Wirkung in Frage kommen. Die Staatsanwaltschaft legte Revision 37jährige Schneiderin Sophie Langhoff, die sich ohne Wohnung Sonntag Abend in Bornstedt dem Dienstmädchen eines dortigen die politische Ansicht des Einzelnen die Deffentlichkeit nicht hier aufhält. Sie gerieth so unglücklich unter einen Rollwagen, Restaurants, das ebenfalls von einem Artilleristen in unfittlicher berührt, anders liege aber die Sache, wenn mehrere Ginzelne daß ihr ein Rad über den Kopf ging und das Gehirn bloßlegte Weife bedrängt wurde. durch gegenseitige Aussprache auf ihre politische Gesinnung ein Ein schweres Sittlichkeitsverbrechen wurde in der Nacht Aus Kottbus wird uns von parteigenössischer Seite gezuwirken trachteten, wenn darauf hingearbeitet würde, daß die zum Mittwoch an einem dreizehnjährigen Mädchen begangen. schrieben: In der Nacht vom 26. zum 27. Oftober hat sich im politische Gesinnung Einiger auch die Anderer werde. Und daß Kurz vor 12 Uhr begegneten Straßenpassanten am Hermannplay, Hippodrom in Berlin der Weber Paul Kuhnert erschossen. Als in einem größeren Kreise nur eine politische Gesinnung vertreten Ede Rottbuferdam, einem nur mit Hemd, Strümpfen und Unter- die lakonische Mittheilung im Polizeibericht in der Nummer 254 fei, tönne nicht ohne Einwirkung auf die Deffentlichkeit rock bekleideten Mädchen, das in eiliger Flucht einherlief. Das des Vorwärts" vom 29. Oftober erschien, wird kein Leser irgend bleiben; daß diese Einwirkung aber eine direkte sein Rind wurde angehalten und erklärte, die dreizehnjährige Klara welches Gewicht darauf gelegt haben. Als die Mittheilung des müsse, gebe aus dem Wortlaut des Vereinsgefeges nicht Just, wohnhaft Kottbuserbaum 72, zu sein. Sie gab dent ,, B. T." Berliner Polizeipräsidiums an seinen hier in Kottbus wohnenden hervor. Außerdem werde sich auß jeder indirekten eine direkte aufolge an, daß sie am Abend von einem Mann angeredet Bruder eintraf, war es allen ein Räthsel, was den treuen und entwickeln. Der Straffenat des Rammergerichts erkannte diese worden sei, der ihr Bonbons und die Besichtigung einer braven Genossen im Alter von 29 Jahren in den Tod Ausführungen des Staatsanwalts als richtig an, wies aber Schaubude in Aussicht stellte. Sie ging mit dem Mann auch nach getrieben. Nahrungssorgen fönuen als ausgeschlossen gelten, dennoch die Revision zurück, weil das Landgericht thatsächlich deffen Schaubude in der Hasenhaide, vis- à- vis der Neuen Welt. da er im vorigem Jahr eine Erbschaft gemacht hatte. nicht festgestellt hatte, daß eine solche Agitation im Verein beDort that ihr der Unhold Gewalt an. Es gelang dem Kinde Kuhnert, der bis vor ungefähr zwei Jahren hier ansässig trieben sei. später, nothdürftig bekleidet, zu entkommen. Die Straßen- war, zählt unbedingt mit zu den thatkräftigsten, bravfien Genossen. Stöcker- Prozeß. Aus Saarbrücken wird vom Mittpassanten, die das Mädchen anhielten und besonders ein in der unermüdlich, jede freie Stunde der Agitation widmend, sind ihm woch berichtet: In dem Prozesse des Hofpredigers a. D. Nähe wohnender Restaurateur umhüüten es mit Decken und be- große Erfolge nicht nur in seinem, im hiesigen Wahlkreis liegenden Stöcker gegen den Chefredakteur der neuen Saarbrücker Heimathflädtchen Beiß und Umgegend zu danken, sondern auch Beitung", Schwuchow, erachtete der Gerichtshof eine in Kottbus hat er durch die rührige Agitation sich ein bleibendes Beweiserhebung nothwendig über die Behauptung des Gerhart Hauptmann's ,, Weber" sind am Sonntag Abend Andenken geschaffen. Nur ungern sahen wir ihn vor 2 Jahren Beklagten , Stöcker habe sich vor der Deffentlichkeit Unim Dagmar Theater zu Kopenhagen aufgeführt worden. nach Neumünster übersiedeln. Kuhnert wird den hiesigen Genoffen wahrheiten schuldig gemacht, sodaß der Beklagte berechtigt geSchon vorher hatte allerdings das" Freie Theater der Arbeiter" stets ein Vorbild bleiben, nie in der Agitation zu erlahmen. wesen sei, ihm bürgerliche Ehrlichkeit und firchliche Lauterfeit das vielumstrittene Wert auf eigener Bühne dargestellt; doch Möge ihm die Erde leicht sein. D
blieb das Juteresse an dieser Aufführung fast einzig auf die Kreise unserer Parteigenossen beschränkt. Bei der Premiere am Sonntag wurde, wie das Berliner Tagebl." meldet, von den
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Gerichts- Beifung.
abzusprechen; ferner soll eine Beweiserhebung darüber angestellt werden, ob Stöcker seine Stellung als Hofprediger durch Täuschung erschlichen habe, und schließlich, ob Stöcker den Rath feiner politischen Freunde, gegen feine Gegner
oberen Rängen aus demonstrativ applaudirt, das Partett zischte. Eine wichtige Entscheidung, Kommunalwahlen be- gerichtlich vorzugehen, aus dem Geifte der Versöhnung Interessant ist die Rezension der Zeitung Politiken":" Hauptmann redet nicht die Sache der Revolution, er löst nicht Probleme treffend, hat am 4. November der II. Senat des Ober- Ver- heraus oder aus Furcht vor der Deffentlichkeit unbefolgt gelassen oder zeigt Auswege, er gehört weder der Bürgerschaft, noch den waltungsgerichtes gefällt. In Wattenscheid wurde im habe. Der Gerichtshof beschloß als Zeugen zu vernehmen den vorigen Jahre ein Herr Gut zum Stadtverordneten Assessor Bresges, die Redakteure Oberwinder, v. Gerlach, den Arbeitern, er ist Dichter für alle, welche die Kunst ehren und lieben. Was er in den Webern" gegeben hat, kann man gewählt, und zwar siegte er mit 879 Stimmen, während Obersten von Krause, die Pastoren Neßler, Hülle, Engel, Witte, feine Gegner 878 Stimmen aufgebracht hatten. Die Professor Brecher, den Redakteur Trojan, den Rechtsanwalt die Psychologie des Aufstandes nennen. Man tann in der deutschen Literatur die Linie ziehen von Schiller zu Hauptmann, Wahl erklärte dann später der Bezirksausschuß für ungiltig, Medem, Freiherrn von Manteuffel, Grafen Biethen- Schwerin und von Wilhelm Tell " zu den Webern". Und man fann den weil die eine Stimme seiner Ueberzeugung nach von einem nicht Grafen Bernstorff. Unterschied von zwei Zeiten und zwei Temperamenten in der Stimmberechtigten Einwohner herrührte. Gegen das Urtheil merkwürdigen Gleichheit und der tiefen Uebereinstimmung diefer legte die Stadtverordneten- Versammlung die Berufung ein.
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Gewerkschaftliches.
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Der Kläger und Berufungsbeklagte, Amtsgerichtssekretär Rumpf, Schauspiele meffen. Es ist der helle Dichter und der politische verwies vor dem Ober- Verwaltungsgericht darauf, daß Aufruf an die Maschinisten, Heizer und BerufsIdealist, und es ist der tief bekümmerte soziale Beobachter, welche im Jahre 1894 wohl die sogenannte Bürgerrolle( Liste der genoffen in Deutschland ! Kollegen! Die Arbeitslosigkeit in beide das Drama des Aufruhrs geschrieben haben. Ist der Grund: stimmfähigen Bürger) in der gesetzlich vorgeschriebenen Zeit vom den Reihen der Maschinisten und Heizer nimmt in erschreckendem ton verschieden, ist die Kunst es auch. Aber Hauptmann ist nicht 15. bis zum 30. Juli zur Einsicht ausgelegen habe, daß sie jedoch Maße zu. Heizer, welche Jahre lang in Stellung waren, werden geringer als Schiller." nicht ordnungsmäßig ausgestellt gewesen sei. Die Namen der durch die Aufstellung von Elektromotoren und durch die EntDes Karl Marx au der Wiener Universität . Zum ersten Wähler sämmtlicher Klassen feien alphabetisch hinter- nahme elektrischen Lichtes den Zentralen entgeordnet gewesen und bei jedem Namen behrlich gemacht und Male, so berichtet das Neue Wiener Tageblatt", wird jegt an einander dann erbarmungslos auf die gefeßt. Dabei giebt es wohl taum eine der Wiener Universität ein Kolleg über Karl Marx gelesen, welches habe zur Kennzeichnung der Wählerabtheilung des Wahl- Straße unentgeltlich und auch Nichtstudirenden zugänglich ist. Dozent berechtigten eine Biffer( I, II oder III) gestanden. Zuzu- Arbeiterkategorie, die eine so unendlich lange, mit der Dr. Feilbogen, der diese Vorlesungen vor einer zahlreichen Hörer- geben wäre allerdings, daß vom 6. bis 19. November eine größten körperlichen Anstrengung verbundene Arbeitszeit hat, als schaft, darunter vielen Damen, dieser Tage eröffnete, erklärte besondere Liste der Wahlberechtigten der III. Klaffe, in der Gut die Heizer und Maschinisten. Trotz der strafrechtlichen Verant einleitend, er sei sich der Schwierigkeit, unter den gegenwärtigen gewählt wurde, ausgelegen habe. Betreffs ihrer sei aber wortlichkeit und der geringen Löhne wird der Maschinist und Verhältnissen an einer Hochschule über Karl Mary zu lesen, zu beachten, daß sie nicht während der gesetzlich vor Heizer nicht selten zu Nebenarbeiten herangezogen, eine Anordhabe. Der Senat fällte nung, wohl bewußt; aber obwohl Karl Marx seiner ganzen Anlage geschriebenen Zeit ausgelegen die im Widerspruch zur Betriebsvorschrift steht, verlangt, daß der Reffelwärter seinen Posten nach den Geist des Umsturzes in sich berge, sei er für die Wissen nun folgende Entscheidung: Die Ungiltigerklärung der Wahl die schaft von so enorm großer Bedeutung geworden, daß es wohl sei zu bestätigen, wobei aber die Gründe des Bezirks nicht verläßt. Verweigert er aber die Nebenarbeiten, so gerechtfertigt erscheine, über diesen großen Nationalökonomen ein ausschusses ganz außer betracht bleiben könnten. Die Bürger- ift ihm der Verlust seiner Stellung sicher. Kollegen! eigenes Kolleg an der Universität zu lesen. Wenn dem guten rolle in der Gestalt, wie sie vom 15. bis 30. Juli ausgelegen Wollt Ihr eine Besserung der Zustände im Beruf herbeiführen, Dr. Feilbogen beim Bitiren dieses umstürzlerischen Geistes nur babe, könne nicht als geeignete Liste für das Wahl. so tretet unserer Organisation, dem Maschinisten- und Heizerverfahren angefehen werden, nicht gruselig wird. weil sie nicht di Verband bei, der seinen Siz in Berlin hat und 34 Filialen
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