nomie des Hauses aufgehoben werde in einer Frage, die gleich werthig mit allen anderen ist.

Es handelt sich aber auch bei der Verbandinng, deren Schluß ich beantrage, gar nicht um eine Geschäftsordnungs­frage, sondern lediglich um die Frage der Feststellung der nächsten Tagesordnung; und daß eine derartige Debatte fich nicht bis über Mitternacht hinauszuspinnen braucht, ift wohl ernleuchtend. Der Abstimmung irgend jemandes viäjudiziren zu wollen, hat dieser Antrag gar nicht beabsichtigt. ( Buruf)

-Aber bitte, laffen Sie mich doch die paar Worte sagen, bie ich noch zu fagen habe; ich bin in der ganzen Seffton hinlänglich zurüdgetreten; aber ich benuge bie Gelegenheit, ausdrücklich zu eitlären, daß ich bei jedem Anlaß auf diese Frage zurüdkommen werde, weil ich es für eine Kalamität halten müßte, wenn es nicht möglich wäre, derartige Debatten endlich zum Abschluß zu bringen und die Hinterthür zu ver rammeln, die unter der Firma Geschäftsordnungsdiskussion" die Verhandlungen ins Endlose hinzieht.( Bravo ! rechts.)

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nicht umbin, ihm dem Zeitgeiste gemäß Konkurrenz zu machen; Triest findet sich dadurch nun veranlaßt, wieder gegen Bremen aufzutrumpfen. Der Desterreichische Lloyd" nämlich so wird berichtet bat fich auf Ver anlaffurg des österreichischen Handelsministeriums entschloffen, regelmäßige Fahrten nach hor glong Shar ghat Jokohama ein zurichten, und zwar mit 11 Knoten Geschwindigkeit pei Stunde. Konkurrenz- Spekulation Ueberproduktion- Arach- Jammer und Elend überall das ist die Loosung in der Wirthschaftsordnung.

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Aus Thüringen erhält die Volksstg." folgende Mitthei lung: In polda herrschte in diesem Winter eine böse Beit; lung: In polda herrschte in diesem Winter eine böse Beit; Arbeitslosigkeit wechselte mit höchft geringem Verdienst ab. Nunmebr ist die Arbeitslosigkeit etwas geschwunden, der geringe Verdienst aber geblieben. Hauptsächlich werden Frauen und Kinderhände gesucht. Der Witerverband" hat lein Glück mit seinem Vorgehen gegen die fremden Händler gehabt; die letz­teren erhalten zu den niedrigften Preisen die Tücher, da die Fabrikanten nicht fest zusammen hielten, weil verschiedene der durch die Noth selbst hart bedrückt waren. Besonders

alte Bekannte, denn die Verständigung war eine rasche un unge Leute leichte. Um nichts Geringeres handelte es fide zu beoba als um ein Wettrennen, ein handikap nad zumtummel allen Regeln der Kunst. Die fleinen Räpernids wierauf gefch den zuerst nach Altersklassen eingetheilt, die fünfjährigen, die diesem Somm feds, ftebenjährigen u. f. w. Den Jüngsten wurde ange Schaufeln u. m fener Vorsprung bewilligt, die Bahn ging um das Ronde geführt werd des Urbanplages herum, die Preise bestanden in 10 Pfennigen und in für den Sieger, 5 Pfennig für den 3weitbesten, 3 Pfennig fermiether as den Dritten. Sollte das Bergnügen nicht den Charakter he fintbar zu teren Scherzes verlieren, so durfte in der That über diese Breie üblich ist. In der nicht hinausgegangen werden. Und mit welchem Jubel ginge die Burschen darauf ein, wie jauchzten die kleinen Buschauer aminenfabrika Sattelplas der in der Nähe befindlichen Bänke und mit welchem Mittwoc wirklichen Vergnügen und welchem Eifer, der auch darauf sah berzogenbusc laufe. Wohl ein Dugend Mal wiederholten sich die Rennen, hate Gefäng Dann kam das große Ereignis des Abends, das Rennen fort nach b die Begnadi die Sieger. Und jest schnellten die Preise auch in die Höhe Tem Gewinner 50 Pfennig, dem 3 weitbesten 30, dem Dritten 20 und hoffen, Nun ward es Ernst. Denn 50 Pfennig, das ist ein Betrag mögen, denn für den solch ein Junge glaubt einen ganzen Konditorlater er bemerkt oustoufen zu können. Ein Krauskopf, ter fich Stuhe und gone Anregu Strümpfe ausgezogen hatte und nun besser ausgreifen fonnte litt haben, war der vielbeneitete Steger. Mit lerweile, als die für die ewährend der vertheilten Pr.ise erstandenen Kuchentümel auftauchten, es auch un'er den kleinen Mädchen lebendig und fie petitio rei und wol nirten heftig für die Gleichberechtigung der Geschlechtwagen darf, mintestens für ein Damenrennen. Es wird das für fan Wilhelmi me

Bräsident: Das Wort hat der Herr Abgeordnete, teineren ungebung steht es mit der Kammgarnweberei

Hafer clever.

Abgeordneter Hasenclever: Meine Herren, ich wun. bere mich nur, daß ein Deutsch freisinniger uns ein neues Maultorbgeses hier vorschlagen will.

Präsident: Bur Geschäftsordnung hat das Wort der Herr Abgeordnete Dr. Bamberger.

Abg. Dr. Bamberger: Meine Herren, ich will der Debatte, die Herr Kollege Horwit eröffnet hat über die Frage der Geschäftsordnung nicht folgen; ich will nur aussprechen, daß ich und, ich glaube, die große Mehrzahl meiner politischen Freunde mit dem Wunsch, diese Debatte hier zum Schluß zu führen, nicht einverstanden find.( Bravo ! links.)

Präsident: Das Wort hat der Herr Abgeordnete

Kayser.

Abg. Kayser: Ich habe blos dem Herrn Abgeord nelen Admann zu erwidern, daß er der erste gewesen ist, der Untersch ebungen gemacht hat, und daß er sich nicht wundern Darf, wenn er einen Stoß giebt, daß er einen Stoß Aurüderhält. Das mag er sich zur Lehre nehmen.( Bravo bei den Sozialdemokraten.)

Präsident: Meine Herren, ich werde den Beschluß des Hauses über die angeregte Frage herbeiführen.

Ich bitte diejenigen Herren, welche, entsprechend dem An­trage des Herrn Abgeordneten Kayser, den Bericht der X. Kommission, betreffend die Sonntagsruhe, und mit demselben ben Antrag des Herrn Abgeordneten Dr. Buhl auf die Tages­ordnung der nächsten Sizung seßen wollen, fich zu erheben. ( Geschieht.) Das ist die Minorität; die betreffenden Gegen stände werden darnach nicht auf die Tagesordnung kommen. Im Uebrigen besteht ein Widerspruch gegen die von mir vorgeschlagene Tagesordnung nicht.

Ich schließe die Situng.

( Schluß der Sigung 11 Uhr 35 Minuten Abends.)

Politische Webersicht.

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sehr schlecht, wenn auch im Frühjahr immer eine stille Beit eintritt, so war doch noch niemals eine solche Geschäftsstille vorhanden, wie in diesem Jahre. Verschiedene mechanische Webereien laffen eine größere Anzahl von Stühlen stehen, weil Die Aufträge ausbleiben und die Läger so schon gefüllt find. Eine der ersten Firmen der Stadt allein hat vierhundert Stühle außer Gang gefeßt, wodurch eine ordentliche Banil nicht nur unter den Anbeitern, sondern auch in der ganzen Stadt her vorgerufen wurde, da ein solches Ereignis seit langen Jahren nicht vorgekommen ist. Wohl fanten dort geschäftsstille Zeiten ftatt, so flau aber ist das Geschäft im Fürstenthum seit 8 bis 10 Jahren nicht gewesen. Aber trotzdem giebt es auch in Thüringen immer noch Leute, die vom Segen des Schußzolls reben, obwohl fie die Industriekrifts täglich vor Augen feben. Die Intereffenpolitik, der Egoismus verdunkelt eben die Blicke.

Eugen Richter gründet ein neues Blatt; daffelbe soll täglich in Berlin ersche'nen und durch billigen Preis Eugen hat's ja und gemeinverständliche" Schreibweise fich hervorthun. Die jetzt bestehenden Fortschrittsblätter find ihm noch nicht unterwüifig genug, er muß ein Blatt für sich allein haben, in welches er die ganze Schale seiner Unver frorenheit" hineingießen kann. Wie wir nun aus zuverlässiger Quelle erfahren, soll das neue Unternehmen vorzugsweise gegen unser Blatt, gegen das Berliner Voltsblatt" gerichtet sein, da Herrn Richter unsere scharfen Burückweisungen à la ,, uf einen groben Klop gehört ein grober Keil" un gemein verschschnupft haben sollen. Daraus aber mögen die Arbeiter Berlins ersehen, wie wichtig die Unterstüßung des Berliner Boltsblattes" ist, in welchem sie in der Bresse ben alleinigen Vertreter ihrer Interessen, Den alleinigen Kämpfer gegen Reaktion und Manchesterthum haben. So find wir der festen Ueberzeugung, daß die Ar beiter die neue Richter'sche Gründung mit hohn und Verach tung zurückweisen werden und daß gerade das ,, Brl. Volksblatt" dadurch erst recht aufblühen wird. Sollte übrigens Herr Richter um einen Namen verlegen sein, den er seinem neuen Blatte zulegen will, so schlagen wir ihm vor, dasselbe ent weder Der Bullenbeißer" oder Der Waden­Ineifer" zu taufen beide find gleich zutreffend.

Das Berwendungsgeseh, nach dem Antrag Huene ( Gefes betr. Ueberweisung von Bet ägen, welche aus land. withschaftlichen Böllen eingeben, an die Kommunalverbände), Das Gesetz tritt wird im beut gen Reichsanzeiger publizirt. gleichzeitig mit dem Reichsgesetz über die Aenderung des Boll­tarifs in Kraft. pteres ist noch nicht publizit worden. Es lebe die Konturrenz! Hambura hat seit Jahren eine nicht unerhebliche Dampfichifffahrt nach Dftaften. Biemen tann

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Gesucht und gefunden.

Roman von Dr. Dur. Forfesung.)

Rußland.

In Petersburg ist dieser Tage wieder ein kleiner Nihilistenprozeß verhandelt worden, über den jedoch nur unbeftimmte Andeutungen in die Deffentlichkeit drangen. Auf der Bank der Angeklagten erschten ein junger Mann, ein Kapitän des Gendarmerietorps, der Verbindung mit nihilistischen Kreisen beschuldigt. Der junge Offizier, der speziell zur Leibwache des Kaisers( Dorana) gehörte, hatte ein Liebesverhältniß mit einem jungen Mädchen ange knüpft, das eine nihilistische Emissärin war. Augenscheinlich war das junge Mädchen dazu bestimmt, den jungen Offisier, Der eine einflußreiche Stellung einnahm, in's nihilistische Lager zu ziehen. Inwiefern dies gelang, weiß man nicht, jedenfalls hatte fte ihn zu einer Pflichtverlegung verleitet. Anstatt einen ihm übertragenen Auftrag auszuführen, begab er fich zu seiner Geliebten. Doch dies enthüllte sich erst viel später. Das junge Mädchen gerieth mit anderen Nihiliften im vorigen Jahre in die Hände der Justig und ward nach Sibirien deportirt. Von dort aus sette fte unvorsichtigerweise ihren Briefwechsel mit Derselbe wurde zum Verlust des Standesrechts, zur Deportation dem Offizier fort, auf den derartig der Verdacht gelenkt wurde. und zu achtjähriger 3 vangsarbeit verurtheilt.

Er begann im Zimmer auf und abzugehen, dann

blieb er vor Cordelia stehen.

Corbelia, forge, daß ich noch heute abreifen kann. Brand, Lucie, Ihr sollt mich begleiten... Mein Freund Strahlenau, fagen Sie, wo finde ich ihn, wo flade ich fie?"

Beruhigen Sie sich," sagte Strahlenau, die Auf­regung thut Ihnen nicht wohl. Hören Sie erit Alles. Die ehemalige Frieda Arnolb ist aufgefunden, fie ist aber nicht mehr Frieda Arnold, sondern Laby Davis."

Zokales.

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lich betrogen

mit aller lichen Erleich foften tragen Laufen.

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Fälle wohl in Erwägung gezogen werden. haben geglaubt, ein Bild firi: en zu sollen, das fich braupen abspielen kann, wo die Großstadt ihre läufer schon auf's Land entsendet, und das in ungefünftelten und harmlosen heiterkeit gerade burd Kontraft der dabei betheiligten Faktoren und die pittoreite ftaltung einen überaus freundlichen Eindrud machte." wir haben geglaubt, daß die Nat. Big." soviel Takt beseffe hätte, um einen solchen Fall, wenn er wirklich vorgekomme ist, zu verschweigen. Wir finden es nicht schön, Kinder, wenn fte barf" geben, wie Pferde zum Wettrennen a retzen. Ueber den Geschmack läßt sich bekanntlich nicht firell voller Anblick sein, arme Kinder für einen Nickel fich augeringes gen

Felbe

Athem rennen zu sehen. Und Kinder armer Leute find welche am Urban wohnen, wir glauben bestimmt, daß fie die wenigen Pfennige thre Kräfte aufs Aeußerste angep haben. Es mag ja sein, daß durch die Ausübung des Sp bem Charakter eine gewiffe schneidige Nitterlichkeit aner wird, ob aber auch dieser Sport dazu gehört- wir wiffen nicht, wir sind eben keine Sportsleute.

Eine Schweninger Kur. Der B. B. C." schreibt: M tennt jene hübsche, wenn wir nicht irren, Hebel'sche Erzählu von dem in seinem Fett fast erstidenden Reichen, welche einem Arat Befreiung von der übermäßigen Rorpulens und auf Anrathen des weisen Doktors Hols baden,

Mudoirtiges Beurtheilter So freibt Deutiche Beb Affaire mifch allgemein e

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burchaus nic uftände, na ungeftraft in

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Salog Wet reich verfam Das Boot, Strede vom Schaufeln b jedoch gelan feiner Gew fdwingen. eichte gli Ufer abgefto baten aus f aus feinem and ifer.

farren, Steine klopfen, furs im Schweiße seines Angefi I allerlei harte förperliche Arbeit verrichten muß. Brof Schweninger scheint bei seinen Entfettungsfuren mitunter dem Vorbild jenes Arztes zu verfahren, denn der Leibmedi des Fürsten Bismard läßt in dem Garten hinter seiner nung, Königgrägerstr. 9, zur Beit einen feiner Batienten, zu wohlbelebten Herrn v. 2., täglich Erde graben, o fleinern, Untraut jäten und andere Schwielen gebenbe beiten verrichten. Buweilen hält der leuchende, Schwipe Dulder einen Augenblick inne, aber ein Blick nach dem Fen hinauf, wo Professor Schweninger mit ermunterndem Ro I wieder zum Spaten oder zum Beil greifen zu laffen, befelt th doch die Hoffnung, bas ,, Ränzlein", das er fihangmit

cr Es lebe der Sport! Unsere Leser wissen bereits, daß fich in den vornehmen Kreisen der Residenz bei den Korsofahr ten in der Hofjäaer- Allee jenes liebenswürdige und unschulds volle Spiel einbürgert, sich nicht nur mit Blumen, sondern auch mit jungen Tauben zu bewerfen. Es ist das entschieden ein erfreuliches Beichen, daß wir alle Tage mehr vorschreiten auf der Bahn der Humanität, und jene feinen Damen, welche in Dhnmacht fallen, wenn ihr Schooßbündchen Migräne hat, wer den und das bezeugen. Ebenso veranstaltet man iezt foge= nannte Hundewettrennen, und wenn sich dabei ein paar Röter zum Gaudium der versammelten Menge zu Schanden beißen, so schadet das nichts, es ist eben ein Sport, und wozu wäre der Sport da, wenn er nicht getrieben werden sollte! Doch an diesen harmlosen Vergnügungen läst man fich heute nicht mehr genügen, der strebende Menschengeist sucht nach neuen So lesen wir in der Berstreuungen, under findet fte. ,, Nat.- 8tg." von gestern Morgen einen reizenden kleinen Artikel, den wir unseren Lesern nicht vorenthalten zu dürfen glauben. Er lautet: Eine reizvolle Szene bot fich am Mittwoch Abend Den Passanten in der Geg nd des Urbans. Ueber die, die Ka ferne des Kaiser Franz Garde- Grenadier- Regim. einschließende bobe Mauer lehnten in zwanglosen Gruppen etwa zwanzig Df­fiziere, die auf dem erhöhten Podium des für die Dffiziere refer virten Theiles des Vorhofes Plag genommen batten. Vor der Mauer, auf der Straße, hatte sich die liebe Jugend der Um­gegend in großer Bahl versammelt. Dfferbar trafen sich hier

Ah, sie ist verheirathet?" sagte Robenburg enttäuscht, indem er wieder in den Sessel sant. Ich darf sie nicht fehen; ich muß ihren Ruf schonen.... Sie ist verheirathet, Sie hat mich vergeffen."

Das will nicht fagen," verfette Strahlenau. Auch ift fie nicht mehr verheirathet, boch war fie verheirathet, - eine und aus ihrer Ehe ist ein Kind hervorgegangen Tochter." Freilich, ich begreife, ich muß ihren und der Tochter Ruf schonen; Niemand darf wissen, daß ich... daß fie.

Lady

" O doch; sie macht kein Hehl daraus, daß sie vor der Ehe einen Sohn gehabt, und sie ist glücklich, ihren Felig wieder zu haben; aber doch würde ich Ihnen nicht rathen, bie Reise nach England zu machen, theils um den Ruf der Ihnen theuren Frau und deren Tochter zu schonen, theils aber auch, weil die Reise vergebens sein würde Davis, die ehemalige Frieda Arnold, liegt auf dem Sterbe bett, und Felix, ihr Sohn, wird bald die traurige Aufgabe haben, ihr die Augen zuzudrücken; Sie würden sie nicht mehr am Leben finden."

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niden den Bögernden anspornt, genügt, um Herrn

auf diese Weise am schnellsten wieder los zu werden.

Don

2.

Fine

derartige Kur würde für manchen von Fettleibigkeit Beplagten der vergeblich in den Bädern Hilfe suchte, von unzweifelhafte

Erfolg sein.

Das jüngste Unglüd eines erfahrenen Segler Dringend auf den Erlaß einer Fahrordnung für unsere läufe hin. An Sonn- und Festtagen wimmelt unsere jegt von Böten aller Art, und Jeder macht, was er

Daf

Die Dampfer pochen auf thre Kraft und selbst in W Die man tennt, überraschen fte den Vergnügungsfahrer plögliche Aenderungen ihres gewohnten Kurses. Gerade verschämt aber treiben es bie Schiffer. Das Steu gebunden, treiben fie oft zwei nebeneinander halb quer so daß man weder rechts noch links vorbei kann. Die laffende Fabrordnung muß so einfach sein, daß fie

Der Tag verging. Am andern Morgen in aller Frühe wedte Rodenburg seine Hausgenoffen, ließ Strahlenau rufen und auch Cordelia, und theilte ihnen mit, daß er dennoch entschloffen sei, hinzureifen, und wenn er auch nur käme, um noch einen Blid ihres Auges zu erhaschen, um noch einen Drud ihrer Hand zu fühlen. Es war vergebens, ihn von diesem Entschlusse abzubringen, und die Borbe reitungen zu feiner Reise wurden getroffen.

Cordelia war außer sich. Sie legte ihm an's Herz, baß seine Kräfte ja gar nicht ausreichen würden, um die Strapazen der Reise zu ertragen. Strahlenau versicherte ihm, daß vach dem Ausspruche des Arztes Lady Davis den Tag nicht überleben würde, an weldem er abgereift sei, daß schon, als er fte zum letzten Male gesehen, ihre seien. Es war vergebens; er blieb blieb bei seinem Ents schluffe.

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Sonntags Ruderer faffen tann. Möge Iso die B

Diesem Unwesen durch Erlaß einer solchen Fahrordnung lichst bald entgegentreten, besonders aber die Bermiether

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beiden beid

umber und mübeloje wendigen tönnten, be wahrten fie

Führer, feine Badtigung

Sofort reift Idee, welch möglichst in auf der Entrüftung Dereins gert fabrene Fremben in Der Letztere

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Böten streng anhalten, ihre Fahrzeuge nicht an unfunbl

Galopp vor das Haus fuhr. Ein junger Mann

Spra

aus dem Wagen. Dhne dem Portier, der herausgetre war, um ihm Hilfe zu leisten, Rede zu stehen, ging durch die Hausthür und eilte über den Korridor him, Jemand, der dies Gebäude genau kennt und sich auch a

Er

Hilfe der Dienerschaft zurecht zu finden weiß. wortete feinem der Diener, welche sich ihm in ben stellten und ihn fragten, wen fie melben dürften; e sie bei Seite und eilte weiter. Er hatte nach einer Frage gehört, daß Herr Rodenburg in seinem bas genügte ihm.

-

Bimme

Ofind

began

Jetzt ftand er vor Rodenburg's Simmer; die Thür und blieb in derselben stehen. Rodenburg au wanten, als er des jungen Mannes ansichtig wurde; Kräfte völlig erschöpft und ihre Augen gebrochen gewefen ftieß einen unterbrüdien Schrei aus und hielt fic fe

Strahlenau's Schulter.

,, Bergebung, mein Bater!" rief der Eintretenbe Schon hielt der vierspännige Reisewagen, der ihn bis d: m er vor ihm auf ein Rnie sant, seine Hand ergriff

fie mit Rüffen bebedte.

Bergebung, Vergebung, mein Sohn!" fchluchte

fich währen thm. Ste De er fle

lett feft Serftrob Edereier würden

Damit einv

da ertönte ein Alte mit zitternder Stimme, indem er sich zu ihm bera

zur nächsten Bahnftation bringen sollte, auf der Rampe; schon schickte er fich an, ven Cordelia und Strahlenau unterfügt, sein Zimmer zu verlassen da ertönte ein Pofthorn im Hofe.

allein

Diese Nachricht verfümmerte die Freude des alten Rodenburg gar sehr. Er zog sich aus dem Kreise der Seinigen zurüd, um allein zu sein mit seinen Erinne rungen an die ihm immer noch theure Geliebte allein mit seiner Trauer um sie und mit seiner Sehnsucht nach feinem Sohne.

-

Was giebt's?" fragte der alte Rodenburg verdrieß­lich. Doch nicht etwa Besuch?"

Es scheint so!" verseßte Cordelia, froh, einen Grund gefunden zu haben, um ihrem alten Freunde von der Reise abzurathen. Es geht also unmöglich, daß Sie reifen," fügte sie hinzu, es würde eine Verlegung des Gastrechts sein."

beugte.

Die Thränen rollten ihm in Strömen über Wangen , während er das Haupt seines Sobnes wil " Steh auf, mein Sohn, Tomm an mein Herz!..

die Hände nahm und seine Stirn füßte.

D, wie habe ich diesen Augenblick ersehnt

wesenden vermochte vor Nührung und

Bewegung

ein

Sie lagen einander in den Armen. Reiner ber " Ich habe Niemanden sehen wollen," verfekte zu sprechen. Es war ein ergreifendes Wiedersehen.

Rodenburg. Wer will es Rodenburg. Wer will es mir lebel nehmen, wenn

aus dem

thr

Vertebrten Qier

Der Alte schluchate vor Luft und Wonne und war m ich mich durch Besuch nicht abhalten lasse, abzureisen, mübe, immer wieder das Haupt seines Sobnes wil um Diejenigen zu sehen, die mir die Theuersten auf die Hände zu nehmen, ihn anzuschauen, ihn zu füffen ihn wieder zu umarmen, als wollte er sich überzeuge

Erben find?"

" Jedenfalls," nahm hier Brand das Wort, wird es nöthig sein, daß wir verweilen, bis wir wissen, wer der Besuch ist."

es feine Sinnestäuschung, daß es wirklich sein

Sobn

beftand nu

fe in Saf

gelang

Araufe nich C: preffungs betes Man

Hagten a Lagen.

P.

Derischer tammer be Die wegen

D Tag des Glüds in diesem Hause! Das gab a Meinetwegen benn, ich will meine Ungeduld zu Festtag wie er feit lange, lange hier nicht gefeierta daß der Gaft auf meine Gesellschaft nicht rechnen dieses Tages angemessen hergerichtet hatte, vereinigt

zügeln versuchen und warten; das aber sage ich vorher, darf."

Es war ein Extrapoftwagen, welcher im sausenden

Freunde und Verwandten. ( Fortsetzung folgt.)

por beftiafte leibigungs Defien Lod

und in el theilt word noch lange Folge bes

Den

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befchuldigt

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