300). 250 584 2333 3000) 40 DO) 881 5 91 657 2
300). 286 901( 100 329 839 6 7( 3000)
83 451 9 638 1699 700 504 21 545 348 3 33702 4 000) 13( 50
15 653 6
48( 300) 23
36641
4980( 100 385 592 64
Beilage zum Berliner Volksblatt.
Rr. 121.
Ueber die Wirkungen
Donnerstag, den 28. Mat 1885.
500) 844des Normal- Arbeitstages in der Schweiz merung voraus, daß es sehr schwierig ist, fich ganz zuverläſſige,
73( 300) 5 98 574( 800 106 907 15 249 190 739 3204( 1000) 3( 3000) 636 961( 500) 57 581 843 110 34 591( 500) 6 270 33 52 230 198 521 678 741 669 50 827( 300) 953( 300)
57
46188 58 673 211 81 64( 500) 18 3 661 76%
300) 658 389 137 162
576 229 9 950 358 00) 467
52296
716 973 ( 1000) 32 312 833 486 00) 96 2 86( 300) 9
56699 99
6 768
701 326 81 233. 732 4 886 853 3
203.
484 671
36 285 452 289 693 375 312 17 00) 367
59205
191
465
35 554 768 53 964 872 398 530 334
300)
789 499
919 722 86
401 825 52 4506( 3000)
129 754 80 452 139 9 988 990
117 673 169 55
957 87
).
941
88( 500) ( 300)
585
87
775 788 406
5 13 85 8
832 78
413 666 2
867( 500)
0) 959( 30 546 536 9 1729 71 574 586 536 718 194 759
GOLL
802 1476 215 947
677.
610 6
426 507 88 362 59 34 956
188 353 6 949 855
245 677 837
989 904 10 84 357 280
659 758 373
0 550 17 607
996 98 69
440 97( 300 692 758 7
giebt der nachstehende, böchst interessante Bericht eines
ein
eiser Fabritinspettors näheren Aufschluß. Wie der Lestere noch ganz besonders anführt, wurde es ihm oft her gemacht, einen genauen Einblid in die internen Ver bältnisse der einzelnen Fabriken zu gewinnen, und somit wird Der Bericht in einigen unwesentlichen Bunkten vielleicht um Beringes von den faltischen Verhältnissen abweichen. Im Broßen und Banzen ist aus demselben zur Genüge ersichtlich, daß alle Befürchtungen der Gegner des Normal Arbeitstages nicht zutreffen und daß derselbe weder die Industrie konkurrenz unfähig macht, noch den Lebensstandpunti des Arbeiters ver fchlechtert. Anfänglich fand freilich eine Art Uebergangsperiode ftatt und ein Theil der Arbeiter hatte fogar eine Beit lang einen petuniären Berluft zu ertragen. Dies hat sich indeß mit Der Beit fast vollständig ausgeglichen und fann im Hinblick auf die Wohlthaten einer gefeßlich geregelten Arbeitszeit faum o in Betracht kommen. Doch laffen wir dem Inspektor selbst Wort. Derselbe schreibt:
Sehr häufig beschäftigte mich die Frage der Innehaltung Normalarbeitstages, die überhaupt im vergange en Jahre oft zur Erörterung fam und auch mich zu einer einläßlichern Besprechung, ihrem Wunsche entsprechend, ver anlagt
Als der Normalarbeitstag seine Aufnahme ins Fabrifgeset fand, waren es vor allem sanitäre Gründe, die Dazu bewogen. Immer zahlreichere Stimmen hatten auf die Schädi gung hingewiefen, wodurch die Kraft und Gesundheit unseres Bolles durch der Industriebetrieb gelitten; fte hatten vor allem auf das Uebermaß von Arbeitsleistung das Augenmerk getichtet, das sich auch der unabhängige Arbeiter, der Mann,
erhaltung.
II. Jahrgang.
ein heit Garn geringer als bei uns. Daraus folgt, daß der dortige Arbeiter in seinen 56 wöchentlichen Arbeits stunden das Doppelte leistet, was der unserige in 65 Stunden. Diese Mehrleistung berubt allerdings zum Theil auf den guten Maschinen und deren regelmäßigem, schnellem Gang, zum Theil aber auf der größeren Leistungsfähigkeit der Arbeiter; diese lettere aber hat wieder ihren Grund in dem Umstand, daß dort der Arbeiter sein Leben lang bei der gleichen Beschäftigung bleibt, nicht heute Fabritarbeiter, morgen Feldarbeiter ist und fo nie zu rechter Fertigkeit gelangt; daß er vermöge seines höheren Lohnes beffer genährt und daß schon seit vielen Jahren seine so ausgiebige Thätigkeit auf eine turze Beit be schränkt ist.
auf die Gefahr hin, bereits Gesagtes zu wiederholen, meine| Troßdem ist der Arbeitslohn für die Gewichts; Erfahrungen und meine gewonnenen Ueberzeugungen zusammen zufaffen und Ihnen hier vorzulegen. Ich schicke dabei die Be mertung voraus, daß es sehr schwierig ist, fich ganz zuverlässige, zur Vergleichung geeignete Bablen au verschaffen. Dieselben fönnen natürlich nur aus den Büchern der Fabrikanten, zum Theil auch aus den Bahltagsheftchen der Arbeiter gewonnen werden. Nicht überall fand ich Geneigtheit, mir dieselben zur Einficht vorzulegen. Aber auch nicht aus allen diesen Büchern ließen sich verwerthbare Bablen entnehmen, wie mir vielfach nachgewiesen wurde. Wenn z. B. in derselben Weberet mehr als 100 verschiedene Arten von Geweben angefertigt werden, so ist es llar, daß nicht nur die gelieferte Bahl von Metern auf den Arbeiter oder auf den einzelnen Webstuhl ausgerechnet werden muß, sondern es muß eine sachverständige Berechnung der geleisteteten Arbeit und Reduktion auf eine gewisse Norm vorangehen. Nur Etablissemente, wo dies z. B. den Lohn berechnungen sorgfältig zu Grunde gelegt ist, können berüc fichtigt werden. Noch schwieriger ist dies bei den Stickereien, wo je nach den ausgeführten Mustern und Qualitäten sich außerordentliche Verschiedenheiten im Quantum und Werth der Arbeitsleiftung ergaben. Ich erhielt deswegen oft Angaben über die geleisteten Stichzahlen mit der Bemerkung, es sei teine Vergleichung mit früheren Jahren wegen der veränderten Art des Produktes ausführbar und nur eine ungefähre Ab. schätzung der Leistung möglich. Natürlich kann eine solche durch vorgefaßte Meinungen in diesem oder jenem Sinn bedeutend beeinflußt werden. Am maßgebendsten wären vielleicht die ausbezahlten Löhne, wenn nicht gerade in diesem Industries aweige eine fortwährende, schon innerhalb furzer Bwischen täume sehr belangreiche Lohnschwankung stattfände.
Die Zahl der Erhebungen, denen ich einen wirklichen Werth beimessen tann, ist deshalb eine sehr beschränkte und ich werde
maßregeln gegen solche Mißbräuche als ein Gebot der Selbstverwerthen.
Dazu tamen aber auch Gründe sozialer Natur. Einerseits hoffte man die Arbeiter moralisch und intellektuell u beben, wenn man ihnen mehr Zeit für die Pflege des Fa milienlebens, des gesellschaftlichen Verkehrs und der Bestre bungen nach Bildung verschaffte; anderfeits wurde von Manchen Der Normalarbeitstag als der erste Anfang einer Regelung der Produktion betrachtet, die durch ihre bisherige Schranken
Lage,
-
nach viel
fie nur in Verbindung mit den von den Industriellen oder auch von ihren Angestellten oder Arbeitern geäußerten Ansichten
Am häufigsten hört man wohl von Spinnern und Webern ein auf Bablen geftüßtes Urtheil über die Rücks wirkung des Normalarbeitstages auf Produktion und Erwerb. Dieselben nahmen von Anfang an eine Einbuße an Produktion Dieselben nahmen von Anfang an eine Einbuße an Produktion von 1/12, gleich der Differenz zwischen der früheren und jezigen Arbeitsdauer als eine ausgemachte Sache an. Höchstens wurde zugegeben, daß ein genaueres Innehalten der reglementarischen sonst zur Besorgung ihres Haushalts früher weggegangen, einigen wenigen Ersatz für die Einbuße bringen könne. betonte, daß eine ausgiebige ebung der Produktion nur da durch bewirkt werden könne, daß man die Maschinen schneller laufen lasse und beffere Maschinerie verwende. Diese Henderung
tan
fachen Anfechtungen. Schlimme Geschäftsjahre folgten. Bevor bie Möglichkeit vorhanden war, daß die erhofften, naturgemäß Langsam reifenden Früchte des Normalarbeitstages fich zeigten, traten die Schwierigkeiten des Uebergangs, die Einbußen zu wie dem Arbeitnehmer in seinem Erwerb bringen mußte. Die welche der Normalarbeitstag anfänglich dem Arbeitgeber ungewöhnlich lange dauernde Geschäftskrisis machte jede Ein buße doppelt empfindlich, ja gefährlich für die Forteriftens Abgänge vermehrt und eine größere Bahl von Arbeitern erfor
unferer Industrie.
im Betrieb fete aber vermehrte Auslagen für die nunmehr schneller abgenutten Maschinen, für Beschaffung vermehrter Kraft, für beffern Rohstoff voraus; Betriebsstörungen werden öfter eintreten, das Produkt werde wahrscheinlich geringer, die
derlich werden. Der Möglichkeit vermehrter persönlicher Leistung bei kürzerer Arbeitszeit wurde fein Werth beigemessen. Budem verwies man darauf, daß auch das Ausland die nämlichen Werbefferungen, die gleiche Vermehrung der Intensität des Betriebes durchführe, also immer zwischen der schweizerischen und ausländischen Leistung eine Differenz von 1/12, fortbestehen bleibe.
Diesen Anschauungen gegenüber erlaube ich mir die An führung folgender aus zuverläffiger Quelle erhaltenen Zahlen: Eine englische Baumwollspinnerei von 25,000 Spindeln mit den neuesten Einrichtungen versehen( wie sie übrigens unsere
So darf man fich nicht wundern, wenn über der Noth des Augenblicks das edle Biel vergessen wurde, daß man zu erreiden hoffte, wenn die Geldfrage bei den Meisten das Urtheil beherrschte, wenn Arbeiter das Gesetz verwünschten, dem fte entgegengejubelt, und wenn Arbeiter, die für dessen Annahme gearbeitet, reuig das Selbstgeschaffene wieder bekämpften. Nur eine Minderzahl von Fabrikanten, meist solche, die in sichern blonomischen Verhältnissen die Ungunst der Beiten leicht zu Aberwinden vermochten, hielten zuversichtlich an der Hoffnung feft, daß zwar nicht auf einmal die Lebensfähigkeit der Arbeiter gehoben werden fönne und daß nur allmälig die Schwierig Fabrikanten häufig genug aus den gleichen englischen Werks feiten des Uebergangs fich heben, daß aber schließlich der Nach bes durch das Fabrikgeset gewährten Schußes sein und damit bie Ronturreng mit dem Ausland weit sicherer ermöglicht werde, als durch die auf's äußerste getriebene Ausnußung der jest Für Batteur- Arbeiter per Woche Borhandenen Arbeitskräfte. Aber werden unsere Kräfte aus reichen, bis wir an dieses Ziel gelangen? Wird nicht die nehmen aufgeben müssen mit dem Bekenntniß: wir haben falsch
gerechnet?
Diese Frage von Zeit zu Beit auf's Neue zu prüfen, ift fere Pflicht. Deshalb mag es auch mir gestattet sein, selbst Gesucht und gefunden.
Stoman von Dr. Dug. ( Forfesung.)
Noch einige Tage verweilte er im Schloffe M'Donuil, bann verabschiedete auch er sich von dem Grafen und von
begleiten
Auch bei uns giebt es Fabrikanten, welche die Erziehung einer Ileineren, aber besseren und natürlich in entsprechendem Maße beffer bezahlten Arbeiterzahl als das von unserer Sn dustrie zu erstrebende Biel betrachten, und es find bereits Ber fuche gelungen, bei Maschinen, die in Dimension und Ges schwindigkeit den größten in England nahe kommen, Spinner zu einem 14 tägigen Bahltag von Fr. 50 zu bringen.
Man muß dies für eine feltene Ausnahme erklären, aber fte beweist doch, daß auch unsere Arbeiter zu größeren Leistungen gebracht werben tönnen. Uebrigens geben von dieser Vorausseßung auch alle die zahl reichen Fabrikanten aus, welche ihre Arbeiter durch Gewährung von Prämien zu beträchtlichen Mehrleistungen anzuspornen versucht und auch wirklich dazu gebracht haben. bier läuft die Maschine jedes einzelnen gleich schnell, nur die Thätigkeit und Aufmerksamkeit der Bedienung steigert die Menge der Produktion.
Dies gilt nicht nur für die Spinner; es ist von sehr Tompetenten Fachleuten anerkannt und durch die Erfahrung be wiesen für die fog. Vorwerke. Ich zitire hierfür die An gaben eines der einflußreichsten und bedeutendsten Gegner des Normalarbeitstages, der mir schreibt: Die Erfahrung zeigt, daß, wenn die Spinner mehr arbeiten, also mehr Borgespinnst tonsumiren, die Vorwerke von selber nach und nach das Mehre quantum liefern, natürlich bis zu einer gewiffen Grenze." Als Bestätigung hierfür dienen mir verschiedene andere Erfahrungen, aus denen zugleich der Grund der allgemein verbreiteten gegentheiligen Annahme erhellt. In einer Spinnerei im Tößthal z. B. vernahm ich, daß bei gleichen Maschinen, gleichem Fabrilat und gleichem Pfundlohn der Verdienst der Spinner seit Reduktion der Arbeitszeit von 12 auf 11 Stunden nicht nennenswerth gesunken sei, mithin auch das Produkt gleich geblieben sein müsse. Die anderen Arbeiter aber werden per Stunde bezahlt und verdienen deshalb weniger als zuvor, obwohl ihre Bahl eher vermindert als vermehrt sei, also in
11 Stunden von der Kleineren Bahl mehr geleistet werde, als von der größeren Zahl in 12 Stunden. Der Stundenlohn set aber zudem im ganzen Tößthal fast überall von 18 auf 17 und 16 Cts. heruntergesezt worden." Daffelbe wurde mir aus anderen zürcherischen Spinnereien bestätigt, wenigstens die Angabe, daß die Arbeiter an den Vorwerfen, abschon dasselbe Quantum Vorgespinnst liefernd wie zuvor, nur 11 12 des frühe ren Lohnes empfangen. Dieser verminderte Erwerb der Vors wertarbeiter leitete zu der irrigen Annahme, selbst von Seiten mancher Arbeiter, daß die Produktion zurückgegangen fet, während man es in Wirklichkeit nur mit einer Lohnreduktion zu thun hat, und Viele beschuldigen nun den Normal arbeitstag als Grund ihres fleineren Einkommens, während die ungünstige Situation der Spinneret und die dadurch pro vozirte Tendenz zum Sparen an den Löhnen die eigentliche Schuld ist.
Mit dem Produkt der Spinner geftaltete es fich sehr ver schieben, je nachdem alles im Betrieb beim Alten blieb oper inklusive Büreau und Waschinist 75 Personen, also 3 auf 1000 irgend welche Maßregeln ergriffen wurden, um die Leistung,
Spindeln. Bei uns fommen auf dieselbe Spindelzahl 51/2 bis 61/2, alfo das Doppelte. Die Löhne der Arbeiter betragen:
Arbeiterinnen per Woche
Fr. 26,25 15,90 26,25
•
" 1
" 1
"
Karderiepußer und Schleifer
"
" 1
"
"
19,60
"
35,-
•
"
"
Anseger( Kinder) per Woche Aufsteder
•
17,50
9
"
12,50
Die Löbne find 1½, ja" fast 2 Mai höher als bei uns.
Elly hatte das alterthümliche Mobiliar vertauscht mit ber eleganten Einrichtung neuer Paläste. Die mit alters thümlichen Stucaturen geschmüdten Decken trugen herrliche Gemälde. Die großen Säle waren bekleidet mit feibenen Tapeten; bie Fußböden bedeckten gewaltige persische Teppiche. Vor den mächtigen Flügelthüren hingen Portieren aus den
Agathe, der letteren das Versprechen wiederholend, daß er, schwersten Stoffen. Krystallene Kronleuchter hingen von der
bannen ein herbes Geschid sie einft gezwungen hatte.
würde, um Denjenigen aufzusuchen, den zu ver
-
auch abgesehen von der vermehrten oder gleich bleibenden Bes anspruchung des Spinners und seiner Gehilfen zu steigern. Selten oder nie hörte ich von einer durch Vermehrung des Arbeiterpersonals zu Stande gebrachten Mehrproduktion der einzelnen Spindel. Im Gegentheil; der Mangel an Kinders arbeitskräften führte bald zu einer vermehrten Ver wendung der loftspieligen Erwachsenen, und diese Roftenvermehrung, oft auch die Schwierigkeit, die benöthigten Arbeiter zu finden, zu einer Verminderung der Bahl Der hilfsarbeiter des Spinners.( Forts. folgt.) Seibengewande, das schöne blonde Haar geschmückt mit einigen wenigen gefchmackvoll darin angebrachten frischen Ramelien. Sie hielt in der Linien ein Blatt, das ihr eben der Mann überreicht hatte, der in sehr respektvoller Haltung Er hatte soeben die Liste der Eingeladenen überreicht;
vor ihr stand.
fobald die Jahreszeit es geftatte, fie nach dem[ Kontinent Dede herab, und Meisterwerke aller Künfte vollendeten den sie hatte einen gleichgiltiger Blick darauf geworfen, denn
Dreiunbvierzigstes Rapitel.
Schmuck der Zimmer. Da waren prächtige Delgemälde und Statuen berühmter Künstler der Gegenwart oder Nach ahmungen alter Meisterwerke, dann herrliche Schnitarbeiten in Holz und Elfenbein. Kunstvolle filbergetriebene BrachtDie Frühlingssonne hatte längst ben Schnee von den ftüde zierten bie Marmorsimse der prächtig ausgeführten Bergen hinweggeschmolzen. Das Laub des Hochwaldes bes Heibete bie im Winter so unheimliche Bergpartie mit frischem
832 364( 30
808 314 4
51 38-30 6
472( 300
0641( 500
313 627
225 63 5
813 342( 300 913 665 9
840 514 3 300 616 888 612 750 258
863 727 4
857 733 76
189 577 81
267 182( 3000
952 145 45
74 694( 300
751 325 186
990.
99600
895 357 18
Betlar
Ramine.
Kurz, Elly hatte mit wahrhaft zauberhafter Geschwin
schon der erste Name, welcher auf der Liste stand, hatte sie gegen alle anderen gleichgiltig geftimmt.
Es hat Niemand absagen lassen?" fragte sie nach
einer Bause längeren Schweigens. Niemand, Mylady...!"
Sie haben dem Doktor Rodenburg den Beginn des Festes eine Stunde früher genannt?"
Grün und verlieh der Landschaft durch die Abwechselung bigkeit und mit einem bewunderungswürdigen Geschmac Don Höhe und Thal einen eigenthümlichen Bauber. Wahr Schloß Davistown zu einem Aufenthalt gemacht, der einer Doktor Rodenbnrg in Ihrem Auftrage auf drei Uhr einlich nicht zu beneiden war derjenige, welcher genöthigt ge
so unermeßlich reichen Dame, und einer Dame, welche ge
reifen, Klippen, Felshöhen, Haideflächen, oder unwirthfame Gesellschaft anzugehören, vollkommen entsprach. wefen, im Winter biefe Partien des Hochlandes zu burch willt ist, ihrem Stande gemäß zu leben und der großen alber zu paffiren. Wer alle die Gefahren erbulbete, benen berjenige ausgefeht war, welcher hier den Pfad suchen mußte, größere Feste. Das gerade jetzt bevorstehende Feft schien wo alles in den Schnee gehüllt war, er hätte alle Gefahren ein sehr vielversprechendes werden zu wollen.
Gebiet von Davistown befindet.
Mit großer Vorliebe veranstaltete die junge Lady
Eine Menge von Frembenzimmern ward hergerichtet um noch an demselben Tage die Rüdreise antreten zu
Ganz nach Ihrem Befehl, Mylaby! Ich habe Herrn gelaben.is
Unwillkürlich richtete sie den Blid auf die Pendule, welche im goldenen Gehäuse auf dem Raminsims stand. Sie mußte einen Seufzer unterbrüden.
fchaft im Sommer bot, entzückt ausrufen müssen: Es ist für diejenigen Gäfte, welche allzu weit entfernt wohnten, und Ungeduld empfände, wie ich, er würde wahrlich Die herrlichste Gegend des Hochwaldes ist aber dies können, fondern genöthigt waren, hier zu übernachten. Auch würde gewiß an einem Tage wie der heutige nicht fäumen. jenige, in welche sich die Grafschaft M'Donuil und das
Schloß Davistown hatte
Vorbereitungen für eine glänzenbe Illumination desselben.
Warum nur fäumt er so lange?" sagte sie endlich, indem sie sich erho5 und mit verschränkten Armen, am Fenster stehen blieb. Wenn er nur halb die Sehnsucht häufiger Gelegenheit gesucht haben, mich zu fehen, und ... Db er nicht ahut, was ich vorhabe? Da öffnete fich die Portiere.-
wir bisher kennen lernten, nicht allein durch die Jahres- schmücken, und die Boten, welche nach der Anordung des fich schnell umzuwenden. Mit einem Schrei freudiger Uebers eit, sondern auch durch die Veränderungen, welche die neue Besitzerin, nachdem sie von ihrem Erbe Besitz genommen, förmlich wie Eftaffetten zwischen Davistown und der ihre Arme um Friß Rodenburg's Hals.
Elly hatte, dem Wunsche ihrer Mutte gemäß, fich nicht
Küchenmeisters alles Erforderliche einzukaufen hatten, flogen nächsten großen Stadt hin und her.
Der wichtige Tag tam endlich. Elly, die Herrin all
"
zurüdgezogen um einsam zu Icben, wie sie gethan, sondern dieser Herrlichkeiten, der Mittelpunkt, um welchen sich Alles lichen Kuß ihre schönen Lippen schloß. ben ehemaligen Glanz des Hauses herzustellen, mit einem brehte, nicht nur bie Umgebung ihres Schlosses, o nein
und einer außerordentlichen Bracht das alte so lange ver
nachläffigte Schloß und seine Umgebung ausgestattet.
ihrem Reichthum und ihrem Range entsprechenden Lugus fie fonnte fagen die ganze fashionable Welt im Umkreise bas Aeußerste versprechen, was Du bisher in luxuriösen
von vielen Meilen saß in ihrem eleganten Boudoir vor ihrem Schreibtische in einem zwar einfachen, aber kostbaren
raschung eilte fie dem Eintretenden entgegen. Sie schlang Du Grausamer!" begann fie. Aber sie tam nicht dazu den Vorwurf zu vollenden, weil Friß mit einem zärtDas sind ja glänzende Vorbereitungen, die wirklich Festen geleistet," sagte er, indem er sich sanft aus ihrer Umarmung losmachte und um sich schaute. Fast kommt