Lokales.
Mai tühl und naß, füllt dem Bauer Scheun' und Faß! Wer kennt es nicht, das alte Kalendersprüchlein, daß schon bei Den ältesten Leuten Geltung hatte und auch von der jungen Generation noch in Ehren gehalten wird. Nun, wenn es recht bat, dann müffen in diesem Jahre Scheune und Faß des Bauern so angefüllt werden, daß eine Ueberfüllung stattfinden wird. Denn wahrlich, mit Rüble und Näffe hat uns der Mai bisher reichlich aufgewartet. Alle Achtung demgegenüber vor dem April. Da sagt man immer, der April habe Launen wie eine nervöse Frau, man dürfe ihm teinen Augenblic trauen, denn sein freundliches Geficht sei nur eine Maste, hinter der er die wahre Physiognomie verberge. Der diesmalige April bat uns die Ueberzeugung beigebracht, daß man ihm schweres Unrecht damit gethan. Viel besser als der Mai, hat er fich als ein durchaus wohlerzogener freundlicher Monat gezeigt und viel eher würde die über ihn entworfene Charafterstizze auf feinen Nachfolger, den Mai passen. Da fingt Heinrich Heine vom ,, wunderschönen" Monat Mai, andere Dichter vom bol. Den" Mai, die Kalenderieute haben ihm gar das schmückende Bei wort ,, Wonnemonat" verliehen. Nun möchten wir wirklich einmal allen Ernstes fragen, mit welcher Berechtigung das alles ges schehen ist? Nennt man das wunderschön, wenn kein Tag ohne Regengüffe dahingeht? Findet man das hold", wenn eine solche Kühle im Freien herrscht, daß man am liebsten den Winterüberzieher wieder hervorsuchen möchte? Ist das ein ,, Wonnemonat", in dem man nach einem freundlichen, erwärmenden Sonnenstrahl mit der Laterne suchen muß? Bei allem Respekt vor Heinrich Heine , seinen todten wie lebenden Kollegen und Kalenderleut.n, wir lönnen es nicht finden. Wir haben für einen Monat, in dem man ohne Regen schirm teine zehn Schritte aus dem Hause thun tann, Husten und Schnupfen das Szepter schwingen und die Damen mit rothen Nasenspisen und bläulich gefärbten Wangen einhers schreiten, nur das eine Wort, daß er abscheulich, feines wegs aber wonnig zu nennen ist. Und bei diesem Urtheil werden wir ficherlich die große Menge aller Derer auf unserer Seite haben, die unter dem unliebenswürdigen Gebabren des Mai empfindlich zu leiden haben. Dahin gehören in erster Linie die Gourmands. Bei ihnen hat er sich vorläufig gänzlich um sein Renommee dadurch gebracht, daß er durch seine unverantwortliche Kühle die zuvor so schön in Fluß gewesene Spargelernte mit einemmal wieder völlig zurückgehalten hat. Und das ist ein Verstoß, den ihm fein Gourmand verzeiht.
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a. De techtsfräftig ju 4 Mon bisher Der Ariminalpol Strafanstal R. Jm betraten am
hat mit Sang und Klang begonnen und zu Pfingsten baben Delikatessen von ihm zu beziehen. Aber wie bei so viel den Schaffn fämmtliche Berliner Sommertheater ihre Gartenpforten geöffnet, großen Kaufleuten waltete über seine Bezugsquelle ein tiedungen mo während andere Musentempel ihr Allerheiligstes theils ge- Geheimniß; iegt endlich ist es gelüftet: Die Anadwurft hat be schloffen haben, theils binnen Kurzem schließen werden. ehemalige Webergeselle, jezige Pferdewurst Fabritant Rengig von der Sc schöne Sommerzeit bringt auch in jener steifleinenen" Welt Frankfurterstraße 31, geliefert; die hodh feine Bervelatwurst beechs der S eine gewaltige Umwälzung hervor und Künsters Erdenwallen" 19 Reis vom Pferdeschlächter Schuhmacher, Greifswalderstraße bera hat bei beginnt. Die Mitglieder der stehenden" Theater gehen in Die Rnadwürfte befamen die Delitateffenwaarenhändler, laffende in Die Ferien, in Die Sommerfrische, in ibre ftaurateure, Speisewirthe, Destillateure je 40 Stück für an der Han Villegiaturen, foforn fie es nicht vorziehen, Ruhm und Mart; ein Fleischer könnte dasselbe Quantum in gleicher getragen, w bobe Honorare einbringende Gastspiele zu absolviren; die und Schwere nicht unter acht Mart herstellen. Am Freitag davongefom Gesellschaften der„ Saison- Theater" lösen fich auf und die den 15. Mat, ereilte Herrn Reiz das Verhängniß; er wurd dem Kampfe Mitglieder steuern wieder in's offene Meer des Lebens hinaus, auf frischer That ertappt und aur Wache fiftirt; bobilfe zu leif oft ungewiß, in welchen Hafen ihr Lebensschifflein einlaufen bat er feine Schulb sogleich eingestanden. Ein spezielle wird. Während ihre glücklicheren Kollegen und Kolleginnen Konkurrent des Reiß ist Nellner, Barnimstraße Nr. Der verdienten" sommerlichen Ruhe gen eßen können, find fie Der Mann steht in ebenso inniger als geheimer geschäftlige gehalten, auch den Sommer bindurch zu mimen und mit Beziehung mit dem Pferdewurstfabrikanten Karsten. Nellne einer Sommergage" fich das Leben zu fristen. Glücklich der, fuhr seine feinen Gothaer" eben gerade zu seinen Kunden welcher an einer ftebenden" Sommerbühne ein Unter tommen als er die Nachricht erhielt, daß ihm die Polizei eine une gefunden hat, wo er unter dem Geklapper der Kaffeetassen und wünschte Aufmerkſamlett schente, und, wie es scheint, ba und dem Rauschen des Stullen papiers seine fünstlerischen sorgen wolle, daß ihm teine seiner Würste vom Wagen for Fähigkeiten entfalten kann. Wenn der Himmel anädig ist und tommt. Wie er davon Wind bekommt, sauft er flint wie de nicht zu viele ,, Nassauer" das Unternehmen zu Waffer werden Wind davon; aber die berittenen Schußleute haben ihre Pferde beilen im laffen, tann er wenigftens mit einiger Sicherheit rechnen. Den auch nicht zum Staate. Ein Schußmann eilt ihm nach und in der Weiß Sommer über„ im Trocknen" zu sein. Die weniger„ Glück ereilt ihn. Auf dem Wagen fand man als etwas ganz beson bet den auch noch einige faule Pferdewürfte. De merkbar ma wohl auf die Dörfer", um auch den biederen Landbewohnern hat nun die Polizei wieder einige Leute um ein gutes Feberließ, we die Geheimnisse der Koulissenwelt erschließen und sich selbststück gebracht. Herr Karsten betreibt die Pferdewurſtfabrikation u benußen vermittelst der gefüllten Speisekammern der ländlichen Kunst enthusiasten einigermaßen über Waffer" zu halten, bis der Wind wieder über die Stoppeln weht und das vergilbte Laub von den Bäumen fällt. Alsdann ist wieder die Zeit gekommen, nach mancherlei Abenteuern die Winterquartiere zu beziehen und nach den gehabten Strapazen ein rubigeres Daheim zu führen. Die Kunst geht eben auch nach Brot und der gol bene Flitter beckt gar oft faum das graue Elend zu, das in der künstlichen" Welt geradeso, wie in der wirklichen" Welt sein hartes Szepter schwingt.
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r. Eine wenig beliebte Spitmarte für Mittheilungen unferer Lokalpreffe ist nächst dem geringfügigen Unfall" Die Wafferleiche" oder der Selbstmord". Im Treiben der Groß stadt find diese ebenso traurigen wie unvermeidlichen Vorkomm niffe etwas zu sehr Altägliches, als daß man ihnen noch eine besondere Beachtung schenten tönnte. Ganz anders gestalten fich diese Ereignisse für Denjenigen, der mit ihnen unmittelbar in Berührung tommi, und daß ist gegenwärtig in der beginnen. einigen Wochen gingen mehrere junge Leute nach eingetretener Dunkelheit durch den Grunewald und zwar in der Gegend awischen Schildhorn und Pichelswerder. Plöglich strauchelte einer derselben und stürzte über einen am Boden liegenden Gegenstand nieder, der fich bei näherer Untersuchung als ein Leichnam herausstellte. Schleunig eilten die drei in das nächste bewohnte Gebäude, um von dem Erlebten Mittheilung zu machen;
Ders Delikates
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Stille
lernt hatte.
a. Ge Chantometi einen Scha Daraus Sch bemidhtigen Susmann
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im Großen; um fte zu bemänteln, handelt er noch mit entferner toffeln. Erst in später Abendstunde, wenn die Nacht Bild feftgestellt in ihren dunklen Schleier hüllt, wird ihm das Pferdefle anderen L gebracht. Auch die Fabrikation findet in geheimnisvoller unter Ausschluß der Deffentlichkeit statt. Auch der Delika händler Wied, Weberstraße 20, bezieht täglich für 60 Knadwurst von dem oben erwähnten Kenziger. Herr macht einen schönen Umsag; er wurde überrascht, als rade Wurst von Renziger abnahm. Das war unan genehm. Die Polizei stellte feft, daß Wied, gewiß aus zarter Rücksicht, seinen Kunden den Ursprung Wurst verschwieg; fte wird ihnen jedenfalls desweg nicht schlechter geschmeckt haben; viel Wissen macht manchm nicht blos Kopfschmerzen, sondern auch Magenbrüden. Eben nett und liebenswürdig verfuhren Radede, Fruchtstr. 7, Si Kl. Andreas str. 7. So gut auch der Fang ist, den die Boli gemacht hat, so ist doch auf eine Radifaltur hinzuarbeiten.
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Die Redaktion der ,, Allgemeinen Fleischer Beitung" beme werden müßten, zur Einsicht für die Polizei Bücher zu führ in denen fie die Namen ihrer Abnehmer genau mit und Hausnummer au verzeichnen haben. Auf Veranla des Hoflieferanten Herrn F. A. Wendt, der im Verein dem Altmeister Herrn Kleewis im Auftrage der Fleische
nung mit den nothwendigen Untersuchungen über den mail
ten Handel mit Pferdewurst betraut ist und hierin schon
hier wurde ihnen der tröstliche Beschied, daß diese Leiche bereits einige hafte Erfolge erzielt hat, ist auch eine Betition an die Bol
abgegangen, daß jeder Händler angewiesen werde, Pferdefle wurst, die er zum Verkauf stellt, als solche zu bezeichnen
In zweiter Reihe find es die Restaurateure, die hiesigen wie den Saison der Landpartien leider nur zu oft der Fall. Vor hierzu mit vollem Recht, daß die Pferdeschlächter angeball die auswärtigen, die den Mai bahin wünschen, wo der Pfeffer wächst. Da fißen fte nun mit den neuangestrichenen sorgfältig renovitten Sommergärten und über allen leeren Stühlen und Tischen ist kein befester Plaz zu sehen. Aber auch in den Winterlokalen ist der Verkehr nicht so, wie es sein sollte. Eine allgemeine Gedrücktheit lagert über dem ganzen Geschäft, bet welcher der Restaurateur selbst der Gedrückteste ist. Daß auch Die Modegeschäfte und mit ihnen die ganze Damenwelt unter Diesen halbseitenen" Witterungsverhältnissen zu leiden haben, ist llar. Denn dieselben lassen eine freie Entwickelung der Frühlingstoiletten noch gar nicht aufkommen. Es ist ein Bu stand des Hangens und Bangens in schwebender Pein, aus den man selbstverständlich so bald als möglich heraus möchte. Und über Dem ist Eines nur zu bewundern, daß unsere ge fiederten Sänger draußen bei den heillosen Temperaturverhält niffen allgemeiner Heiferkeit halber die Freikonzerte noch nicht eingestellt haben. Da steht man wieder einmal, daß doch nichts über eine gute Natur geht.
Ein neues Verkehrsmittel steht in Kurzem den Bewoh nern der Oberfpree bevor. Die ca. 12 Km. lange Strecke der Spree zwischen der Oberbaumbrücke und der Schloßbrüde in Röpenid ist bisher weder überbrückt, noch besteht auf derselben ein anderweitiges Mittel für den Verkehr von Ufer zu Ufer. Diefe mangelhafte Verbindung war für die dichte Bevölkerung
Wochen dort liege, einem Selbstmörder angehöre, der sich vermuthlich vergiftet habe und wahrscheinlich in nächster Beit zur Beerdi gung gelangen werde. Etwa um dieselbe Zeit war am Rande der Pichelsdorfer Wiesen ein menschlicher Leichnam angeschwemmt, deffen Bekleidung ihn auf dem grünen Rasen weithin als einen auffälligen Flecken sichtbar machte, der jedoch erst aus der Nähe deutlicher erkennbar war. Zu Dußenden fuhren Rähne und Gondeln nach dem Flecken und ebenso oft fonnte man von Frauen und Kindern die Entsegensschreie hören, sobald fie fich dem zweifelhaften Bunkte genähert hatten. Erst nach wochenlangem Liegen wurde diese Leiche beerdigt. Seit einigen Tagen liegt wieder, für alle Vorüberkommenden weithin fichtbar, die Leiche eines Mannes am Ufer des Langen Sees zwischen Schmödwiß und Grünau . Diese ebenso uners träglichen, wie gefährlichen und barbarischen Bustände drohen zu einer Kalamität für die Umgegend Berlins zu werden, der
daß ferner auch die Fuhrwerke, die zum Bersandt von Pferd fleisch verwendet werden, einen Vermert, der dies fund th tragen sollen. Im Interesse des lonsumirenden Bublifami erscheint der Erlaß solcher Borschriften in der That als unabweisbare Nothwendigkeit.
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r. Das neueste Nezept. Daß die gelehrten Bezeichnungen unserer verschiedenen Arzneimittel im Boltsmunde die wunde barsten und bederflof en limgestaltungen erleiden, ift unseren Pharmazeuten fängt bekannte Thatsache. Die gan Bebentlid fett einer foldhelleberseßung ins Nordbeut liefert aber der folgende und vorliegende Fall. Ein etwa fila
jähriger pfiffig breinicauender Anabe ist beauftragt, wiffes Geld dopp lt fohlenfaures Natron zu holen.
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Der Kreise Teltow und Niederbatnim schon lange unerträglich gegenüber energisch eingeschritten werden muß; der Aufenthalt Begriffe ein wenig durcheinander gerathen; er fordert prompt:
und wird bei der Vermehrung großer industrieller Etablisse ments täglich unhaltbarer. Der legte Teltower Kreistag hat
im Freien, der für den Sommer dem Berliner unentbehrlich ist, wird ihm dadurch verdorben und verleidet. Die Begräb
doppelten Sauerfob! mit Natron!
Ein roher Erzeg wurde am ersten Feiertage von
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daher beschloffen, unmittelbar am Neuen Krug eine Rettenfähre nißloften, welche solche Leichen sehr oft zu einem Santapfel Bande sogenannter Haideritter" auf der Tegeler Ghauf
berftellen zu laffen, welche im Stande ist, zu gleicher Beit 20 Personen und einen schwerbeladenen Wagen nebst Gespann aufiunehmen. Das Ueberfahrtsgeld soll den üblichen Satz von 5 Bf. für eine Berfon, 25 Bf. für ein Thier und 50 Pf. für eine Heerde bis 60 Stüd nicht übersteigen. Bur Herstellung der Verbindungswege zwischen der Fähre und den nächstliegen den Chauffeen hat einerseits der Forsifiekus, andererseits der bekannte Chemiler Dr. Kunbeim je einen zehn Meter breiten Landstreifen unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Für die Rentabilität des Unternehmens haben fich die Befißer der großen Fabritanlagen an der Oberspree haftbar erklärt unter der Bedingung, daß die Fähre noch in diesem Jahre benutt
werden tann.
t. Der Sommer ist nun offiziell auch in der Theaterwelt proflamirt worden, jener Welt der fünftlichen Sonnen, der geölten Monde, der gemalten Vegetationen, der falschen Brillanten und der Sterne erfter Größe". Die Opernfaifon
" 1
es mir hier unheimlich vor, Elly, in dieser glänzenden Ums gebung."
Daß Du dergleichen sagen würdest, Frig, habe ich er wartet," verfeßte sie. Ja, ich habe erwartet, daß Du diese Neußerungen schon früher thun würdest. Meinst Du benn, ich hätte nicht bemerkt, daß es Dir peinlich ist, hier großartigen Feften beizuwohnen? Ich habe darauf ge= rechnet, daß Du mir daraus einen Borwarf machen würbeft."
Mit einem schalthaften, sonnenhellen Lächeln schaute fie ihm in's Auge, während sie dies sagte. Er streichelte sanft ijre Wange.
"
Meine theure Elly, wie könnte ich Dir einen Vorwurf machen? Rann ich's Dir verargen, daß Du nach einer Zeit, wie Du sie durchlebt hast, die Freuden des Lebens mit vollen Zügen genießeft?"
zwischen verschiedenen Verwaltungsbehörden macher, tönnen und dürfen hier nicht in Betract tommen. Für die innere Miffion, für Traftätchen Vertheilung und ähnliche Dinge wer ben bedeutende Summen gesammelt und verausgast. Her ban delt es um ein Gebiet menschlicher Barberate fit, die hier allerdings auf öffentliche Belobigungen und Auszeibungen nicht zu hoffen hat. Findet fich Niemand, der diese menschenunwürdigen Vorkommnisse unterbrüden hilft?
Die Pferdewurft wird entlarvt- unter dieser vielver fprechenden Ueberschrift veröffentlicht die Allgemeine Fleischer Beitung" einen längeren Auffas, aus dem wir folgende That fachen herausbeben, welche einen sensationellen Einblid in den unter falscher Flagge betriebenen Handel mit Pferdewurst ge währen. Das oben zitirte Blatt schreibt nämlich wie folgt:
gegen Beamte der Pfer sebahn verübt und dadurch der Berl dafelbft auf über eine balbe Stunde lang vollständig gehe Die Gesellschaf, etwa 3of Personen, tam um 4 br
Tegel her zurück und ging diesseits der schweren in dem Pferdebahngeleife. Der Kuischer eines von
Herita
fommenden start befesten Wagens gab das Glodenfland haltend, ohne daß dieses von der Bande beachtet wäre. Als der Wagen dicht herangekommen war,
Sprangen
bie Burschen den Pferden in die Bügel. Als der Kondul des Wagens, um dem Unfug ein Ende zu machen, vom Wa ftieg, ficien mehrere der Exzedenten über ihn her. Inwid
waren mehrere Pferdebahnwagen herangekommen, deren Ro
dukteure ihrem Kollegen zu Hilfe eilten, und so entwidelle mitten auf der Chauffe eine beftige Schlägerei, so da
Lein
worben
Reiß, der sein Wurstgeschäft im Großen betreibt; er hat ein eigenes Fuhrwert, und seine Kunden haben es sehr bequem,
" In der Greifswalderstraße 44 ist ein Delikatessenwaarenhändler Wagen die Stelle passtren tonne. Inzwischen waten die beiben
sein tönne. Du meintest, daß, wenn ich erst das Leben und seine Freuden kennen gelernt hätte, ich anders denken würde, wie damals, als ich die unglüdliche Jrre von Be thesda war, ich würde Dich vergessen, wenn ich mich um worben sähe von den Vornehmsten des Landes, ich würde andere Anforderungen an den Mann meiner Wahl stellen, und was Du sonst noch gesagt und gedacht. D, Fritz, ich habe Dich wohl verstanden!"
Vortrefflich verstanden, meine liebe Elly!"
" Aber Du haft mich nicht verstanden, und Du vær stehst mich auch heute noch nicht. Ich habe Dir beweifen wollen, daß ich über allen Freuden der Welt, über allen Schmeicheleien, über aller Abgötterei doch Dich allein im Herzen behalte. Ich habe Dir jeden Weg, auf dem Du mit ausweichen konnteft, abschneiden wollen. Sieh', wenn ich eingezogen gelebt, wie meine Mutter, dann hättest Du immer noch fagen tönnen:
Amisdiener Rieseberg und Heine aus Tegel geholt
Als diese sich dem Kampfplage näherten, ließ die Bande oo
Ferner w mittelunge
Tischler halten hab gerichtet ho b. Souls unb bürft
,, Das ist ebel und gut von Dir, Elly; aber fahre fort! Du wollteft mir auseinandersetzen, weshalb Du gege
Deine Neigung ein so luxuriöses Leben führt.
" Solltest Du mich noch nicht verstanden haben? D in Bezug auf Deine Kombinationsgabe, was Du mi eben machteft. Es scheint, daß Dein sonst so viel gevrie Scharfblic, Dein heller Verstand Dich im Stige wenn es sich um Beurtheilung dessen handelt, was i
einem liebenden Mädchenherzen vorgeht
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,, Sett es Dich in Verwunderung, wenn bas mein geistiges Auge blendet? Jm Rausche des Glüds, ift ja eine bekannte Sache, meine liebe Elly, ist ber k und fahre fort!"
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bertraut langbucha Belt im D
fland in Fesseln geschlagen; also habe Nachficht mit mit
bas gegen meinen Geschmad und gegen meine Neigung nicht, Du kennst nicht die Chanzen, die Du durch Deinen benn; ich habe mir alle Genüsse bereitet, welche fich ein
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Du scherzest; wer hätte Dich gezwungen?"
Du felbst warst es, Frik; komm her, daß ich's Dir auseinandersete."
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Reichthum und Deinen Rang haft, und wenn Du Dich Mädchen in meiner Stellung und von meinem Reichthum wirklich herabgelassen hättest, mir die Hand zum Ehebunde verschaffen kann, ohne ihre weibliche Ehre zu verlegen. zu reichen, Du ftolzer Mann, so wärst Du vielleicht den habe den Glanz des Lebens kennen und würdigen gelernt noch mißtrauisch gewesen und hättest geglaubt, daß ich viel ich habe mich in denjenigen Kreisen bewegt, beren feinen Genüffen erhalten würde."
Neben
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Andere
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Sie nahm feinen Arm, zog ihn auf den Divan nieber, leicht doch einmal eine andere Anschauung vom Leben und kurrenz Du fürchtest; ich habe die Huldigungen ber Bor
und inbem fie seine Hand in der thrigen behielt, lehnte fie ihre Wange an seine Schulter.
Sieh, Frig." fagte fie, ich habe Dich bitten lassen, heute früher zu fommen, als die andern Gäfte, damit ich ein Stündchen mit Dir plaubern fann, und es ist mir lieb, daß Du gerade einen Gegenstand anregst, über den ich schon
" Ich bewundere Dich, Elly! Ich hätte nicht geglaubt, daß das Köpfchen so fein zu falfuliren und zu tombiniren versteht.....
Schon
nehmsten des Landes entgegengenommen, Alles das geschehen ist, habe ich doch nichts empfinden fönnen, was ich empfand, als
als ich Dir sagte, daß ich ohne Did
Ich will nicht hoffen, daß Du gegen meinen Berstand nicht glüdlich sein könnte. Alles Glüd des Leben
mißtrauisch bist, wie Mr. Gefferson es war."
schien mir langweilig, einförmig, herz und geiftöbten
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Um mir zu sagen, Du Schall , daß ich die Verans sein, wenn er eine solche Aeußerung aus Deinem Munde talt; alle verlockende Aussichten auf hobe, einflußreig
laffung sei zu dem Lurus, mit dem Du Dich umgiebft."
"
Freilich bist Du die Veranlassung
" Ich wüßte nicht..
Nun, so habe ich Deine Worte beffer im Gebächtniß behalten, als Du selbst... Höre denn, Friz: Du sagtest, mein jetziger Reichthum, meine Stellung in der Welt ent fernten mich allzumeil von Dir, als daß Du jemals den Wunsch hegen dürfteft, mich zu befigen. Schon damals stand es bei mir fest, daß ich doch nicht ohne Dich glücklich
hören würde. Er hat sich ohnehin von dem Schreden Stellungen reizten mich nicht. Ueberall sah ich nur noch nicht erholt, ben ihm die Entdeckung Deiner Herkunft ftille Glüd an Deiner Seite, überall sah ich nur
bereitet...."
Sei unbesorgt; Mr. Gefferson soll von mir bergleichen Andeutungen nicht hören, am allerwenigsten einen Vorwurf. Er gehört zu den heute Geladenen. Du wirst es sehen, baß ich ihm keinen Haß nachtrage, im Gegentheil, daß ich ihm noch heute dankbar bin für die Humanität, mit welcher er mir in jener traurigen Beit begegnete."
fites....
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„ Du haft Dich also freiwillig einer Art Feuerprobe
unterworfen, wenn ich Dich recht verstehe
.
Jetzt verstehst Du mich, und ich denke, ich habe bi " Ja wahrhaftig, Elly, das hast Du! Du bat
Feuerprobe bestanden."
Dandys,
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und endlic
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