der Gewerbeordnung benannten gewerblichen Streitig. teiten zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur Ent scheidung zu überweisen find.

Dieser Antrag soll den Mitgliedern gedruckt zugestellt und auf die Tagesordnung der nächsten Versammlung gestellt werden.

Schluß 7% Uhr. Es folgt eine geheime Sigung, in welcher eine Unterstüßungssache erledigt wird.

Lokales.

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Vögeln selbst die Prozedur nicht mehr vornehmen darf, würden wir beren Eier in Vorschlag bringen, natürlich vor jährige.

Arbeitseinstellung. Die Maurergefellen des Baues Alter Viehhof, Brunnenstraße, erbaten am 27. b. M. von ihrem Meister eine Lohnerhöhung von 25 Pf. Der Meister versprach, am folgenden Tage eine endgiltige Antwort abzugeben. Die Antwort fiel abschlägig aus und als Grund führte der Meister an, daß die Sache verfrüht sei". Da jedoch auf vielen Bauten Die Lohnforderung bereits bewilligt ist, so werden die Kollegen Die Arbeit nicht eher wieder aufnehmen, bis der Lohn von 4,25 Mt. bewilligt ist.

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bleibend. Man schaffte ihn sodann in einer Drosche nach feine in der Waldstraße belegenen Wohnung, woselbst er noch leben ebreren t und start röchelnd antam, aber beim Herausheben aus de fariat t Droschte anscheinend am Schlagfluß verstarb. Die Kriminal Berjonalbe polizei hat mit Rücksicht auf die festzustellende Möglichkeit, bal Der Tod eine Folge der Dhrfeige gewesen, vorsorglich einfulen aus weilen die Beerdigung des Verstorbenen inhibirt und bei der Staatsanwaltschaft die Obduktion der Leiche beantragt.

b. Auf dem Abfahrts- Perron des Potsdamer Bahn­hofes herrschte zu dem Buge nach Magdeburg 8 Uhr 25 Min. ein ganz ungewöhnliches Leben und Treiben. Herren und Damen von entschieden künstlerischem Anstrich wimmelten burcheinander. Man sab Kränze und Blumensträuße, und das lebhafte Geplauder zeigte, daß hier eine große Famile bei fammen sei. Es war in der That die ganze Gesedschaft des

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n. Ein Billet nach Kamerun verlangte vorgeftern dem Küchenfenfter des Restaurateurs am Lehrter Bahnhof u geftüm ein anscheinend Wahnsinniger. Nach stundenlangen Lamentiren, als die geistige Qualität des Reiseluftigen offendanceftr wurde, gelang es der schlauen Ueberredungslunft eines zwischen herbeigerufenen Schußmannes den Unglüdlichen veranlassen, ibm in die Charitee zu folgen, wo er zur Explo ritung seines Geifteszustandes einstweilen zurüdgehalten wurde g. Ein Zeichen der Zeit. An den Schaufenstern viele Läden befindet sich jest ein Plakat mit der Aufschrift: babura Gegenstand wird auf Wunsch aus dem Fenster geholt. Leider ist dies nicht überall der Fall, denn aus belanntes Gründen wird die herausnahme nicht selten verweigert g. Ueber die Thätigkeit der Dampfsprigen, im vorige eit länger Jahre bemerkt der Berwaltungsbericht: Die bereits felt bebber 8. September 1888 mit dem Verfuchszuge in Betrieb gefelianceftr fleine sogenannte Gas- und Dampffprige mit Kohlensä ingfitag Betrieb ist im veifloffenen Jahre 36 Mal in Thätigkeiten wefen. Dabei lag in 19 Fällen die Brandstelle so nahe bem Stationsort der Sprige, daß bei Ankunft auf erfterem auf

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Friedrich Wilhelmstädtischen Theaters, die fich nach Canstadt Dampforud noch nicht die zur Inbetriebseßung Der Sprio eilte er

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forderliche Höhe erreicht hatte, so daß nur mit gilfe der R fäure die fofortige Ingangfeßung der Maschine bezw. bet entwidelung bis zu der für die Fortsetzung des Betriebes gefäumte Löschangriff erfolgen lonnte, wobei die weitere Dam Dampf erforderlichen Spannung ihren ungestörten Fortgang nabm. In diesen 19 Fällen find an Betriebstohlensäure u 140 Rgr. verbraucht worden. Die 5 großen Wach Damp sprigen find im Laufe des Jahres 1884 zu Feuerlösched 34 Mal( gegen 56 Mal im Vorjahre) in Betrieb gewesen beiden großen Reserve- Dampfsprigen sind zu Feuerlöschweden

er. Die Zeit der Badereisen naht, für viele vom Glüd besonders gesegnete Leute mag fte wohl schon da sein. Ueber R. Jezt, wo neue Omnibuslinien wiederum projektirt ben Werth und die Nothwendigkeit derselben soll hier nicht find, dürfte es vielleicht nicht unintereffant fein, auf die erfte geftritten weiden, jedenfalls reisen aber meistentheils nur solche Institution dieser Art einen geschichtlichen Rückblid zu werfen. Institution dieser Art einen geschichtlichen Rückblick zu werfen. Beute in die Bäder, die es gerade am wenigften nöthig haben. Am 4. Januar 1847 fand die erfte regelmäßige Befahrung der Der moderne Schwindel swingt viele Menschen zu Opfern, ja Strede Aleranderplay- Thiergarten statt, welches Unternehmen geradezu zu Entbehrungen, die im Grunde genommen ganz fich so gut rentirte, daß schon im April eine zweite und dritte überflüfftg find. Wer reift in das Bad? Doch nur Leute, Linie: Holzmarktstraße Karlsbad und Schönhauser Thor. Asta benen es die Mittel gestatten, und diese Leute wohnen bochnischer Blas eröffnet werden konnten. Der damalige Fahrpreis faft ausschließlich in gefunden Wohnungen, fte überarbeiten fich betrug 2 Sgr. in der Regel auch nicht, fie ristiren nur deswegen die theure Reise, weil es andere Leute tomisch finden würden, wenn Herr X. mit Familie zu Hause bleiben oder wenn er ber loftspieligen Badereise den billigeren Landaufenthalt verziehen wilde. Was würden die Leute sagen," diese Worte find der Despot, welcher die meisten Leute in die Bäder jagt. Und doch tingen diese Worte harmlos, faft liebenswürdig, aber fie haben schon mehr Unheil in der Welt angerichtet, als alle Tyrannen zufammengenommen. Sie find der wirksamste Hemmschuh jedes Fortschritts, die fräftigfte Stüße jeder mor fchen Institution, der unfehlbare Tod jedes selbstständigen Dentens. Aber man denkt heute überhaupt nicht mehr, dazu ift man viel zu nervös, und um die sogenannte Nervofität zu tödten, deshalb reisen viele Leute ins Bad. Ner pofität unserer Damen". Besonders unter den verheiratheten wird man schwerlich eine finden, die nicht an dieser Krankheit litte, wenigftens es fich nicht einbildete. Allerdings muß man es dazu haben, um fich den Lurus der Nervofttät gestatten zu Lönnen. Wie lächerlich würden es selbst Aerzte finden, wenn eine Waschfrau, eine Näherin über Nerven flagen würden, während man es bei einer reichen Fleischersfrau, die zweihun bert Pfund wiegt, ganz erklärlich findet, daß fte zusammen­shitdi, wenn ein Wagen vorbeifährt oder eine Lokomotive pfeift. Wenn lein Mensch an die Nerven solcher Damen glauben würde, würden dieselben gana toloffal im Breise fallen, es ift daber eine große Hauptsache, daß man anderen Leuten die Ueberzeugung von der Exiftens derselben beibringt. Der Zwed mäßigste sur Beruhigung der Nerven" ist eine Reise ins Bad und wenn man auch zur Bestreitung der Roften die noth wendigsten Sachen ins Pfandhaus tragen müßte. Bekanntlich macht aber nicht allein eine Badereise selig, sondern auch

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ift heute entschieden Die Lieblingskrankheit

zum Gaftspiel begab. Am 30. Mai beginnt daffelbe und schließt am 19. Juli. Alles war natürlich im höchsten Grade ver gnügt, und selbst die Burückbleibenden theilten diese Laune. Nur ein fleiner Lodentopf auf dem Arme eines Kindermädchens weinte nach der Mama. Die ersten Größen hatten fich aweiter, Die Uebrigen dritter Klaffe eng aber gemüthlich plazirt. Unter beiderseitigem Qurrabrufen und Tücherschwenten feste fich der Bug in Bewegung. Sept geben wir bei Bohle's", meinte die Wortführerin der zurückbleibenden Damen, um ein bischen was zu naschen. Wir müssen doch einen Tröster haben!" Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen.

Trübe Pfingsten. Als vollständig verbürgt wird uns folgendes mitgetheilt: Am 16. b. Mts. verunglückte der Maurer Beder, hier, Steinmenftr. 57, beim Abbruch einer Funda­mentmauer von Rallsteinen auf dem Grundstüd Königaräger ftraße 123 dadurch, daß der königl. Hofmaurermeister J. und der Bolier P. anordneten, die qu. Mauer zu untergraben, um bie Mauer nicht vorschriftsmäßig abtragen zu brauchen und Arbeitslohn zu ersparen. Plöglich stürzte jedoch die Mauer

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nicht in Thätigteit gekommen. Die größte Waffermenge von der Dampfspriße Nr. 3 bei dem Brande in der Fen ftraße 24 verbraucht und zwar 801 775 Liter.

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In Bezug auf den Mord in der Gnetsenauftra gehen der Boft" noch folgende Mittheilungen zu: Die mordete wohnte im Vorderhause 3 Treppen hoch im Berline Bimmer bei der Rentiere Frl. Bergemann. Als die in de felben Etage wohnende Frau Geh. Rechnungstäthin Werth um und dem Becker wurden dabei der Unterleib und die Füße muthete fie, daß dieselbe trant sei und im heftigen Fieber liege Ausfül anderen Tage bemerkte, daß die Ermordete nicht erschien, vollständig verschüttet, so daß er nur durch mehrere Arbeiter mit Mühe wieder hervorgeholt werden konnte. Das ärztliche Attest tonftatirt, baß Beder erhebliche Quetschungen und Wunden am Unterleib, den Füßen, sowie eine starke Ber

längere Zeit arbeitsunfähig machen. Becker lebt in dürftigen Verhältnissen, hat eine Frau und brei fleine Kinder zu er nähren, während die Frau noch täglich ihre Niederkunft er wartet. Als am 1. Pfingstfeiertag die Frau Beder zu dem fönigl. Hofrathsmaurermeister J. in der Ulmstraße tam, um fich den Lohn für ihren auf dem Bau Königgrägerftr. 123 ver unglüdten Mann zu holen, empfing Herr J. dieselbe mit den Worten: das ist ja die reine Bettelet, warum ist ihr Mann Denn nicht hervorgetrochen, sondern bleibt darunter liegen? Und warum ift er nicht nach dem Krankenhause gegangen?"

zumal fte schon vorher über Unwohlsein aellagt batte W. wollte nicht gleich am ersten Tage öffnen laffen, um nach ihrer Meinung Erkrankte nicht zu erschrecken. Er zweiten Tage gegen Abend ließ sie den Schloffer U. au

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fich fofort der Leichengeruch bemerkbar. Beim Deffnen Thüre fiel es besonders auf, daß die Sicherheitstette Innen nicht vorlag und ebenso die Thür nicht von ne verschlossen war, obwohl fich der Schlüffel von Jan im Schloß befand, da die Ermordete diese Sicherheit

maßregeln sonst nie außer Acht Auf Anordnung

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dann die Leiche, an der man nichts Besonderes entoeden fo

Der Glaube, und es ist in dieser Beziehung gewiß sehr rentung des Rüdgrats davon erhalten hat, die denselben für Boffenerstraße holen und die Wohnung öffnen. Hierbei mad günstig, daß es nicht einmal hierbei auf den eigenen, fondern hauptsächlich auf den Glauben anderer Leute antommt. Wie viele viele unglückliche Schluder glebt es nicht, welche auf einige Wochen vielleicht nach Kyris ober fonftwohin gehen und nachher ihre Freunde glauben machen, fte wären in Karlsbad oder in Wiesbaden gewesen! Was müssen diese Leute vorher und nachher schwindeln, um fich nicht in unlösbare Widersprüche zu vermideln! Aber noch billiger Tommen diejenigen weg, welche die Reisen auf ihr Bimmer beschränken. Man madt die regulären Abschiebsvifiten womöglich in dem neuen Reiselofiüm und schließt fich dann wochenlang ein. Indessen ist diese Methode wenig beliebt, offenbar weil der Stubenarrest mit verschiedenen Unannehmlichteiten verknüpft

miffariate die vorschriftsmäßige Meldung gemacht. Außerdem

Hierauf zahlte der Hofrathsmaurermeister der Frau Beder erstattete auch die Schwester der in Bonn 8. 8. weilenben 12 M. mit dem Bemerken, wenn er( Becker) jest nicht nach Fräulein Bergemann, die Frau Geheime Finansräthin Dem

dem Krankenhause gebe und noch einmal tommen würde, so

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st, und außerdem läßt sie sich nur da mit Erfolg durchführen, würde er nichts mehr erhalten. Wir glauben, daß diese That tretender Chef der Kriminalpolizei noch am späten Aberd mit wo teine lärmenden Kinder die Familienreise" in unliebsamer fachen für fich sprechen. Eines weiteren Kommentars bedarf dem Kriminal Kommiffarius Rautenberg zur Aufnahme bes

Weise illustriren. Muß man nicht einiges Mitleid haben mit biesen armseligen Knechten der Tyrannin Mode", mit Leuten, denen die gesellschaftliche Lüge zum Bedürfniß geworden ist? Sie verdienen mehr Epott ni. Verachtung, aber die Welt ist einmal so, wir fönnen ja taum noch leben, ohne uns gegen seitig zu ,, bemogeln" bemogeln" wir uns baher!

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liche Annahme, daß die Ermordete

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Thatbestandes am Drte des Verbrechens erschien. Die urfpring des Berichterstatters R. Jüterbod eingetreten ist, erfahren gestorben fet, wurde durch die Untersuchung des Geheimen

ein solches Verhalten nicht.

a. Ueber die näheren Umstände, unter denen der Tod

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Medizinalraths Prof. Liman widerlegt. In der Bergeman fchen Wohnung befanden sich mehrere geleerte Bierflaschen Umstand, der beim Betreten der Wohnung gleichfalls

wir von unterrichteter Seite folgendes: Jüterbod tam am 25. Mat Abends in ein Restaurant in der Invalidenstraße. nahm an einem Tische im Garten Blaz und wurde da von einem Lohnkellner bedient. Dafelbft hielt fich J. bis gegen 11 Uhr auf, nahm da sein Abendbrod zu fich und machte im Ganzen eine Beche von zirka 5 M. Als er dem Kellner zahlen wollte, entdecie er zu seiner Ueberraschung, daß er vergessen batte, fich mit Beldmitteln zu versehen, und J. trat an den

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auffiel. Außerdem will das Dienstmädchen der Frau W. 10 Uhr am Abend des Mordes in dem Flur einen leifen einen harten Tritt, wie von einem Manne herrührend baben. Die Hausbewohner hatten bereits zur Dftergelt Vertreter des Wirthes heran mit dem Ersuchen, ihm ein Dar träftigen, breitschulterigen Mann mit Bart auf der Treppe beme Frl. Bergemann ebenfalls verreift war, eines Abends ein der aus der Bergemann'schen Wohnung gelommen war

Der graufame Sport des Taubenwerfens scheint in allen Kreisen gleich große Entrüftung hervorgerufen au haben. Auf diesem Gebiete ist ein Einschreiten der Aufsichts- Behörden gewiß mit Sympathie zu begrüßen. So veröffentlicht die Boft" folgende halbamtliche Erklärung: Dem bei den legten Korsofahrten in der oofjäger Allee geübten Sport des Tauben werfens ist für Berlin nur eine furze Lebensdauer beschieden gewesen. Das Werfen lebender Tauben bat vielseitig Anstoß und Bergerniß erregt, weil damit, abgesehen von sonstigen Unzuträg'ichleiten, eine awedlofe Thierquälerei verbunden ist; es ist deshalb, wie wir erfahren, damit diese Form der Be luftigung fich nicht bei uns einbürgert, von zuständiger Seite bas Taubenwerfen für unftatthaft erklärt und Vorsorge ge troffen worden, daß dasselbe in Bukunft bei den Korsofahrten unter bleibt." Nun müssen sich die Herren Lebemänner schon nach einer anderen Unterhaltung umsehen. Da man mit den den Lippen in der Runde umber, als wollte sie auf den einzelnen Gefichtern lesen, welchen Eindruck die Worte ihres Freundes auf ihre Gäste machte.

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lehn zur Bezahlung seiner Beche gegen Verpfändung seiner sehr werthvollen Uhr zu gewähren, was aber von dem Vertreter des Withs abgelehnt wurde mit der Bemerkung, S. folle fich birelt mit dem Kellner einigen. Drüber wurde S., welcher vor, daß dieselbe ein Liebesverhältniß mit einem Manne R Bedenken trug, feine Uhr für die geringe Bechschuld dem Kellner mens Schulz unterhalten hat. Da man vermuthet, baf be selbe ein Tischler gewesen ist, hat die Polizei in allen Tile anzuvertrauen, so erregt, daß er den Vertreter des Wirths einen Flegel nannte, welche Beleidigung mit einer derben Ohrfeige werkstätten der Mittenwalderstraße und Umgegend recherin erwidert wurde. J. taumelte zurüd, seste fich hierauf im Saale versehen waren, so hat man auch in der dortigen Gegend Da die Briefe mit dem Poststempel aus der Schönhauser& auf einen Stuhl, von welchem er nach Verlauf einer Viertel­stunde plöglich umfiel, auf dem Fußboden besinnungslos liegen cherchirt. Fräulein Bergemann hat erft gestern Abend

Sie hat Denjenigen gewählt," fagte Graf Fergus, beffen persönliche Eigenschaften ihr am meisten Garantie wahrer Gludseligkeit bieten. Es ist hier nicht ein glänzen bes Vermögen maßgebend gewesen, es ist hier nicht ein hervorragender Rang maßgebend gewesen...."

Das siegesgewiffe Lächeln verschwand von dem An gefichte Lord Marlborough's bei diesen Worten.

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Es ist hier allein der hohe Adel maßgebend ge

beffen Charakter Ihnen die meiste Garantie für das Glück Ihrer Ebe bietet. Ich freue mich von ganzem Herzen, baß Sie ihn gewählt; ich wüßte Reinen, der Ihrer mehr würdig wäre."

Dann wandte er fich an Frith, dem er herzlich die Hand schüttelte.

Seien Sie überzeugt, Mr. Rodenburg," sagte er, daß ich Ihnen von ganzem Herzen das Glüd gönne, daß ich mich von ganzem Herzen Ihres Glüdes freue; und wenn ich in diesem Augenblide eine Bitte an Sie richten darf, so ist es bie: Lassen Sie uns Freunde sein!"

ehrlichen Manne von ganzem Herzen; es gab nicht allzu

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Freunde sehen, so oft wir das Bedürfniß haben, zu Beugen unferes Glückes zu machen." " So soll es sein, Elly! Erft jest erkenne id Augenblid glauben tönnen, daß Du Befriedigung ganz, Du herrliches Mädchen. Wie habe ich nur in dem Geräusch der Feste, in dem Brunt, mit bem

Dich umgabft?"

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Es war die Feuerprobe, Friz! Du weißt ja fie bestanden." " Ja wohl; ich werde nie vergeffen, wie glänzend

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Die Entfernung einiger Gäste hatte auf den Fortgan theil, da hier nur die dem Hause Wohlgefinnten

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ftellte fich in höherem Grabe auf seinem breiten Antlig Biele in der Gesellschaft, welche mit derselben Uneigen waren, jo gewann Alles noch einen höheren Werth in wieder ein. Auch Lord Erich, der bereits sehr ängstlich nüßigkeit, mit derselben Freundschaft und Herzenswärme bem fern, als in allen Herzen das eine Gefühl vorherrschen

Ah!" rief Lord Marlborough, und der Triumph

ausgefehen hatte, ward hier fichtlich wieder ruhiger.

Der hohe Abel des Geistes und des Herzens!" Des Geiftes und des Herzens!" wiederholte Marl Borough und fant förmlich vernichtet in fich zusammen. Lord Erich ließ das Haupt finlen und schaute unmuthig vor sich hin auf den Tisch. Er war fich wohl bewußt, daß er auf ein folches Adelsbiplom feinen Anspruch habe.

Sie hat diesen Abel gefunden," so schloß Graf Fergus, in unserem allverehrten Freunde, in dem hoch berühmten, sehr ehrenwerthen Herrn Doktor Frig Roben burg. Ich habe die Ehre, Ihnen meine Freundin und Mündel, Lady Elly Davis, und meinen Freund, den sehr ehrenwertben Herrn Doktor Frizz Rodenburg, als Verlobte vorzustellen!"

Graf Fergus nahm wieder auf seinem Size Plaz. Eine Sefunde lang herrschte tiefe Stille; die Ueberraschung war eine faft allgemeine.

Mit Ausnahme derjenigen speziellen Freunde der Ber lobten, zu welchen besonders Lord Killmare und seine Ge

glücklichen Paare gratulirten Es gab vielmehr Solche, die

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bie Nase rümpften, und die fich nicht ganz einverstanden aur Verherrlichung des schönen Festes. Die Gäfte, welde erklären fonnten mit dem, was Graf Fergus über ben sich spät am Abend oder erst am andern Morgen Abel des Geiftes und des Herzens gesagt hatte; und noch schiebeten, sie nahmen die Ueberzugung mit, daß es nie a

Andere gab es, welche die Enttäuschung bermaßen tonfters glüdlicheres, nie ein beneibenswertheres Paar gegeben,

nirt hatte, daß fie wirklich für den Augenblid unfähig Ja, es gab Gäfte in dieser Gesellschaft, welche es vorzogen, waren, fich zur Beglückwünschung des Paares zu erheben. fich nach Aufhebung der Tafel sofort zu entfernen. Sie

als die Neuverlobten.

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Fünfundvierzigstes Rapitel I waren in ihrem Innern empört über die ihnen widerfahrene in den glücklichen Tagen, welche bem heutigen folgten, Es war gewiß ein nicht geringes Dpfer, bas Fris fi 2 emüthigung, ober über die unerklärliche Extravaganz Versprechens erinnerte, das er ber Romteffe Agathe gegebe hatte. Obwohl Elly beanspruchte, daß er mindestens eines den Vornehmsten des Landes, ihre Hand einem Bürgerlichen, Tag in jeder Woche in Davistown zubringe, und weber

ber Laby Davis, welche, obwohl fie die Wahl hatte unter

noch dazu einem Ausländer reichte.

lichkeit des Arztes Rüdficht nahm, so ließ ihre Freundschaft

Du haft's wirklich vortrefflich eingerichtet!" fagte für Agathe doch nicht zu, daß fie Friz ein Hinderni

Frizz in einem vertrauten Momente u Ely. Dein Arrangement war die beste Probe für die freundschaftliche Gesinnung Derer, welche Du in Dein Haus aufnahmst." Sagte ich Dir's nicht, Frit?" erwiderte Elly tung unserer Freunde vornehmen würde?

ben Weg legte, als er ihr eines Tages fagte:

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Ely, wir find glücklich; nun müssen wir bagu tragen, baß es auch Deine Freundin Agathe fei," Natürlich!" fagte Elly; ich habe schon oft baran

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wenig befrembet. Der Earl von Westdale war der Erfte, mit dem holde ften Lächeln, daß ich eine Sich gedacht, daß mir die Trennung von Dir bevoritebt. D Davis reichte ihm die Hand, die er respektvoll an feine wiffen wir, wer uns Freund ist und wer nicht. Ein tinent zu begleiten.... Nun wohl, ich beurlaube Did Feft dieser Art und wie die bisherigen soll in Davistown obgleich ich noch nicht weiß, wie lange ich bie Trennun

welcher aufstand und sich den Verlobten näherte. Lady Pippen führte.

Mylaby," fagte er, Sie haben Denjenigen gewählt, I nicht mehr stattfinden; wir werden künftig nur unfere von Dir ertragen werde.

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