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er ber ein Jeber, daß der Auswandernde seine sämmtlichen Hab. Er schreibleiten au baarem Gelde zu machen sucht, bevor er dem eitgebern Vaterlande den Rüden lebrt. Wenn das offistöse Organ ausgeftorban diejenigen für wohlhabend hält, welche noch einige ollar über das Baffagegeld aufzuweisen baben, dann freilich esten ondern zumeist nur wohlhabende aus, dann ist die Zahl der Coote u. Bohlhabenden überhaupt noch eine sehr große. Wenn die erlegenheiten Herrn aber nur eine Ahnung von der wirklichen Arbeiter lage bätten, oder haben dürften, wenn fte nur einmal Ge ahme biedenheit genommen hätten, fich in Castle Baarden, dem Lan geber. Bogdepot der Einwanderer von der Wohlhabenheit" der ber Cobbenhen Auswanderer zu überzeugen, so würde ihnen doch die eine etwas schwül werden bei einer derartigen Behauptung. erboten fi rbeiten, weinlich soll damit der Beweis, daß nur Kapitalisten" aus mögen der Auswanderer hinzu zu rechnen geruht. Wahr Der in Dendern, noch verstärkt werden. Der Hinweis, daß das Geset gestellten die Einwanderung von Baupers bisher gegen deutiche Ein Panderer faft gar nicht in Anwendung set, ist sowenig wie das beiden Fällen Befagte maßgebend. Die Verhältniffe Nord Amerita's bie Blätter nachger ade allgemein bekannt und ein tranfer oder ver Appelter Mensch weiß ganz genau, daß er in dem Lande des lar's leine Aussicht auf Eriftens bat- Die Auswanderung ftiat- Shule Amerika   wird zunehmen, sobald die wirthschaftliche Lage Ueber bi Der neuen Welt dem Auswandernden die Aussicht er­jest night, dort ein befferes Dasein zu genießen. Sie wird ab. men, wenn jenseits des Dzeang, wie das jest der Fall, gewefen, Bigen, e bichaftliche Krisen die Nachfrage nach Arbeitskräften ver men Trieben Sie wird auch dann abnehmen, wenn durch 3 verwandte iche und soziale Reformen dem arbeitenden Volke im wie berie lande eine gesicherte Existenz geschaffen wird. chtend, Heber die Poftdampfer- Subvention wird von Berlin  bereitet. D bamb. Nachr." gemeldet: Die Entscheidung in der gut gemund

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dirt Redner für das Aufhören der Privatschulen, um die Volksschule aur allgemeinen Bildungsanstalt und zu gleich Vorbereitungsanstalt für die hören Schulen zu erheben. In dieser Volksschule, in der Arm und Reich neben einander figen müßte, würde so manche trennende Schranke, welche ist bereits im Bewußtsein der Jugend aufgerichtet werde, fallen. Gerade in den Privatschulen, wo der Hochmuth des Namens oder des Geldbeutels Unterkunft findet, wird ein Sonderbewußtsein großgezogen, welches zu weiteren sozialen Uebeln führt. In Baiern set diese Anschauung glüdlicherweise faft vollständig bereits zum Durchbruche gediehen. Dort set Die Volksschule allgemeine Bildungsstätte geworden und der Sohn des Minifters fist mit dem des Tag löhners auf einer zusprechen: So lange man von Staatswegen die Voitsschule zur Armenschule und den Volksschullehrer zum geistigen Pro letarier degradire, to lange müffe man annehmen, daß man die allgemeine Voltsbildung nicht ernstlich wolle.( Stürmischer Beifall). Redner schließt mit der Ausführung, daß das Schul­geld fortfallen müffe, namentlich in einem Staate, wo dem armen Manne durch die Maffe indirekter Steuern der Kampf ums Dasein sowieso erschwert werde, und bittet um Annahme feiner Thefen.( Andauernder Beifall). Die fünf Thesen haben wir bereits gestern mitgetheilt. Einen Kommentar hierzu halten wir für überflüssig, da unsere Leser sicher das Falsche vom Richtigen zu unterscheiden vermögen.

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Wer hat die besten Kanonen? Diese ,, weltbewegende" Frage wird jest in französischen und deutschen   Zeitungen in der eifrigften Weise ventilirt. Verschiedene franzöftsche Bei tungen brücken ihre patriotische" Freude darüber aus, daß die von der serbischen   Regierung ausgeschriebene Kanonenlieferung nicht an Herrn Krupp, sondern an die franzöfifche Fabrik de Bange vergeben worden ist. Die serbische Regierung,

Dampferfubventionsfrage wird hier stündlich erwartet. Ueber behauptet die Rep. Fr.", habe sich nabeju erit entschloffen, Me Details der einzelnen Dfferten werden jest verschiedene authentliche Mittheilungen laut, denen Bufolge allerdings der

Buidla

Tofort

fiert erfoeint. Es wird hervorgehoben, daß die Bremer

g an die Bremer Dfferenten feft ge­

mit den Fahrten beginnen tönnen und daß fie fich bereit

Aur Befchidung bestimmten Güter unentgeltich von Hamburg  

| Bergleich zu anderen Leistungen im Ganzen noch verhältnis mäßig geschbidt und rubig aufgetreten sein. Wir tönnen aber felbft nach Anhörung seiner biefigen Leistungen nur bedauern, daß der Verein für chriftliche Voltsbildung in Rheinland   und Westfalen   feine Aufgabe mit derjenigen gleich erachtet, die sich Herr Stöder gesezt hat, ben wir, mag er auch Hof und Dom prediger sein, worauf gepocht zu werden scheint, für einen Bolleverderber halten, der in den Versammlungen wahrlich tein Chriftenthum predigt. Ganz besonders hervorstechend an bem Auftreten des Herrn Stöcker ist übrigens seine maßlose Selbstgefälligkeit, die geradezu den Charatier der pharisäischen Aufgeblasenheit annimmt, sobald er von fich selber spricht. Unsere örtlichen rheinischen politischen Verhältnisse find Herrn Stöcker spanische Dörfer." Man steht, daß Herr Stöder jest bald überall richtig gewürdigt wird.

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Die am 1. Dezember d. J. stattfindende Volkszählung hat, wie ihre Vorgängerinnen, nicht nur den 3wed, über die Gesammtzahl der Bevölkerung des Deutschen Reiches und ihre Vertheilung auf die einzelnen Länder und Ortschaften zu orien tiren, sondern zugleich die Unterlage zu gewinnen für solche Berechnungen, welche fich auf die Feststellung der Militärstätte, der dem Hollverbande angehörigen und nicht angehörigen Be völkerung, der Bevölkerung der einzelnen Wahltreise u. 1. w. beziehen. Es find daher die Ergebnisse der Bählung in ver fchiedenen Uebersichten von den einzelnen Staaten zusammen austellen und an das Statistische Amt zur weiteren Bearbeitung zu übersenden. Diese von den einzelnen Staaten vorzuneh mende Arbeit ist selbstverständlich eine zeitraubende, und es ist daher für die Einsendung der Uebersichten ein weiter Beitraum zugestanden worden. Zunächst ist so bald als möglich, aber spätestens bis zum 1. Mat 1876, von jedem Staate eine vor läufige summarische Angabe der ortsanwesenden Bevölkerung für die größeren Verwaltungsbezirke und die einzelnen Städte von mindestens 20,000 Einwohnern dem Statistischen Amte zu übersenden. Sodann find bis spätestens zum 30. November 1886 von jedem Staate fünf Uebersichten einzuliefern, nämlich: 1) über Flächeninhalt, Wohngebäude, Haushaltungen und orts anwesende Bevölkerung, sowie Bevölkerungs- Bu- und Abnahme; 2) Verzeichniß und Bevölkerungszahl der Gemeinden bezw. anwesende Bevölkerung in ihrer Vertheilung auf die Direktiv bezirkte für die Verwaltung der Bölle und gemeinschaftlichen indirekten Steuern, sowie die ortsanwesende Bevölkerung der Bollausschlüffe; 4) Begrenzung und Bevölkerung der Armee forpsbezirke; 5) Begrenzung und Bevölkerung der Oberlandes gerichtsbezirke. Spätestens bis zum 1. Juli 1887 haben au folgen die Uebersichten 6) über die ortsanwesende Bevölkerung nach dem Religionsbekenntniß; 7) die ortsanwesende Bevölke rung nach den Wahltreisen( diese Uebersicht hat lediglich die Gesammtbevölkerung der einzelnen Wahlkreise und das Vers bältniß der protestantischen und der katholischen Bevölkerung zur Gesammtbevölkerung, ausgedrückt in pro Mille der letteren, nachzuweisen); 8) die ortsanwesende Bevölkerung nach Geschlecht und Geburtsjahr. Endlich find bis zum 31. Dezember 1887 einzusenden die Uebersichten: 9) die ortsanwesende Bevölkerung nach Geschlecht und Geburtsjahr; 10) bie ortsanwesende Bevöl ferung nach Geschlecht, Geburtsjahr und Familienftand und 11) die ortsanwesende Bevölkerung nach dem Geburtsorte. Unter die erste Uebersicht fällt auch als Anbang ein fummas rischer Nachweis, wie weit die ortsanwesende Bevölkerung be steht aus Staatsangehörigen, Angehörigen anderer Bundes ftaaten, Bundesausländern( mit unterscheidung der einzelnen Staaten) und Personen, deren Staatsangehörigkeit nicht ermittelt ist.

ellit baben, die in Hamburg   nach den überseeischen Pläßen bischen Kriegsverwaltung hatten die Herren Krupp, de Bange Wohnpläge von mindestens 2000 Einwohnern; 3) die ortsa ge diefer en Bremen   zu überführen.

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Beshalb die Sozialdemokraten beim Neichstags­lub durch ihren Einspruch die Seffton um zwei Tage ver

Danach sei in der legten Sigung des Senioren onvents ausdrucklich vereinbart worden, daß der Schluß Sefton Sonnabend, den 17. stattfinden solle. Demgemäß

en dann die sozialdemokratischen Abgeordneten ihre Diepo

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en getroffen, speziell verschiedene Bersammlungen verab.

nachdem durch gründliche Experimente die Superiorität Der Kanone de Bange über die Krupp Karone festgestellt worden sei. Wir sind in der Lage, diese Behauptung für unrichtig erklären zu lönnen," replisirt nun die N. M.§." an A. ber Spige ihrer füngsten Nummer. Auf Einladung der ser und Armstrong je ein Feldgeschütz nach Belgrad   gesendet, mit welchem seit Mitte November v. J. vergleichende Schießversuche angestellt worden find. Bei denselben hat fich gezeigt, daß Das deutsche Geschüß das vorzüglichste ist; insbesondere bat dasselbe bei weiteren Distanzen unbestritten den Sieg davon getragen. Der Erfolg des französischen   Konkurrenten ist daher nicht auf die Superiorität seines Produktes, sondern lediglich Darauf zurückzuführen, daß er die Mache beffer verstanden bat als Herr Krupp, und daß das französische   Element in Serbien   eine einflußreichere soziale Stellung einnimmt."- Nach der Nordd." ist also festgestellt, daß die deutsche Nasenlänge voraus ist. Db das ein besonderer Ruhm für Deutschland   ist, wollen wir dahingestellt sein laffen.

et und für Freitag noch eine Schlußftzung der Fraktion an wohlhabet Blöglich sei ohne vorherige Benachrichtung des sozial. Kanonenfabrit Krupp der französischen de Bange um eine

er gelegentli r die Berb ar. Man wa icht wenig

Oratischen Vertreters im Senioren- Konvent festgelegt wo Behauptun den Seffionsschluß drei Tage früher stattfinden zu laffen. leine Fattion der Sozialdemokraten genügende Macht bes Diefen Umständen habe gezeigt werden müffen, daß auch um Winkürlichkeiten dieser Art zu verhindern. Das Ver in der sozialdemokratischen Faktion sei also tattisch noth­ig gewesen und habe auch durch die Busage des Staats­

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Don Bötticher, daß der kleine Belagerungszustand bis

ontag gegen die sozialdemokratischen Abgeordneten teine An it nicht langung finden solle, wenn sie ihren Widerspruch zurückzögen, leiner Weise beeinflußt werden tönnen.

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Noch etwas von der deutschen Lehrerversammlung. De legten Hauptverhandlung referirie- wie wir bereits der Lehrer Weichsel   über Boltsschule

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auch auf die vielfach gegen die Volksschule erhobenen

Der Verband der freien Gemeinden" hielt in Wiesbaden   fürzlich eine Synode ab, welche beschloß, fur nothwendig zu erklären, daß auf der in Braunschweig   bevor stehenden Bundesversammlung die Frage über das Verhältniß der Gemeinden zu den politischen und sozialen Bestrebungen zur Sprache gebracht werde, und in folgender Resolution thre Meinung zur Sache aussprach: Jn Erwägung, daß der Grundsaß der freien religiösen Gemeinden die freie Selbstbe stimmung in allen religiösen Angelegenheiten ist, halten wir es für die Pflicht zumal der Prediger, diese Selbstbestimmung in religiösen Angelegenheiten zu fördern und nicht ihre politischen und sozialen Parteianfichten den Gemeinden aufdrängen au wollen. Wir erfennen jebes Streben, zumal von Seiten eines

uben wir heute noch nachtragen zu müssen. Redner ging Bredigers, die freie religiöse Gemeinde für politische und soziale Boltsbildung". Einige Aeußerungen dieses Redners Bormirte ein, wonach dieselbe für viele Schäden, die in neuerer Bett befonders brennend geworden seien, das Auftreten der Anarchiten, die zunehmende Rohheit und das Anwachsen der Bab der Berbrechen, verantwortlich gemacht werde. Dem gegen

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au bemerken, daß die heutigen Anarchisten in den von

Barteiswede zu beeinflussen, für eine Verirrung, gegen welche Bartelswede zu beeinflussen, für eine Verirrung, gegen welche wir Alle obne Unterschied der Partet Verwahrung einlegen müssen, damit die freireligiöse Gemeinde nicht zu einem Bartel vereine berabfinte." " Die Nordd. Allg. 3tg." bemerkt dazu: Das Interesse der Demofraten für die freien Gemeinden Dürfte, falls die Resolution durchgeführt werden sollte, erheb Im christlichen Volksbildungsverein zu Köln   a. Rh.

Raumer, Stiel, Mühler organistiten Schulen unterrichtet ich herabgestimmt werden." orben feien. Die zunehmende Rohbett sei eine Konsequenz

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vielen Kriege und ber alle Autorität begeifernden hat Herr Hofprediger Stöder fürzlich zwei Vorträge ge taldemokratischen Presse.(!) Die Sozialdemo halten. Die Kölnische Beitung" belegt den Herrn Stöcker

Kommunales.

Neuwahl und Gehaltserhöhung. Das Kuratorium bes städtischen Krankenhauses zu Moabit   hat beim Magiftrat die Wiederwahl des Dr. Guttmann als Direktor der Anstalt auf fernere sechs Jahre und eine Erhöhung des Gehalts deffelben auf 6000 Mart jährlich beantragt. Der Magistrat hat sich mit dem Antrage einverstanden erklärt.

Zum Bau des Nordkanals. Der Magiftrat hat die finanzielle Betheiligung der Stadtgemeinde Berlin   bei der von Unternehmern beabsichtigten Anlage eines Nordkanals von Berlin   abzulehnen beschlossen.

e felbft aber sei hauptsächlich aus volkswirthschaftlichen mit dem Schmeichelnamen volts vergiftender Raçenbeger" hilfe zur Vergrößerung des Vereinshauses der deutschen   Lehre the schuld. Uebrigens ftimmten die Angaben über die Bus folgendermaßen: berr Stöcker fand beide Male großen Bei tänden entsproffen, und die Volksschule habe wahrlich nicht und äußert sich dann über die Vorträge und den Mann selbst rinnen in England hat der Magistrat beschloffen, bei der me der Verbrechen nicht. Legtere jeten vielmehr im Ver

fall, wie bei der vorsichtig zusammengesezten protestantisch muderischen Versammlang nicht anders zu erwarten war. Herr Stöcker ist ein sehr gewandter Volksredner, der über einen der, wo die Gründe fehlen, bas thetorisch heuchlerische Bathos fehr geschickt anzuwenden weiß. Inhaltlichen Werth baben

Stadtverordneten Versammlung die Summe von 1000 m. au beantragen.

der sogenannten guten alten Beit" bedeutend an zurückgegangen. Wenn man schon früher Dynamit Dperateure mit Höllenmaschinen gegeben haben, als Redner geht nun auf die Nothwendigkeit Jugend schon in der Volksschule eine Ausbildung diese Reden, nach dem hier Gehörten zu urtheilen, ebensowenig ben, welche fte für die Bewältigung der Aufgaben

annt hätte, so würde es noch weit mehr Dynamiteure Phrasenreichtbum gebietet, wie irgend ein seichter Kanzelredner, tember d. J. in dem Hygieine Ausstellungsgebäude stattfinden

ein,

wie seine gebrandmarkten Parlamentareben, denen wegen des

Pratitfchen und politischen Lebens befähigter mache, furzen Gedächtnisses des Herrn Hofprebigers bedenklich oft die

t der Fall fet. Im weiteren Verlaufe seiner Rede plais objektive Wahrheit fehlte. Hier in Köln   soll Herr Stöcker in ft" fagte fie, ich habe mich recht nach Euch ge- Alles was sie bis jetzt besaßen, ist bereits zu Gelde gemacht, um sich nur vor den äußersten Entbehrungen zu

Tegne

an eigentlich hätten wir gar nicht kommen sollen," schüßen." antwortete Frau Elsler( mit leisem Vorwurf. Du läßt i gar nicht bei uns sehen; es scheint, Du hast ganz

egymen

Bar vergessen, daß Du eine Schwester haft und einen wager, bie von ganzem Herzen an Deinem Unglüd Theil

h tann es nicht über mich gewinnen, das Haus zu

Räthchen richtete einen fragenden Blick auf Strahlenau, dann sentte sie das Auge zu Boden, fann einige Sekunden nach und sagte bann:

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Man soll seinem Feinde verzeihen, das war auch Georgs Grundfah; auch er konnte auf die Dauer teinen Haß im Herzen tragen. Ich werde die Amberg's

em andern Swede zu verlassen, als um zu ihm zu gehen unterstüßen...""

ein Unrecht gegen ihn, wenn ich Berstreuung suchte. an feinem Grabe zu weilen. Es ist mir, als beginge

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Beihilfe zur Prämien vertheilung. Der Vorstand der Berliner   Gartenbau Ausstellung, welche vom 5. bis 15. Seps wird, hat an den Magistrat die Bitte gerichtet, thm auch dies mal, wie bei der Ausstellung von 1883, eine Beihilfe aus ftädtischen Mitteln zur Vertheilung von Prämien zu gewähren. Der Magistrat hat beschloffen, das Gesuch au genehmigen und bei der Stadtverordneten- Versammlung die Bewilligung von 3000 Mart zu beantragen.

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Abwechselung fam. Eines Tages nämlich fte hatte Strahlenau bereits seit einer Stunde vergeblich erwartet, und Bertha hatte bereits mehrmals mit einem Seufzer die Behauptung, ausgesprochen, daß die Uhr, welche über dem Galerietische hing, nachgehe-ba trat der so sehnsüchtig

Erwartete ein.

Aber er tam nicht allein. Ein Herr kam mit ihm, den gesehen zu haben fich Räthchen nicht erinnerte.

Du haft aber nicht nur Pflichten gegen Deinen feligen und wenn ihn das nicht zur Einkehr in fich selbst bringt, kundete.

atten, auch gegen Dich selbst und Deine Verwandten,

Du, Käthchen, willft dies thun?" rief Elsler gerührt. " D, Du wirst feurige Roblen auf sein Haupt fammeln, zur Einsicht des Unrechts, das er gegen Dich beging, dann fügte Frau Elsler hinzu.

"

Rathchen, und solltest Dich nicht so sehr Deinem ist er wirklich der verstocktefte Sünder unter der Sonne," hätte Ihre traurige Einsamkeit nicht durch die Einführung

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Es war ein stattlicher, hübsch aussehender, recht aristo tratisch feiner junger Herr, dem der herabhängende Schnurr bart in hem etwas bleichen Geficht ganz allerliebst stand, und dessen Manieren den Mann der höheren Kreise bes Meine liebe Schwägerin," sagte Strahlenau, ich eines Besuchs gestört, wenn nicht der Besucher mein liebster Freund wäre, eine Person, welche mir die theuerfte auf ber Welt ist Dich natürlich ausgenommen, liebe Bertha." Und ich," fügte der Fremde hinzu, würde nicht die abnt, welche fie giebt. Lieber Strahlenau," wandte fie Rühnheit gehabt haben, Sie mit meiner Gegenwart zu bes glaube," fagte Strahlenau, daß das Thema fich an diesen, haben Sie die Güte, meinem Schwager helligen, wenn nicht einerseits eine alte Dantesschuld, Elsler eine ausreichende Summe anzuweisen zur Unter andererseits das Verlangen mich hierhergeführt hätte, bie

Ich beabsichtige nicht, wie Du fagft, feurige Rohlen

Rets von Herzen angenehm sein; aber erwartet nicht, auf sein Haupt zu sammeln; ich will seiner Familie eine Besucht mich, so oft es Eure Beit erlaubt; Ihr sollt ich Euren Besuch erwidere. Ihr mögt mir Vorwürfe Unterstügung zukommen lassen, ohne daß er die Hand

den, ich fann nicht anders."

gladlich gewählt ist. Meine fünftige Frau Schwägerin

iguanten ben Rummer noch nicht vergessen, den er

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hen hat bei all' ihrer Herzensgüte bem scheinheiligen füßung für Amberg.  - Ich bitte Dich, Schwager, laß fünftige Schwägerin unb bie fünftige Lebensgefährtin meis

Merem guten Georg bereitete."

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lenau. hofe hinan Bir erwartes Commt fie for bem Baufe

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Er hat dafür seine Strafe erhalten," sagte Frau er ist vom Amte suspendirt. Es geht ihm jezt ja, das ist die gerechte Strafe für all'

aplin folect

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ibm diese Unterstüßung zukommen, aber nenne mich nicht. Du magst meinetwegen sagen, daß Alles von Dir fommt, ober was Du sonst sagen willst; nur möchte ich nicht ge­nannt sein. Ich will seinen Dant nicht, ich will ihn nicht fehen."

" Du hast wirklich das befte Herz von der Welt, Schwägerin," bemerkte Elsler, und verdientest wahrhaftig

Schlechtigkeiten, die er begangen hat." Es thut mir seiner Familie wegen leib," ette Räthchen. Der Mann verdient allerdings kein ein besseres Loos."

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Da ich meinen Georg nicht mehr befizen kann, habe

Ja, ja, ich habe auch schon au meinem Manne ge ich keinen Wunsch auf der Welt," versette Räthchen; man Kartha, farieb vor Rurzem an uns und theilte uns mit, Wünsche hat; in so fern mögt Ihr mich nicht unglücklich fie fich alle in äußerster Noth befänden. 8war hat nennen." baß mir bie Familie leib thut. Seine Frau, fagt, daß Derjenige ber Glückliche ist, ber die wenigften

einem frommen Jünglingsstift; aber diese Stellung,

er fie wirklich erhält, fann er doch nicht fo

Achtundvierzigstes Rapitel.

Es war im Spätherbst besselben Jahres, als in die

i antreten, und bis dahin find sie wirklich in Roth. Einsamkeit Räthchen Amberg's burch einen Besuch einige|

nes lieben Freundes Max persönlich kennen zu lernen."

Ein Freund meines Freundes und Schwagers Strah lenau   ist mir alle Beit willkommen," antwortete Räthchen, ben Gruß freundlicherwibernb; und in diesem Falle fann von einem Bebelligen um so weniger die Rede sein, als ich glaube, daß kein Zweifel ist, wenn Herr Strahlenau uns als feinen liebsten Freund nennt."

find ber Herr, welcher mit ihm die entfeßlichen Abenteuer " Ah!" rief Bertha, fich nähernd. It's wahr, Sie in Indien   hatte?... Sie find... 8"

Ganz recht, meine theure Bertha," fiel Strah lenau ein, es ist kein Anderer, als mein Freund Felir Robenburg, ber treue Gefährte meiner Abenteuer, der durch einen abscheulichen Frrthum fieben Jahre in der Verbannung gehalten wurbe." ( Schluß folgt.)