en bat fid und baffelbe t freigestellt,
ftets leider den höchften Brozentsaz zu Cholera- Erkrankungen
Auf alle Fälle ist das Lefte Mittel gegen diese de gute Ernährung und Körperpflege. Aber dieses natür tittel steht dem fpanischen Bolle nicht zur Verfügung fünftlichen Mittel lönnen immer nur einen sehr rela
Durch Ben Erfolg haben.
emeinde ein
Itlich vorge chließlich
ig, daß der ht auf dem on Anträgen blidt bari ht billige,
en auch elne Detail ng geeignet beit vor Das
Kommunales.
Bart- und Gartenverwaltung mit den städtischen Mitteln recht sparsam umgeben.
Dies etwa waren die Gründe, welche die drei genannten Herren zu ihrer Oppofition veranlaßten. Berlaufen sollte man diese Barzelle aur Bebauung, trosdem fte nur eine Bau fläche von 21 m. Tiefe hat, von der jedoch noch ein Streifen aur Straßenregulirung abgetreten werden muß.
Wie wenig müffen doch diese weisen Stadtväter die dorti gen Verhältniffe studirt haben, wie wenig muß ihnen der Wunsch bäufig hört man in der Bürgerschaft Klagen darüber, daß Der größtentheils aus Arbeitern bestehenden Bewohner jener Ge Stadttbeile, welche hauptsächlich von Arbeitern und Klein- gend belannt sein, die dortigen Bartanlagen zu vergrößern. betreibenden bewohnt sind, in Bezug auf Gartenanlagen, Man gebe hin und sehe, eines wie zahlreichen Besuches fich die enbeleuchtung, Blaſterung u. f. w. nicht die gleiche Beleine, an der Müller, und Gerichtstraße belegene Bartanlage ng finden, als die im Innern der Stadt belegenen Beattle. zu erfreuen bat, wie die Arbeiter, wenn fie aus der bumpfen in der That befremblich, daß die größte Sorgfalt in Fabrit tommen, hier, oft von ihren Frauen und Kindern er binficht in der Regel da entfaltet wird, wo die sogenann wartet, Erholung suchen, deren fie doch so dringend bedürfen. beffer fituirten" Bürger thr Heim haben. Der zahlreiche Besuch, deffen fich diese Anlage zu erfreuen hat, giebt jedenfalls den besten Beweis, wie sehr in dortiger Be gend folche Anlagen geschäßt und als dringendes Bedürfniß für die ärmere Bevölkerung anerkannt werden.- Recht er freulich ist es daher, daß die Stadtverordneten Versammlung in diesem Falle den Wünschen der Herren Heller, Ripberger und Dr. Langerhans entgegen, den Antrag des Ausschusses annabm und demnach eine Vergrößerung der Parkanlagen auf dem Nazarethkirchgrundstüde erfolgen wird.
Betrachten wir uns 3. B. das Straßenpflaster in den ver benen Stadttheilen, so ift der Unterschied ein derartig in ugen fallender, daß die Misstimmung in der Bürgerschaft erklärlich erscheint.
Sife
rößere Be Mit der Ebauung von Markthallen wird in derselben er Versamm vorgegangen. Alle vier gegenwärtig im Bau begriffenen Berurtheilten ballen werden im Innern der Stadt errichtet, während 1871, alleiter von Urbeitern bevölkerten nördlichen und südöst en und alle Stadttheile vielleicht noch Jahre lang von der„ segens Victor Hugo en Einwirtung" verschont bleiben werden, welche die Er Berbannten der Markthallen im Gefolge haben soll. Davon, daß an beschloß bedeutende Vortheile in Bezug auf die Versorgung Ber
er mehreren
den, war ja die große Mehrzahl unserer Stadtverordneten
mit Lebensmitteln durch die Markthallen herbeigeführt
Lokales.
r. Mehr Sippläge auf den Bahnhof- Perrons! Der Mangel an Sipplägen auf den Bahnhofperrons macht fich beim Beginn des stärkeren Vorort- Verkehrs wieder ungemein leinen Bäntchen mit ihrem Anstrich von zweifelhafter Farbe burchaus unzureichend find. Wenn nur eine einzige größere
e Note fe oftändig überzeugt, daß sie über den in der Versammlung bemerkbar. Wiederholt ist darauf hingewiesen, daß die wenigen
3
mblem en roth
en with daß eine unmögli tich, daß die n offiziellen
e Beremonie
Hellen Antrag, vor der Beschlußfaffung über den Bau erst
20
genaue Berechnung über die Ertragsfähigkeit der zu er
uenden Markthallen aufzustellen, ohne irgend welche Bedenken Gesellschaft mit einem der Vorortzüge zu fahren beabsichtigt, fo negging. Dbne genau zu wiffen, in welchem Verhältniß die
Bau und unterhaltungskosten zu den Einnahmen der Markthallen
fich fellen werden, wurde der Bau beschlossen.
近
find auch heute noch nicht so vollständig von dem
fteht man bei Damen und Herren jenes interessante Abwechseln der Beinstellung, bei welcher der Oberkörper feinen Stügpunkt bald auf dem einen, bald auf dem anderen Beine sucht. Wer mit einiger Korpulenz und nicht ganz kapitelfesten Beinen ge zu würdigen wissen und jedesmal mit Neid auf den Herrn Buges seinen untadelbaften Parademarsch an der Berronkante erhoben hat. Warum wird diesem für das Bublikum so unbe quemen Bustande nicht abgeholfen? An Play auf den Berrons
Sugen überzeugt, den die Markthallen der Kommune bringen fegnet ist, wird die Schwierigkeiten eines solchen Standpunktes follen wir glauben vielmehr, daß man in dieser Frage viel zu virb in belle Stadttbeile mit Marthallen zu versehen, so hätte man miche Erwartungen hegt.- Doch, da einmal beschlossen Inspektor sehen, der pünktlich eine Minute vor Ankunft des
legen, burd ufrühre
rbie am stärksten bevöllerten Stadttheile zuerst berücksichtigen vollführt, nachdem er sich soeben von seinem Sipplag im Büreau Men. Leider ist das nicht der Fall und unsere Stadtväter
fen werden en fich heftig dagegen gefträubt.
enfeier be
Man räumt
agen zu
be
Auch in der letten Sigung unseres weltstädtischen Barlas fehlt es doch wahrlich nicht! Vielleicht an Bänken?
ts
wurde wieber eine ähnliche Sache verhandelt.
Der
en ab. Die iftrat hatte unlängst eine Vorlage an die Versammlung ich über bengen laffen, welche bezweckte, eine an der Müller- und Den Augenblitchstraße belegene städtische Parzelle nicht weiter zu b eine groß ethtirchgrundstück bereits befindlichen, von der Stadt Rehalten en Bartanlage zu verwenden.
Bur Borberathung dieser Vorlage war von der Stadtver Stenverfammlung ein Ausschuß eingesetzt worden, welcher legten Donnerstag Bericht erstattete und der Versammlung Sahl, der Magiftratßvorlage zuzustimmen unter der Be
tand in bas Michel und ringt an ben nit Traum Boulevar bie Gale mit Traue Des Leichen bellen Taze Elyſeelſchen ern, weld der itali ns fpred Des Genera Handlung
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Von de vel tarben; fte Bevölte fälle, unte
allerding binfichtlich en geftellten Sten, da i * Sie bal
5 ein wenig
ht gebacht; erde paffe
Sung, baß:
1) bie
vorhandenen Baufluchtlinien aufrecht erhalten wer ben und der Stadtgemeinde jederzeit die unbeschränkte Disposition über dieses Terrain verbleibt, undi
2) der Gemeindekirchenrath der Nazarethkirche auf seine
Rechte aus dem Bachtvertrage bezüglich der ca. 2218 qm unentgeltlich Berzicht leiftet und im Grundbuch des Rirchengrundstüds einen Vermert dahingehend ein tragen läßt, daß, so lange städtischerseits im Busammen. ange mit der neu herzustellenden Anlage auf dem otischen Grundstüd die auf dem Kirchengrundstück befindliche Anlage unterhalten wird, die Kirchengemeinde tpflichtet ist, diese Gartenanlage, im einheitlichen und angetrennten Busammenhange mit der neuprojektirten Bartenanlage, dem Publikum aur unentgeltlichen Bes
einem großen Haufe in der Breitenstraße angenehm zu miche Daß fie von Belt zu Zeit Notizen, die den Stempel der persön lichsten Gehäfftgleit gegen den Verleger des Deutschen Tage blatts", Herrn Ludhardt, an der Stirn tragen, übernimmt" und so zurichtet, daß die Abficht, bei der modernsten Art der Ehrabschneidung den helfershelfer zu spielen, unverkennbar ist. Wenn wir in der Hegel hierzu einfach geschwiegen haben, so hat uns bei dieser Selbstverleugnung einzig und allein bas Bestreben geleitet, nicht auch in unsere Spalten den rein persön lichen Krieg au tragen, an dem die Berliner konservative Be zu wegung iest schon zu lange frantt. Will die, Boft" diesen Krieg, so soll sie ihn haben, aber wir geben ihr im Voraus zu bebenten, daß nur fte es ist, welche bei demfelben etwas zu ristiren hat, und nicht das Deutsche Tageblatt". Wie trübe die Quellen find, aus denen fte bei dem von uns charakterisirten Vorgehen zu schöpfen pflegt, beweist ihr neuefter Ausfall gegen unseren Herrn Verleger. Sie brachte demselben dieser Tage in Verbindung mit einer am 28. b. M. abgehaltenen General versammlung des Vereins zur Verbreitung tonservativer Beit schriften und behauptete u. A., an der Spize dieses Vereins stehe Herr Luckhardt ac. sc. Wie wir der, Boft" verfichern lönnen, fiebt steht Herr Luchardt nicht nur nicht an der Spige des Vereins, sondern hat auch an der erwähnten Generalversammlung nicht theilgenommen. Auch alle die übrigen Geschichten, die über ihn in Busammenhang mit dieser Versammlung in Kurs ge bracht worden find, entbehren durchaus der Wahrheit, schon aus dem einfachen Grunde, weil Here Luckhardt feit acht Lagen frant ist und das Krantenzimmer nicht verlassen hat. Die Boft" flebt also, was es mit den Waschzetteln auf fich hat, die aus dem Herzog'schen literarischen Bureau stammen, und fie mag fich in Butunft hüten, dieselben in ihre vornehmen() Spalten aufnehmen, und die letteren dadurch zur Eſelawiese zu degradiren. Die Beiten scheinen fich ja gewaltig geändert Au haben, früher erstarb man auch im Deutschen Tages blatt" vor Auslaffungen, die aus dem Posamentiergeschäft in der Breiten Straße tamen, und heute nennt man dieselben Waschzettel"? Das scheint denn doch ein bedenkliches Zeichen für die Spaltung au sein, die sich in der Berliner konser vativen Partei eingeniftet hat.
-
t. Afritanisches. Seitdem die ,, Schwarzen" unsere Lands Leute geworden find, ist man eifrig bemüht, den armen Weißen, die nicht nach jenen gefegneten Gefilden auswandern können, die fernen Wunder näher zu rüden durch Einrichtung ,, afritas nischer" Restaurants, in denen man allerdings sein blaues Wunder" erleben kann und die ben, afrikanischen Bauber" au naturgetreu widerspiegeln. Neuerdings ist nun auch der Grune wald, afritanifirt" worden durch die Eröffnung von„ Dntel Toms Hütte".- Db der Grunewald dadurch an Anziehungs fraft gewinnen wird, bleibt abzuwarten.
r. Berliner Verkäuferinnen. Daß die Anziehungskraft des Ewigweiblichen von mehr gewinnsüchtigen als gerade soliden Geschäftsleuten ausgenust wird, ist eine ebenso traurige, Durch einen äußerst peinlichen Vorfall ist jüngst eine wie unbestreitbare Thatsache. Nicht bloß in den Schantstätten achtbare Beamtenfamilie in der Bernburgerstraße in tiefe Trauer mit Damen Bedienung macht die Persönlichkeit und die versett worden. Vor einiger Zeit meldete der amtliche Polizei Liebenswürdigkeit des Umganges der Schänkerin das Renommee bericht, daß in einem namhaft gemachten Hause in genannter des Lotals aus, das durch schlechte Qualität der verabreichten Straße im Abort die Leiche eines neugeborenen Rindes ge funden worden set, ohne der muthmaßlichen Thäterin des Bers Getränke und Speisen nur unbedeutend beeinträchtigt wird, auch in anderen Verkaufslokalen, in denen großentheils Herren zu brechens, das hier vorzuliegen schien, Erwähnung zu thun. verkehren pflegen, werden hübsche Verkäuferinnen als lockender In Folge deffen hatte sich der Hausbewohner und der Nach Köder angestellt. Wir erinnern hier nur an die zahlreichen barschaft in der fleinen, etwas vornehm abseits gelegenen Straße Handschuh Geschäfte, in denen Verkäuferinnen fungiren. Man eine große Aufregung und Beunruhigung bemächtigt. Die Entdeckung der muthmaßlichen Kindesmörderin und die Auf braucht als Mann wahrlich dem schönen Geschlecht nicht ab hold zu sein, ja man tann ihm herzlich zugethan sein und flärung des mysteriösen Vorfalles ließ auch nicht lange auf fich wird dennoch die peinliche Situation empfinden, in die ein warten, da noch am nämlichen Tage zu bringender Hilfeleistung unverdorbenes junges Mädchen versetzt wird, welches jedem Hebeamme in das Haus berufen wurde, deren die leicht Käufer beim Anbrobiren eines Paares neue Glace- Handschuhe finnige Mutter des aufgefundenen Kindes nicht länger entrathen nach der in unseren Handschuhgeschäften üblichen Art tonnte, und so erfuhr man, daß die Hilfsbedürftige die Schwäs und Weise behilflich sein muß. Folgende lleine Privat gerin eines dort wohnhaften Beamten sei, eine junge Dame statistik giebt jedenfalls eine fleine Uebersicht über von 21 Jahren, welche zum Besuch aus der Proving Bofen Die Tugendgefabr" Der Verkäuferinnen. Von awet hierher zu ihrer Schwester gekommen war, da lettere felbft Handschuh und Kravatten Geschäften in der Friedrichstadt einem freudigen Familienereignis entgegensah, bei welchem fie wurden in den legten zwei Jahren nicht weniger als 21 Ver der schwesterlichen Pflege und der Stüße im Haushalt bedurfte. fäuferinnen nacheinander beschäftigt. Von diesen find 4 mit Selbstverständlich hatte Niemand eine Ahnung davon, daß fich jungen Männern durchgegangen, von 7 weiß man, daß fie die bisher unbescholtene junge Dame in intereffanten Umstän Kellnerinnen find oder waren, 3 haben fich verheirathet, 3 ben befand, da ste ihren Bustand vor Jedermann zu verheim werden gegenwärtig noch als Verkäuferinnen beschäftigt, wählichen gewußt. Allein an einem der legten Feiertage rend über 4 nichts Näheres zu ermitteln gewesen ist. Eine wurde das junge Mädchen plöglich von einem Unwohlsein be
eine
-
Niemand, der die Verhältnisse in jener Gegend fennt, hätte biefige, viel von Herren frequentirte Konditorei hat seit 3 Jahren fallen. In ihrer Angst vor Entdeckung eilte fie auf den Abort,
buffes in der Weise opponirt werden würde, wie es in trwartet, daß gegen diesen ganz vernünftigen Antrag des
lichleit geschah.
en Sache würdig war, bekämpften die Stadtverordneten er, Ripberger und auch der alte Demokrat" Dr. Langer bie Bartenanlagen würden nur Wenigen zu Gute fommen,
Mit einem Eifer, der wahrlich einer
ben Antrag.
batte
all
- Die dortige Begend sei au wenig bevöl
man teine Ursache, gegen die Nazarethkirchenverwal
u entgegenkommend fich zu verhalten, da ja auch der
16 Berläuferinnen beschäftigt, von denen 6 verheirathet, 3 Kellnerinnen, 3 noch beschäftigt find und über 4 nichts Näheres zu ermitteln war. Günftiger gestalten sich die Verhältnisse für Die Verläuferinnen eines alten renommirten Porzellangeschäfts in der Friedrichstadt , das seit 10 Jahren die vierte Verkäuferin beschäftigt, während die drei früheren fich sämmtlich verheirathet haben. Man sieht hieraus, wie sehr Eltern und Pfleger nöthig haben, beim Unterbringen junger Mädchen in Ber fäuferinnen Stellen vorsichtig zu sein. In dem großen national
-
and der Jakobi- Kirchengemeinde gedroht hätte, den diese ökonomischen Kapitel von der Frauenarbeit fehlt noch immer
rinde
gebörigen Theil des in der Drantenstraße belegenen,
Batobi Kirchhofes au schließen, weil durch die Besucher Anlagen oftmals Beschädigungen der dort noch befind Braber herbeigeführt würden. Man müffe überhaupt in
at ber fich ftets steigenden Ausgaben der städtischen
For fue
Bort
lab
augenblickliche Erregung selbst mit dem Unbebeu Gestern zum Beispiel ging ich über ben Markt an ber einen Ede vor einem großen Prellstein, ber
Die deutliche Bezeichnung der Schranke zum Schuße der guten Sitte, und wie oft diese gefährdet wird, dafür sind ein lehr reiches Exempel die Berliner Verkäuferinnen."
"
Die Konservativen unter sich. Das Deutsche Tages blatt" schreibt:„ Die" Post" sucht sich u. A. auch dadurch bei
bie gerade im Bedriff stand, aus der Sherryflasche die Gläfer zu füllen, und er hörte dabei kaum die Worte, die von Schaller fprach, denn in demselben Moment bedte
angebracht ist, damit die Wagen nicht die Ecke des Leichenbläffe Kathinka's Büge, der Wein quoll über das Glas, und das junge Mäbchen mußte sich mit der linken amid mein Weg bort gerade vorüber führte, fo fragte Hand und der Flasche auf den Tisch füßen, oder sie wäre einen der Umftehendet, was es hier gäbe. Ja, seben wohl felber umgesunken. Hans sprang augenblidlich auf,
bie Farbe enfchen bal mach". der Erzie ebler". ward" was fam zeigte inen 8agen ber nie
warf
bas
e fanfteften
Schweben viel rohes
fuhr eben ein Wagen an; das Rab ging wenigstens nicht auf fie geachtet zu haben boch baran hinauf, und beinahe wäre er umgeschlagen". fich schon selber wieder gefaßt, schüttelte den Kopf, ten fich nun dort in Schaaren und betrachteten herbei zu holen und das übergegossene Getränk wieder auf
um ihr beizustehen- Schaller und Dürrbed schienen gar
war
bas
ganze Unglüd und die Leute fam
fagte: Wie ungeschickt!" und wandte sich ab, um ein Tuch
einfachen Stein, den fie alle Tage mit viel weniger zuwischen.
be feben fonnten."
Dottor Potter?" rief Dürrbed rasch. Und ist er
Draußen die Vorfaalthür Klingelte und Rathinka horchte verunglückt? Das würde Viele in Rhodenburg schwer be
ber.
Ich glaube, ba tommt der Bater," sagte sie.
treffen."
Um nun jebe auf dem fte angeblich ein tobtes Rind gebar. Spur ihres Fehltritts zu vernichten, versuchte die junge Mutter in ihrer grenzenlosen Verzweiflung, das kleine Wesen die Leitung hinabzuspülen. Das miglang nicht nur, sondern das Waffer begann auch bald, den ganzen Raum zu überfluthen und durch den Fußboden hindurchzuftdern. Die unten wohnen den Miether wurden aufmerksam, es tamen Leute herauf, das geängstigte Mädchen flüchtete, die kleine Leiche wurde gefunden und die ganze Sache ruchbar. Das junge, unter so eigenthüm lichen Umständen Mutter gewordene Mäbchen ist vorläufig nach der ersten dringendsten Hilfeleistung nach dem Kranken hause überführt worden.
Der Berliner Spak verfehlt den ihm von der Natur auf erlegten Beruf, fich nüßlich zu machen, weil ihm die Nahrung zu leicht aufließt, als daß er sich damit abzuquälen brauchte,
riffen, daß es ihm keinen Anochen brechen konnte. Nur eins der Pferde mag ihn mit dem Huf vielleicht gestreift haben, denn er blieb befinnungslos liegen, und wir trugen ihn rasch in das nächste Haus, wo er sich aber schon nach brei oder vier Minuten so vollständig erholte, daß er hätte allein nach Hause gehen können. Der Rod war ihm aber bei der Geschichte vollständig zerriffen worden, und wir mußten erst nach einer Droschte schiden, denn so konnte er vor feinem Menschen sich sehen laffen."
Rathinka hatte die ganze Beit, während der Vater sprach, am Buffet gestanden und sich nicht umgewandt.
Aber, Rind," rief dieser jetzt, wo bleibt der Wein? Und das Feuerzeug haft Du uns auch noch nicht herüber gegeben!"
Das junge Mädchen trat wieder zum Tische. Sie sah so ruhig aus als vorher, nur ihr Antlik war noch ein wenig blaß, und als fie dann den Wein fredenzte und ben
Und in der That tamen auch die Schritte rasch näher, Pferde bes Grafen Donnersmart gingen burch, der Kutscher Herren die Bigarren anbot, hätte sicher Niemand vermuthen finde ich Gesellschaft!" stand der alte Herr auf der haben; unglüdlicher Weise war aber gerade eine Schule bewegt gewefen. Sie mußte eine merkwürdige Gewalt über Thür öffnete fich, und mit einem fröhlichen: Holla, scheint sie wenigstens nicht mehr in der Gewalt gehabt zu können, daß fie fast noch vor wenig Sekunden so heftig Swelle und schüttelte auch schon im nächsten Augenblid aus, und drei oder vier Rinder trieben sich mitten in der sich befißen. Bände ber beiden Herren aus Leibeskräften.
ben bei ben nicht für bie oltsglauben, noch feine auf ein viel gnädiges men, eines gu lieben
8 mich bie
reiß nicht,
t trägt ber
Es ist für weiß, es i
e fich Alle
nicht zu ver
male mir im
aus, als ef
tmann von Inglad vo
gnügen fi
Das ist vernünftig," rief er dabei, und nicht einmal
Straße herum.
Besuchszimmer, sondern freundschaftlich, wie es fich wußten aber in der Angst nicht, ob rechts oder links, und efone Wirthin, feine Bigarren, fein Glas Sherry
, fame Dich!"
Aber, lieber Bater, ich wußte nicht...
-
Wie sie den herandonnernden Wagen nun bemerkten, wollten sie allerdings auf die Seite laufen, wären jedenfalls unter die Hufe und Räder gekommen; aber ber Doktor, ber gerabe vorüberpafsirte, sprang noch zur rechten Beit ein. Wie ein Wetter fuhr er dem Sattelpferd nach dem Kopf, dieses prallte zur Seite
Die jungen Leute hatten aber ihren Besuch länger ausgedehnt, als es anfangs ihre Absicht gewesen Sie nah men wieder Abschied, und erst an der Thür faßte Schaller noch einmal Hans' Arm, zog ihn ein wenig bei Seite und flüsterte ihm zu:
Unser Geschäft machen wir in den nächsten Tagen ab." Schon gut," sagte Hans lächelnd ,,, es hat keine
Bas wußtest Du nicht? Daß die Herren rauchen und und riß das andere mit; dadurch gerieth das Handinten Das Rind ist wirklich göttlich naiv; aber nun auch pferb in die Barriere da oben, über die es mit dem Eile."
einen Beine hinübersprang und sich nicht unbedeutend ver
Rathinta trat hinüber an das Buffet, holte Flaschen legte, aber auch nicht mehr fortkonnte, und damit war die hinab. Als sie unten waren, blieb Hans in der Haus
b Gläser und brachte dem Vater dann die Bigarrenfifte, ganze Sache abgemacht."
brend Schaller indessen fortplauberte und in der That
er Ede eine fleine Szene gehabt
-
Und der Doktor?" fragte Hans, deffen Blick aber noch immer an Rathinta hing.
emanden weiter zu Worte foamen ließ. Apropos," rief er dabei, eben haben wir bort an sau jeben in Rhodenburg, Doktor Potter ist eben wilden Rennen nicht aufhalten, und es riß ihn um, so daß hielt zufällig den Blick auf Kathinka geheftet, aber das leichte Fuhrwert wurde so rasch über ihn hinge
Ja," lachte Schaller, bem Doktor hätte es schlecht es giebt boch immer geben tönnen! Das Pferd konnte er natürlich mitten im
berfahren worden."
Sans
thür stehen, und des Hauptmanns Arm ergreifend, sagte er: Weißt Du, Bernhard, daß ich heute eine Entdeckung gemacht habe?"
H
930 " Ja."
-
bort oben?"
" Und welche?"
Rathinka liebt ben Doktor Potter." ( Fortsegung folgt.)