des sogenannten Ordnungsbuches vollständig illuforisch ge macht? Führe uns nicht in Versuchung" so lehrt man bie Rinder beten, man sollte daber diese Lehre vor allen Dingen selbst praktisch bei der Jugenderziehung in Anwendung bringen.

wohl, daß die maßgebenden Kreise fich einmal recht eingebend und ernsthaft mit dieser so trüben Erscheinung beschäftigen. Religion und Moral lebren uns, daß der Selbstmord ein Ver brechen sei, man behauptet, daß der Mensch in dieser Beziehung Tein Verfügungsrecht über seinen Körper habe. Es tann selbst rebend hier nicht unsere Aufgabe sein, eine solche Unterstellung auf ihre Richtigkeit zu prüfen, es wird aber Niemand bestreiten tönnen, daß es schon bei einem Erwachsenen etwas Schred. baftes, Unheimliches an fich hat, wenn er fich gezwungen steht, Nur die äußerste Hand an seinen eigenen Körper zu legen. Verzweiflung, eine gänzliche, erftarrende Aussichts­Loftgleit, das legte Schwinden der Hoffnung auf eine beffere Bukunft, wahnsinnnige Reue über einen nicht wieder gut zu machenden Fehltritt, die Furcht vor schwerer entehrender Strafe, tief verlegter Ehrgeiz bringen Er wachsene gewöhnlich zu dem legten verzweifelten Entschluß, und die Ausführugg dieses Entschlusses hat für uns Alle immer etwas Grauenhaftes. Wie ganz anders muß es in der Seele eines Kindes aussehen, welches, vor die gräsliche Alternative gestellt, zu wählen hat zwischen blübendem, fröb lichem Leben und faltem, erbarmungslosem Tode! Man hat wohl hochmüthiger Weise behauptet, daß der Selbstmörder ein Feigling sei, der die folgen irgend einer Handlung oder Unterlaffung nicht auf sich zu nehmen wage. Das ist ent schieden leichter ausgesprochen als bewiesen, jedenfalls hat noch Niemand einen Blick in Die Seele besjenigen ge than, der in dumpfer Refignation aus dem Leben zu beschlossen hat. scheiden Man vergegenwärtige fich aber nun das Leben und Treiben eines Kinderherzens. Rofta erscheint dem Rnaben das Leben, er baut Luft

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gehend in große Bestürzung und Trauer verfest worden. fondre et Donnerstag, den 28. v. M., Vormittags, erhielt dem B. 6 Kellerinn zufolge die Tochter des in der Antlamerstraße wohnenden pe g. Ein fonirten Steuerbeamten M. folgende Bofilarte: Montag, bößere Berft 25. d. M., verstarb plöglich Abends 8 einhalb Uhr unsere qub auf der Tochter Anna am Herstcampf. Die Beerdigung findet Dogelaffener nerstag, Abends 6 einhalb Uhr, statt. Bitte auch Eugenönigs- Muft benachrichtigen. 2. H." Dieses anscheinend von der Mutte Bahnhofsgeb der Verstorbenen herrührende Schreiben rief die größte Befolder Kraft zung hervor. Der alte, äntliche Herr M. begab sich in die lette gleitung zweier verheiratheter Damen, die der Todtgefagte oomotive nahestanden, und feiner Tochter sofort nach Charlottenbuit. Der um den daselbst das Polytechnikum besuchenden, im obigenweifelbaft Schreiben erwähnten jungen Mann von dem Trauerfallite, besaß Kenntniß zu seßen. Wie groß aber war das Erstaunen dies on der Vol fünf Leibtragenden, welche, in Trauerkleidern und mit vielung von Kränzen versehen, zur Beerdigungszeit im Trauerhause attgefunden schienen, als ihnen die Thür von der vermeintlichen Tobi fo ftart, felbft geöffnet wurde. Nachdem man sich vom ersten Schredenenommen erbolt und feiner Entrüftung Worte verliehen hatte, blieb maolgte nicht in heiterfter Stimmung bis zum späten Abend beisammen bereits e Angestellte Recherchen nach dem Anftifter dieser Nobbelt falls gilt ale bisher erfolglos geblieben, doch hat man eine Bersönliche Station für

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im Verdacht, die ganz genau über die Familienverhältniffe Dihend erm

Betreffenden informirt fein muß.

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b. Die Görliger Bahn ist Staatsbahn geworden, abbruar cr. wie alljährlich in der Sommerzeit herrscht auf der legegen gro Station vor Berlin ( Johannisthal ) Morgens große Blagno Der Bug bat hier jedesmal einen minutenlangen Aufentha on nabe at und die Baffagiere frren auf dem Berron hin und her, endlich in der vierten Klaffe unterkommen. Auf a Staatsbabnen reservist man für die einzelnen Stationen Tafeln gekennzeichnete Wagen. Diese Einrichtung könnte doch auch hier einführen.

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jable mann Cohn Dolgner, ha betr. Ronfet fertige Sach Dollmans, gebracht, me an die außn Seit biefer

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Herr Wilhelm Pickenbach gab- wie wir ber entnehmen in der legten Bersammlung des Deut Antisemiten Bundes" vor dem Eintritt in die Tagesordnu folgende Erklärung in Bezug auf verschiedene gegen in Ich de umlauf gesezte ,, Berdächtigungen" ab: Jch werde alle Standalgeschichten in einer Volksversammlung an die Defe lichleit stehen, und möchte jezt nur die Erklärung abgebuit feine daß diese Geschichten theilweise ganz erfunden, theilwe romanbaft aufgebauscht find."- Hoffentlich wird Herr helm Bidenbach diese Volksversammlung nicht allzu lange gefeben n ausschieben.

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werden zu Tausenden gekauft, ohne auch nur die Frage zu er wägen, ob es nicht geradezu Leichtsinn ist, solch Beug zu ge nießen. Von derselben Güte find die, scheene rothe Riebie, achte un zehne for eenen Groschen" und der glückliche Räufer erhält Inhaber gewöhnlich noch eenen gratis zu", wie der Der schmackhaften Waare mit lauter Stimme verkündet. Selbst gewiegte Chemiker zerbrechen fich vergebens den Kopf darüber, woher eigentlich die rothe Farbe diefer oft aber dergleichen so jämmerlichen Rüdschrittler stammt, Geschäftsgebeimniffe werden ausgeplaudert und das laufende Bublikum denkt wie beim Bottebüh": Die Maffe muß es bringen. Flundern, Goldfliche, Steinbutten, Seezungen, fte alle tommen der Reihe nach in ähnlicher Qualität zum Verkauf, und tein Nahrungsmittelgeset ift im Stande, hier Abgilfe zu schaffen, wenn nicht das große Publikum felbft fich zu schüßen versteht. Ungeborene Kälber und Kalbfleisch, das diesen an Nahrungswerth vollständig gleich steht, find trot aller behördlichen Wachsamteit fortwährender Begenstand des Handels, und so lange es noch Leute giebt, welche für 30 und 35 Pfenniae ein Pfund Kalbfleisch laufen wollen, find selbst I nicht das Bedenklichste auf dem Gebiete des Fleischkonsums. Nichtbeachtung obigen Verbots neben der angebrohten Stinen Bern die verwerflichen Manipulationen mit gehackten Pferden" noch Mittel zur Bekämpfung von Uebelständen. wie fie die Gesundheit nach sich ziehen. Es tann daher im eigenen Snartes und

Der Krieg gegen die Delikatessen aus Pferdefleisch bat das große Publikum in einer Weise erregt, wie es seit der Käseaffaire Valentin'schen Andenkens in Bezug auf Nahrungs uno Genußmittel nicht dagewesen ist, und dennoch darf man troß der Enthüllungen der Schlächter Beitung" bei einiger Kenntniß der einschlagenden Verhältnisse dreift behaupten, daß dem Unwesen, welches seitens zahlreicher Interessenten mit dem ,, bottehüb" getrieben wird, nur sehr schwer beizukommen sein dürfte. Schon die Bahl der geschlachteten Pferde beweift, wie Die Bolts Btg." meint, daß es mit der bloßen Verarbeitung der eblen Renner aufeiner Wurft" nicht abgethan ift und Daß dieselben in Form von Bouletten, Beefsteal und Schmors braten sehr viele Abnehmer finden felbst an Stellen, wo das Ionsumirende Publikum ganz ficher nicht auf dergleichen appetitliche Gaumentäuschungen rechnet. Andererseits tann man aber in vielen Fällen das Publikum nicht freisprechen von der Schuld, diesem Schwindel dadurch eine gewiffe Unte: stüßung zu leiben, daß man in Bezug auf Quantität an viele Speisewirthe Anforderungen ftellt, welche für den gezahlten Preis absolut unerfüllbar find. Natürlich wird dann zu solchen verwerflichen Auskunftsmitteln gegriffen oder, und dies ist unter Umständen noch schlimmer, es wird minderwerthige und halbverder ene Waare mit allem Raffinement der Kocht nst eßluftigen Gäften mundgerecht ge macht. Was bietet nicht in dieser Beziehung der Straßenverlauf namentlich im Sommer für lebtreiche Beispiele. Da giebt es schlösser und in der Zukunft erblickt er fich als großer, glänz. B. Bücklinge, Bücklinge, zehn for eenen Groschen" und fte Sollte man es für möglich gender, berühmter Mann balten, daß ein Kind, ein Knabe, in den wilden Jahren der Jugend, fich selbst den Strick des Henkers dreht, daß man ihn burch veraltete, engherzige Einrichtungen dazu treibt, aus dem glan und lichtvollen, poefteumwobenen Leben des Knaben­alters freiwillig zu scheiden? Es hat den Anschein. Vor einigen Tagen ging nämlich folgende Notiz durch einen Theil unserer Preffe: Aus Furcht vor Strafe erhängte sich am Donnerstag auf dem Obbarius'ichen Holzplatz, Pantstraße 47, ein 13 jähriger Quartaner, Schüler des Wedding- Gymnaftums, mit einem Schaufel- Tau. Bufällig von einem Mitschüler ents bedt, wurde er von dem Schuldtener des daneben gelegenen Gymnaftums abgeschnitten und Wiederbelebungsversuchen unterzogen, die glücklicherweise von Erfolg get önt waren. Der Knabe wurde fodann in die gegenüber gelegene Turnhalle transportirt, wo die Wiederbelebungsversuche fortgesezt wurden. Während der ganzen Nacht befand er sich in der Sanitätswache unter Aufficht und Behandlung des leitenden Arztes. Der Knabe hatte in dem Drdnungsbuche den Namen feines Vaters gefälscht und hatte Veranlassung, die Entbedung zu fürchten." Also das sogenannte Drdnungsbuch trug Schuld an dem be Dauerlichen Borfall. Jedenfalls/ war dem Knaben durch einen feiner Lehrer eine rügende Bemerkung über seinen Fleiß oder ein Betragen in dieses Buch eingetragen worden, und diese Bemerkung sollte von dem Vater des jugendlichen Selbstmör ders unterschrieben werden. Der Knabe fand nicht den Muth, fet ren Fehler offen einzugestehen, aus Furcht vor Strafe wurde er zunächst Fälscher, und als diese Fälschung entdeckt werden sollte, wurde er vielleicht aus Reue und Scham ein Selbst. mörder. Wir haben unseren Standpunkt über das Büchtigungs­recht der Lehrer schon des Defteren auseinander gefeßt, wir tönnen es in feinem Falle als mit den Gefeßen der Humanität in Einklang stehend betrachten, wenn für einen Fehltritt außer Der in vielen Fällen auch nicht einmal angebrachten per lichen Büchtigung noch eine solche seelische Tortur angewendet wird, die, wie im vorliegenden Falle, ein charakterschwach 3, ängstliches Kind von Verbrechen zu Verbrechen treibt. Welche Qualen, welche namenlose Seelenangst mag dieser Knabe aus gestanden menszug in fein Ordnungsbuch schrieb; in findlichem Unverftand wußte er vielleicht nicht, daß ein Blick des Lebrers genügte, um die Fälschung sofort zu entdecken, wie mag thm Das Herz in der Brust gepocht haben, als er schließlich keinen andern Ausweg mehr sab als den Tod! Wahrlich, man müßte tein Herz haben, wenn man nicht inniges Mitleid mit einem so gepeinigten Rinde haben sollte, umfomehr, als es doch in den meisten Fällen nur ganz geringfügige Veranlassungen find, mit wegen welcher derartige Maßregeln verhängt werden. Wir glauben, daß die Frage wohl ziemlich nabe liegt: Weshalb fest fich ein Lehrer, wenn er die Autorität eines Vaters seiner Schüler braucht, nicht direkt mit diesem in Verbindung, ist es burchaus nöthig, daß das Kind selbst den Uriasbrief übers bringen muß und wird, wie der vorliegende Fall so schlagend beweist, nicht gerade durch eine solche Maßnahme der Bwed

Uebrigens scheint uns der Fleischzoll nicht gerade das glücklichfte Uebrigens scheint uns der Fleischsoll nicht gerade das glücklichfte

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Die Schießplat.Verwaltungs- Kommiffion erlägte Sleit gende Warnung: Auf dem Artillerie- Schießplatz bei werden wiederholt Befonen betroffen, welche, entgegen polizeilichen Berbot, denselben unbefugter Weise betreten babes habeebäudes Da auf dem genannten Blaze faft zu jeder Jahres- beeldher thr Tageszeit Schießübungen, nicht allein der Artillerie, fonden Schreib auch der Infanterie und Kavallerie stattfinden, so tann

für die Betreffenden die schwersten Gefahren für Leben

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Schlächter Beitung" wenigstens zu einem Theile bloßgelegt effe das Publikum nur auf das Dringendste vor dem hat, und wer sich nicht der glücklichen Naivität erfreut zu schreiten der Schießplaggrenzen gewarnt werden, welche n lich nach der Berlin Tegeler Chauffee hin durch einen glauben, daß immer ein Anderer den Boll bezahlt, wird fich faum wundern, wenn der Pferde Konfum an Bunahme gewinnt. beitsgraben, südlich nach dem Berlin - Spandauer Schifffah 1. Für Berlin ift Alles gut genug. Eine draftische Kanal zu durch einen Sicherheitsgraben nebst Draht Illustration zu dieser in den Kreisen unserer außerhalbschen" bezeichnet find.

bensmittel Lieferanten beliebten Devise gab dieser Tage ein Bäuerlein aus der Gegend von Boffen ab, das sich in einem biefigen an der Rochftraße belegenen Restaurant bitter über einen Prozeß beklagte, den es vor dem hiesigen Amtsgericht I wegen Bertaufs einer tranten Ruh verloren. Der Biedermann meinte, daß ihm schweres Unrecht geschehen, weil die in Nede ftehende Rubnur lungen frant" gewesen und feinem Menschen

a. Ein feines Kleeblatt. Bwel Lehrlinge und ein

biener eines Manufatturwaaren Engros- Geschäfts in bet der Königstraße find am Sonnabend unter dem bring Verdachte fortgesetter bedeutender Waarendiebstähle au

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gebracht worden. Einer dieser Lehrlinge, der 17 jährige Lehrli

Buttermilch, wohnte in einer Penfion am Hadeschen und hatte in der Nacht vom 1. Jum 2. Pfingstfeiertage Bylinder- Uhren, sowie zwei Bortemonnaies mit

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etwas geschadet hätte. Namentlich beklagte er fich darüber, daß drei Mitpenfionären, während diese schliefen, drei filber

feine Beugen" nicht vernommen worden seien. Der Gipfel

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haben, bevor er den verhängnißvollen Nas punkt der bäuerlichen Unverfrorenheit aber ward in dem Sage 75 M. Inhalt aus ihren Kleidertaschen resp. indem er eind

sprachlos wie ihr Mann den Eintretenden an. Sie war aber nicht so abergläubisch, in dieser Erscheinung ein Ge­fpenft zu vermuthen, sondern eilte auf ihn zu und füßte ibn, wie sie das Kind geküßt hatte, das im Haufe ihrer Eltern ihr als der ältesten Tochter in besonderer Dbhut gegeben war.

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Am nächsten Tage reisten Max und Felix ab. Der Erstere kehrte schon nach acht Tagen zurück und erzählte Wunderdinge von den Hochzeitsfeierlichkeiten, welchen er beigewohnt hatte. Bald aber hatte er an viel Wichtigeres zu benken nämlich an seine eigene Hochzeit.

erreicht: Na Berlin wart so vill verlöft, wat bi uns die Hunde nich fr- und' 3 fragt teen Deibel nach, ba is woll meine Rub och noch gut genug jewesen". Es versteht sich von selbst, daß man dem bieberen" Landmann nach diesen Expekto. rationen gebührend den Standpuntt tlar machte.

Felig schrieb ihm, daß er auf der Rückkehr von seiner Hochzeitsreise mit seiner jungen Gattin durch Berlin tommen würde.

Diesen Tag bestimmte Strahlenau für seine eigene Hochzeit.

Shluß.

b. Unsere Birthe in der Umgegend grollen mit dem Himmel wegen seines unfreundlichen Gefichtes. Der Sonntag

seinem Regen und Wind war wieder zu Ausflügen wenig einladend. An den Ufern der Spree sah es sehr leer aus, und Die Görliger Bahn ließ sogar ihren angekündigten Extrazug zur Rüdtebr nach Berlin ausfallen, so daß die Baffagiere bis Abends 10 Uhr auf den Stationen figen blieben, was natür lich große Mißftimmung erregte.

Durch eine chnische Myftifikation, deren Urheber eine exemplarische Strafe verdient, ist eine hiefige Familie vorüber

hält, in welchem er eifrig die politischen Ereignisse des Tages flubirt.

Es ist seit ben in unserer Geschichte zuletzt erzählten Ereignissen ein Beitraum von mehreren Jahren verfloffen. Welche Veränderung hat diese verhältnißmäßig kurze Spanne Beit in all ben Kreisen hervorgebracht, in welchen fich unsere Geschichte bewegte. Das Schloß M'Donuil ift feit jener Beit nicht mehr ein Haus der Trauer gewesen, es ist wahrlich das reinste, ungetrübtefte Glück dort ein gelehrt.

Was ihm aber noch mehr Freude machte, als das würdige Auftreten feines Schwiegersohnes und das Glück des jungen Paares, das war das Kind, was er auf seinen Armen schaufelte, ein blondlodiger Knabe, der bereits recht aufmerksam und mit recht flugen Augen zuhörte, wenn ihm fein Großpapa alte Rittergeschichten erzählte, die zu dem

Nach den Wünschen der beiden Freundinnen, ber Gräfin Agathe und der Lady Elly Davis, hatte die Vers bindung beiber Paare noch in demselben Jahre statt gefunden, in welchem sich Felig und Agathe wieber gefunden.

Der Graf Fergus M'Donuil hatte seinem Schwieger fobne sofort sein Schloß und seine Güter übergeben; er felbst bewohnte noch die Gemächer, bie er ehemals inne

der Portemonnaies unbemerkt unter dem Kopftiffen des bara Beute trat Buttermilch am frühen Morgen einen Tagesaut nach Wannsee an. Der Verdacht richtete fich zwei Tage p

schlafenden Eigenthümers hervorzog, gestohlen. Mit

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gegen Buttermild und der Pensionsinhaber machte bab beiden Prinzipalen des B. Mittheilung. Da währen legten Monate bedeutende Waatendiebstähle bei den Brin vorgekommen waren, so entstand auch der Verdacht geg daß er diese Diebstahle gleichfalls ausgeführt habe, un von seinen Prinzipalen darf ins Gebet genommen, ein, für mehr als 5000 M. Waaren gemeinsam mit anderen Lehrling und dem Hausdiener aus dem Geschäft stohlen und an namhaft gemachte Händler vertrieben au Die Erlöse hätten fie ftets gleichmäßig unter einander geb Auch räumte Buttermilch die Diebstähle gegen seine

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ihnen seinen Rath, gab sein Gutachten, hörte ihre an, und Mr. Gefferson hatte sich allmälig daran gewö ihn nicht als seinen Unterbeamten, sondern als seinen gefeßten anzusehen.

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Als Mr. Gefferson balb nach der Bermählung Robenburg's abberufen wurde, um die Leitung eine gegründeten Anstalt zu übernehmen, da ward Frik burg von der Regierung der ehrenvolle Auftrag zu so daß also der jetzige Chef Arzt von Bethesda sein gebener war.

Schloß und dem Hause M'Donuil in Beziehung standen. die Oberaufsicht und Leitung von Bethesda zu übernehm

Graf Fergus that dies mit solchem Ernst und mit solchem Eifer, als ob er auf der Welt feine höhere Aufgabe habe, als die, sein Enfeltind zu unterhalten.

Nur von Zeit zu Zeit unterbrach er fich. Er ließ

Die Zeit der glänzenden Feste, der großartigen ments in Davistown war vorüber. Der Geift einer

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dann den kleinen, blondlockigen Buben von seinem Schooße lichen, behaglichen Häuslichkeit waltete hier, wie gemi herabgleiten, um der Wärterin zu winken, die hinter nie, so lange das Schloß stand. Es ist in der That Agathe's Seffel stand und ein zartes Kind im Arme hielt. reizendes Bilb, bas man noch heute dort sehen kann. Die Wärterin wußte fchon, was dieser Wink bedeutete; einem der hohen Pruntgemächer des Schloffes finden den in der Blüthe der Jahre stehenden Gatten und fei Gattin, die durch die Zeit an Liebreiz wenig verloren ber sich seiner Ungefchidiichkeit bewußt ist, einen sehr zer haben scheint. Noch immer glänzt ihr Auge wie be

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brechlichen Gegenstand zu tragen pflegt, ftreichelte bie zarte Wange des fleinen Wesens, schaute felig verklärt in bas lächelnde Auge und sah in diesem Rinde Agathe's Eben­bild, die Züge, welche ihn an seine verstorbene Battin er

Sonnenschein und zaubert auf dem ernften milben ein glüdliches Lächeln hervor.

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Der Doktor Frizz Rodenburg ist forrefponbir Mitglied faft aller medizinischen Gesellschaften Englan Bon mehreren Universitäten erhielt er bereits C Dies ist das Familienbild, welches sich uns auf M'Donuil Diplome; seine Werke über Seelenheilkunde" haben h unter den Gelehrten der ganzen Welt einen Ruf er Einige Abwechselung ward in diesen traulichen ben. Er ist wahrlich in seinem Reichthum nicht h

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Bon Zeit zu Zeit sah man ein Biergespann schnaubender und in der Erfüllung seiner Pflichten seine innere Roffe vor der Rampe des Schloſſes halten. Aus bebigung ist noch dieselbe zärtliche Liebe zwischen dem schweren, für die dortigen Wege folib gearbeiteten Reise wagen flieg Mrs. Rodenburg, die Befizerin von Davis­

hatte. Seine Freude und sein liebster Beitvertreib ist jetzt feiner Gattin fand sich zum Besuch ein. Das waren die Liebe bescheert. Es ist ein ansehnlicher Kreis von Rinbe town, mit ihrem Gatten. Auch der Lord Killmare mit Berheirathung verstrichen ist, hat ihnen ein fanb i

nicht mehr, wie früher, die Jagd in den schneebebedten Hochwäldern, o nein- er veranstaltet anr größten Be trübniß Segal's nur sehr selten noch eine Jagbin der Regel nur bann, wenn sich Besuch auf dem Schloß be findet.

am häufigsten hier gesehenen Gäfte, vielleicht auch die am liebsten gefebenen.

Friz Rodenburg hatte sich durch den Reichthum, den er jegt besaß, nicht abhalten lassen, sich ferner seinem Bes rufe zu widmen.

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von denen die glücklichen Gatten umgeben find, und nicht wenig erschweren, ohne daß er aber beshalb spielend und lärmend zuweilen dem Bapa bas Stubi und ärgerlich wäre; o nein in den Knaben mit hellen, offenen Augen sieht er sich selbst, in den Freilich hatte er seinen Wohnfig nicht mehr in Be- mit dem sonnenhellen Lächeln seine geliebte Gattin Runde durch die Krankenfäle zu machen; wohl aber fuhr er von Zeit zu Zeit von Davistown nach Bethesda, hielt mit den bortigen Aerzten eine Ronferenz ab, ertheilte

ichaar fieht er ben schönsten Swed, bie lohnendste für einen liebenden Bater.

I verbringt Graf Fergus im Kreise seiner Lieben. Da fist thesda, deshalb hatte er auch nicht mehr täglich seine jüngt; und in der Erziehung dieser hoffnungsvollen Rin

Die meisten ber falten und unfreundlichen Wintertage

er vor dem fladernden Raminfeuer, an seiner Seite Agathe, mit einer Handarbeit oder mit irgend einer Lektüre beschäftigt, und Feliz , der ein Zeitungsblatt in der Hand

Bon Beit zu Zeit fühlten Fritz Rodenburg und f

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