str. 12a und 13 zur Bürgersteigverbreiterung erforderlichen

Terrains.

Eine längere Distuffton ruft der Antrag des Magistrates hervor, das Gurdftüd Mühlenftr. 49/50 zu Gemeindeschul­aweden anzulaufen.

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Schließlich wird der Magistratsantrag ein Antrag bes Stabiverordneten Flesche auf Vorprüfung der Vorlage durch einen Ausschuß wird abgelehnt- mit dem von dem Stadtverordneten Dr. de Neve vorgeschlagenen Vorbehalt genehmigt, die Berwendung des angelauften Flächenraums einem späteren Beschluß zu überlaffen.

Dhne Debatte genehmigt werden die Borlagen, betreffend ben Bau des neuen Polizei Präfidial- Dienstgebäudes und be treffend die Abänderung der Baufluchtlinie der Kaftanien Allee an dem Kreuzungspuntie der Schwedterstraße vor dem Grund ftüde Kaftanien- Allee 36.

vielfach St. Godthardkrankheit genannt wird. Die Krankheit wird durch einen Parafiten, der das Blut tranthaft verändert, berbeigeführt und bat in ihren Symptomen die größte Aebn berbeigeführt und bat in ihren Symptomen die größte Aehn lichkeit mit der Bleichsucht, weshalb fte auch vielfach von den Laten und mit dieser Krankheit nicht vertrauten Neraten in der Diagnose mit der Bleichsucht verwechselt wird. Die Krankheit ist febr anfte dend und verläuft immer tödtlich, da man bisher noch tein Mittel gefunden hat, dieselbe zu beseitigen. Nament lich waren Erdarbeiter von der Krankheit ergriffen, und find in legterer Seit einige Erkrankungen bei polnischen Arbeitern in Der Umgegend Berlins vorgekommen, an denen man diese Krankheit festgestellt bat.

r. Ein neuer Erbschaftsschwindel. In der Gegend des Rüftriner Blazes gehörte das Fräulein Jobanna zu den foge nannten Berliner Driginalen. Fräulein Jobanna war eine ehemalige Handarbeitslehrerin, in vielen Familien, in denen fie

werfen und wieder aufzufangen. Einmal verfehlte er febe fein Spielobjekt, der Kinderfäbel fuhr senkrecht hinunter qu Erbe und traf den linken Fuß des Knaben so unglücklich, baß bas Fußblatt vollständig burchbohrt wurde. Obwohl diefe Berlegung an fich ungefährlicher Natur war, nahm die Heilung derselben doch einen so ungünftigen Verlauf, daß auf ärztliche Anrathen die Hilfe des Königlichen Klinikums in Anspruch ge nommen werden mußte, Hier konstatirte Geb. Rath v. Berge mann, daß fich von der unscheinbaren Wunde aus eine rofen artige Entzündung über das ganze linte Bein ausgebreitet batte, welche nicht nur die Erbaltung ber Extremität, sondern auch das Leben des kleinen Patienten in Frage stellt. Det Knabe mußte baber in die Klinil aufgenommen werden, wo dem B. Tabl." zufolge, tros aller Bemühungen der erste feine Genesung nur sehr geringe Fortschritte macht. gewiß eine recht eindringliche Warnung für Eltern, den Kindern

1.

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Das ift

Dem Rechnungsausschuß überwiesen werden eine Anzahl verkehrte, wohlbekannt und gern gesehen. Wie fte in den te Ein junger Mann, der selbst Kaviar bereitet, wird in

Rechnungen verschiedener Fonds.

Die Vorlage, betreffend die Einsetzung einer gemischten Deputation zur Vorbereitung der Neuwahl eines Mitgliedes für den Beziitsausschuß Berlin wird genehmigt. Die Wahl wird von den Abtheilungen am nächsten Donnerstag vollzogen werden. Hiermit ist die Tagesordnung erschöpft. Schluß 7 Uhr. Es folgt eine geheime Sigung.25 aue icin an

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Lokales.

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g. Die Fischer in der Umgebung Berlins lagen fast übereinstimmenb über einen schlechten Fischfang; die Ausbeute an marchen Tagen ist oft eine so geringe, daß die Fischer mit taum fünf bis zehn Pfund Fischen nach Hause fahren. Die Schuld wird zum Theil den Fischottern beigemeffen, welche man in den meisten der sonst fifchreichen Gewäffer beobachtet. Die gleichen Klagen werden seitens der Angler laut, welche mit ähnlichen Migerfolgen vom fiühen Morgen an angeln und vergeblich warten, daß fie beißen"

dieser Verdacht bei denen, die ibn begten, bedeutend verstärkt, als vor einigen Jahren die alte Dame durch die Verhandlur gen des Brozenfes Diedhoff hochgrabig erregt wurde, und die faft stereotype Aeußerung des Fräuleins, daß fie Jedem, der gut zu ihr sei, etwas vermachen" werde, machten diese Annahme faft zur Gewißbett. Ueberall in den Familien, in denen fie fich einfand, die Kinder beaufsichtigte und Kleine Dienstleistungen verrichtete, wurde fte gut bewithet; Alles wollte gut zu ihr sein und Fräulein Johanna führte auf diese Weise ein ganz angenehmes Leben. Vor einiger Zeit ver farb fte und hätte als arm beerbigt werden müffen, wenn nicht einige von denen, die immer gut zu ihr waren, die Kosten zu einem bescheidenen Begräbnisse zusammengebracht hätten; er warteten fie doch jedenfalls reichlichen Ersas aus dem vielfach angelündigten Vermächtniß. Allein bisher ist weder ein Teftament der Verstorbenen, noch eine erwähnenswerthe hinter laffenschaft auszumitteln gewesen und die luge Bertröstung auf eine Erbschaft erweist sich als ein lluger und erfolgreicher Erb­schaftsschwindel.

Der Schlächterscharren an der Ede der Lügom und Botsdamerstraße wird ein ähnliches Gefchid haben, wie der Scharten am Alexanderplaß. Der Befißer des Grundstüds Ligowftraße 91a, auf dem der Scharren ftebt, bat ft wegen bes geplanten Neubaues mit dem Bestzer des Scharrens, dem Schlächtermeister Fallenberg, der auf seine alten Rechte pocht, nicht einigen tönnen, und es wird nunmehr nichts übrig bleiben, als den Schorren, wie dies auch am Alexanderplat geschehen ift, au umbauen. Der Scharren exiftit noch aus der Beit, wo Die Botdamerstraße nur chauffirt war und die Lügowftraße noch den Namen Lugomer Weg führte, in feiner jegigen Gestalt fteht er seit neun Jahren.

b. An der jüngst stattgehabten Turnlehrerinnen­Prüfung haben 94 Damen Theil genommen. Darüber, wie viele von diesen nicht bestanden haben, wird aus Galanterie ein tiefes Gebeimniß beobachtet.

N. Die Werderschen kommen Am Freitag früh kommt Der erste Werdersche Kahn mit Kirschen Diorgens um 4 Uhr hier an und wird an der Friedrichsbiüde anlegen.

Nr. 133 des Intelligensblatt", zweite Beilage, gesucht. Blaber die beliebte schwarztörnige Staterspeise zu liefern. Die Geheime nisse des Delikatesenhandels scheinen dieser naturwolfenschaft lichen Annahme nicht Recht geben zu wollen.

N. Der ungarische Student Gajari, der, wie wir be richteten, durch Sturz aus dem Fenster einen Selbstmordver such gemacht hatte, ist gestern in der Charitee seinen Ver­fuch gemacht hatte, ist gestern in der Charitee feinen Ver legungen erlegen. Als Ursache der unseligen That werden Ueberarbeitung und ihre geistigen Folgen angenommen. Der Vater des unglücklichen jungen Mannes ist telegraphisch von dem Vorfall benach ichtigt und dürfte im Laufe des heutigen

b. Die Hige der jüngst vergangenen Tage hat viele Dpfer gefordert. Ja tragischer Weise starb an einem Higschlage in fremder Wohnung bie Battin des Geschäftsführers der Boltszeiturg, Herrn May. Sie flingelte an der Wohnung Sie flingelte an der Wohnung einer Wittwe und fragte, als ihr geöffnet worden war, schon febr undeutlich nach einer Persönlichkeit. In demselben Augen blid wurde ihr unwohl, und fte bat um die Erlaubniß, fich einen Augenblid segen zu dürfen. Die Bewohnerin beeilte sich, Der Fremben ein Glas Waffer au bolen; als diese aber den erften Schlud getrunken batte, fiel fte um und war todt.

Tages hier eintreffen.

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a. Brennender Epiritus. In dem Deftillationsgeschäft des Schankwirths R., stenbergerstraße 14. part., fand am 9 d. M., Abends 9 einbals Uhr, ein offener Bober mit Brenn spiritus in dem Geschäftslotal. Durch eine bisher noch nicht festgestellte Unvorsichtigkeit tam der Spiritus mit Feuer in Berührung, er entzündete fich fofort und die Spiritus flamme schlug hoch bis zur Decke. Um Feuersgefahr zu beseitigen trugen mehrere Gäfte und der Wirth ben Bober vorsichtig bin aus nach der Straße und goffen den brennenden Spiritus auf den Straßendamm aus. Hierbei sprigte aber der Spiritus auf die Beinkleider der bethelligten Personen. Die Beinkleider g riethen in Brand und die Betroffenen erlitten erhebliche Be legungen an den Unterschenkeln und an den Händen.

b. Ein Sonntags- Ausflug wird in Berlin mit der wachsenden Bewohnerzahl immer schwieriger. Aber das Be dürfniß dafür ist so groß, daß die Bevölkerung allen Unbe quemlichkeiten trost. Man sollte ihr deshalb alle Beförderungs­Den Dienst des Sonntags- Verkehrs gestellt sind und doch sehr hübsche Ausflugspunkte bieten. Es find die Norbbahn mit ben schön gelegenen Drtschaften Hermsdorf, Birkenwerber, Lehnsdorf bis Drantenburg; die Dresdener Bahn mit Rangs Mahendorf, Balis 2c. Man findet bier Wald, Wasser und Berge, furs Alles das, was der Großstäbler zur Erholung be darf. Aber die gewöhnlichen Fabrpreise sind auf diesen Bahnen au boch, und desbalb brängt fich Alles zusammen, wo man dem Sonntags Verkehr Kongefftonen macht.

Ju Strümpfen wanderte sur allgemeinen Erbeiterung Der Paffanten gestern Abend gegen 12 Uhr ein Student die Rosenthalerstraße entlang, seine beiden faft Meter langen Kanonen­fttefel hielt er mit elegant beschubten Händen trampfhaft unter feinen Armen. Seinem äußeren Bustande nach zu urtheilen, mochte der Hers Student wohl kaum mehr wissen, wo ihn die

Stiefel drückten.

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Louisenstädtisches Theater. Herr Max Ronneburg von hier, der belannte Konjeitfänger, welcher sett längerer Seit bereits mit besten Erfolgen der Bühne angehört, wird am nächsten Sonnabend im Louisenstädtischen Theater gastiren, und zwar als Tamino in der Bauberflöte, welche auf vielfache Verlangen wiederholt wird.

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Polizei Bericht. Am 9. b. M., Abends nach 10 entstand auf einem Hängeboden des Hauses Tiecitraße Nr. 16 badurch Feuer, daß beim Auslöschen einer Petroleum lampe biefelbe explodirte und das brannende Betroleum umberspris Ein Dienstmädchen erlitt dabei bedeutende Brandwunden und mußte nach der Charité gebracht werden. Am 10. b. Bot mittags flürste fich, vermuthlich in einem Anfall von Geiftel ftörung, ein hier ftudirender junger Mann in selbstmörderischer Abficht aus dem Fenster seiner im 3. Stod in der Neuen Schönhauserstr. belegenen Wohnung auf den Bürgersteig hinab und erlift baburo fo bedeutende innere Verlegungen, daß miltelit Krantenwagens nach der Charité gebracht werden mußte. Un demselben Tage Nachmittags fiel ein Dachbedergefelle in Folge eigener Unvorfichtigteil vom Dache des Hauses Mühlenftr. Nr. 36 auf die Straße binab und erlitt anscheinend einen Schädelbruch, sowie bedeutende innere Verlegungen. wurde nach Anlegung eines Nothverbandes nach der Charlie gebracht. dot.

b. Das Unglüd auf dem Müggelsee, von welchem wir an anderer Stelle berichten, welches drei Menschenleben ge fordert hat, ist wiederum nur einer großen Sorglofigkeit zunu schreiben. Bei den gegenwärtigen Stürmen war es an fich schon gewagt, mit einem Boot hinauszufahren, doppelt aber mit nicht genügend gerafftem Beug. Auch die Raattellage, welche das Boot Nelson fübite, wurde von geübten Seglern von vornherein nicht gebilligt. Verheirathet waren übrigens von den Berunglückten nur zwet. Sie waren schon einmal am Lande gewesen, aber nochmals hinausgefahren. Der mit ertrunkene Bernard fuhr gar nicht auf seinem eigenen Boote, mit diesem, der Müggel, batte er erst auf der Wannsee - Regatta vier Preise errungen. Schrecklich war die Situation für den einzigen Beretteten, Herrn Breslauer, als derjenige, welcher mit ihm den Maft umflammert hielt, irre zu werden anfing. Der Frregewordene batte teine Ahnung mehr von seiner Lage und glaubte fte führen. Als Herrn B. die Situation flar geworben war, reit te er fich durch Schwimmen.

R Einen schlechten Spaß erlaubte fich gestern ein an einem Ramin im Königl. Schloß beschäftigter Maurer mit einem feiner Kollegen, indem er diesem eine Relle voll gelöschten Ralles in's Geficht warf. Der Lettere trug hierdurch so schwere Beilegungen an den Augen davon, daß nur die schnell herbei geschaffte Hilfe eines Heilgehilfen den Getroffenen vor dem Ber luft des Augenlichtes bewahrte. Db nicht doch noch nachtheilige Folgen eintreten, wird erst die weitere ärztliche Behandlung er geben. Wir glauben schwerlich, daß fich die Sache so verhält, benn es giebt wohl feinen Maurer, ber nicht wüßte, welche bösartigen Folgen ein berartiger fauler Wis baben tann. Ist es aber dennoch der Fall, so theilen wir das Obenstehende zur Warnung mit.

Ueber eine interessante Krankheit machte der Geh. Medisinalrath Prof. Dr. Htisch in seinen Sommer vorlesungen über Infektionsfrankheiten Mittheilung. Die Krankheit ist von Afrila nach Sizilien und von bort immer weiter nördlich ge fchleppt bis Ober- Italien. Nach Erbauung des St. Godthard tunnels gelangte die Krankheit durch italienische Arbeiter nach der Schwetz und so auch nach Deutschland , weshalb fie auch

zu spielen. Ich erhob fühn mein Haupt! Ich gab die Uhr Demjenigen, dem ich Luft hatte."

Rarl, Du bist ein Elenber!" jammerte meine Frau Schluchzend.

Ich bin was mir beliebt," sagte ich trohig und schlug Wenn ich mich recht erinnere, hinter mir die Thür zu. habe ich zur Bestärkung meiner Autorität zwei Thüren hintereinander mit Behemenz zugeschlagen.

N. Ju leichtsinniger Weise gefährdeten zwei junge Leute thr Leben, die im Café Alfen ein Boot gemiethet hatten, mit dem fte die Oberfpree befuhren. Um fich von dem Winde fchneller treiben au laffen, benusten fie einen aufgespannten Regenschirm als Segel. Ein Windfloß brachte den den Schirm baltenden jungen Mann aus dem Gleichgewicht, so das er ins Waffer stürzte. Der Unfall war auf der in unmittelbarer Näbe befindlichen Liebesinsel bemerkt worden, so daß es gelang, den Leichtsinnigen aus dem naffen Element zu befreien.

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Reichsgerichtsentscheidung. Die Frage, ob der Haus eigenthümer in Folge der Nichterleuchtung der Treppen feines Hauses am Abend für die Ungiüdsfälle durch Herabfallen po der Treppe ftrafrechtlich verantwortlich ifi, bat das Reich gericht, II. Straffenat, durch Urtheil vom 14. April 1835 in Uebereinstimmung mit dem Landgericht I Berlin zu Gunster der Eigenthümer entschieden. Nach dem Urtheile des Reichs gerichts ist der Hauseigenthümer, welcher die Treppen feines Hauses in Uebereinstimmung mit den von ihm geschloffenen Miethsverträgen am Abend nach Dunkelwerden unbeleuchte läßt, deshalb allein in Bezug auf ein Herabfallen von be Treppe nicht wegen fabrlässiger Rörperverlegung oder Zöblung au bestrafen. Am Abend des 20. September 1884, etwa um 9 Uhr, begab fich der Arbeiter K., welcher zu Berlin in be Hause des Eigenthümers M. als Aftermiether wohnte, be bet Bugang zu der in der Wohnung befindlichen Wafferleitung bereits gefchloffen war, in das Seitengebäude, um von dem dort im Erdgeschoffe wohnenden Vizewirth P. Waffer zu holen. Bu diesem Erdgeschoß führt von dem Flur des Settengebäude eine Treppe hinauf, während eine andere Treppe von dem selben Flur zwischen amet Wänden in eine Kellerwohnung Bei der herrschenden Dunkelheit verfehlte binabführt. Die erste Treppe, gerieth an die Rellertreppe unde von dieser fteben Stufen hinab, wodurc er sich mehrere Be legungen auzog. Der Eigenthümer M, welcher in seine fämmtlichen Miethverträgen festgesetzt hat, daß eine Beleu tung der Flure und Treppen von Seiten des Vermiethers ben Sommermonaten bis zum 1. Dliober nicht stattfinden folle wurde nichtsdestoweniger wegen fahrlässiger Körperverlegung

Aus einer feltsamen Veranlassung mußte dieser Tage Der zwölfjährige Rudolf Schön, Sohn des Gärtners Schön in Lant vis, die Aufnahme in dem löniglichen Universitäts­tlinitum nachsuchen. Der Anabe spielte mit einem Rinder fäbel und vergnügte sich damit, denselben in die Höhe zu

In aller Schnelligkeit verschaffte ich mir zehn Gulden, um die Bechschulb meines Gevatters zu bezahlen und Mittags stolzirte ich schon mit der Uhr in der Tasche nach Hause. Es ist ein gar angenehmes Gefühl, mein lieber Refer, wenn der Mensch weiß, daß sich seine Uhr wieder am gewohnten Blaze befindet. Su Hause empfing mich eine recht verdächtige Ruhe. Auf dem Fußboden des Speisezimmers lagen verschiedene Schachteln und Alcibungsftude zerstreut und das Dienstmädchen theilte mir unter Schluchzen mit, baß die gnädige Frau weggegangen sei und gesagt habe, daß fie nie mehr zurückkehre.

Aber woдu?"

" Nun, zu Eurem Chefcheidungsprozeß. Mein lieber Freund, ich wußte schon lange und habe es immer gefagt, baß Ihr nicht für einander geschaffen seid. Ich hatte genug gehört.

Eine schöne Befcheerung, meine Frau ist durchge brannt und gerabe vor dem Mittagsbrob! Wo in bes Teufels Namen soll ich denn zu Mittag fpeisen! Und bieser Stanbal! Was wirb bie Berwandtschaft, was die Welt bazu sagen! Morgen wird schon die ganze Stadt bavon reben! D, welches Mergerniß... Und bazu vor dem Effen!

Und das es, weil ich geglaubt hatte, daß mein Gevatter zehn Gulben befize.

Es war flar, daß das abscheuliche Dienstmädchen die Geschichte bereits aller Welt erzählt hatte. Als ich in das Zimmer meines Schwiegervaters trat, erwartete diefer mich schon in einer friegerischen Haltung. Er stellte sich vo vor mich hin, erhob sich auf seine Fußspizen, und bevor ich noch zu Worte fommen fonnte, rief er mich an: Was machten Sie mit Ihrer Frau? Was he, he"

Rurg entschloffen begab ich mich nach dem Hause meines Schwiegervaters, wohin fich meine Frau aller Wahrschein­lichkeit nach begeben hatte. Ich fühlte, daß ich der Schul fabite, ba bige war und wollte einlenten.

" Ich? Ich machte mit ihr nichts."

" Nichts? Das wagen Sie mir zu sagen? Sie wollten fie ausplündern, ihre Mitgift vergenben, nicht wahr? Se, be, be?"

Mein Blut fing zu wallen an. Ich bin ein fried­liebender Mensch, aber ich fühlte, daß in mir der Tiger erwachte.

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großen Schritten im Bimmer auf und ab ging, tauchte meiner Phantafie die Gestalt meiner bie zaubernden Negligé auf, wie ich sie zum legten Male hi gefehen batte.. und traurige Gebanken erfüllten meine Seele. Schließlich feste ich mich an meinen Arbeitstif und ließ forgenschwer meinen Kopf hängen. Plößlich fübli ich, wie zwei Arme meinen Hals umfingen und wie f Jemand schluchzend an meine Brust warf. D verzeih' mi verzeih' mir, ich weiß Alles!" da d

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Soeben fprach ich mit dem Gevatter und er erzäble mir Alles. Er sagte mir, daß er Dir gestern für Gulden Wein spenbirt habe."

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Ja, und bas was nebenbei gefagt, nicht feh Du Dich so betrunken haft, hübsch von Dir ist ber Gevatter aus Gutmüthigkeit Dich nach Hause bringen mußte."

Der Rutut hole Ihre Mitgift und dazu auch Ihre auf Der geehrte Herr Schwiegervater wurde roth wie ein Krebs und schrie bazu laut: Wer ist er denn eigentlich, baß er mit mir so breist zu sprechen wagt? He, antworte er mir!"

An einer Straßenede rief mir der Rechtsanwalt Rorogi fehr laut su; Mein Liebster, Befter, ich gratulire, es ist großartig! Ich habe immer gefagt, daß Ihr nicht zu einander past, aber bas thut nichts, bafür bin ich hier. Du braucht nur den Stempel zu bezahlen, alles Uebrige will ich aus Freundschaft auf mich nehmen... Bruder hers, ich gratulire!"

" Ich spreche mit Ihnen, wie man mit einem Narren reben muß. Mein Schwiegervater gab hierauf blos einige unartikulirte Laute von sich, von denen nur die Worte verständlich waren: Hinaus mit ihm! I aber schlug in meiner gerechten Entrüftung mit der Fauft uuf den Tisch, daß Alles zitterte. Das Ende vom Liebe war, daß man mich an die Luft beförderte, und all das geschah gewissermaßen vor den Augen meiner Frau, deren Gestalt ich durch die Glasthur im andern Bimmer bemerkte. Müthend rannte ich nach Hause und es war mein erster Entschluß, die ich nach Hause und es war mein erster Entschluß, die Stempelgebühren zur Ehescheidung dem Advokaten Rorogi zu senden, der so liebenswürdig ben Scheidungsprozeß ein leiten wollte. Und während ich so dahinbrütete und mit

Er mich? Da hört benn doch die Weltgeschichte

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" Ja Dich! Urb weil Du gar zu sehr hin und her schwankteft, nahm er Dir menschenfreundlich die Uhr ber Tasche, damit Du sie nicht zerbrechen solltest, verga aber, Dir dieselbe an der Thür einzuhändigen. Erst heute früh konnte er fie Dir übergeben. D, jest weiß ich, wark Du heute früh so zerstreut warst, denn Du wußteft nicht, wo die Uhr geblieben. Nicht wahr? Du zuten mir doch nicht, daß ich Dich so verdächtigt habe? Adh gieb mir doch einen Friedenskuß, Du leichtsinniger Mensch."

DOK

Und ich mußte diese nieberträchtige Berleumbung vo meinem Gevatter ruhig auf mir figen lassen! D, G vatter, follte ich Dir jemals wieber glauben, daß Du zeh Gulben befizest, dann verdiene ich, daß man mich al feltenes Brachtexemplar eines Rameels ber Menagerie einverleibt!

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