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Busäße
Versammlungen.
Im Verband der Möbelpolirer( Filiale Süd- Ost) sprach am 26. Oktober Dr. Weyl über: Lungenkrankheiten, indem er die Heilung sowohl vom medizinischen, wie vom Standpunkt der Naturheilkunde aus beleuchtete. Unter Berschiedenem wurde wieder über die Werkstattangelegenheit der Firma Appel verhandelt. Es wurde behauptet, daß die Arbeiter dort den Tarif nicht einhalten. Auch wurde Beschwerde geführt, daß bei der Firma Hochstein Ueberstunden gemacht werden.
Im Verband der in Holzbearbeitungs- Fabriken und auf Holzplägen beschäftigten Arbeiter( Filiale I.) sprach am 2. d. M. Dr. Bernstein in einem recht lehrreichen Bortrag über die erste Hilfe bei Unglücksfällen. Bei der hierauf vollzogenen Erfahwahl des ersten Vorsitzenden wurde Pankow gewählt. Sodann überwies die Versammlung dem Vertrauens mann 50 M. und wurde zum Schluß darauf aufmerksam gemacht, daß am 6. Dezember bei Joël ein Bergnügen stattfindet.
Arbeiter Sängerbund Berlins und umgegenb. Borfigenber b. Meu
Vermischtes.
des Fußartillerie- Regiments Nr. 11 zu horn hat sich um die Soldaten- Selbstmorde. Ein Retrut der ersten Rompagnie Mittagszeit aus einem Fenster des dritten Stockwerkes der Defensionstaferne herabgestürzt, so daß auf der Stelle der Tod eintrat. Die Motive sind unbekannt. Die Höhe des Sturzes dürfte etwa 70 Fuß betragen.
Behörde wollte durch 16 als Sachverständige erschienene Chemiker| ftellungen der Generalfommission aus, welche über die Leistungsaus Neuß, Düsseldorf , Dortmund , Köln , Mühlheim, Ober- fähigkeit der Gewerkschaften recht günstige Resultate verzeichnet mann, Basewalkerfir. 3. Alle Menderungen im Bereinstalenber find zu richten hausen 2c. beweisen, daß die sämmtlichen von den Angeklagten und für 1896 ein noch besseres Ergebniß erwarten läßt. Der an Friedrich) Kortum, Manteuffelftr. 49, v. 2£ r. Arbeiter- Raucherbund Berlins und Umgegend. Aenderungen in den Verkehr gebrachten Waaren, welche auf Veranlassung Streit der Berliner Maurer wäre gewiß mit weniger großen im Vereinskalender sind zu richten an Karl Stiller, Kleine Frankfurterder verschiedenen Polizeibehörden untersucht und größtentheils Opfern durchgeführt worden, wenn die Zahl der Mitglieder des traße Nr. 7, 1 Tr. beanstandet wurden, wurden, gefälscht waren. Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend. Zur Entscheidung Verbandes größer gewesen wäre. Redner empfiehlt deshalb zum Alle Buschriften, den Bund betreffend, sind au richten an Hermann der zwischen zwischen diesen Chemikern entstandenen Meinungs- Schluß, eine fleißige Agitation für den Verband zu Jahn, Schönhauser Allee 177 c. verschiedenheiten waren überdies Professor König aus entfalten. In der der Diskussion tlagte Frenzel über Allgemeiner Arends'scher Stenographen- Verein Abth. Vorwärts, Münster , Dr. Thoms und Gerichtschemiter Dr. Bein aus das unsolidarische Verhalten der Kollegen, worauf Silber- Adalbertstr. 21. Abends s½ ühr. Berlin geladen. Charlottenburg . Die zum Sonntag, den 8. November, anberaumte Die Angeklagten bestritten, jemals reines schmidt in einem ausführlichen Bericht den günstigen Mitgliederversammlung des Ortsvereins der Charlottenburger Buchdrucker Schmalz mit Talg oder Cottonöl verfälscht zu haben und berief Verlauf der Stettiner Lohnbewegung schilderte. Des weiteren finbet erst am Sonntag, den 15. November statt. Am 8. November findet nur sich gegenüber den sie belastenden Gutachten der Chemiker auf sprach Redner seine Genugthuung über die Arbeiter des Ver- Billetausgabe ſtatt. Den von der Vertheidigung geladenen Wiesbadener Sach- bandes während der Lohnbewegung aus und forderte gleichfalls verständigen Dr. Niederhäuser. Letzterer bekundete auch, zur regen Unterstützung der Verbandsinteressen auf. Hierauf daß in seiner Gegenwart in der Reibel'schen Fabrit Schmalz aus unterbreitete der Kassirer die Abrechnung vom letzten Quartal, gelassen und gereinigt worden sei und mit den fertigen, aber die inklusive eines Bestandes von 165,87 M. eine Einnahme von reinen Produkten Reaktionen der gleichen Beschaffenheit erhalten 1685,47 M. und eine Ausgabe von 1646,55 M. aufweist. Die Mithabe, wie sie die belastenden Gutachten für die angeblich ver- glieberzahl ist auf 1188 gestiegen. Im Vergnügungsfonds find fälschten Proben angaben. Bur großen Ueberraschung aller 119,90 M. vorhanden. Am Schluß der Versammlung wurde für Anwesenden traten aber Arbeiter der Fabrik auf, die einen erkrankten Rollegen eine Sammlung veranstaltet. befundeten, daß Dr. Niederhäuser insofern hinters Licht geführt worden sei, als 3-4 Rübel gefchmolzenen Talgs, ohne vember die Abrechnung vom letzten Quartal entgegen. An Ein- Gefreite Walther Stanarius der fünften Kompagnie des 37. Regi Die Böttcher nahmen in ihrer Versammlung am 1. No- Selbstmord verübte ferner der aus Halle a. S. gebürtige daß er es sehen konnte, durch ein Druckrohr vor Fertigstellungnahmen waren 593,10 M. zu verzeichnen und betrugen die Aus- ments zu Krotoschin , indem er sich, im Bette liegend, mit seinem dem fogen. reinen Schmalz zugeleitet wurden. Prof. König und Gerichtschemiter Dr. Bein begutachteten übereinstimmend, gaben 418,10 M.; davon sind 160,35 M. an die Hauptkaffe Dienstgewehr erfchoß. Man vermuthet, daß ihn Furcht vor Strafe daß garantirt reinem Schweineschmalz", wie es die Fabrik der gesandt. Wie berichtet wurde, hat die Arbeitslosigkeit in der wegen eines Dienstvergehens zu diesem unfeligen Schritt getrieben Angeklagten in den Verkehr brachte, Bufáze nicht beigefügt werden Berliner Böttcherei stark zugenommen. Von dem erhöhten Absatz habe. Der Verstorbene soll nach einer anderen Version furz dürfen. Sie erklärten ferner übereinstimmend zwar nicht alle, der Brauereien durch die Gewerbe- Ausstellung ist absolut nichts zuvor an seine Mutter einen Brief abgesandt haben, in welchem aber doch einzelne der genommenen Proben für verfälscht. Diesem verspüren gewesen, da fast alle größeren Brauereien ihre die Motive zur That largelegt werden. Gutachten schloß sich der Gerichtshof an und verurtheilte den Fabrikanten ist eine arge Misstimmung wegen der ungünstigen Beitung" aus Eisenberg berichtet. Schon am letzten Sonnabend Fässer von außerhalb beziehen. Auch unter den kleinen Ueber einen schier unglaublichen Fall wird der„ SaaleFabrikbesiger August Reibel zu sech 3 Monaten Ge fängniß und 1000 m. Geldstrafe, den Werkmeister zu drei Geschäftskonjunktur vorhanden. Am Schluß gelangten einige tauchte hier ein Gerücht über einen Fall à la Barbara Ubryk auf, Monaten Gefängniß unter Anrechnung von sechs Wochen auf interne Angelegenheiten zur Erledigung. das aber so unglaublich schien, daß wir keine Notiz davon nahmen. die Untersuchungshaft. Das Gerücht bestätigt sich nun aber doch! In dem nahen, auf der log. Haide gelegenen großen Dorje Königshofen ist die jetzt etwa 19jährige Tochter Martha des Gutsbesizers Ferd. Fr. Lorbeer feit Jahren im Ruhstalle eingesperrt gehalten und am 29. Oktober Ruhhandels den Stall betraten, in grauenerregendem Zustande von zwei hiesigen Fleischern, die wegen eines abzuschließenden aufgefunden worden. Durch ein Hüfteln, das aus einer Ecke des Stalles tam, aufmerksam geworden, zogen fie die Frau des Lorbeer, die sich in jener Ecke postirt hatte, beiseite und erblickten Eine öffentliche Versammlung aller in der chirurgischen nunmehr ein völlig nacktes, zusammengefauertes menschliches Brauche Beschäftigten tagte am Dienstag bei Buste , Wesen, das nur einen alten Sack als Decke hatte. Nach erfolgter Grenadierstraße. Zunächst berichtete Henrichsen über die Anzeige begab sich ein hiesiger Gendarm nach dem betreffenden Rechenschaftsbericht des Vertrauensmannes. Thätigkeit der Gewerkschaftskommiffion und folgte sodann der Gute, ließ sich den Ruhstall öffnen und fand die Unglückliche noch Nach demselben in demselben Zustande, nackt, zusammengefauert und über und über war eine Einnahme von 50,90 m. und eine Ausgabe von mit Schmutz bedeckt. In dem sofort angestellten Verhöre erklärten 50,10 m. zu verzeichnen. Auf Listen wurden für die ver- die Eltern, daß ihre Tochter menschenschen sei, daß sie Betten schiedenen Gewerkschaften 424,45 M. aufgebracht. Einberufen und Kleider beschmuzt habe, überhaupt keine Kleider auf dem wurden von dem Vertrauensmann 7 öffentliche Versammlungen, Leibe leiden wolle. Der Gendarm ordnete die Entfernung des 3 Konferenzen und 6 Werkstättensitzungen. Die Prüfung der Ab- unglücklichen Geschöpfes aus dem Stalle, sowie die Reinigung rechnung übertrug die Versammlung Zeise, Rahmann und und Bekleidung deffelben an. Merkwürdig ist, daß keinem der Brückner und wurde Keller zum Vertrauensmann und übrigen Bewohner des Dorfes das vor Jahren erfolgte Vers Mertens zum Stellvertreter gewählt. Hierauf entspann sich schwinden der Martha Lorbeer aufgefallen ist. Die Nachbarn eine längere Diskussion über den geplanten Rongreß der lokal fagen aus, daß das Mädchen allerdings schon früher menschenorganisirten Gewerkschaften Deutschlands , der in der Weihnachts - scheu erschienen, dabei aber ein gut beanlagtes und fleißiges Kind woche in Barmen abgehalten werden soll. Alle Redner sprachen sich gewesen sei. Die Untersuchung wird hoffentlich Licht in diese diesem Vorhaben gegenüber sympathisch aus, riethen jedoch von einer Sache bringen. Der Dampfer des Oesterreichischen Lloyd ,, Elektra" Beschickung desselben ab, indem der Ort für die Abhaltung eines Kongresses der geographischen Lage wegen nicht geeignet er fließ, wie aus Triest gemeldet wird, am Mittwoch infolge scheint, besonders aber, weil die Zeit, in der alle Vorbereitungen heftigen Windes auf der Levante Gillinie mit dem vor Anter getroffen werden sollen, eine zu furze ist. Ein Antrag, einen liegenden englischen Dampfer Lydia" zusammen und erhielt ein Delegirten zu wählen, wurde deshalb abgelehnt und dem Ver- Leck. Um den Untergang des Schiffes zu verhüten, ließ der trauensmann aufgegeben, dies dem Einberufer unter Anführung Kapitän die" Elektra" auf eine Sandbank auffahren. Verlust an der Gründe mitzutheilen. Bei einer eventuellen späteren Ein- Menschenleben ist nicht vorgekommen. Die Post und ein Theil berufung des Rongresses soll derselbe beschickt werden. Unter der Waaren konnten geborgen werden. Im Weften Amerika's . Bei Beginn der TheaterBerschiedenem wurde befannt gegeben, daß bei den Hoflieferanten Windler sämmtliche Bandagisten gekündigt haben vorstellung wird von der Bühne herab ins Publikum geschossen. und die Arbeit niederlegten, weil ihrer Forderung, einen Arbeiter Es entsteht ein Schrecken im Zuschauerraum. Regiffeur( vorzu entlassen, mit dem sie wegen verschiedener Vorkommnisse nicht tretend):" Das verehrliche Publikum wird gebeten, ruhig sihen zufammen arbeiten wollen, nicht stattgegeben wurde. Gleich zu bleiben, wir schießen nur auf die anwesenden Rezensenten." Von der Azoren Jusel San Mignel werden große zeitig wurde darauf hingewiesen, daß die Arbeitsbedingungen bei Di Stadt Ribeira der genannten Firma vieles zu wünschen übrig lasse. Ferner Ueberschwemmungen gemeldet. wurde mitgetheilt, daß bei der Firma Dewett u. Herz Quenta ift fast zerstört. Zahlreiche Verluste an Menschenleben ein Kollege wegen seiner Zugehörigkeit zu der Organisation ent- find zu beklagen, auch viel Vieh ist umgekommen und die Ernte laffen wurde. Bur Charakteristik eines der Firmeninhaber wurde ist vernichtet. Der entstandene Sachschaden läßt sich noch nicht angeführt, daß derselbe, als er noch Arbeiter war, Mitbegründer schätzen. Ueberall herrscht große Bestürzung. der Organisation gewesen ist und längere Zeit den Posten eines Schriftführers bekleidet hatte. Nachdem noch ersucht worden war, sich rege an den Sammlungen für die Streifenden im graphischen Gewerbe zu betheiligen, erfolgte Schluß der Verfammlung.
In einer Versammlung der Kammmacher, die am 26. Oftober tagte, sollte über die Vorbereitungen zu einer Lohn bewegung berathen werden. Jedoch mußte wegen des schwachen Besuchs der Versammlung dieser Gegenstand der Tagesordnung zurückgestellt werden. Die Anwesenden wurden darauf aufmert sam gemacht, daß sich der Arbeitsnachweis in der Annenstr. 39 befindet. Die Bäcker waren am 27. Oktober zahlreich in Niest's Lokal versammelt, um Stellung zu den bevorstehenden Altgesellenwahlen zu nehmen. RIammet, der bisherige Altgefelle der Junung Germania ", und Moft, Altgeselle der Innung Kontordia", erstatteten Bericht über die Thätigkeit des Gesellen ausschusses.
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Befonders intereffant war die Mittheilung über die„ Ger mania ", die nach Angaben des Redners gegen das Jnnungsstatut verstoßen habe. Eine vom Gesellenausschuß hiergegen eingelegte Beschwerde sei von der Gewerbedeputation als berechtigt erkannt. Eine genaue Kontrolle über den Innungs- Arbeitsnachweis sei nicht möglich. So wurde einem Gesellen das Arbeitsbuch abgenommen, weil er zweimal zu spät nach Hause kam und erhält Der betreffende teine Arbeit von der Innung. Beim Schiedsgericht waren neunzehn Klagen anhängig gemacht, die alle, bis auf einige, wo man eine Einigung erzielte, abgewiesen wurden. Lehrlinge wurden von der Germania" in diesem Jahr 225, von der Kontordia" 100 ausgeschrieben. In der nun folgenden Diskussion sprachen Schneider, Fischer und Barth für die Betheiligung an den Ausschußwahlen, während Höpfner und Sandhoff sich überhaupt gegen jedwede Beheiligung an den Wahlen aussprachen. Schließlich erklärte fich die Versammlung für die Betheiligung. Jm 2. Punkt der Tages ordnung unterbreiteten die Vertrauensleute der Versammlung den Antrag, einen Streitfonds zu sammeln, um für einen Lohntampf gerüftet zu sein. Die Versammlung nahm den Antrag einstimmig an und wurde beschlossen, Marken à 10 und 20 Pf. zu vertreiben.
Der Verband der Bäcker hatte am 3. November eine Verfammlung einberufen, in der Dr. Borchardt einen interessanten Vortrag über die Röntgen'sche Entdeckung hielt. Die Ver fammlung folgte den Darlegungen des Referenten mit gespannter Aufmerksamkeit. Einige Gegenstände, welche mittels der Röntgen strahlen photographirt wurden, gelangen vortrefflich. Alsdann wurde beschlossen, eine Petition an das Polizeipräsidium zu schicken, in der die Beamten, welche die Bäckereien kontrolliren, ersucht werden, die Gesellen und Lehrlinge nicht in Gegenwart des Meisters über die Dauer der Arbeitszeit auszufragen, da es vielfach vortomme, daß die Gesellen aus Furcht vor Entlassung nicht die Wahrheit sagen. Es wurde alsdann noch auf die statistische Erhebung hingewiesen, sowie auf das am 8. November in den Arminhallen stattfindende Kränzchen, worauf der Borsitzende mit einem warmen Appell zum Beitritt in die Organisation die Bersammlung schloß.
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Friedrich Wilhelm IV. und die Briefmarken. Zu der in Nr. 258 gebrachten Anekdote des Bär" schreibt uns ein Parteigenosse: In der Nr. 258 des Vorwärts" drucken Sie unter Vermischtes aus dem" Bär " eine Notiz: Bur Geschichte unferer Postwerthzeichen" ab. Der Bär" hat sich hier aber einen großen Bären aufbinden lassen und wenn die Sache auch völlig Die Tabakarbeiter und Arbeiterinnen hielten am Mitt- unwichtig ist, möchte ich dieselbe doch richtig stellen. Die Briefmarken woch bei Buste eine öffentliche Versammlung ab, in der Seifert wurden 1850 eingeführt und trugen den Kopf Friedrich Wilden Rechenschaftsbericht der Lohnkommission erstattete. Danach helms IV. bis 1861 und wurden während dieser Zeit zweimal betrug die Einnahme 8096,04 M. und die Ausgabe 7828,72 m, geändert, behielten aber immer den Kopf; ebenso die Kouverts, von der 6988,75 M. für Streifunterstützungen verwandt sind. welche meistens durch einen Strich, weniger durch Stempel entEs bleibt ein Bestand von 267,32 M. Auf Antrag der Revisoren werthet wurden. Es ist immerhin möglich, daß aus dem in wurde der Lohnkommiffion Decharge ertheilt mit dem Vorbehalt, Ihrer( resp. des Bär) Notiz erwähnten Grunde nun 1861 das daß, wenn jemand zu der gedruckt vorliegenden ausführlichen Ab- Wappenvieh eingeführt wurde, dann hätte aber nicht der geistesrechnung Einwendungen zu machen hätte, dies in der nächsten franke Friedrich Wilhelm IV. , sondern dessen Nachfolger, die Versammlung besprochen werden solle. Hierauf berichtete Butry Schuld. über die Thätigkeit der aus 15 Mitgliedern bestehenden Gesammttommiffion. Diefelbe ist so führte der Redner ausam ein Klavier gekauft, fauf mir ein Fahrrad." Wozu brauchst Das Rettungsrad.„ Schau Mamta, der Olga hast Du 22. September vorigen Jahres gewählt worden, um eine wirk Du ein Fahrrad?- Damit ich wegfahren kann, wenn sie spielt." fame Agitation zu betreiben gegen etwaige Tabatsteuerprojekte, von denen damals in der Presse die Rede war. Da aber von der Regierung keine neuen Vorschläge für die Besteuerung des Tabaks gemacht wurden, so hatte die Kommission feine Gelegenheit, nach
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Briefkasten der Redaktion.
Seiler. Dementiren wird französisch und zwar demangtiren ausgesprochen.
Verein Vorwärts, Rigdorf. Heben Sie den Aufruf auf und senden uns ihn am Ende jedes Monats zu.
G. R. 177. 1. Leider nein. 2. Nur wenn das Legat
Bauhandwerker- Krankenkaffe. Der in der General Bersammlung vom 25. Oktober verlesene Raffenbericht wies intl. eines Bestandes von 3267,27. im dritten Quartal eine EinDie juristische Sprechstunde findet am Montag, nahme von 11 614,30 M. auf, der eine Ausgabe( einschließlich dieser Richtung in Wirksamkeit zu treten. As aber angesichts Dienstag, Freitag und Sonnabend abends von angelegter Gelder in Höhe von 6000 m. und Werthpapiere der günstigen Geschäftslage im vergangenen Frühjahr die Rom - 6-7 Uhr statt. 250,45 M.) von 12 527,19 m. gegenübersteht; blieb mithin Be- mission von verschiedenen Seiten angeregt wurde, etwas für die Viwi. Brief an Sie ist als unbestellbar an uns zurückftand 2714,38 M. Nachdem hierauf der Vorsitzende die Aufbefferung der Löhne zu thun, übernahm dieselbe die vorvorgekommen. Reduzirung der Beiträge von 2,40 auf 2,20 m. begründete, bereitenden Schritte für die verfloffene Lohnbewegung, deren wurde folgender Antrag angenommen: Der Vorstand wird Verlauf der Redner kurz darlegt und dabei bemerkt, daß man bei auf beauftragt, nach behördlicher Genehmigung die Reduzirung der der damaligen günstigen Geschäftslage mit recht Monatsbeiträge auf 2,20 M. und Streichung der Extrafteuer an einen vollen Erfolg hätte rechnen können. Der Unentschloffen dem darauf folgenden Ersten des Monats sofort in traft treten zu heit und Muthlosigkeit vieler Kollegen sei es zuzuschreiben, daß laffen. Die nachgesuchte Genehmigung für die Frauen- Sterbekasse bas Resultat der Lohnbewegung fein befriedigendes war. Da weniger als ein Zehntel des Nachlaffes beträgt, wäre außer ist von der Behörde verweigert, und soll die Angelegenheit auf für die 15 gliedrige Kommission nicht hinreichend zu thun fei, gerichtliche Bernehmung giltig.- R., Schönberg. Nein. Beschluß der Versammlung bis zur letzten Instanz verfolgt fo möge man dieselbe auflösen und an ihrer Stelle eine solche werden. Die Mitgliederlisten liegen im Bureau, Gipsstr. 16, zur aus 5 Personen bestehend einsetzen. Die Versammlung beschloß bat im Vorwärts" am 17. Mai 1896 die Listen derjenigen in demgemäß und wählte Seifert, Döring, Rosenthal, Rabe Schiedsgerichten u. f. w. thätigen, sachverständigen Arbeiter vers Einzeichnung aus. und Butry. Nunmehr gab Seifert die Abrechnung über öffentlicht, die gern Rath in Unfallangelegenheiten ertheilen. Der Verband der Maler und Lakirer( Filiale Firmen- die öffentlich gesammelten Gelder, die unabhängig von der Wenden Sie sich an einen dieser Herren. Zu warnen ist für schilder- Branche) hatte am 29. Oktober eine Versammlung an- Streitabrechnung ist. Dieselbe giebt folgendes Schlußresultat: folche wie für je be Rechtsangelegenheit vor der Inanspruchnahme beraumt, in der Fleischer einen interessanten Bortrag hielt. 1. Quartal 1896: Einnahme 690,34 M., Ausgabe 363,25 M., von Wintelfonfulenten in Berlin. - Cabanus. Schriftliche Beschlossen wurde, das Verkehrslokal und die Zahlstelle nach Bestand 327,09 M. 2. Quartal: Einnahme 1129,90 M., Aus- Antwort ertheilen wir nicht. 1. Nein. 2. Ja.-.. Nein. Friedrichsgracht 16 zu verlegen. Die Kassenstunden find von gabe 652,- M., Bestand 477,90 M. 3. Quartal: Einnahme 1/ 27-1/ 8 Uhr jeden Sonnabend festgefeßt. In die Kommission 7455,59 m., Ausgabe 6593,55 M., Bestand 59,04 M. Auch be- zulässig. An fich ist die Verfügung gerechtfertigt. War der be Kinkerlichen. 1. Gegen die Ordnungsstrafe ist Beschwerde für den Arbeitsnachweis delegirte die Versammlung das Mit- züglich dieser Abrechnung wurde Decharge ertheilt. Ein Antrag treffende mit dem Inhalt des Protokolls nicht einverstanden, so glied Dragmann. Börner's, den Streifenden in Fürstenwalde 100 M. zu bestand ihm ja frei, seiner Unterschrift die Berichtigung vorzusehen. Der Zentralverband der Maurer( Filiale II) hielt am willigen, fand einstimmige Annahme. Sperber theilt mit, daß 2. Wenden Sie sich doch mit detaillirter Darlegung an den Ber1. November eine gut besuchte Versammlung ab. Bor Eintritt ein feiner Fabrikant feinen Arbeitern Lohnabzüge angekündigt trauensmann des 6. Kreises. Allgemeine Behauptungen nüzen in die Tagesordnung ehrte die Bersammlung in der üblichen habe. Nach kurzer Debatte wurde diese Angelegenheit der Kom- doch nichts. Wird ein Fehler bei ber Agitation begangen, so ist Weise das Andenken an den verstorbenen Kollegen August mission überwiesen. gewiß der Vertrauensmann der erste, der ihm abzuhelfen willens ist. Schöpe. Den ersten Punkt der Tagesordnung bildete ein Arbeiter- Bildungsschule. Freitag Abend 9 Uhr bis 10% uhr: Süd--F. G., Verden . 1, 2, 4: Ja. 8. Polizeiliche Genehmigung Referat des Mitgliedes Fritsche, der in interessanter Weife oft- Schule, Waldemarfir. 14: Natur- Erkenntniß( Antike und moderne ist erforderlich und Polizeistunde kommt in Anwendung, wenn Naturbetrachtung. Problem der Weltbildung im Alterthum. Griechische über die wirthschaftliche Lage sprach. Eingangs feines Referats weisheit und biblische Ueberlieferung. Die Entthronung der Erde aus ihrer nicht das Vergnügen auf einen von vornherein eng begrenzten behandelte Redner sehr ausführlich die Lohnkämpfe in diesem bevorzugten Stellung im Weltenall. Mechanistische Auffassung und Kreis von Personen sich beschränkt. Wagen 20. Nur der Jahre. Er wies darauf hin, wie allgemein eine Verkürzung der experimentelle Forschung. Die Einreihung des Menschen in das Naturganze Aufhebende würde mit dem Anspruch durchdringen. Arbeitszeit und eine Erhöhung des Lohnes gefordert wurde und Great- dar Bifentele problem mimus un materialismus. Da nur mündlicher Vertrag vorliegt und der Miethszins 150 M. Grenzen Natur- Erkenntniß.) Herr Dr. E. Joël. Nord- Schule erfreulicher Weise auch vielfach durchgesetzt werden konnte. Brunnenstr. 25: Rede- lebung( Die wichtigsten technischen Grundsäge für die übersteigt, so endet das Miethsverhältniß mit Ablauf des Jahres Nachdem sich Redner über die Folgen des gegenwärtigen wirth- unft des öffentlichen Redens. Lehre vom Aufbau eines Vortrages). Herr( also 4. Januar 1897) auch ohne Kündigung. Sie fönnen Heinrich Schulz. schaftlichen Aufschwunges eingehend geäußert hatte, spricht er Die Schulräume sind zur Benußung der Bibliothek und des retchen Bett- also am 4. Januar 1897 ziehen, theilen Sie das dem Wirth fich anerkennend über die Ergebnisse der statistischen Zusammen- schriftenmaterials, schon von 8 Uhr abends an geöffnet. mit und verklagen Sie ihn eventuell beim Amtsgericht.
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Neuber.