wirft.

beitskräften zu verringern. Damit wäre einem Uebelstand gesteuert, der für den Arbeiter heute am verhängnißvollsten Die Einfaräntung der Frauen, das ganz liche Berbot ber Rinderarbeit müßte damit ver bunden sein. Damit wäre für ben Arbeiter erst der rechte Boden Boden geschaffen, auf bem bas gefeßlich gestattete Mittel der Arbeitseinstellung, weise und mit Mäßigung angewendet, zu einer dauernden Besserung ber wirthschaftlichen Situation der Arbeiterklasse erheblich mitwirken fönnte. Auch in diesem Fall wären die Arbeits­einstellungen so wenig wie heute die Hauptsache, aber fie wären ein fräftiges Mittel, das heute nur unter gewiffen Vorbedingungen von günftiger Wirkung ist.

gleichberechtigte, zur Ausübung der Strafrechtspflege in erster Linte berufene Behörde gegenübersteht. schreibt: Wie das geschehen soll, wird nicht gefagt; foll, tel. Diese Forderung ist selbst der Nat. Btg." zu start, fte leicht der Staatsanwalt gegenüber der Befugniß des Präft benten, die Verhandlung zu leiten, eine Ausnahmestellung er balten oder soll er am Ende gar der Vorgesezte der Richter werden? Bunächst genügt es als Beichen der Zeit, daß man auch dieses reaktionäre Gelüft verrathen hat."

Nationalliberale Blätter werfen dem Herrn Eugen Richter   fest schon vor, daß er sein neu zu gründendes Blatt dazu gebrauchen wolle, seine eigenen parlamentarischen Reden im Wortlaut zu verbreiten, um diejenigen der Gegner defto tiefmütterlicher zu behandeln. Das heißt dann, so bemerkt die Nationalliberale Rorrespondena", dem Volte obiettiv berichten über die Vorgänge im Parlament. Wir trauen gewiß Herrn Richter dieses Kunststückchen zu; aber so fragen mit, bat man denn seitens der Nationalliberalen und Ronservativen bis jezt anders verfahren? Werden nicht immer die Reden des Fürsten Bizmard dem Wortlaute nach gebracht, während die Reden der entschiedenen Oppofition taftiirt oder

Man wird aus alledem zu dem Schlusse tommen: Wenn auf der einen Seite die wirthschaftlichen Berbindungen der Arbeiter auf wirthschaftliche Interessen zu beschränken fich genöthigt sehen, so hat auf der anderen Seite bie Arbeiterbewegung oder Gesammtheit das Biel, auf die Gefeßgebung einzuwirken, damit biele den wirth vollständig todt geschwiegen werden? Und das nennt man: schaftlichen Intereffen der Arbeiter zu Hilfe kommt.

Politische Uebersicht.

dem Volte obiettiv berichten über die Vor. gänge im Parlament!?

der Kriminalität betheiligen. Nach der Stati der preußischen Schwurgerichte( 1880 S. 26) tamen auf je 100 Verbrecher( vor und nach dem Kriege 1870/71)

Der Alkoholismus   gewinnt immer mehr Terrain, je schärfer fich die Gegensäge zwischen Reich und Arm zuspißen, je allgemeiner die soziale Noth wird, je tiefer bie wirthschaftliche Lebenshaltung der großen Maffe fintt. So werden auf den Kopf der Bevölkerung Liter Branntwein produzirt bezw. verbraucht in: 1872 1873 1874 1875 32.2 Potsdam Brandenburg  : 25.1 28.9 32.9 Es gab Schankstellen in Berlin  : 1873 1874 1875 6 005 6 857 7314 Es tamen in der Reichshauptstadt auf je 10 000 Einwohner Der Bevölkerung: im Jahre Bierschantfiäiten Schantstätten

Jn der geftrigen Sigung des Bundesraths wurde zunächst Mittheilung gemacht, daß der Ober Steuerrath Fischer zum ftellvertretenden Bevollmächtigten im Bundesrathe ernannt worden ist, Graf Hohenthal( Sachsen  ) wurde zum Mitglied Der Reichs- Kommission, welche die Beschwerden wegen Maß nahmen auf Grund des Sozialistengeseges zu entscheiden hat, erwählt. Die Frage, ob in Ausführung des Geseges über die Echebung der Reichs Stempelabgaben Stempelmarten oder ge ftempelte Schlußscheine zur Anwendung fommen sollen, wurde babin entschieden, daß Stemp: lmatten zum Gebrauch gelangen follen; die herstellung der neuen Stempelmarlen erfolgt in der Reichsbruckeret; ferner wurden einige Ausführungs- Bestim mungen in Bezug auf die Abänderungen des Handels. und Schifffahrts Vertrages mit Spanien   vom 12. Juli 1883 be fchloffen. Betanntlich mußten bisher auf Grund der Roggens Klausel des deutsch   spanischen   Handelsvertrages bei Einfuhr von Roggen nach Deutschland   aus Ländern, welche mit Deutsch  land den Meistbegünstigungs. Vertrag haben, Ursprungsattefte beigebracht werden. Mit dem Inkrafttreten der befannten Ab­änderungen des deutsch   spanischen   Handelsvertrages beträgt Der Roggenzoll allgemein drei Mart, und es entfällt somit die Nothwendigkeit der Beibringung von Ursprungsattesten. Die weiteren Gegenstände der Tagesordnung des Bundesraths be trafen Eingaben und sonstige Gegenstände von minder wichtiger Bedeutung.

"

Die Verwaltung des Deutschen Reichs- und Preußi schen Staatsanzeigers" hat in dem Etatsjahre 1884/85 einen Netto Ueberschuß von 98 430,63 ergeben. Bon Diesem Betrage erhält die deutiche Reichstaffe ein Drittel mit 32 810,21 M., während awet Drittel mit 65 620,42 Mt. Der preußischen Staatstaffe zufließen.

1870 5595

1846 1866 1876

21

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Jahre

Arbeitsleute und Tagelöbner Gewerbe und hand­lungsgehilfen Dienstleute u. Knechte

Selbstständ. Handw.

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1. 2. 3. 4. 5. 6 7. 9,9 5,5 4,0 4,1 9,6 5,8 4,2 3,9 9,0 5,2 4,4 3.8 8,8 4,7 4,5 2,9 86 5,1 4,7 3,0 9,3 5,6 4,9 3,1

1862/63 46,8 16,8 12,7 1864/ 6546,6 17,9 11,6 1866.... 48,2 18,0 11,2 1867.... 50,6 17,2 11,2 1868... 53,7 15,1 9,7 1869.... 150,6 16,2 10,0 50,6 16,2 10,0

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1875.... 47,2 19,7 8,1 8,3 7,1 4,4 4,7 1876... 47,1 18,8 8,7 9,1 7,6 4,1 44 1877.. 45,4 20,5 7,4 10,0 7,3 4,3 4,6 1878.. 44,7 20,2 7,2 10,2 8,5 4,3 4,5 0,4 100,0 In München   und ganz Bayern   tommt man immer mehr zu der Ueberzeugung, daß gewiffe Bustände auf die Dauer unhaltbar find. Der Weser  - 8tg." schreibt man bat über: König Ludwig ist unzugänglicher als je, selbst seine meisten Diener hat er entlaffen, nur zum soldatischen Gehorsam verpflichtete Chevaurlegers bilden jest seine nächste Umgebung die Ausgaben wachsen ins Ungeheure, die Summen für die legten Brivatvorstellungen sollen derartig sein, daß to mid scheue, fte niederzuschreiben, um den Eindruck des Unglaub haften zu vermeiden, neue Brachtbauten find geplant oder schon im Werke. Und dabei ist in der Kabinetstaffe beständis tiefe Ebbe, die 8 Millionen, welche hiesige Banten vo anderthalb Jahren gegen Sicherheit auf das Hausvermögen unter Bustimmung der Agnaten der Kabinetslaffe vorftredie stopften alte Löcher zu und für die neuen ift tein Geld Wie das enden wid, weiß lein Mensch und eine finanzie Katastrophe scheint unabwendbar. Denn leider ist an dem G rücht, daß der verfto bene Fürst Morimilian von Taris be Könige 8 Millionen hinterlassen, fein wahres Wort; Unter handlungen find zwar geführt worden, haben fich aber schlagen. Wie die Dinge jegt liegen, beint es taum mebe möglich, die Finanzverhältnisse des Königs länger in der Weise, wie bisher geschehen, als distrete Privatfache au be bandeln, welche nur die Standalfucht an die Deffentlichkeit zieht. Nach Andeutungen, die uns in den legten Tagen von hervorragender Seite gemacht wurden, ist es nicht ausgeschloffen, baß der Landtag von seinem verfaffungsmäßigen Rechte, einen Einblid in den Stand des Hausvermögens zu erlangen, ein mal Gebrauch macht, daß bet sotaner Sachlage die Aufme famkeit auf das Verhalten der Agnaten besonders gespannt if begreift fich. Rönig Ludwig II.   feiert seinen 39. Geburtstag am 25. Auguft d. J.; sein Bruder Dito ist unheilbarem Fr finn verfallen; der nächste Verwandte ist der Dheim der Bel den, Prinz Luitpold, der jetzt 62 Jahre alt ist, sein ältefter Sohn, Bring Ludwig, vermählt mit einer österreichischen Bringeffin, bie ihm 10 Rinder geschenkt bat, fteht im gleichen Alter mit dem König, als deffen Nachfolger die öffentliche Meinung ihn zu betrachten sich gewöhnt hat. Er ist ein Mann von großer Liebenswürdigkeit, umfaffender Bildung, regem Intereffe für Kunft und Wissenschaft, trefflicher Landwith, Dabei sehr wenig Militär und von einfach bürgerlichen Ge wohnheiten.

Wie man sieht, ist das Steigen des Alkoholismus   ein tonftantes. Ein Krebsschaden unserer Gesellschaft find die Prosti tution und die in ihrem Gefolge auftretenden Geschlechtstrant belten, vor allen die feuchenhaft wirkende Syphilis. Die Syphilis gewinnt von Jahrzehnt zu Jahrzehnt immer mehr Terrain, ein trauriges Rennzeichen unserer Bivilisation". Man fann obne Uebertreibung sagen, daß je höher die Bivilisation, ( Das heißt die bürgerliche Gesellschaft) fich entwickelt hat, gleich arößere Fortschritte auch die Syphilisation gemacht hat. Das Tragische dieser Krankheit ist ihre Erblichkeit. Das ergiebt fich aus dem großen Kontingent, welches das unmündige Kinder alter infol e der Vererbung zu den durch diese Krankheit Ge töoteten stellt. So waren in London   unter den infolge der Syphilis Verstorbenen 78 pet. Neugeborene im 1. Lebensjahr, und in g na England betrug die Quote der an Eyphilis fter. benden Kindern bis zum 5. Lebensjahr 75 pet. In Paris  waren von den bis 15 Tagen alten Findelfindern 1 pCt., von ben 15 Tage bis 1 Monat alten 5 pCt., von den 1-3 Monat alten 10 p., und von den 3-6 Monat alten sogar 25 pet. ier legt, um mit dem fromm fonservativen fypbilitisch. Deitingen   zu reden, eine Kollektioschuld der Gesellschaft" vor. Gründliche soziale Reformen find nöthig, um eine Abhilfe zu schaffen, mögen fte nicht zu spät durchgeführt werden.

Das Dhaamitgefen fordert immer neue Dpfer. So ift in Halle vor einigen Tagen ein echt reichstreuer Kaufmann wegent unerlaubten Handelns mit Dynamit au 3 Monaten Gefängniß beftraft worden. Der Kaufmann hatte schon früher immer mit Dynamit gehandelt und suchte auch dem Gefeße gemäß die polizeiliche Erlaubniß nach. Die Bescheinigung, die Der Kaufmann als fiber annahm und die thm auch zu Thell geworden wäre, blieb einige Tage länger aus und inzwischen hatte der Kaufmann Dynamit auf Lager behalten.- Man toird doch endlich einsehen, daß für solche Verfahren und U: ber tretungen die Minimalftrafe von 3 Monaten viel zu hoch be­m.ffen ist.

Die Arbeiter und Zaglöhner, die Dienstboten und Knechte, die breiteste Schicht der Bevölkerung find ent schieden diejenigen Gruppen, die sich erheblich gebeffert haben, fie weisen einen Rückgang in der Betheiligung am Verbrechen auf. Die Verbrechensquote der Arbeiter und Taglöhner ift in 10 Jabren( 1868-78) von 53.7 auf 44.7 Bros., also um volle 9 Proj. gesunten. Das Kleinbürgerthum, wie es durch Hand­werfer und Rämer repräsentirt wird, zeigt ein deutliches Symp. tom der Bersegung und Auflösung dieser Gesellschaftstlaffe, eine etwas steigende Biffer. Der harte Kampf um's Dasein, den dieselbe gegen das fiegreiche Großlapital tämpft, treibt, vor ihrem endgiltigen Stura in's Prolet riat, gar Manchen auf die schiefe Bahn der Kriminalität. Am schlimmsten aber steht es mit der Betheiligung der beftzenden, der fogen. höheren bezw. gebildeten Klaffen. Dieselben find der Bahl nach die kleinste Bevölkerungsgruppe, aber ihre Verbrechend quote ist sichtlich im Wachsen begriffen, ein Beweis für die in diesen Kreisen herr schende Berber bniß. So beträgt 3. B. der Bevölterungs antheil der liberalen" Berufe( akademisch Gebildete, Beamte, Gymnaftallehrer, Künstler 2c.) in Preußen böchftens 2-3 pSt., ihr Verbrechensantheil ist dagegen von 2.9 Bros. im Jahre 1866 auf 4.7 Prog. im Jahre 1875 geftiegen, was beweiß, wo Die Moral", bie ,, Gottesfurcht und fromme Sitte" nicht zu Hause find.

Immer mehr zurück! In der ,, Kreuz- Beitung" wird schon mieder eine neue reaktionäre Forderung auts Tapet gebracht. Die Staatsanwaltschaft hat nach Meinung des Blattes au wenig Macht. Speziell anstößig ist ihm die geringe Einschränkung des Anklagemonopols der Staatsanwaltschaft, welche durch das Gerichtsverfassungsgeses dahin erfolgt ist, daß der durch eine strafbare Handlung Berlegte einen Gerichts beschluß darüber herbeiführen tann, ob die Staatsanwaltschaft Die öffentliche Klage zu erheben habe, und daß ihm das Recht zusteht, fich der erhobenen öffentlichen Klage als Nebenkläger anzuschließen. Diese Einschränkung ist bewirkt worden, weil traurige& fabrungen bewiesen haben, daß das Anklagemonopol der Staatsanwaltschaft dem gebäiftaften Mißbrauch im Partei Intereffe verfallen fann; wir haben Beiten gehabt, in denen Die Ehre oppofitioneller Staatsbürger vogelfret war. Nach der Wiederkehr derselben steht offenbar der Sinn des fonservativen Blattes. Aber seine Wünsche geben nicht bloß auf die Wieder herstellung des Anklagemonopols; die Staatsanwaltschaft muß Dem Gericht gegenüber mächtiger werden! Man höre: Man schränte nicht ängstlich ihre Befugnisse ein und bringe vor Allem zum flaren Ausdruck, daß die Staatsanwaltschaft den Gerichten nicht als Partei, sondern als eine durchaus

Jm zweiten Stod?"

Im britten, wenn ich bitten darf

so wenig Plaz..."

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wir haben jetzt

Dann rufen Sie die Droschte zurüd, denn ich werde ein anderes Hotel aufsuchen," sagte Hans bestimmt; ich verlange ein Bimmer im ersten Stock."

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Wenn Sie nur einen Augenblick verzeihen wollen," fagte der Kellner artig- ich werde den Herrn fragen vielleicht können wir es noch möglich machen."

-

Was haben Sie?" fragte die junge Frau scheu, benn fie fühlte sich in der hellen Beleuchtung und zwischen den vielen fremden Menschen unbehaglich.

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Bon hohem Interesse ist es feftauftellen, in welchem Ber hältniß fich die verschiedenen Berufsklassen an

Nichts, was Sie beunruhigen dürfte, Madame," sagte Hans freundlich; ich wollte nur dafür sorgen, daß Sie ein behagliches Duartier bekommen, und Mr. Mur ist die rechte Hand des nämlichen Notars, ber mit Ihnen in Verbindung getreten, und ich hoffe nur, daß Sie sich morgen früh fräftig genug fühlen, eine vielleicht schwere, aber trotzdem nothwendige Szene zu durch Leben."

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Die vereinigten Berliner   Roßschlächter ersuchen un um Aufnahme foigender Erklärung: Die ,, Allgemeine Fleische Beitung" hat fich seit einiger Beit viel mit der Roßschlächte und Pferdewurft Fabrikation beschäftigt und eine Menge f nannter Enthüüungen" und Entlarvungen" zu Tage fördert, die nach verschiedenen Richtungen hin der Sichtigstellung b.dürfen. Wir haben mit einer Erwiderung jedoch gewarte bis die Allg. Fl. 8tg." mit ihren Enthüllungen" fertig sein würde, um die Sache mit einem Male abzumachen. Diese Beitpunkt scheint jest gekommen zu fein; denn bat es die ,, Alg

Tasche auf den nächsten Stuhl legte und Mur dabei winkte, mit herein zu kommen. Wir werden Sie nun gleich fich selber überlassen, nur das Abendbrob, bas Sie auf Ihrem Simmer nehmen müssen, will ich noch unten beordern. Und jetzt, Madame, erlauben Sie mir nur eine Frage, damit wir morgen ganz ficher gehen. J bie Photographie, die Sie an Herrn Notar Püfter gesandt haben, wirklich und wahrhaftig das Bild des Mannes, der fie auf so nichts würdige Art verlassen hat"

3ft er hier?" fagte die Frau leise und zusammen Schaubernd. Ja," antwortete Hans; boch warten wir einen Augenblid, benn ich sehe den Rellner da mit anderen Schlüffeln ich denke, Sie werden wohl gleich unter Dach und Fach tommen."

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Btg." von vornherein mit der Wahrbeit nicht allzu genau genommen, fo ift fte jest schon bei den Erfindungen angelang, gewiß ein Beichen, daß fie mit ihrem Latein zu Ende ift. Bu dem Kapitel der Erfindungen und zwar ber böswilligen, gebö die Mittheilung des genannten Blattes, daß in neuerer Be ,, oon den vorgestellten Pferden eine erheblich größere Angab als früher ungeeignet zur menschlichen Nahrung von d Schlachtung zurückgewiesen wurde" und daß es die Pferdeschlächter aus diesem Grunde für zweckmäßta be funden haben, die Pferde auf den umliegenden Dörfer Berlins   zu schlachten und das Fleisch einzuführen.

Verlassen und beraubt wirklich und wahrhaftig!" " Sie erinnern fich einer leinen Narbe an seinem Geficht?"

Er hatte ganz recht vermuthet. Als der Wirth hörte, baß Herr von Solberg die Frau begleite, war auf einmal Blas geworden, und der junge Mann in einer sehr kurzen Jade öffnete jest ein allerliebstes fleines Boudoir, das mit jebem Komfort ausgestattet war.

Gewiß, hier an der linken Bade. Er erzählte mir, baß er die Narbe im Rampf mit den Indianern bekommen habe."

Unb ba hinein soll ich, mit dieser Rleibung?" fagte bie junge Frau wehmüthig, indem sie einen scheuen Blick umherwarf. Darf ich bas annehmen?"

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" In Amerika  ?"

" Ja; wir wohnten in Cincinnati  ."

" Und beranbt hat er Sie ebenfalls?"

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dann wie ein feiger Dieb verlassen hat! Ich war jetzt dem Elend nahe, meine letzte Krankheit hat Alles aufgezehrt was ich noch mein eigen nannte, ber Arzt, die Wärterin die Apotheke, das Kosthaus. Was ich hier bei mir führe ist der Reft meiner Habe, und nur jener Brief des deutschen Notars, der mir wenigftens, wenn auch ganz unbestimmte Hoffnung gab, hielt mich ab, meinem elenden Leben ein rasches Ende zu machen."

Um Alles, was ich batte," sagte bas junge Weib büfter, um mein ganzes Vermögen; zwanzig Staaten Bonds zu tausend Dollars-mein ganzes Silber und einen Diamantschmud, ber, wie mir mein Vater sagte, von sehr großem Werth sein soll."

Sie dürfen, Madame," sagte Hans herzlich, und der Ton in seiner Stimme war so gut, und er fab sie dabei fo treuberzig mit ben flaren Augen an, daß sie nur einen Blid auf ihn warf und dann ohne Bögern die Schwelle betrat.

" So," fagte Hans, als er im Simmer brin die kleine

Ein Diamantschmud mit einem großen Smaragd in der Mitte?" rief Hans rasch.

Rennen Sie ihn?"

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Arme Frau!" fagte Hans leise; aber ich denke, Thre schwerfte Beit ist jetzt vorüber, und wenn Sie auch den Buben nicht mehr als Batten anerkennen tönnen, benn hier erwartet ihn verschiebener Bergehen wegen sicher das Zuchthaus, so hoffe ich doch, daß Sie wenigstens einen Theil Ihres Eigen thums wieder zurüd erhalten sollen. Aber nun," unterbrad er sich selber, dürfen wir Ihnen die nöthige Ruhe nicht länger vorenthalten. Nur noch Eins: wenn Ihnen bas Fremdenbuch vorgelegt werden sollte, um Ihren Namen einzufchreiben, fo geben Sie nicht Ihren eigenen, sondern welchen fremben. Morgen irgend gegen Mittag wird Herr Mur   Sie hier abholen und zu dem Notar führen."

Großer Gott!" rief Sans, ist es denn möglich und denkbar, daß es einen solchen Schuft auf der weiten Erbe geben tönnte! Aber, Madame, der Schmud wenigstens ist Ihnen sicher und in guten Händen."

Sie wollen mir den Schmud wieder schaffen?" rief die Frau erregt.

Den Schaud gewiß, und vielleicht noch mehr," sagte Hans; aber glauben Sie, daß Sie sich schon morgen früh fräftig genug fühlen werden, jenem Mann gegenüber zu treten?"

-

Heute, wenn es sein müßte!" rief das junge Weib, und ihr Auge bliste. Dh, Ste wiffen nicht Sie können nicht ahnen, wie teuflisch er an mir gehandelt, sich in das Bertrauen meines Vaters, in mein Herz gestohlen und mich

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abnahm Mut

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Die Frau warf einen schmerzlichen Blid auf ihren ärm lichen und selbst zerriffenen Anzug, aber sie erwiderte fein Wort, sondern verneigte sich nur leicht. Sie hatte ja jest feinen freien Willen mehr und mußte thun, was die fremben Männer von ihr verlangten.

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Als die jungen Leute ihr Bimmer verlassen hatten, bestellte Hans noch unten bei dem Dberkellner ein gutes, nahrhaftes Souper für sie mit Thee und außerdem ein Glas heißen Glühweins, und band ihm dabei auf bie Seele, zuvorkommend gegen die unglüdliche Dame zu sein, während er selber für jede Auslage stand.

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Mur   hatte sich in der ganzen Zeit still und schweigend verhalten, und nur sein Auge blizte manchmal, wenn er sah, wie Hans fich so gut und dabei so praktisch der armen, ver laffenen Frau annahm. Aber auch Hans war vollkommen mit feinen eigenen Gebanten beschäftigt und schritt neben ihm hin, bis sie die Tür von Notar Püster's Haus er reichten.

" Gute Nacht, Herr von Solberg 1" fagt hier Mur