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der Injurien- Abtheilung des Amtsgerichts zur Verhandlung gelangen. Im Norden der Stadt leben zwei getreue" Nachbars familien, ble fich am liebsten gegenseitig mit Dynamit vertilgen möchten. Da dies aber nicht geht, lo argern fie fich durch allerlet fleine Scherze, deren einer der Frau des einen Nachbarn zur toll geworden ist. Als dieselbe eines Tages zum Fenster hinausblickte, fab fte zu ihrem Schreden in dem Garten des Stachbarn eine ausgestopfte Vogelscheuche, die in Maste und Kleidung ganz ihrem holden Erferieur glich. Das war natürlic zu viel, und der Injurienrichfer foll nunmehr sein Urtheil über Diese plastische Studie abgeben.

Non Ausflüglern wurde am Sonnabend am fleinen Teufelsfee hinter patenfelde die Leiche eines jungen Mannes aufgefunden, der fich dem Anschein nach erst furz vorher durch einen Pistolenschuß getötet hatte. Der Verstorbene war im Befis eines Arbeiterbillets für die Fahrt von Berlin nach Tempelhof und einer Visitenkarte mit Angabe des Namens und bes Orts Wöhlau. 3003 sid tasteg@ upms stupides aid in Als Eigenthümerin der, wie mitgetheilt, por mehreren Lagen pon spielenden Knaben auf dem Tempelhofer Felde unter einem Baum im Sande gefundenen werthvollen Goldfachen und Brillanten hat sich bei der biefigen Kriminalpolizei bie Frau eines Rentiers aus Potsdam gemeldet, welcher im August v. J. auf der Rückreise aus einem Badeort die Sachen aus einer Reisetasche auf der Eisenbahn in Dresden gestohlen worden sind meilla si studi dilapis" all

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Recht widerwärtige Szenen haben sich vor einigen Tagen vor einem Café der Friedrich- Straße , welches den Sammelpunkt der niederen Berliner Demimonde bildet am hellen lichten Tage abgespielt. Bei dieser Damen mit per Schminkten Gefichtern, herausforderndem Gang und guffallend eleganter Toilette waren aus irgend einer Ursache in Streit gerathen, und als sie ihr Injurien Botabularium erichopft hatten, erhoben ſie die Hände und ſprangen wie zwei Wild Tagen auf einander los.

Schnaps und Bier traktirt, oder er verkauft direkt seine Stimme; auch darauf gerichtet sein müssen, den Arbeitern Garani dieses trifft nicht nur für den Arbeiter zu, sondern für jeden gegen die unverhältniß- und ungleichmäßigen Lohnreduktion Der einzelnen Meister beim Herannahen der Winterszeit zu Bürger, felbft wenn diefelben Politiker, also Aemterjäger find. Dies ist die Bolitik der Arbeiter im Durchschnitt. Wohl find schaffen. Herr Naft aus Weißensee theilte mit, daß die d Versuche zur Befferung gemacht worden, aber ohne Erfolg, selbst tigen Maurer ebenfalls allgemein fich am Generalstreit beth da, wo die Gewerkschaften dahinter standen. Das gerade Ge ligen und die Arbeit bis zur Beendigung deffelben nicht wid gentheil find die Arbeiter im ökonomischen Kampfe; wenn dies aufnehmen werden.( Beifall.) Auch bat er in deren Nam felben sich von Pfaffen und Politikern am Narrenſeile führen felben fich von Pfaffen und Politikern am Narrenſeile führen und Auftrag, dieselben in die Gemeinschaft der Berliner Ma laffen, so hört dies auf bei Streiks und sonstigen Arbeiteran aufzunehmen und ganz als zu derselben gehörend betrachten gelegenheiten. Die größten Kämpfe wegen Lohnreduktionen behandeln zu wollen.( Beifall.) Im Namen der Berli und Verkürzung der Arbeitszeit finden eben jest statt. So der Maurer gab darauf der Vorsitzende dem Vertreter der Kan Streit der Maurer für neunstündige Arbeitszeit, der erst jetzt raden von Weißensee gegenüber die Versicherung ab, daß die endgiltig endgiltig geschlichtet ft. Ebenfalls der Streit der Bergarbeiter, selbstverständlich in vollem Umfange geschehen solle. Herr mann( Steinmet) berichtete, daß auch sein Gewerk die streifend im Boding Thal( Ohio ), der 92 000 Doll. geloftet und der dennoch mit der Annahme der Lohnreduktion endigte. Maurer thatfräftig zu unterstüßen beschlossen hat. He gume der Ebenfalls der Ausschluß Bigarrenarbeiter in Eine Versammlung des Vereins der Sattler in Cincinnati , der über Piorüber 100 000 Dollar kostete. Die Fachgenoffen, welche sehr gut besucht war, tagte am Sonnabe Streits find nicht verloren gegangen durch das Ab- den 4. Juli, in Gratweils Bierhallen, Kommandantenstr. 77 nur durch Ein Herr Dr. med. Gerlach hielt einen beifällig aufgenomme trünnigwerden der Arbeiter, sondern führung neuer Arbeiter, meistens erst ins Land gekommener; Vortrag über Nährwerth und Ernährungsweise". Refer leider befinden sich auch Deutsche darunter. Jetzt benutt man führte in seinem sehr ausgedehnten Vortrag die Lage noch andere Mittel, Am Westen ſept man der brutalen Gewalt Arbeiter und die dadurch entstehenden Krankheiten, welche Gewalt gegenüber, so bei dem Streit der Mc. Cormick'schen mit der Beschaffenheit der Nahrungsmittel in Verbindung steh Eifenwerte in Chitagos hier griffen die Streifenden zu den der Versammlung vor. Bei Beleuchtung der Wohnungsrä Waffen, als die Pinkertonschen Privat Detektives( Strolche) warnte der Vortragende vor das sogenannte Trockenwohnen Waffen, als die Pinkertonschen Privat- Detektives( Strolche) ohne Noth fchoffen und als noch mehr tamen, ging man zum neu erbauten Häuser und forderte auf, dagegen Front zu mad damit sich die Hausbefizer nicht noch auf Kosten der Gesund Angriff über und erbeutete( 72 Gewehre und eine Masse Re­der Arbeiter bereichern. Nachdem Vortragender in zahl molder und Patronen. Selbst die Polizei war auf Seiten der Streifer, denn fie verhaftete die Pinkertons und wurden selbige mäßigen Angaben den Nährwerth der verschiedenen Nahrun mittel dargestellt, tam er zu dem Schlusse, daß die Gesund unter 30,000 Doll Bürgschaft gestellt. Diese Detektives find wirkliche Bagabunden. Wo fich die Arbeiter es gefallen laffen, stets von der wirthschaftlichen Lage des Volkes abhän besonders im Westen treten dieselben mit einer Brutalität und besonders sei das Verhältniß der Ruhe zur Arbeit in Bet Gemeinheit auf, die kaum glaublich ist; so bei dem oben angeführten zu ziehen, daher möge auch ein jeder Arbeiter eintreten für Streit im Hoding- Thalon Die Arbeiter durften fich nicht sehen Sonntagsruhe, für die Regelung der Arbeitszeit( Marim Als Waffen dienten ibre Sonnenlaffen auf öffentlichen Straßen in der Nähe der Bergwerte, arbeitstag) und für Firirung eines Minimallohnsages, d Schirme, die fie fich gegenseitig um die Ohren schlugen Sm Nu am Tage wurden fie verhaftet und Abends auf fie geschoffen, diese drei Punkte feien Hauptfaktoren zur Förderung der faßen die Hüte schief, waren die Frisuren in ein wuites Chabs hogar Eisenbahn und Telegraphenbeamte wurden erschossen, ſundheit des Arbeiters. Nach dem Vortrage beantwortete Herr Vortragende noch viele an ihn gestellte Fragen. U 9 verwandelt, aber die beiden Megären liegen nicht von einander natürlich muvaus Mißverständniß," unglücklichem Bufall," ab und der Stampf wurde immer erbitterter, Veider hatte ich und wie die Ausreden heißen. 283m Often benust man den Verschiedenes wurde eine Erfaswahl des Vergnügungskomi vorgenommen und eine Landpartie per Kremser nach Belis eine Korona von Zuschauern gebildet, die, anstatt die Dimen beiligen Boycott!*) dazuum selbst Millionäre mürbe zu beschlossen. au trennen, ihnen weitesten Spielraum ließ ich mit gierigen machen Dal iſt zij Bobier ein Baumeister Namens Vise, der Bliden an dem abstoßenden Straßenkampf weidete und durch fich nie um die Union fümmerte bezahlte schlechten Lohn u. s. w. höhnisches Gejohle die beiden Duellanten zu immer heftigeren Nung bekommt derselbe zwei Dugend Häuser für einen Brauer Attaden reizte Endlich erschien die Polizei und brachte pie Huldinnen zur Wache Berbandfämmtlicher Merkwürdigerweise wiederholte fich dieser Auftritt gestern Bormittag genau an derfelben Stelle, nur traten diesmal zwei andere galante Dämchen in Attion Auch diesmal machte erst das Erscheinen eines Schußmannes, welcher die beiden Gegnerinnen nach der Polizeiwache in der Charlottenstraße abführte, dem Kampfe ein Ende.thedrea ni 2001 Wasserstand der Spree in der Woche vom 21. bis 27 Juni( Angabe in Metern.) dat hun hit not oli ban Senda 21.76.122.76.12376.124.76.25./6.126.6. 276. Am Oberbaum 2,31 2,30 231 2,34 2,322,302,29 Dammühle, Obernd majerhou 2,282,28 2,29 2,312,31 229 226 DammühleUnter of gir 0,64 0,64 0,65 0,65 0,66 0.65 0.61 maffer molded alamim and a lo Jo odagno" do 190 injustaminer& shitt ini sjaid 1907 nodaiDr. Mar Hirsch und sein Generalstab fcheint mittelft Ceines sogenannten Sammelsprunges feinen Gewerkschaftskaffen wieder auf die Beine helfen zu wollen, indem er einen großen ddeutschen Krankenkassen- Verband ins Leben rufen willderblatt befannt machen. Die Lohnkommission der streifenden

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Soziales und Arbeiterbewegung

Inhalt des im Druckt schon vorliegenden Statutenentwurfsidst zum größten Theil dem Statut des Sächsischen Krankentañen zum größten Theil dem Statut des Sächsischen Krankentafen Berbandes entlehnt und demselben nur Bedingungen hinzu gefügt, wie fie eben nur die Hirsch Dunderliche Partei zu ihrem System braucht. Darunter fungirt natürlich die Hauptbedingung, bag der deutsche Verband feinen Sig nur in Berlin haben darf und die Vorstandsmitglieder sin dem Berliner Kreis mohnen müffens Den Herren Krankenkassen- Beglücern in Berlin ist naber in Gestalt des schon genannten Sächsischen Krantentassen Verbandes ein aufmerksamer Wächter: bestellt, welcher die nächste Nummer feines Fachorgans, den Krankenfaffen- Korrespondent, " ber amplo Juli ds Fanals Flugblatt erscheint, welches Licht über abie beabsichtigte Gründung verbreiten soll, an die Borstände aber beutschen Krantenlaffen, auch an die zentralisirten Rafen, " ainentgeltlich berthleilt undersucht der Bezirks Krankenkaffen Verband von Leipzig und Umgegend alle deutschen Kranken Taffen Vorstände, welcheswegen nicht bekannter Adressen kein Cfolches Flugblatt erhalten, ihre Adresseis sofort an Hermann Scheps in Leipzig Arndtstraße 34, einzusenden, worauf die Bufendung des Flugblattes sofort erfolgt. di sugi od tim

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bauen; zolfofort gingoz dieshiesige Bentral Labor Union Berband sämmtlicher Gewerkschaften) mit dem Brauer insomGefecht: entweder der Bauunternehmer nimmt Leute von der Unionillin Arbeit oder wir trinken kein Bier mehr von Dir Binnen 14 Tagen waren Brauer und Bau meister zu Streuze gefrochen, lepterer mußte noch Strafe bezahlen. Ebenfor ergeht esu jest ben utfabrikanten in South Norwalk wegen Bohnrebuftioni biefelben find ebenfalls zu Kreuze ge­afrochen. Das Neueste ist das Boycotten" eines Brauers, Peter Doelyer mit Namen, doppelter Millionär, der nicht nur hier sondern in größeren und kleineren Landstädten Befizungen hatmu Auch dieser fängt fchon an, mürbe zu werden. Bei diesen Kämpfen fönnen bie Arbeiter durch die That beweisen, weß Geistes Kinder fie find a to

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matoidnih Vereine und Versammlungen. toffiggum Manreritreit. Da theilweise das Gerücht ver breiter ist, daß der Streit der Berliner Maur efr beendet ist, macht die Lohntommission folgendes bekannt: Der Streit dauert fort, to lange eine Einigung zwischen der Kommission und den Meistern nicht stattgefunden hat, und falls dies ge fchehen ist, wird die Kommission diefes im Berliner Volls

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Maurer. J. A.: E. Behrend. mia, Jobin

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Arbeiter- Bezirks- Verein der Rofenthaler Vorsta Dienstag, den 7. Juli, Abends 8 Uhr, Generalversamml in Knebel's Bentral- Garten, Badstraße ( Gesundbrunnen ). Tagesordnung: 1. Vortrag. 2. Viertelji licher Raffenbericht. 3. Verschiedenes. 4. Fragetasten. zahlreiches Erscheinen wird ersucht. Nene Mitglieder wer aufgenommen. SVE

Versammlung des Fachvereins der Tischler, Ostbe heute Abend 8% Uhr in Säger's Salon, Grüner Weg Tagesordnung: 1. Vortrag des Stadtverordneten Herrn He über Gewerbe Schiedsgerichte." 2. Diskussion. 3. schiedenes. schiedenes. Säfte willkommen. Neue Mitglieder werden a genommen. Um zahlreiches Erscheinen der Mitglieder im D wird gebeten. Billets zum Sommerfest am 13. Juli in Neuen Welt" find in der Versammlung zu haben.

Oeffentliche Versammlung der in der Huffabritat beschäftigten Arbeiter am nächsten Sonntag, den 12. J im Palmensaal", Neue Schönhauserstr. 20. Tagesordnu 1. Besprechung über den Eintritt in den Sanitätsve ( Verein für ärztliche Hilfsleistung). 2. Berichterstattung ben beendeten Streit der Stroh- und Filzhutarbeiter in D 3.2 den. Referent: Kollege Schrempel aus Dresden . den. schiedenes. Die Mitglieder der freien Hilfskaffe der Hut beiter werden gebeten, vollzählig zu erscheinen.

Bezirksverein des werkthätigen Volkes der Sch hauser Vorstadt. Dienstag, den 7. Juli, Abends 8% in Meister's Salon, Schönhauser Allee 161, eine Mitglie versammlung, statt. 2.- D.: 1. Vortrag des Herrn Mar Kre 2. Verschiedenes. 3. Fragelaften. Die Mitglieder werden Petition über das Arbeiterschußgefes liegt zur Unterschrift d Zentral- Kranten- Kaffe des Deutschen Senefeld Bundes( E. H. K.) Verwalt. Stelle Berlin . Dienstag, 7. Juli, Abends 8 Uhr, im Restaurant Weick, Alexanderstr Verwaltungs- und Mitglieder- Versammlung.

hfs, um Maurerstreit machte der Vorsigende in der Tivoli" Herr rettage Versammlung der Mauret auf Bebrendf, die von der Versammlung beifällig aufgenom- fucht zahlreich und pünktlich zu erscheinen. Gäste willkomm mene Mittheilung, daß das hiesige Bolizeipräsidium die von der Lohntommission an dasselbe gerichtete schriftliche Vorstel­lung dahin beantwortet hat, daß es fich in der Lohn resp. Streiffrage durchaus neutral verhalten werde.

hf. But Anbahnung einer gütlichen Beendigung des Maurerfireits hielt Freitag Abend die vereinigte Kommission der Maurer und Puter in den Armin Gallen die erste Sigung abzu welcher beson Inhaber der die der Innung nicht angehörenden Jubaber von Bau­linzige guttiche Lösung der Strefffrage" Von den ein­geſchaften eingelopen waren. Die Tagesordnung bildete: geladenen Meistern und Unternehmen hatten sich nur zehn, das gegen eine große Anzahl den offiziell nicht beglaubigten Vertretern Broturisten und Geschäftsführern hiesiget Meifter und Bau­Da die anwesenden Vertreter gefchäftsfirmen eingefunden,

bon Arbeitgebern unlegitimirt, alfo nu als Privatpersonen oder beauftragte Berichterstatter ihrer Chefe zugegen waren, fo

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Zentral- Kranten- und Sterbetasse der Tabatarbe Deutschlands ( E. H., Hamburg ) örtliche Verwaltungsf Berlin . Die Mitglieder werden darauf aufmerksam gem daß heute, Dienstag Abend, 8 Uhr in Seefeld's Lotal, Grenad ftraße 33 eine Mitgliederversammlung stattfindet. Ta bo ordnung: 1. Abrechnung pro 1. Quartal. 2. Berichterstatt Der Delegirten über die Generalversammlung in Offenbach a 3. Verschiedenes. Bei der Wichtigkeit der Tagesordnung we die Mitglieder ersucht, recht zahlreich und pünktlich zu scheinen.

Alle darbeiterfreundlichen Blätter werden gebetengsdiesen Aufsatz abzudruckéni apne samolde strednu oon snis fonnte an ihre Zuziehung zu den betreffenden Meiſter- Beschlußlochilpikleine Mittheilungen. Der Streit der Stroh- und Filzhutarbeiter in Dresden fallungen nicht gedacht werden. Die ſehr animirten und zu ist zu Gunsten der Arbeiter entschieden. Da die Fabrikanten weilen nicht ohne eine gewiffe Erregung verlaufenen Debatten mit den pon außerhalb requirirten Arbeitern die nicht durchzuführen vermochten. Die ftrettenben nesution ogen fich fat bis gegen Mitternacht hin, boten sehr viele haben intereffante Momente, und wären fast resulfatlos ver­Unternehmer und Ar­in Folge deffen die Arbeit zu den bisherigen Preisen toteber Taufen, da belde Parteten aufgenommen und statten allen denen, welche ihnen ihre Unterstbeitemisin tur irgend nidelchen Konzeffionen durchaus ftübung zu Theil werden ließen, den verbindlichsten Dant ab. Liegnih, 3. Juli. Bis auf einige weibliche Arbeiter haben in sämmtlichen Bigarrenfabriken pon Liegnig die Arbeiter auf­gehört zu Bejos de subeiten und den abribenter, die Bedingungen, unter welchen bereft find, die wieder aufzunehmen, Courch Delegitte mittheilen laffen. Unter den Bedingungen figurirt als erste diejenige, daß die Meiffer gewiffes Fabvilen entlaffen unbeibliche Roller in Zukunft weder beschäftigt noch cangelernt werdenfallenip Ferneriswollen die Streifenbensteinte näher bezeichnete billige Arbeit ganz abgeschafft sund, für die theueren Bigarrenforten einen Buschlag von 50 und 25 f. pro Mille haben. Ebenso sollen die Tabat- Blatter besonders vorgerichtet sein 2c. Die Fabrikanten haben in einer Zusammen funft beschlossen, nicht nachzugeben.

Was eine Aktiengesellschaft Alles betreibt! In Lin föping( Schweden ) benzt eine Aktiengesellschaft gleichzeitig eine Mahlmühle, eine Bachoruckerei, eine lithographische Anstalte eie Buchbindereiundo UnenEffigfabrik sun spiedla mi Baares Geld giebt man im Westen von Amerila für Beitungen nicht gerne aus.rd Sm Staate Ohio lautet es in einem Browpeft folgendermaßen: Der Star of Empire" otro an jede Morene für fünf Bushel Winterweizen E. 1. vet fandt Andern, fönnen wir nicht gebrauchen. Inferate uno Notizen werden aufgeftonimen zum Preise on vei Anibel sprogollomint herbei, vole Farmer, unfte Scheues zieht fich leer dnff neol ug nagit duals da idunted toote dnut Aus Nordamerika erhält die Metallarbeiterzeitunghein Schreiben, welches wohl das Intereffe der gesammten deutschen Arbeiter eregen, fann, weshalb mir daselbe bier, zum Abbrud gelangen lanen Daß die Geschäftstrije nicht nur in Europa , ondern auch in Amerita immer größere Dimensionen annimmt, werden die Refer diefes Blattes Joohl aus den Zeitungen er Jehen haben und daß damit Lohnteduktionen und Maßregelun gen Der Arbeiter Hand in hand gehen, ist für Jeden, der flar feht, felbstverständlich, aber verden andere fragen fönnen benn die Arbeiters die große Maffe des Volles, nichts dagegen thun im freiesten Lande der Welt?" Dieselben haben doch Bersammlungsfreiheit, Wahlrecht, das Recht der Bewaffnung, und sonstige Rechte. Ja, das Versammlungsrecht haben die Atbetter, aber Muder und Pfaffen nugen daffelbe mehr aus, als die Arbeiter, oder es wird direkt zur Fälschung des Boltswillens benugt. Ebenso das Wahlrecht, denn der Arbeiter wählt den, der den meisten Radar macht oder wer ihn mehr mit

"

München , 3. Juli. Der Reichstagsabgeordnete Viereck veröffentlicht folgenden Berichtigung: Die Notis verlegten Romans von Herrn Dr. Mar Vogler, Der Shrem geſchästen Blatte, welche die Konfistation des von Kommerzienrath" betrifft, bedarf in einigen wesentlichen Bun der Richtigstellung. Der Roman ist nämlich nicht erst fürs ttcht geneigt paren, ja, was die Kommission der Arbeiter erschienen, sondern wurde bereits 1883 im Feuilleton der betrifft megen mangelnderKompetenz absolut nicht sein deutschen Post" abgedruckt und befindet sich als Buchaus lonnten Schliehlich tam aber doch noch ein verhältniß schon seit Jahr und Tag im Buchhandel unbeanstandet. S meßia günſtiges Résultat zu Stange, als sich die anwesenden daun also, wenn die Charakterdarstellung des Herrn Kammers mäßig aünftigte Stfittar du Grange, als to be ammeſenden Rein Arbeitgeber bereit erflatten zum füchsten Montag eine rath im Roman den Thatbestand einer Beleidigung, für große allgemeine Arbeitgeber und Meisterversammlung unter fich gang unmotivirt getroffen fühlenden Herrn Kommerzien Vogel in Chemniß enthalten würde, wäre das Reat laut Bei Buziehung der Gesellen Kommission einzuberufen, auf deren mung des Preßgefeßes und konformer reichsgefeglicher S tegesordnung: Stellungnahine dernBaumeister und Arbeit geben dem Streit gegenüberfil gefest werden solled Lange Zeit fatur schon längst verjährt. Das hat aber die Chem Staatsanwaltschaft nicht abgehalten, öffentliche Anklage g hatten die betreffenden: Senyen, von Allen ihr Hauptwortführer, Herr Drömer, genr belaunter Wunſche der Gefellen- Kommiffion; den als Verbreiter zu erheben. Dadurch iſt Chemnit Verfasser, mich als Verleger und einen Chemnizer Stol Einberufung der Meuterversammlung zum Bied der Wahl Forum dieses interessanten Prozeffes geworden und eine W einer gemeintam mit der Gefellen- Rommision liber die Lohns frage, berathenden Meister- Kommiffion) nur unter der Be- flage gegen den beleidigt" sein wollenden Herrn Kommers bingung nachkommen wollen, daß die Kommiffion der Ge- rath leider ausgeschloffen. Uebrigens heißt es hier wieder jellenschaft fofort für die Wiederaufnahme der Arbeit mal: cherchez la femme!( Man suche die Frau!) Die gegen Gewährung eines Stambenlohnes vonn45 Pisstatt der leidigung" foll merkwürdiger Weise u. A. auch in der S derung einer Liebesgeschichte liegen, welche zugleich der F geforderten 50 BR eine Art Bürgschaft übernehmen würde, da Kommerzienrath paffirt sein will! die Meister unter einen Umständen mehr geblen fönnten. Gudlich gelang es der Kommission, doch noch die Herren Unter­Helmer su der Ueberzeugung zu bringen, daß fie unmögliches perlangen, da die Kommision, ganz abgesehen von allem Uebrigen, zu solchen Konzessionen in feiner Weise Tompetent ist. his. Die Sonnabend Versammlung des streitenden Maurer im Konzerttotal Sanssouci beschäftigte fich faft aus fchließlich nuberant Abenbroother in den Arminhallen" stattgehabten öffentlichen Kommissionsfigung der Maurer und Buvert auf deren Tagesordnung die Löfung, der Streitfrage" tand und zu welcher sich auch eine Anzahl von eingeladenen Meiſtern reſo, Unternehmern eingefunden hatte. Das Mitglied der Kommission, Herr Wilfe, referitte über fene Sigung in eingehender Weise und gab sein Urtheil über das bereits er zielte Resultat, Diefer Sigung dahinabisbaß Berliner Maurer dem Siegeid nahe stehengo Weber­einstimmend wurde saljorunumgängliche Nothwendigkeit betont, daß die zu erstrebenden tombinirten Kommiffions Be rathungen zwischen den Unternehmern und Arbeitern ( Gefellen), des Baugewerbs fich nicht sid Baugewerts fich nicht auf bloke Ver­einbarungen flir den Augenblic und über die Beilegung Müller in Kissingen , der die Haare des Fürsten Bisn Des Streits befchranten haben, fondern hauptsächlich dieser Tage kürzte, erfreut sich seit dieser Zeit eines gr Bufpruchs von Damen, besonders Engländerinnen, die in den Besitz von Haaren des berühmten Mannes gelan möchten.od isdann u lisa snbonis bim Berlin SW., Beuthstraße 2. Hierzu eine Beilag

die

duas aus Frland überkommene System Bes wirthschaft­du Das aus Frland überkommene System Bes wirthschaft lichen Terrorismuszlar sabor teslspus dan redmar nau Verantwortlicher Redakteur R. Cronheim in Berlin . Druck und Verlag von May Bading in

In Mainz haben am 2. Juli vor dem Kriegsgericht Verhandlungen gegen ben in der Militärbefreiungsgeschi verwickelten Stabsarzt Dr. Hennede von Wiesbaden und Oberstabsarzt des 97. Regiments in Hanau begonnen. Kriegsgericht wird von dem Inspekteur der 5. Festungs- In tion, Oberst oon Gärtner, präsidirt; als Beisiger fung 2 Oberste, 2 Oberstlieutenants, 2 Majore, 2 Hauptleute 2 Premierlieutenants. Das Anflage vertritt der General­teur von Kaffel. Das Anklagematerial ist ein äußerst umf reiches, und werden die Verhandlungen, die unter Auss der Deffentlichkeit stattfinden, mindestens 8 Tage in Ani nehmen. Dr. Hennede ist schon nahezu zwei Jahre in während der Oberstabsarzt von Hanau bisher auf fr Fuß war. sma sind stay at alle Madrid , 4. Juli. Gestern find in Spanien 648 T Siervon entfe fälle in Folge von Cholera vorgekommen. 4 auf Madrid , 42 auf Aranjuez , 420 auf die Proving Valen 83 auf Murcia und 34 auf Saragoffa.

Es muß auch folche Ränze geben! Der

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