ein Institut eingeschlichen haben, irgend etwas in Bezug auf den Charakter einer Bewegung, in Bezug auf die Tüchtigkeit eines Instituts beweisen?

Wäre dem so, so wäre auch die ganze nationale Be­wegung im deutschen Bürgerthum, an deren Spize Bennigsen, Schulze Delitzsch , Miquel u. s. w. standen, eine schlechte gewesen, da der Geschäftsführer des National­vereins seiner Beit wegen Unterschlagung von Mündelgeldern zu längerer Zuchthausstrafe verurtheilt worden ist.

Wenn man deshalb ein Institut verwerfen wollte, weil in demselben ehrlose unlautere Gesellen ihr Wesen treiben, so müßte man die Börse, ja den gesammten Handel ab­schaffen, weil dort die Betrüger wie die Pilze so rasch empor­wachsen.

Auf den Universitäten blühen die leichtsinnigen Schuldenmacher und die noch leichtsinnigeren Duellanten, ebenso wie in der Armee - ist man deshalb berech­tigt, die Hochschulen und die Offizierkorps als solche anzu­greifen?

Oder wenn die Stöckers unter der evangelischen Geist, lichkeit ihr Wesen treiben, ist man deshalb berechtigt, die ganze Klaffe für eine Stöckergesellschaft zu halten? Oder gar die Kirche selbst, als deren Ausfluß man doch Herrn Stöcker unzweifelhaft ansehen muß? Wir antworten natürlich mit: Nein! Doch müßten wir mit Ja! antworten, wenn wir uns den Gerechtigkeitsbegriff der Konservativen aneignen wollten, da diese Gegner der Arbeiterbewegung dieselbe verantwortlich dafür machen, wenn irgend ein schwacher oder boshafter Mensch, der sich in sie hineingedrängt hat, dumme oder verbrecherische Streiche verübt.

Jede Bewegung erzeugt Unwürdige, die ihrer nicht werth find. Und je höhere, edlere Ziele eine Bewegung verfolgt, desto mehr hebt sich das Bild eines Unwürdigen und Elenden von ihr ab. So war's vor tausenden von Jahren, so ist's gegenwärtig und so wird's auch ferner sein.

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Politische Uebersicht.

Daß unsere heutigen Volksschulen an großen Mängeln leiden, wird ja fast allgemein zugegeben, die Kinder lernen Manches, was sie im Leben kaum jemals gebrauchen, während andererseits bedenkliche Lücken in ihrer Bildung sichtbar bleiben. Nicht nur von verständigen Laien, sondern auch von einsichts­vollen und tüchtigen Lehrern wird angestrebt, daß Kirche und Schule getrennt werden sollen, daß der Religionsunterricht aus der Volksschule verschwinden möge. Die Religion soll Privat­sache werden, wer ihrer für sich oder seine Kinder bedarf, dem werden sich Wege genug darbieten, welche ihn zum Genuß der­selben führen. Das Kind soll in der Schule lernen, aber nicht nur so, daß es einen Vers, ein Kapitel oder ein Exempel ausmendig herzusagen vermag, sondern es muß zugleich im Stande sein, sich einen richtigen Begriff von dem Gelernten zu machen. Wird dem Kinde nicht an praktischen Beispielen flar gemacht, welche Bedeutung den Aufgaben innewohnt, so läuft der Unterricht mehr oder minder auf eine Abrichtung, auf eine Art Dreffur hinaus. Eine solche regt aber nicht zum Nach­denken an, sondern umnebelt das Gehirn des Kindes und för= dert jene Art Bildung, welche mit Recht als eine papageien­artige bezeichnet wird. Gegenstände, welche den Kindern nicht definirt werden können, über welche man im Interesse der Sitt­lichkeit halb oder ganz den Schleier decken muß, sollten füglich aus dem Unterrichtsprogramm verschwinden. Der Schule ent wachsen, wird sich der jungen Generation Gelegenheit genug bieten, sich über derartige Punkte informiren zu können. An­laß zu vorstehenden Ausführungen giebt uns ein Bericht aus München über den religiösen Unterricht in den katholischen Volksschulen. So werden den Kindern u. A. zum 6. Gebot folgende Säße zum Nachschreiben aufgegeben: 1. Ich habe an Unteusches gedacht( jede Woche vielleicht zwei bis dreimal). 2. Ich habe Unteusches geredet( jeden Monat vielleicht drei­bis viermal). 3. Ich habe Unkeusches angesehen( jede Woche vielleicht einmal). 4. Ich habe Unkeusches gethan mit andern Kindern( im Ganzen zweimal) und allein fünfmal." Man bedenke, daß solche Säße 10 und 11jährigen Knaben und Mädchen gelehrt werden und daß dies vorschriftsmäßig ge­schieht. Mag man nun auch von Seiten der Klerikalen und ihrer Freunde ein solches System für ausgezeichnet halten, wir sind dennoch der Meinung, daß dasselbe einer Reform dringend bedürftig ist.

So haben wir in der evangelischen Geschichte den Ver­räther für 30 Silberlinge, den zum Typus gewordenen Judas scharioth. Und von was für verrückten Schwärmern die erste Christenheit voll war, davon redet die Kirchengeschichte! Wir erinnern an jene Gnostiker, die Riesenschlagen als Ver förperungen des Heilands anbeteten, und soviel wie möglich Fleischeslust übten, um die Sinnlichkeit abzutödten! Folgt daraus irgend etwas gegen Jesus und seine echten Jünger? So finden wir fast in jeder hervorragenden Geschichtsperiode, bei jeder Bewegung einen Verräther, einen Tollkopf, einen Schädiger der allgemeinen Interessen. So war es in den Bauernkriegen, deren Tendenz heute wohl Niemand mehr anzu­greifen wagt, so war es in der großen französischen Revolution, deren gewaltiges Verdienst für die allgemeine Entwickelung des Menschengeschlechts heute nur ein fraffer Ignorant zu leugnen

vermag.

Man hat aber oft genug alle diese Bewegungen, selbst die großen Jreen, aus denen dieselben entstanden sind, verkeßert, um der wenigen Unwürdigen willen, die sich in die Bewegung hineingedrängt. oder die derselben gar noch ungerechterweise aufgedrängt worden sind.

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Dies finden wir auch heute bei der Arbeiterwegung. Unreife Burschen, die eine Spiegelscheibe zertrümmern, und rufen: Ich bin Sozialdemokrat! nimmt man natürlich gleich beim Wort, obwohl man weiß, daß dieselben von der Idee der Arbeiterbewegung so viel verstehen, wie die Kuh vom Vater Homeros .

Wird irgend einmal ein Mensch wegen Eigenthumsver­brechen bestraft, von dem man erfährt, daß er irgendwo in der Arbeiterbewegung thätig war, flugs ist man bei der Hand und beweist haarscharf, daß das betreffende Verbrechen ein Ausfluß der sozialistischen Lehren sei, obwohl es feststeht, daß unter den Verbrechern überhaupt und besonders unter denjenigen gegen das Eigenthum sich nur eine geradezu minimale Anzahl von Mitgliedern der Arbeiterpartei befinden, und daß das Ver­brechen gegen das Eigenthum in früherer Zeit verhältnißmäßig noch häufiger war, als jeßt.

Obgleich die Arbeiterpartei den Mord in jeder Gestalt, den Einzel- und den Massenmord verurtheilt, ist man dennoch immer bereit, grade ihr die widerwärtigen, halbblödsinnigen Fanatiker und Mordgesellen an die Rockschöfe zu hängen, die sich selbst Anarchisten nennen oder von Anderen so genannt werden. Die Arbeiterbewegung aber strebt grade nach der Bentralisation aller Kräfte. fie haßt die Zersplitterung der zur staatlichen und gesellschaftlichen Ordnung berufenen Kräfte ebenso sehr wie den Mord; sie strebt genau den entgengeseßten Zielen zu, wie der Anarchismus und Liberalismus, und dennoch soll sie auch jest wiederum für die Ermordung Rumpffs ver­antwortlich gemacht werden!

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Sozialdemokratie ja, ob sie nun will oder nicht, zu dem Glaube kommen, daß sie das Schooßkind in der großen politifd Familie sei und in dieses Gefühl hat sie sich so eingelebt, d sie sogar schon zum enfant terrible geworden ist. Es ist ho Beit, dies faliche System der übermäßigen Beachtung fallen lassen und durch zweckmäßige und entsprechende Ignoriru zu veranlassen, daß die sozialdemokratischen Bäume nicht in d Himmel wachsen." Hoffentlich wird das Hamburger Bla diese selbstgegebene Lehre nun beherzigen und seine Leser Bufunft mit Berichten über die sozialdemokratische Bewegung haben, verschonen. Wenn das geschieht, so wird der legte Sozial wird? demokrat sich bald seitwärts in die Büsche schlagen.

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bekanntlich Artikel 4 der preußischen Verfassung. Wir wollen Alle Preußen sind vor dem Gesetze gleich, so laute hier nicht untersuchen, ob dem so ist, sondern nur einen Bli auf die in den bestehenden Gefeßen fanttionirte Ungleichhe werfen. Betrachten wir z. B. das Gesetz zu den Kommunal wahlen, welches in fast gleicher Weise für die Landtagswahle maßgebend ist, so finden wir die erstaunliche Thatsache, da in dem großen gewaltigen, angeblich so reichen Berlin fich Wählern der ersten Klasse( mit einem Steuerminimum o 1531 Marf) nur finden: 3160! Diese 3160 Wähler werden somit im Herbst den dritten Theil des ausscheidenden Dritte der Stadtverordnetenversammlung selbstständig wählen. Ihne stehen als gleichberechtigt gegenüber 16,104 Wähler der zweite Klasse( mit einem Steuerminimum von 332 Mark), und endli folgt die dritte Abtheilung von 174,395 Wählern. Die Ge fazimtzahl beträgt 193,659. Man braucht diese Ziffern nennen zu hören, um sich zu sagen: hier liegt ein offenbar Mißverhältniß in der Vertheilung der politischen Rechte vo Selbst die größten Freunde des Klaffenwahlsystems werd Der dritten Klasse im Ganzen weit mehr an Steuern a zugeben müssen, daß die 174,395 Wähler und Steuerzahle bringen, als die 3160 Wahler der ersten und selbst als d 10,104 Wähler der zweiten Klaſſe- aller Wahrscheinlicht nach sogar mehr, als die erste und zweite Klasse zusamme genommen. Wer aber nicht blos die Geldleistung, sondern d Intelligenz mit maßgebend sein lassen will für die Ausübung politischer Rechte, wird der im Ernst behaupten wolle

Ueber das Submissionswesen sollen nun wie offiziös angekündigt wird neue Bestimmungen veröffentlicht werden. Die bestehenden sind auf Grund der Gutachten von Sach­verständigen aus den Kreisen der Industrie und des Klein­gewerbes einer Umarbeitung unterzogen worden. Man hat nicht beliebt, auch aus Arbeiterkreisen Personen hinzuzuziehen, obwohl die Arbeiter zum Mindesten ebenso und mehr bei dem Submissionswesen interessirt sind, als die Industriellen. Es läßt sich nicht verkennen. daß die Regelung des Submissions­wesens mit großen Schwierigkeiten verknüpft ist, aber das Eine sollte staatlicher und behördlicherseits stets festgehalten werden, daß nämlich jedem Submittenten als Bedingurg aufgegeben werden müßte, einen bestimmten Minimallohn an seine Arbeiter zu zahlen. Es gereicht dem Staate resp. den Kommunen gewiß nicht zur Ehre, wenn bei den auf dem Wege der Submission vergebenen Arbeiten die arbeitenden Staatsbürger einen jämmer­lichen Lohn beziehen. Wird den Reflektanten ein Minimallohn als Bedingung hingestellt, so hört das gewaltige Unterbieten auf und der Staat fährt nicht nur besser, weil die Arbeiter eine bessere Eristenz haben, mithin seine Solidität befestigen, sondern auch dadurch, daß die Qualität der Arbeit eine ganz andere sein wird.

Das Jammern darüber, daß solche Patrone eristiren nen und die Jämmerlichkeit, solche Patrone Parteien in die Schuhe zu schieben, die sich grade bemühen, den alten Unfraut gebärenden Schmuß fortzufegen, ist ein Zeichen der Beit, welches der Gesellschaft nicht zur Ehre gereicht.

Mitarbeiten, anstatt verleumden und ver dächtigen so sollte die Parole heißen.

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Werner, und in seiner Stimme verrieth sich eine unangenehme Ueberraschung.

Werner erröthete; er war betroffen, weil er sich die Frage, die offenbar irgend einen Vorwurf enthielt, nicht zu erklären vermochte.

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daß die Summe der Intelligenz der 174,395 Wähler dri Klasse nicht größer ist, als die Summe der Intelligenz 3160 Wähler erster Klasse?! Man bedenke nur, zur dritte Steuerzahler- und Wählerklasse gehören alle diejenigen, Steuersoll nur bis zu 331 M. reicht.

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Afrikanisches. In deutschen Blättern tauchen wieder heimnißvolle Andeutungen über große Dinge auf, welche demnächst an der Küste von Sansibar ereignen sollen. Es hei daß ein deutsches Geschwader, bestehend aus fünf groß Panzerschiffen und einem Kanonenboot unter dem Kontreadmi Knorr bereits in der Nähe von Sansibar eingetroffen sei daß eine Flottendemonstration stattfinden werde, falls der Sult nicht den deutschen Forderungen Genüge leiste. Welcher diese Forderungen find, ist freilich auch jezt noch nicht bekannt Aus einer anderen Tonart bläst ein Korrespondent der Magde Beitung". Danach soll eigentlich nicht der Sultan, sonde der englische Konsul Kirk bekämpft werden, und dazu sei d neue Generaltonful Travers, welcher schon vor 6 Wochen Kanton nach Sansibar abgefahren ist, der rechte Mann. den Umgang mit orientalischen Potentaten brauner Farbe heißt es dort ,,, verstand sich auch Herr Rohlfs vortrefflich, un die dafür unumgänglich nöthige Uebung in den Gebräuch des Koran besitzt er vielleicht in weit größerem Maße als be Travers. Hätte Rohlfs es mit dem Sultan von Sanfiba allein zu thun gehabt, so wäre er wahrscheinlich der recht Mann an der rechten Stelle gewesen und das Bedürfniß entstanden, den landeskundigen Forscher und muthigen deutschen Pionier durch einen fonfularischen Diplomaten zu erfeßen. Aufgabe Deutschlands auf Sansibar findet ihren Widerstand und das wesentliche Objekt igrer Bestrebungen nicht sowohl in dem verhältnißmäßig leicht lenkbaren Sultan des Landes, sondern in der Zähigkeit und Verschlagenheit, mit welcher Eng land von dieſem festen Stüßpunkt aus die Herrschaft über di Karawanenstraßen Zentralafrikas an sich zu bringen und

Mit der Sozialdemokratie, und zwar mit deren Aus­nahmestellung beschätigen sich die Hamb. Nachrichten". Das Blatt fragt: Welche Vorstellungen muß der unbefangene Arbeiter von dieser Partei bekommen, wenn er irgend ein Blatt, ein konservatives oder ein fortschrittliches, in die Hand nimmt und überall die sozialdemokratische Partei mit ihren Reden und Thaten, mit ihren Volksbeglückungsideen und troẞigen For­derungen wiederfindet? In seinem Kopfe muß ein Bild von der Partei entstehen, welches keineswegs der Wirklichkeit ent­spricht, welches aber genügt, um auch ihn in die Reihen dieser scheinbar so großen und mächtigen Herrschaft zu führen. So schafft die Oeffentlichkeit, und vor allen Dingen die Presse selbst eine Ausnahmestellung der Sozialdemokratie herbei; mit feiner Partei, mit feinem Staatsmann wird eine solche Propaganda getrieben. Da wird von Streifversammlungen berichtet, denen 8000 oder gar 10000 Personen heigewohnt haben sollen ganz Berlin existirt nicht ein einziges Lofal, welches eine solche Menschenmenge zu fassen im Stande wäre; der zehnte Theil davon fann richtig sein- aber die übertriebene größere Bahl wird ruhig und ohne Kontrole von den Beitungen aufgenommen, die sich damit zu Mitschuldigen der sozialistischen Propaganda machen. Welche Empfindungen müssen denn einen Arbeiter überkommen, wenn er liest, daß 10.000 seines Gewerkes einen Streifbeschluß gefaßt haben? So wird die Sozialdemokratie von einer Seite verwöhnt, die besser schweigen sollte. Durch das Viele, was über sie gesagt und berichtet wird, muß die

Ich kenne sie, weil sie in dem Hotel, in welchem ich wohne, vielfach verkehren. Es sind zwei deutsche Edelleute, die sich ebensowohl durch ihre feine Bildung, als auch durch ein gewisses vornehmes zurückhaltendes Wesen, welches aber durchaus nicht abstößt, auszeichnen. Der Zufall fügte es, daß ich vor einigen Tagen näher mit ihnen bekannt wurde, und ich gestehe, ihre höfliche Zuvorkommenheit, die so gänz lich jeder, den Deutschen sonst so eigenthümlichen Budring­lichkeit entbehrt, hat mich sehr für sie eingenommen. Der ältere Herr ist ein Graf und sein jüngerer Gefährte ist ein Baron, ihre Namen sind mir leider entfallen."

Während der ganzen Zeit, daß Werner sprach, hatte Falk seine Blicke nicht von den betreffenden Persönlichkeiten ge= wendet und mit einem unbeschreiblich vielsagenden Ausdruck fortwährend genickt.

Sie standen noch immer auf derselben Stelle, hatten den beiden Freunden den Rücken zugekehrt und waren offen­bar unentschlossen, ob sie bleiben oder wieder gehen sollten. Die Anwesenheit des Malers schien die 3weifel in ihnen ermeckt zu haben; denn kaum hatten sie Werner mit einem liebenswürdigen, vertraulich herablassenden Kopfnicken be­grüßt und dann den Künstler an seiner Seite erkannt, so waren sie wie angewurzelt stehen geblieben und, als ob sie Jemand gesucht hätten, richteten sie ihre Alicke nach der entgegengesetten Seite des Saales. Sie wären gewiß gern wieder sogleich davongegangen, wenn sie nicht befürchtet hätten, Aufsehen zu erregen und sich eine Blöße vor Werner zu geben.

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Parade irgend einer europäischen Hauptstadt zu finden ver­mocht.

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Ueber Lehrlingswesen und Innungsbildung läßt der Jahresbericht der Handelskammer von Koblenz , gehend von den Klagen über mangelhafte Ausbildung Lehrlinge und demgemäß auch der Gesellen und fünftige Meister, wie folgt aus: Bei der jezigen Lage des Handwer und mit Rücksicht auf die immer stärker hervortretende

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liebe für geschmackvolle, wenn möglich künstlerisch durchgebilde Herstellung aller Gegenstände des täglichen Gebrauches un der Ausstattung fann in Einrichtungen, welche eine sorgfälti Ausbildung der Lehrlinge herbeizuführen geeignet sind, die beste Waffe des Handwerks im Kampfe mit der fabrikmäßig Produktion erblickt werden. Von diesem Gesichtspunkte a haben sich denn auch Kreise mit der Förderung der Innung bildung einverstanden erklärt, welche sonst an dem Prinzip

die Einführung der Bestimmung des§ 100 e in die Gewerbe Gewerbefreiheit nicht gerüttelt wissen wollen, wie dies burd ordnung geschehen ist. Wie wünschenswerth unter Umständ

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nommenen Stellung verharrten ,,, Sie sind also für Herrn Grafen und den Herrn Baron eingenommen Ich kenne sie nämlich nur unter diesen Namen wie sie sonst heißen mögen und ob sie wirklich

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diese Titel gerechte Ansprüche haben, ist mir auch fe Hut zu sein; es sind ein paar verrufene Abenteur gleichgiltig. Indessen kann ich Ihnen nur rathen, auf Thr die bei Ihnen Schäße wittern und es ganz gewiß auf S Geld abgesehen haben. Sie wissen, daß ich mehr von ihr Vergangenheit erfahren habe, wie ihnen lieb ist, und scheu daher, sich Ihnen zu nähern. In der Heimath lernten weiter nichts, als das Kriegshandwerk in Friedenszeiten dann sind sie nach Amerika ausgewandert, weil vielleicht unvorsichtiger Nachtwächter sich auf ihren Degen auffpief oder weil unverschämte Kreditoren ihnen nicht länger borge wollten. Bu stolz, sich entehrender Arbeit zu unterziehe verschaffen fie sich auf gentilere Weise hier in New- Yo ihren Unterhalt durch ihr gutes Kartenspiel. Ich fenne abgetragenen Röcken die deutschen Bierhäuser besuchten un

Ja, es waren stattliche Erscheinungen, namentlich der ältere Herr mit seinem echt militärischen Anstande. Seine Züge waren wohl etwas schlaff und abgelebt, wie bei Jemandem, der gewohnt ist, die Nacht in den Tag zu ver­wandeln, allein ein gewisser Ausdruck jugendlichen Selbst­bewußtseins fonnte ihnen nicht abgesprochen werden, dazu spähten die kleinen schwarzen, stechenden Augen zu flüchtig umber, war das ergraute Haar zu schön schwarz gefärbt und das ganze Gesicht bis auf zwei rund abgezirkelte Punkte unter den Nasenflügeln zu glatt und sorgfältig geschoren. Und diese beiden Punkte erst, auf welchen zwei Bündelchen pechschwarz gefärbter Borsten wucherten, die mit ausgesuchter Eleganz, etwa wie die Fühlhörner bei einem Schmetterling, in furze scharfe Spigen zusammengeklebt, nach vorn gerichtet standen, wie sahen sie unternehmend und unwiderstehlich das feuerrothe, breitgedrückte Blümchen im linken Knopfloch, welches sich aus der Ferne genau so ausnahm, wie das Bändchen der Ehrenlegion; ja, wirklich, der ältliche Herr fah ganz vortrefflich aus.

Ihr Aeußeres entsprach übrigens vollkommen der vor­theilhaften Beschreibung, welche Werner von ihnen gemacht hatte, denn eine geradere, anmuthigere Haltung, einen zier­licher und enger anschließenden Stiefel und einen tadel­Loseren Sitz der nach dem neuesten Schnitt gearbeiteten Kleidungsstücke hätte man wohl kaum auf der sonntäglichen

aus! Und dann die anschließenden Glacehandschuhe, und

Sein jüngerer, oder vielmehr sein junger Gefährte hatte ebenfalls etwas sehr Vornehmes in seinem Aeußern, konnte aber mit ihm selbst einen Vergleich nicht aushalten. Einestheils war er viel zu bleich und wohlbeleibt, anderntheils schien er

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feit einigen Jahren, ich kannte sie schon, als sie noch in fe nach sehr liebevoller Unterhaltung mit irgend einem uner fahrenen Emigranten, regelmäßig ihre Börsen vergeffe hatten, um jenem die Freude zu gönnen, einmal für so

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um eben so viel älter zu sein, als er in der That Jahre urtheile und Abneigung gegen diesen Stand oder jene Wür

zählte, wie es beim dem andern Herrn umgekehrt der Fall war; nicht zu gebenken der nur von schwarzgefärbtem Flaum be­deckten Oberlippe, die den Verdacht erregte, als verdanke sie ihre Zierde einem angebrannten Kortpfropfen.

Ein nobler Anstrich war indessen nicht zu verkennen, indem er mit bezaubernder Gewandtheit einen an seidener Gummischnur befestigten Glasscherben zwischen den Lidern feines rechten Auges eingeklemmt trug, und den blanken Knopf des leichten schwarzen Rohrstöckchens mit unwider­ftehlicher Nachlässigkeit gegen seine schmalen bläulichen Lippen preßte.

zum Vorwurf gemacht werden könnten.

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In diesem Fall aber vermag ich doch nicht den Wunsch zu unterdrücken, die Geschichte der beiden Herren in weiteren Kreisen befan werden möchte, wenn auch nur, um Diejenigen zu warnen

welche, ursprünglich aus jugendlichem Leichtsinn, der Be sinken, und endlich durch eine unüberlegte verdammungsw dige Handlung sich die Rückkehr zu einer ehrenwerth

So- o- o!" sagte Falk endlich gedehnt, als die beiden Herren immer noch unentschlossen in ihrer zuerst ange=

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Lebensstellung abschneiden."

alte Herr und seine drei jüngeren Begleiter, die an

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Während Falk noch sprach, hatten der zuerst erwäh Tischchen nicht weit von ihnen saßen, sich erhoben, um fi

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