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Beilage zum Berliner Berliner Volksblatt.

Nr. 168.

Große Herren.

An einem einzigen Tage gehen zwei Meldungen folgenden Inhalts durch die Blätter. Der Erbprinz Ludwig von Salm­Coburg, Sohn des Fürsten Friedrich V., ist auf Antrag seiner Gläubiger vor Gericht zitirt und in contumaciam für banterott eklärt worden. Ferner macht die Norddeutsche Bank in Ham­ burg befannt, fie sei genöthigt, hierdurch zur Anzeige zu brin gen, daß der Fürst Peter zu Sayn- Wittgenstein, General­adjutant Seiner Majestät des Kaisers von Rußland , trot wiederholter Buficherungen mit den für die Bedienung der obigen Anleihe erforderlichen Zahlungen im Rückstand ge blieben ist und die Zahlstellen demnach zur Zeit leider nicht in den Stand gesetzt sind, die am 1. Juli cr. fälligen Koupons und ausgelooften Obligationen bei Verfall einzulösen."

Seine Durchlaucht hatten nämlich allergnädigst geruht, por einiger Beit 9 364 000 M. zu pumpen. Mit Kleinigkeiten geben fich so große Herren nicht ab, und wenn sie sich erniedrigen, den Bürgern das Geld abzunehmen, so müssen es immer Millionen sein. Bu einem geborenen Fürsten von Sayn­

Wittgenstein gehören auch fürstliche Schulden. Also Seine Durchlaucht, der Generaladjutant des allmächtigen Selbst­herrschers aller Reußen, war so gnädig, die Millionen in die Tasche zu stecken, über welche fich die Norddeutsche Bank mit ihm geeinigt hatte. Und die Norddeutsche Bank war so gnädig, an dem Glück, das ihr widerfahren, das deutsche Volt mit theilnehmen zu laffen. Sie brachte die Schulden des durch­lauchtigen Herrn auf den Markt, und da die Dummen nicht alle werden, so fanden sich auch kleine Leute genug, welche meinten, es sei doch schön von einem großen Herrn, so artig das Geld auch von Gevatter Schneider und Handschuhmacher" in Empfang zu rehmen.

Schuldner

Eine erfledliche Anzahl Milliouen ist dem deutschen Volke aus der Tasche gezogen worden, jezt aber werden nicht Zinsen noch Schulden bezahlt. Denn wie fann man auch so vornehme Leute mit so fleinlichen Dingen behelligen? Die Leute sollen fich doch an der Ehre genügen lassen, einen Fürsten zum zu haben, und allenfalls mit Buficherungen" zu­frieden se n. Als vor wenigen Jahren ein leibhaftiger Fürst au Sayn Wittgenstein eine bürgerliche Frau heimgeführt hatte und zwei Kinder der Ehe entsprossen waren, wurde diese Desalliance" einfach wegen mangelnder Ebenbürtigkeit für ungiltig und nichtig erklärt.

Und das auch ,, trop wiederholter Zusicherungen". Also, was dem einen recht, ist dem andern billig. Wenn der eine Fürst seine angetraute Frau und feine leiblichen Kinder nicht

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behalten braucht, braucht der andere Fürst auch seine Schulden nicht zu bezahlen. Aber wie nun? hat nicht die Norddeutsche Bank die schöre Provision für das Geschäft eingesteckt? hat sie nicht in ihren Prospekten dem deutschen Volle die Anleihe als so sicher dar­gestellt, daß die Gimpel auf den Leim gegangen sind? Was lagt fie nun? Wenn auch die eventuell nothwendig werdende Realisation dieser Pfänder zeitraubend und nicht ohne Schwie­tigteiten zu beschaffen sein dürfte, so berechtigen doch alle bis­herigen Ermittelungen zu der Annahme, daß dieselben einen ausreichend großen Werth repräsentiren, so sagt das genannte Bantinftitut.

In ehrliches und flares Deutsch übertragen heißt

bas: ob die vom Fürsten Sayn- Wittgenstein für die Anleihe verpfändeten Bestzungen überhaupt ausreichen­den Werth haben, ist ganz ungewiß;

ganz gewiß

aber ist, daß heute noch kein Mensch weiß, ob die Gläubiger fich überhaupt an diese Pfänder halten können. Die Veräuße= rung ist nicht nur zeitraubend, sondern auch schwierig. Der Himmel ist hoch und der Czar ist weit. Und wir möchten doch dasjenige russische Gericht sehen, welches so ohne Weiteres zu

Mittwoch, den 22. Juli 1885.

Mitleid. Käme zu denselben Leuten ein arbeitsamer Bürgers-| oder Bauersmann und spräche um ein bescheidenes Darlehen an, er würde mit hohn von der Thüre gewiesen, selbst wenn er als solider und reeller Mann bekannt ist und entsprechende Sicherheit bieten fönnte. Wenn aber irgendwo ein ellenlanger Bumpprospett erscheint, da vird nicht lange die versprochene Sicherheit untersucht. Wenn nur der Pumpende einen pompösen Titel trägt und eine Reihe achtbarer" Börsenfirmen den Pump emittiren. So war's, so ist's, so wird's auch bleiben. Mundus vult decipi die Dummen werden nicht alle.

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Sonst find die Herren von der hohen Aristokratie gewaltig vornehm und wollen von dem gemeinen Volte nichts wissen. Eine bürgerliche Frau ist ihnen nicht einmal fähig, einem voll bürtigen Edelmanne das Leben zu schenken. Das ist Alles Plebs, durch deffen Berührung man sich besudelt. Mit dem Bürgerstande giebt es fein Konnubium, teine giltige Ehe, wohl aber das Kommerzium, das Handelsgeschäft. Denn in Geld­fachen hört nicht nur die Gemüthlichkeit, sondern auch die Vor­nehmheit auf. Da wenden sie sich an alle Welt und nehmen die kleinste Summe und herablaffend sogar von Gevatter Schneider und Handschuhmacher".

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Die Gerechtigkeit aber erfordert die Konstatirung der Thatsache, daß die Fürsten Salm und Sayn durchaus nicht einzig in ihrer Art sind. Es giebt noch Dußende von Prinzen und Fürsten von Geblüt", welche bankerott sind, ihre Schul­den nicht bezahlen, gerichtlich für unzurechnungsfähig erklärt find. Das ist der hohe Adel, der Vorrechte vor dem Bürger beansprucht. Wir empfehlen diese würdigen hohen Herren dem famosen Potsdamer Adelsblatt" und der Unterſtügungskaffe der deutschen Adels Genossenschaft! Der Arbeiter aber fann mit einigem Selbstbewußtsein sprechen: Biert den Fürsten seine Würde, ehret uns der Hände Fleiß!"

Lokales.

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II. Jahrg.

daß irgend eine politische oder religiöse Partei mehr Verbrecher hervorbringt, als eine andere, und derartige tendenziöse Be hauptungen find nur dazu angethan, einzelne Parteien in den Augen anderer zu verunglimpfen und herabzusezen. Sollte man vielleicht jetzt schon Material zu gewissen Zwecken sammeln? Wenn man in der Weise vorgeht, daß man Diebe und Mörder gegen politische. und religiöse Parteien ausspielt, dann allerdings kann man Alles erreichen und be­weisen, was man will. Vergessen soll dieses Gebahren aber nicht sein, vielleicht findet sich bald einmal eine Gelegenheit, wo man Gleiches mit Gleichem vergelten kann.

Ein Sonnenblick im Leben der vielgeplagten Zei­tungsfrauen" ist das alljährlich vom Verein der Berliner Beitungsspediteure" veranstaltete Sommerfest zum Besten der Unterstüßungstaffe für die Boten des Vereins, welches vor gestern im Etablissement, Bum Sterneder" im Schloß Weißensee unter zahlreicher Betheiligung der Prinzipale und Angestellten mit ihren Angehörigen gefeiert wurde. Wer sich eine Beitungs­frau nicht anders als im einfachen Kostüm, den Korb am Arm und den Strickstrumpf in den Händen, in vollem Laufe vor­stellen kann, der mußte fich über ihre gestrige Erscheinung ver wundern. Abgesehen von einem Wettlaufe nach der Kaffeeküche erinnerte nichts an ihre gewohnte Thätigkeit; in ihrem Sonn­tagsstaat saßen die Damen vielmehr so recht behaglich um die großen Kaffeekannen und ließen sich die Ruhe und den Mokka vortrefflich schmecken. Auch Väter und Kinder waren Muttern" gefolgt, die sich alle zusammen den verschiedenen Beluftigungen, für welche das Komitee in reicher Fülle gesorgt hatte, mit Eifer und Ausdauer hingaben. Während sich die Kleinen haupt­sächlich an dem Kinderzuge ergößten, hatten die Erwachsenen ihre Freude an dem humoristischen Zuge der Zeitungsenten", der, von Hrn. Lehnig zur Verherrlichung des Zeitungswesens in den Hundstagen" in 22 lebenden Tableaux arrangirt, fich um 8 Uhr durch das Lokal bewegte. Der Bug wurde durch die prächtige Figur eines berittenen Herolds mit dem Stadt­banner, sowie den Vorsitzenden und Begründer des Vereins, Herrn Spediteur Seeger, eröffnet; dann schlossen sich eine ,, internationale Rapelle" und ein Paradewagen mit den Ber­sonifikationen der Berliner Wigblätter: Kladderadatsch, Ulk, Schalk und Wespen. Das hierauf folgende Banner des Spediteur Vereins wurde von den Herrrn Wittkopp, Baum­garten( Nachf. Heymann) und Wedekind getragen, denen der Bug der Botenfrauen und eine hübsche allegorische Darstellung der wichtigsten europäischen Zeitungen folgte. Am Ende der ersten Abtheilung des Buges erhob sich hoch zu Roß die Ge­stalt der Reklame. In der zweiten Abtheilung, welche die ,, Vereinigte Berliner Ult- Kapelle" anführte, nahte der Triumph­wagen der faueren Gurke", durch ein Rieseneremplar dieser den Schrecken aller Redaktionen bildenden Pflanzengattung repräsentirt. In buntem Wechsel folgten ihr die Erzeugnisse der Hundstagshiße, die wohlbekannte Seeschlange", ein aus­gewachsener, ase mit 5 Läufen", die Holländische Erbschaft" Der 150 jährige Jubelgreis", und ferner King Bell" mit seinen sehr naturgetreu ausstaffirten Stammesgenossen aus Kamerun . Fliegende Zeitungs- Expeditionen, von welchen alle möglichen Berliner Blätter vertheilt wurden, bildeten den Schluß des Zuges, der überall, wohin er fam, ungetheilte Heiterfeit erregte und Arrangeur wie Mitwirkenden vielen Beifall eintrug. Großes Militär- Konzert, von der Kapelle des 1. Garde Dragoner- Regiments ausgeführt, Schlachtmusik und Feuerwerk auf dem See vervollständigten das Amüsement und bildeten den Abschluß des in vollster Harmonie verlaufenen Festes.

cr. ,, Er ist Dissident und giebt an, der sozialdemo­fratischen Partei anzugehören." Diese Worte stehen nicht etwa in einem Bericht über irgend ein politisches Vor­kommniß, sondern sie sind enthalten in den langen Ausfüh­rungen, in denen das Berliner Tageblatt" die vor­gestern erfolgte Verhaftung des Mörders der Frau Weber an­fündigt. Ganz gewiß hat man es hier mit einem ebenso falt­blütigen wie grausamen Mörder zu thun, mit einem Menschen, den mit Recht die ganze Schwere des Gesezes treffen wird und soll. Unsere Zeit ist leider nicht arm an hervorragenden Verbrechernaturen, Berlin hat in den letzten Jahren mehrere solcher Answüchse hervorgebracht. Bisher hat sich aber bei der Entdeckung so zynischer Mordthaten im Publikum sowohl wie in der Presse zunächst immer nur das rein menschliche Gefühl geregt, in dem Abscheu vor einem kalt berechnenden Raub­mörder war man immer einig. Dem Berliner Tage­blatt" gebührt nun das Verdienst, in dieser Beziehung einen neuen Weg eingeschlagen zu haben, dieses Blatt klassis fizirt Räuber und Mörder nach ihrem religiösen und politischen Glaubensbekenntniß! Es ist eigentlich nicht nöthig, auf eine derartige Infamie einzugehen, denn in Wirklichkeit liegt für jeden vernünftig denkenden Menschen garnichts daran, zu wel cher religiösen und politischen Partei fich ein überführter Raub­mörder, ein Mensch, der für einige, wenige Mark fich mit dem Blut seines Nebenmenschen befleckt, bekennt. Wir halten aber die oben erwähnte Auslaffung jenes dreisten Blattes für umso bemerkenswerther, weil es gerade das ,, Berl. Tgbl." ist, welches bei allen Verbrechen, die von seinen" Leuten verübt werden, mit der größten Sorgfalt bestrebt ist, die Zugehörigkeit dieser Verbrecher zu einer gewissen Konfeffion, die vom ,, Berliner Tageblatt" in so exorbitanter Weise protegirt wird, zu ver­schleiern! Wir sind gewiß über dem Verdacht des Antisemi­

Ungunit n eines Generaladjutanten Seiner Selbstherrlichkeit tismus erhaben, aber was hätte das Berl. Tgbl." wohl dazu erfennen wollte. Diese Unsicherheit aber muß die Norddeutsche Bant doch rechtzeitig untersucht und gekannt haben. Wie ist nun das Verfahren zu bezeichnen, dem deutschen Volle eine folche Anleihe aufzuhalsen? Die Bank wäre mindestens moralisch verpflichtet, jedem Zeichner sein Geld bei Heller und Pfennig zurückzuerstatten. Statt deffen erbietet sie sich freund­

Gnade

aber kein Geld.

gefagt, wenn es geheißen hätte: Der Mörder ist ein Jude und giebt an, der deutschfreifinnigen Partei anzugehören!" In diesem Falle wäre der Mörder mit der eisernen Faust wahr scheinlich nur ein höchst liebenswürdiger Schwerenöther gewesen, der sich mit der ermordeten Frau einen etwas unpassenden

lichst, diejenigen Gläubiger, welche gegen Seine Durchlaucht sich dann nur als ein etwas unvorsichtiges Geschäftsmanöver flagen wollen, durch ihre hiesigen und auswärtigen Rechts anwälte fostenfrei vertreten zu lassen."

Das ist eine große

Aufrichtig gesagt aber haben wir mit den Leuten, die einem Fürsten zu Sayn- Wittgenstein oder seines Gleichen direkt oder indirekt viel oder wenig borgen, nicht das mindeste

Das Geschenk des Hausfreundes.

Pariser Humoreste von Quatrelles.

I.

Und den=

Die Frau hat die Bestimmung, Präsente anzunehmen, der Mann ist geschaffen, ihr diese zu verehren. noch in neunzig von hundert Fällen ist die Frau eher be­reit zu schenken, als ihr männlicher Lebensgenosse. War das nicht auch der Fall schon bei Eva, die Adam ein Stück vom Apfel reichte, ehe er noch die Frucht zu kosten verlangt

Es ist zwar traurig zu sagen, aber die Männer find eben nicht generös. Wenn sie sich nur in Fällen des Prä­fentgebens anständig zeigen, muß man ihnen schon Dank

wissen und dennoch

Geben soll ja so selig sein!

In diesem Augenblick ist Herr Sigismund zwar nicht allzustark von der Seligkeit des Gebens überzeugt, im Ge­

habt hätte.

spieliger, da er eben jetzt Gelegenheit zum Sparen ge­

entpuppt. Was hat der Dissidentismus, was die sozialdemo fratische Partei mit dem brutalen Mord zu thun? Weshalb wird das überhaupt betont? Der Hang zum Verbrechen liegt im Charakter des Menschen selbst, und die Zugehörigkeit zu irgend einer Partei hat damit nichts zu schaffen. Die Infinuation muß mit Entschieder heit zurückgewiesen werden,

viel...

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voriges Jahr ein Jaspiskästchen mit Rubinen besetzt auf den Festtisch gelegt, das nach der Schäßung von Kennern zum Mindesten, hörst Du, zum Mindesten 2500 Franken werth gewesen. Das ist denn doch zu viel Meine Mittel erlauben mir das." Ein bischen generös zu sein, gewiß für Extra­nimmermehr!" vaganzen das Geld wegzuwerfen ,, Sei beruhigt!"

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-

" Als Intimus des Hanses kannst Du das traditionelle Geschenk durch ein dauerhaftes Souvenir ersetzen; das mag denn hingehen. Aber ich will nicht, daß Du uns Thee und Butterbrödchen, die Du bei uns im Jahre genießest, hundert­fach zurückzahlst. Ich möchte Dir allzuviele Butterbrödchen gutschreiben müssen."

Und die freundliche Zuneignng, die Ihr mir widmet schäßest Du die für gar nichts?"

Mein Lieber, ich geb' sie Dir gratis. Du denkst doch nicht etwa baran, uns die Sympathie komptant zu bezahlen? Also mit dürren Worten, unterstehe Dich nicht, mehr als

300 Franken für das Namenstagsgeschenk meiner Frau auszugeben. Das ist ganz anständig und mehr braucht es nicht."

Herr Sigismund ist nämlich Hausfreund in der Fa­milie des Generals X., ein Hausfreund mit allen füßen ten eines solchen. Die Generalin ist fünfundzwanzig Jahr fie zum Namenstag mit einem kleinen Radeau zu über- person." raschen, das ebensoviele hundert Franken kostet, als die schöne Generalin Jahre zählt. Kurz vor jener sinnigen Feier nahm nun der General seinen wadern Freund auf die Seite und sagte:

Frau.

In

au fönnen.

Ich

einigen Tagen ist der Namenstag meiner

will bei

Du bringst mich in große Verlegenheit. Für drei­hundert Franken ist nichts Ordentliches zu bekommen." Bah, ich gebe nicht mehr für meine Schwester aus und meine Schwester ist denn doch auch eine Respekts­Laß mich bis sechshundert Franken gehen." " Nein." " Bis fünfhundert." " Nein, nein, nein!"

11

//

" Vierhundertfünfzig also, Du Eisenkopf!" Vierhundert, keinen Centime mehr! Und paß auf, mein

nicht wieder den Unsinn vom vorigen Jahre begehst. Junge! Koftet Dein Cadeau 450 Franken, schicke ich Dir's Das wäre mir außerordentlich unangenehm. Wir sind zurück; gehst Du bis zu 500 Franken, schimpfe ich wie ein doch intim genug, um zu Dir mit aller Offenheit sprechen Rohrspaß, und solltest Du vielleicht noch mehr verschwenden, Sekundanten. Jetzt bist Du gewarnt!"

Du hast Genofeva( so hieß die Generalin) schicke ich Dir meine

Ueber die Einstellung der Sonntagsarbeit auf dem Zentral- Schlachthof erfährt die Allgem. Fleischer- 3tg." von authentischer Seite folgendes: Die vom Kuratorium erlassene Verfügung bleibt bestehen. Der Magistrat hat nur in Folge einer an ihn von Seiten des Vereins der Schweine: Engros­schlächter gerichteten Petition die Direktion des Zentral­Schlachthofes ermächtigt, den Schweine- Engrossch ächtern bei warmer Jahreszeit und dann, wenn es unbedingt nöthig, das Schlachten von Schweinen zu gestatten; dagegen bleibt die er­lassene Verfügung über das Schlachten von Kindern, Kälbern und Hammeln bis Sonntags 9 Uhr Vormittags in Kraft. Das genannte Blatt bringt ferner in Bezug auf das Sub­missionsverfahren bei Fleischlieferungen folgende Mittheilung: Allgemein bekannt ist, daß Fleisch von schlechtem Vieh noch einmal so viel Waffergehalt hat als das von gut genährtem. Also besonders beim Fleisch entscheidet nicht die Quantität, sondern die Qualität. Nun liefert der Engros- Schlächtermeister Wilhelm Elsner der königlichen Charitee für den Durchschnitts­

II.

3wei Tage nach diesem Dialog nahm die reizende Generalin den wackern Hausfreund ins Gebet und begann folgendermaßen:

,, Voriges Jahr, lieber Freund, als ich Ihr prachtvolles Cadeau angenommen habe, erinnern Sie sich, was ich da gefagt habe: Sigismund, Sie sind nicht recht klug? Habe ich es nicht gesagt, Sie sind nicht recht flug? Das waren meine eigenen Worte. Wohlan, heuer, da ich nicht wieder eine ähnliche Thorheit zugeben will, habe ich mich selbst nach einem bescheideneren Angebinde umgesehen." da machen Sie

,, Ein bescheideneres Angebinde sich überflüssige Sorgen, gnädige Frau! Meine Ver­ehrung

Ihre Verehrung braucht nicht durch kostbare Geschenke ausgedrückt zu werden. Es giebt hunderterlei Arten, viel billi­gere," sagte die schöne Frau mit einem reizenden Lächeln, ,, um mir sie zu beweisen."

,, D, meine Gnädige!" ,, Lieber Sigismund!"

" Nun, was haben Sie denn Hübsches gefunden?"

Denken Sie sich, lieber Freund, nach langem Herum­stöbern sehe ich bei Barbizon ein paar Girandolen, aber Girandolen, das Herrlichste, was meine Augen je gesehen haben! Die Arbeit ist die Reproduktion eines mittelalter= lichen firchlichen Modells und das Kunstwerk aus getriebenem Silber fostet blos 1800 Franken. Ich hörte etwas munkeln, mein Mann hätte Ihnen ebenfalls Vorstellungen über Ihre Verschwendungssucht gemacht. Sie sehen, daß ich zum Mindesten so raisonnabel bin, wie der General. Er soll Ihnen, lieber Freund, sogar eine Beschränkung bis zu einer gewissen Summe auferlegt haben... Wie viel war es

nur?"

,, Vierhundert Franken."

sie hinzu:

Die schöne Generalin verfärbte sich etwas, doch ſetzte