"

preis von 43 Pf. das Pfund Rindfleisch. Jedermann weiß, daß der Mann für diesen Preis nichts Ordentliches liefern fann. Aber er war der Mindestfordernde und erhielt den Zu­schlag." Die Kollegen Elsners haben dann für die für die Charitee zu schlachtenden Ochsen den Spißnamen Charitee­Ochsen" erfunden, so matt und mager sehen sie aus; und dieses leisch ohne Saft und Kraft wird Kranken gereicht, denen der Arzt zur Hebung ihrer Kräfte Fleisch wie eine Medizin verordnet! Unsere Strafanstalten legen höhere Preise für Fleisch an, als dieses große staatliche Krankenhaus, an dem die ersten ärztlichen Autoritäten wirken. Die Direktion des städtischen Krankenhauses in Moabit giebt durchschnittlich 60 Pfg. pro Pfund. Das ist ein anständiger Preis. Das gegenwärtige Submissionsverfahren erschwert jedem Meister, der solide Grundsäße hat, die Betheiligung außerordentlich. Der Staat sollte nicht nur auf die Billigkeit, sondern weit mehr als bisher auf den Werth der Waare sehen. Besonders die Zustände in der Charitee, diesem sonst so hochverdienst­lichen Institute, scheinen uns in dieser Beziehung dringend eine Abhilfe zu fordern."

Der Mörder der Töpferfrau Johanna Weber in der Gneisenaustrnße ist in der Person des 43 Jahre alten, bisher unbestraften Tischlers Heinrich Schunicht ermittelt worden. Die auffallende Aehnlichkeit der Schriftzüge eines von Schu­nicht an einen hiesigen Rechtsanwalt in einer Kostenfache ge­richteten Schreibens mit den Sch: iftzügen desjenigen Briefes, welcher in der Wohnung der Ermordeten vorgefunden wurde, und deffen Faffimile durch mehrere hiesige Zeitungen veröffent­licht worden ist, hat zur Ermittelung geführt. Scunicht, deffen Ehefrau sich in der Frren Anstalt zu Dalldorf befindet, wurde durch einen Beamten der Kriminal Polizei in seiner hiesigen Wohnung in der Charlottenstraße in der verflossenen Nacht verhaftet und hat nach anfänglichem, hartnädigem Leugnen dem Kriminal- Kommissarius Weien gegenüber eingeräumt, daß er die seit längerer Zeit intim mit ihm verkehrende Weber er­drosselt, die Ersparnisse und das Sparkassenbuch derselben ge: raubt und demnächst auf dem Askanischen Plaß das Spar: kaffenbuch einem Dienstmann zur Verwahrung übergeben hat. Er zeigt nicht die geringste Reue und führt zur Entschuldigung der Blutthat nur an, daß er sich in Geldnoth befunden und daß die Weber fein besseres Schicksal verdient habe. Der Mörder ist bereits nach dem Untersuchungsgefängniß in Moabit überführt und daselbst verhört worden. Üeber den Mörder und seine Verhaftung wird der" Post" noch folgendes mitgetheilt: Der Mörder der Frau Weber aus der Gneisenaustraße ist vorgestern Abend ergriffen worden. Derselbe heißt Peter Heinr. Schunicht, ist am 29. März 1844 zu Brake in Westfalen geboren, fatho lischen Glaubens, jezt jedoch Dissident. Schunicht ist ver heirathet und hatte in der Gründerzeit ein eigenes Tischler­geschäft und eine Billardfabrik in Dresden . Von seiner Frau ist er geschieden; dieselbe befindet sich in einer Frrenanstalt. Schunicht fam durch seinen eigenen Leichtsinn immer mehr her­unte und vernach ässigte sein Geschäft derartig, daß er zuletzt Mühe hatte, Arbeit zu finden. Im Umgang wird er als sehr still und verschlossen geschildert. Er wohnte zuletzt bei dem Dienstmann Klir gsor, Charlottenstraße 87, in Schlafstelle. In der Zeit, in welcher Ech. noch Billardfabrikant war, hatte er eine Klage gegen einen Schuldner angestrengt. Der hiesige Rechtsanwalt, welcher mit der Klage betraut war, fand zufällig in den reponirten Akten einen Brief vor mit der Handschrift, wie sie das durch mehrere Zeitungen veröff ntlichte Faksimile enthielt. Er übergab den Brief dem Kriminalkommissar Weien und legterer stellte durch Schreibverständige die genaue Ueber­einstimmung der Handschrift fest. Schunicht war ausgegangen und es wurde seit vorgestern Nachmittag der Eingang zum Hause, Charlottenstraße 87, von Kriminalbeamten obfervirt. Gleichzeitig waren in seiner Wohnung zwei Kriminalbeamte mit dem Withe, Dienstmann Klingsor, postirt. Als Echunicht gestern Abend halb 12 Uhr nach Hause fam, wurde er fest genommen und nach dem Molkenmarkt überführt. Hier wurde er mit dem Dienstmann, welcher seiner Zeit das Sparkassenbuch für ihn hatte versilbern müssen, konfrontirt. Lepterer erkannte Schunicht sofort wieder und auf Befragen erklärte Schunicht dem Kriminaltommiflar Weien, daß er die Frau Weber mit den Händen erwürgt habe. Dieselbe habe ich in anderen Um­ständen befunden und habe ihm als dem Urheber Vorwürfe in Betreff ihrer Zukunft gemacht. Hierbei habe es einen Wort­wechsel gegeben und er habe ihr in jener Nacht, als er bei ihr war, die Kehle zugedrückt, sie dann in das Bett gelegt, nachdem fie todt niedergesunken sei, und am anderen Morgen heimlich die Wohnung verlassen. Bei der Vernehmung und Konfrontation mit den Hau bewohnern aus der Gneisenaustraße zeigte Sch. eine cyniche Ruhe und Gelassenheit.

Zum Stöcker- Prozeß. Die heff. Morgenztg." bringt einen Leitartikel gegen Stöcker und seine Anhänger", in welchem es heißt: Wer jest gegen Stöder ist, fann sich stügen auf den Wahrspruch unserer Gerichte Wer jezt noch für Stöcker ist, der erklärt damit, daß unsere Richter das, was Recht ist, nicht zu finden wissen, daß öffentliche Meinung und Richterspruch zwei unvereinbare Dinge find, und daß für einen Deutschen an unseren Gerichten nicht Recht und Gerechtigkeit zu finden ist." Die Kreuzztg." ist in der That dreist genug, eine solche Erklärung offen abzugeben, indem sie fortfährt, in der schroffsten Form preußische Richtersprüche zu kritisiren. Wie weit das ,, tonservativ" ist, mag ihr der hochkonservative Staats­

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auch

Ganz recht, ganz recht, vierhundert Franken, das ist zu viel." Sigismund sprach nun von einer Revolte gegen diesen Ukas; die Generalin widersprach. Er war eigen­finnig, sie war noch eigensinniger. Er verdoppelte den Eigenfinn, fie ermattete und schließlich kam man überein, Sigismund werde der schönen Generalin die prächtigen

rath, Prof. Gefften, sagen, der in seinem schon erwähnten Schreiben an den Hamb . Korr." es ausspricht: Ich halte es nicht für konservativ, wenn auch nur indirekt, Erkenntnisse föniglicher Gerichte zu kritisiren; erscheint einem Theile das Urtheil ungerecht, so steht ihm die Appellation offen; ist der Infianzenzug erschöpft, so ist das Recht, was zu Recht erkannt ist." Uebrigens ist es nicht zu verstehen, wie die die Kreuzz." immer von dem subjektiven Ermessen der Herren Lüty und Kronecker sprechen fann. Beide Herren haben die Erkenntnisse zu publiziren gehabt, geurtheilt haben fie nur als Mitglieder eines Kollegiums.

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g. Faule Eier, welche der Lehrling einer Eierhandlung in der Jerusalemerstr. 11 dem Dienstmädchen eines Eisenbahn beamten verkauft haben soll, gaben die Veranlaffung zu einer recht unliebſamen Szene, welche sich gestern Wittag in der gedachten Handlung abspielte. Der betreffende Beamte hatte die Eier zurückgeschickt, doch konnte der Lehrling nicht sofort die Eier umtauschen, weil sein Prinzi al im Augenblick fortgegangen war und die Eier unter Verschluß gelegt hatte. Plößlich er­schien der Beamte selbst in dem Keller, machte dem Lehrling über den Verkauf der Eier Vorwürfe und hieb auch kurz darauf mit einem Regenschirm derartig mehrere Male auf den Kopf des Lehrlings, daß dieser nicht unbedeutend verlegt wurde und die Hilfe der Sanitätswache in der Markgrafenstraße in An spruch nehmen mußte. Der Vorgang dürfte noch ein Nachspiel vor dem Strafrichter haben.

ar. Vergiftungsversuch. Bo gestern Abend zwischen 7 und 8 Uhr trat ein anständig gekleideter Herr in der Dress denerstraße zu einem Händler heran, der dort im Hausflur eine fliegende Buchhandlung" aufgeschlagen hat; in großer Auf­regung erklärte er diesem, er wäre sehr frant, und bevor er noch zurückgehalten werden konnte, seste er eine Flasche, die er bei fich führte, an den Mund und trank daraus eine erhebliche Quantität. Die Flüssigkeit, welche, wie ein Sachkundiger später feststellte, in einem scharfen Mittel zum Gurgeln bestand, hatte auf der Stelle die Wirkung, daß der Unglücktiche das Bewußtsein verlor und zu Boden fiel. Zwei Schußleute be= förderten den Besinnungslosen in einer Droschke zur Charitee.

Der taubstumme Albert Beyer aus Steglit erstattete bei der Kriminalpolizei die Anzeige, daß er vor acht Tagen nach Berlin gekommen sei und in einem Schanklokal oder einer Destillation dem Inhaber des Lokals zwei Dreimarkstücke und ein Fünfzigpfennigstück zur Aufbewahrung übergeben habe. Derselbe hätte das Geld in ein Glas gelegt und das Glas dann auf ein Revofitorium gestellt. Das Lokal tönne er nicht wieder finden, auch die Lage desselben nicht beschreiben. Er bittet, ihm zur Wiedererlangung seines Geldes durch Veröffent­lichung behilflich zu sein.

Ueber die Ergreifung jugendlicher Brandstifter wird gemeldet: Am 17. d. Wits. fruh gegen 9 Uhr entstand in dem Hause Christinenstr. 36 in einem Bodenraum auf unerklärliche Weise Feuer. Als die Feuerwehr erschien, war das Feuer bereits durch Hausbewohner gelöscht. Am 19. Nachmittags 7% Uhr entstand in demselben Sause auf dem Treppenflur des Erdgeschosses abermals ein Feuer, welches jedoch ebenfalls, ohne größeren Schaden verursacht zu haben, gelöscht wurde. Wie die veranlaßten Recherchen ergeben haben, find die Brände von zwei Knaben, Hermann E., 12 Jahre alt, und Hermann K., 10 Jahre alt, angelegt worden. Beide Knaben hatten sich ver­abredet und zu diesem Zwecke die Schlüssel, Streichhölzer und kleingehauenes Holz aus den elterlichen Wohnungen geholt. Als das Holz hell brannte, verließen die Brandstifter den Bo­den und begaben sich auf die Straße, um zu sehen, wann das Feuer aus dem Dache herausbrennen und die Feuerwehr heran­kommen würde. E. ist wegen vorfäßlicher Brandstiftung zur Haft gebracht, K., welcher das strafmündige Alter noch nicht er­reicht hat, seinen Eltern übergeben worden.

Von Besuchern des so reizend gelegenen Wald­etablissements Finfenfrug wird mit vollem Recht Klage darüber gefüort, daß in Bezug auf die Verbesserung des Bahn­verkehrs zwischen Berlin und dem genannten Orte seit Jahren so gut wie gar nichts geschehen sei. An den Sonn- und Feiertagen werden werden während der Sommermonate zwar regelmäßig Extrazüge von hier abgelassen und die Hinfahrt läßt im Allgemeinen nichts zu wünschen übrig, dagegen ist für die Rückfahrt der zahlreichen Vergnügungszügler nur in sehr unvollkommener Weise Sorge getragen. Ob es regnet oder stürmt, ob tausend oder zehntausend Personen die Bahnstation umlagern, vor 9 Uhr Abends wird keiner der beiden Ertrazüge, welche an den genannten Tagen zwischen Berlin und Finken frug verkehren, zur Rückfahrt abgelaffen, und für die sonstigen, die Strecke paffirenden Bahnzüge bildet Finkenkrug teine Halte­stelle. Besonde: s bei schlechtem Wetter befinden sich die Ver­gnügungszügler in einer wenig, beneidenswerthen Lage, denn für ein Unterkommen fehlt es auf der Station an genügendem Raum. Man fann sich daher lebhaft vorstellen, welche An­strengungen von allen Seiten gemacht werden, um einen Plaz zu gewinnen, sobald der Zug vorfährt. Dabei muß ebenso, wie früher in Stegliß, das Bahngeleise überschritten werden, um an den Zug zu gelangen, und es erscheint geradezu als ein Wunder, wenn bisher dort noch kein Unglück paffirt ist. Eine Abhilfe dieser Uebelstände könnte leicht dadurch erreicht werden. daß die in den späteren Nachmittagsstunden auf der Bahn­strecke kursirenden Züge in Finkenfrug für wenige Minuten Station machten, um einen Theil des dort harrenden Publi­

Bei Barbizon ."

" Bei Barbizon ! Und Barbizon ist doch ein sehr feines Geschäft. Ich sage immer, Paris ist die billigste Stadt der Welt. Du hast doch aber wirklich nicht mehr als vier­hundert Franken bezahlt?" 3weifelst Du?"

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Ich zweifle so wenig, daß ich mich sofort auf den

fums aufzunehmen. Oder will man auch hier wieder erst ab warten, daß ein Unglück geschieht, che den berechtigten Wün schen des Publikums Rechnung getragen wird?

In der ersten Berliner Sanitätswache, Brüderstraße Nr. 22 23, wurden im Monat Juni 65 Fälle gegen 44 im Vorjahr) behandelt. Von diesen betrafen 28 innere und 37 äußere Krankheiteu 1884: 27). Auf der Wache wurden 4 Fälle erledigt( 1884: 24), während in 21 Fällen ein Besuch des Arz es im Hause der Patienten stattfand. Sofortige Bab lung wurde in 18 Fällen mit 34,75 M.( 1884 14 Mal mit 27 Marf) geleistet. In der Zeit vom 1." pril bis 30. Juni wurden 167 Fälle behandelt, 67 innere und 100 äußere Krant heiten. Auf der Wache fanden 111 Fälle ihre Erledigung während in 56 ein Besuch im Hause der Erkrankten uothwendig war. Sonntags wird die Sanitätswache bereits Na hmittags um 4 Uhr geöffnet.

R. Vom Velosiped überfahren. Als vorgestern in der Abendstunde der Restaurateur H. den Fahrdamm der Schön hauser Allee überschreiten wollte, wurde derselbe von einem Velosipedistin überfahren. Für den Führer dieses Vehikel sollte dieser Zusammenstoß verhängnißvoller werden, als für den Ueberfahrenen selber. Denn, während letterer, on Schaden zu nehmen, davonkam, stürzte das Velosiped neb Reiter zur Seite, und verlegte denselben nicht unerheblich am Schienbein.

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g. Die Königl. Aichungs- Inspektion für die Provin Brandenburg und den Stadtkreis Berlin hat nunmehr über die zum Transport von Brennmaterialien, Baumaterialien bestimmten Kummtmaaße näher Bestimmungen über die Dimen fion n und Einrichtungen der Kummtmaaße getroffen, wen folche für aichfähig erachtet werden sollen. Kummtmaaße a Holz werden zur Aichung und Abstempelung zugelaffen, wen fie mit rechteckiger Bodenfläche und Randfläche und mit geeig neten Seitenwänden bei rechtwinklig zur Bodenfläche geftellte Vorder- und Hinterwand versehen find. Vorder- und Hinter wand, sowie die Scheidewände einzelner Abtheilungen de Maaßes dürfen nach Art von Schüßen, welche in Nuthe zwischen den Seitenwänden beweglich sind, hergestellt fei Die Vorder- und hinterwand können auch die Form Klappen haben. Der Raumgehalt der Maaße wird durch d Randfläche begrenzt u. s. w. Von ähnlicher Form müssen b Kummtmaaße aus Eisen zum Transport von zwei Kubikmete Mörtel sein. Der Aichungsstempel befindet sich stets am untere Rande der den Raumgehalt begrenzenden Löcher, sowie d einer geeigneten Stelle des Schildes und an der Verbindung stelle des Bodens mit den Seitenwänden.

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g. Das Getreide, mit Ausnahme des Hafers, ist je überall gemäht und nur auf wenigen Aeckern sieht man noch in Hocken zusammengestellt. Mit dem Schnitt und de Einscheuern des Hafers wird bereits in diesen Tagen begonn werden können. Von allen Seiten hört man, daß das Ja eine sogenannte Mittelernte gebracht hat. g. Auf eine seltsame Weise verunglückte vorgeftern Bo mittag gegen 11 Uhr in der Markgrafenstraße der Droschen futscher Bimmermann, Rigdorf, Steinmegstraße 43 wohnha Derselbe wollte von einem öffentlichen Straßenbrunnen für je Pferd einen Eimer Waffer holen, als er beim Hinüberbieg nach dem Ausflußrohr von einem vor dem Brunnen haltenb mit einem messingenen Maulforb versehenen Pferde einen heftigen Schlag an den Kopf erhielt, daß er dicht über linfen Auge eine zwei Zoll lange Wunde und außerdem zwei weitere Wunden am Kopfe davontrug. Dem so gerichteten wurde in der Sanitätswache in der Markgrafe straße die erforderliche Hilfe zu Theil.

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N. Beerdigung des Maurers Heinrich Faffel. D Beerdigung des als ein Opfer des Maurer- Streifs verstorbene Maurers Heinrich Faffel fand vorgestern Abend 7 Uhr, allen Demonstrationen vorzubeugen, in aller Stille auf de städtischen Friedhcfe in Friedrichsfelde statt. Die Leiche wa nachdem die von den gerichtlichen Phyfici Profefforen

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und Wolff ausgeführte gerichtliche Obduktion eine Gehirns erschütterung als Todesursache ergeben, in Begleitung, munikation, Elsaffer, Lothringer- und Friedensstraße, nach d Friedhofe in Friedrichsfelde geschafft und dort in ein inzwisch ausgeworfenes Grab bestattet worden. Die sämmtlichen nannten Straßen waren, obwohl der einfache polizeiliche Leichen wagen nicht besonders auffiel, doch mit einer starken Boite fette von Schußleuten besezt. Zu Ruheſtörungen ist es nirgend gekommen. Der Maurer Fassel hinterläßt nur eine in Spand wohnende Schwester. Während des gestrigen Morgens Tages war fast die gesammte Gendarmerie nach Friedrichsfe fonfignirt, um eventuell befürchtete Ruheſtörungen und Mensc

Kriminalbeamten vom Obduktionshause aus durch die Kom

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b. Wie man sich aus Schulden in wenigen Mona 5000 Mart machen kann, das hat seinen erstaunten Nachba ein Restaurateur in der Umgegend von Berlin gezeigt. Bot Kaufmann, verwandelte er sich über Nacht in einem Heft rateur, übernahm ohne Mittel ein Restaurant, pumpte zusammen und lebte nun vergnügt darauf los. wurde bei Seite gefegt, eine Schwägerin ins Haus genomm und als Memento für die Frau, wenn sie mucksen sollte, t der liebende Gatte beständig eine Reitpeitsche im Knopfl als die Zahl der Gäste im Lokal bedenklich abnahm, fand ein Käufer für dasselbe um die Summe von 5000 Mart,

Anderem als ihm bekannt werde, daß er nun wagte, das Manöver zu enthüllen.

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Eine Viertelstunde darauf trat der General mit fei

Schwester am Arme in den Laden.

Mein Herr," begann er, einer meiner Freunde gestern ein Paar Girandolen bei Ihnen gekauft, ganz

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Girandolen um 1800 Franken schicken und fest behaupten, sie Weg machen werde, ganz die nämlichen Leuchter zu kaufen. lich denjenigen, die Sie in der Auslage haben. Er will

toften nur 400 Franken. Das war zwei Tage vor dem Namenstag.

III.

Drei Tage nach dem schönen Fest trat Sigismund bei feinem ausgezeichneten Freund, dem General, ein, der ihn jedoch sehr unwirsch behandelte.

Du scheinst es darauf abgesehen haben, uns sehr un­angenehm zu werden," begann der General.

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Ich? Wie so denn?" versette Sigismund.

Wenn ich Dir etwas sage, so fümmert Dich das nicht im

geringften."

Was faselst Du da?"

Die Girandolen!"

" Nun wohl! Die Girandolen kosten vierhundert Franken, feinen Heller mehr"

Ich verbitte mir solche Scherze."

Hast Du denn nicht selbst vierhundert Franken zuges standen? Mühe hat mich die Geschichte allerdings für 2000 Franken gekostet. Es war nicht leicht, um so einen Bettel etwas Anständiges zu finden und ich habe Deine Sparsam­feit zu allen Teufeln gewünscht."

"

Du, höre! Soll dieses Kunstwerk wirklich nur vier­hundert Franken gekostet haben? Mensch, dann verstehst Du wirklich zu kaufen."

Freilich verstehe ich, aber ich ziehe vor, mehr Geld aus­zugeben, als wenig Geld und dafür in allen Magazinen herumzurennen."

Wo hast Du denn diese Wunder von billigen Giran­bolen aufgestöbert?"

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Den ganzen Vormittag brüte ich nämlich an meinem Schreibtisch, was für ein hübsches Ding ich meiner Schwester für 400 Franken zum Geschenk machen soll. Nun bin ich gerettet."

Sigismund rannte auf der Stelle in den Laden, um dem General ja zuvorzukommen.

"

Mein Herr", fagte er, Sie haben mir gestern ein Paar Girandolen um 1800 Franken verkauft. Erkennen Sie mich?"

Ja wohl."

Ein Herr wird in zehn Minuten kommen und ganz die nämlichen Leuchter wollen. Bitte, sagen Sie ihm, Sie

haben keine mehr."

,, Unmöglich! Wir haben drei allein in der Auslage."

mit 400 Franken bezahlt haben. Ist das richtig?"

,, Na, da bin ich in eine schöne Patsche gerathe Manne zwei Paar Girandolen um 400 Franken an dachte der Kaufmann." Jetzt habe ich dem wildfremb

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Hals geworfen. Aber was kann ich dafür? Ich bin Herenmeister! Ja, mein Herr," sagte Barbizon lächel diese Girandolen kosten 400 Franken." ,, Unglaublich, unglaublich! Schicken Sie sie zu me Schwester, die Ihnen ihre Adresse geben wird."

Sie haben

,, Und ich," begann nun die Schwester ,,, abonnireg auf zwei andere. Ich prefsire nicht. Monate 3eit, innerhalb deren Sie die Leuchter li

müssen."

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" Sa," setzte der General hinzu, nehmen Sie ,, Na, das ist recht fatal! Also bitte, erweisen Sie mir zwei Paare in die Arbeit. Mon muß die Anstrengun der französischen Industrie unterstützen. Ich werde Girandolen in meiner Villa verwenden und meiner sie sind nicht theuer. Halt! Wie viel Paar Leuchter

Rommt jener Herr

-

folgenden Gefallen. kann Ihnen die besonderen Umstände nicht erklären, warum ich das thue tommt er also, um die Girandolen zu kaufen, so geben Sie sie ihm um 400 Franken, ich bezahle die so geben Sie sie ihm um 400 Franken, ich bezahle die Differenz."

-

,, Einverstanden."

3ehn Minuten später trat ein Herr in den Laden und fragte nach dem Preis der bewußten Leuchter. Herr Barbizon erfüllte sein Versprechen und verlangte 400 Franken.

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, Unglaublich" sagte der Mann. ,, Schicken Sie mir

zwei Paar."

Der Kaufmann zögerte, aber Sigismund hatte so ge­brungen, daß der wirkliche Preis dieses Kunstwerkes niemand

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wir jetzt bestellt? Fünf, nicht wahr, fünf? Ich r

Ihnen, mein Herr, machen Sie mehr von diesem ich selbst nehme noch drei. Das Ganze macht ja nut Franken aus. Das sind die Leuchter immer werth."

Am nächsten Tag erhielt Herr Sigismund nung um den Nachtrag für die acht Leuchter des und die zwei des fremden Kunden zu bezahlen. des Konto belief sich auf 14 000 Franken.

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