r erst abe en Wün

überstraße gen 44 im

ce und 37 ourden 4 ein Besuch rtige Bah Mal mit 30. Juni sere Krant Erledigung cothwendig ahmittags

ern in der Der Schön

Don einem 3 Bebitel

, als für erer, ohne iped nebit Geblich am ie Brovin mehr übe erialien x Die Dimens fen, wenn

naaße au Ten, wenn mit geeig Se geftelli nd Hinter ungen be in Nuthe  eftellt fein Form vo O durch di müffen Rubitmet

bit

Nacht zog derselbe ein, und als die Gläubiger sich am nächsten Morgen einfanden, war der Vogel ausgeflogen. Der geniale Bauberfünstler hat sich jest nach Berlin   gewandt.

In der Wohnung der Frau B. in der Kesselstraße erschien am 18. d. Wits. ein ungefähr 40 Jahre alter Mann mit dunklem Anzug und sagte, daß der bei der Frau B. woh­

Abdruck bringen zu laffen. Der Staatsanwalt nahm somit nur Fahrlässigkeit als vorliegend an, und beantragte eine Geldstrafe von 100 Mart. Der Gerichfshof erfannte nur auf eine Geld­strafe von 50 Mart ev. 5 Tage Gefängniß.

nende Thierarzt H. ſocben in einer Buchhandlung zwei Bücher Vereine und Versammlungen.frage zu nehmen. bestellt und ihn beauftragt habe, diese Bücher gegen Bezahlung von einer Vark in der Wohnung abzugeben. Die gewandten Reden des Mannes flößten der Frau B. Vertrauen ein und fie nahm gegen Bahlung von einer Mark die Hefte( eine Lie­ferung von Heine's und eine von Shakespeare's   Werken in Empfang. Als R. in feine Wohnung zurückkehrte, erfuhr Frau B., daß derselbe feine Lesehefte bestellt habe.

Gerichts- Zeitung.

hfs. Die streifenden Maurer hielten am Montag Vor­mittag in Sanssouci  , Kottbuserstraße, eine sehr zahlreich be­suchte Versammlung ab, in welcher auch die zur Beerdigung des verstorbenen Mitgliedes der Lohnkommission, Maurer Fassel, deputirten 3 Hamburger und 2 Breslauer Maurer erschienen waren, die sich, unter großem Beifall der Versamm­lung, gleichfalls an der Diskussion betheiligten. Zu­nächst theilte der Vorsitzende Behrend mit, daß der Kollege Faffel wahrscheinlich" am Dienstag beerdigt werden wird. Ferner machte er unter Dem lebhaften

Beifall der 3500 Anwesenden bekannt, daß, wie vorgestern dem Zentralbureau der Kommission gemeldet worden sei, die Maurer Moabits fast bis auf den letten Mann neuerdings wieder die Arbeit eingestellt haben. In den die Diskussion einleitenden Ausführungen seines Referates gab der Redner zunächst seiner Freude über das, nach der früher nur schwachen Betheiligung an der Organisation faum zu erwarten gewesene standhafte Festhalten der Berliner   Maurer an den von ihnen gefaßten Beschlüssen Ausdruck, das sicher noch von Erfolg be­gleitet sein werde.( Beifall.) Ersichtlich habe der Streit den früheren Indifferentismus vertrieben, und so müsse es auch in Bukunft bleiben. Die ( Beifall. Rufe: Ja! Gewiß!)

Sache für die man tämpfe, sei, nachweislich, noch nichts weniger, als verloren. Die Streitfituation im gegenwärtigen Augenblid laffe sich nämlich thatsächlich nicht fürzer und treffender charakterisiren, als wenn man die Zahl der von Berlin   bis zur Streikbeendigung Abgegangenen auf 6000, die der Streifenden auf 5000 und die der Fortarbeiten den auf 3000,( allerhöchstens veranschlagt, die letteren 3000 find aber auch darnach". Nach diesem Zahlenverhältniß müſſe

Eine duntle Eristenz präsentirte sich gestern der 92. Ab­theilung des Echöffengerichts in der Person des angeblichen Maschinenbauers Joseph Rohrbach. Wie er auf eindringliches Befragen seitens des Präsidenten zugeben mußte, hat er feit seiner Lehrzeit in seinem Berufe nichts anderes geleistet als ab und zu bei Privatleuten Nähmaschinen reparirt. Da er ver­heirathet und Vater von sieben Kindern ist. so ist es ein Räthsel, wie er sich und die Seinen bisher durch die Welt ge­schlagen, zumal er wegen der verschiedensten Schwindeleien die Gefängnisse einer ganzen Anzahl deutscher und außerdeutscher Städte fennen lernte. Ihm wird eine ganze Reihe von Be­trügereien zur Last gelegt, welche alle nach derselben Schablone ausgeführt sind. Der Angeklagte suchte und fand seine Opfer in den höchsten Kreisen, unter den von ihm Gebrand­schatten befinden sich Namen wie die Prinzeß Radziwill, Gräfin Pfeil, Graf von Wartensleben, Oberstlieutenant  b. Schmeling, Rittmeister Freiherr   v. Moltke u. f. w. Zu legterem begab sich der Angeklagte in der Rolle eines Steuer­beamten Schubert, der für die Familie eines in Noth gerathenen Regimentskameraden um Unterstügung bat. Er wußte dabei so täuschend die Maske eines von fremdem Unglück gerührten Biedermannes anzunehmen, daß Freiherr   v. Moltie ihm nicht nur einen Geldbetrag, sondern auch seine Karte einhändigte, Damit dem Bittsteller auf Grund derselben der Zutritt in bas Offizier Kasino zu weiteren Sammlungen erleichtert würde. In's lettere Rafino ging der Pseudo- Beamte nun allerdings nicht, jedoch wußte er fich mit Hilfe der Karte bei den vorgenannten hohen Herr schaften Audienz zu verschaffen und seine herzzerreißenden Schilderungen von der Noth des ehemaligen Kriegers ver­fehlten selten die beabsichtigte Wirkung. Ein wunderbarer Brandbrief" des Angeklagten an einen Rittergutsbefizer Müller gelangte ebenfalls in der Verhandlung zur Verlesung, in den lebhaftesten Farben schilderte der Briefschreiber, wie er von Feuersgefahr heimgesucht worden war und seine Frau mit den fieben Kindern nur mit den nothwendigsten Kleidungs­stücken bedeckt vor dem nächtlicherweile entfeffelten Element hätten fliehen müffen. Auf diese Weise führte der Angeklagte ein wahres Schmarogerleben, bis die Behörde dem vielfach Vorbestraften und deshalb polizeilich Observirten, hinter die Schliche kam und ihn wieder hinter Schloß und Riegel sette. Der Gerichtshof belegte ihn, dem außer einem offenen Ge­ständniß kein Milderungsgrund zur Seite stand, mit einer Gefängnißstrafe von sechs Monaten.

am untere

fowie rbindung

8, ift je ht man

tund de

begonne

Das Ja

geftern Ba

Drofchte wohnhaft

en für fe nüberbiege

haltende

De einen

über be serdem no

em fo 3 Nartgrafen

affel. D perftorbenes

7 Uhr, um e auf dem Leiche wat Liman

oren ne Gehirns ung einige

Die Kom

Be, nach be inzwifch mtlichen

iche Leichen ten Boile es nirgen in Spand

orgens un

iedrichsfel

Menich

en Mona

En Nachba

gt. Bor

em Hefta umpte

A

Seine F follte,

genomme

n Knopfl Mart,

m, fand

nicht m

l mit fei

Freunde ganz

Er will

e gerathe

wildfrem

mfen an

Ich bin

on lächel

ie zu

bonnire

haben

mei

chter lief

en Sie b werbe b

nftrengun

meiner

T

uchter ha

Ich

24

efem Ge Perth  ."

ja nur

O eine

H

Des Gene

Die

Unter der Anklage der Unterdrückung amtlich em­pfangener Postsendungen in acht Fällen stand gestern der fehr jugendliche Postgehilfe F. vor den Schranken der zweiten Ferienftrafkammer hiesigen Landgerichts 1. Der Angeklagte ist feit dem September v. J. bei einem Bostamt der Westvorstadt angestellt, und gehört es zu seinen Obliegenheiten, die als un­bestellbar zurückkommenden Postsendungen zur möglichen Be­förderung zu bringen und den großen Geldverkehr zu erledigen. Der Lettere hatte sich im April d. J. derartig gehäuft, daß der Angeklagte, um sich in der Bewältigung deffelben nichts zu Schulden fommen zu lassen, zu dem sträflichen Mittel seine Zu

flucht

man auch die relative Stärke oder Schwäche des

-

-

th. Einen interessanten Einblick in die Solidität und Solidarität der betreffenden gewährte die Versammlung sämmtlicher Töpfermeister und Arbeitgeber, welche Töpfer gesellen beschäftigen, die, laut Beschluß der Meisterversammlung vom 13. d. M., durch den Obermeister der Töpferinnung, Herrn Stadtverordneten Grothausen, am 20. d. M. nach Ar­tillerieſtr. 30 einberufen worden war, um Stellung zur Lohn­Die Gesellenfommission war von der Theilnahme an aus= den Verhandlungen wiederum worden und geschlossen zwar, wie wir zu behaupten wagen, zu ihrem Glücke, denn in den Hundstagen im schwülen Saale fieben Stunden hintereinander auszuhalten und pro nihilo zu debattiren, dazu gehört eben eine behäbige Meisternatur. Die Versaummlung begann mit einem allge meinen Chorgesang nach bekannter Melodei und das hohe Lied von der Schlechtigleit der Gesellen drang viel und doch ein­stimmig durch die offenen Fenster in die laue Sommernacht hinaus und erweckte zur allgemeinen Ueberraschung bei einigen im Garten fizenden Weißbierphilistern ein holdes Echo. Alle Dissonanzen aus dem allgemeinen Konzerte fern zu halten, wollte dem Konzert Obermeister Herrn Grothausen trot pardon! aller Anstrengung und anerkennenswerthen Mühe, die vom hygienischen Standpunkt aus betrachtet in Rücksicht auf sein stattliches Embonpoint seine wohlthätigen Wirkungen auszuüben gewiß nicht verfehlen wird, doch nicht gelingen, weshalb er sich wiederholt genöthigt sah, mit väterlicher Strenge vorzugehen, hier eine Rüge zu ertheilen, dort einen unparlamentarischen" Ausdruck zurückzuweisen, eine Manipulation, durch welche sich denkwürdigen diese Versammlung sehr vortheilhaft von ihrer Vorgängerin unterschied. Der Grundton der Versammlung war anfänglich das päpstliche: non possumus!" oder das faiser­liche: Nach Kanoffa gehen wir nicht!" d. h. die Tarife werden nicht bewilligt und unterhandelt wird auch nicht. Diese Ueber­zeugung wurde jedoch durch Herrn Janson sehr bald er­schüttert, welcher in richtiger Erkenntniß der Sachlage den Herrn Kollegen vorhielt, daß ihnen ihr mädchenhaftes Sträuben nicht viel nüßen würde, da der Sieg schon halb und halb in den Händen der Gesellen sei, indem die besten Firmen bereits unterzeichnet hätten und daher anempfahl, mit den Gesellen in Unterhandlung zu treten und zu suchen, einen festen Lohnfat von 3,50-4,50 M. pro Tag für den guten" Gesellen bei alter Arbeitszeit von 6-7 Uhr, ohne blauen Montag, zu vers einbaren. Herr Grund( Charlottenburg  ) wünschte gleichfalls wohl einen Norma', aber feinen Minimallohn. Troß der scheinbaren Opposition gegen die Auffassung des Herrn Janson, daß die Sache der Meister bereits eine verlorene sei, troßdem Herr Ha a te ins Feld führte, daß 400 Arbeitgeber in Berlin  wären, die sich von 66 nicht majorisiren laffen würden, troßdem Herr Rau behauptete, der Streit tönne nicht von langer Dauer sein, obgleich es in Berlin   Elemente gäbe, welche den Streit nur provozirt hätten, um möglichst lange denselben zu ihrem eigenen Vortheile auszunüßen, da von auswärts feine Hilfe zu erwarten sei; troßdem, um die Zahl 66 wenigstens um etwas zu verringern, Herr August Brucks seine gegebene Unterschrift zurückzog und Herr Emil Brucks lebhaft bedauerte, seine Unterschrift gegeben zu haben, trogdem mehrfach fonstatirt wurde, daß die Kriminalpolizei fich bei Meistern erfundigt, ob deren Gesellen streifen oder 3 Mt. zahlen, woraus hervorgehe, daß das Auce des Gesezes wache über Gerechte und Ungerechte, troß dieser scheinbaren Opposition fand, wie gesagt, die Wahnung des Herrn Janson, nicht zu diktatorisch zu verfahren, schließlich ein geneigteres Chr, als an­fänglich, nur war die gefährliche Klippe, an welcher beinahe alle Verhandlungen zu scheitern drohten, die Frage, in welche paffende Form dieser Ents resp. Beschluß hineinzuzwängen sei. Bur Lösung dieser Frage wurden mindestens zehn verschiedene An­träge gestellt, bei deren Debatten die Dreieinigkeit der Ver sammlung in ziemlich schroffer Weise zu Tage trat. Auf der einen Seite stand die gewaltige Innung, welche sich ihr Hecht nicht nehmen ließ und den Vorschlag, aus der allgemeinen Ber sammlung eine Kommission zu wählen, um mit der Gesellen­tommiffion zu unterhandeln, einfach damit beantwortete, daß sie bereits eine derartige Kommission gewählt habe und das genügt habe! Auf der anderen Seite stand der Verein der Töpfer- und Ofenbaumeister" oder neue Innung", wie ihn Herr Rau zu nennen beliebte, welcher gleiche Rechte, wie die alte Innung" beanspruchte, was diese partout nicht anerkennen wollte; im Hintergrunde standen außerdem die Arbeitgeber, die keiner der beiden vorgenannten Innungen angehörten, die aber doch auch ein Wörtchen mitsprechen wollten und mit Recht mitzusprechen hatten, welche Gruppe in Herrn Simon gerade keinen wortfargen Vertreter gefun­den hatte. Ging es vorher bei der Gesellenwäsche schon hoch her, so ging es bei der Meisterwäsche noch höher" her. Da Herr Grothausen an die anwesenden Herrn Reportöre" das Eriuchen richtete, von der Mittheilung kleiner Vor­kommnisse" in der Presse Abstand nehmen zu wollen, so sehen wir uns veranlaßt, dieser Bitte zu willfahren, nur soviel wollen wir verrathen, daß der biedere Herr Grothausen sehr oft, wie der zürnende Donnergott, mit Wort und Klingel da zwischenfuhr, daß wir lange nicht so gelacht haben und viel Weißen getrunken Da der Antrag des Herrn Rau, die Kommission der alten Innung" solle fich durch 3 Mitglieder der ,, neuen Innung" fooptiren, stritte abgelehnt wurde, so wurde beschlossen. die Kommission durch 3 außerhalb der Innung stehende Meister zu verstärken. Dieselben wurden aber feineswegs sofort gewählt, sondern es wurde denselben freigestellt, sich wählen zu laffen, wann sie wollen und von wem sie wollen, während die In­nungsfommission bereits am folgenden Tage auf eigene Faust mit der Gesellenkommission in Verbindung getreten ist.- Das war des Pudels Kern! Das Resultat fiebenstündiger Verhandlungen! Wir haben lange nicht so gelacht!

Besuches der gegenwärtigen Versammlungen beurtheilen. Bezüglich des Streiks und dessen Beendigung, wenn auch wirklich zu keiner vollkommen befriedi­genden sich gestalten sollte, bittet Redner, der auf die bekannte Gesinnung der Bundes- Meister resp. ihrer Leiter hinweist, unter allen Umständen daran festzuhalten, daß es fich dabei nicht um einen dauerhaften Frieden, sondern nur um einen Waffenstill­stand handeln fönne, um eine Friedenszeit, die man zur Aimeereorganisation", zur Ausbildung und Vollendung der burch den Streit wieder eroberten Organisation benügen müſſe. Dann werde ein etwaiger fünftiger Krieg gegen den über­müthigen Bunftzopf" der Bundesmeister, wenn überhaupt noch nöthig, zum raschen Siege führen, und werde schon beim Beginn der Kampagne ,, Geld in der Kriegskasse" sein, nicht die Ebbe, wie es diesmal der Fall war, und Geld sei ja bekanntlich eine der Hauptfachen zum Kriegführen, denn eine hungernde Armee, mag fie sonst auch noch so gut und vom besten Geiste beseelt sein, könne in der Regel feine großen Siege erringen. Ueber das weitere Verhalten in der Streifsache, schloß der Redner, werde der Dienstag die Entscheidung bringen. Die vorliegende Resolution, welche wohl angenommen werden würde, dürfe man nicht dahin mißverstehen, daß nun wieder zu den par­tiellen Streits zurückgegangen werden solle. Nein, es müsse allgemein so lauge fortgefämpft werden, bis der Sieg, durch die allmälig zu bewirkende allgemeine Gewährung des 5 M.­Tagelohnes bei 10 stündiger Arbeitszeit, ein allgemeiner gewor den ist. Daß er dieses werde, hängt nur von dem Verhalten der Berliner   Maurer selbst ab, wenn sie nämlich nur durch die Vermittlung der Lohnkommission in Arbeit treten, nicht die Vermittlung der Lohnkommission in Arbeit treten, nicht selbst und direkt den Meistern oder in deren Bureau auf dem Innungsamt fich anbieten und dadurch die Meister nöthigen, fich der Vermittlung durch die Gesellen Kommission zu be dienen und Garantien dafür zu bieten, daß fie auch wirklich 50 Pf, pro Stunde bezahlen. Hierauf sprachen die Hamburger Deputirten, die Herren Limbad, Lorenz und Knegen dorf, sowie die Breslauer Deputirten, alle hauptsächlich über die Bedeutung und Unembehrlichkeit einer großen, die überwältigende Majorität des Gewerkes umfassenden gewerkschaftlichen Fachvereins: Organisation. Herr Limbach ( Hamburg  ) sprach die Anficht aus, daß der Berliner   Streit eine Aenderung der Sachlage nur bei den Gesellen und zwar zu deren Vortheil herbeiführen werde, indem sie, die Schädlich­keit des gewerkschaftlichen Indifferentismus erkennend, fünftig der Maurer fich betheiligen werden, wogegen bei den Meistern und Arbeitgebern schließlich die liebe freie Konkurrenz" schon dafür sorgen würde, daß eine wirklich starke, den Arbeitern ge­fährliche Meister Organisation nicht aufkomme.( Beifall. Herr Knegendorf( Hamburg  ) geht gleichfalls auf die der Arbeiter­fache nüßlichen Folgen des Streits, selbst im Falle eines nicht Erfolges näher ein. Vor Allem daß die Bahl ietige Streit bewirken,

nahm, die als unbestellbar zurückkommenden Kreuzband­

V

fendungen einfach zu vernichten und in seinen Papierforb zu werfen. Am 18. April dieses Jahres fand ſein Vorgesetzter in dem Papierforb des Angeklagten einen Katalog des Kauf­manns Rudolph Herzog, und es stellte sich heraus, daß ders felbe an ein Frl. Remy adressirt gewesen war, welche ihn unter Ausstreichung ihrer Adresse wieder in einen Postkasten geworfen hatte. Bei weiterem Nachiuchen fanden sich in den Papierförben zusammen 147 beschädigte Drucksachen, 7 einfache Briefe und 3 Karten vor. Der Angeklugte entschuldigt sein Verhalten mit Dienstüberbürdung und giebt an, daß die Briefe und Karten sich zwischen die Drucksachen eingeschoben jedenfalls allgemeiner als bisher an den Vereinsbestrebungen haben. Der Staatsanwalt Flickel bittet mit Rücksicht auf die in der Sache selbst liegenden Milderungsgründe die 8 Einsatz­Strafen von mindestens je 3 Monaten zu einer Gesammtstrafe von nur vier Monaten Gefängniß zu reduziren. Diesem An­trage entsprach der Gerichtshof.

trogdem

werde der

Einer, der seinem Namen wenig Ehre macht, ist der 17jährige Kaufmannslehrling Arthur Ehrlich, welcher gestern durchschlagenden unter der Anklage des wiederholten schweren und einfachen Diebstahls vor der zweiten Straffammer des Landgerichts I Derjenigen fich beträchtlich vermehren werde, welche in eister daß unmenschlich stand. Der Angeklagte fam im März 1884 in das Spigen En­Linie eine Verbrefferung der Lage der Arbeiter durch zweck­mäßige soziale Reformen auf dem Wege der Gefeßgebung er­ich bald nach seinem Eintritt damit begonnen, ſeine Brinsipale streben, ohne darüber die ferneren prinzipiellen Biele aus dem Taschen voll von den theuersten und kunstreichsten Geweben, ersticken."( Beifall.) Eine gute Fachvereine Organisation werde In der unverschämteſten Weiſe zu beſtehlen. Or stopfte fich die Auge zu verlieren und im Gumpje des Barlamentarismus zu die er an Damen der Demimonde verschleuderte. Auch machte der Kaffirer der Firma, welcher die sogenannte fleine Raffe" zu verwalten hatte, die auffällige Wahrnehmung, daß ihm häufig Beträge von 10-20 M. aus seiner Kaffe verschwunden waren, dieselbe stets in einem verschloffenen Pulte Als später der Spizen- Spizbube entdeckt wurde, da fand man aufbewahrt wurde, zu welchem er nur einen Schlüssel besaß. unter seinen Sachen auch einen Schlüssel, der zum Pulte des Kassirers paßte und nun erinnerte sich auch der Lettere, daß er vor längerer Zeit seinen Schlüssel während mehrerer Stunden vergeblich gesucht hatte. Es war umsomehr anzunehmen, daß Ausführungen bis zum nächsten Tage der Versammlung im

die Streits von vornherein unnöthig machen. Das Gebahren der Baugewerks- 3tg." verurtheilte der Redner auf's Schärffte. Er habe in Betreff einiger der unverzeihlichsten Verstöße gegen Wahrheit und Wohlanständigkeit dem Blatte ein Schreiben zugesandt, auf welches dasselbe hoffentlich näher eingehen werde.

der Angeklagte sich einen Nachschlüssel hatte anfertigen laffen, als die Kaffendiebstähle von diesem Zeit unkte an begonnen übrigens auch im Verhandlungstermine, die Gelddiebstähle verlegendes". der Gerichtshof hielt ihn aber auch der ersteren für schuldig vad verurtheilte, den jugendlichen Taugenichts dem Antrage des Staatsanwalts gemäß zu einem Jahr sechs Monaten Ge­

fängniß.

In der Privatklagesache des Fabrikbesitzers Schmidt gegen den Hofprediger Stöder hat bereits der Bestere gegen das am 16. d. Wt. gefällte Urtheil des hiesigen Schöffen gurichts die Berufung eingelegt. Wie wir börn, babichtigt uch der Privatfläger gegen feine auf die Widerflage erfolgte Verurtheilung die Berufung einzulegen.

"

wurden.

Auf Veranlassung von Seiten des Herrn Peker berührte Die streifenden Maurer und Puter waren am Diens Redner auch das Thema von der in der Sonntagsversammlung eingebrachten großen Resolution, über welche die Beschlußfaffung tag Vormittag wieder im großen Saale der Tivoli Brauerei bekanntlich bis zum Dienstag ausgesetzt wurde. Doch beschränkte versammelt, um Beschluß zu faffen über die von der Sonntags­er fich auf wenige furze Bemerkungen über dieselbe, weitere versammlung zurückgestellte Resolution. Die Kommission hatte zuerst auf die Tagesordnung dieser Versammlung einen Vor­Tivoli"-Saale   fich vorbehaltend. Der in Rede stehende Betrag des Maurers Knegendorf aus Hamburg   über Entstehungs­schluß( Aufnahme der Arbeit für 5 M. Lohn 2c.) habe, bemerkte Ursachen der Streits, welche Nachtheile bringen dieselben für der Redner, für die Berliner   Maurer durchaus nichts Ehren Meister und Gesellen, wie sind dieselben zu verhüten resp. zu Ebensowenig fön e dabei von Feigheit" beseitigen" gefeßt. Gleichzeitig war zu dieser Versammlung, Man möge den Vorschlag ruhig, streng wie die Plakate befagten, sämmtlichen Baugeschäfts- Inhaberi der Butritt gestattet. An Stelle des angemeldeten und zunächst fachlich, ohne Fanatismus und Erregtheit der Leidenschaft prüfen, verständig darüber diskutiren und diskutiren laffen, behinderten Referenten sprach bei Beginn der Versammlung der Maurer Lorenz aus Hamburg   über das genannte Thema. ohne den Andersdenkenden gleich niederzuschreien. Nur auf solche Weise könnten die Berliner   Maurer zeigen, daß sie wirk In der Diskussion forderte der Vorsißende Behrend die an­wesenden Arbeitgeber auf, doch das Wort zu ergreifen und lich reif seien, über ihre Geschide selbst zu bestimmen, reif zu selbstständigem Handeln in ihren eigenen Angelegenheiten. ihre Anficht fundzugeben, ob sie geneigt ſeien, den Streit bei­legen zu helfen. Die Arbeitgeber würden in jeder Hinsicht ge ( Stürmischer Beifall.) Ferner betheiligten sich an der Dis­Niemand meldet sich. Maurer   Limbach­fuffion noch die Herren Hagendorf, Wilfe und Bilmer Schüßteelfen. in ähnlicher Weise. Herr Panthaler( Breslau  ) versicherte

die ftreifenden Maurer von Berlin   der vollen Sympathie ihrer Breslauer und schlesischen Kollegen überhaupt, auf deren ener­gische materielle und moralische Unterstügung sie bauen könnten. ( Beifall.) Vor Allem möchten sie, wenn es dauernd beffer

steller G. Pniower gerichtet, beschäftigte gestern die vierte Ferienstraffammer des Landgerichts 1. Der Angeklagte hat zwei Humoresten: Der Musikfeufel" und Schulze und Cohn" verfaßt und betreffs dieser das Verlags- und Eigenthumsrecht rung der Interessen der Berliner Maurer", stärken und groß an den Buchhändler A. Krüger in Leipzig   für 65 M. übers licht der Residenz" herausgegeben, unter welchen sich auch die Band gesammelter Humoresten unter dem Titel Jm Glüh- Hochs auf die Hamburger und Breslauer Kollegen, sowie auf beiden erwähnten Arbeiten befanden und zog er sich hierdurch noch einmal alle Streifenden zu tadellosem, gefeßlichem Ver­die obige Anklage zu. Er führte im Termine zu seiner Ents fchuldigung an, daß er die Veräußerung seines Eigenthums- ständen direkt auf den Bauten fich anzubieten, die ebenso ein­

habe, daß ihm, als dem Autor, es immerhin noch zustehen dürfe, die betreffenden Humoresten gesammelt in einem Werke zum

machen. Was in Hamburg   gelungen, werde doch wohl auch in Berlin   nicht unmöglich sein. Nach stürmisch ausgebrachten alle Maurer Deutschlands  , schloß der Vorfißende, nachdem er

halten ermahnt und sie aufgefordert hatte, unter feinen Um­

nach 12 Uhr mit einem von der Versammlung begeistert er­widerten breifachen Hoch auf den Sieg der gerechten Sache.

Hamburg   erläutert ebenfalls die Entstehungsursachen der Streits

und bittet die anwesenden Arbeitgeber, fich frei zu äußern. Da fich niemand meldet, verliest Herr Behrend die von der Sontagsversammlung zurückgestellte Resolution, welche wie folgt lautet:

In Erwägung, daß vie Innung Bund der Bau, flußt von Personen, die fein Interesse an der Beendigung des Ausstandes der hiesigen Maurergesellen haben, sich weigert, mit den Maurergesellen friedlich über die Arbeitsbedingungen zu verhandeln, in Erwägung ferner, daß andererseits ein großer Theil der Meister seine Bereitwilligkeit gezeigt hat, mit den Gesellen sich zu einigen, aber thatsächlich feine Organisation führen wären, auch augenblicklich nicht fat is the dine folche

Mauer- und Zimmermeister von Berlin  "," geleitet und beein

Organisation zu schaffen, endlich in Erwägung, daß bei dieser Sachlage ein Verhaudeln mit der Gesammtheit der Meister