Politische Uebersicht.

Die Untersuchung über die Sonntagsarbeit soll sich hauptsächlich auf die Beantwortung folgender Fragen erstrecken: 1) Ist die Sonntagsarbeit in allen Betrieben des Industrie­zweiges üblich? 2) Findet die Sonntagsarbeit dauernd statt? 3) Findet die Beschäftigung statt: a. für den gesammten Be­trieb, b. für die gesammte Arbeiterschaft, c. für den ganzen Sonntag, oder für welche Stunden? 4) Wird die Sonntags­arbeit veranlaßt: a. durch technische Eigenthümlichkeiten, b. durch welche wirthschaftlichen Gründe? dann 5) Welche Folgen würde das Verbot der Sonntagsarbeit haben: a. für den Unternehmer, technische oder wirthschaftliche? b. für die Ar­beiter; welche Einkommens- Minderung? würde dieser Nachtheil und durch was wieder aufgehoben? und endlich 6) Ist das Verbot der Beschäftigung von Arbeitern am Sonntag durch führbar: a. ohne Einschränkungen und b. mit welchen Ein­schränkungen und wenn nicht, aus welchen Gründen?

den, so würde auch eine hundertjährige Verlängerung dieses Gesetzes vorausgeseßt, daß eine solche überhaupt möglich wäre keine Aenderung herbeiführen.

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Die Franff. 3tg." theilt heute noch mit, daß in dem Hofe des Kommandanturgebäudes in der Hochstraße eine Reserve vox 12 Schußleuten unter dem Rommando eines Polizei Kommiffärs aufgestellt war; dieselbe wurde aber entlassen, als der Leichen­zug auf dem Friedhofe eingetroffen. Die Polizei hatte fich also bereits überzeugt, daß von dem Gefolge irgend welche Aus­schreitungen nicht zu befürchten waren. Im Polizei- Präsidium so wird uns( der Frankf. Btg.") von zuverlässiger Seite be­richtet fand man feinen Grund, im Voraus die Begräbniß­feierlichkeiten zu verbieten, da nach allen bisherigen Erfahrungen alle ähnlichen Feierlichkeiten hier in Frankfurt   stets in Ordnung verlaufen find. Herr Polizerath von Hale konnte demnach ohne Bedenken die Erlaubniß zur Abhaltung des Begräbnisses er theilen.( Jit denn eine solche Erlaubniß nöthig und wer hat sie in diesem Falle nachgesucht?)

Die Schwurgerichte ihres bisherigen Charakters mehr und mehr zu entkleiden, den Einfluß des Laienelements zu vermindern, das ist das Bestreben nicht nur der großen Massen der handwerksmäßigen Juristen, sondern auch der ultrareaktio­nären Parteien überhaupt. Um so erfreulicher ist es, wenn fich aus den Kreisen der direkt Betheiligten eine andere Meinung geltend macht. In Baiern   bestehen acht Schwurgerichte. Bis jetzt haben bei vier derselben die Vorsitzenden sich aus­brücklich gegen den Plan einer Verringerung der Bahl der Geschworenen ausgesprochen, zulegt der Präsident des Schwur­gerichts für Schwaben  , Oberlandesgerichtsrath Schöninger in Augsburg  . In der Abschiedsrede, mit welcher er die Sizungs­periode schloß, betonte derselbe, es bestehe die gegründete Hoff nung, daß das Institut der Schwurgerichte in der bisherigen Gestalt, in der es während seines 36 jährigen Bestandes volls­thümlich geworden sei, erhalten bleibe. Die Geschworenen ließen dem Präsidenten durch ihren Obmann ausdrücklich ihre Bustimmung erklären.

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Ferner bringt genanntes Blatt unter Mittheilungen aus dem Publikum noch folgendes: Mainz  , 23. Juli 1885.

Mit hochachtungsvoller Empfehlung zeichnet

Jos. Leyendecker.

auch von

Zur Sigung an Einmartfti ausgeprägt Brägung Brozentat der bisher

auch die betreffenden Redaktionen müssen wir( die Redaktion zu laffen, der Frlf. Stg.") einer bedauerlichen Leichtfer igfeit zeiben. Die Kölnische Beitung" bringt den Brief ihres Frankfu Korrespondenten in dem Blatte( Nr. 202, 2. BL.), welche Donnerstag Nachmittag ausgegeben worden; als sie den Brief ihres Korrespondenten las, befand sie sich bereits im Befite der Frankfurter   Blätter, welche am Mittwoch Nachmittag 4 Uhr erschienen waren und ausführliche Berichte über den Borfall enthielten. Ebenso beispielsweise noch die St. Johanne Beitung", welche den Bericht des zweiten Korrespondenten in lag den ü der am Donnerstag Nachmittag ausgegebenen Nr. 170 Bahl zuwäc verbreitet. In solchem traurigen Falle sollte man doch etwas fäuberlicher mit der Wahrheit umgehen und wenn etwa eine geftellte D alte Gewohnheit im Spiele ist großmüthig auf die leichte Kunst des Erfindens und des Fabulirens verzichten.

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Auf dem deutschen   Turnerfest in Dresden   ist es Ausführun ,, unliebsamen Auftritten" gekommen, weil ein anwesender un vollste Ane garischer Turner die Rednerbühne mit einem in ungarischen Maschine i Farben prangenden Kranze behing. Es fehlte nicht viel, fo ſtätten 240 größerem wäre es unter den Augen des Herrn Ackermann zu einer folennen Keilerei gefommen. Glücklicherweise waren einige be einen volle herzte Männer durch ihr rechtzeitiges Interveniren im Stand Die Verän Schiff vorg die Erregten zu beruhigen. Ueber die Landtagswahlen berichtet man den Sam die Ueberfi burger Nachrichten" von hier: Man darf annehmen, daß die immerhin Wahlen erst im Oktober oder in der ersten Hälfte des No hoher Auf vember stattfinden, da die Regierung doch Werth darauf legen Schiff verf muß, gerade die Landwirthe, große wie fleine, nicht nur an zu werden, der Wahlurne, sondern auch in der Wahlbewegung erscheinen leichteren zu sehen. Bevor jedoch die Erntearbeiten und Winterbestellungen Mart Stof nicht erledigt find, kann der Landwirth faum Beit für die Sicherheita Auffäll Wahlthätigkeit gewinnen. Wir glauben daher bestimmt, daß die Wahlen bis in den Spätherbst hinausgeschoben werden dürfte herein beal und- vorher vorher wird man den Reichstag jedenfalls nicht be pollzogen und rufen. Anweisungen an die Bezirksregierungen betreffs der fidoch imme die Wahlen erforderlichen Vorbereitungen werden indeß jeden falls bald ergehen, denn diese Vorbereitungen, Abgrenzung, Urwahlbezirke, Aufstellung der Urwählerlisten, Auslegung der uniformen selben u. s. w. erfordern viel Zeit und Arbeit." Uns Tann 50 St., recht sein, wann diese Wählerei" stattfindet. f Sonderbare Logit. Die Elberfelder Beitung" läßt aus Berlin   schreiben: Er ist Dissident und giebt an, de internen sozialdemokratischen Partei anzugehören", diese Worte, weld bobe Zare die Berichte über den Mörder der Frau Weber, Schunicht, waltungen hielten, haben das hiesige Arbeiterorgan fehr übertrieber Harnisch gebracht. Man wird es gerechtfertigt finde Bwei Ha wenn das Blatt lebhaft dagegen protestirt, daß man den a scheulichen Mörder an die Rockschöße der sozialdemokratische Bebel, Partei hänge; andererseits liegt kein Grund vor, zu verschweigen werkerbun daß er Diffident war; die Wahrheit dieser Angabe vorau gesetzt. Der Prozeß Conrad, der sich vor einigen Jahren ipielte, hat ein grelles Beispiel geliefert, daß der völligen artung des Verbrechers eine Verwilderung in religio Wir sind zwar gan Beziehung vorausgegangen war."

Löbl. Redaktion der Frankf. 8tg."! In Ihren diversen Berichten über die Ausschreitungen der Frankfurter   Polizei auf dem dortigen Friedhof am gestrigen Frankfurter   Polizei auf dem dortigen Friedhof am gestrigen Tage fommt wiederholt die Stelle vor: ich hätte gesprochen, d. h. eine Rede gehalten, ja sogar, ich hätte nach der Auf­forderung des Polizeikommissärs, auseinanderzugehen, noch weiter" gesprochen. Demgegenüber fühle ich mich verpflichtet, zu erklären, daß ich bei Niederlegung des Kranzes meiner Mainzer   Parteigenossen nur die Widmungsworte gebrauchte: Bum Beichen der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, für die Du gekämpft, lege ich den Kranz mit Echleife auf Dein Grab nieder!" Hierauf erst erscholl der mir sogar unverständ­liche Ruf zum Auseinandergehen, in welchem Moment ich mich aber auch schon von der Gruft zurückzog.*) Dieses zur Richtig­Die blutige Frankfurter   Affaire giebt der Magd. Beit." zu folgenden Ausführungen Anlaß: Ein Zusammenstellung mit der ergebenen Bitte, davon den geeigneten Ge­brauch machen zu wollen. stoß zwischen Polizei und Sozialdemokraten, wie er soeben in Frankfurt   a. M. stattgefunden hat, ist zum Glück ein seltenes Ereigniß in der Geschichte unserer sozialen Kämpfe. Frankfurt  ist gegenwärtig der hervorragendste Mittelpunkt der anar­chistischen und sozialdemokratischen Bewegung und hat als solcher in neuester Zeit viel von fich reden gemacht. Gleich nach der Ermordung des Polizeiraths Rumpff hieß es, es solle der sogenannte fleine Belagerungszustand über die Stadt ver hängt werden; damals hat man davon Abstand genommen, jezt wird man aber ohne Zweifel den Gedanken aufs Neue in Erwägung ziehen. Ob die Polizei in dem Frankfurter   Fall nicht mit einer unnöthigen Schärfe vorgegangen ist, wird die weitere Untersuchung zu entscheiden haben; nach den Berichten der Frankfurter   Blätter hat es allerdings den Anschein. Es fehlt bei dieser Gelegenheit auch wieder nicht an abfälligen und ges ringschäßigen Urtheilen über die Wirksamkeit des Sozialisten gesezes und der auf Grund deffelben verhängten Polizeimaß regeln. Der Streit über den Werth dieses Gesetzes wird sich ohnehin demnächst in großem Umfang erneuern. Es wird bald Gelegenheit sein, die Sache gründlich im Reichstag und in der Breffe zu erörtern, da in nächster Zeit die Frage einer Er­neuerung dieses Gesetzes hervortreten wird. Wie die Verhält nisse im Reichstage dermalen liegen, ist es wahrscheinlich, daß dieses das vorige Mal nur durch die deutsch  - freisinnigen Ab­kommandirungen und den Umfall" einer großen Anzahl von Bentrumsmitgliedern zu Stande gekommene Gefeß das Mal Scheitert. nächste Wir haben dann vielleicht Gelegenheit, der der Hand Thatsachen einen Vergleich über die Entwickelung der Sozialdemokratie mit und ohne Sozialistengesetz anzustellen. Dann wird sich gar Mancher, der jest geringschäßig über das Sozialistengeset urtheilt, nach den friedlichen Zuständen zurücksehnen, welche wir jetzt unter si diesem Gefeße haben."- Wir können uns der Ansicht nicht Wir können uns der Ansicht nicht anschließen, daß die Regierung anläßlich der Frankfurter   Vor­gänge mit dem Gedanken der Verhängung des fleinen Be­Lagerungszustandes über Frankfurt   schwanger gehe. Aus den bis jegt vorliegenden Nachrichten läßt sich nicht ersehen, daß die dortigen Sozialdemokraten Schuld an dem blutigen Er­eigniß haben. Wenn einzelne Personen eine Gesegesverlegung begingen, so war es jedenfalls ein Leichtes, fie dafür zur Ver antwortung zu ziehen, aber das Dreinhauen in der Weise, wie es daselbst geschehen ist, wird schwerlich im ganzen Reiche, außer in den Reptilienorganen, Billigung finden. Wir geben uns der Hoffnung hin, daß, sobald eine genaue Untersuchung den Thatbestand erhellt haben wird, die Schuldigen ernstlich zur Rechenschaft gezogen werden. Wie die Magdeb. Beitung" dazu tömmt, die heutigen Zustände als besonders friedliche zu bezeichnen, ist uns unerklärlich, da von einem eigentlichen sozialen Frieden nirgends eine Spur zu entdecken ist. Es ist hüberhaupt eine thörichte Anficht, von dem Sozialistengesetz die Herstellung dieses Friedens zu erwarten, derselbe ist durch Ausnahmegesete nimmer zu erreichen, sondern nur durch ent sprechende Reformen. Und wenn solche nicht eingeführt wer

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erfreut darüber, daß das rheinische Blatt die Lehren Arbeiterpartei vor dem Verdachte schüßt, daß dieselben Mörde erzeugten; auch fümmern wir uns nicht um die verschieden Bebel, der Bekenntniffe, aber daß das Dissidententhum Einwirkung den Mord gehabt habe, können wir gleichfalls nicht glauben Auch die Statistik zeigt uns, daß die Verbrecher fich ziemlid gleichmäßig auf die verschiedenen Bekenntnisse vertheilen, daß dabei der Dissident durchaus nicht schlechter wegkommt der Katholik oder der Evangelische. Es wäre deshalb von alle Berichterstattern sehr verständig, wenn fie bei ihren Gericht verhandlungs- oder sonstigen Verbrecherberichten die Politik u die Religion gänzlich aus dem Spiele ließen.

Die Lüge ist eine europäische Macht, sagte bekannt­lich schon vor ungefähe 20 Jahren ein großer Sozialpolitiker, und er hatte Recht. Nur ist zu bemerken, daß die Macht der Lüge seit jener Beit in riesigem Wachsthum be griffen ist und daß sie daher jetzt mindestens als die erste Großmacht bezeichnet werden kann. Dies tritt anläßlich anläßlich der Frankfurter  der Frankfurter   Vorgänge so recht drastisch zu Tage. Da giebt es unter Anderen ein Blatt, welches fich mit Vorliebe als Weltblatt bezeichnen läßt, die Kölnische Beitung". Dieses Organ entblödet sich nicht, seinen Lefern die dicksten Lügen über genannte Vorgänge aufzutischen. So heißt es in dem betreffenden Bericht: Sämmtliche Leidtragenden hatten rothe Blumen im Knopfloch und wiederholt wurden die im Leichenzuge getragenen Kränze mit rothen Schleifen ge­schmückt, die jedoch jedesmal auf Aufforderung des begleitenden Polizeikommissars wieder entfernt werden mußten." Aber­so schreibt die Franff. Beit."- von den Leidtragenden hatte Niemand eine rothe Blume im Knopfloch; im Leichenzuge wurde kein Kranz mit rother Schleife getragen und denselben begleitete fein Polizeikommissar. Ferner: den Schußleuten wurde der Befehl ertheilt, die Versammelten auseinander zu treiben, nöthigenfalls von der Waffe Gebrauch zu machen. Leider trat diese Nothwendigkeit ein, und zwar in einem Maße, wie fte seit den Tagen des Bierkrawalls bei uns nicht wieder erlebt worden ist, und die parkähnlichen Anlagen unseres Fried­hofes wurden der Schauplatz eines erbitterten Handgemenges, bas vielfache Verwundungen im Gefolge hatte." Aber ein Handgemenge" hat gar nicht stattgefunden, fonnte also auch die vielfachen Verwundungen nicht im Gefolge" haben. Endlich: Verhaftungen wurden nicht vorgenommen, da die hauptsächlich betheiligten Persönlichkeiten bekannt find." Nein, Verhafturgen konnten nicht vorgenommen werden, weil Niemand Widerstand leistete, Niemand auch nur durch ein starkes Wort dazu Anlaß gab.- Ein anderer Korrespondent tischt mehreren Blättern ähnliche Fabeln auf: Hinter dem Sarge   schritten hervorragende Parteigenofien, riesige Kränze mit rothen Schleifen in den Händen haltend. Und dann kamen festen Trittes die Arbeiterbataillone zu Füufen aufmarschirt in unend licher Reihe. Sämmtliche Theilnehmer am Leichenzuge trugen rothe Nelten in den Knopflöchern." Endlich.. Die Männer stürzten sich mit blinder Wuth auf die Schußmann­schaft, welche nach allen Seiten ihre Hiebe austheilte... Nicht weniger als 50 Personen, darunter acht schwer, sollen verwundet und ebensoviel verhaftet worden sein." Das ist denn doch eine geradezu sträfliche Verlogenheit des Korrespondenten. Aber

Schwäßigen Eitelkeit, wenn auch ohne es wollen, dafür Sorge, dieselben recht verständlich durchblicken zu lassen.

Weatherton bebte oft, menn fie in Gegenwart des jungen Mädchens ihre Bunge nicht zu zügeln wußte, und in dem einen Augenblick sprach, was sie im nächsten wider­rief, weil ihr dergleichen Erörterungen von Rynolds streng untersagt worden waren. Dergleichen Giftpfeile prallten indeffen harmlos, und ohne Spuren zurückzulassen, an Hertha's reiner Seele ab; und widerte ihn auf der einen Seite die niedrige Denkungsweise der Gouvernante an, so erfreute er sich auf der andern doppelt an der bezaubernden Unschuld und der edlen Einfachheit ihrer Schußbefohlenen.

Doch mehr und begründetere Besorgnisse, als die in steife Formen gehüllte Charakterlosigkeit der Erzieherin,

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*) Darnach scheint die gestrige Mittheilung, daß nach Herrn Leyendecker noch zwei Personen Kränze mit entsprechen­den Worten auf's Grab gelegt, nicht richtig zu sein. Red. Der Frankff. 3tg

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Der evangelische Arbeiterverein" zu Bochum  vor Kurzem eine ellenlange Adresse an den Herrn Reichsfang gelangen lassen, deren Sinn ungefähr war: Wir evangelifchen selbe Ansicht wie Ew. Durchlaucht. Das betreffende Schriftfilid mußte durch seine aalglatte Abfassung bei den Unbefangene

Arbeiter von Bochum   haben über die Sonntagsarbeit

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den Eindrud hervorrufen, als ob es nicht den Röpfen der Ve einsmitglieder entsprungeu sei. Von der offiziösen Nord Allg. 3fg." wurde es natürlich mit großem Behagen reproduzi und gegen die agitatorischen Bestrebungen gewiffer Parteien ausgebeutet. Hinterher hat nun auch der evangelische Verein zu Herne   eine Eingabe an den Kanzler gelangen laffen, der ausgesprochen wird, daß die obligatorische Befreiung jeder nicht durchaus nöthigen oder auf schnöden Gewinn rechneten Sonntagsarbeit als ein durchaus anzustrebendes und als ein hohes unerfeßliches Gut für jeden Arbeit anzusehen sei.-Während hier also schon eine Oppofition gegen die Bochumer   Adresse nur ganz leise zwischen den Zeilen gedeutet ist, liest man jest im Evangelischen Arbeiterboten Organ der evangelischen Arbeitervereine Rheinlands und falens) eine direkte Aufforderung, die evangelischen Bruder vereine möchten im Hinblick auf die mehr liberale als evange lische Resolution des evangelischen Arbeitervereins in Bochu in Sachen der Sonntagsruhe" möglichst bald Resolution entgegengesetten Inhalts an den Reichskanzler gelangen trotz seines drohenden Namens, als einen alten lieben

Der Zufall war ihm zu Hilfe gekommen, dies, ohne

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Aufsehen zu erregen, in's Wert sehen zu können; denn da Freund und Wohlthäter, von dem ich nur mit dem

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der Kapitän des Leoparden sich gleich nach ihrer Ankunft im Hafen, in Begleitung des Kapitäns und der Steuerleute Ende meines Lebens dankbar erinnern werde. D, wenn der verunglückten Brigg nach der Stadt begab, so war ihm, lange Jahre darüber hingegangen sind, dann wird e als dem ältesten Offizier, das Kommando auf der Korvette sammt seiner ganzen braven Bemannung, noch oft übertragen worden, ein Umstand, für welchen er sich in meiner Seele auftauchen, aber dann nicht nebelhaft diesem Augenblick mehr als jemals in seinem Leben glücklich pries. uudeutlich, sondern gerade so, wie ich ihn jetzt vor Als Demoiselle Corbillon also bei seiner Anrede das sehe, mit seinem weißen Deck und seinen schlanken Spiere Wort ergriff und sich mißbilligend über die Unbequemlich das ist originell; Ihr seht, ich habe von Euerm gu feiten des Seelebens aussprach, zugleich aber sich in in- müthigen, aber etwas eigensinnigen Hochbootsmann, direkten Lobpreisungen des Mormonenthums erging, da Master Raft, schon etwas gelernt," fügte fie Schaltba lächelte Weatherton bezeichnend vor sich hin. Ihm waren die Gefühle, welche sie zu solchen Aeußerungen veranlaßten, welcher fie auf ihre Art immer wieder darauf hin arbeitete, ihn zu befehren.

lächelnd hinzu.

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Sim Raft ist eine redliche, treue Haut," verfept flößten ihm Jansen und Rynolds für Hertha's Geschick da. vollständig klar, und er bewunderte nur die Ausdauer, mit Weatherton, durch Hertha's offenes Geständniß freundli berührt.

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und mir, der ich fast unter seinen Augen aufgewachse

" Ihr urtheilt hart, Demoiselle Corbillon," sagte er, in- bin, wie die Korvette unter seinen Augen gezimme dem er das Lächeln zurückdrängte und einen fragenden Blick wurde, und oft hält es schwer, zu unterscheiden, wem vos uns er den Vorzug giebt. So raub er auch immer gütigen Worte,

auf Hertha richtete ,,, viel zu hart für eine Dame, welche

wenn ich ihm dieselben

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Alles vermieden, was einem unberufenen selbst so oft ihre Bewunderung über die Erhabenheit des seiner äußeren Erscheinung sein mag, so werden ihm Gu

Er erkannte in ersterem den finstern Fanatiker, in dem Andern dagegen einen gewissenlosen Bösewicht, und schwer fiel es ihm auf die Seele, daß des jungen Mädchens ganze Zukunft vorzugsweise in den Händen dieser beiden Männer ruhe. Bugleich entging es ihm aber auch nicht, daß diese sorgfältig Beobachter hätte Gelegenheit bieten können, ihnen hindernd entgegen zu treten und ihre Pläne zu durchkreuzen.

Je schwerer nun die Besorgnisse, welche ihn über die von Gefahren umgebene Zukunft Hertha's erfüllten, um so inniger und lebhafter wurde auch die Theilnahme, welche er für sie fühlte; und da ihm jeder Weg, jedes Mittel, eine Wendung in ihrem Geschick herbeizuführen, abgeschnitten war, so keimte in ihm der Entschluß, so weit es in seinen Kräften liege, über sie zu wachen, um endlich dennoch in den Besitz von id Beweisen böser, selbstsüchtiger Absichten zu gelangen, welche dazu dienen konnten, sie von Rechtswegen der Macht ihrer Vormünder und mithin dem ihr drohenden dunkeln Loose zu entreißen.

ewigen Weltmeers aussprach. Und was die Unbequemlich feiten an Bord eines Kriegsschiffes anbetrifft, so mögt Ihr überzeugt sein, daß Manches viel anders gewesen wäre, hätten wir geahnt, daß der Leopard durch den Besuch von

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eine herzliche Freude bereiten; er gehört ja ebenfalls der Bemannung, deren Ihr in Zukunft freundlich gebenten

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Demoiselle Corbillon, die das Kompliment nur auf ihre die Gouvernante hinzu, indem sie ihre schmalen Lippen leicht v " Ebenso wie jene Matrosen und Schiffsfoldaten;" fett Person bezog, zwang ihren Oberkörper zu einer steifen Ver- fräufeln versuchte und mit dem Fächer nach dem Vorderb

neigung. Offenbar sann sie darüber nach, wie sie am leich­testen ihr kurz vorher ausgesprochenes Urtheil mildern könne, als Hertha sich in ihrer offenen, ehrlichen Weise an den Offizier wendete.

Weatherthon," hob fie an, und ein herzlicher Ausdruck ver­schönte ihr ebles Antlig, dabei vergeßt Ihr aber, daß eine

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zu Hertha sprach, schien fie verlegt zu haben, denn fie we Sete   ihr Geficht plötzlich der Stadt zu, wie um sich ga nicht mehr an der Unterhaltung zu betheiligen, und unge Shr Sprecht von Unbequemlichkeiten, Lieutenant duldig klopfte sie mit der Spize ihres langen schmalen Fuße ,, Natürlich gehören sie zu der Bemannung," entgegne Jansen und Rynolds ausnahmsweise, auf ihre dringenden schreckliche Katastrophe uns zu Paffagieren des Leoparden Hertha schnell, und ich werde ihrer gewiß freundlich ge Bitten, bald nachdem der Anker gefallen war, landen ließ, machte. Ich habe die Unbequemlichkeiten nicht empfunden, denken. Doch warum hebe ich dieses noch besonders her und als er den Bootsmann, auf dessen unerschütterliche und wenn Ihr glaubt, daß ich mich mit so großer Freude vor? Weiß ich doch, daß meine liebe Demoiselle jebe von Eurem Schiffe trenne, so muß ich Euch nothgedrungen einzelnen unserer Retter in nicht minder dankbarem Andenta

Dergleichen Beweggründe leiteten ihn auch, als er

Treue er rechnen durfte, beauftragte, den beiden Mormonen

achzufpähen.

widersprechen. Ich für meine Person betrachte den Leoparden,

behält."

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( Fortsetzung folgt)

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