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Preise be Befetgebung

Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 176.

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Prostitution und Verbrechen.

Die Prostitution ist ein Krebsschaden der modernen Ge der Red ſellschaft, fie ist ein Erzeugniß der sozialen Noth. fei schle Besellschaftliche Uebel durch soziale Reformen heilen, das ist ein Gebot der Nothwendigkeit. Wie die Prostitution innig verschwägert ist mit der Kriminalität, wie fene die Vorhalle um Verbrecherthum, das sei im Folgenden an der Hand der Statiftit dargethan.

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In London befanden sich unter 118 210 angeklagten Weibern nicht weniger als 39 872 öffentliche Dirnen. Das Verhältniß wird noch ungünstiger, wenn man die jugendlichen Verbreche­rinnen allein ins Auge faßt, da es im Ganzen wenig Prosti tuirte giebt, die über 30 Jahre alt sind. In einem Zeitabschnitt Don 19 Jahren( 1836-54) stellte sich für London das Verhält­niß so heraus, daß

unter

bon 100 Verbrecherinnen waren Prostituirte: nicht Prostituirte:

von 20-30

"

über

20 Jahre alt

"

30-50

50

"

" 1

"

"

33,77 34,80

13,11 1,51

66,23 65,20

86,89 98,49

Fast man aber die angeklagten Luftdirnen allein ins Auge and gruppirt man die Anzahl derselben nach zwei zehnjährigen Berioden in Kombination mit dem Alter derselben, so fanden fich in London unter

100 angeklagt. Prostituirten

im Alter unter 20 Jahren: im Alter von 20-30

1836-45 1846-54

27,78

21,51

56,70

58,63

"

"

"

30-50

15,05

19,53

" 1

"

"

"

über 50

0,47

0,33

"

100,-

100,-

bis 50 Jahren ein.

Der stärkste Fortschritt tritt bei den Welteren zwischen 30

viel verdienen. Warum? Sie können durch ihr Gewerbe nicht mehr so

Fragen wir uns aber, aus welchen Gesellschaftsschichten sich Diese Unglüdlichen rekrutiren, so findet man, daß es die bis aufs Aeußerste ausgebeuteten, schlechtest bezahlten, der Arbeits­Loftgteit am leichtesten verfallenden Proletarierinnen find. Barent Duchatelet, der französische Forscher, dem wir über diese Brage reiche Belehrungen verdanten, untersuchte bei 3048 Pro­ftituirten die soziale Berufsstellung. Er fand:

1559 Näherinnen und Bugmacherinnen,

859 öffentliche Verkäuferinnen,

285

98 Fabritarbeiterinnen,

16 Schauspielerinnen und nur

und Haarflechterinnen,

3 etwas bemittelte mit einer Rente von 200-1000 Frcs. Und dieses Verhältniß der Profeffionen ergiebt fich als ein regelmäßig in den verschiedenen Perioden wiederkehrendes. er nur einen Blick in die Berichte der Fabrikinspektoren ge worfen hat, wer die Lohnverhältnisse von Näherinnen u. s. w. tennt, wird wiffen, wie leicht solch' ein elendes, exploitirtes Geschöpf in das Lumpenproletariat geworfen werden kann. Barent Duchatelet hat auch die vorgängige Geschichte von 5183 Dirnen untersucht. Es fanden sich darunter: 1425 von ihren Liebhabern Verlassene,

289

404 vom Militär Verführte nach Paris Geflüchtete,

280 von ihren Liebhabern verlassene Geschwängerte, 1441 die überhaupt aus Elend und Mangel, 1225 die elternlos, in gänzler Hilfslosigkeit, 37 um alte Eltern zu ernähren,

Don den Herren geschändete Dienstmädchen,

Freitag, den 31. Juli 1885.

II. Jahrg.

daß fie die Schuld trifft? Hier liegt eine Kollektivschuld| Prostituirten am Verbrechen fich betheiligen. der Gesellschaft in traffester Form vor. Wir würden unserer Beweisführung nur im Wege stehen, wollten wir der Parent'schen Liste einen weitläufigen Kommentar hinzu fügen.

Die gefeßliche Reglementirung der Prostitution, sei es durch die Einregistrirung und Kontrole über die ,, frei" lebenden Prostituirten( Kastenmädchen u. s. w.), sei es durch Duldung von Bordellen, den schädlicher Weise Toleranzhölzer" genann­ten Pflanzstätten des Lasters und Verbrechens, trägt nur dazu bei, die Ohnmacht der Bourgeoisie gegenüber diesem Uebel zu dokumentiren. Die legten Spuren von Scham- und Ehrgefühl werden durch die offiziellen ärztlichen Untersuchungen ganz er­tödtet. Das gezwungene zügellose Leben macht die Prostituir­ten zu den frühzeitigsten Todeskandidatinnen. Sie stellen ein großes Kontingent zu den Selbstmörderinnen und Geistes­franten.

Das vorausgeschickt, wird man den richtigen Maßstab legen fönnen an die Thatsache, daß der Prostituirten Antheil am Verbrechen ein großer geworden ist. Ohne fichere Eristenz, jedem Zufall preisgegeben, genöthigt sich Jedem hinzugeben, welcher die Tare zahlt, heute im Ueberfluffe schwelgend, morgen bittere Noth leidend, verachtet und geächtet von derselben Ge­sellschaft, die, wie wir gesehen, sie durchgängig erst zu dem macht, was fie find, verzweifelnd an der Rückkehr zur ehrlichen Arbeit, polizeilich kontrolirt, vom Mangel gepeinigt, beschreitet die Verstoßene den Weg des Verbrechens. Wen fann es dann wundern, wenn z. B. in London in den Jahren 1843-54 die Diebstähle der Prostituirten 39,05 pCt. aller, von Männern und Weibern überhaupt vollzogener Verbrechen dieser Art umfaßten, daß der Werth der von Prostiruirten ge= stohlenen Güter bei jedem Diebstahl durchschnittlich um mehr als die Hälfte( 52,84 pCt.) den der sonstigen Diebstähle überragte?

9

England ist mit seiner Industrie auf großer Stufenleiter, mit seiner hohen wirthschaftlichen Entwickelung, feinem Monstre reichthum auf der einen, seiner Massenarmuth auf der anderen Seite, seiner folossalen Ausbeutung der Frauen und Kinder arbeit zu minimalen Preisen, seinen Krachs und Krisen nicht blos das klassische Land der politischen Dekonomie, sondern sozial wissenschaftlicher, besonders moralstatischer Bes trachtung. Die amtlichen Berichte zeigen, daß in England die zu den criminal classes", dem Verbrecherthum gerechneten und von der Polizei beaufsichtigten Dirnen sehr zahlreich find. Unter je 100 zu den criminal classes gehörenden lüderlichen Dirnen be Weibern überhaupt be fanden sich unter fanden sich unter 16 Jahr alte:

Jahre:

pCt.

1858

5,73

1859

6,61

1860

6,08

1861

6,12

1862

5,04

1863

4,82

1864

4,28 5,59

16 Jahr alte:

pet.

12,65

12,83

12,17

12,16

12,45

12,37

12,42

Mittel: 12,42 Die relative Anzahl der ersten Gruppe minderjähriger Mädchen beträgt also fast die Hälfte der anderen!

Wie berechtigt aber die von Marr so glänzend durchge­führte materialistische Geschichtsauffassung ist, wenn fie alle Er­scheinungen auf politischem, wie auf gesellschaftlichem Gebiet zurückführt auf wirthschaftliche Ursachen, zeigt das Faktum, daß die Abweichung vom fiebenjährigen Mittel( 5,59) für die Be­theiligung der jugendlich Prostituirten an Verbrechen mehr als 1 p3t. nach oben beziehentlich nach unten beträgt je nach- dem Stand der Lebensmittelpreise. 1860 war ein theures, 1863 ein billiges Jahr, 1860 betrug der Prozent­fat 6,08 pẞt., 1863 blos 4,82 p3t. Bahlen beweisen.

23 um eigene Kinder erziehen zu können, Diese Liste ist eines der schauerlichsten Bulletins vom fozialen Kriegsschauplaße, aus dem man lernen kann, wie Noth und Hunger, Verzweiflung und Entbehrungen, Elternliebe und Mutterpflicht, Verlassenheit und unverschuldetes Unglück dies jenigen Motive find, welche hauptsächlich die unglücklichen mischen Umwälzungen das Proletariat anschwellen machen, um Mädchen zu Dirnen machen. Wer wird noch behaupten wollen,

Ein Jagdabenteuer. Nach dem Französischen des Guy de Maupassant . Im Alter von fünfunddreißig Jahren war ich ein leidenschaftlicher Jäger. Ich besaß ein abgelegenes Landgut, bas mitten in Waldungen lag und eine ausgezeichnete Jagd bot. Dennoch verbrachte ich daselbst blos einige Tage im Jahre und zwar immer allein, da die Baulichkeiten nicht für

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Ich hatte daselbst einen ehemaligen Gendarmen als Balbhüter plazirt, einen tapfern heftigen Mann, strenge in feiner Pflichterfüllung, der den Wilddieben furchtbar war| und sich vor nichts fürchtete. Er bewohnte ganz allein, fern

Je mächtiger der Kapitalismus fich entfaltet, ie mehr die soziale Selbstzersetzung fich vollzieht, je gewaltiger die ökono­so größer wird auch die tragische Massenhaftigkeit, mit der die

Seit sechs Jahren kam ich alljährlich zur selben 3eit hieher und wurde stets von denselben Personen mit denselben Worten begrüßt.

"

Guten Tag, gnädiger Herr. Wie ist der Stand der verehrten Gesundheit?"

Cavalier hatte sich gar nicht verändert, er widerstand der Zeit wie ein alter Baum; Cölestine aber war seit den legten vier Jahren fast untenntlich geworden. Es schien, als ob sie in zwei Theile gebrochen wäre, und obwohl noch immer rüstig, trug sie beim Gehen den Oberleib so nach vorne gebeugt, daß er mit ihren Beinen fast einen rechten Winkel bildete.

Die alte Frau, welche mir sehr ergeben war, schien immer sehr gerührt, wenn sie mich wiedersah, und bei jeder

Dom Dorfe, ein kleines Haus, oder vielmehr eine Art Abreise sagte sie:" Theurer Herr, ich habe Sie vielleicht zum Raftell, bas aus zwei 3immern im Erdgeschoß, aus Küche legten Male gesehen." und Keller und aus zwei 3immern im ersten Stockwerke

Und dieser Abschied, diese Ergebenheit, mit der sie ihren

Das Ver

brechen hat zum Hauptmotiv die Noth; die Postituirte, das Aschenbrödel der Gesellschaft, schon so im beständigen Kampf mit derselben, wird selbstverständlich unter dem Drucke des Elends noch leichter und rascher zur Verbrecherin werden, als irgend ein Anderer.

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Wir meinen, die von uns gegebenen Biffern find geeignet, auch diejenigen aufzuklären, die in fittlicher Entrüstung" von den Unglücklichen verachtungsvoll sich abwenden, die ein Opfer der modernen Entwicklung find. Sache des Parlaments ist es, fich mit der Frage der Prostitution eingehend zu beschäftigen.

Der Reichstag hat ja so Bielerlei zu Wege gebracht: Aus­nahmegeseze, Viehzölle, Getreidezölle, Militärseptennat und andere schöne Dinge. Vor Jahren forderte in einer Petition an den Reichstag Dr. Brückner in Schwerin im Verein mit 20 anderen Aerzten eine Revision der die Bordelle verbietenden §§ 180 und 361 des Strafgesetzbuches im Sinne der Wieder­erichtung der Bordelle. Die Petition wurde vom Reichstag abgewiesen, ohne im Plenum zur Berathung zu kommen. Es wurde aber der Wunsch ausgesprochen, der Reichskanzler möge dafür Sorge tragen, statistisches Material über die Ausdehnung der Prostitution sam= meln zu lassen. Bis heute aber hat man von einer der artigen Erhebung nichts gehört. Sie wäre der erste Schritt zu Gefeßesvorschlägen. Diese Vorschläge können aber nur baftren auf einer wahrhaften sozialen Reform. Ein wirklicher Arbeiter­schuß, eine rationelle Verbesserung der Lage des Proletariats ist das beste Heilmittel gegen Prostitution und Verbrechen.

Reichstanzler und Reichstag würden sich ein hohes Ver­dienst um das Volk erwerben, wenn sie diese Frage in's Auge faßten. Vielleicht lenkt einer oder der andere Arbeiter­abgeordnete ihre Aufmerfamkeit auf das Gebiet.

Lokales.

w. Nachdem die Gemeinde Wählerlisten zu den im November cr. stattfindenden Stadtverordnetenwahlen vom 15. konstatirt, daß von den rund 192 000 eingeschriebenen Wahl­bis 30. Juli cr. öffentlich zur Einsehung ausgelegt waren, ist berechtigten nur rund 2700 Personen die Listen eingesehen haben. Selbst diese geringe Bahl deutet doch gegenüber den Vorjahren auf ein großes Interesse an den Gemeindewahlen hin, da fie in Bezug auf das Einsehen der Listen die Zahl der Vorjahre bedeutend übertrifft. Die eingeleiteten Reklamationen gegen die Richtigkeit der aufgelegten Listen, die sich auf eine verschwindend kleine Zahl beziffern, dürfte Veranlassung geben, daß die Stadtverordneten- Versammlung ihre Ferien unterbrechen muß, um eine Sigung zur Prüfung dieser Reklamationen abzuhalten.

Die Gewerbe- Deputation des Magistrats beschloß in ihrer legten Sigung am Mittwoch, den 29. Juli einem hiesigen Tischlergesellen, welcher 27 Jahre bei einem Meister gearbeitet hatte, durch den Tod dieses Meisters aber veranlaßt wurde, fich anderweit Arbeit zu suchen, eine Unterstüßung von 150 Mart zu bewilligen. Der Antrag auf Unterstüßung war von dem jegigen Arbeitgeber des betreffenden Arbeiters gestellt worden. Wie wir hören, wurde vor längerer Zeit von der Stadtver­ordneten Versammlung beschlossen, jedem Handwerksgesellen, welcher sein 50jähriges Gesellen Jubiläum feiert, eine einmalige Unterstüßung zu bewilligen.

Fuhrwesen. Am 30. Juni d. J. waren in Berlin 1817 Droschten 1. Klasse, 2477 Droschken 2. Klasse und 155 Gepäck­broschten, 602 Waggons der Großen Berliner-, 70 Waggons der Berliner und 83 Waggons der Neuen Berliner Pferdeeisenbahn, 96 Einspänner, 313 Bweispänner Thorwagen und 137 Omnibus, im Ganzen also 5750 der Personenbeförderung dienende öffent liche Fuhrwerte vorhanden.

g. Bei den Zusammenstößen von Pferde- Eisenbahnen bezw. bei dem Aufeinanderfahren mit entgegenkommenden Pferdebahnwagen oder auch anderen Fuhrwerken hat sich die interessante Erscheinung gezeigt, daß die Pferde der Pferde­bahn ohne irgend welches Dazuthun der Kutscher instinktiv zur Seite reteriren, so daß sie selbst nicht verlegt werden, wenn

komisch war. Sein langer, spißer Schnurrbart sah aus, als ob er ihm von den Lippen fallen wollte. Plößlich erinnerte ich mich, daß ich seinen Neffen noch nicht gesehen hatte.

"

Und wo ist Marius? Warum zeigt er sich nicht?" Der Waldhüter fuhr zusammen und sah mir dann plößlich starr ins Gesicht.

Wohlan, gnädiger Herr," sagte er, es ist vielleicht besser, daß ich Ihnen die Geschichte gleich erzähle. Er ist es, der mir den Kummer gemacht hat."

,, Ach, wo ist er denn?"

" Im Stalle, gnädiger Herr; ich erwarte den Augenblick, um ihn hereinzubringen."

"

Was hat er denn angestellt?"

" So trug es sich zu, gnädiger Herr.

bestand. Eines derselben, gerade groß genug für ein Bett, ohne 3weifel nahen Tod erwartete, griff mir jedesmal feltsam fuhr er fort: einen Raften und einen Stuhl, war für mich refervirt.

Bater Cavalier, so hieß mein braver Waldhüter, be­wohnte das andere. Er hatte einen Neffen bei sich, einen fleinen Schlingel von vierzehn Jahren, der aus dem fernen Dorfe den Lebensbedarf holte und auch sonst zu häuslichen Speisesaal diente. Beschäftigungen verwendet wurde.

an's Herz. Ich sprang also vom Pferde und während Cavalier, dem ich die Hand geschüttelt hatte, mein Roß nach Cavalier, dem ich die Hand geschüttelt hatte, mein Roß nach dem kleinen Gebäude führte, welches als Stall diente, betrat ich, gefolgt von Cölestine, die Küche, die zugleich als

Der Waldhüter kam bald zurück; ich erkannte auf den ersten Blick, daß er nicht sein gewöhnliches Aussehen habe. Er schien zerstreut, unruhig und gedrückt.

awar so dünn gefät, daß sie mehr dem Flaum eines ge Der lange, hagere Junge hatte gelbliche Haare und rupften Huhnes glichen. Er besaß ungeheuere Füße und toloffale Hände, schielte ein wenig und blickte nie Jemandem Alles gut?" ins Gesicht. Der abscheuliche Bursche schlief in einer Art Höhlung, auf der Höhe der kleinen Treppe, die zu den zwei gar nicht gehen."

Simmern führte.

Während meines kurzen Aufenthaltes im Pavillon

Coleftine hieß und die für mich tochte.

-

-trat Marius seine

" 1

Ich sagte zu ihm: Nun, lieber Cavalier, es geht doch Er murmelte: Ja und nein! Es giebt Dinge, die schon Was giebt's denn?" fragte ich. Sagt es mir offen Er schüttelte verneinend den Kopf: Nein, noch nicht, meinen Geschichten behelligen."

heraus, mein Lieber."

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sein

Der Waldhüter stockte wieder, seine Stimme zitterte, Antlig zeigte tiefe Furchen des Grams und langsam

Rifche an eine alte Frau aus dem nächsten Dorfe ab, welche gnädiger Herr, ich will Sie nicht gleich bei der Ankunft mit ging ich in seinem Beisein zu Bette; ich bemerkte, daß er

Es war an einem Oktobertage. Ich ritt von der Stabt ab, begleitet von meinem Hunde Bock, einem großen Vorstehhund mit breiter Brust und starker Schnauze; auf der Rroupe trug ich meinen Reisesad und mein Gewehr am Wind Strich über die Haide und dunkle Wolfen segelten am Himmel. Ich ritt bald im Trabe, bald im Galopp und Langte gegen fünf Uhr vor meinem Jagdschlosse an, wo Bater Cavalier und Cölestine mich erwarteten.

Ich bestand darauf, er aber schlug es rundweg ab, mir vor dem Essen die Geschichte zu erzählen. An seinem Aussehen aber merkte ich, daß es eine ernste Sache war. Da ich nicht wußte, wie ich das Gespräch fortsehen Sie werden so viel " O, Wild gieb's genug. finden, als Sie wollen. Gott sei Dank, ich habe es gut

Bandelier über dem Rücken. Es war falt, ein frostiger sollte, sagte ich:" Und wie steht's mit dem Wilde?"

gehütet!"

Er sagte das mit so feierlichem Ernste, daß es faft

Nun, ich bemerkte diesen Winter, daß ein Wilddieb im Walde sein Wesen treibt, aber ich konnte den Kerl nicht erwischen. Ich verbrachte Nächte, viele Nächte auf der Lauer, gnädiger Herr; während ich aber in einem Theile des Waldes wachte, wurde auf einer andern Seite ge= wildert. Ich magerte ab vor Harm und Kummer. Ich konnte den Wilddieb nicht erhaschen und fast schien es, als ob er von meinen Streifzügen im Voraus verständigt würde. Aber eines Tages, als ich Marius Sonntags­Beinkleider bürstete, entdeckte ich in seiner Tasche einiges Silbergeld. Woher konnte der Junge das haben? Acht Tage sann ich darüber nach und bemerkte, daß er immer fortging, wenn ich nach Hause kam und zu Bette ging. Ja, so war's, gnädiger Herr. Da begann Eines Morgens ich, ihm unbemerkbar nachzuspähen. verstohlen das Haus verließ und schlich ihm nach. Und da erwischte ich ihn; ja, ich erwischte Marius, der auf Ihrem Gebiete wilderte, gnädiger Herr; ja, er wilderte, mein Neffe, der Neffe Ihres eigenen Wärters. Das Blut stieg mir ins Gehirn und ich hätte ihn beinahe auf der Stelle getödtet, so schlug ich zu, und ich versprach ihm, daß er in Ihrer Gegenwart noch so eine Tracht erhalten werde, von meiner Hand, damit er daran dente. Ich habe mich abgehärmt vor Kummer. Aber was konnte ich thun? Der Schlingel hat weder Vater noch Mutter und von seiner ganzen Ver­