223 51 56 9 870( 300 46 423 62 88 349 57 6 0 490078 50] 39 9679 DO] 67 502 51126 54 62 63 89 809

21 91 3001 7 43 5306 32 81 720

3000) 99( 30

57 510 75 9 402 66 550 983 95 55 563 73( 1500 06 60 98 2 90 [ 300] 67 67

5901

506 54 99 7

3000] 68( 56 7[ 300] 57

99 101 558 95 640100 80( 550) 3000 508

66049 19 524[ 300]

84 85 214

73 908 42 526 30 628 50] 83 315

72 767 99 8 907 21 37 03 52 70 30 33 74 886 33 64 501 501 67 87 559[ 55018

65 525 676 76010 15 2 908 50 64[ 1500 1 608( 300 01 79002

09 13 93 3 93[ 1500 611( 550

803 24 66 37 618( 60 52 98 316

83 421 82 29 54( 30 9839 6616 31 521 91 7217 678

073 101 77 923 15 34( 550) 60 4 202 64 108 71 80

81 900 30 73 835 71 42 99 421

on,

[ 1730

ft:

ferden.

M.

195

Sgr.

Sgr.

Sgr.

Sgr.

Thl.

Kleider

5.

[ 1775

erob

usführung

Rt.

nt.

Rt.

Fern Rabat

$ 95.

chten.

en detail

40

détail

8.

Bellast

Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 178.

Kommunales.

W. Behufs Prüfung der eingegangenen Reklama­tionen gegen die Richtigkeit der Wählerlisten findet am Dienstag, 4 August, Nachmittags 5 Uhr, eine Sigung der Stadtverordnetenversammlung statt. Der von der Versamm­lung eingesetzte Ausschuß zur Vorprüfung der eingegangenen Hetlamationen hat gestern beschlossen, der Versammlung zu empfehlen, die 19 eingegangenen Reflamationen sämmtlich bis auf 2 zurückzuweisen, weil die Nellamanten größtentheils in Schlafstelle liegen, also nicht selbstständig im Sinne der Städte­ordnung find, resp. das wahlfähige Alter bei Abschluß der Wählerlisten noch nicht hatten.

Unterricht

am

W. Die Frequenz in sämmtlichen Schulanstalten Berlins gestaltete sich am Schlusse des Verwaltungsjahres 1884 85 folgendermaßen: Die Zahl der Schulanstalten betrug ult. 1884 313 und zwar 221 öffentliche( darunter 4 kgl. An­stalten, und 2 jüdische und 90 Privatschulen. Dieselben zählten 3729 Klaffen, in welchen 92 043 Schüler und 87 564 Schüle rinnen, zusammen alio 179 607 Schüler und Schülerinnen Un­terricht erhielten. Darunter waren Schüler c. die über 14 Jahre alt find 13 116 = 7,30 pCt. und 166 491 die unter 14 Jahre alt sind. Die städtische höhere Bürgerschule, welche am 1. Ok­tober eröffnet worden ist, zählte am Schlusse des Verwaltungs­fahres 125 Schüler. Die 4 städtischen höheren Mädchenschulen wurden ult. Dezember 1884 von 3425 Schülerinnen besucht Die von zusammen 104 Lehrern und Lehrerinnen Unterricht er­hielten. Gemeindeschulen bestanden Ende März 1885 146 mit 2420 Klaffen. Die städtische Taubstummenschule, welche jept 10 Jahre besteht, wird von 155 3öglingen besucht. Halb­tagsunterricht, das heißt einen täglich dreistündigen Vormittage, erhalten die in Fabriken beschäftigten und auch im schulpflichtigen Alter stehenden Kinder. Die Zahl derselben ist eine verschwindend fleine. In zwei Brivat Elementarschulen, in denen Kinder auf Kosten der Stadt gemeinde unterrichtet werden, ist die Zahl derselben ult. 1884, 1522 gewesen. Die Zahl der Kinder, welche auf Kosten der Stadt Berlin zum Schlusse des Berichtsjahres Elementarunters richt erhielten, betrug 135 194. Einen Zuschlag derjenigen Schüler und Schülerinnen der Gemeindeschulen, deren Eltern roar nicht in Berlin wohnen, welche selbst aber hier bei Ver­wandten wohnen und daher nach den geltenden Normen zu den Gemeindeschulen Zutritt haben, ergab die Anzahl 791. Gegen Bahlung von Schulgeld waren von auswärtigen Gemeinden durchschnittlich 576 Kinder eingeschult; das Schulgeld betrug ( pro Monat und Kind 2 Mt.) in Summa 13 812 Mart. Be merkenswerth ist noch immer die Zunahme des Prozentsazes, welchen die schulpflichtigen Kinder( d. h. im Alter von 6 bis 14 Jahren) von der Gemeinde Bevölkerung Berlins

bilden. Während am

Ende

100 Seelen der Bevölkerung

=

des Jahres 1883 von fich 13,84 in den

Sonntag, den 2. August 1885.

-

--

8tg."), wird oft genug Gelegenheit haben, zu bedauern, daß der sächsische Generalstaatsanwalt held in Preußen nichts zu sagen hat; so häufig tommen Anklagen vor, über welche man fich verzeihen Sie das harte Wort wundern muß. Wer tönnte wohl dem Bericht über die Verhandlung gegen den geftern freigesprochenen Rechtsanwalt Grabower ohne Kopf­Schütteln folgen? chütteln folgen? Ein geachteter und ehrenwerther Anwalt des Betruges angeklagt, ohne daß die Verhandlung und die Dugende von Beugenaussagen auch nur ein einziges Moment zu Tage fördern, welches denselben belastet. Der Mann hat einen von Wucherschulden umstrickten, beschränkten Menschen aus Wucherhänden befreien wollen. Die empfehlenswerthen Gläubiger, welche sich um ihre Aussicht auf 40 Prozent Zinsen gebracht sehen, fühlten sich geschädigt und denunzirten. Der An­geklagte ist in der ehrenvollsten Weise freigesprochen worden; aber einen Erfolg wird der Prozeß haben. In Zukunft wird ein Rechtsanwalt, der darum angegangen wird, einem Klienten in gleicher Weise Hilfe gegen Wucherer zu gewähren, sich sagen, daß ihn das in die Lage bringen kann, das Erlaubte seines Verfahrens auf der Anklagebant nachzuweisen. Er wird für das Geschäft danken und dasselbe wird einem dunklen Im Interesse der ehrlichen Ehrenmanne in die Hand fallen. Im Interesse der ehrlichen Leute, die gegen den Wucher ankämpfen, liegt das nicht. Ein obdachloser, ungefähr sechs Jahre alter Knabe, welcher angiebt Paul Standtke zu heißen, über deffen Herkunft täheres bis jetzt nicht festgestellt werden konnte, wurde am 26. v. M. Abends in Köpenid angehalten. Es wird vermuthet, daß der Knabe seinen hier wohnenden Eltern entlaufen ist und aus Furcht vor Strafe jede weitere Auskunft über dieselben verweigert. Derselbe ist bekleidet mit grauer Jade und Hosen und hat als besonderes Kennzeichen start aufgeworfene Lippen.

Ein rührendas Beispiel treuer Anhänglichkeit gab der Hund des vor einigen Tagen verstorbenen Rentiers H. in der Landsbergerstraße. Man hatte die Leiche aus dem Sterbe­zimmer nach der Balkonstube getragen und über dieselbe eine Decke gebreitet. Bur ſelben Beit war der kleine Haushund, der seinen Herrn stets zu begleiten pflegte und auch an dessen Krankenlager vor seinem Bette treue Wacht gehalten hatte, plöt­lich aus dem Hause verschwunden. Am zweiten Tage, als man die Leiche in den Sarg legen wollte und von derselben die Decke wegnahm, fand man unter derselben den vermißten Hund an der Seite seines Herrn liegend.

Ueber das gewaltsame Ende eines jungen Mannes, des 17jährigen Kaufmanns- Lehrlings Albert Woedner, wird polizeilicherseits folgendes veröffentlicht: Ein Wächter fand in der Nacht vom 30. zum 31. Juli zwischen 1 und 2 Uhr den Genannten in der Belle- Alliancestraße in bewußtlosem Bu stande, stark aus der Nase blutend, auf dem Pflaster liegend und brachte ihn, in der Meinung, daß Woeckner im trunkenen Bustande hingefallen und fich blutig geschlagen habe, nach der

II. Jahrg.

N. Schwerer Unglücksfall. Auf dem Neubau Kleine Präsidentenstraße 2 trug fich gestern Vormittag kurz vor 10 Uhr Ein dort in der ersten ein recht schwerer Unglücksfall zu. Etage beschäftigter Maurer Köppner hatte dort um die ange gebene Beit das Unglück, mit einem provisorisch hingelegten Schaalbrett durchzubrechen und bis in den bereits ausge­mauerten Keller zu stürzen. H. wurde von hinzueilenden an­deren Arbeitern in bewußtlosem Zustande aufgefunden und durch einen schnell herbeigerufenen Arzt eine Fraftur der Wir belsäule und ein Bruch beider Beine konstatirt. Auf Anord­nung der Behörde wurde der Verunglückte, der eine in der Sorauerstraße 8 wohnende Frau und 4 Kinder hinterläßt, nach dem St. Hedwigskrankenhause geschafft. Voraussichtlich dürfte derselbe aber bereits den erlittenen schweren Verlegungen er­legen sein.

Gerichts- Zeitung.

Gegen den Redakteur der Kreuz- 3tg." Wilhelm v. Hammerstein gelangte gestern eine Beleidigungsklage des Gymnaftallehrers und Stadtverordneten Dr. Schneider in Küstrin vor der 98. Abtheilung des hiesigen Schöffengerichts zur Verhandlung. In der Nummer vom 24. Juni 1884 ver­

Berliner Schulen befanden, betrug dieser Prozentsaz Ende elterlichen Wohnung. Hier wurde ein Arzt zugezogen, welcher öffentlichen Angelegenheiten fich des dem Beamten gebührenden

außer einem Bruch des rechten Unterarms eine Schädelfraktur fonstatirte. Anscheinend find diese Verlegungen durch starke Schläge mit einem stumpfen Instrument verursacht worden. Albert Wöckner hat das Bewußtsein nicht wieder erlangt und ist am Nachmittage desselben Tages gestorben. Da von seinen Effekten nichts vermißt wird, erscheint die Annahme eines Wahrscheinlich ist der Verstor

bene, welcher vorher in einem Lokal in der Möckernstraße mit mehreren Personen in Streit gerathen war, in eine Schlägerei verwickelt worden und hat hierbei die tödtlichen Verlegungen

öffentlichte die Kreuz- 3tg." eine Korrespondenz aus Rüstrin, in welcher die Stellung der liberalen Stadtverordneten dem Bürgermeister Detlefsen gegenüber lediglich auf dessen konser­vative Gesinnung zurückgeführt wird. Dann heißt es weiter, daß diese Stadtverordneten von einem Juristen und einem Philologen geleitet werden, und find namentlich über die Unfähigkeit des Privatklägers zu dem Amte eines Stadtver ordneten verlegende Gloffen gemacht. Auch ist angedeutet. daß derselbe einige im Januar vorigen Jahres in dem Küstriner Oderblatt" gegen den Bürgermeister Detlefffen gerichtete Gedichte verfaßt habe und behauptet, daß sich" der Privatkläger in Folge seiner agitato­rischen politischen Thätigkeit Rügen wegen Pflichtver­nachlässigungen in seinem Lehramte zugezogen hat. Der Be­leidigte hat, nachdem sein Antrag bei der Staatsanwaltschaft abgelehnt und die dagegen bei der Oberstaatsanwaltschaft und dem Justizministerium eingelegten Beschwerden zurückgewiesen worden sind, schließlich die Privatklage angestellt. Die Staats­anwaltschaft meinte, daß nur deshalb ein öffentliches Intereffe zur Verfolgung der qu. Beleidigung nicht vorliege, weil die ,, Kreuz. 3tg." fich nur in der Abwehr befunden habe und weil es sehr wahrscheinlich sei, daß der Antragsteller der Verfasser der den Detleffsen beleidigenden Gedichte sei, da er sonst auf die an ihn gestellte Anfrage nicht die Erklärung verweigert haben würde; die Oberstaatsanwaltschaft afzeptirte diese Gründe und fügte in ihrem Bescheide noch den hinzu, daß sich der Beschwerdeführer durch seine hervorragende Betheiligung an den Schulzes entzogen habe. In gleichem Sinne lautete die Ent­scheidung des Justizministeriums. Der Privatkläger war im Termin erschienen, den Angeklagten vertrat der Rechtsanwalt Wolf aus Fürstenwalde . Der Vorsitzende fragte vor Eintritt in die Verhandlung, ob die Parteien sich nicht vergleichen wollen, worauf der Privatkläger erklärte, daß er, da das Brvinzialschulkollegium diesem Prozesse ein ganz besonderes Intereffe zuwende, leider auf einen Vergleich nicht eingehen könne. Nunmehr stellte Rechtsanwalt Wolff verschiedene Be­weisanträge, deren schriftliche Formulirung erst einige Tage vor dem Termin bei Gericht eingegangen ist, so daß sie erst heute zur Kenntuiß des Privatklägers famen. Bezüglich der Behauptung, daß Dr. Schneider Verfasser der beregten Gedichte sei, wegen deren Abdrucks der Redakteur des Oderbl." ver urtheilt worden ist, wurde Vernehmung des Redakteurs Adler, Beschlagnahme der Manuskripte und Handschriftenvergleich durch Schreibsachverständige beantragt. Als Beweismittel über die dem Privatkläger wegen begangener Pflichtwidrigkeiten er­theilten Rügen wurde auf die einzufordernden Personalakten des Klägers, sowie auf das Beugniß des Gymnasialdirektors Tschirch zu Küstrin , des Stadtschulraths Fürstenau und des Provinzialschulraths Grahl in Berlin Bezug genommen. Der Vorsitzende machte den Vertheidiger darauf aufmerksam, daß fich bei den Atten ein amtliches Attest des Direktors Tschirch befinde, wonach der Privatkläger niemals eine Rüge wegen Pflichtwidrigkeit erhalten und wonach demselben die Genehmi gung zur Uebernahme des Amtes als Stadtverordneter ertheilt worden sei. Rechtsanwalt Wolff blieb aber bei seinem Antrage, da ihm trop Dieses Attestes anderweitige Infor­ertheilt worden mationen seien. Der Privat fläger befragt, ob er die beregten Gedichte verfaßt habe, erwidert, daß er eine Erklärung hierauf nicht abzugeben

1884 14,22. Wegen ansteckender Krankheiten mußten 31 Klaffen auf einige Zeit geschlossen werden. Die Einwirkung des unter Dem 6. April 1875 erlassenen Regulativs zur Konstatirung des Schulbesuches der hiesigen Schuljugend äußert fortgesezt seine wohlthätigen Folgen auf die Regelmäßigkeit des Schulbesuches. Troy der erheblichen Zunahme der eingeschulten Kinder ist die Bahl der bestraften Familienhäupter nur um 69 gestiegen, die Raubanfalles ausgeschlossen. Bahl der Strafen ist sogar um 278 gefallen und die Bahl der mehr als zweimal Bestraften ist fast durchweg geringer ges worden. Die Gesammtsumme der im Jahre 1884 verfügten hebung der Strafmandate 3455, durch Aufhebung der Straf Strafen beträgt 5866, erledigt find 5793 und zwar durch Auf- erhalten. refolute 337, durch Bezahlung 918, durch Verbüßung von Ge­fängnißftrafe 1083. Welche foloffalen Zuschüsse die Stadt­gemeinde zum städtischen Schulwesen machen muß, gelangt aus Den Finanziellen Ergebnissen der Schulverwaltung zur An­fchauung. Danach hatten die Gemeindeschulen und die städtische Laubstummenschule pro 1. April 1884/85 eine Einnahme von 66 682,08, dagegen eine Ausgabe von 6 295 348,58 M., so daß 5777 776,80 M. erforderlich war. Die städtische höhere Bürger- fich beobachtet sah, die Flucht, wurde aber an der Ede der fhule( pro 1. Oftober 1884 bis ult. März 1885) hatte eine Einnahme von 5080 M. und eine Ausgabe von 11 659,20. Der Zuschuß betrug demnach 6579,20 M. Die vier höheren Die vier höheren Mädchenschulen hatten eine Einnahme 311 631 M. und eine Ausgabe von 377 812,75 M., der Zuschuß beträgt demnoch 66 181,75 M. oder pro Kind im Jahr 19,33 M.

ein Buschuß

von 6 228 656,50 m. gegen 1883/84 mit

Auf dem Droschkenhalteplate an der Ecke der Mark­grafen und Krausenstraße ist in den letzten acht Tagen vier Droschtenkutschern in den Morgenstunden, während sie in ihren Droschten schliefen, aus der Requisitentasche Geld gestohlen worden. In der Nacht vom 30. zum 31. v. M. bemerkte nun ein auf dem bezeichneten Plaze haltender Droschkenkutscher einen halbwüchfigen Burschen, welcher sich in der Droschke seines Vordermannes zu schaffen machte, und sah, wie er die Ledertasche des letteren visitirte. Der Dieb ergriff, als er Leipziger und Markgrafenstraße von dem ihn verfolgenden Droschtentutscher festgenommen und zur nächsten Polizeiwache gebracht, wo seine Person als die des sechszehnjährigen Lauf­burschen Stachom festgestellt wurde. Er gestand zu, die Absicht gehabt zu haben, den schlafenden Kutscher zu beſtehlen, und vor acht Tagen einen ähnlichen Diebstahl ausgeführt zu haben. Da Stachow Spezialist in der Beraubung schlafender Droschkentutscher zu sein scheint, dürfte ihm eine ganze Reihe gleicher Diebstähle zur Last fallen und ist es zur Feststellung Wer den Berichten aus den hiesigen Gerichtsfälen derselben wünschenswerth, daß die Bestohlenen sich bei der mit Aufmerksamkeit folgt( so schreibt man der Bresl. Kriminalpolizei melden.

Lokales.

Berliner Sonntagsplanderei.

R. C. Nun find sie raus

- die

Stadt­

denn es naht wieder eine 3eit, wo der Arbeiter zeigen kann, daß er nicht einverstanden ist mit dem städtischen Regime, und daß er wohl im Stande ist, Wohlthaten", wie die

"

verordneten nämlich. Gewiß weilen die meisten dieser Einstellung der Arbeitswagen auf ihren wahren Werth zu seinen Nordhäuser! Aermsten draußen weit ab von Berlin , und in die sommer schäßen. Mehr hat man ihm nie geboten und mehr wird liche Beschaulichkeit, der sie sich mit der Energie, die über­

man ihm nicht bieten, so lange er sich in der städtischen haupt den Berliner Stadtvater ziert, hingeben, ist diese Verwaltung nicht selbst zu seinem Rechte verhilft. Nun, die Beit wird es je lehren, wie weit die Ar­Geltung zu verschaffen. Ein zweites Ereigniß der letzten Woche, welches fast

ber großen Trommel.

verdrängt in gewissen Kreisen immer mehr das heimische Bräu, in anderen Lokalen kann man auch dieses nicht mehr erschwingen, und stumm und resignirt trinkt man hier Die Zeiten ändern sich, sie eilen dahin und täglich bringen sie uns Neues, Gutes und Schlechtes.

hineingefahren, wie bei einem Sinfonie- Konzert der Schlag beiterpartei bei den diesmaligen Wahlen gewillt ist, sich zweite Saison angebrochen ist. Wer von den Gebildeten"

Die

-

Von unseren Lesern wird es wohl schwerlich Jemand gemerkt haben, daß gestern im Badeleben die sogenannte jezt noch einen Funken von Ehrgefühl im Leibe hat, für den ist es jetzt die höchste 3eit, sich auf die Strümpfe zu es wäre schrecklich, wenn einem gewöhnlichen Seebade

goldene Kette gieb mir nicht" fagt vielleicht Mancher von ihnen, dem das Siten auf den bären- soviel Sensation erregte, wie die Ausloosung der Stadt machen, denn fiel, aber andere von ihnen klammern sich an dieses Wahr- haft verhüllten Hauses des geschmückten Stühlen und das ewige Jasagen zu schwer verordneten, war die Enthüllung des so lange und so scham- Herbst nicht einmal von zeichen der höchsten bürgerlichen Würde mit der ganzen Friedrichstraße. Bähigkeit, die nur ein deutsch - freisinniges Mannesherz

zieren tann.

Manchem wird bangen um seinen Sitz; vielleicht ist

Ab die Pinselei an der Außenfront wirklich schön ist oder nicht, ist unseren Lesern höchstwahrscheinlich ganz egal. Im Allgemeinen aber diskutirt man dieses Thema in der

die Menschheit so undankbar, die großartigen Verdienste Presse in so ernsthafter Weise wie eine hochbedeutende

tommen lassen,

man im

besonders schneidige Reifenbe sind ja bereits zurückgekehrt, man muß muß fich vor ihnen und ihren gewagten Reiseschilderungen höchlichst in Acht nehmen. Am schönsten ist es in dieser Beziehung in der Umgegend von Berlin , wo sich Berliner Damen en masse niedergelassen men en masse haben.

Majorität des städtischen Parlaments hat zu Schulden Schilderungen scheinen wirklich in bierseliger Stimmung ge- ihrem Manne, der sie des Sonntags besuchen kommt, die nicht anerkennen zu wollen, die sich die fortschrittliche Staatsaktion, und manche der bis jetzt veröffentlichten dient solchen Damen die Sommerwohnung? Sie erzählen

-

ja leider wagt der Proletarier an dem

schrieben zu sein.

Merkwürdig bei der Sache ist nur, wie sehr sich die

wenn

alte Geschichte, die ewig neu bleibt, nämlich daß sie merkwürdiger Weise garnichts anzuziehen haben, man zufällig einmal Beuge eines solchen Gespräches ist, die schwersten Befürch tungen kaum unterdrücken kann. Leute, die sich vollstän Feigenbäumen um, denn an den unaufhörlichen Klagen

stramme Manchesterthum, für welches es sich allein noch zu Ansprüche des Publikums, welches wirklich noch kon so daß man, leben verlohnt, ist ihm ein Dorn in den ungebildeten fumtionsfähig ist, ist Bezug auf die Ausstattung der Augen, man profanirt das Erhabenste und zieht es in den Kneipräume gesteigert haben. Es hat den Anschein, Staub, nicht einmal die liebevolle und großmüthige Ein- als ob man heute nur noch sein Glas Bier in einem Palast bigen Unverheirathetseins erfreuen, sehen sich besorgt nach stellung einiger Arbeiterwagen bei der Pferdebahn, die man trinken könnte. Vor ein paar Jahrzehnten saß man in noch im letzten Augenblicke für eine nicht allzu ferne 3u­Berlin in muß doch etwas Wahres jein. Die Chemänger funft verhieß, hat gebührende Anerkennung gefunden. Der seitig an den langen weißgescheuerten Tischen an. Heute dagegen haben wir immer sehr ungläubig lächeln sehen. Im Uebrigen klatscht man in den Willenkolonien draußen genau so wie ,, baheeme", und die Feindschaften, die dort braußen geschlossen werden, lassen an Bitterkeit und Hart­näckigkeit auch nichts zu wünschen übrig.

Würfel ist gefallen, nun Unglück geh' deinen Gang.

thut man es nicht unter schweren, massiven, eifernen Möbeln, und prüfen sie, und dem Anscheine nach wird der Kampf Ueberall regt es sich, die Parteien sammeln ihre Kräfte die man kaum bewegen kann, und wer sich heute kein Glas ein recht erbitterter werden. Echtes" leisten kann, der wird überhaupt nicht mehr unter bie zivilisirten Menschen gerechnet. Aber trotz der schlechten Heute verschwinden die kleinlichen Sonderinteressen, 3eiten" sind diese Lokale immer gefüllt, das echte" Bier